DE507285C - Schieferschreibtafel mit zum Aufstellen von Buechern dienendem Buegel - Google Patents

Description

Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Schieferschreibtafel mit in Nuten des Holzrahmens herausschiebbar angebrachtem, aus Bügeln hergestelltem Bücherständer und besteht darin, daß die Schenkelenden zweier übereinanderliegender Bügel mit in den beiderseitigen Nuten des Tafelrahmens ebenfalls gleitenden Führungsstücken durch Blattfedern gelenkig verbunden sind, wobei die ίο Gelenke bei herausgezogenen und sich gegenseitig schräg abstützenden Bügeln außerhalb des Holzrahmens, die Führungsstücke jedoch in den Gleitnuten liegen.

Hierdurch wird gegenüber den.bisher bekannten Schreibtafeln mit Buchstützen erreicht, daß beim Umwenden der Tafel die Bügel sich. selbsttätig von der einen Gebrauchslage in die andere umstellen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: *

Abb. ι den Grundriß der Tafel,

Abb. 2 den Seitenriß der Tafel und

Abb. 3 eine beim Wenden der Tafel auftretende Gebrauchsstellung der Bügel.

In dem Holzrahmen ο der Schiefertafel sind auf einer Längs- und den beiden Schmalseiten Nuten b eingelassen. In diesen Nuten sind die beiden Metallbügel c und d verschiebbar. An den Enden der Bügel sind Blattfedern e angebracht, welche andererseits wieder mit den in den Nuten b gleitenden Führungsstücken f verbunden sind. Die Führungsstücke jF tragen an ihren äußeren Enden je eine Nocke oder Nase g, die beim Herausziehen der Bügel c, d an den beiden unteren, am Tafelrahmen angebrachten Führungsklammern h anschlagen und so den Auszug der Bügel begrenzen.

Die am Bügel c vorgesehene Abkröpfung i ermöglicht es, die beiden Bügel c und d leicht aus dem Tafelrahmen herauszuziehen. Ist dies geschehen, so wird der Bügel c aufgeklappt. Um ihn nun in seiner Schräglage festzuhalten, sind zwei an ihren unteren Enden mit einem Verstärkungsstück k versehene Blattfedern I vorgesehen, welche als Streben dienen und im Ruhezustand in den beiden Schlitzen m des Bügels c liegen. Diese Streben I werden heruntergeklappt und durch Einstecken der an den unteren Enden der beiden Verstärkungsstücke k vorgesehenen Zapfen η in entsprechende Bohrungen 0 des unteren Bügels d festgehalten. Das Buch ρ kann nun aufgestellt werden.

Soll die Rückseite der Tafel in Gebrauch genommen werden, so wird diese nur umgedreht. Das Gewicht der Tafel drückt dann beim Auflegen den Bügel c nach unten, und er stellt sich in die Tafelebene ein, während fio jetzt der Bügel d selbsttätig die Schräglage annimmt, die vor dem Umwenden der Bügel c hatte, und das Buch kann erneut aufgestellt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   S chief er schreibtafel mit zum Aufstellen von Büchern dienendem Bügel, der in Nuten des Holzrahmens der Tafel herausschiebbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden zweier übereinanderliegender Bügel (c, d) mit in den beiderseitigen Nuten (&) ebenfalls gleitenden Führungsstücken (/) durch Blattfedern (e) o. dgl. gelenkig verbunden sind, wobei die Gelenke bei herausgezogenen und sich gegenseitig schräg abstützenden Bügeln außerhalb des Holzrahmens, die Führungsstücke jedoch in den Gleitnuten liegen, so daß beim Wenden der Tafel die Bügel sich selbsttätig von der einen Gebrauchslage in die andere umstellen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen