DE579591C - Schreibmaschinentisch - Google Patents
SchreibmaschinentischInfo
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- DE579591C DE579591C DEB150616D DEB0150616D DE579591C DE 579591 C DE579591 C DE 579591C DE B150616 D DEB150616 D DE B150616D DE B0150616 D DEB0150616 D DE B0150616D DE 579591 C DE579591 C DE 579591C
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- support plate
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
- A47B21/02—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Bei Schreibmaschinentischen ist es bekannt, in einem Seitenkasten die Tragplatte für die
Schreibmaschine an Hebelparallelogramme so aufzuhängen, daß sich die Tragplatte in der
Nichtgebrauchsstellung in der Tieflage im Innern des Seitenkastens und in der Gebrauchsstellung
in der Hochlage außerhalb, d. h. vor dem Seitenkasten, befindet und in dieser Stellung durch Federkraft gehalten ist.
Bei dieser bekannten Aufhängungsart besteht der Übelstand, daß die Tragplatte nicht starr
abgestützt ist, weshalb sie sich beim Schreiben auf der Schreibmaschine infolge der beim
Schreiben atiftretenden Erschütterungen auf und nieder bewegen kann. Hierdurch wird
namentlich das Abschreiben von Vorlagen erheblich erschwert. Zur Vermeidung dieses
Übelstandes ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die Tragplatte mit Hilfe von
Klinken in der Gebrauchslage zu halten oder aufzuhängen oder die die Tragplatte tragenden
Hebel im Kasten auf im Kasten längsverschiebbaren Schlitten zu lagern. Auch bei dieser bekannten Plattenaufhängung kann
nicht die ganze Länge der in Gebrauchsstellung befindlichen Platte ausgenutzt werden,
und da die Hebel der gleichen Seite nahe beieinander angeordnet sein müssen, um eine
ausreichende Verschiebung zu erhalten, ist die Ausladung im Verhältnis zur Entfernung
zwischen den Hebeln groß, weshalb beim Schreiben auf der Schreibmaschine die Tragplatte
mit der Maschine auf und nieder bewegt oder erschüttert wird. Bei bekannten
Schreibmaschinen mit in ihrer ganzen, der Schreibtischtiefe entsprechenden Länge ausziehbarer
Tragplatte, die durch einen Unterbau oder eine Strebe gestützt ist, besteht der übelstand, daß der Raum unterhalb der Tragplatte
nicht frei ist und daher der Schreibende seine Knie nicht darunterhalten kann, wodurch
das Schreiben erschwert wird.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Schreibmaschinentisch unterscheidet sich den
bekannten gegenüber dadurch, daß die Tragplatte für die Schreibmaschine mittels an sich
bekannter Doppelauszugsführungen auf Trägerschienen verschiebbar geführt ist, die in
an sich bekannter Weise an um eine halbe Umdrehung schwingbaren federbeeinflußten
Winkelhebeln gelagert sind, so daß die Trägerschienen in der oberen Stellung innerhalb
des Kastens auf den senkrecht stehenden Hebeln ruhen und die Tragplatte der Schreibmaschine
in der Gebrauchslage in ihrer ganzen Länge über den Schreibmaschinentisch vorsteht, wobei der Raum unter der
Tragplatte vollständig frei ist. Die Länge der Tragplatte kann der Tiefe des Kastens entsprechend
bemessen und in der Gebrauchslage die Platte voll ausgenutzt werden. Der Schreiber kann dabei seine Knie unter die
Tragplatte halten und1 ist dann beim Arbeiten
an der Maschine nirgends gehemmt. · Trotz der vollen Ausladung der Tragplatte ist diese
so gut gestützt, daß sie beim Schreiben auf der Maschine nicht erschüttert wird.
Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt,
ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt bei in der ίο Tieflage der Trägerschienen in den Kasten
zurückgeschobener Tragplatte für die Schreibmaschine,
Fig. 2 ein soldier Schnitt bei in der Hochlage der Trägerschienen herausgezogener,
d. h. in der Gebrauchslage befindlicher Tragplatte.
Fig. 3 und 4 zeigen je einen Querschnitt
einer Kastenwand mit einer in der Hochlage bzw. in der Tieflage befindlichen Trägerschiene.
Fig. s stellt eine Einzelheit in größerem Maßstabe dar.
Der gezeichnete Schreibmaschinentisch besteht aus Eisen oder Stahl; er besitzt an
einem Ende einen Kasten i, an dessen Seitenwänden 2 je ein U-fönniger, aus Blech bestehender
Träger 3 befestigt ist. An dem von der Kastenwand 2 abstehenden Mittelstück dieses Trägers sind mittels Drehzapfen 4 zwei
Winkelhebel 5 gelagert, die an den waagerechten Armen durch einen Lenker 6 miteinander
gekuppelt sind. An den anderen, nach unten oder oben ragenden Armen der beiden miteinander gekuppelten Winkelhebel 5 ist
eine LJ-förmige Trägerschiene 7 angelenkt, deren Schenkel nach einwärts ragen. Die
beiden Trägerschienen 7 sind durch an den unteren Schenkeln derselben befestigte Querleisten
8 starr miteinander verbunden und bilden mit diesen zusammen einen Rahmen. Zwischen den Schenkeln der Trägerschienen 7
ist je eine im Querschnitt U-förmige Laufschiene 9 angeordnet, die auf ihrer ganzen
Länge mit drei durch den unteren Schenkel hindurchragenden Laufrollen 10, 11 und 12
und außerdem über der mittleren Rolle 11 mit geringem Zwischenraum mit einer Führungsrolle
13 und am hinteren Ende oben mit einer von unten am oberen Schenkel der betreffenden
Trägerschiene 7 anliegenden Führungsrolle 14 versehen ist.. Auf den Rollen 10, 11 und 12
liegt mit je einem Flansch 15 die zwischen den Laufschienen 9 angeordnete Tragplatte
16 für die in Fig. 1 und 2 durch gestrichelte Linien angedeutete Schreibmaschine 17 auf.
Die Laufschienen 9 sind mit zwei Querstücken 18 und 19 zu einem Rahmen vereinigt.
Die Trägerschienen 7, die Laufschienen 9 und die Tragplatte 16 bilden zusammen
einen z. B. bei Schubladenführungen bekannten Doppelauszug, welcher ermöglicht, ■ die Tragplatte mit der Schreibmaschine auf
ihrer ganzen Länge nach vorn aus dem Kasten 1 herauszuziehen (Fig. 2). Die Auszugsbewegungen
der Laufschienen und der Tragplatte 16 sind in üblicher Weise mit Hilfe von nicht dargestellten Anschlägen begrenzt.
Die vorderen Winkelhebel 5 stehen unter dem Einfluß zweier zwischen ihnen und der Kastenwand angeordneter Schraubenfedern
20 und 21, die an einem gemeinsamen Zapfen 22 des betreffenden Winkelhebels angreifen
und von denen 20 eine Zugwirkung auf denselben nach oben und 21 eine solche
nach hinten in beiden Endstellen der Hebel ausübt. Der vordere Teil des oberen Schenkels
der Trägerschienen 3 ist weggeschnitten, so daß die Feder 21 sich mit dem Winkelhebel
ungehindert auf und nieder bewegen kann. Ferner ist der mittlere Teil der Trägerschienen
3 am vorderen Ende mit einem Ausschnitt 23 versehen, in den sich der Zapfen 22 beim
Abwärtsdrehen des Hebels 5 hinein bewegen kann. In der unteren Endstellung hängen die
Trägerschienen 7 an den Hebeln 5, befinden sich also in der stabilen Gleichgewichtslage
innerhalb des Kastens 1, wobei die Federn 20 gespannt sind. Der obere Angriffspunkt 20' _
der Feder 20 liegt jedoch hinter der senkrechten Achsebene des Zapfens 4, weshalb die
Feder 20 den betreffenden Hebel 5 nicht nach oben zu drehen vermag. Will man von der
Schreibmaschine Gebrauch machen, so wird nach dem öffnen des Kastens 1, wozu die
vordere Abschlußwand 2' unten in den letzteren ' hineingeschoben wird (Fig. 2), die Tragplatte
16 ganz nach vorn gezogen und aufwärts bewegt. ■ Dieses Heben der Tragplatte wird
durch die Federn 20 unterstützt und bewirkt ein gleichzeitiges Drehen aller Winkelhebel 5
um eine halbe Umdrehung nach oben. Diese Drehung der Hebel 5 ist durch die Federn 20
und 21 nicht gehindert, da die letzteren zwischen den Hebeln und der Kastenwand 2
liegen und die Drehzapfen 4 die Bewegung der Federn beim Drehen der Hebel parallel
zur Schwingebene der letzteren nicht hindern. In der oberen Stellung der Winkelhebel ziehen
die Federn 21 die ganze Vorrichtung nach hinten, bis am hinteren Rand der Platte 16
befestigte Gabeln 24 (Fig. 2 und 5) auf Anschläge 25 treffen, die mittels Winkelträger
auf der inneren Seite des vorderen Tischrandes befestigt sind. Durch diese Bauart
wird erreicht, daß in der Hochlage der Tragplatte 16 die Trägerschienen 7,. die Laufschienen
9 und die Tragplatte 16 gegeneinander gesperrt, d. h, in ihren Stellungen zueinander
und zum Kasten 1 festgelegt sind. Da einerseits die Trägerschienen 7 auf den aufrecht
stehenden Armen der Winkelhebel 5 ruhen und anderseits die Laufschienen 9 in den
Trägerschienen und die Tragplatte 16 in den
Laufschienen in der Höhe kein Spiel haben, bildet das Ganze einen starren Träger, der
gegen Auf- und Abwärtsbewegungen genügende Festigkeit hat. Zum Versenken der Schreibmaschine im Kasten ι ist es nur erforderlich,
an der Tragplatte 16 nach außen zu ziehen, nach unten zu drücken und in der
unteren Stellung die Tragplatte nach innen zu schieben. Dank der Ausziehbarkeit der Tragplatte
16 ist es möglich, die Länge der letzteren trotz der kurzen Traghebel der Tiefe
des Kastens entsprechend anzupassen, wodurch ein großer Platz für die Schreibmaschine
gewonnen wird, so daß der Schreibende durch die Tischplatte im Schreiben nicht gehemmt ist und neben der Schreibmaschine
noch Raum zum Auflegen von Papier und anderen Gegenständen vorhanden ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schreibmaschinentisch mit in der Höhenlage verstellbarer, in ihrer ganzen Länge aus einem Kasten ausziehbarer Tragplatte für die Schreibmaschine, da- 25 durch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (16) mittels Doppelauszugsführungen auf Trägerschienen (7) verschiebbar geführt ist, die an um eine halbe Umdrehung schwingbaren federbeeinflußten Winkel- 30 hebeln (5) gelagert sind, so daß die Trägerschienen in der oberen Stellung innerhalb des Kastens auf den senkrecht stehenden Hebeln (5) ruhen und die Tragplatte für die Schreibmaschine in der 35 Gebrauchslage in ihrer ganzen Länge nach vorn über den Schreibmaschinentisch vorsteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH156992D CH156992A (de) | 1931-06-20 | 1931-06-15 | Schreibmaschinentisch. |
DEB150616D DE579591C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Schreibmaschinentisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150616D DE579591C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Schreibmaschinentisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579591C true DE579591C (de) | 1933-06-28 |
Family
ID=7002237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB150616D Expired DE579591C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Schreibmaschinentisch |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH156992A (de) |
DE (1) | DE579591C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541075A (en) * | 1947-07-10 | 1951-02-13 | Clarence W Koch | Typewriter desk |
US2710782A (en) * | 1951-08-23 | 1955-06-14 | Marc E Chaft | Pull out typewriter supports |
-
1931
- 1931-06-15 CH CH156992D patent/CH156992A/de unknown
- 1931-06-20 DE DEB150616D patent/DE579591C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541075A (en) * | 1947-07-10 | 1951-02-13 | Clarence W Koch | Typewriter desk |
US2710782A (en) * | 1951-08-23 | 1955-06-14 | Marc E Chaft | Pull out typewriter supports |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH156992A (de) | 1932-09-15 |
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