DE850937C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten oder aehnlichen Moebelplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten oder aehnlichen Moebelplatten

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DE850937C
DE850937C DEL915A DEL0000915A DE850937C DE 850937 C DE850937 C DE 850937C DE L915 A DEL915 A DE L915A DE L0000915 A DEL0000915 A DE L0000915A DE 850937 C DE850937 C DE 850937C
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Germany
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DEL915A
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Paul Lazard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B9/00Tables with tops of variable height
    • A47B9/18Tables with tops of variable height with additional top or additional legs for varying the height of the top

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten oder ähnlichen Möbelplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht, eine Tischplatte, Möbelplatten od. dgl. sowie auch Sitzmöbel durch einfache und schnelle Handhabung ohne Hilfsgeräte oder Motorenantrieb zu senken bzw. zu heben und in. ihrer Ruhestellung durch geeignete Verriegelung starr festzuhalten.
  • Bei einem Tisch kann die Bewegung der Platte in senkrechter Richtung gleichzeitig mit oder getrennt von einer Veränderung der Plattenoberfläche erfc#lgen. Auf diese Weise ist es möglich, ein Möbelstück zu erhalten welches je nach Bedarf vielen Ansprüchen entspricht. Niedrig und raumsparend, trägt der Tisch zur Verschönerung eines Wohnzimmers bei und kann bei kleiner, oder verlängerter Platte als Teer, Likörtisch od. dkl. Verwendung-finden. Als hoher Tisch mit kleiner Platte kanu er ats Arbeitstisch, Anrichte oder Frisiertisch dienen, während, er als hoher Tisch mit ausgezogener Platte einen vollwertigen EBzimmertisch, Spieltisch od. dgl. darstellt. Nach Gebrauch kann er im Handumdrehen, in seine niedrige, verkleinerte Gestalt umgewandelt werden.
  • Erfindungsgemäß kann durch eine derartige Vorrichtung ein niedriger Sessel in einen Sessel mit höherer Sitzfläche verwandelt werden, um je nach Bedarf im Wohnzimmer, Büro usw. und je nach Tuschhöhe Verwendung zu finden.
  • Die Vorrichtung läBt sich etwa folgendermaßen ausführen: Zwischen einem Unterteil, der ein niedriges Tischgestell bildet und mit Beinen von beliebiger Gestaltung versehen ist, und einer einfachen Platte oder einem Ausziehobertei,1 werden zwei klappbar bewegliche Schenkel eingebaut, die entweder waagerecht liegen., um die niedrige Stellung der Tischplatte zu ermöglichen, oder aufgerichtet werden4 um den Oberteil in seiner Hochstellung bzw. in einer Zwischenstellung zu stützen. Der Tisch kann, im Gegensatz zu der bei Verwandlungstischen mit enkrechten Kulissen- bzw. Teleskopanordnungen erforderlichen Handhabung, gehoben oder gesenkt werden, ohne daß eine Reibung oder ein Festklemmen zu befürchten wäre und ohne daß die Platte waagerecht gehalten zu werden braucht. Ein Heben oder Senken des Tischoberteils in zwei Zeiten ist ohne weiteres ausführbar, so daß die Handhabung, insbesondere bei einer schweren oder großen Platte, wesentlich erleichtert wird'. Die in niediriger Stellung liegenden Klappschenkel sind unsichtbar, und kein Führungsstück stört die elegante Linie dies Möbels.
  • Der aus mehreren überenanderliege.nden Be standtei len zusammengesetzte Oberteil kann durch einen beweglichen oder am Unterteil befestigten Rahmen seitlich verdeckt werden. Bei Hochstellung des Tisches verbinden die Klappschenkel in der vorzugsweisen Bauart das Tischgestell und dien Oberteil auf durchaus harmonische Weise und, -ohne sichtbaren Ansatz, wobei, die Verlängerungen dieser Schenkel unterhalb ihrer Achsen waagerecht gegen die Verstrebungen dies Tischgestells drücken;, wodurch ein unveränderliches Trapez gebildet wird. Die Klappschenkel können übrigens mit jeder geeigneten Vorrichtung verbunden werden, wie z. B. Gliedergestängen, Wellen, Hebeln, Winkelgetrieben usw., um synchronisierte Bewegungen zu erzielen. Der Mechanismus kann mit einer Feder versehen sein, welche das Heben der Platte erleichtert und das Senken derselben abbremst. Auch können Sperren angebracht werden, die den Oberteil in seinen verschiedenen Stellungen festhalten, wobei die Sperren vorzugsweise mit der Verwandlung des Oberteils gekoppelt werden, um ein vorzeitiges Senken bei unsachgemäßer Handhabung zu verhindern. Die Tischbeine können abnehmbar oder umklappbar angeordnet werden, um die Verpackung des Tisches in flache Versandkisten bzw. Behälter oder um die Aufstapelung der Tische im Lager zu ermöglichen. Der Oberteil kann mit jeder möglichen Ausziehanordhlung versehen sein (Kulissentisch mit oder ohne Ausfallfüße, Ausziehtisch, Tisch mit drehbarer, ausklappbarer Zusatztragfläche, welche unabhängig von der senkrechten Verwandlung zu handhaben ist oder @itil Gegenteil automatisch von ihr gesbeuei-t wird usw:).
  • Diese verschiedenen Bauarten ermöglichen die Herstellung von halb- oder vollautomatischen Verwandlungstischen mit Vergrößerung der Nutzfläche während des. Hebens bzw. mit deren Verkleinerung während des Senkens, des Oberteils. Selbstverständlich können solche Tische und Möbelstücke aus jedem geeigneten Material (Holz, Metall, Kunststoff; Glas usw.) sowie Kombinationen solcher Werkstoffe hergestellt sein.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens dienen die in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsformen, welche jedoch in keiner Weise die Tragweite der Erfindung beschränken. Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Tisch und, zeigt die Platte in einer Zwischenstellung. Außerdem stellt die linke Seite einen über den Rahmen hervorstehenden Oberteil dar, während auf der rechten Seite der Oberteil einen beweglichen Rahmen aufweist; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Teilausschnitt des beweglichen, liebbaren Rahmens der Fig. i ; Fig. 3 stellt eine abweichende Bauart des Klappschenkels dar; Fig.4 zeigt einen Kopfschnitt der Kulis,senvorrichtung nach Fig. 5 und 6; Fig. 5 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch einen Tisch, dessen Plattenvergrößerung automatisch mit dem Heben des Oberteils erfolgt (bzw. Verkleinerung beim Senken) ; links wird das Einlegern von einer oder von zwei Verlängerungsplatten gezeigt; rechts die Verlängerung durch Verlängerungsplatten am Kopfende; Fig. 6 zeigt die gleiche Ansicht einer Variante mit einem schwenkbaren und ausklappbaren Oberteil, jedoch mit. drei Platten, die bei niedriger Stellung des Tisches im Längsschnitt und bei hohem Tisch nach der Schwenkung und während des Aufklappens im Querschnitt dargestellt sind; Fig. 7 zeigt ein-en vertikalen. Schnitt durch einen Tisch in hoher und niedriger Stellung mit Vorrichtungen,, die einen der äußeren Ränder des Tischoberteils in die Tischmitte verschieben, so daß bei gewünschter Verlängerung nur eine Platte aufgeklappt zu werden braucht; Fig. 8 zeigt eine Draufsicht bei niedriger und zusammengelegter Stellung dies Tisches- gemäß Fig. 5 ; Fig.9 zeigt eine Draufsicht dies hohen ausgezogenen Tisches gemäß Fig. 5, wobei die Ausziehplatten nicht dargestellt sind; Fig. io ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Variante der Verlängerungsvorrichtung; Fig. i i ist eine Draufsicht der Anordnung, bei welcher sich die Verlängerungsplatten beim Heben und Senken des Tisches im rechten Winkel zur Bewegung der Klappschenkel verstellen:, links die ausgetretenen Verlängerungsplatten, rechts d e eirngezogenen; Fig. 12 zeigt eine mechanische Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. i i ; Fig. 13 isst eine Variante der Anordhung gemäß Fig. 5 während der Hubbewegung; Fig. 14 ist eine Draufsicht mit weggelassenen Platten der Anordnung gemäß Fig. 13.
  • In dem schematisch dargestellten Aus.führungsbeispiel gemäß Fig. i, welches das Prinzip der Verwandlung in senkrechter Richtung zeigt, besteht der Tisch aus einem Unterteil, der das Tischgestell darstellt und sich zusammensetzt aus einem Rahmen i sowie aus ein oder mehreren Beinen 2 von beliebiger Form (gerade, geschweift, schräg usw.).
  • An zwei gegenüberliegenden Kanten dies Tischgestells sind Querachsen 3° und 4'a angebracht, um welche die Schenkel 3 und 4 in der Pfeilrichtung schwenkbar angebracht sind.
  • Die Klappschenkel 3 und 4 sind mit Verlängerungsstücken 15 versehen, die sich in aufgeklapptem Zustand an den Rahmen i anlegen und damit derTischplatte in ihrer oberen Stellung eine größere Festigkeit verleihen und zu gleicher Zeit zur Verzierung desTischesbeitragen. DieRollen7sindandenoberen f=iiden der Klappschenkel angebracht und sind in den Nuten 8 geführt, die an den inneren gegenüberliegenden Flächen des Rahmens 6 vorgesehen sind. Wird der Rahmen 6 angehoben, so richten sich die von den Rollen 7 mitgeführten Klappschenkel auf und halten den Rahmen in seiner oberen Stellung, sobald sie senkrecht oder annähernd senkrecht stehen, je nach dem gewünschten :Modell.
  • Die Schenkel können durch beliebige Sperrsysteme, wie Nuten, Haken, Riegel, Sperrstangen, Scharnierhebel, Rasten u. dgl., festgehalten werden, und zwar in ihrer waagerechten oder senkrechten Stellung bzw. im Bedarfsfall in Zwischenstellungen.
  • Der Rahmen 6 trägt eine einfache Tischplatte aus Holz, Marmor, Glas od. dgl. oder ein beliebiges bekanntes Ausziehsystem. In dem Beispiel Fig. i ist der Tisch mit drehbarer, ausschwenkbarer Klappe dargestellt; wobei die den Rahmen 6 ergänzende Strebe 9 der mit Scharnieren an Platte 5' befestigten Platte 5 als Auflager dient.
  • Bei jedem in zusammengelegtem Zustand aus mehreren übereinanderliegenden Platten bestehenden Ausziehsystem ist es in bezug auf Formsch6nheit von Vorteil, die Seitenflächen der Platten zu verdecken. In den Fig. i und 2 ist ein Rahmen 14 dargestellt, der die Platten 5 und 5' umgibt und, sich zu den Platten senkrecht bewegen kann mittels einer Stiftverbindung, bestehend aus einem festen Stift oder Federstift io und einem Führungsstift 13. Der Rahmen 14 ist somit zu dem Rahmen 6, der die Seitenflächen der Ausziehplatten verdeckt, unbeweglich, wobei zum Ausziehen der Platten der Rahmen 6 gesenkt werden muß bzw. durch sein Eigengewicht sich selbst senkt. Die Rückführung des Rahmens 14 in seine obere Stellung kann bei der letzten Phase des Senkens des Tischoberteils automatisch durch die Verlängerungsstücke 15 der Klappschenkel 3 und 4 erfolgen, die sich beim Einklappen gegen die an den Schmalseiten des Rahmens 14 vorgesehen Laschen 16 anlegen und den Rahmen in seine obere Lage zurückbringen.
  • Es können an Stelle von starren Klappschenkeln zweiteilige, mit Scharnieren i9 versehene Gliederschenkel 17, 18 verwandt werden wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, welche eine Zwischenstellung aufzeigt, die das Zusammenlegen, verständEch macht.
  • Die Festigkeit der Schenkel in senkrechter Stellung, wenn sie den Tischoberteil in seiner oberen Stellung halten, kann durch Federn oder Sperrsysteme erhöht werden,, die an den Scharnieren oder Schenkeln oder an dem in Rahmen 6 auf einer Querachse drehbaren Keil angebracht werden können.
  • Zur möglichst schnellen Verwandlung des Möbels in einen hohen Tisch mit vergrößerter Platte bzw. in einen niedrigen Tisch mit normaler Platte wird die Klappbewegung der Klappschenkel ausgenutzt. Hierzu können mehrere Anordnungen dienen, wovon nachstehend einige Ausführungsformen beschrieben sind. Das schematisch dargestellte Beispiel in Fig.4 zeigt im Querschnitt die Befestigung des Klappschenkels 3 (oder 4) an einem rechtwinklig gebogenen Achsschenkel 23, welcher die in Fig. i benutzte Rolle 7 ersetzt. Der Tischoberteil besteht aus zwei Rahmen 4o, die sich mittels einer Kulissenführung 41 horizontal zueinander verschieben könnten.
  • Die Fig. 5 zeigt im Längsschnitt, daß beim Heben des Tischoberteils die Klappschenkel 3 und 4 durch die auf der Innenseite der Rahmen 40 in ausgesparte Löcher eingreifenden Achsen 23 nach aufwärts bewegt werden, und daß somit die Rahmen sich in der durch Pfeile angegebenen Richtung bewegen müssen. Es genügt, wie in Fig. 5 links gezeigt, einen zweiteiligen, in der Mitte auseinandertretenden Tischoberteil zu benutzen, wovon je eine Platte auf einem der Rahmen 4o ruht, um einen sich während der Aufwärtsbewegung öffnenden Kulis,sentisch zu haben. In dem freien Mittelraum führt man eine oder zwei Verlängerungsplatten 5' oder Einlegeplatten ein. Ausfallfüße können die Festigkeit erhöhen.
  • Die gleiche Anordnung, in Fig.5 rechts dargestellt, gestattet die Anwendung von Verlängerun.gsplattetu an den Kopfenden des Tisches, wenn man eine einfache Platte 5 als Oberteil an den Kulissen 41 befestigt und sich die Rahmen 4o links und rechts seitlich herausschieben, um die Verlängerungsplatten 5' aufzunehmen.
  • Fig. 6 zeigt bei gleicher Anordnung einten linken Rahmen 40 mit der Strebe 9, auf welcher ein aus drei mit Scharnieren miteinander verbundene Platten bestehender Oberteil waagerecht drehbar gelagert ist. Beim Anheben desTischoberteils . nimmt der linke Rahmen 4o die übereinanderliegenden Platten 5, 5', 5" mit, während sich der rechte Rahmen 40 frei in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Es genügt, bei Hochstellung des Tisches die drei übereinanderliegenden Platten 5, 5' und 5" zu drehen, und sie auseinanderzuklappen, um einen drehbaren, ausklappbaren Tisch zu erhalten, jedoch mit drei symmetrisch von der Tischmitte auseinande:rgeklappten Platten.
  • Fig. 6 zeigt gleichzeitig eine andere Befestigungsart der Achsen der Klappschenkel 3 und 4, welche hier in den Innenseiten des Rahmens i lagern. Bei niedrigem Tisch können somit die drei übereinanderliegenden Platten sich oben bündig in den Rahmen i legen, der ihre Seitenflächen, verdeckt.
  • Die Holz- oder Kugellagerkulissen 4i können, wie in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt, durch Scharnierhebel ersetzt werden, dessen Glieder 27 und 28 vermittels Achsen 24 und Haltern 25 an den Schenkeln 3 und 4 befestigt sind.
  • Verlängerungsstücke 27', 28' und 34 erhöhen die Festigkeit durch Sporne, die in genügendem Abstand vom Angelpunkt der Scharniere in hierzu vorgesehene Aussparungen eintreten und hierdurch jedes Spiel der einzelnen Glieder verhindern.
  • Zur Vermeidung einer Vierteldrehung der zweiteiligen Tischplatte 5, 5' umgibt vor dem Aufklappen (wie beim drehbaren Tisch) ein zweiteiliger Rahmen 31, 31' den Tisch in seiner unteren. Stellung. Die untere Platte 5, an welcher der Rahmenteil 31 befestigt ist, wird am Schenkel 3 durch Winkel 26 gehalten, die an das Rohr 24 geschweißt sind. Dieses Rohr dreht sich im Halter 25, der seinerseits an den Klappschenkel 3 angeschraubt ist. Der andere Rahmenteil 31' ist in gleicher Weise mit dem Schenkel 4 verbunden, doch wird hier der Teil 26 durch das Winkeleisen 32 (Fig. 7, 8 und 9) ersetzt.
  • Es ist klar, d'aß bei einseitigem Heben der Rahmenteile 31 und 3i' sich diese beim Heben spreizen. Der Rahmenteil 31 wird die übereinanderliegenden Platten 5 und 5' mitnehmen, (s. Pfeil 33) und damit deren Scharnierseite in die Tischmitte bringen. Während dieser Bewegung wird der Rahmenteil 31' gegenüber auf die gliche Höhe gebracht, um dort die aufgeklappte Platte 5' aufzunehmen. Durch das Eintreten der Platte 5' in die Aussparung des, Rahmenteils 31' ist der Tisch gesperrt, und die Teile liegen symmetrisch zur Tischmitte.
  • Fig. io zeigt eine abweichende Ausziehanordnung, mit der man die Platte 5, wie in Fig. 7 gezeigt, befestigt, während die Plätte 5' nicht mehr mit Scharnieren an der Platte 5 hängt, sondern an dem Winkeleisen 32 (Fig. 9). Außerdem ermöglicht eine aus Zapfen und Führrungsnut bestehende Verbindung 35 eine Vertikalbewegung der Platte 5', so daß diese sich bei niedrigem Tisch über die Platte 5 legt, während sie bei hohem Tisch auf die gleiche Höhe mit letzterer zu liegen kommt.
  • Die Platten 5 und 5'.bewegen sich von der Tischmitte.aus jeweils entgegengesetzt zueinander, stoßen bei hohem Tisch in der Mitte desselben aneinander oder legen sich bei niedrigem Tisch übereinander.
  • Bei den vorhergehenden Beispielen erfolgt das Verschieben der Platten -bzw. Ausziehplatten in gleicher Richtung wie die Klappbewegung der Schenkel. In dem schematisch dargestellten, Beispiel der Fig. i i und 12 erfolgt sie im rechten Winkel hierzu. Der Tisch ist entsprechend dem der Fig. i zusammengesetzt, und die Verwandlung der Tischfläche entspricht der eines Auszugtisches in Gestalt einer Platte 5', die sich über oder zwischen zwei Verlängerungsplatten 5 legt. Anstatt Rollen 7 (Fig. i) sind an den Schenkeln 3 und 4 abgewinkelte Achsen 23 befestigt, von denen jede mit einem Flacheisen verbunden ist, welches die Rollen 12 hält. Diese Flacheisen tragen eine senkrechte Achse 21, auf welcher ein Rad 20 gelagert ist, das aus dem Rahmen 8 herausragt. Dieser Rahmen trägt seinerseits den Tischoberteil und dient als Konterkulisse für die Auszugsplatten 5, rechts und links. Auf der Unterseite dieser .Auszugsplatten 5 sind Schienen 22 , befestigt, die schräg bzw. diagonal verlaufen, in welchen die Räder 20 geführt sind, die bei ihrer Bewegung unabhängig von dem durch die Schenkel 3 und 4 gebildeten Winkel stets die Schienen der Verlängerungsplatten 5 mitführen.
  • Aus dieser Beschreibung ist zu ersehen, daß beim Heben vom Plattenteil 5' dieser durch seine Zapfenverbindung den Rahmen 8 mitführt, wobei der Rahmen durch die Rollen 12 die Schenkel 3 und 4 in, ihre obere Stellung dreht:. Gleichzeitig durch die Fortbewegung der Rollen 12 zwingen die als Keil wirkenden Räder 2o die Platten 5, sich aus, einanderzuschieben (bzw. sich einander zu nähern) und verursachen auf diese Weise die kombinierte Verwandlung des Hebens und Auseinandergehens, des Senkens und Zusammenischiebens der Auszugplatten. Nach Heben des Tischoberteils legt man lediglich die Platte 5' zwischen die auseinanderliegenden Auszugplatten 5. Von diesem Augenblick an kann der Tisch nicht mehr in seine niedrige Stellung gebracht werden (wie in den vorhergehenden Fällen). Es'ilst dies eine Sicherung gegen jede vorzeitige, falsche Handhabung. Vor dem Senken des Tisches muß erst die Platte 5' aufgehoben werden, damit die Auszugplatten unter ihr durchgleiten können.
  • Dieselbe automatische Verschiebung kann durch eine Verbindung der Schenkel 3 mit den Auszugplatten 5 durch Wellen, Hebel od. dgl. Mittel erfolgen.
  • Die Fig. 13 und 14 zeigen Verlängerungsplatten 5, verbunden mit Winkeleisen 26, die an Rohre 24 geschweißt sind, welche ihrerseits in Haltern 25 dTehba:r sind, die an den Enden der Klappschenkel 3 und 4 befestigt sind.
  • Die Verlängerungsplatten werden durch ein Kulissensystem oder durch die in Fig. 7 beschriebenen Scharnierhebel 27 und 28 in der Waagerechten.gehalten. Die Platte 5', die sich zu den Verlängerungsplatten nach oben versetzen muß, ist an ihren. Breitsehen mit Seidenstücken 29 versehen, an deren Innenseiten je eine sich nach oben erweiternde U-förmige Nut 29a ausgespart ist. Die an den Enden der Rohre 24 befindlichen Rollen 30 laufen in diesen U-Nuten.
  • Beim Anheben der Platte 5' bewirken die Rollen 3o die Klappbewegung der Klappschenkel 3 und 4, wodurch die linke und rechte Verlängerungsplattc 5 bis zum vollkommenen Strecken der Scharnierhebel 27 und 28 verschoben werden und dabei deni genauen Zwischenraum zur Aufnahme der Platte 5' freigeben. Die U-Nuten 29a gestatten durch ihre schrägen Enden das Senken der Platte auf gleiche Höhe. In diesem Augenblick ist der Tisch gesperrt, denn zum Senken des Oberteils mußerst diePlatte 5' ganz gehoben werden, wobei die schrägen Enden der U-Nuten 29a die Klappschenkel zu einer Einwärtsbewegung zwingen und gleichzeitig die Scharnierlik-bel 27, 28 geschlossen werden. Diese Bewegung verstellt gleichseitig die Klappschenkel 3, 4 und die Verlängerungsplatten 5. Die Klappbewegung der Klappschenkel erfolgt nach derselben Seite des Tisches, so d'aß dessen Oberteil oder die Verlängerungsplatte nur einseitig zur Tischmitte verstellt wird. Hierbei ist es natürlich erforderlich; daß dieser vorstehende Plattenteil nochmals durch abschwen, kende Tischbeine oder zusätzliche Stützen gestützt wird.
  • Obige Erläuterungen beschränken, wie bereits erwähnt, in keiner Weise die Ausführungsmöglichkeiten gemäß den Merkmalen vorliegender Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten oder ähnlichen Möbelplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem niedrigen Unterteil (Tischgestell i) und einem nach oben verstellbaren Oberteil (6, 4o) besteht, zwischen denen bewegliche Klappschenkel (3, 4) angeordnet sind, welche den Oberteil in gewünschter Höhe festhalten,, wobei die Schenkel gleichzeitig eine Verschiebung der Plattenteile zwecks Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Tragplatte bewirken.
  2. 2. Vorrichtung zum Heben bzw. Senken von Tischplatten od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappschenkel (3, 4) waagerecht zwischen dem Oberteil (6,,4o) und dem Tischgestell (i) liegen (niedrige Stellung) oder senkrecht bzw. annähernd senkrecht zwischen dem Oberteil und dem Tischgestell (hohe Stellung) aufgerichtet oder zwischen diesen beiden Stellungen feststellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Heben bzw. Senken von Tischplatten od. dgl. nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappschenkel (3, 4) am Tischgestell (i) oder am Oberteil (6, 40) deehbar gelagert sind, wobei die Klappbewegung von innen nach außen bzw. umgekehrt erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung zum Heber, und Senken von Tischplatten od. dgl. nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappschenkel (3, 4) aus mehreren untereinander verbundenen Teilen (17, 18, i g) bestehen. Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten od. dgl. nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (6, 4o) aus einer einzigen starren Platte, z. B. Glas, besteht oder eine Ausziehanordnung (z. B. Fig. 6) enthält. 6. Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten od. dgl. nach den Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (5. Fig. 6) in den Rahmen des Unterteils (i') versenkt wird oder selber mit einem Zierrahmen versehen ist, der derart angeordnet ist, daß er durch seine Verstellung das Verschieben der Ausziehplatten (5', 5") gestattet. 7. Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten od. dgl. nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappschenkel (3, 4) an einem auseinanderschiebbaren Oberteil (5) befestigt sind, die, aus zwei durch Kulissien oder Scharnierhebel verbundenen Rahmenteilen (3i, 3i', Fig. 8 und 9) besteht, welche sich während der Hubbewegung auseinander und während der Senkbewegung gegeneinander verschäeben, wobei beide Rahmenteile als Träger für jede beliebige Plattenanordnung dienen. B. Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten od. dgl. nach den Ansprüchen, i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil drei durch Scharniere verbundene Teilplatten (5, 5', 5") trägt, welche durch eine Drehung um 9o° nebeneinanderzuliegen kommen. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappschenkel (3, 4) durch Scharnierhebel (27, 28) miteinander verbunden sind, die durch das, Heben des Oberteils betätigt werden, wobei der Oberteil aus zwei durch Scharniere (27, 28) verbundene Platten (5, 5') und einem zweiteiligen Rahmen (3i, 3i') besteht, dessen einer Teil (3i) an der unteren Platte (5) befestigt ist, während der andere Teil (3i') sich in die gleiche Entfernung zur Tischmitte versetzt, um bei hochgestelltem Tisch die aufgeklappte obere Platte (5') aufzunehmen. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, nicht durch Scharniere verbundene Platte (5', Fig. io) an der anderen Rahmenhälfte befestigt ist, und zwar derart, daß bei niedriger Stellung des Tisches die Platte (5') auf der Platte (5) ruht, während sie bei gehobener Stellung auf die gleiche Höhe nebenieinanderzuliegen kommen, wobei jede Platte. nach, der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappschenkel mit Flacheisen (Fig. 12) verbunden werden, die auf Rollen (i2) verstellbar sind, welche ihrerseits waagerecht liegende Rollen (20) tragen, die aus dem als Stütze des Oberteils dienenden Rahmen (8) herausragen und sich zwischen den Schienen der entsprechenden Verlängerungsplatten bewegen, wobei das Heben des Oberteils (8) vermittels dieser Verbindungsorgane gleichzeitig mit dem Klappen der Schen^ kel die Auseinande.rschiebung der Verlängerungsplatten bewirkt und beim Senfken deren Zusammenrückung. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Verlängerungsplatten (5) mit dem Kl-appschenkeln (3, 4) durch Winkel (26) gesichert .ist, die einerseits an. diese Platten (5) befestigt und andererseits an Rohre (24, 24') angeschweißt sind, welche in Haltern (25) gelagert sind, die an den Enden der Klappschenkel angebracht sind, wobei die an den Enden der Rohre befindliehen Rollen (30) sich in Nuten (29°) bewegen, die in Seitenstücken (29) der oberen Verlängerungsplatte ausgespart sind. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3, 4) in gleicher Richtung miteinander aufklappen, wodurch ein Oberteil seitlich versetzt wird, der gegebenenfalls durch Beine in der Art der Ausfallfüße oder durch geeignete Stützen gehalten wird.
DEL915A 1945-01-22 1950-01-14 Vorrichtung zum Heben und Senken von Tischplatten oder aehnlichen Moebelplatten Expired DE850937C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120652B (de) * 1955-10-26 1961-12-28 Oeseder Moebel Ind Mathias Wie Hoehenverstellbarer Tisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120652B (de) * 1955-10-26 1961-12-28 Oeseder Moebel Ind Mathias Wie Hoehenverstellbarer Tisch

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