DE590599C - Klappmoebel - Google Patents

Klappmoebel

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DE590599C
DE590599C DEF69912D DEF0069912D DE590599C DE 590599 C DE590599 C DE 590599C DE F69912 D DEF69912 D DE F69912D DE F0069912 D DEF0069912 D DE F0069912D DE 590599 C DE590599 C DE 590599C
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Germany
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legs
folding
seat plate
cabinet
bench
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DEF69912D
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WALTER C FAIN
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WALTER C FAIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B83/00Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
    • A47B83/04Tables combined with other pieces of furniture
    • A47B83/045Tables combined with cabinets

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  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Klappmöbel, insbesondere Klappbänke, die an einer senkrechten Fläche angelenkt und mit herunterklappbaren Beinen ausgerüstet sind. Solche Klappbänke können z. B. an den Innenseiten der Tür-. flügel eines Schrankes derart untergebracht werden, daß sie nach Benutzung an die Flügel herangeklappt-und in den Schrank eingeschlossen werden können. In einem solchen
ίο Klappmöbelschrank kann gleichzeitig auch ein an die Rückwand des Schrankes heranklappbarer Tisch untergebracht sein.
Ziel der Erfindung ist es, die Klappbänke so anzuordnen und auszugestalten, daß einerseits unbedingte Standsicherheit gewährleistet ist, andererseits aber die Fläche, an der die betreffende Bank angelenkt ist, beispielsweise also der Türflügel eines Klappschrankes, beim Gebrauch der Bank nach Möglichkeit nicht beansprucht wird. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß' die Sitzplatte der Bank mit senkrechtem Spiel an der Fläche, an die sie " herangeklappt werden kann, angehängt und mit herunterklappbaren Beinen versehen, die in der Gebrauchsstellung als selbständige Stützen die ganze Belastung der Sitzplatte aufnehmen, ohne daß die Fläche, an die die Bank herangeklappt werden kann, beim Gebrauch der Bank zum Tragen des Gewichtes herangezogen wird. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß die die Bank in herangeklapptem Zustand tragende Fläche, bei Unterbringung der Bank in einem Klappschrank also beispielsweise dessen Türflügel, beim Gebrauch der Bank in irgendeiner Weise beansprucht wird. Es kann also niemals vorkommen, daß eine Beschädigung oder ein Verziehen derjenigen Teile stattfindet, die die Bank in der Nichtgebrauchsstellung tragen. Dadurch, daß die Bank mit senkrechtem Spiel an der Fläche angehängt ist und ihre Beine als vollständig selbständige Stützen dienen, ist es auch möglich, die nach der Erfindung hergestellten Klappmöbel auf unebenem Boden zu benutzen. Nach dem Heräusklappen der Bank können die Beine und mit ihnen die Sitzplatte ungehindert von allen Schrankteilen o. dgl. diejenige (tiefste) Stellung einnehmen, in der ein sicherer Stand gewährleistet ist. Werden die Klappbänke in einem Schrankmöbel angebracht, daß außer den Bänken einen an die Rückwand heranklappbaren Tisch beherbergt, so werden erfindungsgemäß die Sitzplatten mit ihren Schmalseiten an den Türflügeln des Schrankes befestigt. Auf diese Weise kann die ganze
Breite des Schrankes für die Tischplatte ausgenutzt werden, und beim Öffnen des Schrankes und Herunterklappen der Bänke gehen die Beine, die um horizontale Achsen schwenkbar von den Sitzplatten der Bänke getragen werden, von selbst in die Gebrauchsstellung. Zweckmäßig werden die äußeren und gegebenenfalls auch die inneren Beine beim Ein- und Ausklappen der Bank durch Lenker
ίο geführt, die mit der senkrechten Fläche, beispielsweise einem Türflügel, verbunden sind. Es ist schon vorgeschlagen worden, an senkrechten Flächen angelenkte Klappbänke mit herunterklappbaren Beinen zu versehen und insbesondere Klappbänke an der inneren Seite von Türflügeln eines Klappschrankes anzubringen, die sowohl am freien als auch am angelenkten Ende der Sitzplatten durch Klappbeine unterstützt werden. Bei diesen älteren Anordnungen sind die Klappbänke entweder unmittelbar mit der senkrechten Fläche, von der sie getragen werden, beispielsweise also mit der Rückwand eines Schrankes, durch Gelenke verbunden, so daß auch in herausgeklapptem Zustand das Gewicht der Sitzplatten und gegebenenfalls der daraiifsiteenden Personen wenigstens auf der einen Seite der Bank von der senkrechten Fläche gehalten werden muß. Es ist unmöglieh, Klappmöbel zu bauen, die solcher starken Beanspruchung standhalten, ohne sich zu verziehen. Nach einem anderen Vorschlag soll auch die nach der senkrechten Fläche zu gelegene Seite einer Klappbank von inneren Klappbeinen unterstützt werden. Da die Klappbeine aber nicht, wie es von der Erfindung vorgeschlagen wird, von den Sitzplatten selbst getragen werden, sondern ihrerseits an der senkrechten Fläche angelenkt sind, so ist auch bei dieser Anordnung keine vollständige Entlastung der senkrechten Fläche, beispielsweise also der aufgeklappten Türflügel, gegeben. Besonders wenn der Fußboden nicht ganz eben ist, überträgt sich die Belastung der Bänke auf die an den Türflügeln angebrachten Gelenke. Durch die dauernde Beanspruchung der aufgeklappten Flügel werden auch die Angeln dieser Flügel in Mitleidenschaft gezogen, und nach kurzer Zeit ist das ganze Möbel unweigerlich verzogen. Wesentlich für die Standfestigkeit der Klappbänke und dafür, daß die die Bank in herangeklapptem Zustand tragenden Teile und Flächen, beispielsweise also die Trag-' teile eines Klappschrankes, auch bei längerem Gebrauch nicht verzogen werden, ist die Tatsache, daß die Bank in der Gebrauchsstellung freies senkrechtes Spiel zu den Teilen, an die sie herangeklappt werden kann, aufweist und durch frei herunterhängende Beine getragen wird, die sich auch jeder Unebenheit des Bodens anpassen können. Wollte man die Beine an ihren unteren Enden, wie es auch vorgeschlagen "worden ist, an irgendwelchen Teilen des Schrankes anlenken, so würde ebenfalls keine völlige Entlastung der Schrankteile erzielt werden. Ein Festlegen der unteren Enden der Beine irgendwo am Fußboden kommt besonders für transportable Klappmöbel ohnehin nicht in Frage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt
Fig. ι ein Schaubild der aufgeklappten Möbel,
Fig. 2 die Möbel teils auf-, teils zusammengeklappt,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Wandschrank und den aufgeklappten Tisch,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung mit hochgeklapptem Tisch,
Fig. 5 eine Bank in Vorderansicht unter Fortlassung der Mittelteile,
Fig. 5a einen waagerechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 5,
Fig. 6 das Gelenk des inneren Beines der Bank bei zusammengeklappter Lage der Teile,
Fig. 7 eine Einzelheit der Verbindung der Rückenlehne mit der Tür,
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen Grundriß der Verbindung zwischen Sitz und Tür,
Fig. 9 ebenfalls in vergrößertem Maßstab die Verbindung zwischen dem Bein der Bank und der Tür.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, können erfindungsgemäß der Tisch ^i und die beiden Bänke B nach Bedarf an die Wand geklappt und gegebenenfalls in einem Wandschrank C untergebracht werden. Wenn auch beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Wandschrank zur Verwendung gelangt, so ist doch die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da viele ihrer Merkmale die gleichen Vorteile bieten, wenn sie bei Möbeln zur Verwendung gelangen, die beim Zusammenlegen unmittelbar an einer Wand oder an einem geeigneten Widerlager zu liegen kommen.
Der Schranke mit der Rückwand2 und den Seitenwänden 4, dem oberen Bord 6 und den Klapptüren 8 ist als Wandschrank ausgebildet, könnte jedoch ebensogut als gewöhnlicher Schrank im Zimmer stehen.
Der Tischt aus Holz oder Metall ist n5 zweckmäßig rechteckig und an der rückwärtigen Kante seiner Tischplatte 10 zur Aufnahme einer Schiene 12 genutet, deren Enden seitlich über die Tischplatte herausragen, um Lagerzapfen zu bilden. Die Schiene 12 ist an der Platte und in der Nut mittels Bügel 14 befestigt. An den Seitenwänden 4 .des
Schrankes sind geschlitzte Führungsschienen 16 geneigt angeordnet, in denen die Lagerzapfen der Schiene 12 gleitend geführt sind und daher nur eine beschränkte Bewegungsmöglichkeit haben. Mit ihren oberen Enden liegen die Führungsschienen 16 etwa in der Ebene der aufgeklappten waagerechten Tischplatte, während ihre unteren Enden mehr nach der Rückseite des Schrankes zu so tief gelegen sind, daß die'Tischplatte beim Hochklappen mit ihrem äußeren Ende unter der Oberkante des Schrankes vorbeigeht, wenn die Lagerschiene 12 in den Führungsschienen 16 nach unten gleitet.
Außer durch die gleitende Gelenkverbindung mittels der Führungen 16 und der Schiene 12 ist die Tischplatte mit dem Schrank noch durch Streben 18 verbunden, die mit ihren oberen Enden bei 20 an der Unterseite der Tischplatte und mit ihren unteren Enden bei 22 am Boden des Schrankes angelenkt sind. Die Streben 18 dienen somit als Halter für das nach dem Schrank hin gelegene Ende der Tischplatte, wenn diese waagerecht aufgeklappt ist. Außerdem führen sie die Tischplatte zwangsläufig beim Aufklappen oder Zusammenlegen.
Außen wird die Tischplatte erfindungsgemäß durch Beine 24 gehalten, die bei 26 unten an der Tischplatte durch ein Gelenk befestigt sind ,und sich daher beim Hochklappen der Tischplatte an deren Unterseite anlegen, -und zwar selbsttätig mittels eines Lenkers 28, der einerseits bei 30 an den Tischbeinen angreift und anderseits bei 32 an der einen Strebe 18 befestigt ist. Ist der Tisch aufgestellt, so stehen die Beine 24 genau aufrecht. Sie werden aber durch den Lenker 28 unten an die Tischplatte herangezogen, wie in Fig. 4 veranschaulicht, wenn man den Tisch hochklappt.
Zum Zusammenlegen hat man die Tischplatte nur außen anzuheben, wobei sich gleichzeitig die nach der Wand zu gelegene Kante senkt. Hierbei klappt die Tischplatte unter Führung durch die Schienen 16 und die Streben 18 an die Wand, wobei gleichzeitig die Beine durch den Lenker 28 in der in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Weise unter paralleler Führung an die Platte herangeschwenkt werden. Ist diese ganz hochgeklappt, so liegt sie mit ihrer Innenkante unten an den Führungsschienen 16 und mit ihrer Oberkante dicht unter der Schrankdecke, wo sie zweckmäßig durch einen Riegel gesichert wird, etwa in der in Fig. 4 ersichtlichen Weise. Die Tischbeine 24 liegen an der Tischplatte an.
Die beim Ausführungsbeispiel als Bänke ausgebildeten- Sitzmöbel B sind einander gleich, so daß es genügt, die eine Bank zu beschreiben. Es sei nur bemerkt, daß die beiden Bänke so angeordnet und beschaffen sind, daß sie beiderseits des Tisches in bequemer Sitzstellung zu stehen kommen. Jede Bank besteht aus einer Sitzplatte 34 mit einem vorderen Beinpaar 36 und einem hinteren Beinpaar 38, die beide bei 40 und 42 unten an der Sitzplatte mit Gelenken befestigt sind, und zwar derart, daß sie in aufgeklappter Lage lotrecht und -rechtwinklig zur Sitzplatte und zum Fußboden zu stehen kommen, aber sich beim Zusammenlegen der Möbel an die Unterseite der Sitzplatte anlegen können.
Jede Bank ist nun an einer der Schranktüren angebracht, und zwar sind die Sitzplatten mit der der Wand zu gelegenen Kante an den Türen mittels einer besonderen Gelenkverbindung befestigt.
Erfindungsgemäß besteht diese Gelenkverbindung aus an der Tür angebrachten und mit senkrechten Schlitzen 46 versehenen Winkeleisen 44, die mit ihren Schlitzen über seitliche Drehzapfen 48 der Sitzplatte greifen. Hierdurch wird erreicht, daß die Sitzplatte beim Herunterklappen aus der senkrechten in die waagerechte Lage innerhalb einer lotrechten Ebene mit ihrem nach der Wand hin gelegenen Ende in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Der Zweck dieser Gelenkverbindung ist es, die Tür beim Herunterklappen des Sitzes zu entlasten. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Drehzapfen 48 nämlich bei waagerechter Stellung der Sitzplatte etwas angehoben, so daß sie in den Schlitzen 46 nicht nach unten gedrückt werden, denn das Beinpaar 38 ist ewas länger als der Abstand des Fußbodens vom unteren Ende des Schlitzes. Wird der Sitz aber hochgeklappt, so gleiten die Zapfen 48 in den Schlitzen 46 nach unten, wie es Fig. 6 veranschaulicht. Das volle Gewicht der Sitzplatte und ihrer Belastung nimmt daher bei aufgeklappter Stellung das Beinpaar 38 auf und nicht etwa die Gelenke der Tür.
Beim Auf- und Zusammenklappen der Bank wird das Beinpaar 38 erfindungsgemäß so geführt, daß es in richtigem Abstand, von der Tür in aufrechter Lage verbleibt, also senkrecht zum Fußboden und zum Sitz, um diesen richtig abzustützen. Hierzu kann ein ent- no sprechend profilierter Abstandsblock zur Verwendung gelangen, der zwischen der Tür und dem unteren Ende des Beinpaares derart angeordnet ist, daß er dieses bei seiner Bewegung im richtigen Abstand von der Tür führt. n5 Ein solcher Führungsblock begrenzt aber die . Bewegungsfreiheit des Beinpaares nur nach innen hin, nicht aber nach außen. Das Beinpaar wird daher durch einen solchen Führungsblock nicht zwangsläufig in allen seinen Zwischenstellungen geführt. Vorzugsweise erfolgt die Führung des Beinpaares daher
erfindungsgemäß durch eine feste Verbindung mit der Tür, durch die es in allen Zwischenstellungen zwangsläufig geführt und beim Aufklappen der Bank in die richtige Lage gebracht wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient hierzu ein fester Lenker 50 (Fig. 9), dessen eines Ende bei 52 in einem an der Tür angebrachten Bügel 54 gelagert ist und dessen anderes Ende bei 56 to an einem ähnlichen, unten am Bein sitzenden Bügel 58 angreift. Befindet sich das Beinpaar bei aufgeklappter Bank in der in Fig. 5 dargestellten Lage, in der es die Sitzplatte abstützt, so wird es durch den Lenker 50 genau senkrecht zum Fußboden gehalten, so daß es nicht zur Wand hin oder in der entgegengesetzten Richtung ausgleiten kann. Wird der Sitz hochgeklappt, so bewegt sich das Beinpaar aufwärts und nach der Tür hin längs eines zwangsläufig vorgeschriebenen Kreisbogens, dessen Mittelpunkt der Gelenkbolzen 52 bildet.
Das rückwärtige äußere Bein der Bank setzt sich" nach oben hin in eine Stütze 60 fort, an der das eine Ende der Rückenlehne 62 angelenkt ist. Diese Gelenkverbindung besteht aus einem Bolzen 64, der durch eine Bohrung 66 der Rückenlehne hindurchgeht und mit seinem freien Ende bei. 68 an der Innenseite der Stütze 60 befestigt ist. Diese Art der Gelenkverbindung bietet die Möglichkeit, die Sitzplatte, das Bein und die Rückenlehne so hochzuklappen, daß sie ein Mindestmaß an Raum beanspruchen. In hochgeklappter Stellung steht nämlich die Rückenlehne nach außen hin nicht weiter hervor als das auf der Sitzplatte aufliegende Bein. Das andere Ende der Rückenlehne ist bei .70 zwischen den Ösen eines Bügels 72 an der Schranktür angelenkt (Fig. 7).
Die Lehne 62 dient nicht nur als Rückenlehne, sondern erfüllt auch die ebenso wichtige Aufgabe, die äußeren Beine 36 der Bank beim Auf- und Zusammenklappen zu führen, und zwar dadurch, daß sie den oberen Fortsatz der. Beine in einem bestimmten Abstand vom Gelenkpunkt 70 hält. Bei der Aufwärtsbewegung der Sitzplatte werden die äußeren Beine daher um ihre Gelenke 40 geschwenkt und unten an die Sitzplatte herangeklappt. Gelangt dann die Platte in senkrechte Stellung und in Anlage an dem Türflügel, so sind inzwischen auch die äußeren Beine an die Sitzplatte herangeschwenkt, so daß sich die in Fig. 2 auf der rechten Seite veranschau-· lichte Stellung der Teile ergibt. Der umgekehrte Vorgang findet beim Herunterklappen der Sitzplatte statt, wobei die Rückenlehne 62 die äußeren Beine aufklappt und so führt, daß sie schließlich lotrecht zum Fußboden zu liegen kommen. In dieser Lage werden sie dann durch die feste Rückenlehne starr gehalten.
Braucht man Platz im Zimmer, so klappt man Tisch und Bänke hoch, wie es Fig. 2 zeigt, und schließt die Türflügel, so daß die' an ihnen befestigten Bankteile auf die Tischteile zu liegen kommen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. An einer senkrechten Flache angelenkte Klappbank mit herunterklappbaren Beinen, insbesondere in einem Schrank unterzubringendes Klappmöbel mit an den Türflügeln angebrachten Klappbänken, die sowohl am freien als auch am angelenkten Ende der Sitzplatte durch Klappbeine unterstützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte bzw. die Sitzplatten (34) der Bank bzw. der Bänke mit senkrechtem Spiel an der senkrechten Fläche bzw. an den- Innenseiten der Türflügel (8) angehängt sind und herunterklappbare Beinpaare (36, 38) tragen, die in der Gebrauchsstellung als selbständige Stützen ohne Vermittlung der senkrechten Fläche bzw. von Schrankteilen die ganze Belastung der Sitzplatte bzw. der Sitzplatten aufnehmen.
  2. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzplatte (34) und senkrechte Fläche bzw. Türflügel (8) durch eine Stift- und Schlitzverbindung miteinander verbunden sind, bei der ein Drehzapfen (48) in senkrechten Schlitzen (46) eines Führungseisens (44) verschiebbar ist.
  3. 3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappbeinpaare (38) 36) der Sitzplatte (34) derart mit der senkrechten Fläche bzw. dem Türflügel verbunden sind, daß sie beim Herunterklappen zwangsweise in die Gebrauchslage geführt werden.
  4. 4. Klappbank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bein des äußerem Beinpaares (36) über die Sitzplatte hinaus verlängert ist und mit dieser Verlängerung (60) an einem als Rückenlehne dienenden Führungslenker (62) gelenkig verbunden ist,
  5. 5. Klappbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die äußeren als auch die inneren Beinpaare durch voneinander unabhängige Führungslenker (62 bzw. 50) mit der senkrechten Fläche bzw. einem Türflügel verbunden sind.
  6. 6. Schrankmöbel nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anhebens der inneren Klappbeinpaare
    (38) bis über den Schrankboden deren Gelenke (42) von den Gelenken (48) der Sitzplatte (34) hinreichend weit entfernt angeordnet sind.
  7. 7. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit einem an die Rückwand des Schrankes heranklappbaren Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatten (34) an den Türflügeln (8) des Schrankes mit ihren Schmalseiten befestigt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEF69912D 1929-03-15 1929-12-20 Klappmoebel Expired DE590599C (de)

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