DE2057329B2 - Klapptisch, insbesondere fur Schienen fahrzeuge - Google Patents
Klapptisch, insbesondere fur Schienen fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit in einen
Schacht der Sitzwange über eine Führung einschiebbarer Tischplatte mit Tischplattenträger.
Es ist bekannt, in Fahrgasträumen die fensterscitige
Abteilwand mit einem Klapptisch auszurüsten. Die hier von einem Scharnier gebildete Klappachse liegt
in der Horizontalen. Die in die Gcbrauchlage hochgeklappte Tischplatte wird von einem nach Gebrauch
u !eder in J ie Wandcbcne zuriickklappbarcn Trag-ν,
;nkd unterstützt. Das \orsehen solcher i "ischplatten
beschränkt sich jedoch auf die fensierseiiigen Su/-pläi/e.
Die minieren und lürseitigcn Sitzplätze hingegen
lassen sich nicht in der beschriebenen Weise
mi: Ilse: planen bestücken. Diesbezüglich ist vielmehr
eine Lösung bekanntgeworden (deutsche Patentschritt
(i52L'(il). bei der der Klapptisch auf einein
ri-chpi-iticniräLjer angeordnet ist. der in Nichi-
Gehraucli>lase in einen Wancenschaehl des Sii/es
einschicubar ist. Der Klapptisch ist über vertikal am
Tisciiplauenträner nefühne Lagerböckchen an diesem
aiu'elcnkt und von einer Ausklappbaren Strebe abgestützt.
Line Milche strehenabhängige Absetzung einer Tischplatte beeinträchliüt jedoch die Benutzungssicherheit.
Schon ein sierinsies Übergewicht wangenseiiin
de> etwa mittiuen Absiützpunkte:. verursacht
eine" wippenartise Verlagerung der Tischplatte, d.h.
ein Hochklappen derselben in Richtung der Bei-
klapplaae. Es ist aber auch eine Lösung bekanntgeworden
(deutsche Patentschrift 278 663), bei der auf eine zusätzliche Handhabungsschritte erfordernde strebenartiüe
Abstützung des Klapptisches verzichtet ist. Der hier in einem horizontalen Schacht geführte
kantige Tischplat'.entragarm muß. um die Gebrauchsstellung herbeiführen zu können, bis auf einen kleinen,
nicht kantigen, seine Drehung ermöglichenden Restabschnitt stets auf ganzer Länge aus dem Schacht herausgezogen
werden, also weit bis in den Abteilgang.
Nach dem Vorziehen muß der Tragarm wieder etwas zurückgeschoben werden, bis eine Feder in eine Eindrehung
des Trasarmes faßt. Zur Auslösung der Grundstellung bedarf es erheblicher, die Federkraft
der Haltemittel aufhebender Auslösekräfte. Danach muß der Tragarm, um ihn wieder in die eingeschobene
Grundstellung zu bringen, erneut herausgezogen werden. Eine solche Vorrichtung läßt sich des Raumbedarfs
und der komplizierten Handhabung wegen nicht im Fahrzeugbau bzw. Schienenfahrzeugbau mit
Vorteil anwenden.
Schließlich ist ein Klapptisch bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 408 816), dessen Tischplatte
an einem säulenartigen, zusammcnfaltbaren Tischplattenträger abklappbar angeordnet ist. Dieser Träger
ist in einer Ebene vor der Sitzbank abklappbar, um anschließend unier den unterhalb der Sitzfläche
vorhandenen Freiraum eingeschwenkt zu werden. Diese Bewegungsabläufe sind durch ein Kreuzgelenk
erzielbar. Die Nichtgebrauchs-und Gebrauchsstellung ist durch Federstifte gesichert. Die Benutzungssicherlicit
einer solchen Klapptisch-Konstruktion ist aber fraglich, weil die Raststellungen leicht überwunden
werden können, so daß eine zufällige Berührung des Trägers schon zu einem Umkippen des Tisches führen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tisch der eingangs genannten Gattung in hcrstcllungstechnisch einfacher,
gebrauchsstabiler und benutzungssichcrer Bauform so auszubilden, daß dem Benutzer eine dci
gewünschten Tischbestcllung dienliche Handhabungsreihenfolge aufgezwungen wird.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Tischplattenträger sich zu im Schacht
schienengeführten Tragstücken vertikal erstreckt und die eine Tischplattenecke über ein, bei Klapptischen
bekanntes Kreuzgelenk mit dem oberen Ende des Tischplattenträgcrs verbunden ist, wobei dieses Gelenk
Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegungen
3 4
aufweist Lind eine der Kreuzgelenkachsen aus einer mittel i.de cewiinsehte Höhenlage indi'. iduell ein/u-
bei GebrauehssiL-lUing LLr Tischplatte \orhanden.n stellen. Der fornv-chlüssige Ineinandergriff z\\'sehen
vertikalen Richtung in eine quer zur F.inschubrichiung den Trags.tücken des Tischplattenträgers und dem
liegende horizontale Richtung \erbringbar ist. l:ührungsmittel dient der rütielfreien Festlegung i:r.d
Hierbei im > \- Tieilhafi. daß der Tischplaucmräsicr 5 der angestrebten Sandsieherh.eit. rischplatteniv'-ger
in an sich bekannter Weise aus zwei teleskopariiu im·'1 Kipptisch in Nichl-GehrauchsMelkmg in einer
wirkenden Rohren besteht, die beide gegeneinander Ebene hintereinanderliegend anzuordnen, führt zu
iinJrehbar sind. einer sehr raumsparenden Bauform: insbesondere
Außerdem ist es /weckmäßii:. daß das Teleskop- können die Schächte sehr schmal ausgebildet sein, was
außenrohr des risehplatienirägers an den Tragstük- m einer -.öueren Nuizllii·. .e des S'izjs zugute kommt.
ken rvfestigi i>i. die mit Führungsschienen form- Im übrigen i>i durch die geschaffene Möglichkeit der
schlüssig ineinandergreifen. Verrastimu der beiden Furemsielkingen die einge-
Nach einem weiteren Merkma' .-r Frlindung liefen nommeiie F.insehu^stellung bzw. die lagegereclue
in der Nichi-GcbraLichssicllur.i: i.s Klapptisches die- AusziiL'ssiellung des TischpLnienträners genügend ge-
ser und der i'isehpb.'.ienirager in einer Fbcne hinter- 15 sichert. Trotz eines etwa zügigen Anfahren* oder
em 'nder. plötzlichen Brenisens sind die in dei Nichi-Gebrauchs-
Lme besonders vorteilhafte Bauform ergibt sieh stellung --ich in lahrtrichtimg erstreckenden, in den
durch eine an sieh bekannte schnäpperartise Ver- Wangenschäehlen steckenden Tischplatten in hin-
rasiung mindestens eines Tragslückes in seinen beiden reichender Weise gegen Verlagerungen gesichert. Die
Yersehiebe-Endstellungen. 20 Rastmittel zur Fixierting der Hö.ieneinstellung bzw.
Zweckmäßig wird der Tischplattentrüger minde- der Hohencndsiellung sind baulich einfach sowie in
stens in der Auszugs-Endstellung wie bekannt ver- ihrer Wirkung zuverlässig. Der fallen.-riig abgerastet,
wobei diese Yerrastunü von der in Parallel- sch-ägte Kopf des Rastzapfens wirkt mit der Randlage
zum Tischplattenträger geklappten Tischplatte kante der abklappbaren Tischplatte zusammen. Die
auslösbar ist. 25 entsprechend lischplattenabhängige Rastaiislösung
Endlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der zwingt den Bedienenden ebenfalls zu einer folgerich-
Erfindung darin, daß am Teleskopinnenrohr ein an tigen Handhabung des Klapptisches,
sich bekannter, in eingerasteter Stellung durch eine Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines zeieh-
Rastbohrung des Teleskopaußenrohres hindurchre- nerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
tender Rastzapfen mit abgeschrägtem Kopf sitzt, der 30 erläutert. Es zeigt
unter Herausragen aus dem Teleskopaußenrohr fal- F i g. 1 eine Seitenansicht des einem Schienenfahr-
lenartig von der Randkante der Tischplatte entgegen zeugsitz zugeordneten Klapptisches,
seiner Federbelaslung ir Einwärlsrichtung beauf- F i tr. 2 eine Seitenansicht einer diesen Klapptisch
schlagbar ist. aufnehmenden Seitenwange eines solchen Sitzes.
Durch die Erfindung ist ein Klapptisch, insbeson- 35 F i g. 3 die Stirnansicht gegen den teilweise dargedere
für Schienenfahrzeuge, geschaffen worden, der stellten Klapptisch unter Verdeutiichur.iZ des stirnzwingend
folgerichtig und daher narrensicher bedien- seitig offenen Schachtes der Sitzseitenwange,
bar ist, eine hohe Benutzungssieherheit aufweist und F i g. 4 den Tischplattenträger mit in Auszugssehr belastungsfähig ist und vor allem nur eine solche Endstellung befindlichem Teleskopinnenrohr und in Ausfahrlänge benötigt, die maximal der Tischbreite 4° Gebrauchlage geklappier Tischplatte,
plus Dicke des vertikalen Tischplattenträgers ent- F i g. 5 eine Variante in Form cu'.er zweigeteilten spricht. Trotz erheblicher Ausstellweite ist eine aus- Tischplatte,
bar ist, eine hohe Benutzungssieherheit aufweist und F i g. 4 den Tischplattenträger mit in Auszugssehr belastungsfähig ist und vor allem nur eine solche Endstellung befindlichem Teleskopinnenrohr und in Ausfahrlänge benötigt, die maximal der Tischbreite 4° Gebrauchlage geklappier Tischplatte,
plus Dicke des vertikalen Tischplattenträgers ent- F i g. 5 eine Variante in Form cu'.er zweigeteilten spricht. Trotz erheblicher Ausstellweite ist eine aus- Tischplatte,
reichende Standsicherheit gewährleistet. Die aus Tisch- F i g. 6 die Tischplatte nach F i g. 5 in fiächenver-
platte und Tischplattenträger gebildete, leicht vor- größernder Ausklappstellung, und
montierbare Baugruppe läßt sich räumlich günstig in 45 F i t 7 den Teilungsbereich dieser Tischplatte in
eine Verstecklage bringen. größereem Maßstab.
Der Tischplaltenträger ist über Tragstücke so schic- Der dargestellte, den erfindungsgemäß ausgcbildenengeführt,
daß die angestrebte Benutzungssieherheit ten Klapptisch aufnehmende Einzelsitz weist die je
gegeben ist. Das Kreuzgelenk ist zwischen der Tisch- nach Breite einer solchen Sitzeinrichtung mehrfach
platte und dem oberem Ende des Tischplattenträgers 50 zugeordneten Tragrahmen 1 auf. ferner das wahlweise
zwischengeschaltet, braucht also nur die Tischplatte begrenzt vorziehbarc Sitzpolster 2 sowie eine gegebc-ZU
tragen. Dieses Kreuzgelenk ist so aufgebaut, daß nenfalls neigungsverstellbarc Rückenlehne 3. Den seiteine
bestimmte, die meist auf Unkenntnis beruhende liehen Abschluß des Sitzpolsters 2 bilden ortsfeste
Beschädigungsgefahr herabsetzende Handhabungs- Seitenwangen 4, welche gleichzeitig als gegebenenfalls
reihenfolgc zwingend eingehallen werden muß. Die 55 gepolsterte \rmlchnen S ausgebildet sein können.
Besonderheit des an sich bekannten Kreuzgelenkes Die Seitenwangen 4 bestehen aus einem versteiften, liegt ferner darin, daß die eine Kreuzgclcnkachse aus aus geeigneten Profilstäben zusammengesetzten RaIider bei Gebrauchsstellung der Tischplatte vorliegen- men 6. Dieser ist mit seitlichen Verkleidungsplatten 7, den vertikalen Richtung in die quer zur Einschub- welche gegebenenfalls mit Bezugsstoff überzogen sein richtung liegende horizontale Stellung tritt. Entsprc- 60 können, abgedeckt. Auf diese Weise ist ein Schacht 8 chend ist auch die Rückführung in die Nicht- gebildet. Letzterer ist oberseitig durch die Armlehne 5 Gebrauchsstellung so festgelegt, daß nicht etwa zuerst abgedeckt. Ein unteres U-Profil 9 bildet den bodender Träger aus der eingenommenen Lage gebracht seitigen Abschluß für den Schacht 8. Querstücke 10 wird; der Benutzer ist vielmehr gehalten, zunächst und Il versteifen den Rahmen 6. Die bodcnseitigcn den Tisch abzuräumen, ihn in eine Hochlage zu 65 Querstückc 11 bestehen aus Vicrkanthohlprofil und klappen und dann in den Schacht einzuschieben. Die können mit Steckzapfen versehen sein, welche die tcleskopartige Ausbildung des Tischplattenträgers günstige Zuordnung der Seitenwangen 6 zum Tragcrmöslicht es, je nach Art der Rast- und Klemm- rahmen 1 ermöglichen. Der Schacht 8 ist in Richtung
Besonderheit des an sich bekannten Kreuzgelenkes Die Seitenwangen 4 bestehen aus einem versteiften, liegt ferner darin, daß die eine Kreuzgclcnkachse aus aus geeigneten Profilstäben zusammengesetzten RaIider bei Gebrauchsstellung der Tischplatte vorliegen- men 6. Dieser ist mit seitlichen Verkleidungsplatten 7, den vertikalen Richtung in die quer zur Einschub- welche gegebenenfalls mit Bezugsstoff überzogen sein richtung liegende horizontale Stellung tritt. Entsprc- 60 können, abgedeckt. Auf diese Weise ist ein Schacht 8 chend ist auch die Rückführung in die Nicht- gebildet. Letzterer ist oberseitig durch die Armlehne 5 Gebrauchsstellung so festgelegt, daß nicht etwa zuerst abgedeckt. Ein unteres U-Profil 9 bildet den bodender Träger aus der eingenommenen Lage gebracht seitigen Abschluß für den Schacht 8. Querstücke 10 wird; der Benutzer ist vielmehr gehalten, zunächst und Il versteifen den Rahmen 6. Die bodcnseitigcn den Tisch abzuräumen, ihn in eine Hochlage zu 65 Querstückc 11 bestehen aus Vicrkanthohlprofil und klappen und dann in den Schacht einzuschieben. Die können mit Steckzapfen versehen sein, welche die tcleskopartige Ausbildung des Tischplattenträgers günstige Zuordnung der Seitenwangen 6 zum Tragcrmöslicht es, je nach Art der Rast- und Klemm- rahmen 1 ermöglichen. Der Schacht 8 ist in Richtung
der Vorderseite des Sitzes offen. Diese öffnung ist mit
12 bezeichnet (vgl. F i g. 3).
Der Schacht 8 dient zum Einschieben der Tischplatte 13 einschließlich ihres Tischplattenlrägcrs 14.
Hierzu sind an den etwa senkrecht zur Aufstcllebene des Sitzes verlaufenden Rahmenschenkeln 15 und 16
verdeckt angeordnete Führungsschienen 17 und 18 vorgesehen. Letztere sind horizontal ausgerichtet und
verlaufen parallel zueinander. Für diese Führungsschienen 17 und 18 ist U-Prolil verwendet. Die
U-öfTnung weist schachleinwärts. Der obere Schenkel 17' der oberen Führungsschiene 17 ist aufwärts gebogen,
während der untere Schenkel 18' der unteren Schiene 18 bodenseilig abgebogen ist. Diese Profile
sind von Tragstücken 19 formschlüssig umgriffen. Zur Erzielung einer leichtgängigen Führung sind die
beiden Tragstückc 19 zusätzlich mit vorzugsweise zwei Rollen 20 bestückt, die der U-Öffnung der Führungsschienen
17 und 18 geführt werden.
Die Tragstücke 19 sind an ihren freien Enden 19' mit dem Tischplatlenträger 14 verbunden, der sich
wiederum senkrecht zu den Führungsschienen 17 und 18 erstreckt.
Der Tischplattenträgcr 14 ist tcleskopartig ausgebildet.
Er besteht aus dem mit den Tragstücken 19 verbundenen Tcleskopaußcnrohr 21 und dem sich
darin unter Zwischenlage von Gleitstücken 22 führenden Telcskopinnenrohr 23. Bei beiden Rohren wird
Vierkantrnhr verwendet. Wie aus F i p. 3 ersichtlich,
erstreckt sich das Tcleskopaußenrohr 21 über beide Trägst icke 19 hinweg.
In abgeklappter Lage der Tischplatte 13 erstrecken sich diese und der Tischplattenträger 14 in einer
Ebene hintereinanderlicgend. Die größte Breite B' des Tischplattenträgcrs 14 entspricht im wesentlichen der
Tischplattendicke B, welche jedoch geringer ist als die Schachtbreite B".
Tischplatte 13 und Tischplattenträger 14 sind über ein Kreuzgelenk 24 miteinander verbunden. Der eine
Gelenkzapfen 25 erstreckt sich in Richtung des Schachtverlaufes und ermöglicht das Abklappen der
Tischplatte 13 in die in F i g. 4 gezeigte, anschlagbegrenzte Gebrauchslagc, während der quer hierzu
verlaufende Gelenkzapfen 26 das Einschwenken der Tischplatte 13 in den Schacht 8 ermöglicht.
Der Gelenkzapfen 25 sitzt in einem Gabellager 27. Dessen Lagerplatte 28 setzt sich in einen dem Innenprofil
des Tcleskopinnenrohres 23 angepaßten Steckzapfen 29 fort. Der mittels des Gelenkzapfens 25 mit
dem Gabellager 27 verbundene Scharnierflügel 30 bildet das Lagerauge für den Gelenkzapfen 26, welcher
den Schwenkflügel 31 lagert. Dieser Schwenkflügel 31 dient als Befestigungsgrundlage für die sich
in einen Flügel 32 fortsetzende Tischplatte 13.
Die Drehbewegungen des Scharnierflügels 30 und des Schwenkflügels 31 sind anschlagbegrenzt. Die Anschlagbegrenzung
für den Scharnierflügel 30 ergibt sich dadurch, daß er mit seiner Kante 33 oder 33'
gegen die Lagerplatte 28 trifft, wohingegen die Kante 34 gegen die korrespondierende Fläche 35 des Scharnierflügels
30 anschlägt
Die Verschiebebewegung des Tischplattenträgers 14 einschließlich der sich in der gleichen Ebene erstrekkenden
Tischplatte 13 sind durch eine schnäpperartige Verrastung zwischen bewegbarem und ortsfestem
Teil festlegbar. Hierzu steht vom oberen Tragstück 19 ein Flügel 37 ab. Dieser trägt oberseitig
einen quer zum Schachtverlauf ausgerichteten Richtzapfen 38. Dieser kann in die von einer Blattfeder 39
gebildete Rastkehle 40 eintreten. Das freie Blattfederendc ist unter Bildung einer Auflauffiächc nach
oben ansteigend ausgerichtet. Zur Befestigung der Blattfedern 39 dienen Schrauben 41. Die linksseitige
Rastfeder 39 ist am Rahmenschenkel 15 gchaltert, während die rechtsseitige Rastfeder 39 an einem
Trag böckchen 42 befestigt ist, welches an der oberen Führungsschiene 17 gehaltert ist. An Stelle der vorbeschriebenen
Verrastung können aber auch beispielsweise ein Klinkengesperre, eine Magncthalterung
oder andere geeignete Haltemittel Verwendung finden.
Auch der teleskopartig ausgebildete Tischplattenträger 14 ist mindestens in seiner End-Auszugstellung
(vgl. F i g. 4) verrastet. Der entsprechende Rastzapfen 43 sitzt an dem einen Schenkel 44' einer
U-förmig gebogenen und im Inneren des Tcleskopinnenrohres 23 eingelagerten Blattfeder 44. Entsprcchend
weist das Telcskopinnenrohr 23 eine querschnittsangepaßte Durchtrittsöffnung 23' auf. Unter
Durchsetzen einer weiteren Durchtrittsöffnung 45 im Gleitstück 22 ragt dieser Rastzapfen 43 in eine Rastbohrung
46 des Telcskopaußenrohres 21. Der Kopf 43' diese ■ aus der Rastbohrung 46 herausragenden
Rastzapfens 43 ist fallcnartig abgeschrägt. Zweckmäßig ist dieser Kopf 43' kegelförmig gestaltet, wobei
die Kegelspitze das äußere Ende dieses Rastzapfens 43 bildet. An Stelle einer derartigen Verriegelung
kann z. B. auch eine federbeiastelc Klinke angeordnet
sein und der Teleskopauszug des Tischplattenlrägers 14 kann natürlich auch ohne weiteres in Zwischenstcllungen
durch Anordnung einer ganzen Rastiochreihe stufenweise festgestellt werden.
Die eingenommende Raststellung wird durch die Randkante 13' der Tischplatte 13 gelöst, indem dei
Rastzapfen 43 entgegen der Kraft der Blattfeder 44 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung
einwärts ,gedrückt wird. Hierbei gelangt der abgeschrägte
Kopf 43' in den Bereich der Rastbohrungs-Innenrandkante 47, so daß die Tischlast und der gegebenenfalls
in Richtung des Zusammenschiebens des teleskopartig v/irkenden Tischplattenträgers 14 ausgeübte
Druck zu einem weiteren Zurückdrücken des Rastzapfens 43 führen, wonach die durch den unterer
Lochrand der Rastbohrung 46 gebildete Abstützung verliert, so daß das Teleskopinnenrohr 23 Ί da:
Teleskopaußenrohr 21 eingeschoben werden kann Die Endabstülzung bildet ein Querzapfen 48 (vgl
so Fig. 2).
Die Handhabung des Klapptisches ist wie folgt: Tischplatte 13 und Tischplattenträger 14 werdet
aus der in F i g. 1 gestrichelt dargestellten und mit :
bezeichneten Position aus dem Schacht 8 herausgezo gen. Das Greifen der Tischplatte 13 ist durch di<
durch die Abschrägung A der Seitenwange 4 erzielti Teil-Freilegung ermöglicht. Hiernach liegt die ii
strichpunktierten Linien dargestellte Position II voi Anschließend kann entweder die Tischplatte 13 durcl
Auszug des Tischplattenträgers 14 hochgezogen wer
den und durch anschließendes Hochschwenken di Position III einnehmen oder man erreicht dies, inden
man zuerst die Tischplatte 13 hochkant schwenkt um danach den Tischplattenträger 14 auszieht oder abe
indem man dieses Hochkantschwenken gleichzeiti mit dem Ausziehen des Tischplattenträgers 14 volj
zieht. Anschließend braucht die Tischplatte 13 nu noch um den Gelenkzapfen 25 in die Gebrauchsstel
lung TV quer zum Sitz geklappt zu werden. Die Tischplatte
13 ist hiernach anschlagbcgrenzt festgelegt und allenfalls in bezug auf den Sitzenden noch genauer
einstellbar.
GeroKß der in den F i g. 5 bis 7 aufgezeigten Varianten
ist die Tischplatte zweiteilig ausgestaltet, d. h. unter entsprechender Vermindung der Tischplattendicke
kann diese nochmals um das Maß ihrer normalen Fläche vergrößert werden. Hierzu ist ein
Scharnier 49 vorgesehen, mit dessen Hilfe sich im Bedarfsfalle die gesamte Sitzbreite durch die Tischplatte
überbrücken läßt. Das hierbei verwendete Scharnier ist so ausgebildet, daß seine Scharnierlappen
50 selbstsperrend gegcneinandertreten (vgl.
F i g. 7). Die Scharnierlappen 50 sind zur Bildung von Tragstücken bzw. Befestigungsabschnitten 51 umwickelt.
Diese Befestigungsabschnitte Sl sind in die Tischplaüenleile 13" und 13'" eingelassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Klapptisch, insbesondere für Schicncnfahrzeuge.
mit in einen Schacht der Siizwange über eine Führung einschiehbarer TischpLitie mit
TKchplaticniragcr. dadurch g e k e η η ζ e i c h net.
daß der Tischpiaiienirager (14) sich zu
im Schacht (8) schienengeführlen TragMÜcken
(19) vertikal erstreckt und die eine Tischplaitenecke
über ein. bei Klapptischen bekanntes Kren/-gelenk
(24) mit dem oberen F.nde de- Tischpkutenirügers
verbunden -st. v.,.hci dieses Gelenk
Anschläge (33. 33' und 35) zur Begrenzung der Drehbewegungen aufweist und eine der Km./-gelenkachsen
(26) aus einer bei der Gebrauchssielliiny
der Tiscliplatie (13) vorhandenen vertikalen
Richtung in eine quer zur Einsehubrichumg licgcnde
horizontale Richtung verbringbar ist.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß der Tischplattenträger (14) in an sich bekannter Weise aus zwei teleskopartig
wirkender. Rohren (21 und 23) besteht, die beide gegeneinander undrehbar sind.
3. klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopaußenrohr
(21) des Tischplattemrägers (14) an den Tragstücken (19) befestigt ist, die mit Führungsschienen
(17 und 18) formschlüssig ineinandergreifen.
4. Klapptisch nacii Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nicht-Gebrauchsstellung des Klapptisches dieser und dt_r Tischplattenträger
(14) in einer Ebene hintereinanderliegen.
5. Klapptisch nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch eine an sich bekannte schnäpperartige Verrastung mindestens eines Tragstückes (19) in
seinen beiden Vcrschiebe-Endstellungen.
6. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplattenträger
(14) mindestens in der Auszugs-Endstellung wie bekannt verrastet ist, wobei diese Verrastung
von der in Parallellage zum Tischplattenträger (14) geklappten Tischplatte (13) auslösbar
ist.
7. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Teleskopinnenrohr
(23) ein an sich bekannter, in eingerasteter Stellung durch eine Rastbohrung (46) des TeIeskopaußenrohres
(21) hindurchtretender Rastzapfen (43) mit abgeschrägtem Kopf (43') sitzt, der unter Herausragen aus dem Telcskopaußenrohr
(21) fallenartig von der Randkante (13') der Tischplatte (13) entgegen seiner Federbelastung
in Einwärtsrichtung beaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057329 DE2057329C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057329 DE2057329C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057329A1 DE2057329A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2057329B2 true DE2057329B2 (de) | 1973-10-25 |
DE2057329C3 DE2057329C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5788771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702057329 Expired DE2057329C3 (de) | 1970-11-21 | 1970-11-21 | Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (7)
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---|---|---|---|---|
JPS602209B2 (ja) * | 1979-07-27 | 1985-01-19 | 日産自動車株式会社 | シ−トバツクヒンジ |
DE3034829C2 (de) * | 1980-09-16 | 1986-11-27 | Fa. Willibald Grammer, 8450 Amberg | Abnehmbarer Tisch für Sitze, insbesondere Fahrgastsitze und Mehrfachanordnungen von Fahrgastsitzen |
DE3130225A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-03-03 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | "fahrgastsitz fuer ein personenfahrzeug" |
DE10031700A1 (de) * | 2000-06-29 | 2002-01-17 | Daimler Chrysler Ag | Klapptischanordnung für Fahrzeuge |
DE10242469A1 (de) | 2002-09-11 | 2004-03-25 | Daimlerchrysler Ag | Ablagetisch für ein Kraftfahrzeug |
DE10342409B4 (de) * | 2003-09-10 | 2013-03-07 | Volkswagen Ag | Verriegelungssystem, insbesondere an einem Klapptisch eines Kraftfahrzeugsitzes |
FR2907065A3 (fr) * | 2006-10-12 | 2008-04-18 | Renault Sas | Tablette deployable pour vehicule automobile,accoudoir et vehicule pourvus d'une telle tablette. |
-
1970
- 1970-11-21 DE DE19702057329 patent/DE2057329C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2057329C3 (de) | 1974-05-30 |
DE2057329A1 (de) | 1972-06-15 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FA. WILLIBALD GRAMMER, 8450 AMBERG, DE |
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