DE2057329C3 - Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge

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DE2057329C3
DE2057329C3 DE19702057329 DE2057329A DE2057329C3 DE 2057329 C3 DE2057329 C3 DE 2057329C3 DE 19702057329 DE19702057329 DE 19702057329 DE 2057329 A DE2057329 A DE 2057329A DE 2057329 C3 DE2057329 C3 DE 2057329C3
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Wolfgang Dr. Fuelling
Ludwig Koch
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/005Head, arm or footrests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit in einen Schacht der Sitzwange über eine Führung einschiebbarer Tischplatte mit Tischplattenträger.
Es ist bekannt, in Fahrgasträumen die fensterseitige Abteilwand mit einem Klapptisch auszurüsten. Die hier von einem Scharnier g^hildete Klappachse liegt in der Horizontalen. Die in die Gebrauchlage hochgeklappte Tischplatte wird von einem nach Gebrauch wieder in die Wandebene zurückklappbaren Tragwinkel unterstützt. Das Vorsehen solcher Tischplatten beschränkt sich jedoch auf die fensterseitigen Sitzplätze. Die mittleren und türseitigen Sitzplätze hingegen lassen sich nicht in der beschriebenen Weise mit Tischplatten bestücken. Diesbezüglich ist vielmehr eine Lösung bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 652 961), bei der der Klapptisch auf einem Tischplattenträger angeordnet ist, der in Nicht-Gebrauchslage in einen Wangenschacht des Sitzes einschiebbar ist. Der Klapptisch ist über vertikal am Tischplattenträger geführte Lagerböckchen an diesem angelenkt und von einer Ausklappbaren Strebe abgestützt. Eine solche strebenabhängige Abstützung einer Tischplatte beeinträchtigt jedoch die Benutzungssicherheit. Schon ein geringes Übergewicht wangenseitig des etwa mittigen Abstützpunktes verursacht eine wippenartige Verlagerung der Tischplatte, d. h. ein Hochklappen derselben in Richtung der Bei-
ao klapplage. Es ist aber auch eine Lösung bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 278 663), bei der auf eine zusätzliche Handhabungsschritte erfordernde strebenartige Abstützung des Klapptisches verzichtet ist. Der hier in einem horizontalen Schacht geführte
»5 kantige Tischplattentragarm muß, um die Gebrauchsstellung herbeiführen zu können, bis auf einen kleinen, nicht kantigen, seine Drehung ermöglichenden Restabschnitt stets auf ganzer Länge aus dem Schacht herausgezogen werden, also weit bis in den Abteilgang.
Nach dem Vorziehen muß der Tragarm wieder etwas zurückgeschoben werden, bis eine Feder in eine Eindrehung des Tragarmes faßt. Zur Auslösung der Grundstellung bedarf es erheblicher, die Federkraft der Haltemittel aufhebender Auslösekraft«;. Danach muß der Tragarm, um ihn wieder in die eingeschobene Grundstellung zu bringen, erneut herausgezogen werden. Eine solche Vorrichtung läßt sich des Raumbedarfs und der komplizierten Handhabung wegen nicht im Fahrzeugbau bzw. Schienenfahrzeugbau mit Vorteil anwenden.
Schließlich ist ein Klapptisch bekanntgeworden (uvUtsche Patentschrift 498 816), dessen Tischplatte an einem säulenartigen, zusammenfaltbaren Tischplattenträger abklappbar angeordnet ist. Dieser Träger ist in einer Ebene vor der Sitzbank abklappbar, um anschließend unter den unterhalb der Sitzfläche vorhandenen Freiraum eingeschwenkt zu werden. Diese Bewegungsabläufe sind durch ein Kreuzgelenk crzielbar. Die Nichtgebrauchs- und Gebrauchsstellung ist durch Federstifte gesichert. Die Benutzungssicherheit einer solchen Klapptisch-Konstruktion ist aber fraglich, weil die Raststellungen leicht überwunden werden können, so daß eine zufällige Berührung des Trägers schon zu einem Umkippen des Tisches führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tisch der eingangs genannten Gattung in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsstabiler und benutzungssicherer Bauform so auszubilden, daß dem Benutzer eine der gewünschten Tischbestellung dienliche Handhabungsreihenfolge aufgezwungen wird.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Tischplaltenträger sich zu im Schacht schienengeführten Tragstücken vertikal erstreckt und die eine Tischplattenecke über ein, bei Klapptischen bekanntes Kreuzgelenk mit dem oberen Ende des Tischplattenträgers verbunden ist, wobei dieses Gelenk Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegungen
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aufweist und eine der Kreuzgelenkachsen aus einer t>ei Gebrauchsstellung der Tischplatte vorhandenen vertikalen Richtung in eine quer zur Einschubrichtung liegende horizontale Richtung verbringbar ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, daß der Yischplattenträger in an sich bekannter Weise aus zwei teleskopartig wirkenden Rohren besteht, die beide gegeneinander undrehbar sind.
Außerdem ist es zweckmäßig., daß das leleskopaußenrohr des Tischplattenträgers an den Tragstükken befestigt ist, die mit Führungsschienen formschlüssig ineinandergreifen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen in der Nicht-Uebrauchsstellung des Klapptisches dieser und der Tischplattcnträger in einer Ebene hintereinander.
Eine besonders vorteilhafte Bauform ergibt sich durch eine an sich bekannte schnäpperartige Verrastung mindestens eines .Tragstücke- in seinen beiden Verschicbe-Endstellungen.
Zweckmäßig wird der Tischplattenträger mindestens in der Auszugs-Endstellung wie bekannt verrastet, wobei diese Verrastung von der in Parallellage zum Tischplattenträger geklappten Tischplatte auslösbar ist.
Endlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß am Teleskopinnenrohr ein an sich bekannter, in eingerasteter Stellung durch eine Rastbohrung des Teleskopaußenrohres hindurchtretender Rastzapfen mit abgeschrägtem Kopf sitzt, der unter Herausragen aus dem Teleskopaußenrohr fallenartig von der Randkante der Tischplatte entgegen seiner Federbelastung in Einwärtsrichtung beaufschlagbar ist.
Durch die Erfindung ist ein Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge, geschaffen worden, der zwingend folgerichtig und daher narrensicher bedienbar ist, eine hohe Benutzungssicherheit aufweist und sehr belastungsfähig ist und vor allem nur eine solche Ausfahrlänge benötigt, die maximal der Tischbreite plus Dicke des vertikalen Tischplattenträgers entspricht. Trotz erheblicher Ausslellweite ist eine ausreichende Standsicherheit gewährleistet. Die aus Tischplatte und Tischplattenträger gebildete, leicht vormontierbare Baugruppe läßt sich räumlich günstig in eine Verstecklage bringen.
Der Tischplattenträger ist über Tragstücke so schienengeführt, daß die angestrebte Benutzungssicherheit gegeben ist. Das Kreuzgelenk ist zwischen der Tischplatte und dem oberem Ende des Tischplattenträgers zwischengeschaltet, braucht also nur die Tischplatte zu tragen. Dieses Kreuzgelenk ist so aufgebaut, daß eine bestimmte, die meist auf Unkenntnis beruhende Beschädigungsgefahr herabsetzende Handhabungsreihenfolge zwingend eingehalten werden muß. Die Besonderheit des an sich bekannten Kreuzgelenkes liegt ferner darin, daß die eine Kreuzgelenkachse aus der bei Gebrauchsstellung der Tischplatte vorliegenden vertikalen Richtung in die quer zur Einschubrichlung liegende horizontale Stellung tritt. Entsprechend ist auch die Rückführung in die Nicht-Gebrauchsstellung so festgelegt, daß nicht etwa zuerst der Träger aus der eingenommenen Lage gebracht wird; der Benutzer ist vielmehr gehalten, zunächst den Tisch abzuräumen, ihn in eine Hochlage zu klappen und dann in den Schacht einzuschieben. Die teleskopartige Ausbildung des Tischplaltenträgers ermöglicht es, je nach Art der Rast- und Klemmmittel jede gewünschte Höhenlage individuell einzustellen. Der formschlüssige Ineinandergriff zwischen den Tragstücken des Tischplattenträgers und dem Führungsmittel dient der rüttelfreien Festlegung und der angestrebten Sandsicherheit Tischplattcnträger und Klapptisch in Nicht-Gebrauchsstellung in einer Ebene hintereinanderliegend anzuordnen, führt zu einer sehr raumsparenden Bauform; insbesondere können die Schächte sehr schmü ausgebildet sein, was
ίο einer größeren Nutzfläche des Sitzes zugute kommt. Im übrigen ist durch die geschaffene Möglichkeit der Verraslung der beiden Extremstellungen die eingenommene Einschubstellung bzw. die lagegerechte Auszugssteüung des Tischplattenträgers genügend ge-
is sichert. Trotz eines etwa zügigen Anfahrens oder plötzlichen Bremsens sind die in der Nicht-Gebrauchsstellung sich in Fahrtrichtung erstreckenden, in den Wangenschächten steckenden Tischplatten in hinreichender Weise gegen Verlagerungen gesichert. Die
aö Rastmittel zur Fixierung der Höheneinstellung bzw. der Höhenendstellung sind baulich einfach sowie in ihrer Wirkung zuverlässig. Der fallenartig abgeschrägte Kopf des Rastzapfens wirkt mit der Randkante der abklappbaren Tischplatte zusammen. Die
as entsprechend tischplattenabhängige Rastauslösung zwingt den Bedienenden ebenfalls zu einer folgerichtigen Handhabung des Klapptisches.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des einem Schienenfahrzeugsitz zugeordneten Klapptisches,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer diesen Klapptisch aufnehmenden Seitenwange eines solchen Sitzes,
F i g. 3 die Stirnansicht gegea den teilweise dargestellten Klapptisch unter Verdeutlichung des stirnseitig offenen Schachtes der Sitzseitenwange,
F i g. 4 den Tischplattcnträger mit in Auszugs-Endstellung befindlichem Teleskopinnenrohr und in Gebrauchlage geklappter Tischplatte,
F i g. 5 eine Variante in Form einer zweigeteilten Tischplatte,
F i g. 6 die Tischplatte nach F i g. 5 in flächenvergrößernder Ausklappstellung, und
F i g. 7 den Teilungsbereich dieser Tischplat<c in größereem Maßstab.
Der dargestellte, den erfindungsgemäß ausgebllJc ten Klapptisch aufnehmende Einzelsitz weist die je nach Breite einer solchen Sitzeinrichtung mehrfach zugeordneten Tragrahmen 1 auf. ferner das wahlweise begrenzt vorziehbare Sitzpolster 2 sowie eine gegebenenfalls ncigungsverstellbare Rückenlehne 3. Den seitlichen Abschluß des Sitzpolsters 2 bilden ortsfeste Seitenwangen 4, welche gleichzeitig als gegebenenfalls gepolsterte Armlehnen 5 ausgebildet sein können.
Die Seitenwangen 4 bestehen aus einem versteiften, aus geeigneten Profilstäben zusammengesetzten Rahmen 6. Dieser ist mit seitlichen Verkleidungsplatlen 7 welche gegebenenfalls mit Bezugsstoff überzogen seir
können, abgedeckt. Auf diese Weise ist ein Schacht i gebildet. Letzterer ist oberseitig durch die Armlehne £ abgedeckt. Ein unteres U-Profil 9 bildet den boden seitigen Abschluß für den Schacht 8. Querstücke U und 11 versteifen den Rahmen 6. Die bodenseitigei Querstücke 11 bestehen aus Vierkanthohlprofil un< können mit Steckzapfen versehen sein, welche dl· günstige Zuordnung der Seitenwangen 6 zum Trag rahmen 1 ermöglichen. Der Schacht 8 ist in Richtun;
der Vorderseite des Sitzes offen. Diese Öffnung ist mit 12 bezeichnet (vgl. F i g. 3).
Der· Schacht 8 dient zum Einschieben der Tischplatte 13 einschließlich ihres Tischplattenträgers 14. Hierzu sind an den etwa senkrecht zur Aufstcllebene des Sitzes verlaufenden Rahmcnschenkeln IS und 16 verdeckt angeordnete Führungsschienen 17 und 18 vorgesehen. Letztere sind horizontal ausgerichtet und verlaufen parallel zueinander. Für diese Führungsschienen 17 und 18 ist U-Profil verwendet. Die U-öffnung weist schachteinwärts. Der obere Schenkel 17' der oberen Führungsschiene 17 ist aufwärts gebogen, während der untere Schenkel 18' der unteren Schiene 18 bodenseitig abgebogen ist. Diese Profile sind von Tragstücken 19 formschlüssig umgriffen. Zur Erzielung einer leichtgängigen Führung sind die beiden Tragstücke 19 zusätzlich mit vorzugsweise zwei Rollen 20 bestückt, die der U-Öffnung der Führungsschienen 17 und 18 geführt werden.
Die Tragstücke 19 sind an ihren freien Enden 19' ao mit dem f ischplattenträger 14 verbunden, der sich wiederum senkrecht zu den Führungsschienen 17 und 18 erstreckt.
Der Tischplattenträger 14 ist teleskopartig ausgebildet. Er besteht aus dem mit den Tragstücken 19 verbundenen Teleskopaußenrohr 21 und dem sich darin unter Zwischenlage von Gleitstücken 22 führenden Teleskopinnenrohr 23. Bei beiden Rohren wird Vierkantrohr verwendet. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, erstreckt sich das Teleskopaußenrohr 21 über beide Tragstücke 19 hinweg.
In abgeklappter Lage der Tischplatte 13 erstrecken sich diese und der Tischplaltenlräger 14 in einer Ebene hintereinanderliegend. Die größte Breite B' des Tischplattenträgers 14 entspricht im wesentlichen der Tischplattendicke B, welche jedoch geringer ist als die Schachlbreile B".
Tischplatte 13 und Tischplaltenträgcr 14 sind über ein Kreuzgelenk 24 miteinander verbunden. Der eine Gelenkzapfen 25 erstreckt sich in Richtung des Schachtverlaufes und ermöglicht das Abklappen der Tischplatte 13 in die in F i g. 4 gezeigte, anschlagbegrenztc Gebrauchslagc, während der quer hierzu verlaufende Gelcnkzapfen 26 das Einschwenken der Tischplatte 13 in den Schacht 8 ermöglicht.
Der Gelenkzapfen 25 sitzt in einem Gabellager 27. Dessen Lagerplatte 28 setzt sich in einen dem Innenprofil des Tcleskopinnenrohres 23 angepaßten 'Steckzapfen 29 fort. Der mittels des Gelenkzapfens 25 mit dem Gabellager 27 verbundene Scharnierflügel 30 bildet das Lagerauge für den Gelenkzapfen 26, welcher den Schwenkflügel 31 lagert. Dieser Schwenkflügel 31 dient als Befestigungsgrundlage für die sich in einen Flügel 32 fortsetzende Tischplatte 13.
Die Drehbewegungen des Scharnierflügels 30 und des Schwenkflügels 31 sind anschlagbegrenzt. Die Anschlagbegrcnzung für den Scharnierflügcl 30 ergibt sich dadurch, daß er mit seiner Kante 33 oder 33' gegen die Lagerplatte 28 trifft, wohingegen die Kante 34 gegen die korrespondierende Fläche 35 des Scharnierflügels 30 anschlägt
Die Verschiebebewegung des Tischplattenträgers einschließlich der sich in der gleichen Ebene erstrekkenden Tischplatte 13 sind durch eine schnäpperarlige Verraslung zwischen bewegbarem und orlsfestem Teil festlegbar. Hierzu steht vom oberen Tragslück 19 ein Flügel 37 ab. Dieser trägt oberscitig einen quer zum Schachlverlauf ausgerichteten Richtzapfen 38. Dieser kann in die von einer Blattfeder 39 gebildete Rastkehle 40 eintreten. Das freie Blaltfederende ist unter Bildung einer Auflauffläche nach oben ansteigend ausgerichtet. Zur Befestigung der Blattfedern 39 dienen Schrauben 41. Die linksseitige Rastfeder 39 ist am Rahmenschenkel 15 gehaltert, während die rechtsseitige Rastfeder 39 an einem Tragböckchen 42 befestigt ist, welches an der oberen Führungsschiene 17 gehaltert ist. An Stelle der vorbeschriebenen Verrastung können aber auch beispielsweise ein Klinkengesperre, eine Magnethalterung oder andere geeignete Haltemittel Verwendung finden.
Auch der teleskopartig ausgebildete Tischplattenträger 14 ist mindestens in seiner End-Auszugstellung (vgl. Fig. 4) verraslct. Der entsprechende Rastzapfcn 43 sitzt an dem einen Schenkel 44' einer U-förmig gebogenen und im Inneren des Tcleskopinnenrohres 23 eingelagerten Blattfeder 44. Entsprechend weist das Teleskopinnenrohr 23 eine querschnittsangepaßte Durchtrittsöffnung 23' auf. Unter Durchsetzen einer weiteren Durchtrittsöffnung 45 im Gleitstück 22 ragt dieser Rastzapfen 43 in eine Raslbohrung 46 des Tcleskopaußenrohres 21. Der Kopf 43' dieses aus der Rastbohrung 46 herausragenden Rastzapfens 43 ist fallenartig abgeschrägt. Zweckmäßig ist dieser Kopf 43' kegelförmig gestaltet, wobei die Kcgelspitze das äußere Ende dieses Rastzapfens 43 bildet. An Stelle einer derartigen Verriegelung kann z. B. auch eine federbelastet Klinke angeordnet sein und der Teleskopauszug des Tischplattenlragcrs 14 kann natürlich auch ohne weiteres in Zwischrnstcllungen durch Anordnung einer ganzen Rasliochreihe stufenweise festgestellt werden.
Die eingenommende Raststellung wird durch die Randkante 13' der Tischplatte 13 gelöst, indem der Rast7?pfen 43 entgegen der Kraft der Blattfeder 44 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung einwärts gedrücki wird. Hierbei gelangt dei abgeschrägte Kopf 43' in den Bereich der Rastbohrungs-Innenrandkanle 47, v> daß die Tischlast und der gegebenenfalls in Richtung des Zusammenschieben* des teleskopartig wirkenden Tischplatlenträgers 14 iiusgciibie Druck zu einem weiteren Zurückdrücken des Rastzapfens 43 fuhren, wonadi die durch den unteren Lochrand der Rastbohrung 46 gebildete Abstützung verliert, so daß das Tcleskopinnenrohr 23 in das Teleskopaußcnrohr 21 eingeschoben werden kann. Die Endabstülzung bildet ein Querzapfen 48 (vgl. F i g. 2).
Die Handhabung des Klapptisches ist wie folgt: Tischplatte 13 und Tischplattenträger 14 werden aus der in F i g. 1 gestrichelt dargestellten und mil I bezeichneten Position aus dem Schacht 8 herausgezogen. Das Greifen der Tischplatte 13 ist durch die durch die Abschrägung A der Seitenwange 4 erzielte Teil-Freilegung ermöglicht. Hiernach liegt die ir strichpunktierten Linien dargestellte Position Il vor Anschließend kann entweder die Tischplatte 13 durct Auszug des Tischplatlenträgers 14 hochgezogen weiden und durch anschließendes Hochschwenken dif Position III einnehmen oder man erreicht dies, indcn man zuerst die Tischplatte 13 hochkant schwenkt unc danach den Tischplaüenträger 14 auszieht oder abe indem man dieses Hochkantschwenken gleichzeitij mit dem Ausziehen des Tischplattenträgers 14 voll zieht. Anschließend braucht die Tischplatte 13 nu noch um den Gclenkzapfen 25 in die Gcbrauchsstel
lung IV quer zum Sitz geklappt zu werden. Die Tischplatte 13 ist hiernach anschlagbegrenzt festgelegt und allenfalls in bezug auf den Sitzenden noch genauer einstellbar.
Gemäß der in den F i g. 5 bis 7 aufgezeigten Varianten ist die Tischplatte zweiteilig ausgestaltet, d. h. unter entsprechender Vermindung der Tischplattendicke kann diese nochmals um das Maß ihrer normalen Fläche vergrößert werden. Hierzu ist ein
Scharnier 49 vorgesehen, mit dessen Hilfe sich im Bedarfsfalle die gesamte Sitzbreile durch die Tischplatte überbrücken läßt. Das hierbei verwendete Scharnier ist so ausgebildet, daß seine Scharnierlappen 50 sclbstsperrend gegeneinandertreten (vgl. F i g. 7). Die Scharnierlappen 50 sind zur Bildung von Tragstücken bzw. Befestigungsabschnitten 51 umwickelt. Diese Befestigungsabschnitte 51 sind in die Tischplatlenteile 13" und 13'" eingelassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentanspräche:
1. Klapptisch, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit in einen Schacht der Sitzwange über eine Führung einschiebbarer Tischplatte mit Tischplattenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplattenträger (14) sich zu im Schacht (8) schienengeführten Tragstücken (19) vertikal erstreckt und die eine Tischplattcnecke über ein, bei Klapptischen bekanntes Kreuzgelenk (24) mit dem oberen Ende des Tischplattenträgers verbunden ist, wobei dieses Gelenk Anschläge (33, 33' und 35) zur Begrenzung der Drehbewegungen aufweist und eine der Kreuzgelenkachsen (26) aus einer bei der Gebrauchsslellung der Tischplatte (13) vorhandenen vertikalen Richtung in eine quer zur Einschubrichtung liegende horizontale Richtung verbringbar ist.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplattenträger (14) in an sich bekannter Weise aus zwei teleskoparüg wirkenden Rohren (21 und 23) besteht, die beide gegeneinander undrehbar sind.
3. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopaußenrohr (21) des Tischplattenträgers (14) an den Tragstücken (19) befestigt ist, die mit Führungsschienen (17 und 18) formschlüssig ineinandergreifen.
4. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nicht-Gebrauchsstellung des Klapptisches dieser und der Tischplattenträger (14) in einer Ebene hintereinanderliegen.
5. Klapptisch nach A^-pruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte schnäpperartige Verrastung mindestens eines Tragstückes (19) in seinen beiden Verschiebe-Endstellungen.
6. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplattenträger (14) mindestens in der Auszugs-Endstellung wie bekannt verrastet ist, wobei diese Verraslung von der in Parallellage zum Tischplattenträger (14) geklappten Tischplatte (13) auslösbar ist.
7. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurv.il gekennzeichnet, daß am Teleskopinnenrohr (23) ein an sich bekannter, in eingerasteter Stellung durch eine Rastbohrung (46) des Teleskopaußenrohres (21) hindurchtretender Rastzapfen (43) mit abgeschrägtem Kopf (43') sitzt, der unter Herausragen aus dem Teleskopaußenrohr (21) fallenartig von der Randkante (13') der Tischplatte (13) entgegen seiner Federbelastung in Einwärtsrichtung beaufschlagbar ist.
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