DE19709433C2 - Klapptheke für Getränkeausschankwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Klapptheke für Getränkeausschankwagen, bestehend aus einem mit dem Getränkeausschankwagen in eine horizontale Stellung schwenkbaren und festlegbaren Thekenbrett, das an seiner Unterseite schwenkbar mit dem einen Ende einer Stützstrebe verbunden ist.

Derartige Thekenbretter sind in der Regel an den Getränkeausschankwagen umlaufend befestigt. Sie weisen nur eine geringe Breite auf, so daß das Festlegen des Thekenbrettes in horizontaler Betriebsstellung in der Regel durch Aufliegen auf einer Stützstrebe des Getränkeausschankwagens gewährleistet ist.

Aus einer Vorbenutzung ist eine Klapptheke bekannt, bei der ein Thekenbrett schwenkbar angeordnet ist und auf eine feststehende Strebe in Arbeitsstellung geklappt werden kann. Weiterhin ist aus einer Vorbenutzung eine Klapptheke bekannt, bei der an einem derartigen schwenkbaren Thekenbrett an der Unterseite das eine Ende einer Stützstrebe schwenkbar angelenkt ist. In Arbeitsstellung wird bei dieser vorbenutzten Anordnung das andere Ende der schwenkbaren Stützstrebe entweder in eine am Getränkeausschankwagen angeordnete Hülse eingesteckt oder mit einem Querbolzen am Verkaufswagen befestigt.

Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß dazu jeweils mehrere Handgriffe notwendig sind, wobei außerdem das Einführen der Stützstrebe in die zugeordnete Hülse bzw. das Befestigen der Stützstrebe mit einem Bolzen mühsam ist, da gleichzeitig das Thekenbrett gehalten werden muß.

Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 79 34 331 ist gleichfalls ein klappbares Thekenbrett bekannt. Aus den Unterlagen dieses Gebrauchsmusters ist jedoch nicht zu entnehmen, wie das Thekenbrett klappbar angeordnet ist und wie das Thekenbrett in Arbeitsstellung gehalten ist.

Um auch größere Thekenbretter in einer horizontalen Stellung auf einfache Weise festlegen zu können, wird vorgeschlagen, daß das andere Ende der Stützstrebe in einer Führungsnut des Getränkeausschankwagens bis zu einem unteren Anschlag verschiebbar geführt ist.

Durch die Führung des anderen Endes der Stützstrebe in einer Nut des Getränkeausschankwagens kann das Thekenbrett durch einfaches Herunterklappen in seine Arbeitsstellung gebracht werden, da bei diesem Vorgang das andere Ende der Stützstrebe in der Führungsnut geführt ist und in Arbeitsstellung des Thekenbrettes das andere Ende der Stützstrebe auf dem unteren Anschlag anliegt. Vorteilhaft ist die Stützstrebe etwa in der Mitte der Längserstreckung des tischartigen Thekenbrettes mit der Unterseite des Thekenbrettes verbunden.

Vorteilhaft ist die Führungsnut als Führungsschiene mit etwa C-förmigen Querschnitt ausgebildet.

Vorzugsweise hat die Stützstrebe an ihrem der Führungsschiene zugeordnetem Ende ein in der Führungsschiene verschiebbares, T-förmiges Führungselement. Vorteilhaft hat das Führungselement beiderseits der Stützstrebe in der Führungsschiene verschiebbare Führungsrollen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat die Stützstrebe einen federbelasteten Rasthebel, der in hochgeklappter Stellung des Thekenbrettes in eine Rastausnehmung des Getränkeausschankwagens oder der Führungsschienen eingreift.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Thekenbrett in ausgeklappter Stellung in Seitenansicht,

Fig. 2 das Thekenbrett nach Fig. 1 in teilweise hochgeklappter Stellung in Seitenansicht,

Fig. 3 das Thekenbrett nach Fig. 1 in hochgeklappter, arretierter Stellung in Seitenansicht,

Fig. 4 das Traggestell des Thekenbrettes in horizontaler Stellung in Draufsicht und

Fig. 5 das Traggestell des Thekenbrettes in hochgeklappter Stellung in Seitenansicht.

Nach den Fig. 1 bis 5 ist an dem oberen Ende einer Seitenwand 1 eines nicht dargestellten Getränkeausschankwagens ein Traggestell 2 durch Scharniere 3 schwenkbar verbunden, so daß das Traggestell in eine horizontale Arbeitsstellung, wie in Fig. 1 dargestellt, oder in eine hochgeklappte Ruhestellung, wie in Fig. 3 dargestellt, geschwenkt werden kann. Die Fig. 1 und 3 lassen ferner erkennen, daß auf dem Traggestell 2 ein tischartiges Thekenbrett 4 angeordnet ist.

Wie insbesondere die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen, ist mit der Unterseite des Traggestells 2 das eine Ende einer Stützstrebe 5 etwa in der Mitte der Längserstreckung des Traggestells 2 schwenkbar verbunden, deren anderes Ende in einer in der Seitenwand 1 angeordneten Führungsschiene 6 mit C-förmigen Querschnitt verschiebbar geführt ist.

Das der Führungsschiene 6 zugeordnete Ende der Stützstrebe 5 hat ein T-förmiges Führungselement 7 mit in der Führungsschiene 6 verschiebbaren Führungsrollen 8 (Fig. 4).

Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, hat die Führungsschiene 6 einen unteren Anschlag 9, der das Gleiten der Stützschiene nach unten begrenzt und somit das Traggestell 2 bzw. das Thekenbrett 4 in einer horizontalen Stellung festlegt.

Die Fig. 1 bis 5 zeigen weiter, daß mit der Stützstrebe 5 ein federbelastetes Rastelement 10 verbunden ist, das in hochgeklappter Stellung des Traggestells 2 bzw. des Thekenbrettes 4 in eine zugeordnete Rastausnehmung der Seitenwand 1 des nicht dargestellten Getränkeausschankwagens eingreift und so das Thekenbrett 4 arretiert.

Claims (6)

1. Klapptheke für Getränkeausschankwagen, bestehend aus einem mit dem Getränkeausschankwagen in eine horizontale Stellung schwenkbaren und festlegbaren Thekenbrett, das an seiner Unterseite schwenkbar mit dem einen Ende einer Stützstrebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Stützstrebe (5) in einer Führungsnut (6) des Getränkeausschankwagens bis zu einem unteren Anschlag (9) verschiebbar geführt ist.

2. Klapptheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (5) etwa in der Mitte der Längserstreckung des tischartigen Thekenbrettes (4) mit der Unterseite des Thekenbrettes verbunden ist.

3. Klapptheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut als Führungsschiene (6) mit C-förmigen Querschnitt ausgebildet ist.

4. Klapptheke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (5) an ihrem der Führungsschiene (6) zugeordneten Ende ein in der Führungsschiene verschiebbares T-förmiges Führungselement (7) hat.

5. Klapptheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (7) beiderseits der Stützstrebe (5) in der Führungsschiene (6) verschiebbare Führungsrollen (8) hat.

6. Klapptheke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (5) einen federbelasteten Rasthebel (10) hat, der in hochgeklappter Stellung des Thekenbrettes (2, 4) in eine Rastausnehmung des Getränkeausschankwagens oder der Führungsschienen (6) eingreift.