DE19801490C2 - Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte - Google Patents

Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist grundsätzlich für Tischplatten geeignet, welche auf einer Rahmenkonstruktion, vorzugsweise jedoch auf Tragarmen, angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung für große und breite Tischplatten von Ar­ beitsplatzmöbeln, beispielsweise von Bildschirmarbeits­ plätzen oder Steh-Sitz-Grafik-Arbeitsplätzen, geeignet. Da­ rüber hinaus ist die Erfindung auch für Auszüge, beispiels­ weise Drucker- oder Serverauszüge, anwendbar.
Eine gattungsgemäße Anordnung ist aus der EP 0 681 439 B1 bekannt. Eine Tischplatte eines Arbeitsmöbels ist über eine vordere und rückwärtige Schiebeplattenführung verstellbar auf Tragarmen angeordnet. Die vordere Schiebeplattenführung wird an der Unterseite der Tischplatte befestigt und weist Blockierungselemente zur Begrenzung und zum gefahrlosen Herausziehen auf, welche mit einem Gegenelement im Bereich des Tragarmes zusammenwirken. Durch Eindrücken der Blockie­ rungselemente von unten wird die Blockier- bzw. Verriege­ lungsstellung aufgehoben.
Die bekannte Anordnung wird den Anforderungen an eine ver­ schiebbare und nach vorn ausziehbare Tischplatte im wesent­ lichen gerecht. Für Arbeitsmöbel mit relativ großen Arbeits­ tischen kann ein Nachteil darin gesehen werden, daß eine Betätigung und Verschiebung von einer Person nicht oder nur aufwendig möglich ist. Dies ist dadurch bedingt, daß mit der Entriegelung gleichzeitig ein Vorziehen der Tischplatte durchgeführt werden muß. Bei relativ breiten und schweren Tischplatten kann eine Bedienung durch zwei Personen, näm­ lich jeweils für eine Tischplattenseite, erforderlich wer­ den.
Aus der DE 92 07 512 U1 ist eine Tischplattenverriegelung für einen Tisch mit verschiebbarer Tischplatte bekannt, welche einen Rundstab als langgestrecktes Verriegelungs­ teil aufweist. Der Rundstab ist unter der Tischplatte ein­ endseitig befestigt und weist wenigstens einen Riegelvor­ sprung sowie einen Anschlag auf, welche mit einem Gegen­ element im Bereich einer zusätzlichen Quertraverse zusam­ menwirken. Eine selbsttätige Verriegelung soll dadurch er­ reicht werden, daß der Rundstab unter Federvorspannung oder durch sein Eigengewicht an dem Gegenelement in Verriege­ lungsstellung gehalten wird. Zur Entriegelung wird der Rundstab an seinem freien Ende nach oben gedrückt und gleichzeitig die Tischplatte nach vorn gezogen. Wenn bei breiten und schweren Tischplatten im Bereich beider Stirn­ seiten eines Tisches diese Tischplattenverriegelung ange­ ordnet wird, ist eine zusätzliche Quertraverse als oder mit dem Gegenelement erforderlich. Ein weiterer Nachteil kann darin bestehen, daß eine Bedienperson allein nicht gleich­ zeitig beide Rundstäbe nach oben drücken und die Tisch­ platte verstellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte zu schaffen, deren Schiebeplattenführung materialmäßig und konstruktiv auch bei relativ großen und breiten Tischplatten eine Ver­ schiebung durch eine Person mit einer bequemen Handhabung und sicher gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestal­ tungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbe­ schreibung angegeben.
Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung kann darin ge­ sehen werden, daß für die Schiebeplattenführung eine Ent­ riegelung ohne gleichzeitige Verstellung der Tischplatte vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist die Schiebeplattenfüh­ rung in der Entriegelungsstellung fixierbar, zweckmäßiger­ weise verrastbar, so daß ohne eine gleichzeitige Verschie­ bebewegung die Blockierung an einem Anschlag eines Tragarms aufgehoben werden kann. Indem eine Entriegelung ohne gleichzeitige Verstellung möglich ist, kann ein Benutzer zunächst eine Tischplattenseite und danach die gegenüber­ liegende Tischplattenseite entriegeln und die derart en­ triegelte Tischplatte ohne Mühe nach vorn ziehen.
Erfindungsgemäß ist die in jedem Tragarm geführte und an einer Unterseite der Tischplatte befestigte Schiebeplattenführung aus Kunststoff gefertigt und derart konstruiert, daß eine erforderliche Stabilität, insbesondere der Füh­ rungs- und Befestigungsteile, und eine Federwirkung und Rückstellkraft gewährleistet sind.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung technischer Kunst­ stoffe, z. B. von Polycarbonat + ABS, und bei einer entspre­ chenden konstruktiven Ausbildung Schiebeplattenführungen mit besonders vorteilhaften Eigenschaften erreicht werden können.
Erfindungsgemäß ist eine Schiebeplattenführung, welche in einem frontseitigen Bereich eines Tragarms geführt ist, mit einem Stellbereich versehen, der elastisch und mit einem vorgebbaren Neigungswinkel an der Schiebeplattenführung ausgebildet ist. Der Stellbereich kann entgegen einer Feder­ kraft aus einer Normalstellung, in welcher ein vorderes Blockierelement innerhalb des Stellbereichs an einem An­ schlagbereich des Tragarms gehalten und verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung gebracht werden, wenn eine Kraft in die entsprechende Richtung ausgeübt wird.
Zweckmäßig ist eine Kraftbeaufschlagung in Richtung Tisch­ platte, d. h. nach oben, bei welcher das vordere Blockier­ element, welches nach unten übersteht und in Normalstellung an dem Abschlagbereich blockierend anliegt, außer Eingriff mit dem Anschlagbereich gelangt.
Um die Schiebeplattenführung bzw. den Stellbereich in der Entriegelungsstellung zu halten, ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Diese Rasteinrichtung weist Rastelemente am Stellbereich der Schiebeplattenführung und Rastnocken am Tragarm auf, welche komplementär ausgebildet sind, so daß eine Verrastung möglich ist. Die Verraststellung des Stell­ bereichs wird in einer vorteilhaften Ausbildung durch Rast­ nocken erreicht, welche die Rastelemente an dem Stellbe­ reich der Schiebeplattenführung seitlich übergreifen.
Der Stellbereich, welcher zwischen den Rastnocken in die Entriegelungsstellung gedrückt wird, ist mit einem Längs­ schlitz versehen, so daß eine zeitweise Breitenminimierung des Stellbereichs erreicht werden kann. Gleichzeitig weist der Stellbereich eine derartige Rückstellkraft auf, daß er zurückfedert und die Rastelemente oberhalb der Rastnocken einrasten und die Entriegelungsstellung gewährleisten.
Ausbildung und Anordnung der Rastelemente am Stellbereich sowie der Rastnocken in einem frontseitigen Führungsbereich des Tragarms sind derart, daß nach einem Verschieben bzw. Herausziehen der Tischplatte und der Schiebeplattenführung der Stellbereich selbsttätig in die Normalstellung zurück­ gestellt wird.
Die Verstellung des frontseitigen Stellbereichs kann per Hand durchgeführt werden. Bei einer Handbetätigung ist als Bedienungseinrichtung ein Griffelement am Stellbereich aus­ gebildet, welches an der Frontseite unterhalb der Tisch­ platte angeordnet ist und als eine Griffschale ausgebildet sein kann. Es ist dann eine besonders bequeme Bedienung durch Hochdrücken bis in die verrastbare Entriegelungsstel­ lung möglich.
Die Schiebeplattenführung weist neben dem nach vorn gerich­ teten und nach unten geneigten Stellbereich in einem rück­ wärtigen Bereich ein rückwärtiges Blockierelement auf. Die­ ses ist mit nahezu gleichem Neigungswinkel und gleicher Richtung wie der Stellbereich an einem unteren Führungsteil der Schiebeplattenführung ausgebildet und liegt in einer vorgebbaren Ausziehstellung an dem Anschlagbereich des Trag­ arms an. Entgegengerichtet zum rückseitigen Blockierelement ist ein Schenkel ausgebildet, welcher mit Längsschlitzen in beiden Seitenflächen versehen ist, in denen die Rastnocken des Tragarms geführt werden können.
Die Schiebeplattenführung ist im Bereich eines unteren Füh­ rungsteils und auch im Bereich eines oberen Befestigungs­ teils mit längsseitigen Ausnehmungen versehen. Das Befesti­ gungsteil liegt an der Unterseite der Tischplatte an. Eine Gleitführung in einer Führungsrinne des Tragarms erfolgt im Bereich vertikaler Gleitfläche, welche mit Noppen zur Ver­ ringerung des Gleitwiderstand versehen sind. Die Schiebe­ plattenführung ist mit dem unteren Führungsteil und dem nach unten gerichtetem Stellbereich, rückseitigem Schenkel und Blockierungselement in einer nach unten offenen Längs­ nut des Tragarms aufgenommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung weiter erläutert; in dieser zeigen in einer stark schemati­ sierten Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schiebeplattenführung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schiebeplattenführung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schie­ beplattenführung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Tragarm in einem frontseitigen Bereich gemäß Linie IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Tragarm in einem frontseitigen Bereiche;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Tragarm nach Linie VI-VI gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Schie­ beplattenführung in Normalstellung;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Schie­ beplattenführung in Entriegelungsstellung und
Fig. 9 eine erfindungsgemäße Anordnung während des Ver­ schiebens.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Schiebeplattenführung 2, welche in einem frontseitigen Bereich eines Tragarms aufgenommen und an einer Unterseite an einer Tischplatte befestigt wird.
Die Schiebeplattenführung 2 weist ein oberes Befestigungs­ teil 14 und ein unteres Führungsteil 11 auf und ist aus ei­ nem Kunststoff hergestellt. Ein Stellbereich 5 sowie ein rückseitiges Blockierelement 4 und ein rückseitiger Schen­ kel 12 sind elastisch bzw. federnd an dem Führungsteil 11 ausgebildet.
Die Schiebeplattenführung 2 ist mit dem unteren Führungs­ teil 11 in einer Längsnut 29 eines Tragarms 22 (siehe Fig. 6) und mit dem oberen Befestigungsteil 14 in einer Führungsrinne 21 eines Tragarms 22 gleitend aufgenommen (siehe auch Fig. 5 und 6). An den parallelen Gleitflächen 9 des Befestigungsteils 14 sind zur Verbesserung der Gleit­ wirkung Noppen 16 ausgebildet, welche zweckmäßigerweise im Bereich von Befestigungsöffnungen 34 angeordnet sind.
Fig. 2 + 3 verdeutlichen, daß die Schiebeplattenführung 2 mit Längsausnehmungen 32 versehen ist, welche auch im Be­ reich der nach unten gerichteten Elemente 4 und 5 ausge­ bildet sind. Die Schiebeplattenführung 2 ist mit einem Griffelement 8 versehen, welches an einem Stellbereich 5 nahezu horizontal angeordnet ist.
Der Stellbereich 5 ist über einen elastischen, gegebenen­ falls materialgeschwächten Bereich 6 mit dem Führungs­ teil 11 verbunden. Zwischen dem elastischen Bereich 6 und dem Griffelement 8 weist der Stellbereich 5 eine Anschlag­ kante auf, welche als vorderes Blockierelement 3 mit einem Anschlagbereich 26 im Tragarm 22 zusammenwirkt, derart, daß das vordere Blockierelement 3 an dem Anschlagbereich 26 in einer Verriegelungsstellung anliegt und das Herausziehen einer Tischplatte blockiert.
Die Verriegelungsstellung ist in Fig. 7 gezeigt und ver­ deutlicht, daß eine Ausnehmung 10 zwischen dem vorderen Blockierelement 3 und dem Griffelement 8 dem Anschlagbe­ reich 26 angepaßt ist. Aus der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 7 kann die Schiebeplattenführung 2 mit ihrem Stellbe­ reich 5 in eine Entriegelungsstellung gebracht werden, wel­ che ein Verschieben einer Tischplatte 20 ermöglicht, jedoch nicht voraussetzt. Dies deshalb, weil der Stellbereich 5 um den elastischen Bereich 6 nach oben gebogen oder verstellt und in der Entriegelungsstellung fixiert werden kann (siehe Fig. 8).
Die Rastelemente 7 sind als seitliche Überstände 17 am Stellbereich 5 und pfeilartig mit einer nach rückwärts ge­ richteten Spitze ausgebildet. Die seitlich überstehenden Bereiche 17 wirken mit Rastnocken 27 in einer frontseitigen Verbreiterung 23 der Führungsrinne 21 im Tragarm 22 (Fig. 5, 6) zusammen und gewährleisten die Entriegelungsstellung gemäß Fig. 8. In diese Verriegelungsstellung gelangt der Stellbereich 5 durch Hochdrücken und Passieren der Rastnoc­ ken 27 durch Zusammendrücken des Stellbereichs 5 mit an­ schließendem Rückfedern, so daß der Stellbereich 5 mit den seitliche überstehenden Rastelementen 7 oberhalb der Rast­ nocken 27 verrastet. Das Zusammendrücken des Stellbereichs 5 wird durch einen Längsschlitz 15 ermöglicht, welcher aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
In der verrasteten Entriegelungsstellung gemäß Fig. 8 wird die Schiebeplattenführung 2 und mit ihr eine Tischplatte 20 gehalten. Wenn die Tischplatte 20 gemäß Fig. 9 nach vorn gezogen wird, gleiten die Rastelemente 7 an beiden Seiten des Stellbereichs 5 von den Rastnocken 27 und aus dem Tra­ garm 22. Der Stellbereich 5 federt dann aufgrund der inne­ wohnenden Rückstellkraft in die Normalstellung gemäß Fig. 7 zurück. Beim Zurückschieben der Tischplatte 20 mit Schiebe­ plattenführung 2 bewirkt die pfeilspitzenartige Ausbildung der Rastelemente 7 mit der oberen Schrägfläche eine Zwangs­ führung des Stellbereichs 5.
Der Neigungswinkel des Stellbereichs 5 und eines gleichge­ richteten rückseitigen Blockierelements 4 beträgt etwa 8°, während ein entgegengerichteter rückseitiger Schen­ kel 12 mit einem Neigungswinkel von etwa 22° angeordnet ist. Der rückseitige Schenkel 12 ist beidseitig mit Längs­ schlitzen 15 versehen, um ein Passieren der Rastnocken (27) beim Herausziehen zu ermöglichen. Das rückseitige Blockier­ element 4 liegt zur Begrenzung der Ausziehstellung der Tischplatte 20 an dem Anschlagbereich 26 an und verhindert ein vollständiges Herausziehen. Durch Eindrücken dieses fe­ derartigen rückseitigen Blockierelementes 4 kann die Tisch­ platte bei Bedarf vollständig herausgezogen werden.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein Tragarm 22 ausschnittsweise dargestellt. Die Seitenansicht gemäß Fig. 4 zeigt die Aus­ bildung einer Stirnseite 30, welche mit einer Ausnehmung bzw. einer Verbreiterung 23 der Führungsrinne 21 versehen ist. Bodenseitig ist der Anschlagbereich 26 als ein Quer­ steg zwischen Längsrippen 31 ausgebildet, an welchem der Stellbereich 5 der Schiebeplattenführung 2 mit der Ausneh­ mung 10 einrastet. Hinter dem Anschlagbereich 26 und an parallelen Seitenflächen der frontseitigen Verbreiterung 23 sind die Rastnocken 27 ausgebildet. Die Tragarme 22 sind in der Regel Gußausleger und die Rastnocken 27 sind Gußnocken, welche im Querschnitt trapezförmig und sich nach oben ver­ breiternd mit einer vorderen und rückseitigen Schrägfläche 24 ausgebildet sind (Fig. 4). Die trapezförmige Formgebung der Rastnocken unterstützt die Verstellung und Führung des Stellbereichs 5, wenn dieser beim Hochdrücken die Rastnoc­ ken 27 passiert.
Die Schnittansicht gemäß Fig. 6 zeigt in stark schemati­ sierter Weise die längsseitige Führungsrinne 21, in welcher die Schiebeplattenführung 2 mit dem oberen Befestigungsteil 14 gleitend geführt wird. Die stufenförmige Verbreiterung zwischen der Führungsrinne 21 und der Längsnut 29 ist kom­ plementär zum Befestigungsteil 14 bzw. zum breiteren Füh­ rungsteil 11 ausgebildet (Fig. 3).

Claims (13)

1. Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte (20), welche auf Tragarmen (22) angeordnet und auf Stütz­ füßen abgestützt ist,
mit einer Schiebeplattenführung (2) in jedem Tragarm (22), welche an der Unterseite der Tischplatte (20) befestigt ist und ein vorderes und rückseitiges Bloc­ kierelement (3, 4) aufweist, und
mit einem Anschlagbereich (26) im Tragarm (22), an welchem das vordere Blockierelement (3) zur Verriege­ lung der Schiebeplattenführung (2) in Normalstellung der Tischplatte (20) und das rückseitige Blockierele­ ment (4) zur Verriegelung in einer vorgebbaren Aus­ zugsstellung der Tischplatte (20) anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeplattenführung (2) einen Stellbereich (5) aufweist, welcher elastisch ausgebildet und mit dem vorderen Blockierelement (3) versehen ist,
daß der Stellbereich (5) mit Rastelementen (7) ver­ sehen ist und kraftbeaufschlagt aus der Normalstellung in eine Entriegelungsstellung verstellbar und in die­ ser fixierbar ist,
daß das vordere Blockierelement (3) in der Entriege­ lungsstellung außer Eingriff mit dem Anschlagbereich (26) angeordnet ist und
daß der Stellbereich (5) beim Vorziehen der Tischplat­ te (2) aus der fixierten Verriegelungsstellung selbst­ tätig in Normalstellung rückstellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbereich (5) in Entriegelungsstellung mit den Rastelementen (7) an komplementär ausgebildeten Rastnocken (27) des Tragarms (22) gehalten ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (7) mit einem seitlichen Über­ stand (17) ausgebildet sind und der Stellbereich (5) mit einem Längsschlitz (15) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (7), welche rückseitig an das vordere Blockierelement (3) nahezu anschließen, et­ wa pfeilförmig ausgebildet und mit einer oberen und einer unteren Schrägfläche (18, 19) versehen sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbereich (5) in Normalstellung der Schie­ beplattenführung (2) und der Tischplatte (20) in einem Winkel von maximal etwa 10° nach unten und vorn von einem Führungsteil (11) der Schiebeplattenführung (2) absteht und im Bereich der Rastelemente (7) und des vorderen Blockierelementes (3) horizontal ver­ läuft.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbereich (5) mit einem Griffelement (8) versehen ist, welches unterhalb der Tischplatte (20) angeordnet und zum Verrasten des Stellbereichs (5) in Entriegelungsstellung in Richtung Tischplatte (20) kraftbeaufschlagbar ist oder daß der Stellbereich (5) mit Motorkraft zum Verrasten in Entriegelungsstellung verstellbar ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbereich (26) als ein Quersteg in einer längsseitigen Nut (29) des Tragarms (22) ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (27) beabstandet zu dem Anschlagbe­ reich (26) in einer frontseitigen Verbreiterung (23) der Führungsrinne (21) angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (27) mit Schrägen (24) zur Führung der Schrägflächen (18, 19) des Stellbereichs (5) beim Verstellen in die Entriegelungsstellung und beim Zu­ rückschieben der Tischplatte (2) versehen sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplattenführung (2) aus einem Kunst­ stoff, insbesondere aus Polycarbonat + ABS, gefertigt ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplattenführung (2) ein Befestigungs­ teil (14) aufweist, welches in der Führungsrinne (21) des Tragarms (22) geführt ist und dessen vertikale Gleitflächen (9) mit Noppen (16) zur Verringerung der Gleitreibung versehen sind.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplattenführung (2) als vordere Schie­ beplattenführung eingesetzt ist und eine hintere Schiebeplattenführung vorgesehen ist.
13. Verwendung einer entriegelbaren und in Entriege­ lungsstellung einrastbaren Schiebeplattenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur horizontalen Verstel­ lung eines Auszugs, beispielsweise eines Drucker- oder Serverauszugs.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9207512U1 (de) * 1992-06-03 1992-08-20 Waibel, Walter, 8312 Dingolfing, De
EP0681439B1 (de) * 1993-01-29 1997-04-23 Knürr-Mechanik für die Elektronik AG Arbeitsmöbel

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