DE19801490C2 - Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte - Google Patents
Anordnung zum Verschieben einer TischplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verschieben einer
Tischplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist grundsätzlich für Tischplatten geeignet,
welche auf einer Rahmenkonstruktion, vorzugsweise jedoch
auf Tragarmen, angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist
die Anordnung für große und breite Tischplatten von Ar
beitsplatzmöbeln, beispielsweise von Bildschirmarbeits
plätzen oder Steh-Sitz-Grafik-Arbeitsplätzen, geeignet. Da
rüber hinaus ist die Erfindung auch für Auszüge, beispiels
weise Drucker- oder Serverauszüge, anwendbar.
Eine gattungsgemäße Anordnung ist aus der EP 0 681 439 B1
bekannt. Eine Tischplatte eines Arbeitsmöbels ist über eine
vordere und rückwärtige Schiebeplattenführung verstellbar
auf Tragarmen angeordnet. Die vordere Schiebeplattenführung
wird an der Unterseite der Tischplatte befestigt und weist
Blockierungselemente zur Begrenzung und zum gefahrlosen
Herausziehen auf, welche mit einem Gegenelement im Bereich
des Tragarmes zusammenwirken. Durch Eindrücken der Blockie
rungselemente von unten wird die Blockier- bzw. Verriege
lungsstellung aufgehoben.
Die bekannte Anordnung wird den Anforderungen an eine ver
schiebbare und nach vorn ausziehbare Tischplatte im wesent
lichen gerecht. Für Arbeitsmöbel mit relativ großen Arbeits
tischen kann ein Nachteil darin gesehen werden, daß eine
Betätigung und Verschiebung von einer Person nicht oder nur
aufwendig möglich ist. Dies ist dadurch bedingt, daß mit
der Entriegelung gleichzeitig ein Vorziehen der Tischplatte
durchgeführt werden muß. Bei relativ breiten und schweren
Tischplatten kann eine Bedienung durch zwei Personen, näm
lich jeweils für eine Tischplattenseite, erforderlich wer
den.
Aus der DE 92 07 512 U1 ist eine Tischplattenverriegelung
für einen Tisch mit verschiebbarer Tischplatte bekannt,
welche einen Rundstab als langgestrecktes Verriegelungs
teil aufweist. Der Rundstab ist unter der Tischplatte ein
endseitig befestigt und weist wenigstens einen Riegelvor
sprung sowie einen Anschlag auf, welche mit einem Gegen
element im Bereich einer zusätzlichen Quertraverse zusam
menwirken. Eine selbsttätige Verriegelung soll dadurch er
reicht werden, daß der Rundstab unter Federvorspannung oder
durch sein Eigengewicht an dem Gegenelement in Verriege
lungsstellung gehalten wird. Zur Entriegelung wird der
Rundstab an seinem freien Ende nach oben gedrückt und
gleichzeitig die Tischplatte nach vorn gezogen. Wenn bei
breiten und schweren Tischplatten im Bereich beider Stirn
seiten eines Tisches diese Tischplattenverriegelung ange
ordnet wird, ist eine zusätzliche Quertraverse als oder mit
dem Gegenelement erforderlich. Ein weiterer Nachteil kann
darin bestehen, daß eine Bedienperson allein nicht gleich
zeitig beide Rundstäbe nach oben drücken und die Tisch
platte verstellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte zu schaffen,
deren Schiebeplattenführung materialmäßig und konstruktiv
auch bei relativ großen und breiten Tischplatten eine Ver
schiebung durch eine Person mit einer bequemen Handhabung
und sicher gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestal
tungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbe
schreibung angegeben.
Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung kann darin ge
sehen werden, daß für die Schiebeplattenführung eine Ent
riegelung ohne gleichzeitige Verstellung der Tischplatte
vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist die Schiebeplattenfüh
rung in der Entriegelungsstellung fixierbar, zweckmäßiger
weise verrastbar, so daß ohne eine gleichzeitige Verschie
bebewegung die Blockierung an einem Anschlag eines Tragarms
aufgehoben werden kann. Indem eine Entriegelung ohne
gleichzeitige Verstellung möglich ist, kann ein Benutzer
zunächst eine Tischplattenseite und danach die gegenüber
liegende Tischplattenseite entriegeln und die derart en
triegelte Tischplatte ohne Mühe nach vorn ziehen.
Erfindungsgemäß ist die in jedem Tragarm geführte und an
einer Unterseite der Tischplatte befestigte Schiebeplattenführung
aus Kunststoff gefertigt und derart konstruiert,
daß eine erforderliche Stabilität, insbesondere der Füh
rungs- und Befestigungsteile, und eine Federwirkung und
Rückstellkraft gewährleistet sind.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung technischer Kunst
stoffe, z. B. von Polycarbonat + ABS, und bei einer entspre
chenden konstruktiven Ausbildung Schiebeplattenführungen
mit besonders vorteilhaften Eigenschaften erreicht werden
können.
Erfindungsgemäß ist eine Schiebeplattenführung, welche in
einem frontseitigen Bereich eines Tragarms geführt ist, mit
einem Stellbereich versehen, der elastisch und mit einem
vorgebbaren Neigungswinkel an der Schiebeplattenführung
ausgebildet ist. Der Stellbereich kann entgegen einer Feder
kraft aus einer Normalstellung, in welcher ein vorderes
Blockierelement innerhalb des Stellbereichs an einem An
schlagbereich des Tragarms gehalten und verriegelt ist, in
eine Entriegelungsstellung gebracht werden, wenn eine
Kraft in die entsprechende Richtung ausgeübt wird.
Zweckmäßig ist eine Kraftbeaufschlagung in Richtung Tisch
platte, d. h. nach oben, bei welcher das vordere Blockier
element, welches nach unten übersteht und in Normalstellung
an dem Abschlagbereich blockierend anliegt, außer Eingriff
mit dem Anschlagbereich gelangt.
Um die Schiebeplattenführung bzw. den Stellbereich in der
Entriegelungsstellung zu halten, ist eine Rasteinrichtung
vorgesehen. Diese Rasteinrichtung weist Rastelemente am
Stellbereich der Schiebeplattenführung und Rastnocken am
Tragarm auf, welche komplementär ausgebildet sind, so daß
eine Verrastung möglich ist. Die Verraststellung des Stell
bereichs wird in einer vorteilhaften Ausbildung durch Rast
nocken erreicht, welche die Rastelemente an dem Stellbe
reich der Schiebeplattenführung seitlich übergreifen.
Der Stellbereich, welcher zwischen den Rastnocken in die
Entriegelungsstellung gedrückt wird, ist mit einem Längs
schlitz versehen, so daß eine zeitweise Breitenminimierung
des Stellbereichs erreicht werden kann. Gleichzeitig weist
der Stellbereich eine derartige Rückstellkraft auf, daß er
zurückfedert und die Rastelemente oberhalb der Rastnocken
einrasten und die Entriegelungsstellung gewährleisten.
Ausbildung und Anordnung der Rastelemente am Stellbereich
sowie der Rastnocken in einem frontseitigen Führungsbereich
des Tragarms sind derart, daß nach einem Verschieben bzw.
Herausziehen der Tischplatte und der Schiebeplattenführung
der Stellbereich selbsttätig in die Normalstellung zurück
gestellt wird.
Die Verstellung des frontseitigen Stellbereichs kann per
Hand durchgeführt werden. Bei einer Handbetätigung ist als
Bedienungseinrichtung ein Griffelement am Stellbereich aus
gebildet, welches an der Frontseite unterhalb der Tisch
platte angeordnet ist und als eine Griffschale ausgebildet
sein kann. Es ist dann eine besonders bequeme Bedienung
durch Hochdrücken bis in die verrastbare Entriegelungsstel
lung möglich.
Die Schiebeplattenführung weist neben dem nach vorn gerich
teten und nach unten geneigten Stellbereich in einem rück
wärtigen Bereich ein rückwärtiges Blockierelement auf. Die
ses ist mit nahezu gleichem Neigungswinkel und gleicher
Richtung wie der Stellbereich an einem unteren Führungsteil
der Schiebeplattenführung ausgebildet und liegt in einer
vorgebbaren Ausziehstellung an dem Anschlagbereich des Trag
arms an. Entgegengerichtet zum rückseitigen Blockierelement
ist ein Schenkel ausgebildet, welcher mit Längsschlitzen in
beiden Seitenflächen versehen ist, in denen die Rastnocken
des Tragarms geführt werden können.
Die Schiebeplattenführung ist im Bereich eines unteren Füh
rungsteils und auch im Bereich eines oberen Befestigungs
teils mit längsseitigen Ausnehmungen versehen. Das Befesti
gungsteil liegt an der Unterseite der Tischplatte an. Eine
Gleitführung in einer Führungsrinne des Tragarms erfolgt im
Bereich vertikaler Gleitfläche, welche mit Noppen zur Ver
ringerung des Gleitwiderstand versehen sind. Die Schiebe
plattenführung ist mit dem unteren Führungsteil und dem
nach unten gerichtetem Stellbereich, rückseitigem Schenkel
und Blockierungselement in einer nach unten offenen Längs
nut des Tragarms aufgenommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung
weiter erläutert; in dieser zeigen in einer stark schemati
sierten Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Schiebeplattenführung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Schiebeplattenführung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schie
beplattenführung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Tragarm in einem
frontseitigen Bereich gemäß Linie IV-IV in
Fig. 5;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Tragarm in einem
frontseitigen Bereiche;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Tragarm nach Linie
VI-VI gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Schie
beplattenführung in Normalstellung;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Anordnung mit einer Schie
beplattenführung in Entriegelungsstellung und
Fig. 9 eine erfindungsgemäße Anordnung während des Ver
schiebens.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Schiebeplattenführung 2, welche in
einem frontseitigen Bereich eines Tragarms aufgenommen und
an einer Unterseite an einer Tischplatte befestigt wird.
Die Schiebeplattenführung 2 weist ein oberes Befestigungs
teil 14 und ein unteres Führungsteil 11 auf und ist aus ei
nem Kunststoff hergestellt. Ein Stellbereich 5 sowie ein
rückseitiges Blockierelement 4 und ein rückseitiger Schen
kel 12 sind elastisch bzw. federnd an dem Führungsteil 11
ausgebildet.
Die Schiebeplattenführung 2 ist mit dem unteren Führungs
teil 11 in einer Längsnut 29 eines Tragarms 22 (siehe
Fig. 6) und mit dem oberen Befestigungsteil 14 in einer
Führungsrinne 21 eines Tragarms 22 gleitend aufgenommen
(siehe auch Fig. 5 und 6). An den parallelen Gleitflächen 9
des Befestigungsteils 14 sind zur Verbesserung der Gleit
wirkung Noppen 16 ausgebildet, welche zweckmäßigerweise im
Bereich von Befestigungsöffnungen 34 angeordnet sind.
Fig. 2 + 3 verdeutlichen, daß die Schiebeplattenführung 2
mit Längsausnehmungen 32 versehen ist, welche auch im Be
reich der nach unten gerichteten Elemente 4 und 5 ausge
bildet sind. Die Schiebeplattenführung 2 ist mit einem
Griffelement 8 versehen, welches an einem Stellbereich 5
nahezu horizontal angeordnet ist.
Der Stellbereich 5 ist über einen elastischen, gegebenen
falls materialgeschwächten Bereich 6 mit dem Führungs
teil 11 verbunden. Zwischen dem elastischen Bereich 6 und
dem Griffelement 8 weist der Stellbereich 5 eine Anschlag
kante auf, welche als vorderes Blockierelement 3 mit einem
Anschlagbereich 26 im Tragarm 22 zusammenwirkt, derart, daß
das vordere Blockierelement 3 an dem Anschlagbereich 26 in
einer Verriegelungsstellung anliegt und das Herausziehen
einer Tischplatte blockiert.
Die Verriegelungsstellung ist in Fig. 7 gezeigt und ver
deutlicht, daß eine Ausnehmung 10 zwischen dem vorderen
Blockierelement 3 und dem Griffelement 8 dem Anschlagbe
reich 26 angepaßt ist. Aus der Verriegelungsstellung gemäß
Fig. 7 kann die Schiebeplattenführung 2 mit ihrem Stellbe
reich 5 in eine Entriegelungsstellung gebracht werden, wel
che ein Verschieben einer Tischplatte 20 ermöglicht, jedoch
nicht voraussetzt. Dies deshalb, weil der Stellbereich 5 um
den elastischen Bereich 6 nach oben gebogen oder verstellt
und in der Entriegelungsstellung fixiert werden kann (siehe
Fig. 8).
Die Rastelemente 7 sind als seitliche Überstände 17 am
Stellbereich 5 und pfeilartig mit einer nach rückwärts ge
richteten Spitze ausgebildet. Die seitlich überstehenden
Bereiche 17 wirken mit Rastnocken 27 in einer frontseitigen
Verbreiterung 23 der Führungsrinne 21 im Tragarm 22 (Fig.
5, 6) zusammen und gewährleisten die Entriegelungsstellung
gemäß Fig. 8. In diese Verriegelungsstellung gelangt der
Stellbereich 5 durch Hochdrücken und Passieren der Rastnoc
ken 27 durch Zusammendrücken des Stellbereichs 5 mit an
schließendem Rückfedern, so daß der Stellbereich 5 mit den
seitliche überstehenden Rastelementen 7 oberhalb der Rast
nocken 27 verrastet. Das Zusammendrücken des Stellbereichs
5 wird durch einen Längsschlitz 15 ermöglicht, welcher aus
den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
In der verrasteten Entriegelungsstellung gemäß Fig. 8 wird
die Schiebeplattenführung 2 und mit ihr eine Tischplatte 20
gehalten. Wenn die Tischplatte 20 gemäß Fig. 9 nach vorn
gezogen wird, gleiten die Rastelemente 7 an beiden Seiten
des Stellbereichs 5 von den Rastnocken 27 und aus dem Tra
garm 22. Der Stellbereich 5 federt dann aufgrund der inne
wohnenden Rückstellkraft in die Normalstellung gemäß Fig. 7
zurück. Beim Zurückschieben der Tischplatte 20 mit Schiebe
plattenführung 2 bewirkt die pfeilspitzenartige Ausbildung
der Rastelemente 7 mit der oberen Schrägfläche eine Zwangs
führung des Stellbereichs 5.
Der Neigungswinkel des Stellbereichs 5 und eines gleichge
richteten rückseitigen Blockierelements 4 beträgt etwa
8°, während ein entgegengerichteter rückseitiger Schen
kel 12 mit einem Neigungswinkel von etwa 22° angeordnet
ist. Der rückseitige Schenkel 12 ist beidseitig mit Längs
schlitzen 15 versehen, um ein Passieren der Rastnocken (27)
beim Herausziehen zu ermöglichen. Das rückseitige Blockier
element 4 liegt zur Begrenzung der Ausziehstellung der
Tischplatte 20 an dem Anschlagbereich 26 an und verhindert
ein vollständiges Herausziehen. Durch Eindrücken dieses fe
derartigen rückseitigen Blockierelementes 4 kann die Tisch
platte bei Bedarf vollständig herausgezogen werden.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein Tragarm 22 ausschnittsweise
dargestellt. Die Seitenansicht gemäß Fig. 4 zeigt die Aus
bildung einer Stirnseite 30, welche mit einer Ausnehmung
bzw. einer Verbreiterung 23 der Führungsrinne 21 versehen
ist. Bodenseitig ist der Anschlagbereich 26 als ein Quer
steg zwischen Längsrippen 31 ausgebildet, an welchem der
Stellbereich 5 der Schiebeplattenführung 2 mit der Ausneh
mung 10 einrastet. Hinter dem Anschlagbereich 26 und an
parallelen Seitenflächen der frontseitigen Verbreiterung 23
sind die Rastnocken 27 ausgebildet. Die Tragarme 22 sind in
der Regel Gußausleger und die Rastnocken 27 sind Gußnocken,
welche im Querschnitt trapezförmig und sich nach oben ver
breiternd mit einer vorderen und rückseitigen Schrägfläche
24 ausgebildet sind (Fig. 4). Die trapezförmige Formgebung
der Rastnocken unterstützt die Verstellung und Führung des
Stellbereichs 5, wenn dieser beim Hochdrücken die Rastnoc
ken 27 passiert.
Die Schnittansicht gemäß Fig. 6 zeigt in stark schemati
sierter Weise die längsseitige Führungsrinne 21, in welcher
die Schiebeplattenführung 2 mit dem oberen Befestigungsteil
14 gleitend geführt wird. Die stufenförmige Verbreiterung
zwischen der Führungsrinne 21 und der Längsnut 29 ist kom
plementär zum Befestigungsteil 14 bzw. zum breiteren Füh
rungsteil 11 ausgebildet (Fig. 3).
Claims (13)
1. Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte (20),
welche auf Tragarmen (22) angeordnet und auf Stütz
füßen abgestützt ist,
mit einer Schiebeplattenführung (2) in jedem Tragarm (22), welche an der Unterseite der Tischplatte (20) befestigt ist und ein vorderes und rückseitiges Bloc kierelement (3, 4) aufweist, und
mit einem Anschlagbereich (26) im Tragarm (22), an welchem das vordere Blockierelement (3) zur Verriege lung der Schiebeplattenführung (2) in Normalstellung der Tischplatte (20) und das rückseitige Blockierele ment (4) zur Verriegelung in einer vorgebbaren Aus zugsstellung der Tischplatte (20) anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeplattenführung (2) einen Stellbereich (5) aufweist, welcher elastisch ausgebildet und mit dem vorderen Blockierelement (3) versehen ist,
daß der Stellbereich (5) mit Rastelementen (7) ver sehen ist und kraftbeaufschlagt aus der Normalstellung in eine Entriegelungsstellung verstellbar und in die ser fixierbar ist,
daß das vordere Blockierelement (3) in der Entriege lungsstellung außer Eingriff mit dem Anschlagbereich (26) angeordnet ist und
daß der Stellbereich (5) beim Vorziehen der Tischplat te (2) aus der fixierten Verriegelungsstellung selbst tätig in Normalstellung rückstellbar ist.
mit einer Schiebeplattenführung (2) in jedem Tragarm (22), welche an der Unterseite der Tischplatte (20) befestigt ist und ein vorderes und rückseitiges Bloc kierelement (3, 4) aufweist, und
mit einem Anschlagbereich (26) im Tragarm (22), an welchem das vordere Blockierelement (3) zur Verriege lung der Schiebeplattenführung (2) in Normalstellung der Tischplatte (20) und das rückseitige Blockierele ment (4) zur Verriegelung in einer vorgebbaren Aus zugsstellung der Tischplatte (20) anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeplattenführung (2) einen Stellbereich (5) aufweist, welcher elastisch ausgebildet und mit dem vorderen Blockierelement (3) versehen ist,
daß der Stellbereich (5) mit Rastelementen (7) ver sehen ist und kraftbeaufschlagt aus der Normalstellung in eine Entriegelungsstellung verstellbar und in die ser fixierbar ist,
daß das vordere Blockierelement (3) in der Entriege lungsstellung außer Eingriff mit dem Anschlagbereich (26) angeordnet ist und
daß der Stellbereich (5) beim Vorziehen der Tischplat te (2) aus der fixierten Verriegelungsstellung selbst tätig in Normalstellung rückstellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellbereich (5) in Entriegelungsstellung mit
den Rastelementen (7) an komplementär ausgebildeten
Rastnocken (27) des Tragarms (22) gehalten ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (7) mit einem seitlichen Über
stand (17) ausgebildet sind und der Stellbereich (5)
mit einem Längsschlitz (15) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (7), welche rückseitig an das
vordere Blockierelement (3) nahezu anschließen, et
wa pfeilförmig ausgebildet und mit einer oberen und
einer unteren Schrägfläche (18, 19) versehen sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellbereich (5) in Normalstellung der Schie
beplattenführung (2) und der Tischplatte (20) in einem
Winkel von maximal etwa 10° nach unten und vorn
von einem Führungsteil (11) der Schiebeplattenführung
(2) absteht und im Bereich der Rastelemente (7) und
des vorderen Blockierelementes (3) horizontal ver
läuft.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellbereich (5) mit einem Griffelement (8)
versehen ist, welches unterhalb der Tischplatte (20)
angeordnet und zum Verrasten des Stellbereichs (5) in
Entriegelungsstellung in Richtung Tischplatte (20)
kraftbeaufschlagbar ist oder daß der Stellbereich (5)
mit Motorkraft zum Verrasten in Entriegelungsstellung
verstellbar ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbereich (26) als ein Quersteg in einer
längsseitigen Nut (29) des Tragarms (22) ausgebildet
ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnocken (27) beabstandet zu dem Anschlagbe
reich (26) in einer frontseitigen Verbreiterung (23)
der Führungsrinne (21) angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnocken (27) mit Schrägen (24) zur Führung
der Schrägflächen (18, 19) des Stellbereichs (5) beim
Verstellen in die Entriegelungsstellung und beim Zu
rückschieben der Tischplatte (2) versehen sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeplattenführung (2) aus einem Kunst
stoff, insbesondere aus Polycarbonat + ABS, gefertigt
ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeplattenführung (2) ein Befestigungs
teil (14) aufweist, welches in der Führungsrinne (21)
des Tragarms (22) geführt ist und dessen vertikale
Gleitflächen (9) mit Noppen (16) zur Verringerung der
Gleitreibung versehen sind.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeplattenführung (2) als vordere Schie
beplattenführung eingesetzt ist und eine hintere
Schiebeplattenführung vorgesehen ist.
13. Verwendung einer entriegelbaren und in Entriege
lungsstellung einrastbaren Schiebeplattenführung nach
einem der Ansprüche 1 bis 11 zur horizontalen Verstel
lung eines Auszugs, beispielsweise eines Drucker- oder
Serverauszugs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101490 DE19801490C2 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101490 DE19801490C2 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801490A1 DE19801490A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19801490C2 true DE19801490C2 (de) | 2001-10-25 |
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ID=7854820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101490 Expired - Fee Related DE19801490C2 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Anordnung zum Verschieben einer Tischplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19801490C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207512U1 (de) * | 1992-06-03 | 1992-08-20 | Waibel, Walter, 8312 Dingolfing, De | |
EP0681439B1 (de) * | 1993-01-29 | 1997-04-23 | Knürr-Mechanik für die Elektronik AG | Arbeitsmöbel |
-
1998
- 1998-01-16 DE DE1998101490 patent/DE19801490C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207512U1 (de) * | 1992-06-03 | 1992-08-20 | Waibel, Walter, 8312 Dingolfing, De | |
EP0681439B1 (de) * | 1993-01-29 | 1997-04-23 | Knürr-Mechanik für die Elektronik AG | Arbeitsmöbel |
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Publication number | Publication date |
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DE19801490A1 (de) | 1999-07-22 |
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