DE19616600A1 - Tischsäge, insbesondere Tischkreissäge - Google Patents
Tischsäge, insbesondere TischkreissägeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tischsäge, insbesondere Tisch
kreissäge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, die Tischfläche einer Tischsäge, bei
spielsweise Kapp-, Gehrungs- oder Tischkreissäge, mit
einer Tischverbreiterung und/oder Tischverlängerung zu
vergrößern, um bei langen Werkstücken eine größere Aufla
gefläche zur Verfügung zu haben. Hierbei wird die Tisch
verbreiterung oder -verlängerung im Bereich der langen
bzw. kurzen Seite des Maschinengehäuses bzw. des Unterbaus
der Tischsäge befestigt, während der freie Endbereich
mittels geeigneter Füße am Boden abgestützt wird. Weiter
hin ist es bereits bekannt, diese Füße in der Form von
Diagonalstreben auszubilden, die an ihrem unteren Ende im
bodennahen Bereich des Untergestells befestigt werden.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Tischsäge jedoch, daß
der An- und Abbau der Tischverbreiterung oder -verlänge
rung am Untergestell relativ umständlich ist und daher
relativ viel Zeit in Anspruch nimmt.
Weiterhin ist es bereits bekannt, eine Tischverbreiterung
schwenkbar in einem Randbereich des Maschinentisches zu
befestigen, so daß die Tischverbreiterung von der im
Nichtbenutzungsfall vertikalen Ausrichtung im Bedarfsfall
lediglich in die horizontale Ebene hochgeschwenkt werden
muß, wo sie mittels Diagonalstreben abgestützt wird. Nach
teilig ist hierbei jedoch, daß die Tischverbreiterung auch
dann, wenn sie nicht benutzt wird, vertikal ausgerichtet
auf der Seite des Maschinengehäuses hängt, wodurch das
Gewicht und der Platzbedarf der Tischsäge vergrößert wird.
Dies ist insbesondere bei Tischsägen von Nachteil, die
häufiger von einer Stelle in der Werkstatt zu einer ande
ren verschoben werden müssen und daher möglichst leicht
und platzsparend aufgebaut sein sollten. Weiterhin ist
diese dauerhafte Befestigung der Tischverbreiterung nicht
bei leichten, tragbaren Tischsägen einsetzbar.
Sämtliche bekannte Tischverbreiterungen, die nicht als
Schlitten ausgebildet sind, haben darüber hinaus den Nach
teil, daß sie nur in einer bestimmten Relativposition am
Unterbau der Tischsäge bzw. am Maschinentisch befestigt
werden können.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Tischsäge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu
schaffen, welche auf möglichst einfache und schnelle Weise
den An- und Abbau einer Tischverbreiterung und/oder -ver
längerung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Tischsäge besteht die Abstütz
einrichtung aus einer von der Tischverbreiterung und/oder
-verlängerung trennbaren Auflagekonsole, die in einer
maschinentischnahen Höhenlage an einer Seitenwand des
Maschinengehäuses oder am Maschinentisch schwenkbar be
festigt und in einer zur Maschinentischebene parallelen
Ebene festlegbar ist. Hierbei ist die Tischverbreiterung
und/oder -verlängerung an der Auflagekonsole in der mit
dem Maschinentisch ausgerichteten Stellung befestigbar.
Im Unterschied zum Stand der Technik wird beim Gegenstand
der Erfindung die Tischverbreiterung und/oder -verlänge
rung nicht lediglich mittels Diagonalstreben oder vertika
ler Füße abgestützt. Vielmehr ist unterhalb der Tischver
breiterung und/oder -verlängerung eine in eine horizontale
Stellung bringbare Auflagekonsole vorgesehen, die eine Art
Untertisch oder Untertischgestell darstellt. Diese Aufla
gekonsole ist in sich stabil und bildet eine Ablagefläche,
auf der die Tischverbreiterung und/oder -verlängerung
festgelegt werden kann, ohne am Maschinengehäuse oder an
einem dieses Maschinengehäuse tragenden Untergestell di
rekt befestigt zu werden. Hierdurch wird der besondere
Vorteil erzielt, daß die Tischverbreiterung und/oder
-verlängerung auf sehr einfache Weise an- und abgebaut
werden kann, da die Auflagekonsole vielerlei Möglichkeiten
bietet, schnell zu betätigende und gut zugängliche Verrie
gelungseinrichtungen anzubringen. Weiterhin kann die
Tischverbreiterung und/oder -verlängerung auch sehr ein
fach aufgebaut sein, da sie an ihrer maschinentischnahen
Stirnseite nicht mit einem speziellen Profil zum Einhängen
in eine Schiebeschlittenführung versehen sein muß, die
üblicherweise seitlich am Maschinentisch vorgesehen ist.
Die Auflagekonsole kann sehr leicht ausgebildet sein und
beispielsweise aus einem Holzrahmen oder einer Holzplatte
bestehen, die einerseits an einem Unterbau, beispielsweise
dem Maschinengehäuse oder einem Untergestell, angelenkt
ist und andererseits über Diagonalstreben in der horizon
talen Stellung abgestützt wird. Die Größe der Auflage
konsole ist hierbei zweckmäßigerweise derart bemessen, daß
sie bei Nichtbenutzung ohne weiteres nach unten geklappt
werden kann und nur einen minimalen zusätzlichen Platz
beansprucht.
Die erfindungsgemäße Auflagekonsole ermöglicht es ferner,
daß die Tischverbreiterung und/oder -verlängerung in ver
schiedenen Positionen relativ zum Maschinentisch festge
legt werden kann. Beispielsweise ist es möglich, eine
Tischverbreiterung und/oder -verlängerung zu wählen, die
länger als der Maschinentisch ist, und die Tischverbreite
rung und/oder -verlängerung der Länge nach vorne oder nach
hinten über den Maschinentisch hinausstehen zu lassen.
Vorteilhafterweise besteht die Auflagekonsole aus einem
plattenartigen Untertisch. Hierdurch wird die Stabilität
der Auflagekonsole im Vergleich zu einem lediglich rahmen
artigen Untergestell erhöht.
Vorteilhafterweise wird die Auflagekonsole mit mindestens
einer, vorzugsweise zwei Diagonalstützen am Untergestell
der Tischsäge abgestützt. Derartige Diagonalstützen können
auf einfache Weise in und außer Eingriff mit der Auflage
konsole gebracht werden, so daß das Hochschwenken und
Festlegen der Auflagekonsole bzw. deren Entriegeln und
Hinabschwenken sehr schnell durchgeführt werden kann.
Entspricht die Länge der Auflagekonsole im wesentlichen
der Länge des Sägetisches, steht die Auflagekonsole im
Nichtbenutzungszustand zumindest nicht wesentlich über die
Außenkontur der Tischsäge vor und ist somit platzsparend
untergebracht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist
eine weitere Tischvergrößerungsplatte vorgesehen, die in
der Draufsicht L-förmig ist und mit der Tischverbreiterung
und/oder -verlängerung derart zusammenfügbar ist, daß sich
eine U-förmige Tischvergrößerung ergibt, die den Sägetisch
des Maschinengehäuses auf drei Seiten umgibt und mit die
sem eine ebene Fläche bildet. Mit Hilfe dieser Ausfüh
rungsform ergibt sich eine große zusammenhängende Tisch
vergrößerung, die zusammen mit dem Maschinentisch eine
große rechteckige Auflagefläche ergeben kann. Es entfällt
somit die beim Stand der Technik vorhandene viereckige
Aussparung im Bereich der Tischvergrößerungsecke, die
immer dann vorhanden ist, wenn lediglich an der kurzen und
langen Maschinentischseite eine rechteckige Tischvergröße
rungsplatte hinzugefügt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Tischsäge mit montierter
Tischverbreiterung und -verlängerung sowie
einer montierten L-förmigen Tischvergröße
rungsplatte;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Tischsäge
von Fig. 1, wobei die Tischverbreiterung
und -verlängerung seitlich versetzt dar
gestellt ist, um die darunterliegende Auf
lagekonsole zu zeigen;
Fig. 3 die Tischsäge von Fig. 1, wobei die
Tischverbreiterung und -verlängerung in
Längsrichtung verschoben montiert ist; und
Fig. 4 die Tischsäge von Fig. 1, wobei die
Tischverbreiterung und -verlängerung seit
lich abgeschwenkt dargestellt ist.
Aus Fig. 1 ist eine Tischkreissäge mit einem quaderförmi
gen Maschinengehäuse 1 aus Metall ersichtlich, in welchem
sich eine Antriebseinheit für ein Kreissägenblatt 2 und
weitere, nicht gezeigte Einrichtungen befinden, die für
den Antrieb und die Positionsverstellung des Kreissägen
blattes 2 erforderlich sind.
Das Kreissägenblatt 2 ist in bekannter Weise nach oben
durch eine Schutzabdeckung 3 abgedeckt, an dem sich ein
Sauganschluß 4 zum Anschluß eines nicht näher gezeigten
Saugschlauches eines Staubsaugers 5 befindet.
Die Oberseite des Maschinengehäuses 1 wird durch einen
horizontalen Maschinentisch 6 gebildet, der in bekannter
Weise einen Sägeblattschlitz 7 aufweist.
An der vorderen Stirnseite des Maschinentisches 6, d. h.
auf der einer Bedienungsperson zugewandten Stirnseite,
sowie auf der in Fig. 1 dargestellten linken, längeren
Stirnseite des Maschinentisches 6 sind horizontal ver
laufende Profilschienen 8 zum Haltern und Führen von nicht
dargestellten, optionalen Schiebeschlitten vorgesehen.
Die dargestellte Tischkreissäge ist als tragbare Tisch
kreissäge ausgebildet, wobei das Maschinengehäuse 1 auf
ein Untergestell 9 auf- bzw. in dieses eingesetzt ist, das
rahmen- oder fachwerkartig ausgebildet und auf seiner
Unterseite, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit Rollen 10 zum
leichten Verschieben der gesamten Vorrichtung ausgestattet
sein kann. Das Untergestell 9 ist zweckmäßigerweise derart
dimensioniert und gestaltet, daß der Staubsauger 5 in
nerhalb des Untergestells 9 aufgenommen werden kann.
Um die Auflagefläche des Maschinentisches 6 für die Be
arbeitung langer oder breiter Werkstücke zu vergrößern,
ist weiterhin eine in der Draufsicht rechteckige Tischver
breiterung und -verlängerung 11 sowie eine in der Drauf
sicht L-förmige Tischvergrößerungsplatte 12 vorgesehen,
die im montierten Zustand zusammen mit der Auflage fläche
des Maschinentisches 6 eine vergrößerte, zusammenhängende,
rechteckige Auflagefläche ergeben. Die Tischverbreiterung
und -verlängerung 11 sowie die Tischvergrößerungsplatte 12
werden zusammen mit den entsprechenden Befestigungs- und
Abstützeinrichtungen zum schnellen und einfachen Auf- und
Abbau dieser Teile im folgenden näher beschrieben.
Wie aus Fig. 1 näher ersichtlich, besteht die Tischver
breiterung und -verlängerung 11 aus einer im wesentlichen
ebenen rechtwinkeligen Platte, beispielsweise aus Holz, in
welcher auf der Oberseite zwei Längsnuten 13 parallel zu
den langen Außenkanten eingebracht sind. Diese Längsnuten
13 dienen zur Aufnahme und Führung von nicht dargestellten
Schlitten oder Anschlagteilen, die an ihrer Unterseite
entsprechende, mit den Längsnuten 13 zusammenwirkende
Stege aufweisen und auf der Tischverbreiterung und -ver
längerung 11 bzw. dem Maschinentisch 6 längsverschiebbar
sind. An der äußeren langen Stirnseite der Tischverbreite
rung und -verlängerung 11 ist weiterhin eine im Quer
schnitt C-förmige Profilschiene 14 zur Aufnahme und Füh
rung von längsverschieblichen Schlitten oder Anschlag
teilen vorgesehen.
Die Tischverbreiterung und -verlängerung 11 wird mittelbar
am Maschinengehäuse 1 befestigt, und zwar über eine Aufla
gekonsole 15, die in Fig. 2 in horizontaler Betriebs
stellung und in Fig. 4 in vertikal abgeklappter Stellung
gezeigt ist.
Die Auflagekonsole 15 besteht im gezeigten Ausführungsbei
spiel aus zwei parallelen Vierkantholzelementen 16a, 16b,
die an ihrem einen Ende an der Seitenwand des Maschinen
gehäuses 1 dicht unterhalb des Maschinentisches 6 mittels
Gelenkbänder 28 schwenkbar gelagert sind. Die Vierkant
holzelemente 16a, 16b sind mittels einer dazwischen an
geordneten Auflageplatte 17 starr miteinander verbunden
und bilden zusammen mit der Oberfläche der Auflageplatte
17 eine Auflagefläche, auf welche die Tischverbreiterung
und -verlängerung 11 aufgelegt werden kann.
Auf der Oberseite der Auflagekonsole 15 ist eine durch
gehende Längsnut 18 in der Nähe und parallel zum Außenrand
der Auflagekonsole 15 eingebracht, in welche ein Längssteg
19 eingreift, der auf der Unterseite der Tischverbreite
rung und -verlängerung 11 nach unten vorsteht. Zwei durch
gehende Eingreiföffnungen 20 in der Auflageplatte 17 er
leichtern das Erfassen und Halten der Auflagekonsole 15
beim Auf- und Abbau.
An den Seitenflächen der Vierkantholzelemente 16a, 16b ist
weiterhin jeweils ein Schieberiegel 21 befestigt, der zum
Haltern der Tischverbreiterung und -verlängerung 11 in
eine entsprechende Hülse 22 eingeschoben werden kann, die
auf der Unterseite der Tischverbreiterung und -verlänge
rung 11 befestigt ist (Fig. 4). Die Größe der Auflage
konsole 15 entspricht in etwa der Größe der langen Seiten
wand des Maschinengehäuses 1.
Um die Auflagekonsole 15 in der in Fig. 2 gezeigten hori
zontalen Stellung abstützen zu können, sind zwei Diagonal
stützen 23 vorgesehen, von denen in Fig. 2 nur die vorde
re Diagonalstütze 23 sichtbar ist. Diese Diagonalstützen
23 bestehen aus Holzstäben, zweckmäßigerweise mit vier
eckigem Querschnitt, die an ihrem einen Ende am Unterge
stell 9 dicht unterhalb des Maschinengehäuses 1 angelenkt
sind. An ihrem anderen Ende sind die Diagonalstützen 23
lösbar auf der Unterseite der Auflagekonsole 15 in der
Nähe ihres äußeren Randes lösbar befestigt, wodurch sie
die Auflagekonsole 15 in der in Fig. 2 gezeigten horizon
talen Stellung abstützen. Im Nichtbenutzungszustand hängen
die Diagonalstützen 23, wie aus Fig. 4 ersichtlich, senk
recht auf der Seite des Untergestells 9 nach unten.
Um die Tischverbreiterung und -verlängerung 11 in der in
Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung zu befestigen, wird
zuerst die Auflagekonsole 15 von Hand in die Horizontal
stellung hochgeschwenkt und anschließend mittels der Dia
gonalstützen 23 abgestützt. Anschließend wird die Tisch
verbreiterung und -verlängerung 11 auf die Auflagekonsole
15 aufgelegt, wobei der Steg 19 in die Längsnut 18 ein
greift und ihr innerer Längsrand eng am entsprechenden
Seitenrand des Maschinentisches 6 anliegt. Die seitliche
Profilschiene 8 kann hierbei als zusätzliches Auflager
dienen, obwohl dies nicht erforderlich ist, da die Aufla
gekonsole 15 selbst eine genügend große Auflagefläche
bietet, um die Tischverbreiterung und -verlängerung 11
stabil zu halten. Anschließend muß lediglich der Schiebe
riegel 21 in die Hülse 22 eingeschoben werden, um die
Tischverbreiterung und -verlängerung 11 stabil und ver
schiebesicher auf der Auflagekonsole 15 zu halten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Tischverbreiterung
und -verlängerung 11 bedeutend länger als der Maschinen
tisch 6 ausgebildet. Im Seitenbereich des überstehenden
Abschnitts der Tischverbreiterung und -verlängerung 11
sind zwei Haltevertiefungen 24 eingebracht, die lediglich
im Stirnseitenbereich vorgesehen und von oben nicht sicht
bar sind. Diese Haltevertiefungen 24 dienen zum Eingriff
von entsprechenden Verriegelungszapfen 25, die an der
zugewandten Stirnseite der L-förmigen Tischvergrößerungs
platte 12 vorgesehen sind und eine formschlüssige Verbin
dung zwischen der Tischverbreiterung und -verlängerung 11
und der Tischvergrößerungsplatte 12 schaffen.
Die L-förmige Tischvergrößerungsplatte 12 vergrößert die
Auflagefläche des Maschinentisches 6 gleichzeitig nach
zwei Seiten, nämlich zu einer Breitseite als auch zu einer
Längsseite hin. Die Halterung der L-förmigen Tischver
größerungsplatte 12 kann ebenfalls mittels einer Auflage
konsole nach Art der Auflagekonsole 15 erfolgen, obwohl
dies nicht erforderlich ist. Beispielsweise ist es mög
lich, die Tischvergrößerungsplatte 12 lediglich an der
langen Seitenfläche des Maschinentisches 6 abzustützen,
wobei sie in eine entsprechende Profilschiene an der Seite
des Maschinentisches 6 eingehängt und mittels zweier Dia
gonalstreben 26 abgestützt wird. Die Diagonalstreben 26,
von denen in den Fig. 1 und 4 lediglich eine darge
stellt ist, sind wie die Diagonalstützen 23 am Unterge
stell 9, jedoch auf deren gegenüberliegenden Seite, ange
lenkt (Fig. 4). An ihrem oberen Ende stützen sie die
Tischvergrößerungsplatte 12 in einem außenrandnahen Be
reich ab, wobei sie dort mittels einer lösbaren Hül
sen/Stiftverbindung 27 mit der Unterseite der Tischver
größerungsplatte 12 verbunden sind. Im Bereich der kurzen
Seitenfläche des Maschinengehäuses 1 braucht keine der
artige Diagonalabstützung vorgesehen sein, da die Tisch
vergrößerungsplatte 12 mittels der Verriegelungszapfen 25
zusätzlich an der Tischverbreiterung und -verlängerung 11
gehalten und dadurch stabilisiert wird.
Wesentlich ist, daß aufgrund der L-förmigen Tischvergröße
rungsplatte 12 die Auflagefläche des Maschinentisches 6
mittels eines einzigen Teils bedeutend vergrößert werden
kann, wobei die vergrößerte Auflagefläche wiederum eine
geschlossene Rechteckfläche ergibt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die Tischverbreiterung
und -verlängerung 11 auch in unterschiedlichen Längsposi
tionen auf der Auflagekonsole 15 befestigt werden. In dem
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel steht die Tisch
verbreiterung und -verlängerung 11 nach hinten, d. h. zur
Seite der Bedienungsperson, über den Maschinentisch 6 vor,
während die L-förmige Tischvergrößerungsplatte 12 den
Maschinentisch 6 zur anderen Seite hin verbreitert und
verlängert.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist es auch möglich, bei
Nichtgebrauch der Tischverbreiterung und -verlängerung 11
die Auflagekonsole 15 mitsamt der Tischverbreiterung und
-verlängerung 11 nach unten zu klappen, so daß sie schnell
wieder in die Benutzungsstellung hochgeschwenkt werden
kann. Für den Transport der Tischkreissäge kann dagegen
die Tischverbreiterung und -verlängerung 11 von der Aufla
gekonsole 15 abgenommen werden, während die Auflagekonsole
15 selbst mittels der Gelenkbänder 28 am Maschinengehäuse
1 befestigt bleiben kann.
Claims (8)
1. Tischsäge, insbesondere Tischkreissäge mit einem Unter
bau, der an seiner Oberseite einen Maschinentisch (6) zum
Auflegen des zu bearbeitenden Gegenstandes aufweist, und
mit einer Tischverbreiterung und/oder -verlängerung (11),
die mittels einer Abstützeinrichtung in einer mit dem
Maschinentisch (6) ausgerichteten Stellung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung aus
einer von der Tischverbreiterung und/oder Verlängerung
(11) trennbaren Auflagekonsole (15) besteht, die in einer
maschinentischnahen Höhenlage an einer Seitenwand des
Unterbaus oder am Maschinentisch (6) schwenkbar befestigt
und in einer zur Maschinentischebene parallelen Ebene
festlegbar ist, und daß die Tischverbreiterung und/oder
-verlängerung (11) an der Auflagekonsole (15) in der mit
dem Maschinentisch (6) ausgerichteten Stellung befestigbar
ist.
2. Tischsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagekonsole (15) aus einem plattenartigen Unter
tisch besteht.
3. Tischsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Auflagekonsole (15) mit mindestens einer,
vorzugsweise zwei Diagonalstützen (23) an einem Unterge
stell (9) der Tischsäge abgestützt ist.
4. Tischsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Auflagekonsole
(15) im wesentlichen der Länge des Maschinentisches ent
spricht.
5. Tischsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischverbreiterung
und/oder -verlängerung (11) in verschiedenen Positionen
relativ zum Maschinentisch (6) festlegbar ist.
6. Tischsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischverbreiterung
und/oder -verlängerung (11) länger als der Maschinentisch
(6) ausgebildet ist und im überstehenden Längenabschnitt
eine Befestigungseinrichtung (24) zur Befestigung einer
weiteren Tischvergrößerungsplatte (12) aufweist.
7. Tischsäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Tischvergrößerungsplatte (12) in der Drauf
sicht L-förmig ist und mit der Tischverbreiterung und/oder
-verlängerung (11) derart zusammenfügbar ist, daß sich
eine U-förmige Tischvergrößerung ergibt, die den Maschi
nentisch (6) auf drei Seiten umgibt und mit diesem eine
ebene Fläche bildet.
8. Tischsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tischverbreiterung
und/oder -verlängerung (11) und/oder die Tischvergröße
rungsplatte (12) im wesentlichen aus einem Holzwerkstoff
bestehen.
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