DE1120652B - Hoehenverstellbarer Tisch - Google Patents

Description

• Höhenverstellbarer Tisch Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tisch, dessen Tischplatte zugleich einer Waagerecht-und einer Lotrechtführung unterworfen ist.
• Bei den in dieser Hinsicht bekanntgewordenen Ausführungsformen mußte in der höheren Stellung der eigentlichen Tischplatte jeweils eine Zusatzplatte eingelegt oder eingeschwenkt werden, d. h., daß in dieser höheren Stellung stets nur eine größere Tischplatte als in der unteren Stellung vorhanden oder benutzbar war.
• Demgegenüber ist durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, in beiden Höhenstellungen entweder mit der gleichen kleinen Platte oder mit der gleichen großen Platte den Tisch zu verwenden, ohne daß außer dem Anheben der Tischplatte und gegebenenfalls dem Verschwenken um 90@ und dem Aufklappen der einen Plattenhälfte irgendwelche weiteren Maßnahmen zu ergreifen sind, und daß trotzdem die Platte in jeder Stellung gegen seitliches Verschieben gesichert sowie auch von unten her ausreichend unterstützt ist.
• Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht worden, daß die am Tischgestell angeordnete Parallelführung an einem inneren Zargenrahmen für die Tischplatte angreift, der an seiner Oberseite eine in Schwenkrichtung horizontal verschiebbare Platte trägt, an deren Unterseite eine Haltestange angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einer Zarge des Untergestells angelenkt ist, und daß die Platte zwei zur gegenüberliegenden Zarge gerichtete Auslegearme aufweist und an einem Drehzapfen die in einer Viertelkreisnut geführte aufklappbare Tischplatte trägt.
• Dabei kann die Tischplatte in unterschiedlicher Hochstellung in einfacher Weise durch eine querfedernde, an der Brücke angelenkte Arretierstange gesichert werden, die mit Rasten versehen ist, wobei letztere mit einem entsprechenden Anschlag an der Innenzarge wahlweise zusammenwirken.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. I in Seitenansicht, in Fig. 2 im Seitenschnitt und in Fig. 3 und 4 in Draufsicht.
• Auf einem durch die Tischzarge a und die Tischbeine b gebildeten Gestell ist eine aus zwei Teilen c, d zusammengelenkte Tischplatte angeordnet. An der Tischzarge a sind Lenker e, die zusammen eine Parallelführung bilden, mit ihren einen Enden schwenkbar befestigt, während ihre anderen Enden an einem innerhalb der Tischzarge a liegenden, inneren Zargenrahmen f angelenkt sind. Der innere Zargenrahmen trägt eine in Schwenkrichtung der Lenker e verschiebbare Platte g. Diese ist über eine Haltestange h mit der Tischzarge a verbunden. Außerdem trägt sie Auslegearme i, die durch Schlitze k in der Innenzarge hindurchragen.
• Zwischen der Platte g und dem unteren Teil c der zusammenklappbaren Tischplatte c, d ist ein lotrechter Drehzapfen m und eine zugleich als zweiseitige Drehbegrenzung dienende Viertelkreisnut n vorgesehen. Außerdem sind zwischen Tischzarge a und den inneren Zargenrahmen f in Schwenkrichtung der Lenker e wirksame Zugfedern o eingesetzt. Zwischen der Tischzarge a und dem Tischplattenteil c befindet sich eine als Riegelschlößchen p ausgebildete Sperre.
• In der Tiefstellung ruht die Tischplatte mit ihren Teilen c, d, durch das Riegelschlößchen p an der Tischzarge a gesichert, auf der Tischzarge a. Die Teile c, d können dabei aufeinandergeklappt sein und damit eine verhältnismäßig geringe Fläche in Anspruch nehmen, oder sie können auch auseinandergeklappt und in ihrer Ebene um 90° verschwenkt sein. Dann bieten sie eine doppelt so große Auflagefläche als zuvor.
• Wird das Riegelschlößchen p gelöst, so läßt sich die Tischplatte in ihrer zusammengeklappten oder aber auch in ihrer aufgeklappten Stellung unter gleichzeitigem Wirksamwerden der Zugfedern o ohne jede Anstrengung in ihre durch die Lenker e gegebene Hochlage verschwenken. Dieser Bewegung folgt die als Träger der Tischplatte c, d dienende Platte g unter Führung der Haltestange h, die eine Senkrechtführung dieser Platte g und damit auch der auf ihr gelagerten Tischplatte c, d sichert.
• Die Tischplatte kann in ihrer Hochstellung nach der einen Richtung durch Anschläge q, die an der Tischzarge a angeordnet sind, gesichert sein und nach der anderen Seite beispielsweise durch eine querfedernde, an der Platte g angelenkte Arretierstange r, die mit Rasten s versehen ist, wobei letztere mit einem Anschlag t an dem inneren Zargenrahmen f wahlweise zusammenwirkt. Diese Rasten geben die Möglichkeit, die Tischplatte in verschiedenen Höhen festzustellen.
• Die Tischplatte läßt sich um den Drehzapfen m verschwenken, der so angeordnet ist, daß die Quermittellinie u der aufgeklappten Tischplatte c, d in deren Arbeitsstellung mit der Quermittellinie v (Fig. 3) der Tischzarge a zusammenfällt. Die Viertelkreisnut n bildet für einen Bolzen an der Tischplatte und somit auch für diese nach beiden Schwenkrichtungen hin einen Endanschlag.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Höhenverstellbarer Tisch, dessen Tischplatte zugleich einer Waagerecht- und einer Lotrechtführung unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Tischgestell (a, b) angeordnete, aus Lenkern (e) gebildete Parallelführung an einem inneren Zargenrahmen (f) für die Tischplatte (c, d) angreift, der an seiner Oberseite eine in Schwenkrichtung horizontal verschiebbare Platte (g) trägt, an deren Unterseite eine Haltestange (h) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einer Zarge (a) des Untergestells angelenkt ist, und daß die Platte (g) zwei zur gegenüberliegenden Zarge (a) gerichtete Auslegearme (i) aufweist und an einem Drehzapfen (m) die in einer Viertelkreisnut (n) geführte aufklappbare Tischplatte (c, d) trägt.
2. 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (g) eine querfedernde, mit Rasten (s) versehene Arretierstange (r) angelenkt ist, wobei die Rasten mit einem Anschlag (t) an der Innenzarge (f) wahlweise zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62 862, 850 937, 888 304; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1698 636; schweizerische Patentschrift Nr. 259 392; britische Patentschrift Nr. 611834.