DE576045C - Tisch - Google Patents
TischInfo
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- DE576045C DE576045C DESCH96335D DESC096335D DE576045C DE 576045 C DE576045 C DE 576045C DE SCH96335 D DESCH96335 D DE SCH96335D DE SC096335 D DESC096335 D DE SC096335D DE 576045 C DE576045 C DE 576045C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B37/00—Tables adapted for other particular purposes
Landscapes
- Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)
Description
Man kennt bereits Tische mit um 180c nach
außen umlegbaren Tischplattenhälften, die eine zweite im Innenraum der Zarge befindliche
Platte heben und senken. Der Zweck dieser An-5 Ordnung ist, die Tischplatte um die Länge der
umgelegten Plattenhälften verbreitern zu können. Solche Tische haben indessen den Nachteil,
daß sie bei umgelegten Tischplattenhälften zuviel Platz wegnehmen und daher für kleinere
Arbeitsräume, wie solche von Handwerkern und Heimarbeitern meistens benutzt werden, ungeeignet
sind, namentlich wenn zwei oder mehrere Tische im gleichen Arbeitsraum Aufstellung
finden sollen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Tisch der eben erwähnten Bauart, der jenen Nachteil beseitigt
und im wesentlichen darin besteht, daß jede der beiden umlegbaren Tischplattenhälften
in zwei weitere, durch Haken und Ösen ver-
3,0 riegelbare Plattenteile unterteilt ist, von denen
in der aufgeklappten Lage entweder beide in lotrechter oder der eine in lotrechter, der andere
in waagerechter Stellung gehalten werden können. Damit wird erreicht, daß bei aufgeklappten
Tischplattenhälften die aus der Zarge gehobene Platte nicht um die ganze Länge der beiden
Tischplattenhälften, sondern höchstens um die Länge einer Tischplattenhälfte verbreitert wird,
so daß der Tisch nicht allzuviel Raum in der Längenausdehnung beansprucht. Bei großer
Knappheit der räumlichen Abmessungen können die beiden Plattenteile jeder Tischplattenhälfte
in aufgeklappter Lage lotrecht gestellt werden, wodurch noch mehr an Platz in der Längenausdehnung
gespart wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich ferner durch einige in den nachfolgenden Unteransprüchen
näher gekennzeichnete Ausführungseinzelheiten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein Längsschnitt, dessen linke Hälfte
den Tisch bei zugeklappter und dessen rechte Hälfte den Tisch bei aufgeklappter Tischplattenhälfte
darstellt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Tisch, und
Fig. 3 verdeutlicht eine die Benutzung des Tisches als Arbeitstisch betreffende Einzelheit.
Der neue Tisch hat in üblicher Weise vier Beine 1 und eine darauf ruhende Zarge 2. Gemäß
der Erfindung ist die Tischplatte in ihrer Mitte querdurch in zwei Hälften geteilt, und
jede dieser Hälften ist wiederum querdurch in zwei Teile 3,4 zerlegt. Die beiden aus den
Teilen 3, 4 bestehenden Tischplattenhälften sind mittels an ihrer Unterseite und an der Außenseite
der Zarge 2 angebrachter Gelenke 5, 6 mit der Zarge 2 verbunden, so daß sie in der aus der
rechten Hälfte der Fig. 1 ersichtlichen Weise hochgeklappt werden können. Die Teile 3, 4
jeder Tischplattenhälfte sind ebenfalls gelenkig miteinander verbunden, und zwar mittels Gelenke
8, so daß die Teile 4 von den Teilen 3 abgeklappt werden können (rechte Hälfte der
Fig. 1). Für gewöhnlich werden jedoch die Plattenteile 3, 4 mittels eines Riegels zusammengehalten,
der aus einer am Plattenteil 4 befestigten öse 14 und einem am Plattenteil 3 angebrachten
Schwenkhaken 15 besteht. Nach Lösung des Hakens 15 von der öse 14 läßt sich
auch der Teil 4 abklappen. Des weiteren sind zum Festhalten der Tischplattenteile 3 in hochgeklappter
Lage an den Außenseiten der Zargen 2 federnde Riegel 16 angebracht, die beim Hoch-
klappen der Tischplattenteile 3 von selbst in Einkerbungen des Randteiles dieser Plattenteile
3 einschnappen (rechte Hälfte der Fig. 1) jedoch leicht von Hand zurückgezogen werden
können, wenn man die Tischplättenhälften wieder zuklappen will. An der Unterseite jeder
der Tischplattenteile 3 sind je zwei Schwingarme 9 angebracht, die innerhalb der Zarge
möglichst weit auseinanderstehen und bei geschlossener Tischplatte bis fast auf den Boden
der Zarge reichen. Die freien Enden dieser Schwingarme 9 sind durch eine Querstange 10
miteinander verbunden. Auf den Enden jeder dieser Querstangen sitzen kleine Rollen 11 lose
drehbar. Auf diesen vier Rollen 11 ruht frei eine zweite Tischplatte 12 (linke Hälfte der
Fig. 2), die mit ihren Lang- und Schmalseiten bis dicht an die Zarge heranreicht. Diese zweite
Tischplatte 12 wird beim Zurückklappen der Tischplattenteile 3, 4 (rechte Hälfte der Fig. 1
und Fig. 2) durch die Schwingarme 9 und die Rollen 11 bis an den oberen Rand der Zarge
emporgehoben und kann dann als Arbeitsplatte verwendet werden. Um sie bei ihrer Emporbewegung
zu führen, ist an jeder Langseite der Zarge, vorteilhafterweise in der Mitte, je eine
geschlitzte Führungsplatte 19 befestigt, in deren Schlitz ein Zapfen 20 eingreift, der an der Unterseite
der Arbeitsplatte 12 befestigt ist. Beim Hochgehen der Arbeitsplatte 12 führen sich
diese Zapfen 20 in den Schlitzen der Führungsplatten 19 und halten dadurch die Arbeitsplatte
12 in richtiger Lage. An jedem Tischplattenteil 3 ist auf einer oder auf beiden Seiten
eine Strebe 13 angelenkt, die mittels eines an ihrem anderen Ende befindlichen Zapfens 17
in einen am Randteil des zugeordneten Tischplattenteils vorgesehenen Führungsschlitz 18
eingreift. Durch diese Streben 13 werden die Tischplattenteile 4 in waagerechter Lage gehalten,
wenn man sie von den Plattenteilen 3 abklappt (rechte Hälfte der Fig. 1 und Fig. 2),
wozu, wie bereits erwähnt, zunächst die Schwenkhaken 15 von den Ösen 14 gelöst werden müssen.
In den Langseiten der Zarge sind federnde Stoßdämpfungsbolzen 21 gleitbar angeordnet,
deren Federn beim Zuklappen der Tischplattenhälften zusammengepreßt werden. In zugeklappter
Lage werden die beiden Tischplattenhallten durch Haken und öse in fester Verbindung
mit der Zarge gehalten.
Aus der rechten Hälfte der Fig. 1 ist zu ersehen, daß, wenn beide Tischplattenteile 3,4
abgeklappt sind, auch die Tischplattenteile 4 zum Auflegen von Werkzeugen oder sonstigen
Gerätschaften und Gegenständen benutzt werden können. An den Innenseiten der Tischplattenteile
4 sind nach Art einer Zahnstange ausgebildete Querleisten 22 befestigt. Werden nur die beiden Tischplattenteile 3 abgeklappt,
so daß die Plattenteile 4 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aufgerichtet bleiben, so kann
man in die Zahnlücken 23 der Querleisten 22 eine Stange 23' einlegen. Diese Stange 23'
dient dann zum Anhängen eines Leim- oder Farbtopfes, einer Lampe usw.
Win man während der Arbeitspausen den Tisch in anderer Weise, z. B. zur Einnahme des
Frühstücks, benutzen, so braucht man nur nach Lösung der Riegel 16 die beiden Tischplattenhälften
niederzuklappen. Der Arbeitstisch senkt sich dabei mit allen darauf befindlichen Gegenständen
in den Innenraum der Zarge, und darüber schließen sich die beiden Tischplattenhälften
zu einer gewöhnlichen Tischplatte zusammen.
Liegen Gegenstände auf der oberen Tischplatte und stellt sich die Notwendigkeit ein, von
dem in der Zarge versenkt liegenden Arbeitstisch ein Werkzeug oder Gerät wegzunehmen, so
ist es hierzu nicht erforderlich, zuvor die beiden oberen Tischplattenhälften aufzuklappen. Man
braucht nur die auf der oberen Tischplatte befindlichen Gegenstände auf die eine der beiden
Tischplattenhälften zu rücken, die andere Tischplattenhälfte wird dann frei und kann nunmehr
aufgeklappt werden.
Mit der Arbeitsplatte 12 zusammen kann noch eine Einsatzplatte 24 benutzt werden, die sich
zwischen zwei Prismenführungen 26 einschieben läßt, wie dies in der linken Hälfte der Fig. 1
in punktierten Linien angedeutet ist. Unterhalb der Zarge 2 kann noch eine Schublade 25
angebracht sein.
Claims (3)
1. Tisch mit um 180 ° nach außen umlegbaren
Tischplattenhälften, die eine zweite Arbeitsplatte im Zargenraum heben und senken, dadurch gekennzeichnet, daß die
. Tischplattenhälften in zwei weitere, durch Haken (15) und Ösen (14) verriegelbare Plattenteile
(3, 4) unterteilt sind, die in der aufgeklappten senkrechten bzw. waagerechten Lage durch Riegel (16) bzw. Streben (13)
feststellbar sind.
2. Tisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Plattenteilen (3) angelenkte
Tragarme (9), die durch lose Rollen (11) tragende Querstangen (10) miteinander verbunden
sind, auf welchen die mittels Zapfen (20) in Schlitzführungen (19) gleitende Arbeitsplatte
(12) lose aufruht.
3. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch an den Plattenteilen (4) angeordnete Leisten (22) zum Einlegen einer Aufhängestange (23).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH96335D DE576045C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Tisch |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH96335D DE576045C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Tisch |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE576045C true DE576045C (de) | 1933-05-06 |
Family
ID=7445855
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DESCH96335D Expired DE576045C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Tisch |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE576045C (de) |
-
1931
- 1931-12-18 DE DESCH96335D patent/DE576045C/de not_active Expired
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