DE1679060B2

DE1679060B2 - Vorrichtung zum aufrichten von auf einer seite liegenden fischen mit dem ruecken nach oben und dem bauch nach unten

Info

Publication number: DE1679060B2
Application number: DE1967T0034149
Authority: DE
Inventors: Jan Bergh Stavanger Eriksen (Norwegen)
Original assignee: Trio Fabrikker A/S, De Forenede Norske Laase- og Beslagfabriker, Stavanger (Norwegen)
Priority date: 1966-07-01
Filing date: 1967-06-22
Publication date: 1976-12-09
Also published as: ES342486A1; DE1679060A1; US3498442A; FR1530805A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten von auf einer Seite liegenden Fischen mit dem Rücken nach oben und dem Bauch nach unten, welche eine Rinne zur Zuführung der Fische mit dem Kopf voraus umfaßt, deren Seitenwände in der Bewegungsrichtung der Fische konvergieren und die mit einem Abdeckelement zum Andrücken der einen Seite der Fische gegen den Boden der Rinne versehen ist, wobei am Ablaufende der Rinne am Übergang von ihrem Boden zu ihren Seitenwänden jeweils eine längsverlaufende Führungsrille für den Hals- bzw. Kehlbereich des Fisches gebildet ist.

Bei einer derartigen, aus der FR-PS 14 27 408 bekannten Vorrichtung kann der aufzurichtende Fisch mit seinem Rücken in der Führungsrille zu liegen kommen, wodurch die Fische in ungewollter Weise auch mit dem Bauch nach oben und dem Rücken nach unten aufgerichtet werden können.

Das gleiche gilt auch für die Vorrichtung nach der US-PS 32 32 412, bei der die konvergierenden Seitenwände einer Rinne zum Aufrichten der Fische von umlaufenden Transportbändern gebildet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art derart zu verbessern, daß ein Aufrichten der Fische mit dem Bauch nach oben und dem Rücken nach unten sicherer verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsrille von einer mit ihrer oberen Begrenzung zum Übergreifen des Hals- bzw. Kehlbereiches des Fisches bestimmten spaltförmigen Aussparung zwischen dem Boden und jeder Seitenwand gebildet ist. Dadurch kann in einfacher Weise der Fisch mit seiner Bauchpartie unter die Seitenwand gelangen, so daß beim weiteren Vorschieben des Fisches der Fisch mit dem Rücken nach oben und dem Bauch nach unten aufgerichtet wird.

Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die beiden Seitenwände im Bereich der spaltförmigen Aussparungen von zwei um je eine zum Boden der Rinne senkrechte Achse drehbar gelagerten Rollen gebildet sein.

Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Aufrichten von Fischen in Seitenansicht,

F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 1,

Fig.3 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in einer Ansicht vom Ablaufende aus gesehen und in vergrößerter Darstellung,

F i g. 4 eine Vorrichtung zum Aufrichten von Fischen gemäß einer anderen Ausführung in Seitenansicht,

F i g. 5 die Vorrichtung nach F i g. 4 in Draufsicht und

F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl in F i g. 5 in vergrößerter Darstellung.

Nach den Fig. ! bis 3 umfaß! die Vorrichtung eine Rinne, welche aus einem Boden 1 und zwei Seitenwänden 2 besteht, die gegen das Ablaufende der Rinne konvergieren. Zwischen dem Boden 1 in Form einer Platte und den Seitenwänden 2 sind in Längsrichtung der Rinne verlaufende spaltförmige Aussparungen 3 vorgesehen, wobei der Abstand zwischen dem Boden 1 und den Seitenwänden 2 nach der Kopfgröße der Fische einstellbar ist.

Die Fische werden mit dem Kopf voraus in eine Rinne eingeführt und die Bewegung des Fisches in der Rinne kann, wie in Fig. 1 gezeigt, durch Schrägstellung der Rinne mit Neigung zum Ablaufende hin, gegebenenfalls unter Mithilfe von Vibration, erreicht werden oder der Boden 1 kann als ein Förderband ausgebildet sein. An dem Einlaufende der Rinne ist ein Abdeckelement in Form einer Leitplatte 4 angeordnet, die den in Fig.2 mit der Bezugsziffer 5 versehenen Fisch mit der einen SeUe nach unten gegen den Boden 1 zwingt. Da die meisten Fische einen ausgeprägt tropfenförmigen Querschnitt des Kopfes (siehe Fig. 3) haben, keilt sich die Kehle 7 und damit die Bauchpartie des Fisches in die spaltförmige Aussparung 3 hinein, während der höher liegende Teil 8 des Kopfes des Fisches und damit der Rücken an der gegenüberliegenden Seitenwand 2 aufwärts gleitet, so daß der Fisch mit dem Rücken nach oben aus der Vorrichtung kommt.

Bei der in den F i g. 4 bis 6 gezeigten Vorrichtung sind die konvergierenden Seitenwände der Rinne am Einlaufende ohne Spalt mit einem Boden 11 verbunden, während sich der Boden 11 am Ablaufende der Rinne über diesen Teil der Seitenwände frei hinaus erstreckt. Auch in diesem Fall ist eine Leitplatte 14 am Einlaufende der Rinne vorgesehen (siehe Fig.4). Am Ablaufende der Rinne sind im Bereich des freien Bodenteiles zwei drehbare Rollen 12 vorgesehen, deren einander zugekehrte Teile ihrer Mantelflächen die Fortsetzung der Seitenwände der Rinne bilden. Die Rollen 12 sind mit einem Friktionsbelag 19 belegt, um den Weitertransport des Fisches zu verbessern. Zwischen dem unteren Seitenrand der Rollen 12 und dem Boden 11 sind Aussparungen 13 vorgesehen, wobei der Abstand zwischen dem Boden 11 und dem Seitenrand der Rollen 12 der Kopfgröße des in Fig.5 mit der Bezugsziffer 15 versehenen Fisches angepaßt ist, so daß die Kehle 17 (siehe Fig. 6) und damit die Bauchpartie des Fisches, wenn der Fisch auf der schräggestellten Rinne abwärts bewegt wird, in die Aussparung 13 zwischen dem Boden 11 und der einen

Rolle 12 eintreten werden und die Oberseite 18 des Kopfes 16 des Fisches 15 und damit dessen Rücken an der Mantelfläche der anderen Rolle 12 nach oben gepreßt werden, so daß der Fisch 15 mit dem Rücken nach oben aus der Vorrichtung aus;ritt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Aufrichten vcn auf einer Seite liegenden Fischen mit dem Rucken nach oben und dem Bauch nach unten, welche eine Rinne zur Zuführung der Fische mit dem Kopf voraus umfaßt, deren Seitenwände in der Bewegungsrichtung der Fische konvergieren und die mit einem Abdeckelement zum Andrücken der einen Seite der Fische gegen den Boden der Rinne versehen ist, wobei am ic Ablaufende der Rinne am Übergang von ihrem Boden zu ihren Seitenwänden jeweils eine längsverlaufende Führungsrille für den Hals- bzw. Kehlbereich des Fisches gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrille von einer mit ihrer oberen Begrenzung zum Übergreifen des Halsbzw. Kehlbereiches des Fisches bestimmten spaltförmigen Aussparung (3,13) zwischen dem Boden (1, 11) und jeder Seitenwand (2) gebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (2) im Bereich der spaltförmigen Aussparungen (13) von zwei um je eine zum Boden der Rinne senkrechte Achse drehbar gelagerten Rollen (12) gebildet sind.

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