DE610268C - Wendevorrichtung fuer Baender zum Befoerdern von stehenden Zetteln o. dgl. - Google Patents

Wendevorrichtung fuer Baender zum Befoerdern von stehenden Zetteln o. dgl.

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DE610268C
DE610268C DER87065D DER0087065D DE610268C DE 610268 C DE610268 C DE 610268C DE R87065 D DER87065 D DE R87065D DE R0087065 D DER0087065 D DE R0087065D DE 610268 C DE610268 C DE 610268C
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Germany
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turning
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belt
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DER87065D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/16Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by contact of one face only with moving tapes, bands, or chains

Description

  • Wendevorrichtung für Bänder zum Befördern von stehenden Zetteln o. dgl. Bekannt sind Bandförderer für Zettel, Karten o. dgl., von denen die Zettel nicht waagerecht liegend, sondern senkrecht stehend auf dem Laufband befördert werden.
  • Handelt es sich hierbei um keine geradlinige Förderstrecke, so müssen an den Knickstellen Wendevorrichtungen vorgesehen werden, welche die in der einen Richtung ankommenden Zettel in die andere Förderrichtung umlenken.
  • Bekannte Wendevorrichtungen bestehen aus einer waagerecht liegenden Wendetrommel tnd zwei durch einen endlosen Umlenkriemen gekuppelten Nebenwalzen. Der Umlenkriemen umschließt teilweise die Wendetrommel von außen und wird von dieser mit angetrieben. Die an der Wendevorrichtung ankommenden Zettel geraten zwischen Wendetrommel und Umlenkriemen, um dann am anderen Ende in der neuen Förderrichtung weiterzulaufen.
  • Andere Wendevorrichtungen bestehen :aus nur einer einzigen aufrecht gelagerten Wendetrommel, um welche sich das durchgehende Band so legt, daß die tragende Seite des Bandes innen liegt und die Zettel stehend zwischen dem verschränkten Band und der Wendetrommel in die neue Fördervorrichtung überführt werden.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß sich das Laufband an der Wendevorrichtung so um eine Führungsrolle mit senkrechter Achse legt, daß die tragende Seite des Laufbandes außen liegt und der Zettel von einer aus weichem Werkstoff mit hoher Reibungsziffer, z. B. Schwammgummi, bestehenden Reibscheibe innerhalb einer festen Führung in die neue Förderrichtung umgelenkt und dann stehend an das Band wieder abgegeben wird.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die aus weichem Werkstoff bestehende Reibscheibe die Zettel o. dgl. nur lose berührt, so daß die Zettel nicht in Gefahr kommen, an der Scheibe haftenzubleiben, sich um die Scheibe zu wickeln und zu zerknittern. Diese Gefahr besteht besonders, wenn Telegramme oder Paketkarten mit frisch aufgeklebten Papierstreifen befördert werden sollen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Zettel beim Umlenken nicht an der unteren Kante, sondern in der Mitte erfaßt werden. Dadurch wird beim Fördern der Zettel eine größere Sicherheit erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ausführungsform der Wendevorrichtung in der Vorderansicht, Abb. z die in Abb. i dargestellte Wendevorrichtung in der Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt durch die Förderrinne in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. einen Schnitt durch die Wendetrommel.
  • Die Hauptteile der Wendevorrichtung sind die Wendetrommel, welche drehbar auf der Wendeachse g befestigt ist, und die feste Führungd, welche im Beispiel aus einer gebogenen und innen polierten Gleitfläche besteht.
  • Die Wendetrommel besteht im Beispiel aus einer Metallbuchse f, an welcher oben eine Reibscheibe e aus weichem Werkstoff mit hoher Reibungsziffer, z. B. Schwammgummi, und unten eine zur Führung des Laufbandes c dienende Rolle m befestigt sind. Die gebogene Gleitfläche d umschließt teilweise die Reibscheibe e der Wendetrommel, so daß zwischen Scheibe e und der Gleitfläche d ein kleiner Zwischenraum bleibt, der gerade genügt, um den Zettel hindurchzulassen. Die Wendeachse g ist im Ausführungsbeispiel an einer Grundplatte i befestigt, mit welcher auch die beiden Förderrinnen a und b verbunden sind. In dem unten kanalartig ausgebildeten Teil der Förderrinnen ,a und b läuft das Band c so, daß die tragende Seite des Bandes oben liegt.
  • Brei der Durchführung des Bandes durch die Wendevorrichtung legt sich das Band so um die Rollem, daß die tragende Seite des Bandes außen, also parallel zum Zettel, liegt. Die in der Förderrinne a senkrecht auf dem Laufband c stehenden und in der Pfeilrichtung an die Wendevorrichtung herankommenden Zettel lt werden in der Wendevorrichtung nicht mehr vom Band getragen, sondern von der Reibscheibe e, die zugleich den Zettel in die andere Förderrichtung überführt. Nach erfolgter Umlenkung lösen sich die Zettel von der Reibscheibe e und laufen in der Rinne b auf der Tragseite des Bandes senkrecht stehend weiter.
  • Der Antrieb des Bandförderers kann auf beliebige Weise erfolgen. Es ist z. B. möglich, das Band c von irgendeiner Stelle der Anlage aus durch einen Motor h anzutreiben und .auf diese Weise die Wendetrommel mitzunehmen. Der Motor kann aber auch die Wendetrommel unmittelbar antreiben und das Band mitnehmen. Die Art des Antriebes ist für die Erfindung unwesentlich und nicht Gegenstand der Erfindung. Dasselbe bezieht sich auch auf die Wendetrommel, die im Zeichnungsbeispiel aus einer Buchse, eines Reibscheibe und einer Führungsrolle besteht. Die Wendetrommel kann auch eine beliebig andere Form haben.
  • Sollen keine biegsame Zettel, sondern mehr steife Karten in der Wendevorrichtung befördert werden, so können an der Wendevorrichtung statt einer auch mehrere Wendetrommeln der beschriebenen Art reihenförmig hintereinander angeordnet werden. Der Radius der Wendevorrichtung wird dann größer; dieses hat zur Folge, daß das Fördergut in der Wendevorrichtung nicht zu scharf geknickt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wendevorrichtung für Bänder zum Befördern von stehenden Zetteln, Karten o. dgl., bei der das hochgeklappte Band und der zwischen Wendetrommel und einer festen Leitwand geführte Zettel um dieselbe Wendeachse herumgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Laufband (c) an der Wendevorrichtung so um eine Führungsrolle (m) mit senkrechter Achse legt, daß die tragende Seite des Laufbandes (c) außen liegt und Tier Zettel (h) von einer aus weichem Werkstoff mit hoher Reibungsziffer, z. B. Schwammgummi, bestehenden Reibscheibe (e) innerhalb einer festen Führung (d) in die neue Fördervorrichtung umgelenkt und dann stehend an das Band (c) wieder abgegeben wird.
DER87065D 1933-01-27 1933-01-27 Wendevorrichtung fuer Baender zum Befoerdern von stehenden Zetteln o. dgl. Expired DE610268C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758999C (de) * 1939-12-30 1954-06-21 Mix & Genest A G Eckumfuehrung fuer Hochkantfoerderbaender
DE1165495B (de) * 1960-09-30 1964-03-12 Siemens Ag Eckumfuehrung fuer Hochkant-Foerderbandanlagen
EP2700578A1 (de) * 2012-08-24 2014-02-26 ITW Packaging Systems Group GmbH Vortrieb für ein Kantenschutzmittel in einer Umreifungsvorrichtung
US11691770B2 (en) 2019-03-26 2023-07-04 Signode Industrial Group Llc Method for positioning an edge-protector and apparatus for strapping packages

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