DE673722C

DE673722C - Rutsche zum Abwaertsfoerdern von Stueckguetern

Info

Publication number: DE673722C
Application number: DES120568D
Authority: DE
Original assignee: SWF SUEDDEUTSCHE WAGGON U FOER
Current assignee: SWF SUEDDEUTSCHE WAGGON U FOER
Priority date: 1935-11-24
Filing date: 1935-11-24
Publication date: 1939-03-27

Description

Rutsche zum Abwärtsfördern von Stückgütern Die Erfindung bezieht sich auf Rutschen zum Abwärtsfördern von Stückgütern, wie Flaschenkasten, Kisten, Ballen, mit -in der Förderbahn beweglichen, an einem endlosen umlaufenden Strang angeordneten Anschlägen für die Stückgüter.
Bei bekannten derartigen Förderrutschen sind die Anschläge an dem Strang feststehend angeordnet, was ungünstig ist, weil damit nur Stückgüter gleicher Größe gefördert werden können, deren Länge nicht größer ist als der Abstand der Anschläge voneinander, während bei längeren Gegenständen diese nicht zwischen die Anschläge, sondern auf diese zu liegen kommen und die ordnungsgemäße Förderung hindern.
Durch die Ausführung der Rutsche gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Dieselbe ermöglicht sowohl ein Stapeln der Stückgüter auf ihre ganze Länge wie auch ein langsames .Abwärtsfördern der Stückgüter, gleichgültig, welche Länge dieselben haben und,ob sie von unten am Auslauf der Rutsche oder auf der Gefällstrecke weggenommen werden. Die Rutsche kann dabei mit beliebiger Steigung ausgeführt werden und benötigt infolgedessen wenig Raum, was in vielen Fällen wichtig ist, wenn z. B. mehrere- solche Rutschen in Förderanlagen einzubauen sind. Um dieses zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung die Anschläge entgegengesetzt der Förderrichtung in die Förderbahn umlegbar angeordnet und stehen unter Wirkung, einer Feder, welche sie für gewöhnlich in aufrechter Stellung gegen ein Widerlager am Strang hält, dagegen bei einem über die umgelegten Anschläge zu liegen kommenden Stückgut zum Verhindern eines unbeabsichtigten Gleiters desselben gegen die untere Fläche des Stückgutes drückt.
Auf der Zeichnung ist in Abb. t ein Ausführungsbeispiel einer Rutsche gemäß der Erfindung schematisch in Seitenansicht dargestellt, während die Abb. z eine Einzelheit zeigt.
Mit a ist die Rutsche bezeichnet, in deren Mitte der endlose Ketten- o. dgl. Strang b angeordnet ist; je nach Breite der Rutsche können zwei oder mehrere solcher Stränge auf die Rutsche verteilt sein. In jedem Strang sind in gleichen Abständen spitz zulaufende Anschläge c auf und nieder schwenkbar eingesetzt, die (Abt. z) für gewöhnlich durch Federn g gegen Widerlager e gedrückt und dadurch hochgestellt werden. In dieser Lage ragen sie über die Rutschbahnaoder werden gegen das Fördergut/ gepreßt, während sie nach der anderen Richtung ausweichen können.
Der mit den Anschlägen c versehene Strang b läuft unmittelbar unterhalb der Rutsche a von oben nach unten. Werden die Stückgüter/ an die Rutsche abgegeben, so gleiten sie zunächst bis zum benachbarten Anschlag c und werden dann zwangsläufig mit entsprechend verlangsamter und vollkommen stoßfreier Förderung nach unten gebracht. Findet auf der Rutsche a eitle Stapelung der Güter/ statt, so weichen die Anschläge c nac.;

unten aus und gleiten unter dem Stapel w,'

stellen sich jedoch sofort hoch und spreiz

sich am Boden der Stückgüter ab, sobald sfcli'@ der Stapel in Bewegung setzen will. Letzteres tritt ein, wenn z. B. am unteren Auslauf eine Kiste o. dgl. weggenommen wird, und in diesem Fall verhindern die umgelegten Anschläge c das freie Gleiten der Stückgüter auf der Rutsche, so daß an keiner Stelle derselben das Stückgut sich selbst überlassen bleibt. So ist es auch möglich, das Stückgut inmitten der Gefällstrecke von der Rutsche hinwegzunehmen, wenn diese z. B. auf mehrere Stockwerke sich erstreckt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rutsche zum Abwärtsfördern von Stückgütern mit in der Förderbahn beweglichen, an einem endlosen, umlaufenden Strang angeordneten Anschlägen für das Fördergut, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (c) entgegen der Förderrichtung bis in die Förderbahn umlegbar angeordnet sind und unter Wirkung einer Feder (d) stehen, welche sie für gewöhnlich in aufrechter Stellung gegen ein Widerlager (e) am Strang hält, dagegen bei einem über die umgelegten Anschläge zu liegen kommenden Stückgut zum Verhindern eines unbeabsichtigten Gleitens desselben gegen die untere Fläche des Stückgutes drückt.