DE524413C - Ausweichrutsche an Foerderbandeinrichtungen - Google Patents

Ausweichrutsche an Foerderbandeinrichtungen

Info

Publication number
DE524413C
DE524413C DE1930524413D DE524413DD DE524413C DE 524413 C DE524413 C DE 524413C DE 1930524413 D DE1930524413 D DE 1930524413D DE 524413D D DE524413D D DE 524413DD DE 524413 C DE524413 C DE 524413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
conveyed
conveyor belt
goods
chute
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930524413D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN WEBER DIPL ING
LORENZ SCHAEFER
Original Assignee
HERMANN WEBER DIPL ING
LORENZ SCHAEFER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN WEBER DIPL ING, LORENZ SCHAEFER filed Critical HERMANN WEBER DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE524413C publication Critical patent/DE524413C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/44Arrangements or applications of hoppers or chutes

Description

  • Ausweichrutsche an Förderbandeinrichtungen In Förderanlagen, die mit Förderbändern arbeiten, treten Schwierigkeiten beim glatten Ablauf des Fördergutes an den Stellen auf, an denen das bereits geförderte Gut durch solches von Zubringerbändern vermehrt wird. Die Bandbreite des Hauptförderbandes, sofern dieses bereits in seiner ganzen, an der Zubringerstelle liegenden Ausdehnung mit Fördergut besetzt ist, vermag den weiteren Zugang und glatten Ablauf an Fördergut nicht aufzunehmen; es tritt eine Stauung, ein Lbereinandergleiten des Gutes ein, wobei sich eine Beschädigung der Güter nicht vermeiden läßt. Durch Anbringung sogenannter Abweisebänder hat man erreicht, daß das aufeinanderg:etürmte Gut wieder auseinandergezogen wird und ein Ablauf der Güter wie gewöhnlich eintritt. Abwaisebänder, sind teuer, bedürfen eines Antriebes und erhöhen das Geräusch der Anlage.
  • Wesentlich billiger arbeitet erfindungsgemäß eine Ausweichrutsche, deren Wirkung darin besteht, daß beim Aufeinandertreffen die aus zwei oder mehreren Förderrichtungen ankommenden Fördergüter, z. B. Pakete, Kisten, Säcke usw., das auf dem Sammelbande bereits vorhandene Fördergut von dem Sammelband wegdrücken, und zwar auf eine schräge Fläche, von der es nach dem Wegführen des zuletzt dem Sammelband zugeführten Fördergutes selbsttätig zurückgleitet und dann in bekannter Weise weitergeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. r und a dargestellt. Darin bedeuten a ein Sammelband, b ein Zubringerband, c eine Ablaufrolle, d ein schräge Fläche für das Abgleiten des Fördergutes von b nach a. Sofern a (kein Gut führt, wird das von b kommende Gut glatt in bekannter Weise mitgenommen. Liegen aber auf a bereits Pakete o. dgl., so werden diese Pakete usw. von dem von b kommenden Gut aus der gewöhnlichen Lage herausgedrängt und auf die schräge Ausweichrutsche e geschoben. Sobald das neue, von b gekommene Fördergut mit dem Bande a mitgenommen ist, wird das auf die Ausweichrutsche e gedrängte Gut anfangs in seiner Lage verändert oder sogar etwas mitgenommen; es wird gegenüber dem auf a liegenden und in üblicher Weise mitgenommenen Gute langsamer gleiten (Reibung) und dann durch sein Eigengewicht und durch die Abweiseflächen g an d und e auf das Sammelband a verlagert. Die nach oben gerichteten Lappen g von e und d verhindern ein Herausfallen des Fördergutes. Selbst bei größtem Güteranfall wird immer nur das in der Mitte liegende Gut zuerst abgeführt und dann erst das von den Seiten nachrutschende.
  • Beim Zugang von Fördergut von b auf a hat sich gezeigt, daß das Förderband a durch das Fördergut mit zur Seite genommen wird, da.ß das Band a wandert. Um beim Zurückgehen des aus seiner gewöhnlichen Lage gedrückten Bandes a keine öffnung zwischen a und der Ausweichrutsche a zu haben, wird die Ausweichrutschee selbst genügend weit über das Förderband a geführt, oder es wird eine besondere Übergangsfläche f derart angebracht, daß die aufgleitenden Pakete usw. unverletzt auf die z. B. aus Stahlblech gebildete Fläche e gleiten können.
  • Der Vorteil dieser Durchbildung einer Ausweichrutsche liegt in den geringen Anschaffungskosten, im Wegfall jieglicher Antriebsmittel, wie sie bei Abweisebändern üblich sind, in der Herabminderung des Geräusches der Förderanlage und in dem geregelten Anfall des Fördergutes am Ende des Sammelbandes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ausweichrutsche an Förderbandeinrichtungen beim Zusammentreffen des Fördergutes aus Zubringerbändern mit dem auf dem Hauptband bereits befindlichen Fördergut, dadurch gekennzeichnet; daß eine schräge Aufgleitfl;äche entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Hilfsmittels, z. B. in der Form eines dünnen Stahlbleches, zur Aufnahme des bereits auf dem Sammelband liegenden Fördergutes dient, und daß. das aus seiner Bahn gebrachte und höchstens bis zum Abweiserand gelangte Fördergut nach dem Abfördern des neu hinzugekommenen durch sein Eigengewicht von der Schrägung abrutscht und in an sich bekannter Weise den Weg zum Ende des Sammelbandes findet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Zubringerband und Sammelband liegende Abgleitfläche für den Ausgleich des gestauten Gutes durchgebogen ist und an ihren den Bändern abgekehrten Seiten mit einem nach oben gebogenen Abweise-Tand versehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ausweichrutsche und Hauptförderband eine Schrägwange angeordnet ist, die die beim Wandern des Hauptförderbandes entstehende Öffnung zwischen Hauptförderband und Ausweichrutsche abdeckt.
DE1930524413D 1930-08-10 1930-08-10 Ausweichrutsche an Foerderbandeinrichtungen Expired DE524413C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE524413T 1930-08-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524413C true DE524413C (de) 1931-05-07

Family

ID=6552272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930524413D Expired DE524413C (de) 1930-08-10 1930-08-10 Ausweichrutsche an Foerderbandeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE524413C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945916C (de) * 1953-08-06 1956-07-19 Bergbau Ag Neue Hoffnung Aufgabevorrichtung fuer ein Foerderband, insbesondere Untertage-Foerderband
DE1052902B (de) * 1954-03-03 1959-03-12 Karl Haist Fa Vorrichtung zur mechanischen Beschickung eines endlosen Foerderbandes mit Werkstuecken, z. B. Brettern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945916C (de) * 1953-08-06 1956-07-19 Bergbau Ag Neue Hoffnung Aufgabevorrichtung fuer ein Foerderband, insbesondere Untertage-Foerderband
DE1052902B (de) * 1954-03-03 1959-03-12 Karl Haist Fa Vorrichtung zur mechanischen Beschickung eines endlosen Foerderbandes mit Werkstuecken, z. B. Brettern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0073388B1 (de) Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung von Briefen und ähnlichen rechteckigen Sendungen
CH295541A (de) Vorrichtung zum Hochkant-Stapeln von flachen, biegsamen Gegenständen.
DE1243108B (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines Foerderflusses von gleichmaessiger Dichte, insbesondere von Postsendungen
DE2624216A1 (de) Foerderstrecke mit schiebefingern
DE1431035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Stapeln von Furnierblaettern
DE524413C (de) Ausweichrutsche an Foerderbandeinrichtungen
EP0734981B1 (de) Beladevorrichtung
DE673722C (de) Rutsche zum Abwaertsfoerdern von Stueckguetern
DE1955528A1 (de) Vereinzelungs- und Zufuehrvorrichtung fuer Blaetter aus einem Blattstape?
DE621624C (de) Gliederfoerderband fuer Steilfoerderer mit veraenderlichem Fassungsraum der Becherkammern
DE963768C (de) Vorrichtung zur Regelung der Lauf- und Belastungsverhaeltnisse von Stueckgut auf geneigten Bahnen
DE4409152C2 (de) Schwenkübergabe an Bandförderern
CH654275A5 (de) Vorrichtung zum herausloesen von mittels eines foerderers gefoerderten biegsamen, flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten, aus dem foerderstrom.
DE555052C (de) Fallschacht fuer senkrechte oder nahezu senkrechte Befoerderung von Gegenstaenden
DE570930C (de) Allseitig umhuellter stetiger Foerderer fuer Massengut
DE509128C (de) Vorrichtung zum Stapeln von Briefen
DE655559C (de) Vorrichtung zur Abwaertsfoerderung von Massengut in senkrechter oder gegen diese geneigter Richtung
DE695430C (de) Mitnehmersenkfoerderer
DE606837C (de) Weichenzunge fuer Foerderbandanlagen
DE454687C (de) Schleuseneinrichtung
DE516058C (de) Schurrenanordnung bei Abwurfwagen fuer Gurtfoerderer
DE8605224U1 (de) Bremsvorrichtung für Rollpaletten
DE948407C (de) Foerdereinrichtung fuer hochkant stehendes Gut mit die AEnderung der Foerderrichtungbewirkendem besonderem Band
DE1103234B (de) Foerdergut-UEbergabeeinrichtung
DE512378C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von Schachteln von einer Stapelstelle nach einer anderen