DE1955528A1 - Vereinzelungs- und Zufuehrvorrichtung fuer Blaetter aus einem Blattstape? - Google Patents
Vereinzelungs- und Zufuehrvorrichtung fuer Blaetter aus einem Blattstape?Info
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Description
Opto/Graphics, Inc., eine Gesellschaft nach den Gesetzen
des Staates Illinois, 1520 Skokie Boulevard, Northbrook t
Illinois 60062, V.St. A.
Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung für Blätter aus einem Blattstapel
Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung für Blätter aus einem Stapel von flächig
aufeinanderliegenden , Blättern, beispielsweise für Kopierpapier in einer Kopiermaschine, mit einer Rollenanordnung,
deren angetriebene Rollen das jeweils oberste Blatt des Stapels - mit einer Kante vorn liegend in
eine Blattführung fördern.
Viele Kopierarten, beispielsweise Xerographen oder elektrostatische Kopierer beherbergen einen Papierstapel,
von dem jeweils das oberste Blatt in seiner Ebene in eine Arbeitsposition zum elektrostatischen Aufladen und
nachfolgenden Herstellen elektrostatischer Drucke gefördert wird. Dazu läßt man eine oder mehrere Rollen auf
dem Papierstapel nahe seiner vorderen Begrenzung ruhen,
mit deren Hilfe das oberste Blatt vom Papierstapel weg-
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gefördert wird. Gelegentlich jedoch kommt es vor, daß zwei oder mehrere Blätter aneinanderhängen, sei es
aufgrund elektrostatischer Aufladung, oder molekularer Adhäsion oder aus anderen Gründen, aus denen sich die
Neigung zum gleichzeitigen Fördern von zwei oder mehr Blättern ergibt. Es ist unmittelbar einleuchtend, daß
dieser Umstand aus vielen Gesichtspunkten heraus unerwünscht ist, da sich ein erhöhter Papierverbrauch ergibt,
der Zuführmechanismus mit Ladehemmung reagiert und sich eine ungeeignete Aufladung einstellt.
Die Erfindung weist aus dieser Situation dadurch einen Ausweg, daß die Führungsfläche, über die die Papi\erblätter
geführt werden, mit zwei Nasen von geringfügig größerer Höhe als die Papierdicke versehen ist, gegen
die das oberste Papierblatt nahe seinen Vorderecken bei seiner Förderung in seiner Ebene anstößt. Diese
Nasen sind bestrebt, das Papierblatt anzuhalten; da das Blatt jedoch von den Rollen od. dgl. angetrieben
wird, wellt es sich ein wenig und springt dann über die Nasen im Sinne einer kontinuierlichen Weiterförderung
hinweg. Wenn zwei oder mehrere Blätter gleichzeitig gefördert werden, gleitet oder schnappt das oberste
Blatt über die Nasen, während die unter ihm liegenden Blätter oder auch nur das eine unter ihm liegende
Blatt - von dem obersten Blatt niedergehalten - über die Nasen nicht hinweg springen können. So wird das
oberste Blatt von den darunter liegenden Blättern abgehoben und in seine Bestimmungsposition gefördert,
während die übrigen Blätter, oder das zweite Blatt festgehalten werden.
Diese erfindungsgemäße Lösung stellt also eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Vorrichtung zum tatsächlichen
Vereinzeln von Blättern dar, die in ihrer Ebene
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BAD ORIGINAL
eines nach dem anderen von einem Stapel von oben nach unten fortschreitend gefördert werden. Diese vorteilhafte
Wirkung der Erfindung stellt sich durch ein Hindernis im Wege des von dem Stapel geförderten Blattes
dar, das das oberste Blatt von dem unter ihm liegenden Blatt beziehungsweise Blättern, die gegebenenfalls am
obersten Blatt haften könnten, abtrennt.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, bei
der auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Papiervereinzelungsstation,
ausgestattet mit den Merkmalen der Erfindung;
eine Seitenansicht dieser Station;
einen Längsschnitt III-III nach Fig. 1; .
in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 3;
eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, jedoch einen kurzen Moment später;
eine den Fig. 4 und 5 ähnliche Ansicht, aus der die Trennung zweier
aneinanderhängender Papierblätter erkennbar Wird; und
Fig. 7 'eine vergrößerte Ansicht des Schnittes
7-7 aus Fig. 1.
Die vorliegende Erfindung kann in fast allen Situationen Verwendung finden, in denen das Fördern des obersten
Blattes eines Papierstapels erwünscht ist; mit besonderem Vorteil wird die Erfindung in einer elektrostatisch
arbeitenden Tischkopiermaschine eingesetzt, die beispielsweise in dem U.S.-Patent *. ... ... (U.S.Patentanmeldung
710 266 vom 4. März 1968) beschrieben lit
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Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Nach der hier zu beschreibenden Erfindung ist ein Stützboden oder Tisch 10 (im einfachsten Fall eine
Stahlplatte) mit einer aufrechtstehenden Rückwand 12 vorgesehen. Ein Stapel 14 von Papierblättern 16
liegt auf dem Tisch 10 gegen die Rückwand 12 an. Zusätzlich können wie bekannt, seitliche Führungen 18
an den Tischkanten vorgesehen sein, die innen Plastikpolster 20 tragen, die ihrerseits an die Kanten der
Papierblätter 16 des Stapels 14 anliegen und sie in Vorratsstellung halten.
Am Vorschubende des Tisches 10 - in den Zeichnungen das rechte Ende - ist die Tischfläche bei 22 nach oben in
einem scharfen Winkel gegen die Horizontale abgewinkelt und wendet sich dann bei 24 längs im wesentlichen
halbkreisartiger Spur zu einem geraden Abschnitt 26 herab. Ein äußerer Leitschirm 28 umgibt das vorerwähnte
Teil und weist einen Zuführabschnitt 30, der gegen die Horizontale leicht ansteigt, sowie ein aufgebogenes
Einführende 32 auf. Der Zuführabschnitt 30 geht in einen nahezu längshalbkreisförmigär Spur gebogenen
Bereich 34 über, der seinerseits zu einem geraden Ausgabeabschnitt 36 führt, der parallel,aber räumlich abgesetzt
zu dem Abschnitt 26 liegt. Die erwähnten Abschnitte und Bereiche bestimmen eine Papierblattzuführung
mit schrägem Einlaß 38 und einen im wesentlichen gleichmäßig weiten Kanal 40, der zu einem Paar
gegensinnig laufenden Führungsrollen 42 führt. Diese Führungsrollen sind in geeigneter, nicht dargestellter
Weise angetrieben.
Über dem Stapel 14 und relativ nahe zu dessen Vorschubende ist mit Hilfe zweier'.Arme 46 an gegenüberliegenden
Seiten des Tisches 10 eine querliegende Welle 44 gehaltert; die Arme 46 sind an ihren unteren Ende an einer,
festen Halterung 48 angelenkt. Die Querwelle 44 wird
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HAD
in geeigneter Weise angetrieben, beispielsweise über
eine Kette oder einen Riemen 50, der durch ein Kettenrad oder eine Riemenscheibe 52 seinerseits angetrieben
wird, wobei dieses letztere Rad beziehungsweise Rolle seinerseits durch eine Rolle oder auch eine Kette 54
über einen Motor 56 angetrieben sein kann.
Die Querstange 44 ist relativ nahe ihren gegenüberliegenden
Enden mit zwei Gummirollen 58 versehen. Diese Rollen bestehen aus verhältnismäßig weichem Material,
das mit dem zu fördernden Papier einen hohen Reibungsschluß herstellt. Durch die Halterung der Rollen mit
Hilfe der Schwenkarme 46 können die Rollen sich sowohl in der in Fig. 3 voll ausgezogen dargestellten Lage
drehen, wie auch dann frei rotieren wenn der Päpierstapel weithin aufgebraucht ist und die Rollen 58 sich
in der in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Lage befinden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird durch Drehung der Rollen 58 im Gegensinn des Uhrzeigers das oberste
Blatt 16 aus dem Stapel 14 in die Blattführung 38, 40 gefördert und gelangt dann herab zwischen die Rollen
42 zum weiteren Vorschub. Es wurde bereits erwähnt, daß häufig eine Neigung der Papierblätter dahingehend
besteht, daß zwei oder mehrere Blätter am obersten Blatt des Stapels anhaften, so daß mehr als ein Blatt vorgeschoben
wird. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, sind zwei vorstehende Nasen 60 vorgesehen, die jeweils·
im wesentlichen in Vorschubrichtung zu je einer der .
Rollen 58 liegen, jeweils gegen die Kanten des Papieres
ragen und oberhalb des obersten Blattes des Stapels auf der geneigten Platte 22 relativ an derem oberen Ende
und im wesentlichen am Übergang zu dem gebogenen Abschnitt 24 angeordnet sind. Die Nasen 60sind durch teilweises
Ausdrücken kreisförmiger Abschnitte aus der Platte 22
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gewonnen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind die Nasen 60 bis auf 0, 381 nun
(0,015") über die Oberfläche der geneigten Platte 22
ausgedrückt und der Benutzung von Papierblättern einer
ungefähren Dicke von 0,0762 mm (0,003") angepaßt. Jede Nase 60 hat die Form eines runden Halbloches in der
Platte und weist rechtwinklig abstehende Schultern auf, dies insbesondere an der Vorderkante bei 62. Die
kreisförmige Gestalt ist für das Überspringen der Nasen durch das Papier ohne Verklemmen wichtig.
Wie man demnach aus Fig. 4 erkennt, kommt die Vorderkante 64 des obersten, von den Rollen 58, von dem Stapel
40 weggeförderten Blattes gegen die Schulter 62 jeder Nase 60 zum Anliegen, wodurch zeitweise das Blatt 16
festgehalten wird. Da jedoch das Blatt mehr oder weniger stark durch die mit den Nasen in Vorschubrichtung liegenden
Rollen 58 angetrieben wird, wellt sich das Blatt zunächst örtlich (beispielsweise bei 66, Fig. 4) und
springt dann über die Nase (Fig. 5), so daß sich der Vorschub des Blattes kontinuierlich in die Blattführung
hinein fortsetzt.
Wenn andererseits zwei Blätter von den Rollen 58 (Fig. 6) vorgeschoben werden, dann wellt sich das untere Blatt
16a bei 66a, hebt das darüber befindliche Blatt 16, so daß dieses leicht über die Nasen 60 hinweggleitet.
Es mag natürlich auch bei dem Deckblatt bei anfänglichem Anliegen an die Nasen ein gewisses Wellen geben,
aber dieser Zustand ist unter der Einwirkung der Rollen 58 schnell überwunden. Da andererseits auf das zweite
Blatt 16a keine große in Blattebene wirkende Vorschub— kraft ausgeübt wird und da weiterhin insbesondere das
zweite Blatt von den darüber befindlichen ersten Blatt heruntergedrückt wird, wird das untere Blatt fest gegen
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-ORIGINAL
die Nasen 60 gehalten und die beiden Blätter werden voneinander getrennt. Man bedenke dabei, daß die
Blätter von der Bandführung-.22 nach oben gebogen
werden und eine gewisse nach unten gerichtete Elastizität aufweisen; schließlich wirkt auch das Eigengewicht der Blätter im vorbeschriebenen Sinne.
Es ist danach offensichtlich, daß diese einfache, zusätzliche bauliche Maßnahme keine wesentliche Kostensteigerung
für die Produktion einer Kopiermaschine, insbesondere einer elektrostatischen Kopiermaschine,
zur Folge hat. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
werden die in Papierebene vorgeschobenen Blätter des Stapels zuverlässig vereinzelt, so daß lediglich das
oberste Blatt gefördert und ein eventuell darunter mitgegangenes Blatt zurückgehalten oder festgehalten
wird.
Es wird also eine neuartige Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung für Blätter aus einem Stapel vorgeschlagen.
Gummirollen schieben das oberste Blatt des Stapels gegen zwei Nasen geringfügiger Höhe vor. Das Blatt
springt über diese Nasen hinweg. Wenn zwei Blätter in unerwünschter Weise gleichzeitig von dem Stapel
abgefördert werden, überspringt das oberste Blatt die Nasen, hält jedoch das untere Blatt gegen die Nasen
nieder, die ein weiteres Vorschieben des zweiten Blattes verhindern.
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Claims (7)
- Ansprüche■ \) Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung für Blätter aus einem Stapel von flächig aufeinanderliegenden Blättern, beispielsweise für Kopierpapier in einer Kopiermaschine, mit einer Rollenanordnung, deren angetriebene Rollen das jeweils oberste Blatt des Stapels - mit einer Kante vorn liegend - in eine Blattführung fördern, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattführung (22) mit einem im Wege der Vorderkante (64) des geförderten obersten Blattes (16) liegenden Hindernis (60) versehen ist, über welches das Blatt (16) nach einem Gegenstoßen mit seiner Vorderkante (64) hinausspringt und welches ein unter dem obersten Blatt (16) mit vorgezogenes zweites Blatt (16a) zurückhält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis aus mehreren, seitlich voneinander entfernten Nasen (60) besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen den gegenüberliegenden Seitenkanten des Blattes (16) benachbart angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (60) aus der Blattführung (22) teilweise ausgedrückt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen im wesentlichen rund sind.009824/13 19
- 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung eine der Nasenzahl gleiche Anzahl Rollen (58) aufweist, die jeweils mit den Nasen in Förderrichtung liegen.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattführung (22) mit einem den Blattstapel tragenden Tisch (10) in Vorschubrichtung einen spitzen Winkel bildet und das vorgeschobene Blatt in der gleichen Richtung wie die Nasen abbiegt.00982 A/T 3,1.9/fOLeerseite
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