DE2102791B2 - Schleppförderanlage mit Staueffekt - Google Patents
Schleppförderanlage mit StaueffektInfo
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- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B61B10/04—Power and free systems with vehicles rolling trackless on the ground
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Description
gelungshebel nicht zugleich als Haltekörper, sondern vielmehr ist zu diesem Zweck ein weiteres schwenkbares
Widerlager vorgesehen, das mit den Bremskunken zusammenarbeitet. Wenn sich d'e einze!ne Laufkatze
relativ zur Kette nach vorwärts bewegt, bildet das zweite Widerlager eine starre Sperre.
Auch bei der in der CH-PS 447 932 beschriebenen Rollenförderanlage ist die zwischen den Ro'lenbahnen
geführte Förderkette in gleichen Abständen mit Mitnehmern versehen, deren in Förderrichtung vorwärts
gelegenes Ende schwenkbar mit der Antriebskette verbunden ist. Mit Hilfe eines Nockengliedes
wird der durch eine Feder in Eingriff mit den zu fördernden Gegenständen gehaltene Mitnehmer gelöst.
Durch das Auflaufen der Nocken des Nockengliedes auf einen voreilenden Gegenstand wird dieser Federbeaufschlagung
entgegengewirkt, so daß der mit dem Gegenstand in Eingriff stehende Finger des Mitnehmers
vom zu fördernden Gegenstand freikommt. Eine Verriegelung ist nicht vorgesehen.
Schließlich ist eine Förderanlage bekannt (US-PS 2 961 973), bei der die Mitnehmerarme der einzelnen
Mitnehmereinheit durch ein Gegengewicht in Eingriffstellung gehalten werden. Jede Mitnehmereinheit
ist über eine Feder mit einer Auflaufeinheit verbunden, die ihrerseits durch ein Gegengewicht in einer
Auflaufwartungsstellung gehalten wird. Bei dieser Förderanlage ist aber keine umlaufende Antriebsvorrichtung
in Form von Förderstangen vorgesehen, welche die Mitnehmereinheiten und Auflauleinheiten
bewegt. Erst beim Rückgang der Förderstangen kommen die Mitnehmerarme von den Fördergutträgern
frei und werden durch die vorgespannte Feder nach unten außer Eingriff mit dem Fördergutträger
gezogen. Eine Verriegelung zwischen Auflaufeinheit und Mitnehmereinheit ist nicht vorgesehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleppförderanlage mit Staueffekt der oben genannten
Art zu schaffen, bei der die Mitnehmereinheit einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweist
und damit billiger herzustellen ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der das Gegengewicht tragende Arm des Mitnehmerhebels eine
von einem Anschlag begrenzte Tragfläche aufweist, über der der Verriegelungshebel derart angeordnet
ist, daß dor das Gegengewicht tragende Arm des Verriegelungshebels in Verriegelungsstellung in Eingriff
mit der Tragfläche und dem Anschlag steht und den Mitnehmerhebel in Mitnehmerstellung hält.
Wesentlich ist also, daß der das Gegengewicht tragende Arm des Mitnehmerhebels selbst eine Tragfläche
und einen eigenen Anschlag für den das Gegengewicht tragenden Arm des Verriegelungshebels
bereitstellt. Solange der das Gegengewicht tragende Arm des Mitnehmerhebels infolge des größeren Gewichtes
unterhalb des in Normallage befindlichen Verriegelungshebels liegt, kann die an der Antriebsklinke des Mitnehmerhebels wirkende Reaktionskraft
den Mitnehmerhebel nicht außer Eingriff bewegen. Erst wenn der Verriegelungshebel durch Anlage seines
als Anschlagarm wirkenden anderen Hebelarms an einem Trog aus seiner durch die vorgegebene Gewichtsverteilung
bestimmten Normallage herausbewegt wird, kann die Antriebsklinke des Mitnehmerhebels
von dem von ihr erfaßten Trog freikommen. Zum Bewegen des Verriegelungshebels selbst ist nur
ein geringes Eigengewicht des die Entriegelung auslösenden Troges erforderlich. Der Verriegelungshebel
kann sich nicht aus seiner die Verriegelungslage darstellenden Normallage herausbewegen, falls ein
Trog ihn zu überholen sucht; vielmehr wirkt der in seiner Normallage verharrende Verriegelungshebel
als Haltekörper, der die Überholbewegung des auflaufenden Troges stoppt.
Da nur ein Mitnehmerhebel und ein Verriegelungshebel vorgesehen sind, ist die einzelne Mitnehmereinheit
verhältnismäßig einfach und billig aufgebaut, obwohl eine wirksame verriegelte Mitnahme
durch die Mitnehmereinheiten und eine einwandfreie Entriegelung der Mitnehmereinheiten erreicht werden.
Vorzugsweise ist der Eingriffsarm des Mitnehmer-
Vorzugsweise ist der Eingriffsarm des Mitnehmer-
hebeis an seinem freien Ende mit einer Antriebsnase und einer in Förderrichtung gesehen davorliegenden,
etwas kürzeren Arretiernase versehen, die längs bestimmter Förderabschnitte, bei denen der vertikale
Abstand der Führungsbahn des Troges von der Fiih-
ao rungsbahn der Mitnehmereinheit verringert ist, durch die Ebene des Trogbodens greift und ein Überholen
der Mitnehmereinheit verhindert. Diese Anordnung wird mit Vorteil dann verwendet, wenn die Tröge
nicht in horizontaler Richtung gefördert werden. Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1 der Zeichnung ist eine Aufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Förderanlage;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab von Linie 2 - 2 in F i g. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer
Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer
Mitnehmereinheit und Teile eines Paares von Trögen; und
F i g. 5 ist eine Teilschnittansicht von Linie 5 - 5 in Fig. 4.
Das dargestellte Fördersystem dient zum Bewegen
von Lastträgern, welche die Form von Trögen 10 besitzen. Die Tröge werden entlang einer durch die Abstützung
und die Führung für die Tröge gebildeten Bahn bewegt. Der zum Abstützen und Führen dienende
Aufbau besteht aus einem Paar waagerecht im Abstand zueinander angeordneter Schienen 12 und
14, welche jeweils in geeigneten Abständen an vertikalen Ständern 16 angebracht sind. Die Ständer 16
ihrerseits sind an Rahmenkörpern 18 befestigt. Ein Paar horizontal sich erstreckender Führungsschienen
20 und 22 sind an durch die Rahmenkörper 18 getragenen Pfosten 23 befestigt. Die Führungsschienen 20
und 22 liegen oberhalb des horizontalen Niveaus der tragenden Schienen 12 und 14 und kommen in Eingriff
mit dem Rand 24 eines Trogs 10.
Die Unterseite 26 jeden Trogs 10 liegt auf den zur Abstützung dienenden Schienen 12 und 14 auf und
ist mit einer an eine Ausnehmung angrenzenden Schulter 1S versehen, welche jeweils nahe der Enden
30 und 31 angeordnet ist und sich in Querrichtung zwischen den Seiten 32 des Troges erstreckt. Jede
Schulter besitzt einen Mittelteil 33 (F i g. 1), welchei sich im wesentlichen senkrecht zur Längsmittellinie
des Troges 10 erstreckt, und einem Paar winklig angesetzter Seitenteile 34, welche in Richtung des an·
grenzenden Trogendes konvergieren.
Eine endlos verlaufende Antriebskette 36, an wel eher in Längsrichtung im Abstand zueinander be
findliche Mitnehmereinheiten 38 angebracht sind, is
zwischen den, den Trog abstützenden Schienen 12 tion bewegen, in welcher die Antriebsnase 61 voi
und 14 in geeigneter Weise ausgerichtet und wird der Schulter 28 eines Troges gelöst ist. Der Verriege
durch einen herkömmlichen (nicht dargestellten) An- lungshebel 56 bewegt sich jedoch nicht aus seine;
trieb in Umlauf versetzt. Bei der dargestellten Aus- Normallage, falls er durch einen Gegenstand wi<
führungsform ist die Kette wechselweise durch Paare 5 einen Trog überholt wird, sondern arbeitet in diesen
senkrecht angeordneter Glieder 40 und waagerecht Fall als Haltekörper.
angeordneter Glieder 42 gebildet. Die Glieder sind Wenn der Mitnehmerhebel 54 und der Verriegejeweils
durch Zapfen 43 miteinander verbunden. Ein lungshebel 56 sich in ihrer Normallage befinden, in
Paar abstützender Räder 44 wird durch die vertika- welcher die Antriebsnase 61 an einem Trog 10 anlielen
Glieder 40 geführt, während ein einzelnes Füh- io gend diesen entlang der Schienen 12 und 14 bewegt,
rungsrad 45 jeweils durch die horizontalen Glieder besitzt die an der Antriebsnase 61 wirkende Reak-42
geführt ist. Die Kette verläuft in einer geschlosse- tionskraft die Neigung, den Mitnehmerhebel 54 in
nen Schiene 46, welche durch die Rahmenkörper 18 die Ruheposition zu verlagern. Dieser Kraft wirkt der
getragen ist. In den Zeichnungen sind verschiedene Eingriff zwischen der Fläche 70 am Stellarm 64 des
Ausführungsformen von Schienen wiedergegeben: In 15 Mitnehmerhebels mit einem Ansatz 74 am Verriegeden
F i g. 2 und 3 der Zeichnungen weist die Schiene lungsteil 69 des Verriegelungshebels entgegen. Der
46 einen kontinuierlich verlaufenden Schlitz 47 an Ansatz 74 ist bezüglich des Zapfens 58 für den Vereiner
der Seiten auf, während bei der in den F i g. 4 riegelungshebel außermittig angeordnet; die auf den
und 5 der Zeichnungen dargestellten Ausführungs- Verriegelungshebel durch den Mitnehmerhebel überform
der Schiene ein kontinuierlich verlaufender 20 tragene Reaktionskraft hält daher den Verriegelungs-Schlitz
48 an der Oberseite des Schienenkörpers an- hebe! in seiner Normallage am Anschlag 72. Eine gegeordnet
ist. In beiden Fällen erstreckt sich die Befe- ringe Schwenkbewegung des Verriegelungshebels,
stigung für jeden Mitnehmer 38 durch den Schlitz. welche durch die Anlage des Anschlagarmes 68 an
Jede Mitnehmereinheit 38 weist eine U-förmige einem Gegenstand in der Bewegungsbahn hervorge-Strebe
50 auf, welche mit Hilfe eines Arms 51 25 rufen wird, bewegt den Ansatz 74 in Freigaberich-(Fig.
2 und3) oder mit Hilfe eines senkrecht sich tung der Bewegung über eine Totpunktlage hinaus,
erstreckenden Körpers 52 (Fig. 4 und5) an ein ho- Die Freigabewirkung wird daraufhin durch die Anrizontal
sich erstreckendes Glied 42 der Kette ange- triebs-Reaktionskraft vergrößert,
schlossen ist. Die Strebe trägt einen Mitnehmerhebel In Fig. 4 der Zeichnungen ist der Mitnehmer 38 54 und einen Verriegelungshebel 56 auf Zapfen 57 30 so dargestellt, daß sich der Anschlagarm 68 des Ver- und 58, wobei der Verriegelungshebel 56 bezüglich riegelungshebels in die Bewegungsbahn eines Troges der durch den Pfeil 59 in Fi g. 4 dargestellten Bewe- 10 erstreckt. Die Schulter 28 am Ende 30 dieses Trogungsrichtung vor dem Mitnehmerhebel 54 angeord- ges befindet sich im Eingriff mit der Antriebsna;>u 61. net ist. Der Mitnehmerhebel 54 weist einen Eingriffs- Der Mitnehmer liegt außerdem am Ende 31 eines arm 60 auf, von welchem eine Antriebsnase 61 und 35 vorangehenden Troges an, von welchem anzunehmen eine Arretiernase 62 nach oben stehen. Die Arretier- sei, daß er abgestoppt wird. Bei Vorwärtsbewegung nase erstreckt sich etwas weniger als die Antriebs- 59 des Mitnehmers wird die oben beschriebene EnI-nase in Richtung der durch die Schienen 12 und 14 riegelung bzw. Freigabe schnell herbeigeführt: die gebildeten Ebene und liegt normalerweise gemäß Antriebsnase 61 löst sich von der Schulter des vor-Fig. 4 der Zeichnungen nicht am Trog an. Der Mit- 40 wärtsbewegten Troges, während der Verriegelungshi.-nehmerhebel 54 ist fernerhin mit einem Stellarm 64 bei 56 durch Anlage des Anschlagarmes 68 an der ausgestattet, welcher sich bezüglich des Zapfens 57 Unterseite 26 des vorangehenden Troges in Entriepcnach vorne erstreckt und welcher als Gegengewicht lungsposition gehalten wird.
schlossen ist. Die Strebe trägt einen Mitnehmerhebel In Fig. 4 der Zeichnungen ist der Mitnehmer 38 54 und einen Verriegelungshebel 56 auf Zapfen 57 30 so dargestellt, daß sich der Anschlagarm 68 des Ver- und 58, wobei der Verriegelungshebel 56 bezüglich riegelungshebels in die Bewegungsbahn eines Troges der durch den Pfeil 59 in Fi g. 4 dargestellten Bewe- 10 erstreckt. Die Schulter 28 am Ende 30 dieses Trogungsrichtung vor dem Mitnehmerhebel 54 angeord- ges befindet sich im Eingriff mit der Antriebsna;>u 61. net ist. Der Mitnehmerhebel 54 weist einen Eingriffs- Der Mitnehmer liegt außerdem am Ende 31 eines arm 60 auf, von welchem eine Antriebsnase 61 und 35 vorangehenden Troges an, von welchem anzunehmen eine Arretiernase 62 nach oben stehen. Die Arretier- sei, daß er abgestoppt wird. Bei Vorwärtsbewegung nase erstreckt sich etwas weniger als die Antriebs- 59 des Mitnehmers wird die oben beschriebene EnI-nase in Richtung der durch die Schienen 12 und 14 riegelung bzw. Freigabe schnell herbeigeführt: die gebildeten Ebene und liegt normalerweise gemäß Antriebsnase 61 löst sich von der Schulter des vor-Fig. 4 der Zeichnungen nicht am Trog an. Der Mit- 40 wärtsbewegten Troges, während der Verriegelungshi.-nehmerhebel 54 ist fernerhin mit einem Stellarm 64 bei 56 durch Anlage des Anschlagarmes 68 an der ausgestattet, welcher sich bezüglich des Zapfens 57 Unterseite 26 des vorangehenden Troges in Entriepcnach vorne erstreckt und welcher als Gegengewicht lungsposition gehalten wird.
wirkt, um normalerweise den Mitnehmerhebel 54 in Dieselbe Entriegelungswirkung kann unter Ver-
die in Fig. 4 dargestellte Antriebsposition zu verla- 45 wendung einer (nicht dargestellten) Anschlagvorrich-
gern. Diese durch Schwerkraft hervorgerufene Bewe- tung erzielt werden, welche auf der Tragkonstruktion
gung des Mitnehmerhebels ist durch einen Anschlag für die Tröge befestigt ist und mit einem flächigen
66 begrenzt. Körper, welcher in Förderrichlung größer ist als der
Jeder Verriegelungshebel 56 trägt einen Anschlag- Abstand zwischen Anschlagarm 68 und Antriebsnase
arm 68 und einen Verriegelungsteil 69, welcher als 50 61, den Anschlagarm 68 in Entriegelungsposition
Gegengewicht wirkt und normalerweise den Verrie- hält. Somit können Tröge angehalten und automagelungskörper
in die in F i g. 4 dargestellte Lage tisch nach Wunsch gespeichert bzw. gesammelt werbringt.
In dieser Normallage erstreckt sich der An- den.
schlagarm 68 in die Bahn der Trogbewegung, und Es können auch aufsteigende und absteigende, in
zwar vor einem Trog mit zur Anlage gebrachter An- 55 einer vertikalen Ebene verlaufende Kurvenführungen
triebsnase 61 des Mitnehmers. Der Verriegelungsteil durchfahren werden. Wo an einer geneigten Strecken-
69 des Verriegelungshebels 56 liegt an einer waag- führung ein Trog einen Mitnehmer überholen
rechten Tragfläche 70 und an einem Anschlag 72 am könnte, wird der in F i g. 4 dargestellte Abstand zwi-
Stellarm 64 des Mitnehmerhebels 54 an. Der An- sehen Schiene 46 und der den Trog aufnehmenden,
schlag 72 bestimmt die Normallage des Verriege- 60 durch die Schienen 12 und 14 gebildeten Ebene so
lungshebels 56 und verhindert, daß sich der Verrie- weit verringert, daß die Verriegelungsnase 62 mit
gelungshebel aus dieser Position in eine Richtung dem Ende 30 des Trogs überlappt. Wahlweise oder
verlagert. Somit bewegt sich der Verriegelungshebel zusätzlich kann der Anschlagarm 68 zum Zwecke
56 aus der Normallage in eine Löseposition, wenn der Verriegelung verlängert werden,
der Mitnehmer einen Gegenstand in der Bewegungs- 65 Die in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte För-
bahn des Anschlagarmes 68 des Verriegelungshebels deranlage weist eine horizontal sich erstreckende
überholt. Entsprechend kann sich der Mitnehmerhe- Kurvenführung 76 und einen Verbindungsbereich 78
bei 54 aus seiner Antriebsposition in eine Ruheposi- auf, wo mit Hilfe eines Leitkörnp.rs 8n rw mit Hilf».
einer Mitnehmereinheit 38 in Richtung 81 entlang der gestrichelten Linie 82 bewegte Trog 10 in eine
Xebenleitung 84 geführt wird. Die Nebenleitung 84 weist den Trog aufnehmende Mitnehmereinheiten 38
auf einer Antriebskette auf, welche in einer Schiene 85 geführt ist und sich in Richtung 86 entlang der gestrichelten
Linie 87 bewegt.
Bei Annäherung an die horizontale Kurvenführung 76 ist die Schiene 46 für die Antriebskette mit einem
Teil 88 ausgestattet, welcher in Richtung des inneren Radius der Kurve versetzt angeordnet ist. Dadurch
wird die Antriebsnase 61 eines Mitnehmerhebels in Anlage mit einer der winklig verlaufenden Seitenteile
34 der Schulter 28 eines Troges gebracht. Am Ende der horizontal sich erstreckenden Kurvenführung 76
ist die die Antriebskette aufnehmende Schiene 46 wiederum so versetzt ausgerichtet, daß sie die Bahn
des Mitnehmerhebels in Mittellage zurückführt. Die winklig verlaufenden Seitenteile 34 der Schulter 28
des Troges unterstützen auch die Übertragung eines Troges von einem fördernden an einen aufnehmenden
Mitnehmer. Der am Verbindungsbereich 78 in Fig. 1 dargestellte Trog 10 wurde durch die Wirkung
des Leitkörpers 80 seitlich und schräg verlaufend in eine Position verlagert, in welcher die Antriebsnase
61 eines fördernden Mitnehmers 38 von den winkeligen Seitenteilen 34 der Schulter 28 abgeglitten
ist. Der Trog wurde seitlich genügend weit
ίο ausgelenkt, um eine Antriebsnase eines in der Bahn
86 verlaufenden, aufnehmenden Mitnehmers 38 mit dem anderen winkligen Seitenteil der Schulter 28 des
Troges 10 in Eingriff zu bringen. Ein wirksamer Antrieb, insbesondere herbeigeführt durch die Antriebsnase
des fördernden Mitnehmers, wird durch den winklig verlaufenden Seitenteil 34 der Schulter am
Trog unterstützt. Es wird auf diese Weise die Schräglage des Troges relativ zur Bahn der Mitnehmerbewegung
ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
#09 529/20
I.
Claims (2)
1. Schleppförderanlage mit Staueffekt für die einen den Mitnehmerhebel normalerweise in Mitneh-Foribewegung
einer Vielzahl von Trögen oder 5 merstellung haltenden schwenkbar gelagerten Verneähnlichen
Fördergutträgern auf einer Stütz- und gelungshebel mit einem Anschlagarm und einem ein
Führungsbahn mittels einer unter den Trogböden Gegengewicht tragenden und in Verriegelungsstelgeführten
und mit mehreren Mitnehmereinheiten lung einen Anschlag berührenden Arm einschließt,
verbundenen umlaufenden Antriebsvorrichtung, und wobei der Verriegelungshebel in Förderrichtung
wobei jede Mitnehmereinheit einen schwenkbar iO gesehen vor dem Mitnehmerhebel angeordnet ist dergelagerten
und in Eingriff in eine auf der Unter- art, daß bei Eingriff des Verriegelungshebels mit
seite des einzelnen Troges ausgebildete Ausneh- einem sich vor dem mitgenommenen Trog befindlimung
beaufschlagbaren Mitnehmerhebel mit chen Körper, wie einem vorauseilenden Trog, der
einem Eingriffsarm und einem ein Gegengewicht Verriegelungshebel den Mitnehmerhebel für eine Betragenden,
sich in Förderrichtung gesehen von i5 wegung aus der Mitnehmerstellung heraus freigibt,
der Schwenkachse nach vorn erstreckenden Arm Es ist eine derartige Schleppförderanlage mit Stausowie einen den Mitnehmerhebel normalerweise effekt bekannt (DT-AS 1194 325), bei der aber in in Mitnehmerstellung haltenden schwenkbar gela- der Mitnehmereinheit der Verriegelungshebel nicht gerten Verriegelungshebel mit einem Anschlag- selbst auf den Mitnehmerhebel einwirkt; vielmehr ist arm und einem ein Gegengewicht tragenden und 20 mit dem Anschlagarm ein Schiebebalken verbunden, in Verriegelungsstellung einen Anschlag berühren- Der Schiebebalken ist nach unten zur umlaufenden den Arm einschließt, und wobei der Verriegelungs- Antriebsvorrichtung hin gekrümmt und geht dann in hebel in Förderrichtung gesehen vor dem Mitneh- einen in Verriegelungsstellung sich horizontal und merhebel angeordnet ist, derart, daß bei Eingriff parallel zu einem Teil des Mitnehmerhebels erstrekdes Verriegelungshebels mit einem sich vor dem 25 kenden Abschnitt über. Am freien Ende dieses Abmitgenommenen Trog befindlichen Körper, wie schnittes sind nebeneinander drei Rollen gelagert, einem vorauseilenden Trog, der Verriegelungshe- von denen die beiden außenliegenden Rollen auf bei den Mitnehmerhebel für eine Bewegung aus einer Auflage geführt werden, während der Mitnehder Mitnehmerstellung heraus freigibt, da- merhebel auf der Oberseite der in der Mitte liegendurch gekennzeichnet, daß der das Ge- 30 den Rolle aufsitzt. Auf der Schwenkachse zwischen gengewicht tragende Arm (64) des Mitnehmerhe- Anschlagarm und Schiebebalken ist eine weitere bels (54) eine von einem Anschlag (72) begrenzte Rolle gelagert. Wenn diese Rolle mit der Unterseite Tragfläche (70) aufweist, über der der Verriege- eines Troges in Berührung kommt, so wird der Schielungshebel (56) derart angeordnet ist, daß der das bebalken nach rechts verschoben, so daß die mittige Gegengewicht tragende Ann (69) des Verriege- 35 Rolle auf der Abrollfläche des Mitnehmerhebels ablungshebels (56) in Verriegelungsstellung in Ein- rollt und diesen somit in seine unwirksame Lage begriff mit der Tragfläche und dem Anschlag steht wegt. Der Schiebebalken und sein Zusammenwirken und den Mitnehmerhebel in Mitnehmerstellung mit dem Verriegelungshebel und dem Mitnehmerhehält. bei führt zu einer äußerst komplizierten Konstruk-
der Schwenkachse nach vorn erstreckenden Arm Es ist eine derartige Schleppförderanlage mit Stausowie einen den Mitnehmerhebel normalerweise effekt bekannt (DT-AS 1194 325), bei der aber in in Mitnehmerstellung haltenden schwenkbar gela- der Mitnehmereinheit der Verriegelungshebel nicht gerten Verriegelungshebel mit einem Anschlag- selbst auf den Mitnehmerhebel einwirkt; vielmehr ist arm und einem ein Gegengewicht tragenden und 20 mit dem Anschlagarm ein Schiebebalken verbunden, in Verriegelungsstellung einen Anschlag berühren- Der Schiebebalken ist nach unten zur umlaufenden den Arm einschließt, und wobei der Verriegelungs- Antriebsvorrichtung hin gekrümmt und geht dann in hebel in Förderrichtung gesehen vor dem Mitneh- einen in Verriegelungsstellung sich horizontal und merhebel angeordnet ist, derart, daß bei Eingriff parallel zu einem Teil des Mitnehmerhebels erstrekdes Verriegelungshebels mit einem sich vor dem 25 kenden Abschnitt über. Am freien Ende dieses Abmitgenommenen Trog befindlichen Körper, wie schnittes sind nebeneinander drei Rollen gelagert, einem vorauseilenden Trog, der Verriegelungshe- von denen die beiden außenliegenden Rollen auf bei den Mitnehmerhebel für eine Bewegung aus einer Auflage geführt werden, während der Mitnehder Mitnehmerstellung heraus freigibt, da- merhebel auf der Oberseite der in der Mitte liegendurch gekennzeichnet, daß der das Ge- 30 den Rolle aufsitzt. Auf der Schwenkachse zwischen gengewicht tragende Arm (64) des Mitnehmerhe- Anschlagarm und Schiebebalken ist eine weitere bels (54) eine von einem Anschlag (72) begrenzte Rolle gelagert. Wenn diese Rolle mit der Unterseite Tragfläche (70) aufweist, über der der Verriege- eines Troges in Berührung kommt, so wird der Schielungshebel (56) derart angeordnet ist, daß der das bebalken nach rechts verschoben, so daß die mittige Gegengewicht tragende Ann (69) des Verriege- 35 Rolle auf der Abrollfläche des Mitnehmerhebels ablungshebels (56) in Verriegelungsstellung in Ein- rollt und diesen somit in seine unwirksame Lage begriff mit der Tragfläche und dem Anschlag steht wegt. Der Schiebebalken und sein Zusammenwirken und den Mitnehmerhebel in Mitnehmerstellung mit dem Verriegelungshebel und dem Mitnehmerhehält. bei führt zu einer äußerst komplizierten Konstruk-
2. Schleppförderanlage nach Anspruch 1, da- 40 tion, die sehr viele Bauteile aufweist.
durch gekennzeichnet, daß der Eingriffsarm (60) Weiterhin ist eine Förderanlage mit Laufkatzen
des Mitnehmerhebels (54) an seinem freien Ende bekannt (DT-Gbm 1 905 969), die zwar eine Klinmit
einer Antriebsnase (61) und einer in Förder- kenanordnung aufweist, bei der eine Sperrklinke in
richtung gesehen davorliegenden, etwas kürzeren Laufrichtung der Laufkatze gesehen vor der Mitneh-Arretiernase
(62)versehen ist, die längs bestimm- 45 merklinke der Laufkatze angeordnet ist; jedoch isl
ter Förderabschnitte, bei denen der vertikale Ab- hier für die Betätigung der Sperrklinke ein gesonderstand
der Führungsbahn (12, 14) des Trogs von ter Stoßarm vorgesehen, der zusammen mit dei
der Führungsbahn (46) der Mitnehmereinheit Sperrklinke auf einer Welle gelagert ist. Der Stoßarm
verringert ist, durch die Ebene des Trogbodens wird durch eine Auflauframpe betätigt. Die Sperrgreift
und ein Überholen der Mitnehmereinheit 50 klinke selbst dient nicht zugleich als Haltekörper,
verhindert. sondern es sind gesonderte Bremsklinken an dei
Laufkatze und Bremsanschläge an der umlaufender Förderkette vorgesehen.
Auch ist eine Förderanlage mit Laufkatzen be-
Auch ist eine Förderanlage mit Laufkatzen be-
55 kannt (DT-Gbm 1985 981), bei der auch von dei
umlaufenden Förderkette Mitnehmerklinken un<3
Bremsklinken herabhängen. Die Mitnehmerklinker arbeiten mit schwenkbar gelagerten Widerlagern zu-
Die Erfindung betrifft eine Schleppförderanlage sammen, die mit Gegengewichten versehen sind, se
nit Staueffekt für die Fortbewegung einer Vielzahl 60 daß das einzelne Widerlager normalerweise in auf-/on
Trögen oder ähnlichen Fördergutträgern auf rechter Lage gehalten wird. Eine Sperrklinke in
siner Stütz- und Führungsbahn mittels einer unter Form eines schwenkbar gelagerten doppelarmiger
ien Trogböden geführten und mit mehreren Mitneh- Hebels kann das einzelne Widerlager in Arbeitsstelnereinheiten
verbundenen umlaufenden Antriebs- lung halten. Die Sperrklinke ist so ausgebildet, daC
vorrichtung, wobei jede Mitnehmereinheit einen 65 sie nach vorne über die Laufkatze vorsteht und mil
schwenkbar gelagerten und in Eingriff in eine auf der einer nach rückwärts gerichteten Rampe einer ande-Unterseite
des einzelnen Troges ausgebildete Aus- ren Laufkatze zusammenarbeiten kann, um das
lehmung beaufschlagbaren Mitnehmerhebel mit Widerlager freizugeben. Auch hier wirkt der Verrie-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US463370A | 1970-01-21 | 1970-01-21 |
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