DE1436630A1 - Ablagevorrichtung fuer Endlos-Formular-Saetze - Google Patents
Ablagevorrichtung fuer Endlos-Formular-SaetzeInfo
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Description
- Ablagevorrichtung für Endlos-Formular-Sätze Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ablage einer oder mehrerer vorgefalzten Endlosbahnen aus Papier o. dgl. in Form eines Leporellostapels aufgrund eingeprägter Falzkanten, bestehend aus einer Führungseinrichtung für die Zuführung der Bahn und einer Unterlage zur Aufnahme dRe Stapein. Derartige Vorrichtungen finden insbesondere Anwenduug in Separiereinrichtungen £Ur Endloe-Formuler-Sätze, wo die einzelnen, von oben zugeführten Formularbahnen in bekannter @eise zickzackförmig entsprechend ihren Falz@anton auf der Unterlage abgelegt werden.
- Bei einer vorbekannten Einrichtung dieser art wird de. von oben kommende Endlosbahn zwischen zwei Führungsbügeln oder Ketten dem auf der Unterlage ruhenden Stapel zugeführt. Bei einer anderen vorbekannten Einrichtung wird die Bahn längs einer gegenüber der Senkrechten eine geringe Neigung aufweisenden Führungswand herabgeführt, an deren unteres Ende sich eine Platte o. dgl. als Unterlage für den Stapel anschließt.
- Diene bekannten Vorrichtungen weisen jedoch einige nachteilt aufO Insbesondere läßt sich mit ihnen ein gleichmäßiger, gerader Leporellostapel dann nicht mehr erzielen, wenn dünnes oder veiches Papier verwerdet wird, iie das bei Formularsätzen mit großer Anzahl von Durchschlägen der all itjt.
- Dann bewegt sich nämlich @eim seitlichen Ausknicken der Bahn oberhalb der Unterlage der Teil des aus der vertikalen sich in die horizortale Lage auf den Stapel umlegenden Bahnabschnittes im Ber@ich dr Falzkanten schneller nach unten als die Mitte des Blattes: Die sich herabsenkenden Bahnabschnitte wölben sich dabei in der Mitte nach oben und rollen sich nach innen. Die so auf die Stapeloberseite herunter@@drückten Falzkanten des hochgewölbten Teiles bewegen sich nicht mehr oder, schon wegen der Papierreibung, nicht unter Beseitigung der Wölbung nach außen zur Stapelkante.
- Die Bildung eines gleichmäßigen und geraden Stapels wird daher völlig unmöglich. Diese unerwünschten Erscheinungen treten sowohl in Abhängigkeit von der Papierstärke als auch bei bestimmten Geschwindigkeiten auf.
- Es ist aber auch nicht möglich, die Ablage in Form von Leporellostapeln einfach nur bei selchen Geschwindigkeiten vorzun@hnen, bei denen sie sich ohne allzu große Schwierigkeiten duS-führen läßt. Denn da die Arbeitsgeschwindigkeit, insbesondere bei den bekannten Separiereinrichtungen, start ton der Leis@ung der nit der Maschine noch gekoppelten, sonstigen Aggregate, vor allen von der nachfolgenden Schneidemaschine, abhängt und im allgemeinen sehr stark schwenkt, da zudem die Ablageeigenschaften der verschied#nen Papiersorten vervhieden aond und sich auch nocb mit der Geschwindigkeit ändern, muß die Ablagegeschwindigkeit ebenfalls sehr variabel sein.
- Zie der Erfindung ist es ciaher, unter Besettigung der vorerwähnte@ Nachteile, eine einfache, billige Einrichtung zu schaffen. mit deren Hilfe die verschiedensten Papiersorten mit belie@iger Geschwindigkeit störungsfrei abgelegt werden können.
- Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung mindestens eines Anschlages, der oberhalb des Stapels von einer Seite her in Richtung zur Stapolmitte in den Bereich der seitlich ausknickenden Falzkanten hineinragt. Dadurch werden die sich auf den'Stapel herabsenkenden Abschnitte der Endlosbahn auf. der einen Falzseite bereits oberhalb das Stapele abgefangen.
- Statt nach oben biegen sie sich dabei nach unten durch und wälzen sich, mit ihrer Falzkante an dem Anschlag entlanggleitend, auf den Stapel ab. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch diese einfachen, erfindungsgemäßen. Maßnahmen eine einwandfreie, ungestörte und gleichmäßige Ablage auch sehr weichen Papiers in Form von Leporellostapels sowohl bei niedrigen wie auch bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet ist.
- Zweckmäßigerweise ist der erfindungsgemäße Anschlag in Richtung von dar Seite zur Stapelmitte hin verstellbar ausgebildet, so daß er für verschieden lange Bahnabschnitte verwendbr ist. Diese Querverstellung dee Anschlages ist bei einer gegebenen Länge dar zu falltenden Abschnitte nicht kritisch.
- Es genügt, wenn der Anschlag von der seite her in den Berein@ der seitlich ausknickenden Falzkanten hineinragt und von diesen beim Herabfallen auf den Stapel be@uf@chlagt wird.
- Um die sich mit der Dauer der Ablage ändernde Stapelhöhe zu berücksichtigen, sieht die Erfindung vor, daß der Anschlag höhenverstellbar ausgebildet ist. Vorteilhafterweise kann der Anschlag an seinem von der Papierbahn beaufschl@gten Ende abgerundet oder -geschrägt sein, so daß die darauf @allenden, Bahnabschnitte leicht abrutschen können. Darüberhinaus ist im Rahmen der Erfindung such vorgesehen, daß die Oberseite des Anschlages schräg von außen nach innen nur Stapelnitto bin abfallend ausgebildet sein kann, wodurch auch das Duro'hhängen der durch den Anschlag aufgefangenen Papierbahnebschnitte weiter begünstigt und die Zuverlässigkeit der Einrichtung erhöht wird. Bei einer vorteilhaften Ausfiihrun£sform der Erfindung kann der Anschlag auch durch ein schräg von außen nach innen geritc-tes Blech gebildet sein, das an seinem er Papierbahn zugewandten Ende abgeschrägt oder abgerundet sein kann. Es kann aber auch als Anschlag eine sich parallel zum Stapelrand erstreckende Stange vorgesehen sein.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise uvd schematisch dargestellt, und es zeigen: Fig. 1 bis 4: eine Darstellung der erfindung-sgemäßen Yorrichtung in vier, kurz aufeinanderfolgenden Zeitpunkten des Ablagevorganges, Fig. 5: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Separiereinrichtung.
- In den Fig. 1 bis 4 wird über eine Führungsrolle 1 eine Endlosbahn 2 aus Papier o, dgl. längs der Führungswand 3 in Richtung des Pfeiles 4 nach unten zu der den Stapel 6 aufnehmenden Unteralge 5 geführt. $Zwecks besserer Anlage der Bahn 2 an der Führungswand 3 weist diene Senkrechten eine geringe Neigung auf. Die Unterlage 5 kana ebenfalls entsprechend goneigt sein, so daß die Wand 3 auch gleichzeitig als Anlage für eine Stapelseite dienen kann.
- Bei der Abwärtsbewegung der Bahn, die durch die Falzkanten 7 in die einzeltien Bahnabschnitte 8 unterteilt tst, wird bei genügend steifem Papier und geeigneter Geschwindigkeit auf der Unterlage 5 in bekannter Weise durch das der Falzkanten 7' In LeporeJiostapel.6 gebildet Bei dünnem oder weichem Papier wölben sich jedoch, wie in Fig. 1 titt gestrichelten Linien dargestellt, die i auf s Leporellostapel 6 herabsenkenden Bahnabschnitte 8'' nach oben durch und rollen sich nach innen.
- Durch Anordnung des Anschlages 9, der in den Bereich der seitlich ausknickenden Falzkanten 7' hineinragt, werden liese bei ihrer Abwärtsbewegung abgefangen. Die an eine solche Falzka@te 7' angrenzenden Bahnabschnitte 8' biegen sich dabei nach unten durch (Fig. 2 und 3) und wälzen sich schließlich, an dos Anschlag 9 entlanggleitend, auf den Stapel 6 ab.
- Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Separiereinrichtung 10, der eine Reihe von Endlos-Formular-Bahnen 2 zugeführt werden, von denen eine in dem gezeichneten Beispiel itber die Umlenkrolle 1 nach unten in Richtung des Pfeiles 4 zu der Auflagevorrichtung 5 geführt wird. Anstelle des Anschlages 9 in den Figuren 1 bis 4 ist hier ein schräg vom Stapelrand sur Stapelmitte hin verlaufendes Blech 9' vorgesehen, durch das die Bahnabschnitte 8' in der oben geschilderten Weise dem Stapel 6 zugeführt werden. Das ablenkblech 9' ist an seinen Seiten durch Streben 11 an der Wand 3 bei 12 angelenkt und kann mittels eines über die Umlenkrolle 14 laufenden Seilzuges in seiner Höhe über dem Stapel verstellt werden.
- Der Grundge@ank@ der Erfindung, die sich auf den Stapel herabsen@enden Bahnabschnitte im Bereich ihrer Falzkanten durch einen Anschlag abzufangen, so daß sie ohne die fruhere, unerwünschte Hochwöllung sich ordnungsg@mäß auf dem Stapel ablegen, ist natürlich nicht auf das gezeichnete Beispiel beschränkt. So ist es durchbaus denkbar, daß beispielsweise bei einer Vorrichtung ohne die gezeichnete Führungswand 3, bei der die Bahn frei oder zwischen Bügeln oder Ketten von oben zugeführt wird, auch fiber der gegenüberliegenden S@@pelseite, die sich in dem bier gezeichneten Beispiel an die entsprechenden Wand 3 anlegt, einen Anschlag vorzusehen.
- Patentansprüche:
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zur Ablage einer oder mehrerer vorgefalzten Endlosbahnen aus Papier o. dgl. in Form eines Leporellostapels, auf Grund eingeprägter Falskanten, bestehend aus einer Führungseinrichtung für die Zuführung der Baho und einer Unterlage zur Aufnahme des Stapels, g e k e n n -2 e i c h n e t durch die Anordnung mindestens eines Anschlage@ (9), der oberhalb des Stapels (6) von einer Seite her in Richtung zur Stapelinitte in den @ereich der seitlich ausknickenden Falzkanten (7') hineiaragt.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anschlag (9) in Richtung von -der Seite zur Stapelmitte hin querverstellbar ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh g e k.e n n -z e i c h n e t , daß der Anschlag höhenverstellbar ist.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, daduroh g e k e. n n z z e i c h n e t , daß der Anschlag (9) au seine@ von der Endlosbahn (2) beaufschlagten Ende abgerundet oder abgeschrägt ist.
- 5) Vorrichtung nach Anspruch 1 odar folgenden, dadurch g e -k e n n s e i c c h h n e t , daß die Oberseite des Anschlages (9) schräg von außen nach innen zur Stapelmitte bia abfallend ausgebildet ist.
- 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e -k e n n 2 e i c b a e t , daß der Auschlag durch ein schräg von außen nach Innen gerichtetes Blech (9') gebildet ist. das au seinen der Endlosbahn (2) zugewandten Ende abgeschrägt oder abgerundet sein kann.
- 7) Vorrichtung nech Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlag (9) durch eine sich parallel zum Stapelrand erstreckende Stange gebildet istc
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