DE555052C - Fallschacht fuer senkrechte oder nahezu senkrechte Befoerderung von Gegenstaenden - Google Patents

Fallschacht fuer senkrechte oder nahezu senkrechte Befoerderung von Gegenstaenden

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DE555052C
DE555052C DE1930555052D DE555052DD DE555052C DE 555052 C DE555052 C DE 555052C DE 1930555052 D DE1930555052 D DE 1930555052D DE 555052D D DE555052D D DE 555052DD DE 555052 C DE555052 C DE 555052C
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transportation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/16Preventing pulverisation, deformation, breakage, or other mechanical damage to the goods or materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fallschacht für senkrechte oder nahezu senkrechte Beförderung von Gegenständen Zur Afiwärtsförderung von Akten, Büchern, kleineren Paketen und ähnlichem Fördergut, das ein Gewicht von einigen ioo g nicht unterschreitet, werden Rutschen in gerader oder gewundener Form angewendet, auf denen das Fördergut ohne Stöße und Beschädigungen abwärts gleitet.
  • Die geraden Rutschen, die in der Regel höchstens eine Neigung von q.o° besitzen dürfen, haben den Nachteil großen Platzbedarfs, während die Wendelrutschen in der Anschaffung teuer sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein aus starrem Material senkrecht oder fast senkrecht gebauter Fallschacht, in welchem zwecks stoßfreien Abwärtstransports zwei Bremsbänder derart angeordnet sind, daß das fallende Gut zwischen ihren sich an dasselbe anlegenden Flächen ohne Beschädigung abwärts gleitet. Der Schacht ist entweder völlig geschlossen oder an einer Seite offen. Es sind für einen gleichen Zweck Bremsplatten bei schräg liegenden Rutschen bekannt; diese müßten bei dem erfindungsgemäßen steilstehenden Schacht eine sehr starke Federung besitzen, durch welche die Gefahr bedingt würde, daß leichtere Förderstücke festgeklemmt werden. Andererseits sind Gleitschläuche aus Webstoffen bekannt, die durch Bügel röhrenförmig gestaltet werden; diese nutzen sich leicht ab und müssen, um den unschönen Anblick zu vermeiden, bald erneuert werden. Der erfindungsgemäße, aus starrem Material bestehende Fallschacht ist keiner Abnutzung durch den Transport ausgesetzt, und der Ersatz der abnutzbaren Bänder erfordert keine großen Kosten. Die außerdem bekannten $-förmig gewundenen Fallkanäle aus starrem Material sind für den Transport von Akten nicht geeignet, da diese durch den wiederholten Anprall an die Wände beschädigt werden würden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungen mit :geschlossenem Schacht veranschaulicht.
  • Abb. i stellt einen senkrechten Fallschacht dar, welcher bei E die Einwurföffnung für das Fördergut, bei A die Austrittsöffnung besitzt. In dem Schacht sind zwei aneinanderliegende Bänder a, b aus gewebtem Stoff, Leder o. dgl. derart angeordnet, daß sie das Fördergut, wie bei G veranschaulicht, mit seitlichem Druck zwischen sich fassen, so daß es gebremst nach unten gleitet. Das eine (untere) Band a ist im oberen seitlich abgebogenen Schachtende am Punkt c, das andere (obere) Band b ebendaselbst, jedoch an der gegenüberliegenden Seite, an einem Punkt d befestigt. Das Auslaufende A des Schachtes ist seitlich abgebogen, und der Fallschacht fördert beispielsweise auf ein Laufband B, dessen Bewegungsrichtung durch einen Pfeil angedeutet ist. Der Fallschacht kann statt dessen z. B. auch in einer Empfangsmulde endigen.
  • Die Bremsbänder hängen bis an das abgebogene Schachtende hinein, und zwar hängen sie infolge einer gewissen Steifigkeit des Bandes d in einem Winkel von etwa 85° gegen die Horizontale. Der Befestigungspunkt d befindet sich- in der Verlängerung der linken Schachtwand und kann auch links von dieser Linie angeordnet sein. Es kommt darauf an, daß ein genügender Druck der Bänder gegeneinander bzw. gegen das hindurchgleitende Fördergut hergestellt wird. Um diesen Druck zu regeln, ist der Punkt d, wie der punktierte Pfeil andeutet, verschiebbar. Das obere Schachtende ist abgebogen, um die Sendungen zwischen die beiden Bänder a, b einzuführen.
  • Ist die Steifigkeit des Bandes nicht ausreichend, so wird das Band a, das dann auch beliebig nachgiebig sein kann, mit seinem unteren Ende an der unteren Schachtmündung befestigt, so daß es in einer erzwungenen Kurve hängt.
  • Der in Abb. i dargestellte Fallschacht ist für eine Fallhöhe von etwa 5 m bestimmt. Zur Beförderung von schwererem Gut oder bei größerer Fallhöhe eignet sich die in Abb.2 dargestellte Ausführung. Die Bänder a, b sind hier in gebrochener Linie zwischen federnden Druckrollen e hindurchgeführt, die jedesmal an dem betreffenden Punkt einen zusätzlichen Bremsdruck auf das fallende Gut ausüben und dadurch die Fallgeschwindigkeit beschränken.
  • Bei den beschriebenen Ausführungen gleitet das Fördergut unter Überwindung der Reibung zwischen den Bändern durch sein Gewicht abwärts. Die Bänder bilden hierbei eine Art elastischen Kanal. Man kann statt dessen zwei endlose über Rollen laufende Bänder parallel zueinander anordnen und derart spännen, daß sie das eingeworfene Gut erfassen, festhalten und abwärts führen, indem sie selbst über die Rollen laufen. Auch hier werden zweckmäßig federnde Bremsrollen angeordnet, um den das Gut festhaltenden Doppeltrum zu spannen. Diese Bänder können entweder dauernd laufen oder jeweils durch das Gewicht des Fördergutes in Bewegung gesetzt werden. Der Doppeltrum kann auch hier in gebrochener Linie verlaufen.
  • Das untere Band a in Abb. i und 2 kann fortfallen, wenn der Schacht selbst etwas geneigt, anstatt senkrecht angeordnet wird, doch kann das Band auch dann zweckmäßig sein, besonders wenn die Schachtwand selbst zu glatt ist. Bei glatter Schachtwand kann man den nötigen größeren Druck auf das fallende Gut dadurch erzielen, daß man das Bremsband b durch eine- etwas rechts von Punkt d angelenkte, mehr oder weniger starre Pendelplatte ersetzt, die etwa als bewegliche Schachtwand ausgebildet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallschacht für senkrechte oder nahezu senkrechte Beförderung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines starren Schachtes zwei Bremsbänder zur verzögerten Abwärtsführung angeordnet sind, zwischen denen das fallende Gut herabgleitet.
  2. 2. Fallschacht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbänder in einer gebrochenen Linie zwischen federnden Druckrollen hindurchgeführt sind.
DE1930555052D 1930-10-25 1930-10-25 Fallschacht fuer senkrechte oder nahezu senkrechte Befoerderung von Gegenstaenden Expired DE555052C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115179B (de) * 1959-09-24 1961-10-12 Max Kruppa Transport-Rohr
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