DE4409152C2 - Schwenkübergabe an Bandförderern - Google Patents

Schwenkübergabe an Bandförderern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkübergabe zwischen einem höher angeordneten ersten Bandförderer und einem tiefer angeordneten zweiten Bandförderer einerseits und einem tiefer angeordneten ersten Bandförderer und einem höher angeordneten zweiten Bandförderer andererseits. Sie ist insbesondere bei Entladegeräten anwendbar.
Die bekannten Schwenkübergaben von Bandförderern für Schüttgut sind in der Regel folgendermaßen ausgeführt:
Das von einem ersten Bandförderer 23 kommende Schüttgut 19 wird nach Fig. 1 gegen eine Prallplatte 22 geworfen, die kurz hinter der senkrechten Schwenkachse angeordnet ist. Dadurch wird die horizontale Geschwindigkeitskomponente des Schüttguts 19 auf kürzestem Wege auf Null abgebremst. Infolge der Schwerkraft wird das Schüttgut 6 nach unten beschleunigt und durch die Rückprallkraft sowie durch strömungstechnische Effekte erhält das Schüttgut 19 gleichzeitig auch eine geringe horizontale Geschwindig­ keitskomponente entgegen der ursprünglichen Förder­ richtung.
Die Prallplatte 22 wird so angeordnet, daß der abwärts gerichtete Schüttgutstrahl 6 möglichst genau in der senkrechten Schwenkachse 7 des zweiten Bandförderers 24 auftrifft. Dort wird die senkrechte Geschwindigkeits­ komponente wieder auf kürzestem Weg auf Null abgebremst. Anschließend wird das Schüttgut 19 durch sein Eigengewicht und durch Reibung in Förderrichtung des zweiten Bandförderers beschleunigt, bis es nach einer gewissen Beschleunigungsstrecke (größenordnungsmäßig 1 bis 5 m) dessen Geschwindigkeit erreicht hat.
Zur Führung des Schüttguts 19 werden im Bereich der Schüttgutübergabe außer der o. g. Prallplatte 22 Schurren angeordnet.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß im Bereich der Schwenkübergabe zwangsläufig ständig große Energie­ mengen durch Reibung vernichtet und in Wärme umgesetzt werden. Prallplatte 22, Schurren und Gummigurt des zweiten Bandförderers 24 sind einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Sie müssen daher häufig gewartet und erneuert bzw. mit neuem Verschleißmaterial bestückt werden. Die verlorene Energie muß ständig durch die Bandantriebe aufgebracht werden.
Da zwischen dem ersten und dem zweiten Bandförderer die Gravitationskraft ausgenutzt wird, kann die Förderrich­ tung immer nur vom jeweils höher angeordneten Abwurf­ ende des ersten zum zweiten Bandförderer erfolgen. Die Förderrichtung kann also nicht umgekehrt werden, es sei denn, die Höhenlage der Bänder zueinander wird umgekehrt.
Mit den obengenannten Schwenkübergaben sind solche Förderabschnitte gemeint, bei denen der zweite Bandförderer gegenüber dem ersten Bandförderer um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist oder bei dem in der Vogelperspektive die Förderrichtung des zweiten Bandförderers anders ist oder anders sein kann als die des ersten Bandförderers.
Nach DE-AS 11 96 123 ist ein Hochförderer bekannt, der aus Zu- und Abförder­ band sowie übereinander angeordneten Teilförderbändern besteht, und einzelne Förderer gegeneinander um eine senkrechte Achse verschwenkbar sind. Die Übergabestellen von einem zum folgenden Förderer sind immer so gestaltet, daß das zu übergebende Fördergut bei der Übergabe herabfällt. Ändert sich die aus der Draufsicht erkennbare Förderrichtung wie bei der bekannten Lösung bei der Übergabe, so muß die Geschwindigkeit des Fördergutes durch ein geeignetes Mittel zunächst bis zum Stillstand abgebremst und vom folgenden Förderer wieder auf die volle Fördergeschwindigkeit beschleunigt werden.
Dieser Nachteil hält sich bei leichten, wie in der genannten Auslegeschrift als zerbrechliche, flache Gegenstände charakterisierte Fördergüter in Grenzen. Bei schwereren Fördergütern und größeren Fördermengen erhöhen sich jedoch gleichermaßen auch der Geräteverschleiß und die Energieverluste.
Nach DE 41 25 109 ist eine Fördergutübergabevorrichtung eines stetigfördernden Schiffsentladers für Schüttgut bekannt, bei dem das Schüttgut von einem Schneckenförderer an einen Deckbandförderer ohne Geschwindigkeits- und Energieverlust übergeben wird. Die Schüttgutpartikel werden vom Schnecken­ förderer durch eine Austrittsöffnung in einem freifliegenden Strahl in den Aufnahmeschlund des Deckbandförderers geschleudert und in annähernd gleicher Geschwindigkeit weiter befördert.
Diese Schüttgutübergabe ist jedoch nicht schwenkbar und bleibt deshalb auf den vorgesehenen Einsatzfall beschränkt.
Die gleichen Nachteile treffen für eine weitere bekannte Lösung nach EP 0 000 550 zu. Bei der dieser bekannten Lösung wird das Schüttgut von einem Schleuderförderer an einen Deckbandförderer übergeben. Auf Grund der damit gegebenen Bedingungen ist ein Verschwenken des ersten zum zweiten Förderer um eine senkrechte Achse nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schüttgutübergaben von einem ersten Bandförderer auf einen zweiten Bandförderer mit der Möglichkeit einer Verschwenkbarkeit beider Bandförderer um eine gemeinsame senkrechte Achse so zu gestalten, daß Verschleiß und Energieverlust gering sind, wenig Material und Platz benötigt wird, daß möglichst keine Staubbelästigung entsteht und keine Überschüttungsgefahr gegeben ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt in der Weise, wie es in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches angegeben ist. Die Unteransprüche zeigen Einzelheiten zur Ausgestaltung der Einrichtung.
Der erste Bandförderer, der als Deckbandförderer aus­ gebildet ist, wird in seinem letzten Bereich in einem Bogen von etwa 90° aus der Waagerechten in eine Senkrechte nach unten umgelenkt, so daß die Mittellinie des abgeworfenen Schüttgutstrahls mit der Schwenkachse identisch ist.
Der abfördernde Deckbandförderer bildet am gutaufnehmenden Ende mit seinen beiden Gurten und mit zwei Seitenwänden einen keilförmigen Aufnahmeschlund für das Schüttgut.
Der abfördernde Bandförderer ist in seinem ersten Bereich in einem Bogen von etwa 90° aus der abwärts gerichteten Senkrechten in die Waagerechte umgelenkt. Die Mittellinie des gutaufnehmenden Schlundes liegt ebenfalls in der Schwenkachse.
Zumindest der letzte Bereich des ersten und der erste Bereich des zweiten Deckbandförderers haben jeweils ein Grundband und ein Deckband. Der zweite Deckbandförderer bildet jeweils den aus der DE 41 25 109 bekannten Einwurfschlund, der sich zwischen im Abstand angeordneten Umlenktrommeln des Grund- und Deckbandes ergibt.
Die Deckbandförderer können beispielsweise so gestaltet sein, wie in der DE 41 38 266 ausgeführt.
Bei dem hier verwendeten Deckbandförderer sind im geraden Bereich die das Deckband stützenden Tragrollen federnd gelagert. Im Bogenbereich sind die Tragrollen ungefedert gelagert, denn hier wird das Schüttgut durch die Zentrifugalkraft gegen das bogenäußere Band gedrückt, so daß es ebenfalls kraftschlüssig mitgenommen wird.
Grundsätzlich könnten beide Deckbandförderer auch wie in der DE 34 29 940 ausgeführt werden, wo im geraden Teil die Tragrollen der einen Seite ebenfalls federnd gelagert sind oder wie in der DE 22 36 102, wo alle Tragrollen fest verlagert sind, wo die Pressung auf das Schüttgut jedoch durch die Nachgiebigkeit eines Schaum­ bandes erreicht wird.
Bei dem Deckbandförderer nach der DE 41 38 226 ist das Grundband ein normaler glatter Fördergurt, vorzugsweise ein Textilgurt. Das Deckband ist aus in Längsrichtung nicht armierten Teilen zusammenge­ setzt. Nur in beiden Randbereichen ist je ein längs­ steifer Streifen eingebaut.
Im Bereich des Aufnahmeschlundes wird das konkav gekrümmte Band innen durch kurze Tragrollen nur an den Rändern gestützt und außen durch lange Tragrollen, die etwas länger sind als das Band breit ist. Auf einigen dieser langen Tragrollen stützt sich auch das Leertrum dieses Bandes ab.
Gewöhnlich ist beim Deckband keine größere Bandspannung erforderlich. Darum kann das Deckband im konkaven Bereich zum Teil nur an den Bandrändern durch die kurzen Tragrollen geführt werden. Sind größere Bandkräfte vorhanden, sollte das Band mit einer Querarmierung ausgeführt werden.
Wenn das Verhältnis von Tangentialkraft zur Normalkraft kleiner ist als der Reibwert zwischen Band und Schütt­ gut, dann wird das Schüttgut ohne zu gleiten vom Band mitgenommen, wenn es mit derselben Geschwindigkeit auf­ trifft, mit der das Band läuft.
Der Aufnahmeschlund des zweiten Deckbandförderers bildet im Bereich zwischen den unteren Umlenktrommeln und dem vordersten Rand der Seitenwände etwa ein Quadrat. Dessen Kantenlänge ist größer oder gleich der maximalen Breite des vom ersten Deckbandförderer austretenden Schüttgutstrahls.
Normalerweise haben der erste und zweite Deckband­ förderer gleiche Querschnittsabmessungen. Damit die Schüttgutfüllung im zweiten Deckbandförderer nicht breiter ist als im ersten, sind die beiden Seitenwände des Aufnahmeschlundes in Richtung zum ersten Deckband­ förderer gesehen, leicht trichterförmig ausgestellt. An dem in Förderrichtung gesehenen hinteren Ende haben die Seitenwände den Abstand, der der Breite der gewollten Schüttgutfüllung entspricht.
In einer Abwandlung der Erfindung ist alternativ eine ähnlich aufgebaute schwenkbare Schüttgutübergabe von einem ersten in einen zweiten Deckbandförderer ausführbar, bei der jedoch die Förderrichtung vom unteren in den oberen Deckbandförderer erfolgt. Das ist dann möglich, wenn die Fördergeschwindigkeit groß genug ist, so daß das Schüttgut im höher angeordneten zweiten Deckbandförderer zwischen dessen beiden Bändern zusammengedrückt und kraftschlüssig mitgenommen wird. Dazu muß die Fördergeschwindigkeit größer sein als , wobei "g" die Erdbeschleunigung ist und "h" die Höhe bzw. der Weg ist, den das Schüttgut vom Verlassen des ersten Deckbandförderers bis zur Stelle, an der es im zweiten Deckbandförderer kraftschlüssig erfaßt wird, zurücklegt.
Sobald Schüttgutpartikel innerhalb des Gutaufnahme­ schlundes des zweiten Deckbandförderers gegen das konvex gekrümmte kurvenäußere Deckband gelangen, werden sie von diesem umgelenkt und durch die Zentrifugal­ kraft gegen dieses gedrückt. Durch die Zentrifugal­ kraft und den Reibwert des Schüttguts zum Band wird das Schüttgut auf die Geschwindigkeit dieses Deckbandför­ derers beschleunigt oder verzögert.
Ein Ausführungsbeispiel des Standes der Technik und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schwenkübergabe an zwei Bandförderern des Standes der Technik,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schwenkübergabe mit einem höher angeordneten ersten Bandförderer,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schwenkübergabe mit einem tiefer angeordneten ersten Bandförderer,
Fig. 4 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt B-B gemäß Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 wird Schüttgut (19) auf einem (zufördernden) ersten Bandförderer (23) transportiert. Bei der Abwurftrommel verläßt das Schüttgut (19) den Bandförderer (23) und fliegt als Schüttgutstrahl (6) auf einer ballistischen Kurve gegen eine Prallplatte (22), von der es im freien Fall herabfällt, um, möglichst dort, wo die senkrechte Schwenkachse (7) das Obertrum des zweiten Bandförderers (24) schneidet, auf diesen zu gelangen. Dort wird das Schüttgut (19) auf dessen Geschwindigkeit und Förderrichtung beschleunigt.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße schwenkbare Schüttgutübergabe mit einem höher angeordneten ersten Deckbandförderer (1) und einem darunter angeordneten zweiten Deckbandförderer (9).
Das zwischen Grundband (2) und Deckband (3) des ersten Deckbandförderers (1) horizontal geförderte Schüttgut wird im Endbereich umgelenkt, bis es diesen zwischen seinen beiden angetriebenen oder nicht angetriebenen Umlenktrommeln (4, 5) in einem freien Schüttgutstrahl (6) verläßt. Die Mittellinie des Schüttgutstrahls (6) bildet gleichzeitig die Schwenkachse (7), um welche die beiden Deckbandförderer (1, 9) gegeneinander geschwenkt werden können.
In der hier dargestellten Ebene ist der freie Schüttgutstrahl (6) schmal und ist von den gestrichelt dargestellten Konturen begrenzt. In der zu den Trommel­ achsen parallelen Ebene ist der Schüttgutstrahl breit und durch die Förderbreite des Deckbandförderers (1) begrenzt.
Der Schüttgutstrahl gelangt nach Verlassen des oberen Deckbandförderers (1) in den nach oben geöffneten Auf­ nahmeschlund (8) eines zweiten, tiefer angeordneten Deckbandförderers (9). Dieser Aufnahmeschlund (8) wird durch das Grundband (10), das Deckband (11) und durch die zwei Seitenwände (18) gebildet. Der Aufnahmeschlund (8) ist an seiner Öffnungsseite in beiden Hauptrich­ tungen mindestens so breit wie die größere Breite des Schüttgutstrahls (6).
Der Aufnahmeschlund (8) des zweiten Deckbandförderers (9) verläuft in einem Bogen von beispielsweise 90° und verengt sich in diesem Bereich bis zum Querschnitt des normalen Förderstranges, der dann vorzugsweise recht­ winkelig zur senkrechten Schwenkachse (7) verläuft.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche schwenkbare Schüttgutüber­ gabe von einem ersten (1) in einen zweiten (9) Deck­ bandförderer, bei der jedoch die Förderrichtung vom unteren (1) in den oberen (9) Deckbandförderer erfolgt. Eine derartige Förderung ist dann möglich, wenn die Fördergeschwindigkeit groß genug ist, so daß der Schüttgutstrahl (6) im zweiten Deckbandförderer (9) zwischen dessen beiden Bändern (10, 11) zusammengedrückt und kraftschlüssig mitgenommen wird, bevor das Schüttgut infolge der Erdanziehungskraft soweit verzögert wird, daß es innerhalb des Aufnahmeschlundes (8) nach unten zurückfällt.
Sobald Teile des Schüttgutstrahles (6) innerhalb des Gutaufnahmeschlundes (8) des zweiten Deckbandförderers (9) gegen das konvex gekrümmte Deckband (11) gelangen, wird der Schüttgutstrahl (6) von diesem Deckband (11) umgelenkt und durch die Zentrifugalkraft gegen das Deckband (11) gedrückt. Durch die Zentrifugalkraft und durch den Reibwert des Schüttguts (6) zum Deckband (10) wird das Schüttgut (6) auf die Geschwindigkeit des Deckbandförderers (9) beschleunigt.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt A-A durch den ersten Deck­ bandförderer (1) im Bereich des bogenförmigen Endstückes.
Bei den dargestellten Deckbandförderern (1, 9) sind im geraden Bereich die das Deckband (3) stützenden Tragrollen federnd gelagert. Im Bogenbereich sind die Tragrollen (17) ungefedert gelagert, denn hier wird das Schüttgut (19) durch die Zentrifugalkraft gegen das Grundband (2) gedrückt. In beiden Bereichen wird das Schüttgut (19) kraftschlüssig mitgenommen.
Bei den dargestellten Deckbandförderern (1, 9) ist jeweils das Grundband ein normaler glatter Fördergurt. In Bogenbereichen der Deckbandförderer ist jeweils das konkave und mit Schüttgut beaufschlagte Trum nur an den Bandrändern durch kurze Tragrollen (17) gestützt. Das Schüttgut (19) wird durch die Zentrifugalkraft gegen das konkav gekrümmte Trum gedrückt, das sich mit seiner kurvenäußeren Seite gegen lange Tragrollen (16) stützt. Wenn die Gurtzugkraft nicht zu hoch ist, bleibt das betreffende Band durch seine Krümmung und durch das infolge der Zentrifugalkraft nach außen gedrückte Schüttgut (19) in Querrichtung eben. Anderenfalls ist das betreffende Band durch quersteife Einlagen zu verstärken, wie dies zum Beispiel bei Wellkantenbändern oft gemacht wird.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt B-B durch den zweiten Deckbandförderer (9) im Bereich des bogenförmig gekrümmten Aufnahmeschlundes (8).
Im Bereich des Aufnahmeschlundes gleiten die Gummilippen der Längswülste (14) des Deckbandes (11) an den Außenseiten der sichelförmigen Seitenwände (18).
Das Schüttgut (19) wird durch die Zentrifugalkraft gegen das konkav gekrümmte Lasttrum des Deckbandes (11) gedrückt. Dieses Trum ist nur an seinen beiden Randbereichen durch kurze Tragrollen (17) gestützt. Wenn die Gurtzugkraft nicht zu hoch ist, bleibt dieses Deckband (11) trotzdem durch die Krümmung und durch das durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückte Schüttgut (19) in Querrichtung eben. Anderenfalls ist dieses Deckband (11) durch quersteife Einlagen zu verstärken.
Die langen Tragrollen (16) sind beidseitig in der Tragkonstruktion (15) befestigt, die kurzen Tragrollen (17) sind einerseits in der Tragkonstruktion (15) andererseits über einen Steg (20) an der Halterung (21) der Seitenwände (18) befestigt.
Die beiden Deckbandförderer (1, 9) können gegeneinander um die Schwenkachse (7) geschwenkt werden. Dazu kann in an sich bekannter Weise die in den Patentfiguren nicht im einzelnen dargestellte Tragkonstruktion (15) einer der beiden Deckbandförderer fest und die Tragkonstruktion des anderen Deckbandförderers schwenkbar ausgeführt sein. Es können aber auch beide Deckbandförderer mit Hilfe von bekannten, hier ebenfalls nicht dargestellten, zur Schwenkachse (7) konzentrischen Lagern und Schwenkantrieben geschwenkt werden.
Bezugszeichenliste
1 erster Deckbandförderer
2 Grundband von 1
3 Deckband von 1
4 Umlenktrommel Grundband
5 Umlenktrommel Deckband
6 Schüttgutstrahl
7 Schwenkachse
8 Aufnahmeschlund
9 zweiter Deckbandförderer
10 Grundband von 9
11 Deckband von 9
12 Umlenktrommel Grundband
13 Umlenktrommel Deckband
14 Wülste im Deckband
15 Tragkonstruktion
16 lange Tragrolle
17 kurze Tragrolle
18 Seitenwände
19 Schüttgut
20 Steg
21 Halterung von 18
22 Prallplatte
23 erster Bandförderer (in Fig. 1)
24 zweiter Bandförderer (in Fig. 1)

Claims (3)

1. Übergabestelle für Schüttgut zwischen zwei übereinander angeordneten und um eine gemeinsame senkrechte Achse unabhängig voneinander verschwenkbaren Deckbandförderern, bestehend aus jeweils einem Grundband und einem Deckband, bei der das Schüttgut vom ersten Deckbandförderer an den zweiten Deckbandförderer übergeben wird, und die Austrittsöffnung des ersten Deckbandförderers und der Aufnahmeschlund von den beiden Umlenktrommeln für das Grundband und das Deckband gebildet werden und Austrittsöffnung und Aufnahmeschlund übereinander angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß der erste Deckbandförderer (1) entweder über oder unter dem zweiten Deckbandförderer (9) angeordnet sein kann und das Schüttgut in einem freien Schüttgutstrahl beim Übergang vom ersten Deckbandförderer (1) zum zweiten Deckbandförderer (9) sowohl in der senkrechten Schwenkachse (7) als auch in der Endförderrichtung des ersten Deckbandförderers (1) als auch in der Anfangsförder­ richtung des zweiten Förderers (9) liegt und dazu in der Förderbahn des ersten Deckbandförderers (1) aus der ursprünglichen Förderrichtung heraus in einem Bogen in einen in die Senkrechte gerichteten Abgabebereich geführt wird und der freie Schüttgutstrahl (6) direkt in den in seine Bewegung gerichteten Aufnahmeschlund (8) des zweiten Deckbandförderers (9) hineingeschleudert und dann in annähernd gleicher Geschwindigkeit aus der senkrechten Richtung heraus in einem Bogen in die weiterführende Förderrichtung gelenkt wird.
2. Übergabestelle für Schüttgut nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Aufnahmeschlund (8) des zweiten Deckbandförderers (9) seitlich von zwei geraden Seitenwänden (18) begrenzt wird, dessen Seitenkanten der v-förmigen Aufnahmekontur des Schlundes (8) angepaßt sind und so eine quadratische Eintrittsöffnung bilden, die solche Kantenmaße aufweist, die mindestens so groß wie die größte Breite des Schüttgutsrahles (6) plus der möglichen Streubreite sind und so die Aufnahme des Schüttgutstrahles (6) auch bei einer ungünstigen Stellung beider Deckbandförderer (1, 9) in einem Winkel von 90° zueinander gewährleistet ist.
3. Übergabestelle für Schüttgut nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, das jeder der beiden Deckbandförderer (1, 9) weiterhin über ein Traggerüst um eine horizontale Achse im Bereich der senkrechten Mittellinie verschwenkbar ist und die fixierten Bereiche für den Austritt und die Aufnahme über eine anpaßbare Kurvenführung in den Förderprozeß eingebunden werden.
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