DE2051995A1 - Steilförderer - Google Patents

Steilförderer

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DE2051995A1 DE19702051995 DE2051995A DE2051995A1 DE 2051995 A1 DE2051995 A1 DE 2051995A1 DE 19702051995 DE19702051995 DE 19702051995 DE 2051995 A DE2051995 A DE 2051995A DE 2051995 A1 DE2051995 A1 DE 2051995A1
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    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/42Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics having ribs, ridges, or other surface projections
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Description

DIPL.-ING. HANS W. GROENING P A T 3 N T A N W A L T
22. Oktober 19 70 Ι/Ή
H 15 - 9 .
Karl Hartmann, 4130 Moers-Utfort, Liebrechtstr. 37
Steilförderer
Die Erfindung betrifft einen Steilförderer, dessen endloses Förderband um Umlenkräder und Antriebsräder in einer etwa senkrechten Ebene geführt ist.
Bekannte Steilförderer dieser Bauweise, z.B. Elevatoren, Kettenbecherwerke, Trogförderer, Gurttaschenförderer oder Stahlgliederbänder haben jeweils in ihrer Art prinzipielle Nachteile. Soweit diese das Fördergut durch Schöpfen aufnehmen, sind die Korngrößen stark begrenzt, und es findet ständiger starker Verschleiß an Bechern, Gurtbefestigungen und
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in Gelenken statt, wobei in den Bechern leicht Fördergut haften bleibt und die Leistung verhältnismäßig niedrig ist. Größtenteils müssen solche Förderer verkleidet werden, da Streugut anfällt. Zwangsläufig entstehen hohe Wartungs- und Einrichtungskosten und starke Geräusche. Soweit das Fördergut aufgegeben bzw. nicht geschöpft wird, zeigen bekannte Förderer die bereits genannten gleichen oder ähnlichen Mängel oder sind zusätzlich mit Nachteilen behaftet, die sich aus der konstruktiv notwendigen Linienführung und ihrer teils sperrigen oder kostspieligen Bauweise ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steilförderer der genannten bekannten Gattung mit folgenden Verbesserungen auszustatten:
Das Fördergut soll nur aufgegeben werden können, um den Verschleiß zu vermindern und um schnellere Laufgeschwindigkeiten fahren zu können, die eine höhere Förderleistung zur Folge haben.
Das Förderband soll so ausgebildet sein, daß ein Zurückfließen des Fördergutes in der Steilstrecke unmöglich ist und gleichzeitig die wünschenswerte
Walkarbeit beim Umlauf voll erhalten bleibt, bzw. tote Taschenecken vermieden werden, die schwierig zu behandelndes Fördergut festhalten können.
Auch besonders schwierig zu behandelndes klebriges
Fördergut soll gefördert werden können, ferner ^
große Korngrößen und sehr aggressives Fördergut.
Der Steilförderer soll geräuscharm laufen.
Alle beweglichen Teile sollen leicht zugänglich sein und wie normale Bandförderer wartungsarm laufen.
Die Linienführung soll möglichst einfach und die Bauweise raumsparend sein.
Es sollen hohe Förderleistungen erzielt werden können.
Soweit Fördergut nicht vollständig abgeworfen bzw. abgeklopft wird, sollen Reste im Fördergutkreislauf zurückbleiben, bzw. diesem wieder restlos zugeführt werden.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf der Innenseite der Umlaufbahn des Förderbandes zwischen an sich bekannten, in Transportrichtung des Förderbandes wellenförmig verlaufenden Seitenwänden Mitnehmer befestigt sind, die mit der Förderbandebene einen spitzen Winkel bilden und deren Enden an den gegenüberliegenden gewellten Seitenwänden eng anliegen, ohne mit den Seitenwänden fest verbunden zu sein, während die außerhalb des kastenförmigen Förderbandquerschnittes liegenden, sich längs erstreckenden, profilfreien Ränder des Förderbandes auf den Umlenkrädern und Antriebsrädern aufliegen.
Eine besonders vorteilhafte AusfÜhrungsform des Steilförderers nach der Erfindung besteht darin, daß auch die Wellen der Seitenwände den gleichen spitzen Winkel wie die Mitnehmer mit der Förderbandebene bilden und die Mitnehmer jeweils in zwei sich gegenüberliegende Wellentäler der Seitenwände eingreifen.
Ferner kann eine Beladestation zwischen zwei unteren Umlenkstationen auf der Innenseite des Förderbandes
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vorgesehen sein, wobei die Umlenkstationen so gestaltet sind, daß die Mitnehmer des Förderbandes zur Aufnahme des Fördergutes etwa senkrecht stehen.
Ferner empfiehlt es sich, den Steilförderer mindestens an seinem oberen Ende mit einer Antriebsstation zu versehen, hinter die in Umlaufrichtung des Förderbandes eine Umlenkstation in einer solchen Höhe geschaltet ist, daß die Mitnehmer des Förderbandes etwa senkrecht nach unten weisen.
Zweckmäßig ist unterhalb des sich zwischen der Antriebsstation und der nachgeschalteten oberen Umlenkstation erstreckenden Förderbandtrumes ein Austragtrichter befestigt.
Oberhalb des Förderbandtrumes ist vorteilhaft zwischen der Antriebsstation und der nachgeschalteten Umlenkstation eine Klopfvorrichtung angeordnet, welche auf die Außenfläche des Förderbandtrumes einwirkt.
Es empfiehlt sich ferner, das Fördertrum und das Leertrum jeweils durch Stützrollen abzustützen.
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Außerdem kann das Leertrum zur Lotrechten etwas geneigt zurückgeführt und mit einer Rinne versehen sein.
Schließlich kann der Steilförderer wahlweise im Bereich des Fördertrumes mit einem Deckband versehen sein, das Über zwei gleichachsig zu den Antriebsrädern» jedoch getrennt von diesen gelagerte Umlenktrommeln geführt ist, welches das Fördertrum des Förderbandes abdeckt und von den wellenförmigen Seitenwänden mittels Reibschluß mit bewegbar ist, wobei die Umlenktrommeln so klein dimensioniert sind, daß die Oberkanten der gewellten Seitenwände des Förderbandes das Deckband im Bereich der Umlenktrommeln nur leicht berühren.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Steilförderers, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausbildungsform einer Austragstation mit einer Spanntrommel bzw. einer zusätzlichen Antriebstrommel,
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Fig. U ein Förderband mit gewellten Seitenwänden, bei welchem nur die Mitnehmerprofile einen spitzen Winkel mit der Förderbandebene bilden und die Wellen der Seitenwände einen rechten Winkel zur Förderbandebene einnehmen und
Fig. 5 ein Förderband, bei dem sowohl die Mitnehmer als auch die Wellen der Seitenwände im spitzen Winkel zur Förderbandebene angeordnet sind.
In den Figuren ist ein Steilförderer gezeigt, dessen endloses Förderband 1 um Umlenkräder 2 und Antriebsräder 3 in einer etwa senkrechten Ebene geführt ist.
Auf der Innenseite der Umlaufbahn des Förderbandes 1 sind zwischen an sich bekannten, in Transportrichtung des Pfeiles χ des Förderbandes wellenförmig verlaufenden Seitenwänden la, Ib Mitnehmer 4 befestigt. Die Hitnehmer 4 bilden mit der Transportrichtung χ des Förderbandes einen spitzen Winkelot. Die Enden Ua, 4b der Mitnehmer liegen eng an den gegenüberliegenden gewellten Seitenwänden la, Ib an, ohne mit diesen verbunden zu sein. Außerhalb des kastenförmigen FÖrder-
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bandquerschnittes liegende, sich längs erstreckende profilfreie Ränder If, Ig des Förderbandes liegen euf den Umlenkrädern 2 und Antriebsrädern 3 auf. Auch die Umlenkräder 2 können zusätzlich als Antriebsräder ausgebildet sein.
Am oberen Ende des Fördertrums lh ist eine Antriebsstation 5 angeordnet, hinter die in Umlaufrichtung χ dee Förderbandes 1 eine Umlenkstation 6.in einer solchen Höhe geschaltet ist, daß die Mitnehmer 4 des Förderbandes etwa senkrecht nach unten weisen. Hierdurch ist eine vollständige Entleerung des Förderbandes unter Einwirkung der Schwerkraft auf das Fördergut gewährleistet. Unterhalb des sich zwischen der Antriebsstation 5 und der nachgeschalteten oberen Umlenkεtation 6 erstreckenden Fördertrumes Ii ist ein Austragtrichter 7 befestigt, der das Fördergut entweder in einen Behälter oder in eine nachgeschaltete weitere Transporteinrichtung abgibt.
Um auch weniger leicht zu behandelndes, z.B. feuchtes oder klebriges Fördergut sicher austrägen zu können, ist oberhalb des Fördertrumes Ii zwischen der Antriebs-
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ORIGINAL INSPECTED
station 5 und der nachgeschalteten Umlenkstation 6 eine Klopfvorrichtung 8 angeordnet, die aus zwei rotierenden Rollen 9a, 9b besteht. Die Rollen sind an den gegenüberliegenden Enden von Rollenhaltern 10 befestigt, die auf einer Welle 11 fest angeordnet sind. Die Welle 11 kann mittels eines flexiblen Gliedes 12 durch einen Antriebsmotor 13 angetrieben werden. Der Antrieb kann gegebenenfalls auch von der Antriebsstation 5 abgeleitet werden. Durch die Schlagwirkung der Rollen lösen sich hängengebliebene Teile des Fördergutes vom Förderband und fallen in den Trichter 7.
Eine Beladestation I1* befindet sich zwischen zwei unteren UmlenkStationen 15,16 auf der Innenseite des Förderbandes, durch deren angepaßten Trichter das Fördergut sauber auf das Förderband aufgegeben werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Mitnehmer 4 im Bereich der Beladestation bei 4c senkrecht nach oben stehen, was durch ein Hochführen des Fördertrumes 11 zwischen den beiden unteren Umlenkstationen 15, 16 in einer schiefen Ebene erreicht wird.
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Eine Rinne 17 fängt die letzten Reste von feinkörnigem Fördergut auf, soweit sich solches noch im Leertrum Ik ablösen sollte, und führt dieses wieder dem Förderkreislauf zu.
Ein Deckband 18 wird wahlweise in besonderen Fällen eingesetzt und im Bereich der Teilstrecke über zu den Antriebsrädern 3 bzw. Umlenkrädern 2 der Antriebsstation 5 und der Italenkstation 15 koaxiale, aber getrennt gelagerte Umlenktromraeln 19 geführt, sowie durch gefederte Druckrollen 20 gegen die gewellten Seitenwände la, Ib gepreßt, um einen geschlossenen Förderkanal zu bilden. Andere Rollen 21 sorgen für einen vibrationsfreien Lauf des Förderbandes. Die Umlenktrommeln sind so klein dimensioniert, daß die Oberkanten der gewellten Seitenwände des Förderbandes das Deckband im Bereich der Umlenktrommeln nur leicht berühren.
Im Kormalfall wird das Deckband jedoch nicht eingesetzt, wie dies im Abschnitt A innerhalb des Fördertrums lh veranschaulicht ist.
In Figur 3 wird eine alternative Ausführungsart der Austragstation zwischen den oberen Antriebsrädern 5
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und Umlenkrädern 6 gezeigt. Das besondere Merkmal dieser Ausführungsform ist in der zusätzlichen Anordnung einer Spanntrommel 22 zu sehen, die einmal die Funktion einer zusätzlichen Walkbeanspruchung des Förderbandes hat, die darin zu sehen ist, daß im Bereich der Einschnürung die Mitnehmer 1I bei -
Ud sogar nach hinten stehen und dann wieder, senkrecht bei te nach unten zeigend, bis zur Umkehre weiterlaufen. Die Spanntrommel 22 kann gleichzeitig als zusätzlicher Antrieb ausgebildet sein, entweder durch einen eigenen Antrieb oder auch durch eine Verbindung zur Achse 5a der Antriebsstation. Die Spanntrommel 22 vergrößert auch den Umschlingungswinkel des Förderbandes 1 auf den profilfreien Rändern If,Ig des Förderbandes und ermöglicht dadurch eine bessere Übertragung der Antriebskräfte durch Verminderung "
der Schlupfgefahr, insbesondere, wenn größere Höhen mit größerem zu transportierendem Fördergut- und Förderbandgewicht zu überwinden sind.
Spanntrommeln 22 können auch am Leertrum Ik angesetzt werden, wobei noch zusätzlich innerhalb der Abwurfstrecke hinter die Spanntrommel eine Klopfstation
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gesetzt werden kann, wodurch eine weitere Verbesserung der Reinigungsmöglichkeit des Förderbandes im Abwurfbereich erzielt wird.
Figur 4· zeigt ein Förderband mit gewellten Seitenwänden la, Ib, bei dem die Mitnehmer M- einen spitzen Winkel 0^- mit der Transportrichtung χ des Förderbandes 1 bilden und die Enden M-a, Ub der Mitnehmer eng an den Wellen der Seitenwände la, Ib anliegen. Dabei bilden die Seitenwände la, Ib mit der Förderbandebene einen rechten Winkel.
Demgegenüber zeigt Figur 5 das in den Figuren 1 bis dargestellte Förderband in vergrößertem Maßstab. Hier sind die im spitzen Winkel oC zur Transportrichtung χ des Förderbandes angeordneten Mitnehmer 4 bis in die Täler Im der Wellen der Seitenwände la, Ib hineingeführt und bilden einen völlig abgedichteten Förderkasten. Die Wellen der Seitenprofile la, Ib sind in gleichen spitzen Winkel zur Förderbandebene angeordnet, vie din Mitnehmer U.
/us der vorstehenden Beschreibung des Ctc.ilfTrderrrr. geht hervor, daß das Fördergut in den kastenförmigen
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BAD ORiGINAL
Förderkanal des Förderbandes über den Trichter 7 sauber aufgegeben werden kann, wodurch nur noch Verschleiß durch die gefederte Aufprallbeanspruchung an den Mitnehmern U entsteht. Durch die senkrechte Lage der Mitnehmer im Bereich der Beladestation wird die Aufgabe verbessert, so daß höhere Laufgeschwindigkeiten und damit höhere Förderleistungen erzielt werden können.
Durch die enge Anlage der Enden der Mitnehmer an den gewellten Seitenwänden wird erreicht, daß im Förderkanal nur sehr feines Korn zurückrieselt. Jedoch wird dieses zurückrieselnde Gut von den nächsten Mitnehmern aufgehalten bzw. mitgenommen. Eine praktisch vollkommene Abdichtung zwischen den einzelnen Förderkammern des Förderbandes wird jedoch erreicht, wenn auch, wie in Fig.5, die Wellen mit ihren Enden in die Wellentäler der Seitenwände beidseitig hineingeführt sind. Die in Laufrichtung geneigten Wellen der Seitenwände zwingen auch das Fördergut bei der Umlenkung in der, hinter die Beladestation geschalteten Umlenkstationen besser auf den
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Boden des Förderbandes, als dies bei einer vertikal zum Förderband stehenden Welle der Seitenwand der Fall ist. In beiden möglichen Ausführungsarten jedoch sind die Mitnehmer nicht fest mit der Seitenwand verbunden. Es wird gewünscht, daß die Walkarbeit innerhalb des Förderbandprofils erhalten bleibt, um die selbstreinigende Funktion im Umlauf um die Antriebs- und Umlenkräder zu erhalten. Würden diese Profile miteinander verbunden sein, bildeten sich an den Verbindungsstellen tote, von der Walkarbeit ungenügend beeinflußte Ecken, die einer sauberen Austragung entgegenwirken. An diesen Verbindungsstellen würden auch beim ständigen Umlauf des Förderbandes eine dynamische Beanspruchung in den Verbindungsstellen der Profile und Materialermüdungen im Werkstoff des Förderbandes eintreten.
Der Austrag des Fördergutes wird dadurch entscheidend begünstigt, daß die oben liegenden Antriebs- und Umkehrstationen so angeordnet sind, daß die Mitnehmer des Förderbandes mindestens senkrecht nach unten oder besser sogar noch nach rückwärts stehen, wodurch
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das Fördergut durch die Fördergeschwindigkeit nicht zur Umlenkstation hin mitgerissen wird.
Die zusätzlich vorgesehene Spanntrommel ermöglicht eine verstärkte Walkung des Förderbandes und eine Verbesserung der Austragung. Die Spanntrommel kann
auch noch zusätzlich als Antriebstrommel ausgebildet —
und mit der Achse der eigentlichen Antriebsstation verbunden werden.
Der ohnehin schon sehr hohe Entleerungsgrad wird
durch die Klopfvorrichtung noch verbessert, die in ihrer Klopfwirkung regulierbar ausgebildet ist und in ihrer stärksten Einstellung auch besonders
schwierig zu behandelndes Fördergut vom Förderband zu klopfen vermag.
Auch sehr aggressives Fördergut, wie etwa scharfkantiges Erzgestein oder Schlacke, kann durch das
hoch widerstandsfähige Förderband bewältigt v/erden.
Die Betriebsgeräusche sind sehr gering, weil das
Förderband in der beschriebenen Ausführung aus Gummi
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oder Kunststoff hergestellt ist und alle Teile dieses Förderbandes durch Verklebung oder Vulkanisation fest verbunden sind und keine Gelenke oder Verschraubungen aufweisen. So beschränken sich die Arbeitsgeräusche praktisch auf diejenigen, die beim Aufprall des Fördergutes auf das Förderband und beim Austragen des Fördergutes verursacht werden. Durch Auskleidungen innerhalb der beaufschlagten Trichter und Schurren können diese Geräusche noch vermindert werden.
Da das Fördergut nicht nur vorteilhaft aufgegeben, sondern auch sauber über die Steilstrecke nach oben geführt und wiederum sauber oben abgeworfen und aufgefangen werden kann, besteht keine Notwendigkeit, den Steilförderer zu verkleiden. Infolgedessen sind alle beweglichen Teile leicht zugänglich und von ihrer konstruktiven Ausführung her so wartungsarm wie normale Gurtförderer.
Linienführung und Bauweise des Steilförderers sind denkbar einfach, weil hier die kürzeste Strecke in der Senkrechten gewählt werden kann. Daraus ergibt
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BAD ORSGINAL
sich eine raumsparende Bauweise und die Möglichkeit» mit schnell laufendem Förderband große Fördermengen auf kleinstem Raum steil nach oben transportieren zn können,
Geschwindigkeit des Förderbandes und dessen Dirnensionierung sind so gewählt, daß im praktischen Einsatz auftretende Forderungen nach hoher Förderleistung in der Regel erfüllt werden können. Soweit das Fördergut nicht grobkörnig ist, kann jedoch die an sich bereits hohe Förderleistung noch durch Einsatz des mitlaufenden Deckbandes in der Steilstrecke verbessert werden. Im Regelfall kann jedoch auf das Deckband verzichtet werden, weil die Steigerung der Förderleistung sich meist durch Verringerung des Abstandes der auf dem Förderband im spitzen Winkel angeordneten Mitnehmer und/oder durch eine andere größere Dimensionierung des Förderbandes erreichen läßt. Der Einsatz eines Deckbandes ist für den Steilförderer nur für den Notfall vorgesehen, wenn die Eigenart des Fördergutes, z.B. Staubentwicklung und andere Faktoren, den Einsatz eines Deckbandes ratsam erscheinen lassen.
Die Rückführung des letzten Restes von feinkörnigem
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Material in den Förderkreislauf ist durch die einfach und billig aus Blech herstellbare Rinne 17 möglich, da durch das schräg abwärts laufende Leertrum im Rücklauf abfallendes Feingut durch die eigene Schwerkraft auf die Kinne fallen und in den Förderkreislauf aurüek~ geführt werden kann.
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Claims (3)

  1. DIPL.-ING. HANS W. GROENING
    PATENTANWALT ♦ DÜSSELDORF
    STEINSTÄA.SSB 17
    (AN DIX ΐδ>ΙΟβΛΙ.ΐΧΙ> UiIIl: Ui»»T»l IMUl 1ST«
    22. Oktober 1970 I/H
    H 15 - 9
    Karl Hartmann, 4130 Moers-Utfort, Liebrechtstr. 37
    Patentansprüche :
    f 1.)steilförderer, dessen endloses Förderband um Umlenkräder und Antriebsräder in einer etwa senkrechten Ebene geführt ist,dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Umlaufbahn des Förderbandes (1) zwischen an sich bekannten, in
    Transportrichtung (x) des Förderbandes (1) wellen- d
    fertig, verlaufenden Seitenwänden (la,Ib) Mitnehmer (4) befestigt sind, die irat der Fürderbandebene einen spitzen Winkel (oC) bilden und deren I'nden (4a,4b) an den gegenüberliegenden gewellten Sextenwänden enp„ anliegen, ohne nit den Seiteir.:."nden fest verbunden zu sein, während die außerhalb des kastenförmigen Förderbandquerschnittes liegender., sich längs erstreckenden, profilfreien R.I-.nder (If, Ip) des Fcrcier-ΓΡΓ. les auf den UmlenVrudern (2) und Antriebsrädern (3) aufliefen.
    209818/03?6
    BAD ORIGINAL
  2. 2. Steilförderer nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß auch die Wellen der Seitenwände (la,Ib) den gleichen spitzen Winkel (0O wie die Mitnehmer (*+) mit der Förderebene bilden und die Mitnehmer jeweils in zwei sich gegenüberliegende Wellentäler (im) der Seitenwände (la,Ib) eingreifen.
  3. 3. Steilförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beladestation (14) zwischen zwei unteren Umlenkstationen (15,16) auf der Innenseite des Förderbandes (1) vorgesehen ist, wobei die Umlenkstationen so gestaltet sind, daß die Mitnehmer (4) des Förderbandes (1) zur Aufnahme des Fördergutes etwa senkrecht stehen.
    4. Steilförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens an seinem oberen Ende eine Antriebsstation (5) angeordnet ist, hinter die in Umlaufrichtung (x) des Förderbandes eine Umlenkstation (6) in einer solchen liehe geschaltet ist, daß die nitnehmer (H) des Förderbandes (1) etwa senkrecht nach unten weisen.
    209818/0326
    BAD
    5. Steilförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des sich zwischen der Antriebsstation (5) und der nachgeschalteten oberen Unlenkstation (6) erstreckenden Förderbandtrumes (Ii) ein Austragtrichter (7) befestigt ist.
    6. Steilförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ™ gekennzeichnet, daß oberhalb des Förderbandtrumes (Ii) zwischen der Antriebsstation (5) und der nachgeschalteten Unilenkstation (6) eine Klopfvorrichtung (8) angeordnet ist j welche auf die Außenfläche des Förderbandtrumes einwirkt.
    7. Steilförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrum (lh) und das Leertrum (Ik) jeweils durch Stützrollen (21) abgestützt sind. ä
    3. Steilförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Leertrum (Ik) zur Lotrechten etwas geneigt zurückgeführt und mit einer Rinne (17) versehen ist.
    3. Steilförderer nach einem der Anspräche 1 bis 8, dadurch
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    gekennzeichnet, daß im Bereich des Fördertrums (lh) ein Deckband (18) über zwei gleichachsig zu den Antriebsrädern (3), jedoch getrennt von diesen gelagerte UmlenktrommeIn (19) geführt ist, welches das Fördertrum (lh) des Förderbandes (1) abdeckt und von den wellenförmigen SeitenwSnden (la,Ib) mittels Reibschluß mit bewegbar ist, wobei die Umlenktrommeln so klein dimensioniert sind, daß die Oberkanten der gewellten Seitenwände des Förderbandes das Deckband im Bereich der Umlenktrommeln nur leicht berühren.
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