DE2327122C3 - Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband

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DE2327122C3
DE2327122C3 DE19732327122 DE2327122A DE2327122C3 DE 2327122 C3 DE2327122 C3 DE 2327122C3 DE 19732327122 DE19732327122 DE 19732327122 DE 2327122 A DE2327122 A DE 2327122A DE 2327122 C3 DE2327122 C3 DE 2327122C3
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Werner 3454 Bevern Kater
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C. Müller KG-Forst, 3454 Bevern
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Förderij von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos um laufenden Saugförderband, welches Ausnehmungen fü den Durchtritt der Saugluft aufweist,
ίο Bei zahlreichen Anwendungsfällen werden heute flä chenförmige Gegenstände, wie Tafeln, Blätter od. dgl wenigstens streckenweise mittels Saugluft in hängen der Lage transportiert, sei es, um die Gegenstände au; Herstellungs- oder Bearbeitungsmaschinen abnehmer zu können, von entsprechenden Stapeln jeweils einzeln abzunehmen oder in entsprechenden Sammelstellen nacheinander zur Bildung von Stapeln abzulegen.
Ein typisches Beispiel für die Anwendung einer sol chen Anordnung ist das Gebiet der Herstellung! und/oder Handhabung von Holzfurnieren. Dabei wer den die F"rnierblätter in Auflage von einem die Blätter von einer Herstellungs- oder Bearbeitungsmaschine (Furniermessermaschine, Furnierschere od. dgl.) abnehmenden Förderer an die Unterseite des Förderabschnittes einer Anordnung zum Fördern mittels Saugluft übergeben, so daß die Gegenstände von dieser Anordnung in hängender Stellung weitertransportiert werden. Die Anordnung besteht aus wenigstens einem endlos umlaufenden Förderband, das Durchbrechungen oder Düsen od. dgl. aufweist, die auf dem Förderabschnitt des Förderbandes auf der Unterseite einer langgestreckten gestellfesten Saugzone entlanggeführt wird, so daß der in der Saugzone herrschende Unterdruck durch die Durchbrechungen des Förderbandes greifen und den auf der Unterseite des Förderbandes befindlichen Gegenstand in Anlage an dem Förderband halten kann. Dadurch wird nicht nur das Gewicht des Gegenstandes aufgenommen, sondern zugleich der Gegenstand in Reibeingriff mit dein Förderband gehalten so daß der Gegenstand durch das Förderband mitgenommen wird.
Der Gegenstand kann durch die beschriebene Anordnung an eine weitere Fördereinrichtung abgegeben oder an bestimmter Stelle nach unten abgelegt werden Dies kann durch Absperren der Saugwirkung, durch Umsteuerung von Saugwirkung auf Druckwirkung oder durch mechanisches Abdrücken der Gegenstände von der Unterseite des Förderbandes erfolgen. Das mechanische Abdrücken der Gegenstände hat sich in vielen Fällen als besonders vorteilhaft erwiesen. Einmal werden dadurch die aufwendigen Umsteuereinrichtungen für die Saugzone vermieden. Zum anderen läßt sich der Gegenstand mit der mechanischen Abdrückung wesentlich zuverlässiger und genauer außer Eingriff mit dem Förderband und zur Auflage auf einer Stapclfläche bringen. Des weiteren können die Gegenstände in wesentlich dichterer Folge durch die Anordnung befördert werden als bei Umsteuerung der Saugwirkung, da nicht mir das Förderband kontinuierlich umläuft,
(•ο sondern auch die Saugwirkung auf der ganzen Länge des Förderabschnittes kontinuierlich vorherrscht.
Die Erfahrung mit solchen Anordnungen hat gezeigt, daß in bestimmten Fällen noch Nachteile oder Schwierigkeiten dadurch auftreten können, daß Bereiche von
ft5 wechselnder Ausdehnung des Förderabschnittes der Förderbänder nicht von Gegenständen abgedeckt sind, so daß durch diese Bereiche die Umgebungsluft freien Zutritt zu der .Saugzone hat. Ein weiterer Nachteil hat
sich in bestimmten Fällen dadurch gezeigt, daß beim Abdrücken der Gegenstände von dem Förderband bei Erreichen eines bestimmten Abstandes des Gegenstandes von der Unterseite des Förderbandes Luftwirbel od. dgl. durch die über den Gegenständen seitlich in die Saugzone einfallende Luft entstehen, welche zu Schwierigkeiten bei der genauen Ablage führen können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß an den Stellen des Saugförderbandes, die nicht von einem zu fördernden Gegenstand abgedeckt sind, durch den Saugunterdruck keine Außenluft angesaugt wird, daß beim Abdrücken der Gegenstände Wirbelbildungen weitgehend ausgeschaltet werden und eine wesentlich genauere Steuerung der Saugwirkung und ihrer Haltekraft auf die Gegenstände ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Ausnehmungen Schließklappen zugeordnet sind, die durch die zu fördernden Gegenstände in Offenstellung haltbar und bei Fehlen eines Gegenstandes selbständig in die Schließstellung bewegbar sind.
Vorteilhafterweise erfolgt die Bewegung der Schließelemente in die Schließstellung unter Ausnutzung der Saugluit.
Auf Grund der neuen Ausbildung wird gewährleistet, daß unabhängig von der Ausdehnung und dem Abstand von aufeinanderfolgenden Gegenständen die Haltewirkung der Saugzone sich im vollen Umfange auf die Gegenstände und nur auf die Gegenstände auswirken kann und nicht durch einströmende Umgebungsluft beeinträchtigt wird. Des weiteren wird der Vorteil erreicht, daß beim Lösen der Gegenstände aus der Aniriebsverbindung mit den Förderbändern schon nach geringem Abstand der Gegenstände von der Unterseile der Förderbänder die Haltekraft der Saugzone im Bereich der Gegenstände automatisch unterbrochen wird. Damit läßt sich ein wesentlich rascheres und störungsfreieres Ablegen oder Übergeben der Gegenstände von der Anordnung auf eine Sammelstelle oder auf andere Einrichtungen gewährleisten.
Mit besonderem Vorteil können die Schließelemente so ausgebildet sein, daß sie in der Offensieüung die Gegenstände ir einem vorbestimmten, geringen Abstand von der Unterseite des Förderbandes halten. Dadurch wird zwischen den Durchbrechungen im Förderband und der Umgebungsatmosphäre ein vorbestimmter enger Verbindungsspalt aufrechterhalten. Durch diesen Spalt stellt sich während des Transportes der Gegenstände mit Hilfe des Förderbandes eine vorbestimmte Luftströmung ein, die sich besonders vorteilhaft für die schonende und zuverlässige schlupffreie Verbindung /.wischen dem Förderband und dem Gegenstand erwiesen hat.
Jedes Schließelement kann vorleilhafterweise um eine zur Ebene des Förderbandes parallele Achse zwischen der Offenstcllung und der Schließstellung schwenkbar sein. Auch kann jedes Schließelement so ausgebildet sein, daß es wenigstens in Richtung einer (>o der beiden Stellungen vorgespannt ist und daher normalerweise eine Stellung einnimmt, die nahe einer dieser beiden Endsicllungen liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen < >5 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt einen Bereich eines Saugförderbandes.
F i g. 2 den Bereich des Saugförderbandes nach F i g. 1 im Augenblick der Freigabe eines blattförmigen Gegenstandes,
F i g. 3 schematisch eine Vorrichtung mit einem Saugförderband in Seitenansicht,
F i g. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 bei Ansicht von unten,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch einen Bereich eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
F i g. 7 im Längsschnitt ein Schließelement in der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Einrichtung zur Steuerung der Lage der Schließelemente,
Fig.9 eine abgewandelte Ausführungsform der Steuerung der Lage der Schließelemente und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Steuerung der Schließelemente.
Eine Anordnung mit den für sie wesentlichen und ausreichenden Teilen ist bei 1 in F i g. 1 und 2 gezeigt. Die Anordnung weist wenigstens ein Förderband 5 mit mehreren in Längsrichtung und gegebenenfalls in Querrichtung angeordneten Durchbrechungen, z. B. kreisrunden Ausnehmungen β auf. In der Regel wird ein solches Förderband 5 aus mehreren Lagen bestehen, von denen die im Inneren angeordneten Lagen vornehmlich zur Aufnahme der Zugkräfte und zur Erhöhung der Festigkeit des Förderbandes 5 dienen. Das Förderband 5 kann eine Breite entsprechend der Förderbreite aufweisen. In der Regel werden mehrere in gegenseitigem Absland über die Förderbreite verteilte schmalere Förderbänder 5 verwendet, die parallel zueinander angordnet und gemeinsam, z. B. in Richtung des Pfeiles 13, angetrieben sind.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Bereich dieses Förderbandes 5 gezeigt, der dem eigentlichen Förderabschnitt zugehört. In diesem Abschnitt wird von der Oberseite aus auf das Förderband 5 eine Saugwirkung ausgeübt. Im dargestellten Beispiel läuft das Förderband 5 zu diesem Zweck auf der Unterseite einer mit Lochungen 4 versehenen Führungsfläche 3, die auf ihrer Oberseite 2 unter der Wirkung einer Unterdruckquelle steht. Der Unterdruck greift durch die Lochungen 4 und durch die mit ihnen jeweils fluchtenden Ausnehmungen 6 des Förderbandes 5 auf die Unterseite des Förderbandes 5, wie dies durch die Pfeile 7 angedeutet ist. Durch diese Saugwirkung kann ein in Berührung mit der Unterseite des Förderbandes 5 gebrachter Gegenstand in fester Reibverbindung mit diesem gehalten und von diesem getragen und in Richtung des Pfeiles 13 ohne Schlupf weiterbefördert werden. In der Regel dient dabei die Saugwirkung gleichzeitig dazu, auch das Förderband 5 in Gleitberührung mit der Unterseile der Führungsfläche 3 zu halten, so daß weitere mechanische Führungen für das Förderband 5 entfallen können.
leder Ausnehmung 6 oder einer Gruppe von quer zur Förderrichlung nebeneinanderliegenden Ausnehmungen 6 ist ein Schließelement in Form einer Schließklappe 10 zugeordnet, die um eine an der Unterseite des Förderbandes 5 liegende und quer zur Förderrichtung verlaufende Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert und durch den Verankerungsteil Il an dem Förderband 5 festgelegt ist. An der freien Kante der Schließklappe 10 kann eine zusätzliche Leiste vorgesehen sein, die einerseits zur Beschwerung der freien Kante und andererseits zur Abstandhalterung der Schließklappe 10 in der Offenstellung dienen kann.
Während bei 9 die Schließklappe 10 in der Schließstellung wiedergegeben ist, ist bei 14 die Schließklappe 10 in der Offenstellung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die Schließklappen 10 in der Offenstellung 14 durch einen mittels der Saugwirkung 7 an der Unterseite des Förderbandes 5 gehaltenen Gegenstand 8 gehalten werden. Bei Fehlen eines solchen Gegenstandes kann die Schließklappe 10 nach unten schwingen und gerät dabei in den Bereich der Saugwirkung 7, welche die Klappe 10 automatisch in die Schließstellung 9 bewegt.
Während F i g. 1 eine Situation wiedergibt, bei der die vordere Kante eines Gegenstandes 8 von links in F i g. 1 ins Bild kommt, zeigt F i g. 2 eine Situation, bei der das Ende eines Gegenstandes 8 im Begriff ist, nach rechts aus dem Blickfeld der F i g. 2 herauszuwandern. Die nicht mehr von dem Gegenstand 8 abgedeckte Ausnehmung 6 links in F i g. 2 ist durch die Schließklappe 10 verschlossen, die gegenüber dem Gegenstand 8 befindlichen Ausnehmungen 6 sind dagegen offen. F i g. 2 gibt dabei die Situation so wieder, daß der Gegenstand 8 durch eine in F i g. 2 nicht wiedergegebene Einrichtung etwa senkrecht nach unten entsprechend dem Pfeil 15 von dem Förderband 5 abgedrückt wird. Unter der Einwirkung der Schwerkraft folgen die Schließklappen 10 der Abdrückbewegung, und zwar durch Schwenken um die Schwenkachse 12 entsprechend dem Pfeil 17. Das Abdrücken des Gegenstandes 8 erfolgt mit hoher Geschwindigkeit, so daß die Schließklappen 10 in einem Zug in Fig.2 von links nach rechts durchschwingen und bei genügendem Abstand zwischen Förderband 5 und Gegenstand 8 in den Bereich der Saugwirkung 7 gelangen und in die Schließstellung 9 bewegt werden können. Die Ausnehmungen 6 über dem Gegenstand 8 werden also beim Abdrücken des Gegenstandes 8 automatisch und sofort verschlossen.
Die Saugwirkung 7 kann sich also nur in den Bereichen des Förderbandes 5 bemerkbar machen, die von einem Gegenstand 8 abgedeckt sind. Alle anderen Bereiche des Förderbandes 5 sind durch die Schließklappen 10 verschlossen. Dadurch ist eine wesentlich feinfühligere Einstellung der Saugwirkung 7 möglich, selbst wenn die Gegenstände 8 in wechselnder Ausdehnung und wechselnden gegenseitigen Abständen in den Förderbereich der Anordnung gelangen. Außerdem erfolgt ein wesentlich zuverlässigeres Lösen der Gegenstände 8 von dem Förderband 5, da bereits nach geringem Abstand des Gegenstandes 8 vom Förderband 5 die Saugwirkung automatisch abgestellt wird.
Ein weiterer Vorteil ist aus F i g. 1 zu erkennen. Im Bereich, der von den Gegenständen 8 eingenommen wird, werden die Gegenstände 8 nicht in unmittelbarer Anlage an der Unterseite der Förderbänder 5 gehalten. Vielmehr ergibt sich ein vorbestimmter schmaler Spalt zwischen der Oberseite des Gegenstandes 8 und der Unterseite des Förderbandes 5. Durch diesen Spalt kann sich eine vorbestimmte Luftströmung entwickeln, die sich als besonders günstig für die zuverlässige und schlupffreie Mitnahme der Gegenstände 8 durch die Förderbänder 5 erwiesen hat
Durch die Beschwerungsleiste an der freien Kante der Schließklappen 10 wird gewährleistet daß diese im Förderbereich dann, wenn sie von dem Gegenstand 8 rasch entlastet werden, in Richtung des Pfeiles 17 von links nach rechts in F i g. 2 durchschwingen und damit in den Bereich der Saugwirkung 7 gelangen können, wodurch sie automatisch in di^Schließstellung 9 gelangen.
Wenn die Förderbänder 5 jedoch den Förderbercicl verlassen, hört in aller Regel auch die Saugwirkung ', auf. Die Schließklappcn 10 beginnen also sich in di< Scnkrechtstellung einzustellen. Dies kann in vorteilhaf tcr Weise dazu ausgenutzt werden, um die Schließkhip pen 10 automatisch vor dem Einlaufen der Förderbän der 5 in den Aufgabebercich der Förderstrecke in dii Offenstellung zu steuern, so daß sie in der Offenstelluni gehalten werden, wenn im Aufgabebercich ein Gegen
ίο stand 8 auf die Förderstrecke aufgegeben wird.
Ein Beispiel hierfür gibt F i g. 3. Diese Figur gibt ir Seitenansicht vereinfacht eine Anordnung, z. B. zurr Fördern und Ablegen von Furnierblättern 26. wieder Die z. B. von einer Furniermessermaschine oder vor
>5 einer Furnierschere oder einer anderen Bearbeitungsmaschine kommenden Furnierblätter 26 werden durch einen Förderer 25 gemäß dem Pfeil 24 von links ir F i g. 3 angeliefert. Die Länge der Furnierblätter 26 unc ihr gegenseitiger Abstand können beliebig sein. Art Abgabeende des Förderers 25 werden die Furnierblätter 26 an die Unterseite des Förderabschnittes der Förderanordnung gebracht. Die Förderanordnung besteht aus mehreren endlos umlaufenden schmalen und im gegenseitigen Abstand angeordneten, mit Ausnehmungen 6 versehenen Förderbändern 5, die gemäß dem eingezeichneten langgestreckten Pfeil umlaufen. An der Forderstrecke laufen die Förderbänder 5 an der Unterseite eines Saugkanals 20, der über Leitungen 21 mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht. Die kleinen Pfeile 27, 28 und 29 geben schematisch die Schließklappen 10 wieder, wobei die Pfeile zugleich die Lage dieser Schließklappen 10 wiedergeben. So ist deutlich, daß die Pfeile 27 die Schließklappen 10 in der Offenstellung 14 zwischen den Förderbändern 5 und einem Furnierblatt 26 zeigen. Dort, wo zwei Furnierblätter 26 im Förderabschnitt im gegenseitigen Absland angeordnet sind, sind die Schließklappen 10 in dem Zwischenraum gemäß den Pfeilen 28 in der Schließstellung 9. Das gleiche gilt am Ende des Förderabschnittes, wenn angenommen wird, daß die Furnierblätter 26 von der dargestellten Förderstrecke nach unten auf eine Stapeleinrichtung abgedrückt werden. Wenn die Förderbänder 5 die Förderstrecke verlassen, stellen sich die Schließklappen 10 entsprechend dem Pfeil 29 in die Senkrechtstellung ein und werden in dieser Stellung entsprechend dem Verlauf der Förderbänder 5 umgelenkt, wobei sie sich bei ansteigenden Förderbändern 5 in die Offenstellung gemäß den Pfeilen 27 rechts in F i g. 3 umlegen. Diese Stellung wird im Rücklaufbereich der
Förderbänder 5 beibehalten. Am Ende des horizontalen Rücklaufbereiches laufen die Förderbänder 5 in eine Führung 30 ein, weiche die Schließklappen 10 in der Offenstellung 27 halten, und zwar bis unmittelbar in den Einlaufspalt 23 zwischen den Förderbändern 5 und dem Fördertrum des Förderbandes 25. Wird nun durch das Förderband 25 ein Furnierblatt 26 aufgegeben, so hält das Furnierblatt 26 automatisch die Schließklappen 10 in der Offenstellung 14. Wird kein Furnierblatt 26 aufgegeben, so können die Schließklappen 10 nach
Freigabe von dem Fördertrum des Förderers 25 nach unten schwenken und gelangen dabei in den Bereich der Saugwirkung 7 und damit in die Schließstellung 9 gemäß den Pfeilen 28. In dieser Weise setzt sich der Betrieb fort, wobei automatisch gewährleistet wird, daß
die Schließklappen 10 stets die gewünschte Stellung einnehmen.
Sollten Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß im Förderbereich die Schließklappen 10 nicht ausreichend
weil durchschwingen, um durch die Saugwirkung 7 in die Schließtage bewegt zu weiden, können dem Forderbereich zusätzliche Einrichtungen zugeordnet sein, welche die Schlicßklappen 10 in ihrer Durchschwenkbewegung in Richtung auf die Schließstellung 9 unterstützen. Hierfür geben I" i g. 4 und 5 ein Beispiel wieder. I i g. 4 zeigt eine Saugzonc im Querschnitt. Mit 20 ist ein langgestreckter Saugkanal wiedergegeben, in dessen Hoden 32 Lochungen 4 vorgesehen sind. Aul der Unterseile des Bodens 32 wird ein Förderband 5 durch die Saugwirkung 7 in Anlage gehallen und geführt. Beiderseits des Saugkanals 20 sind Abdrückleisten 34 dargestellt, die durch eine nicht wiedergegebene Kin richtung schlagartig nach unten bewegt werden können, urn einen Gegenstand von dem Förderband 5 nach unten abzudrücken. Mit 10 ist eine Schließklappe in der Schließstellung 9 und mit Wu in der Offenstellung «4 wiedergegeben. Beiderseits des Förderbandes 5 sind in einsprechenden Abständen Druckleitungen 37 mit Düsen vorgesehen, welche gerichtete Dnicklufislrahlcn 38 von beiden SeiteTi her schräg zur Förderrichtung in die Bewegungsbahn der Schlicßklappen 10 richten. Diese Driick'luftstrahlcn 38 unterstützen die Schwenkbewegung der .Schließklappen 10 in Richtung auf die Schließstellung 9. Dadurch wird unabhängig von der freien Schwenkbewegung der Schlicßklappen 10 gewährleistet, daß diese so weit in die Schließstellung 9 angehoben werden, daß sie von der Saugluft 7 zuvetläs-ML· in die Schließstellung 9 überführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind die Schließklappen 10 aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, hergestellt. Das Förderband 5 weist Ausnehmungen 6 auf. leder Ausnehmung 6 oder Gruppe von Ausnehmungen 6 ist eine Schließklappe 10 zugeordnet. Diese ist einstückig mit einem Befcstigungsabschnitt 42 verbunden, wobei zwischen beiden eine Gelenkstein 43 angeformt ist. Bei 47 ist die Schließklappe 10 in der Schließstellung 9 und bei 45 in der Offenstelhing 14 gezeigt, wobei die Schließklappe 10 durch einen Gegenstand 8 in der Offenstellung 14 gehalten und der Gegenstand 8 durch die offene Schließklappe 10 im Abstand unter der Unterseite des Förderbandes 5 gehalten wird. Die Schließklappe 10 braucht nur eine solche Steifigkeit zu haben, daß sie nicht durch die Saugwirkung 7 in die Ausnehmung 6 eingesaugt wird. Zu diesem Zweck kann gemäß F ι g. 7 in die Schließklappe 10 ein dünnes Versteifungsblättchen 54 eingebettet sein, dessen Abmessungen etwas größer als die Abmessungen 55 einer Ausnehmung 6 des Förderbandes 5 sind.
Zweckmäßigerweise wird das Schließelement 50 durch die Herstellungsart elastisch so vorgespannt, daß die Schließklappe 10 dann, wenn kein Gegenstand 8 gegen sie drückt und auch keine Saugluft 7 auf sie einwirkt, eine Stellung im spitzen Winkel zu der Schließs stellung 9 einnimmt, wie dies bei 56 in F i g. 7 wiedergegeben ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Schließklappe 10 automatisch durch innere Elastizität bei Freigabe durch den Gegenstand 8 in eine Stellung schwenkt, in der sie zuverlässig durch die Saugwirkung
in 7 erfaßt und von dieser in die Schließstellung 9 bewcgi werden kann.
Um die Schließklappe 10 bei diesem Ausführungsbeispiel vor dem Einlaufen der Förderbänder 5 in den Förderabschnitt in die Offenstellung zu steuern, könner
is verschiedene Maßnahmen vorgesehen sein.
In F i g. 8 ist der Einlaufabschnitt der Förderbänder 5 wiedergegeben, die in Richtung der Pfeile 61 umlaufen Entlang dem Pfeil 70 werden Gegenstände 8 von link; in Fig.8 dem Förderabschnitt zugeführt. Bei 67 isi
;o eine Schließklappe 10 in der Schließstellung 9 gezeigt während bei 62 die Schließklappen 10 in der entspann ten Stellung wiedergegeben sind, die der Stellung 56 ir F i g. 7 entspricht. Kurz vor Einlaufen in die Förder strecke laufen die Schließklappen 10 gegen eine ar einem Schwenkarm unter der Einwirkung einer Fedei 65 gelagerte Rolle 64, welche die Schließklappen 10 ir die Offenstellung 14 umlegt. Unmittelbar hinter dei Rolle 64 laufen die Förderbänder 5 in eine Führung 30 welche die Schließklappen 10 in der Offenstellung U halten, wie bei 66a wiedergegeben ist. Die Führung 3( ragt in den Einiaufspalt zwischen den Förderbändern ί und dem Gegenstand 8, und zwar derart, daß bei Vor liegen eines Gegenstandes 8 die Schließklappen K nach Freigabe durch die Führung 30 in der Offenstel lung 14 gehalten werden, bei Fehlen eines Gegenstan des 8 in die bei 62 wiedergegebene Stellung zurückfe dem, so daß sie beim Eintritt in den Förderabschnit durch die Saugluft 7 in die Schließstellung 9 gesteuer werden.
Gemäß F i g. 9 wird als Steuerung zum Umlegen de Schließklappen 10 aus der entspannten Stellung gcmäi 62 in die Offenstellung 14 gemäß 66a eine rotierend« Bürste 73 in Zusammenwirken mit der Führung 30 ver wendet. Der Pfeil 75 gibt die Laufrichtung der Förder bänder 5 an.
Gemäß Fig. 10 ist statt der rotierenden Bürste T. ein Druckluft-Düsenaggregat 81 vorgesehen, das di< Schließklappen 10 in die Offenstellung 14 umsteuert bevor diese mit dem Förderband 5 entsprechend den Pfeil 77 in den Führungsspalt 80 einer Führung 30 ein laufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609635/259

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband, welches Ausnehmungen für den Durchtritt der Saugluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausnehmungen (6) Schließklappen (10) zugeordnet sind, die durch die zu fördernden Gegenstände (8) in Offenstellung (14) haltbar und bei Fehlen eines Gegenstandes (8) selbsttätig in die Schließstellung (9) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappen (10) aus der Offen-' stellung (14) in die Schließstellung (9) mittels der Saugluft (7) bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (8) mittels der Schließklappen (10) in Förderstellung in einem vorbestimmten Abstand von der Unterseite der Förderbänder (5) abstützbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) um eine zur Ebene des Förderbandes (5) parallele Schwenkachse (12) zwischen der Offenstellung (14) und der Schließstellung (9) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) wenigstens in Richtung einer der beiden Endstellungen elastisch vorspannbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (5) einen gegenüber der Horizontalen geneigten Abschnitt aufweist, derart, daß auf diesem Abschnitt jede Schließklappe (10) durch Schwerkraft in die Offenstellung (14) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) aus elastisch verformbarem Material besteht und durch die innere Verformungskraft in Schließstellung (9) in Richtung auf die Offenstellung (14) vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) im unbelasteten Zustand eine Stellung (56) im spitzen Winkel zur Schließstellung (9) einnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) mit einem Befestigungsabschnitt (42) einstückig aus elastisch verformbarem Material ausgebildet und mit diesem über eine Gelenkstelle (43) in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (5) eine Führung (30) zugeordnet ist, mit der die Schließklappen (10) in der Offenstellung (14) haltbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (5) eine Einrichtung zum Umlegen der Schlicßklappen (10) in die Offenstcllung (14) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umlegen der Schließklappen (10) in die Offenstellung (14) aus einer Rolle (64), einer rotierenden Bürste (73) oder sinem Druckluft-Düsenaggregat (81) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Bewegung der Schlicßklappen (10) in Richtung der Schließstellung (9) Druckluftstrahlen (38) vorgese hen sind.
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