DE2327122C3 - Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden SaugförderbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Förderij
von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos um laufenden Saugförderband, welches Ausnehmungen fü
den Durchtritt der Saugluft aufweist,
ίο Bei zahlreichen Anwendungsfällen werden heute flä chenförmige Gegenstände, wie Tafeln, Blätter od. dgl wenigstens streckenweise mittels Saugluft in hängen der Lage transportiert, sei es, um die Gegenstände au; Herstellungs- oder Bearbeitungsmaschinen abnehmer zu können, von entsprechenden Stapeln jeweils einzeln abzunehmen oder in entsprechenden Sammelstellen nacheinander zur Bildung von Stapeln abzulegen.
ίο Bei zahlreichen Anwendungsfällen werden heute flä chenförmige Gegenstände, wie Tafeln, Blätter od. dgl wenigstens streckenweise mittels Saugluft in hängen der Lage transportiert, sei es, um die Gegenstände au; Herstellungs- oder Bearbeitungsmaschinen abnehmer zu können, von entsprechenden Stapeln jeweils einzeln abzunehmen oder in entsprechenden Sammelstellen nacheinander zur Bildung von Stapeln abzulegen.
Ein typisches Beispiel für die Anwendung einer sol chen Anordnung ist das Gebiet der Herstellung!
und/oder Handhabung von Holzfurnieren. Dabei wer den die F"rnierblätter in Auflage von einem die Blätter
von einer Herstellungs- oder Bearbeitungsmaschine (Furniermessermaschine, Furnierschere od. dgl.) abnehmenden
Förderer an die Unterseite des Förderabschnittes einer Anordnung zum Fördern mittels Saugluft
übergeben, so daß die Gegenstände von dieser Anordnung in hängender Stellung weitertransportiert
werden. Die Anordnung besteht aus wenigstens einem endlos umlaufenden Förderband, das Durchbrechungen
oder Düsen od. dgl. aufweist, die auf dem Förderabschnitt des Förderbandes auf der Unterseite einer langgestreckten
gestellfesten Saugzone entlanggeführt wird, so daß der in der Saugzone herrschende Unterdruck
durch die Durchbrechungen des Förderbandes greifen und den auf der Unterseite des Förderbandes
befindlichen Gegenstand in Anlage an dem Förderband halten kann. Dadurch wird nicht nur das Gewicht des
Gegenstandes aufgenommen, sondern zugleich der Gegenstand in Reibeingriff mit dein Förderband gehalten
so daß der Gegenstand durch das Förderband mitgenommen wird.
Der Gegenstand kann durch die beschriebene Anordnung an eine weitere Fördereinrichtung abgegeben
oder an bestimmter Stelle nach unten abgelegt werden Dies kann durch Absperren der Saugwirkung, durch
Umsteuerung von Saugwirkung auf Druckwirkung oder durch mechanisches Abdrücken der Gegenstände
von der Unterseite des Förderbandes erfolgen. Das mechanische Abdrücken der Gegenstände hat sich in
vielen Fällen als besonders vorteilhaft erwiesen. Einmal werden dadurch die aufwendigen Umsteuereinrichtungen
für die Saugzone vermieden. Zum anderen läßt sich der Gegenstand mit der mechanischen Abdrückung
wesentlich zuverlässiger und genauer außer Eingriff mit dem Förderband und zur Auflage auf einer Stapclfläche
bringen. Des weiteren können die Gegenstände in wesentlich dichterer Folge durch die Anordnung befördert
werden als bei Umsteuerung der Saugwirkung, da nicht mir das Förderband kontinuierlich umläuft,
(•ο sondern auch die Saugwirkung auf der ganzen Länge
des Förderabschnittes kontinuierlich vorherrscht.
Die Erfahrung mit solchen Anordnungen hat gezeigt, daß in bestimmten Fällen noch Nachteile oder Schwierigkeiten
dadurch auftreten können, daß Bereiche von
ft5 wechselnder Ausdehnung des Förderabschnittes der
Förderbänder nicht von Gegenständen abgedeckt sind, so daß durch diese Bereiche die Umgebungsluft freien
Zutritt zu der .Saugzone hat. Ein weiterer Nachteil hat
sich in bestimmten Fällen dadurch gezeigt, daß beim Abdrücken der Gegenstände von dem Förderband bei
Erreichen eines bestimmten Abstandes des Gegenstandes von der Unterseite des Förderbandes Luftwirbel
od. dgl. durch die über den Gegenständen seitlich in die Saugzone einfallende Luft entstehen, welche zu
Schwierigkeiten bei der genauen Ablage führen können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs näher bezeichneten Art so
weiterzubilden, daß an den Stellen des Saugförderbandes, die nicht von einem zu fördernden Gegenstand abgedeckt
sind, durch den Saugunterdruck keine Außenluft angesaugt wird, daß beim Abdrücken der Gegenstände
Wirbelbildungen weitgehend ausgeschaltet werden und eine wesentlich genauere Steuerung der Saugwirkung
und ihrer Haltekraft auf die Gegenstände ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Ausnehmungen Schließklappen zugeordnet
sind, die durch die zu fördernden Gegenstände in Offenstellung haltbar und bei Fehlen eines Gegenstandes
selbständig in die Schließstellung bewegbar sind.
Vorteilhafterweise erfolgt die Bewegung der Schließelemente
in die Schließstellung unter Ausnutzung der Saugluit.
Auf Grund der neuen Ausbildung wird gewährleistet, daß unabhängig von der Ausdehnung und dem Abstand
von aufeinanderfolgenden Gegenständen die Haltewirkung der Saugzone sich im vollen Umfange auf die Gegenstände
und nur auf die Gegenstände auswirken kann und nicht durch einströmende Umgebungsluft beeinträchtigt
wird. Des weiteren wird der Vorteil erreicht, daß beim Lösen der Gegenstände aus der Aniriebsverbindung
mit den Förderbändern schon nach geringem Abstand der Gegenstände von der Unterseile
der Förderbänder die Haltekraft der Saugzone im Bereich der Gegenstände automatisch unterbrochen
wird. Damit läßt sich ein wesentlich rascheres und störungsfreieres Ablegen oder Übergeben der Gegenstände
von der Anordnung auf eine Sammelstelle oder auf andere Einrichtungen gewährleisten.
Mit besonderem Vorteil können die Schließelemente so ausgebildet sein, daß sie in der Offensieüung die Gegenstände
ir einem vorbestimmten, geringen Abstand von der Unterseite des Förderbandes halten. Dadurch
wird zwischen den Durchbrechungen im Förderband und der Umgebungsatmosphäre ein vorbestimmter enger
Verbindungsspalt aufrechterhalten. Durch diesen Spalt stellt sich während des Transportes der Gegenstände
mit Hilfe des Förderbandes eine vorbestimmte Luftströmung ein, die sich besonders vorteilhaft für die
schonende und zuverlässige schlupffreie Verbindung /.wischen dem Förderband und dem Gegenstand erwiesen
hat.
Jedes Schließelement kann vorleilhafterweise um eine zur Ebene des Förderbandes parallele Achse zwischen
der Offenstcllung und der Schließstellung schwenkbar sein. Auch kann jedes Schließelement so
ausgebildet sein, daß es wenigstens in Richtung einer (>o
der beiden Stellungen vorgespannt ist und daher normalerweise eine Stellung einnimmt, die nahe einer dieser
beiden Endsicllungen liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen <
>5 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt einen Bereich eines Saugförderbandes.
F i g. 2 den Bereich des Saugförderbandes nach F i g. 1 im Augenblick der Freigabe eines blattförmigen
Gegenstandes,
F i g. 3 schematisch eine Vorrichtung mit einem Saugförderband in Seitenansicht,
F i g. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 bei Ansicht von unten,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch einen Bereich eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
F i g. 7 im Längsschnitt ein Schließelement in der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Einrichtung zur Steuerung der Lage der
Schließelemente,
Fig.9 eine abgewandelte Ausführungsform der
Steuerung der Lage der Schließelemente und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Steuerung der Schließelemente.
Eine Anordnung mit den für sie wesentlichen und ausreichenden Teilen ist bei 1 in F i g. 1 und 2 gezeigt.
Die Anordnung weist wenigstens ein Förderband 5 mit mehreren in Längsrichtung und gegebenenfalls in
Querrichtung angeordneten Durchbrechungen, z. B. kreisrunden Ausnehmungen β auf. In der Regel wird ein
solches Förderband 5 aus mehreren Lagen bestehen, von denen die im Inneren angeordneten Lagen vornehmlich
zur Aufnahme der Zugkräfte und zur Erhöhung der Festigkeit des Förderbandes 5 dienen. Das
Förderband 5 kann eine Breite entsprechend der Förderbreite aufweisen. In der Regel werden mehrere in
gegenseitigem Absland über die Förderbreite verteilte schmalere Förderbänder 5 verwendet, die parallel
zueinander angordnet und gemeinsam, z. B. in Richtung des Pfeiles 13, angetrieben sind.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Bereich dieses Förderbandes
5 gezeigt, der dem eigentlichen Förderabschnitt zugehört. In diesem Abschnitt wird von der Oberseite aus
auf das Förderband 5 eine Saugwirkung ausgeübt. Im dargestellten Beispiel läuft das Förderband 5 zu diesem
Zweck auf der Unterseite einer mit Lochungen 4 versehenen Führungsfläche 3, die auf ihrer Oberseite 2 unter
der Wirkung einer Unterdruckquelle steht. Der Unterdruck greift durch die Lochungen 4 und durch die mit
ihnen jeweils fluchtenden Ausnehmungen 6 des Förderbandes 5 auf die Unterseite des Förderbandes 5, wie
dies durch die Pfeile 7 angedeutet ist. Durch diese Saugwirkung kann ein in Berührung mit der Unterseite
des Förderbandes 5 gebrachter Gegenstand in fester Reibverbindung mit diesem gehalten und von diesem
getragen und in Richtung des Pfeiles 13 ohne Schlupf weiterbefördert werden. In der Regel dient dabei die
Saugwirkung gleichzeitig dazu, auch das Förderband 5 in Gleitberührung mit der Unterseile der Führungsfläche
3 zu halten, so daß weitere mechanische Führungen für das Förderband 5 entfallen können.
leder Ausnehmung 6 oder einer Gruppe von quer zur Förderrichlung nebeneinanderliegenden Ausnehmungen
6 ist ein Schließelement in Form einer Schließklappe 10 zugeordnet, die um eine an der Unterseite
des Förderbandes 5 liegende und quer zur Förderrichtung verlaufende Schwenkachse 12 schwenkbar gelagert
und durch den Verankerungsteil Il an dem Förderband 5 festgelegt ist. An der freien Kante der
Schließklappe 10 kann eine zusätzliche Leiste vorgesehen sein, die einerseits zur Beschwerung der freien
Kante und andererseits zur Abstandhalterung der Schließklappe 10 in der Offenstellung dienen kann.
Während bei 9 die Schließklappe 10 in der Schließstellung wiedergegeben ist, ist bei 14 die Schließklappe
10 in der Offenstellung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß
die Schließklappen 10 in der Offenstellung 14 durch einen mittels der Saugwirkung 7 an der Unterseite des
Förderbandes 5 gehaltenen Gegenstand 8 gehalten werden. Bei Fehlen eines solchen Gegenstandes kann
die Schließklappe 10 nach unten schwingen und gerät dabei in den Bereich der Saugwirkung 7, welche die
Klappe 10 automatisch in die Schließstellung 9 bewegt.
Während F i g. 1 eine Situation wiedergibt, bei der die vordere Kante eines Gegenstandes 8 von links in
F i g. 1 ins Bild kommt, zeigt F i g. 2 eine Situation, bei der das Ende eines Gegenstandes 8 im Begriff ist, nach
rechts aus dem Blickfeld der F i g. 2 herauszuwandern. Die nicht mehr von dem Gegenstand 8 abgedeckte
Ausnehmung 6 links in F i g. 2 ist durch die Schließklappe 10 verschlossen, die gegenüber dem Gegenstand 8
befindlichen Ausnehmungen 6 sind dagegen offen. F i g. 2 gibt dabei die Situation so wieder, daß der Gegenstand
8 durch eine in F i g. 2 nicht wiedergegebene Einrichtung etwa senkrecht nach unten entsprechend
dem Pfeil 15 von dem Förderband 5 abgedrückt wird. Unter der Einwirkung der Schwerkraft folgen die
Schließklappen 10 der Abdrückbewegung, und zwar durch Schwenken um die Schwenkachse 12 entsprechend
dem Pfeil 17. Das Abdrücken des Gegenstandes 8 erfolgt mit hoher Geschwindigkeit, so daß die
Schließklappen 10 in einem Zug in Fig.2 von links nach rechts durchschwingen und bei genügendem Abstand
zwischen Förderband 5 und Gegenstand 8 in den Bereich der Saugwirkung 7 gelangen und in die
Schließstellung 9 bewegt werden können. Die Ausnehmungen 6 über dem Gegenstand 8 werden also beim
Abdrücken des Gegenstandes 8 automatisch und sofort verschlossen.
Die Saugwirkung 7 kann sich also nur in den Bereichen des Förderbandes 5 bemerkbar machen, die von
einem Gegenstand 8 abgedeckt sind. Alle anderen Bereiche des Förderbandes 5 sind durch die Schließklappen
10 verschlossen. Dadurch ist eine wesentlich feinfühligere Einstellung der Saugwirkung 7 möglich, selbst
wenn die Gegenstände 8 in wechselnder Ausdehnung und wechselnden gegenseitigen Abständen in den Förderbereich
der Anordnung gelangen. Außerdem erfolgt ein wesentlich zuverlässigeres Lösen der Gegenstände
8 von dem Förderband 5, da bereits nach geringem Abstand des Gegenstandes 8 vom Förderband 5 die Saugwirkung
automatisch abgestellt wird.
Ein weiterer Vorteil ist aus F i g. 1 zu erkennen. Im
Bereich, der von den Gegenständen 8 eingenommen wird, werden die Gegenstände 8 nicht in unmittelbarer
Anlage an der Unterseite der Förderbänder 5 gehalten. Vielmehr ergibt sich ein vorbestimmter schmaler Spalt
zwischen der Oberseite des Gegenstandes 8 und der Unterseite des Förderbandes 5. Durch diesen Spalt
kann sich eine vorbestimmte Luftströmung entwickeln, die sich als besonders günstig für die zuverlässige und
schlupffreie Mitnahme der Gegenstände 8 durch die Förderbänder 5 erwiesen hat
Durch die Beschwerungsleiste an der freien Kante der Schließklappen 10 wird gewährleistet daß diese im
Förderbereich dann, wenn sie von dem Gegenstand 8 rasch entlastet werden, in Richtung des Pfeiles 17 von
links nach rechts in F i g. 2 durchschwingen und damit in den Bereich der Saugwirkung 7 gelangen können,
wodurch sie automatisch in di^Schließstellung 9 gelangen.
Wenn die Förderbänder 5 jedoch den Förderbercicl verlassen, hört in aller Regel auch die Saugwirkung ',
auf. Die Schließklappcn 10 beginnen also sich in di< Scnkrechtstellung einzustellen. Dies kann in vorteilhaf
tcr Weise dazu ausgenutzt werden, um die Schließkhip
pen 10 automatisch vor dem Einlaufen der Förderbän der 5 in den Aufgabebercich der Förderstrecke in dii
Offenstellung zu steuern, so daß sie in der Offenstelluni gehalten werden, wenn im Aufgabebercich ein Gegen
ίο stand 8 auf die Förderstrecke aufgegeben wird.
Ein Beispiel hierfür gibt F i g. 3. Diese Figur gibt ir Seitenansicht vereinfacht eine Anordnung, z. B. zurr
Fördern und Ablegen von Furnierblättern 26. wieder Die z. B. von einer Furniermessermaschine oder vor
>5 einer Furnierschere oder einer anderen Bearbeitungsmaschine
kommenden Furnierblätter 26 werden durch einen Förderer 25 gemäß dem Pfeil 24 von links ir
F i g. 3 angeliefert. Die Länge der Furnierblätter 26 unc ihr gegenseitiger Abstand können beliebig sein. Art
Abgabeende des Förderers 25 werden die Furnierblätter 26 an die Unterseite des Förderabschnittes der Förderanordnung
gebracht. Die Förderanordnung besteht aus mehreren endlos umlaufenden schmalen und im gegenseitigen
Abstand angeordneten, mit Ausnehmungen 6 versehenen Förderbändern 5, die gemäß dem eingezeichneten
langgestreckten Pfeil umlaufen. An der Forderstrecke laufen die Förderbänder 5 an der Unterseite
eines Saugkanals 20, der über Leitungen 21 mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht. Die kleinen
Pfeile 27, 28 und 29 geben schematisch die Schließklappen 10 wieder, wobei die Pfeile zugleich die Lage dieser
Schließklappen 10 wiedergeben. So ist deutlich, daß die Pfeile 27 die Schließklappen 10 in der Offenstellung
14 zwischen den Förderbändern 5 und einem Furnierblatt 26 zeigen. Dort, wo zwei Furnierblätter 26 im Förderabschnitt
im gegenseitigen Absland angeordnet sind, sind die Schließklappen 10 in dem Zwischenraum
gemäß den Pfeilen 28 in der Schließstellung 9. Das gleiche gilt am Ende des Förderabschnittes, wenn angenommen
wird, daß die Furnierblätter 26 von der dargestellten Förderstrecke nach unten auf eine Stapeleinrichtung
abgedrückt werden. Wenn die Förderbänder 5 die Förderstrecke verlassen, stellen sich die Schließklappen
10 entsprechend dem Pfeil 29 in die Senkrechtstellung ein und werden in dieser Stellung entsprechend
dem Verlauf der Förderbänder 5 umgelenkt, wobei sie sich bei ansteigenden Förderbändern 5 in die
Offenstellung gemäß den Pfeilen 27 rechts in F i g. 3 umlegen. Diese Stellung wird im Rücklaufbereich der
Förderbänder 5 beibehalten. Am Ende des horizontalen Rücklaufbereiches laufen die Förderbänder 5 in eine
Führung 30 ein, weiche die Schließklappen 10 in der Offenstellung 27 halten, und zwar bis unmittelbar in
den Einlaufspalt 23 zwischen den Förderbändern 5 und dem Fördertrum des Förderbandes 25. Wird nun durch
das Förderband 25 ein Furnierblatt 26 aufgegeben, so hält das Furnierblatt 26 automatisch die Schließklappen
10 in der Offenstellung 14. Wird kein Furnierblatt 26 aufgegeben, so können die Schließklappen 10 nach
Freigabe von dem Fördertrum des Förderers 25 nach unten schwenken und gelangen dabei in den Bereich
der Saugwirkung 7 und damit in die Schließstellung 9 gemäß den Pfeilen 28. In dieser Weise setzt sich der
Betrieb fort, wobei automatisch gewährleistet wird, daß
die Schließklappen 10 stets die gewünschte Stellung einnehmen.
Sollten Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß im Förderbereich die Schließklappen 10 nicht ausreichend
weil durchschwingen, um durch die Saugwirkung 7 in
die Schließtage bewegt zu weiden, können dem Forderbereich
zusätzliche Einrichtungen zugeordnet sein, welche die Schlicßklappen 10 in ihrer Durchschwenkbewegung
in Richtung auf die Schließstellung 9 unterstützen. Hierfür geben I" i g. 4 und 5 ein Beispiel wieder.
I i g. 4 zeigt eine Saugzonc im Querschnitt. Mit 20 ist
ein langgestreckter Saugkanal wiedergegeben, in dessen Hoden 32 Lochungen 4 vorgesehen sind. Aul der
Unterseile des Bodens 32 wird ein Förderband 5 durch die Saugwirkung 7 in Anlage gehallen und geführt.
Beiderseits des Saugkanals 20 sind Abdrückleisten 34 dargestellt, die durch eine nicht wiedergegebene Kin
richtung schlagartig nach unten bewegt werden können, urn einen Gegenstand von dem Förderband 5 nach
unten abzudrücken. Mit 10 ist eine Schließklappe in der Schließstellung 9 und mit Wu in der Offenstellung «4
wiedergegeben. Beiderseits des Förderbandes 5 sind in einsprechenden Abständen Druckleitungen 37 mit Düsen
vorgesehen, welche gerichtete Dnicklufislrahlcn 38
von beiden SeiteTi her schräg zur Förderrichtung in die
Bewegungsbahn der Schlicßklappen 10 richten. Diese Driick'luftstrahlcn 38 unterstützen die Schwenkbewegung
der .Schließklappen 10 in Richtung auf die Schließstellung 9. Dadurch wird unabhängig von der
freien Schwenkbewegung der Schlicßklappen 10 gewährleistet, daß diese so weit in die Schließstellung 9
angehoben werden, daß sie von der Saugluft 7 zuvetläs-ML·
in die Schließstellung 9 überführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind die
Schließklappen 10 aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, hergestellt. Das Förderband 5 weist
Ausnehmungen 6 auf. leder Ausnehmung 6 oder Gruppe von Ausnehmungen 6 ist eine Schließklappe 10 zugeordnet.
Diese ist einstückig mit einem Befcstigungsabschnitt 42 verbunden, wobei zwischen beiden eine
Gelenkstein 43 angeformt ist. Bei 47 ist die Schließklappe
10 in der Schließstellung 9 und bei 45 in der Offenstelhing 14 gezeigt, wobei die Schließklappe 10
durch einen Gegenstand 8 in der Offenstellung 14 gehalten und der Gegenstand 8 durch die offene Schließklappe
10 im Abstand unter der Unterseite des Förderbandes 5 gehalten wird. Die Schließklappe 10 braucht
nur eine solche Steifigkeit zu haben, daß sie nicht durch die Saugwirkung 7 in die Ausnehmung 6 eingesaugt
wird. Zu diesem Zweck kann gemäß F ι g. 7 in die
Schließklappe 10 ein dünnes Versteifungsblättchen 54 eingebettet sein, dessen Abmessungen etwas größer als
die Abmessungen 55 einer Ausnehmung 6 des Förderbandes 5 sind.
Zweckmäßigerweise wird das Schließelement 50 durch die Herstellungsart elastisch so vorgespannt, daß
die Schließklappe 10 dann, wenn kein Gegenstand 8 gegen sie drückt und auch keine Saugluft 7 auf sie einwirkt,
eine Stellung im spitzen Winkel zu der Schließs stellung 9 einnimmt, wie dies bei 56 in F i g. 7 wiedergegeben
ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Schließklappe 10 automatisch durch innere Elastizität
bei Freigabe durch den Gegenstand 8 in eine Stellung schwenkt, in der sie zuverlässig durch die Saugwirkung
in 7 erfaßt und von dieser in die Schließstellung 9 bewcgi
werden kann.
Um die Schließklappe 10 bei diesem Ausführungsbeispiel vor dem Einlaufen der Förderbänder 5 in den Förderabschnitt
in die Offenstellung zu steuern, könner
is verschiedene Maßnahmen vorgesehen sein.
In F i g. 8 ist der Einlaufabschnitt der Förderbänder 5
wiedergegeben, die in Richtung der Pfeile 61 umlaufen Entlang dem Pfeil 70 werden Gegenstände 8 von link;
in Fig.8 dem Förderabschnitt zugeführt. Bei 67 isi
;o eine Schließklappe 10 in der Schließstellung 9 gezeigt
während bei 62 die Schließklappen 10 in der entspann ten Stellung wiedergegeben sind, die der Stellung 56 ir
F i g. 7 entspricht. Kurz vor Einlaufen in die Förder
strecke laufen die Schließklappen 10 gegen eine ar einem Schwenkarm unter der Einwirkung einer Fedei
65 gelagerte Rolle 64, welche die Schließklappen 10 ir die Offenstellung 14 umlegt. Unmittelbar hinter dei
Rolle 64 laufen die Förderbänder 5 in eine Führung 30 welche die Schließklappen 10 in der Offenstellung U
halten, wie bei 66a wiedergegeben ist. Die Führung 3( ragt in den Einiaufspalt zwischen den Förderbändern ί
und dem Gegenstand 8, und zwar derart, daß bei Vor liegen eines Gegenstandes 8 die Schließklappen K
nach Freigabe durch die Führung 30 in der Offenstel lung 14 gehalten werden, bei Fehlen eines Gegenstan
des 8 in die bei 62 wiedergegebene Stellung zurückfe dem, so daß sie beim Eintritt in den Förderabschnit
durch die Saugluft 7 in die Schließstellung 9 gesteuer werden.
Gemäß F i g. 9 wird als Steuerung zum Umlegen de Schließklappen 10 aus der entspannten Stellung gcmäi
62 in die Offenstellung 14 gemäß 66a eine rotierend« Bürste 73 in Zusammenwirken mit der Führung 30 ver
wendet. Der Pfeil 75 gibt die Laufrichtung der Förder bänder 5 an.
Gemäß Fig. 10 ist statt der rotierenden Bürste T.
ein Druckluft-Düsenaggregat 81 vorgesehen, das di< Schließklappen 10 in die Offenstellung 14 umsteuert
bevor diese mit dem Förderband 5 entsprechend den Pfeil 77 in den Führungsspalt 80 einer Führung 30 ein
laufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609635/259
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband,
welches Ausnehmungen für den Durchtritt der Saugluft aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß den Ausnehmungen (6) Schließklappen (10) zugeordnet sind, die durch die zu fördernden
Gegenstände (8) in Offenstellung (14) haltbar und bei Fehlen eines Gegenstandes (8) selbsttätig
in die Schließstellung (9) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließklappen (10) aus der Offen-' stellung (14) in die Schließstellung (9) mittels der
Saugluft (7) bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (8) mittels
der Schließklappen (10) in Förderstellung in einem vorbestimmten Abstand von der Unterseite der
Förderbänder (5) abstützbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) um
eine zur Ebene des Förderbandes (5) parallele Schwenkachse (12) zwischen der Offenstellung (14)
und der Schließstellung (9) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) wenigstens in
Richtung einer der beiden Endstellungen elastisch vorspannbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (5) einen gegenüber
der Horizontalen geneigten Abschnitt aufweist, derart, daß auf diesem Abschnitt jede Schließklappe
(10) durch Schwerkraft in die Offenstellung (14) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) aus elastisch
verformbarem Material besteht und durch die innere Verformungskraft in Schließstellung (9) in Richtung
auf die Offenstellung (14) vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) im unbelasteten
Zustand eine Stellung (56) im spitzen Winkel zur Schließstellung (9) einnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließklappe (10) mit
einem Befestigungsabschnitt (42) einstückig aus elastisch verformbarem Material ausgebildet und mit
diesem über eine Gelenkstelle (43) in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (5) eine Führung
(30) zugeordnet ist, mit der die Schließklappen (10) in der Offenstellung (14) haltbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (5) eine Einrichtung
zum Umlegen der Schlicßklappen (10) in die Offenstcllung (14) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Umlegen der Schließklappen (10) in die Offenstellung (14) aus
einer Rolle (64), einer rotierenden Bürste (73) oder sinem Druckluft-Düsenaggregat (81) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Bewegung
der Schlicßklappen (10) in Richtung der Schließstellung (9) Druckluftstrahlen (38) vorgese
hen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732327122 DE2327122C3 (de) | 1973-05-28 | Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327122 DE2327122C3 (de) | 1973-05-28 | Vorrichtung zum Fördern von blattförmigen Gegenständen mit einem endlos umlaufenden Saugförderband |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2327122A1 DE2327122A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327122B2 DE2327122B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2327122C3 true DE2327122C3 (de) | 1976-08-26 |
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