DE1514191A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von Ringkernen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von RingkernenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/08—Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores
Description
15U191
Dr. Em
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bewickeln von
Ringkernen, insbesondere solchen kleiner Abmessung, z.B. in der Srässenordnung
von nur wenigen Millimetern. Solche Ringkerne werden häufig in elektronischen
Logik- und Impulaschaltungen verwendet. Für die meisten Anwendungsfelle benötigen diese Ringkerne eine verhaltnismassig geringe Anzahl Windungen« Daher
ist es koetenniäesig entscheidend, dass die Vorbereitungsarbeit für das Bewickeln, die sich bei jedem Ringkern wiederholt, und mindestens im Einspannen
das Ringkern·· und Einfädeln des Wickeldrahtee besteht, leicht und rasch durchgeführt werden kann. *
Bei bisher gebräuchlichen Wickelmaschinen, z.B. der Ringwickelmaschine, ist der
Zeitaufwand für die Vorbereitung dar Ringwicklung im Verhältnis zum eigentlichen Wickelvorgang gross» indem dar zu wickelnde Draht vorerst auf einen
Magazinring aufgewickelt werden muss, der drehbar galagart iat und durch die
Deffixing de· zu bewickelnden Ringkern· geht* FUr Ringkerne dar vorerwähnten
Kleinheit wird dar Magazinring aehr fein und daa Magazinieren de· Drahte·
und «ein einfädeln tu ainar aubtilen und zeitraubenden Arbeit. Nachteilig
iat ferner dar eich dabei ergebende schlechte Füllungefektor für den zur
Verfügung ttahandan wlcklungarau«, weil da« Raatloch d·· bewickalten Ringkerns
iawer gröaaeriat al· dia Dicke dea Hegezinring·,
Bai andern bekannten Wickelmaachinen muse daa Vorderende de· Wickeldrahtae en
eine« Lait- und Zugorgan befeatigt warden, mittel· welchen dar Draht durch
dia Ringöffnunf gazogan wird» Folglich ·Μ·β diaaae Organ für kleine Ringgcöeffft aehr fain auigebildet eein und erfordert bei dfx Handhabung auaaarprdentlicha deachicklichkait'und einen erheblichen Zeitaufwand»
und dar V>fψieh*Mtie |Μΐβ$ΐ|<
dnt vorliegendon Erfindung
^ * BAD ORIGINAL
wird, indirekt angestrebt, dass die Vorbereitung des Bewicklungsvorganges
einfacher, weniger subtil und von kürzerer Dauer ist.
Oas erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der zum Bewickeln bestimmte Wickeldraht an seinem hinteren Ende festgehalten und mit
dem vorderen Drahtteil unter Ausnützung seiner elastischen Steifigkeit mittels
Förderorganen durch, vom und zum zu bewickelnden Ringkern führende Leitmittel
und durch die Oeffnung des Ringkernes geschoben wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist
Halteorgane für den Ringkern und den Wickeldraht auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane zum Befestigen des hinteren Drahtendes angeordnet sind, während zum Führen des vorderen Drahtteils vom und zum in der
Halterung befindlichen Ringkern unter und über dem letzteren Je ein stationäres
Leitmittel mit Ein- und Austrittsende und zwischen dem Ringkern und dem Eintritteende des unteren Leitmittels rotierende Förderorgane sowie zum Ueberführen des vorderen Drahtteils vom Auatrittsende des unteren Leitmittels zum
Eintritteende des oberen Leitmittels umlaufende Förderorgane vorgesehen sind, wobei die Ebene der Umlaufbahn mit dem Eintrittsande des oberen Leitmittels
und dem Austritteende des unteren Leitmittels seitwärts versetzt angeordnet
ist.
Die Erfindung wird anschliessend an einem Ausführungsbeispiel anhand der
beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Fig.l zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bewickeln eines
Ringkernes, mit Teilen im Vertikalschnitt.
Fig.2 ist ein· Vorderansicht der Vorrichtung im Arbeitszustandlürz
nach Beginn des Bewicklungivorgat „üb, und
Fig.3-6 zeigen weitere Arbaitestadien in der Bildung einer Wicklungeachlaufa.
Eine Radscheibe 1 ist drehbar und in fliegender Anordnung in einer Trägerplatte
2 gelagert und an ihrem hinter der Platte vorstehenden Achszapfen 3 entsprechend dam Richtungspfeil in Fig.2 antraibbar. Ein endloses elastisches Mitnahmerband 4, z.B. aus kautschuk oder Kunststoff, dam über vier an der Trägerplette 2 angeordnet· Laitrollen 5 geführt i»t, uwechlingt die Radacheibe 1
teilweise, vorzugsweise auf ungefähr zwai Dritteln das Radumfangs. Wenn die
Radscheibe rotiert wird auch das Mitnehmerbend 4 in Umlauf versetzt. Zwei
achaanparailBlö, drehbare Walzan fi, welche sich im Leerlauf federnd nachgiebig
8 3 9/016 2 ' bad original
—" 3- ·.
in einer Geraden berühren, und deren Achsen senkrecht zur Drehachse dar Rad»
scheibe 1 stehen, sind so angeordnet, dass die BerUhrungsgerade parallel zur
Ebene der Bandumlaufbahn vor der Vorderfläche der Radscheibe 1 liegt (Fig.i).
Qer Rand des Radacheibanumfanges ist ah dieser Vorderflache abgerundet. Die
beiden Walzen 6 warden gegenläufig entsprechend den Richtungspfeilen in Fig.l
und mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Radacheibe Ϊ angetrieben,
sodass ein Wickeldroht 15, der von oben zwischen die Walzen gelangt, ergriffen
und durchgezogen wird, wobei sie sich in ihrem Abstand voneinander federnd
dem jeweiligen Drahtdurchmaaser anpassen.
Knapp über den beiden Walzen 6 ist der zu bewickelnde Ringkern 7 liegend in
einer Halterung 8 lösbar befestigt. Unmittelbar Unter den Walzen 6 befindet
sich das Eintrittsende 9 eines trichterartigen, stationären Leitkanals Io,
der mit sei nein Austritteende 11 bis knapp vor den Umfang dar Radacheibe 1
bei der Auflaufstelle des Mitnehmerbendes 4 reicht und auf der ganzen Länge
gegen die Radscheibe hin offen ist. Unmittelbar gegenüber der Ablaufeteile - des Mitnehraerbandes 4 am Rsdscheibenumfang befindet eich da· Eintritteende
12 eines anderen trichterartigen, stationären Leitkanals 13, der mit seinem
Austrittsende 14 bis knapp über die Oeffnung des Ringkerns 7 reicht und
gegen die Radscheibe 1 hin offen ist.
Der Wickeldraht 15 wird auf die erforderliche Länge abgeschnitten, en seinem
hinteren Ende in einer einfachen Klemmvorrichtung 17 befestigt und mit seinem '
vorderen Ende von oben durch die Oeffnung des Ringkerns 7 zwischen die rotietendon Walzen 6 eingeführt, welche den vorderen Drahtteil unter Ausnützung
seiner elastischen Steifigkeit durch den Leitkanal Io und an dessen Auetrittsende 11 zwischen den Redeeheiberiumfeng und des Mßnehmerbsnd 4 schieben (Fig.2).
Der Drahtvorderteil wird von diesen umlaufenden Förderorganen 1 und 4 'ftLt-.genommen (Fig,3), wodurch der Br?|it IS echlieeslich engestreökt Hird und
dabei zwischen den Walzen 6» die ,'nun im Draht gleiten, gegen gie RaoscjjjS^bi
hin auswandert (Fig.4)» Infolge des Streckzuetandas des Drahtes und die gegen-Ober den Walzen 6 etwas zurückgesetzten Anordnung der Ebsns der Bandumlaufbahn
wird der Mit eeinem Vorderrinde weiter umlaufende Örahtteil tllmlhlich seitv?Srta zwiechen Rsdechaibsnumfang und Mitnehmerbend Über den ebgarundeten Renjd
gezogen und verlüeet auch die Walzen 6 (Fig,S). Inzwischen schieben Radi'cha'^be.
und Send das Drahtvorderende durch das Eintrittsende 12 in den Leitkanal 13,
der das Drahtvorderenda durch des Ksnsleustrittesnde 14 wieder in die Deffnung
009839/0162 bad o»,oinal
des Ringkerns 7 einführt, worauf es wieder zwischen die Walzen 6 geschoben
und von ihnen weitergestossen wird (Fig.6). Die dabei entstandene Wicklungsschlaufe l6 des Drahtes hat nun die umlaufenden Förderorgane 1 und 4 verlassen
und wird am Ringkern 7 infolge des erneuten Umlaufs des Drahtvorderteils zu
einer Windung straff gezogen. Der Vorgang der Schlaufenbildung wird wiederholt,
bis der Ringkern die gewünschte Anzahl Windungen trägt, worauf die Einspannung des Drahthinterendes gelöst und der bewickelte Ringkern aus der
Halterung B genommen wird. Das dann bereits wieder unter das Mitnehmerband 4 gelangte Drahtvorderende kann einfach herausgezogen werden.
Um das manuelle Einführen des Drahtvorderendes in die Deffnung des Ringkerns
^ zu Beginn des Bewicklungsvorganges zu erleichtern and zu beschleunigen, kann
ein trichterförmiger Hilfskanal vorgesehen sein, der knapp über der Ringöffnung
endigt und erwünschtenfalls wegachwenkbar sein kann.
Claims (4)
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beim
Bilden einer von der Oeffnung des Ringkerns ausgehenden und wieder in
diese eintretenden Bewicklungsschiaufe aus dem vorderen Drahtteil
mittels dar Förderorgane und Leitmittel ein Teil der Schlaufe angestreckt
wird und dadurch die Freigabe der Schlaufe von den Fördermittel bewirkt.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die
umlaufenden Förderorgane aus einer rotierenden Radscheibe und einem
diese auf einem Teil ihres Umfenges umschlingenden und isitlaufenden
Förderband bestehen, wobei dasselbe und dar Radacheibenumfang zum
Mitnehmen de· vorderen Drahtteile zwischen eich ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
angetriebenen Förderorgane aus zwei acheenparallelen Walzen bestehen,
die mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren wie die Radecheibe
und sich im Leerlauf federnd nachgiebig in einer Geraden berühren,
welche parallel zur Ebene der Umlaufbahn liegt.
4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Förderband aua einem endlosen, überUmlenkrollen laufenden, elaetiachan
Band besteht, das die Radscheibe auf wenigstens annähernd zwei Drittein
ihre· Umfangee umachlingt, und da«» der bezüglich dor Ebene der Umlaufbahn auf der gleichen Seite wie die Berührungsgeradsdee Walzenpaarae
befindliche Umfengsrnnrf der Radacheibe abgerundet ist.
BAD ORIGINAL
Le e rs e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1001864A CH410187A (de) | 1964-07-30 | 1964-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von Ringkernen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1514191B2 DE1514191B2 (de) | 1970-11-12 |
DE1514191A1 true DE1514191A1 (de) | 1970-11-12 |
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ID=4358456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651514191 Pending DE1514191A1 (de) | 1964-07-30 | 1965-03-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von Ringkernen |
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US (1) | US3333779A (de) |
CH (1) | CH410187A (de) |
DE (1) | DE1514191A1 (de) |
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