DE2744595C3 - Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer Patrone - Google Patents
Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer PatroneInfo
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- DE2744595C3 DE2744595C3 DE2744595A DE2744595A DE2744595C3 DE 2744595 C3 DE2744595 C3 DE 2744595C3 DE 2744595 A DE2744595 A DE 2744595A DE 2744595 A DE2744595 A DE 2744595A DE 2744595 C3 DE2744595 C3 DE 2744595C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Film aus dem
Schliizmaul einer Patrone, wozu ein dünner, elastischer
Filmherausziehstreifen vorgesehen ist, an dessem vorderen Teil Haken ausgebildet sind, die zum Eingriff
in die Filmperforation vorgesehen sind.
Eine solche aus dem DE-GM 19 09 884 bekannte Vorrichtung besteht aus einem von Hand zu handhabenden,
als Schieber ausgebildeten Filmherausziehstreifen, der durch das Schlitzmaul der Patrone in diese
eingeführt wird, dort mit seintr. Haken in die Filmperforation eingreifen soll, um dann wiederum von
Hand den Film aus der Patrone herausziehen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit
dieser selbsttätig und zuverlässig Filme aus einer Patrone herausziehbar sind, sobald eine solche Patrone
in die Vorrichtung eingegeben wurde.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch,
ein dünnes, elastisches Führungsgiied für den Filmherausziehstreifen mit einer zur Patrone hin
einwärts gebogenen Spitze, das über dem Filmherausz:chstreifen
angeordnet ist, durch eine Einrichtung zum Bewegen des Führungsglicdes zu der Patrone hin und
von dieser fort, um das Führungsgiied durch das Schlitzmaul hindurch in die Patrone einzuführen und aus
der Patrone zurückzuziehen, durch eine Antriebseinrichtung zum mehrmaligen Drehen der Patronenspule,
so daß die gebogene Spitze des Führungsgliedes immer den äußersten Teil des aufgewickelten Films von außen
her berührt, nachdem das Führungsglied in die Patrone eingeführt wurde, und durch eine Antreibeeinrichtung
zum Bewegen des Filmherausziehstreifens zur Patrone hin und von dieser fort, um den Filinhcrausziehslreifen
durch das Schlitzmaul hindurch zwischen einer Tragplatte der Vorrichtung und dem in die Patrone
eingeführten Führungsgiied in die Patrone hineinzuführen und aus ihr wieder herauszuziehen, um den Film aus
der Patrone durch Eingriff zwischen den Haken des Filmherausziehsireifens und der Filmperforation herauszuziehen
und eine Fühleinrichtung für den Fall, daß der Film nicht herausgezogen wurde, um die Antriebseinrichtung
zum Drehen der Filmspule erneut zu betätigen, um die Lage des Filmendes zu ändern, sowie
die Antreibeeinrichtung zum Bewegen des Filmherausziehstreifens zu betätigen, um wiederholt den Filmherausziehstreifen
in die Patrone einzuführen und den Film aus der Patrone herauszuziehen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann nach dem Einlegen einer Patrone in die Vorrichtung der Film aus dieser
selbsttätig herausgezogen werden, wobei der Herausziehvorgang so lange wiederholt wird, bis der Film
erfolgreich aus der Patrone herausgezogen wurde.
Ausgestallungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig.3 und 4 Schnitte, die jeweils die Beziehung
zwischen dem Filmherausziehstreifen und dem Führungsglied
sowie dem Film innerhalb der Patrone zeigen,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Filmherausziehstreifen und
Fig.6 einen Längsschnitt durch den Filmherausziehslreifen.
In Fig. 1 weist die Vorrichtung einen dünnen, elastischen Filmherausziehslreifen I und ein dünnes
elastisches Führungsglied 2 auf, die aus einem Material, wie Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sind und
zwischen einer Tragplatte 3 und einer Führungsplatte 4 angeordnet sind. Die Führungsplatte 4 wird in
geeigneter Weise von einem hier nicht gezeigten Rahmen gelagert, während die Tragplatte 3 schwenkbar
an einem Lagerblock 5 auf einer Seitenplatte 6 des Rahmens angeordnet ist, wie dieses bei 7 in F i g. 1
gezeigt ist. Der Herausziehstreifen 1 ist an seinem vorderen Teil mit mehreren Haken 8 versehen, die in die
Filmperforation eingreifen können, und das Führungsglied 2 hat eine gebogene Spitze 9. Die rückwärtigen
Teile des Filmherausziehstreifens 1 und des Führungsgliedes 2 sind um den Umfang von jeweiligen drehbaren
Trommeln 10, 10' gewunden, die auf der Seitenplatte 6
gelagert und an ihren Enden an ihr befestigt sind. Eine Anzahl von Führungsrolten 12, 13 sind drehbar auf der
Seitenplatte 6 gelagert, so daß sie um den Umfang der drehbaren Trommeln 10,10' herum angeordnet sind und
zum genauen Herausführen des Herausziehstreifens und des Führungsgliedes 2 dienen, wenn sich die
drehbaren Trommeln drehen. Die drehbaren Trommeln 10, 10' werden über Untersetzungsgetriebe durch
reversierbare Motoren 14,15 angetrieben.
Ein Patronenhalter 16 ist auf der Seitenplatte 6 neben den vorderen Enden der Trag- und Führungsplatten 3,4
befestigt und mit einem Aufnahmeraum 17 zur Aufnahme einer Patrone 11 des belichteten Films
versehen, dessen Zunge herausgezogen werden soll. Eine Spule 18 innerhalb der Patrone ist mit einer
drehbaren Welle 19 verbunden, die sich durch die Seitenplatte 6 hindurch in den Aufnahmeraum 17
hineinerstreckt und Ober ein Untersetzungsgtriebe von einem Motor 20 angetrieben ist. Die Patrone ist
innerhalb der Tasche so angeordnet, daB das Schlitz maul 21 dem Heraus/.iehstreifen 1 und dem Führungsglied 2 durch eine öffnung 2V hindurch zugewandt ist,
die mit dem Aufnahmeraum 17 in Verbindung steht.
Die Haken 8 sind von ausgestanzten Löchern 22 umgeben, die neben der Basis der Haken enden, wie
dieses im einzelnen in den Fig.5 und 6 gezeigt ist, um
Enden 23, 23' der Löcher zu bilden. Die Haken 2 sind derart angeordnet, daß sie, wenn der Filmherausziehstreilen
in seinem flachen Zustand gehalten ist, d. h. wenn er noch nicht in die Pairone Il eingeführt ist, sie
sich in der gleichen Ebene wie die des Streifens 1 befinden, wie dieses in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist. Wird
der Filmherausziehstreifen in die Patrone 11 eines belichteten Films eingeführt, so richten sich die Haken 8
des Streifens 1 allmählich auf, wenn der Streifen 1 in einer gebogenen Konfiguration innerhalb der Patrone
11 sich biegt, bis sie schräg in einem solchen Maße hervorstehen, daß sie in die Perforationen des Films
eingreifen können und damit Widerhaken für die Perforationen bilden. Bei dem nachfolgenden Heraus-/Jehvorgang
wird der Streifen 1 au·, der Filmpatrone herausgezogen, während die schräg her vorstehenden
Haken 8 in die Perforationen des Films eingreifen.
Ein dünner, elastischer Führungsstreifen 24, der aus Edelstahl oder einem Kunstharz hergestellt ist, ist an
dem vorderen Teil, der sich in den Aufnahmeraum 17 hinein des Patronenhalters 16 über die Tragplatte 3
hinaus erstreckt. Die Tragplatte 3 ist an ihrem rückwärtigen Ende gegenüber dem Lagerblock 5
schwenkbar, wie dieses zuvor erwähnt wurde, um um den Schwenkpunkt 7 herum zwischen einer Stellung zu
schwenken, in der sie sich parallel zu dem Führungsglied und dem Herausziehstreifen befindet und einer Stellung,
bei der sie zu deren Seite hin abgelenkt ist.
Wenn die Tragplatte 3 und damit der Führungsstreifen 24 zur Seite hin abgelenkt sind und der vordere Teil
des Führungsstreifens 24 in die Patrone 11 eingeführt ist,
so wird die Patrone zu dem Aufnahmeraum 17 des Patronenhalters 16 hin bewegt, so daß sie in den
Aufnahmeraum 17 eingepaßt wird. Infolge der Bewegung der Patrone 11 wird der Führungsstreifen 24 in die
Lage unterhalb des Filmherausziehstreifens 11 geschwenkt, wie dieses durch durchgezogene Linien in
F i g. I dargestellt ist.
Während des Betriebs wird, wenn die Patrone 11 in den Aufnahmeraum 17 aufgenommen ist, um die Spule
18 mit der Welle 19 zu verbinden, der Motor 15 betätigt, um die Trommel 10' gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen. Die Drehung der Trommel 10' bewirkt den Vorschub des Führungsgliedes 2 zur Patrone 11 hin und
zu seiner Einführung in die Patrone 11 durch das Schlitzmaul 21 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt tritt das
Führungsglied 2 glatt in das Schlitzmaul 21 der Patrone 11 ein während die gebogene Spitze des Führungsgliedes
2 von der oberen Oberfläche des Führungsstreifens 24 geführt wird, der von der Patrone 11 aufgenommen
wurde. Dann wird die drehbare Welle 19 durch den Motor 20 gedreht, um die Spule 18 mehrmals zu drehen.
In diesem Zustand erlaubt die Drehung der Spule, d. h. die des Films, selbst wenn das Führungsglied 2 unter die
äußere Windung des Filmes 25 eingeführt ist, der um die Spule 18 aufgewickelt ist (vgl. Fig.3 und 4), daß die
äußere Windung des Films nach außen aus der gebogenen Spitze 9 des Führungsgliedes 2 herausschlupfen
kann. Die qebogene Spitze 9 des Führungsgliedes 2 berührt daher die äußerste Windung des Films
und drückt diese leicht nach innen.
Danach wird der Motor 14 betätigt, um die Trommel
10 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, so daß der Filmhcrauszichstreifen 1 infolge der Drehung der
Trommel 10 vorgeschoben und in die Patrone Il durch das Schlitzmaul hindurch zwischen das zuvor eingeführte
Führungsglicd 2 und den Führungsstreifen 24 eingeführt wird. Die Haken 8 des Streifens 1 stellen sich
allmählich auf. wenn der Streifen 1 in eine gebogene
Konfiguration innerhalb der Patrone Il gebogen wird,
bis sie in einem solchen MaBe schräg hervorstehen, daß sie die Perforation des Filmes 25 beaufschlagen und
damit Widerhaken für die Perforationen bilden. Nachdem der llcrausz.iehstrcifen I in die Patrone Il
eingeführt ist, wird die drehbare Trommel 10 in die
umgekehrte Richtung gedreht, wodurch der Filmherausziehstrcifcn
I infolge der Anwesenheit des Fiihrungsgliedes 2 allmählich und glatt aus der Patrone Il
herausgezogen wird, ohne daß seine Haken sich in dem lichtabschirmcndcn Tuch der Patrone verfangen. Zu
diesem Zeii|iunki keinen die Haken S in die F.bene des
Filmhcrausziehstreifcns I zurück. Wenn das Fnde des Filmherausziehstreifens und das des Films in der in
Fig. 3 gezeigten Beziehung sich befinden, so wird der
Herausziehstreifen I aus der Patrone Il herausgezogen,
ohne daß die Haken 8 in die Perforationen des Films eingreifen. Daraus ergibt sich sofort, daß der Film nicht
herausgezogen werden kann.
Fine geeignete Fühleinrichtung erfaßt, ob das
Herausziehen des Films die entsprechende Behandlung des Filmherausziehstreifens 1 begleitet hat. Bei dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Fühleinrichtung eine Lampe 26 und eine
fotoelektrische Zelle 27. Wenn das Führungsglicd 2 in die Patrone Il eingeführt wurde, so wird eine Öffnung
28 in dem Führungsglicd 2 zwischen der Lampe 26 und der fotoclektrischen Zelle 27 angeordnet. Der Filmhcrausziehstreifen
I hat eine Öffnung 29. die in diesem so ausgebildet ist, daß sie mit der Fühleinrichtung fluchtet.
wenn der Filmherausziehstreifen 1 sich in seiner gezogenen Stellung befindet. Erhält die fotoelektrisch^
Zelle 27 Licht von der Lampe 26 durch die Öffnungen 28, 29 und eine Öffnung 30 hindurch, die in der
Tragplatte 3 ausgebildet ist. nachdem der Filmheraiiv
ziehstreifen I von der Patrone 11 herausgezogen wurde.
erfaßt die Fühleinrichtung, daß der Film nicht herausgezogen wurde. Infolge dieser Erfassung wird der
Motor 20 betätigt, um die sich drehende Welle 19 zu drehen, wodurch die Spule 18 leicht gedreht wird und
damit die Lage des Filmendes verändert wird. Nach der Drehung der Spule 18 wird die sich drehende Trommel
10 erneut gedreht, um den Herausziehstreifen 1 vorzuschieben i?id in die Patrone 11 in der gleichen
Weise einzuführen, wie dieses zuvor beschrieben wurde.
Wenn z. B. das Filmende, das zuvor durch die gebogene Spitze 9 des Führungsgliedes 2 in der in
F i g. 3 gezeigten Weise gedruckt wurde, von dem Druck der gebogenen Spitze befreit wird, wie dieses in F i g. 4
gezeigt ist, so wird ein ausreichender Spalt zwischen dem Filmende und der unmittelbar darunterliegenden
Windungsschicht erreicht. Der Filmherausziehstreifen 1 stößt daher in die Fümwindungen durch diesen Spalt '
hindurch, so daß seine Haken die Möglichkeiten haben, in die Perforationen des Films einzugreifen.
Wenn als nächstes die drehbare Trommel 10 sich erneut in umgekehrter Richtung dreht, so wird der
Filmherausziehstreifen 1 aus der Patrone herausgezo- ''» gen. während er den Film infolge des Eingriffs zwischen
seinen Haken 8 und der Perforationen des Films begleitet. Wenn das herausgezogene Filmende so
angeordnet ist, daß es das Licht von der Lampe 26 /ι
der Fotozelle 27 unterbricht, so erfaßt die zuvo erwähnte Fülleinrichtung das Herausziehen des Film
endcs. wodurch die drehbare Trommel 10 leichl gedreh
wird, um den l'ilmheraus/ichstrcifen um ein ausreichen
des Stück vorzuschieben, um die Haken 8 aus der Perforationen an der vorderen Kante des Films zu loser
Da die gestanzten Löcher 22 jeden Haken 8 bis /u der Seiten ihrer Grundfläche umgeben, stoßen die Haken i
nicht stark in die Filmperforationen während de f'ilmlicrausziehvorgarigs. Mil anderen Worten, dii
I laken 8 greifen tief und su her in die Perforationen ein bis die Kanten der Perforationen an den Fndcn 23. 2
der ausgestanzten Löcher 22 anstoßen. Wenn de Filmherausziehstreifen leicht zu dem Haller hin ii
bezug auf das herausgezogene Filmende bewegt wird werden die Ilaken 8 leichl aus den Pcrforationct
herausgezogen, da die Haken nicht stark in di Perforationen infoige der Gegenwart der ausgestanzter
Löcher hineinstoßen können. \v,is als cine Ar Fluchtweg wirkt. Danach wird die drehbare Tromme
10' in der umgekehrten Richtung gedreht und da Führungsglicd 2 aus der Patrone herausgezogen
wodurch der Ziingenhcrauszichvorgang des Film beendet wird. War das Herausziehen des Films nieh
erfolgreich, so wird das Arbeiten mit dem Filmheraus ziehstreifen wiederholt, ohne daß das Führiingsgliec
herausgenommen wird.
Nachdem der Herauszichslreifen 1 und das Führungs glied 2 herausgezogen wurden, wird die Filmpatrone 1
aus dem Aufnahnicraum 17 des Palroncnhalters If entfernt, wodurch der Führungsstreifen 24 ztisammer
mit der Tragplatte 3 in die durch gestrichelte Linien ir Fig. I dargestellte Stellung geschwenkt werden. Dahe
kann die Vorderkante des Führungsstreifens 24 aus de Patrone 11 herausgezogen werden.
Rei dem zuvor erwähnien Ausführungsbeispiel wire
das Einführen des Hcrauszichstreifens und des Fiih rungsgliedes in die Patrone und ihr anschließende:
Herausziehen durch die Drehung der drehbaren Trommel bewirkt.
Drr vnrdrrp Tpil rlrs Fiilirunpsslrpifrns 7Λ wirrl in Λ
Patrone 11 eingeführt, um durch den Patronenhalter 16
festgehalten zu werden, und wirkt als Führung für da>
Führungsglied und den Filmherauszichstreifen in da?
Schlitzmaul der Patrone hinein, wodurch das Problen vollständig gelöst wird, wie das Führungsglied und der
Filmherausziehstreifen daran gehindert werden können sich am Schlitzmaul der Patrone zu verfangen und dami
an einer glatten Einführung gehindert zu werden.
Wie zuvor beschrieben kann der Filmherauszienjtrei
fen sehr leicht in die Patrone eingeführt werden, da die Haken des Filmherausziehstreifens im Ruhezustand in
dessen Ebene gehalten werden. Wenn der Filmheraus ziehstreifen in die Patrone eingeführt ist, stellen sich die
Haken infolge des Biegens des Filmherausziehstreifen:
schräg auf. Aus diesem Grund weist der Filmherauszieh streifen nicht das bei herkömmlichen Haken auftretende
Problem auf, die bereits vor dem Einführen in die Patrone aufgerichtet sind und daher nach der Einführung
nicht mehr aufgestellt werden müssen. Der Eingriff zwischen den Haken und den Perforationen des Film
wird daher zuverlässiger.
Darüber hinaus werden während des Herausziehvorganges des Films die Haken allmählich wieder flach,
wenn der Fümherausziehstreifen aus seinem gebogenen Zustand in seinen flachen Zustand überführt wird,
wodurch sich ein zuverlässiger Eingriff in die Perforatio-
nen des Films ergibt. Die Haken können infolge der sie umgebenden Löcher nicht mit einer unnötig stnrken
Kraft in die Perforationen hineinstoßen. Außerdem können die Haken leicht aus den Perforationen befreit
werden, ohne daß irgendein Widerstand auftritt, wenn
der F'ilmherausziehstreifen durch ein leichtes Hinschieben Hi dem F-'ilm hin zurückbewcgl wird.
Hierzu 2 Blatt Zciclimiimen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer Patrone,
wozu ein dünner, elastischer Filmherausziehstreifen vorgesehen ist, an dessem vorderen Teil Haken
ausgebildet sind, die zum Eingriff in die Filmperforation vorgesehen sind, gekennzeichnet durch
ein dünnes, elastisches Führungsglied (2) für den Filmherausziehstreifen (1) mit einer zur Patrone hin
einwärts gebogenen Spitze (9), das über dem Filmherausziehstreifen (1) angeordnet ist, durch eine
Einrichtung (10', 15) zum Bewegen des Führungsgliedes (2) zu der Patrone (11) hin und von dieser
fort, um das Führungsglied (2) durch das Schlitzmaul (21) hindurch in die Patrone (11) einzuführen und aus
der Patrone (11) zurückzuziehen, durch eine Antriebseinrichtung (20) zum mehrmaligen Drehen
der Patronenspule (18), so daß die gebogene Spitze (9) des Führungsgliedes (2) immer den äußersten Teil
des aufgewickelten Films (25) von außen her berührt, nachdem das Führungsgiied (2) in die Patrone (il)
eingeführt wurde, und durch eine Antreibeinrichtung (10, 14) zum Bewegen des Filmherausziehstreifens
(1) zur Patrone (11) hin und von dieser fort, um den
Filmherausziehstreifen (1) durch das Schlitzmaul (21) hindurch zwischen einer Tragplatte (3) der Vorrichtung
und dem in die Patrone (11) eingeführten Führungsgiied (2) in die Patrone (11) hineinzuführen
und aus ihr wieder herauszuziehen, um den Film (25) aus der Patrone (11) durch Eingriff zwischen den
Haken (8) cVs Filmherausziehstreifens (I) und der Filmperforation herauszuziehen und eine Fühleinrichtung
(26) für den Fall, daß der Film (25) nicht herausgezogen wurde, um die Antriebseinrichtung
(20) zum Drehen der Filmspule (18) erneut zu betätigen, um die Lage des Filmendes zu ändern,
sowie die Antreibeinrichtung (10, 14) zum Bewegen des Filmherausziehstreifens (1) zu betätigen, um
wiederholt den Filmherausziehstreifen (1) in die Patrone (11) einzuführen und den Film (25) aus der
Patrone (11) herauszuziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der dünne, elastische Filmherausziehstreifen
(1) aus einem Mantel, wie Edelstahl oder Kunststoffen, gefertigt ist, daß die in dem vorderen
Teil des Streifens (I) gebildeten Haken (8) durch ausgestanzte Löcher (22) umgeben sind, die neben
ihrer Basis enden, so daß die Haken (8) in der gleichen Ebene wie der Streifen (1) angeordnet sind,
wenn sich dieser in seinem zurückgezogenen flachen Zustand befindet, und schräg von dem Streifen (I)
abstehen können, wenn dieser in die Patrone (II) eingeführt ist, um sich zu biegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Patronenhalter (16) mit
einem Aufnahmeraum (17) für die Patrone (II) vorgesehen ist, daß die Tragplatte (3) einen dünnen,
elastischen Führungsstreifen (24) hat, der an dieser befestigt ist, so daß er sich in den Aufnahmeraum des
Patronenhalters (16) hinein erstreckt, und daß der Führungsstreifen (24) in die Patrone (U) eingeführt
ist, um die Einführung des Führungsgliedes (2) und des Filmherausziehstreifens (I) in das Schlitzmaul
(21) der Patrone (I I) hinein zu erleichtern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) schwenkbar an
ihrem rückwärtigen Ende gelagert ist, so daß sie aus einer Stellung, bei der der vordere Teil des
Führungiistreifens (24) in die Patrone (I I) eingeführt
ist, in eine Stellung bewegbar ist, bei der die Palrone zusammen mit dem Führungsstreifen (24) in den
Aufnahmeraum (17) des Paironenhalters (16) eingepaßt
ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (10',
15; 10,14) zum Bewegen des Führungsgliedes (2) und des Rlmherausziehstreifens (1) drehbare Trommeln
(10', 10), die auf einer Rahmenseitenplatte (6) gelagert sind, und reversierbare Motoren (14, 15)
zum Drehen der Trommel (10', 10) aufweisen, daß das Führungsglied (2) und der Filmherausziehstreifen
(1) rückwärtige Teile haben, die um die drehbaren Trommeln (10, 10') aufgewickelt sind,
wobei die Enden dieser rückwärtigen Teile an den drehbaren Trommeln (10,10') befestigt sind, und daß
eine Vielzahl von Führungsrollen (12, 13) vorgesehen ist, die drehbar auf der Seitenplatte (6) gelagert
und um jede der Trommeln (10, 10') herum derart angeordnet sind, daß sie den rückwärtigen Teil eines
jeden des Führungsgliedes (2) und des Filmherausziehstreifens (1) längs des Umfanges einer jeden
Trommel (10,10') während deren Drehung führen.
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