DE69411629T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln von Materialbahnen auf eine Spule - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln von Materialbahnen auf eine SpuleInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufspulen von bahnartigem Material auf Spulen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufspulen länglicher Bahnen wie Streifen fotografischen Filmes auf eine Spule, die sich in einer lichtdichten Kassette befindet.
- Herkömmliche Kleinbild-Filmkassetten bestehen aus einem zylindrischen Metallmantel mit ausgeformten Lippen, die mit Streifen aus samtartigem Material bedeckt sind, welche als Lichtsperre dazu dienen, das Eintreten von Licht in die Kassette und damit das Belichten der darin enthaltenen Filmspule zu vermeiden, sowie aus ringförmigen Metallendkappen, die jeweils auf die beiden Seiten des Metallmantels aufgesteckt sind. Wie in US-A-2,940,232 dargelegt, ist das Nachlaufende des Films an den Kern der Spule angeklebt. Die Filmspule wird aufgewickelt und dann axial in eine vorgefertigte Vorrichtung aus Metallmantel, Lichtsperre und Endkappe eingefügt, dabei ragt das Vorlaufende des Filmstreifens durch die Lichtsperre hindurch. Danach wird die zweite Endkappe aufgebracht und somit die Kassette vervollständigt. Ein alternativer Ansatz für das Laden einer solchen Kassette ist in US-A- 3,586,258 und 3,910,516 dargelegt, in welchen Prozesse beschrieben werden, bei denen eine Führungszunge zwischen den Streifen des samtartigem Lichtsperrmaterials einer vollständig zusammengesetzten Kassette eingeführt wird. Ein Ende eines Filmstreifens wird entlang der Führungszunge eingeführt und mit Mitteln an der Spule der Kassette in Eingriff gebracht, danach wird der Film durch die Lichtsperre auf die Spule aufgewickelt. Zahlreiche Veränderungen dieser bekannten Filmkassette wurden über die Jahre vorgeschlagen, um die Struktur der Kassette und der Vorrichtung sowie des Verfahrens für das Zusammensetzen und Beladen der Kassette zu vereinfachen und zu verbessern. Vor kurzem jedoch wurde eine verbesserte Kassette entwickelt, die aus einem Paar zueinander passender Kassettenhälften besteht, welche im Spritzgießverfahren hergestellt werden können, und eine Spule für einen Film vollkommen einschließen. Ein länglicher, axial angeordneter Schlitz befindet sich zwischen den Hälften, so daß der Film in die Kassette eingelegt oder aus dieser entnommen werden kann. Dabei ist der Schlitz mit einem drehbaren Verschluß oder einer Tür versehen, der die herkömmliche Samtlichtsperre ersetzt. Ein Beispiel einer solchen Kassette dieses allgemeinen Typs ist in US-A-4,333,615 dargelegt.
- Fig. 1 zeigt eine Bahn 10 aus einem Material wie beispielsweise fotografischem Film, wobei die Bahn längliche Kanten 12, 14 aufweist, welche sich zwischen einem Vorlaufende 16, das zuerst aus der kompletten, zum Einlegen in eine Kamera geeigneten Filmkassette herausragt, und einem Nachlaufende 18, das mit der Spule für den Film in Eingriff steht, erstrecken. Eine Vielzahl von Bildfeldbereichen 20 befindet sich in Abständen zueinander entlang der Bahn 10 zwischen Vorlauf- und Nachlaufende 16, 18 in bekannter Weise. Das Vorlaufende 18 ist so geformt, daß sich ein mittleres Zungenteil 22 ergibt, welches in seiner Dicke mit einem Paar länglicher Schlitze 24 durchlöchert wurde. Ein Positionsbestimmungsmittel, beispielsweise eine Kantenöffnung 25, kann sich in der Nähe des Nachlaufendes 18 befinden, dessen Zweck im folgenden weiter erläutert wird.
- Eine Spule 26 enthält in ihrer Mitte einen Kern 28, der in der Nähe seiner Enden ein Paar Endflansche 30, 32 besitzt, welche etwas weiter voneinander entfernt sind als die Breite der Bahn 10. Zwischen den Endflanschen 30, 32 ist der Kern 28 mit einem axial angeordneten Rücksprung versehen, von dem sich ein Paar axial voneinander beabstandeter und im Umfang gekrümmter Haken 34, 36 erstreckt, die mit den länglichen Schlitzen 24 in Eingriff kommen. Jedes Ende der Spule 26 ist mit einer axial sich erstreckenden Nabe 38 versehen und mindestens eine dieser Naben enthält eine mittlere Bohrung mit einer radial angeordneten Kerbe 40 oder einem ähnlichen Mittel zur Aufnahme einer herkömmlichen Stachelwalze, die die Spule zum Aufwikkeln der Bahn dreht.
- Wie von Fachleuten aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann die Bahn 14 einfach an der Spule 26 befestigt werden, indem die Haken 34, 36 durch die Schlitze 24 geführt werden und die Spitze der Zunge 22 unter den Haken hindurchgeleitet wird. Danach kann die Spule 26 in Pfeilrichtung gedreht werden, um die Bahn 14 auf die Spule aufzuwickeln. Wenn die Bahn 14 aus einem Material gefertigt ist, das dazu neigt, sich wieder längs selbst zurückzurollen, was bei vielen fotografischen Materialien der Fall ist, so kann die Bahn 14 so ausgerichtet werden, daß sie sich gegen die Spule 26 rollt, so daß das Eingreifen der Haken 34, 36 in die Schlitze 24 erleichtert wird.
- Fig. 2 und 3 zeigen eine Kassette, in die eine Bahn aus Material wie fotografischem Film einfach und wirksam aufgewickelt werden kann, indem Vorrichtung und Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Vorrichtung und Verfahren der Erfindung können jedoch auch mit herkömmlichen Filmkassetten der zuvor erwähnten Typen verwendet werden. Es sind eine erste, im wesentlichen halbzylindrische Kassettenhälfte 50 und eine dazu passende, im wesentlichen halbzylindrische Kassettenhälfte 52 vorgesehen, die separate Teile sein können oder durch ein sich axial erstreckendes bewegliches Scharnier 54 verbunden werden können. Im wesentlichen halbkreisförmige Endwände 56, 58 sind an den beiden gegenüberliegenden Enden der Hälften 50, 52 vorgesehen, jede Endwand enthält eine halbkreisförmige Öffnung 60, 62 zur Aufnahme und drehbaren Halterung einer der Naben 38. Die Hälfte 50 enthält eine sich längs erstreckende, radial nach außen vorstehende Lippe 64. Eine sich längs erstreckende Tür oder Lichtsperre 66 ist drehbar auf der Lippe 64 durch ein Paar axial beabstandeter Drehzapfen 68 gelagert, wobei nur einer der beiden Zapfen in den Darstellungen sichtbar ist. Eine sich längs erstreckende Lippe 70 der Tür 66 liegt in der dargestellten geschlossenen Position der Tür an einer sich längs erstreckenden Anschlagfläche 72, die in der Lippe 64 gebildet wird, an. Durch nicht dargestellte Mittel kann die Tür 66 von außerhalb der zusammengesetzten Kassette betätigt und in eine in Fig. 5 schematisch dargestellte offene Position gedreht werden. Die Hälfte 52 enthält eine sich längs erstreckende, radial nach außen vorspringende Lippe 74. Ein langgestreckter Schlitz oder eine derartige Öffnung 76 wird in der Lippe 74 gebildet und befindet sich gegenüber der Tür 66, wenn die bei den Hälften 50, 52 um eine leere Spule 26 herum, wie in Fig. 3 gezeigt, zusammengesetzt werden.
- Zum Aufwickeln der Bahn 14 in die zusammengesetzte Kassette wird zuerst die Tür 66 in die offene Position gedreht. Das Nachlaufende 18 wird dann in die Kassette durch den Schlitz 76 eingeführt und die Schlitze 24 werden mit den Haken 34, 36 in Eingriff gebracht. Das Problem dieses zuverlässigen Eingriffs in einer Produktionsumgebung mit hoher Geschwindigkeit wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst. In Fig. 3 wird gezeigt, wie der anfängliche Verlauf 78 der Bahn 14 zu Beginn des Aufwickelns auf die Spule 26 sich tangential um den Kern 28 erstreckt. Mit fortlaufendem Aufwickelprozeß in Pfeilrichtung w jedoch bewirkt der ständig anwachsende Durchmesser des aufgewickelten Materials, daß der Verlauf der Bahn 14 sich stetig gegen die Kante von Schlitz 76 bewegt und schließlich die Bahn aufschürft, wenn die Position der Kassette und der Winkel der Bahn nicht verändert werden. Das Problem des Vermeidens dieses Aufschürfens wird anhand eines Aspektes der vorliegenden Erfindung gelöst, indem eine relative Bewegung zwischen dem anfänglichen Bahnverlauf 78 und der Kassette in Pfeilrichtung r angeregt wird, so daß der Verlauf 80 der Bahn 14 am Ende im wesentlichen tangential zum tatsächlich aufgerollten Durchmesser verläuft, jedoch ausreichend sicher von der Kante des Schlitzes 76 beabstandet ist.
- Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
- In einer Ausführung der Erfindung bestehen die Unterdruckmittel aus einem Paar Zinken, die sich auf jeder Seite der Unterdruckfingermittel erstrecken, wobei die erste Oberfläche entlang jeder der Zinken verläuft, sowie aus Mitteln, die auf den Zinken angebracht sind und die Unterdruckfingermittel zur Bewegung zwischen den Zinken haltern. Die Vorrichtung der Erfindung enthält Mittel zum Drehen der Kassette während des Wickelns der Bahn auf die Spule, die verhindern, daß die Bahn mit der Kassette in Kontakt kommt, wenn die Bahn durch die längliche Öffnung läuft.
- Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 3 definiert.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Bahn wie beispielsweise ein fotografischer Film an einer Spule in einer vorgefertigten Kassette befestigt werden, indem ein dagegen haltender Unterdruckfinger die Bahn in die Kassette hineinführt und das Nachlaufende der Bahn während des Anbringens an der Spule festhält. Damit der Film während des Aufwickelns in die Kassette nicht an der Kassette entlang schleift, wird die Kassette mit zunehmender Aufwickelgröße relativ zur Spule gedreht.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Streifens fotografischen Films und einer Spule der Typen, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung in Eingriff gebracht und gewickelt werden.
- Fig. 2 einen Querschnitt von der Seite einer Kassette zur Aufnahme des Films und der Spule aus Fig. 1, wobei die Kassettenhälften in vorgefertigtem Zustand dargestellt sind.
- Fig. 3 einen Querschnitt von der Seite der Kassette aus Fig. 2, wobei die Kassettenhälften vollständig zusammengebaut sind.
- Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt von der Seite der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 5 eine vergrößerte, teilweise Seitenansicht der Wickelstation der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem mittig angeordneten Unterdruckfinger in voll ausgefahrener, eingeführter Position.
- Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Filmübergabestation der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in zurückgezogener Position.
- Fig. 7 eine Draufsicht von der Unterseite der Unterdruckeinrichtung der Übergabestation, mit dem vollständig zurückgezogenen mittigen Unterdruckfinger.
- Fig. 8 eine vergrößerte, perspektivische und teilweise aufgeschnittene Ansicht der Unterdruckeinrichtung mit dem mittig angeordneten Finger in vollständig zurückgezogener Position sowie dem nach oben aufgerollten Nachlaufende.
- Fig. 9 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Unterdruckeinrichtung mit dem vollständig zurückgezogenen mittigen Unterdruckfinger und dem Ende, das zum Eingriff mit der Spule geradegezogen wurde.
- Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungen der Erfindung detailliert beschrieben. Dabei wird auf die Zeichnungen bezug genommen, wobei gleiche Ziffern jeweils gleiche Elemente des Aufbaus in den einzelnen Figur bezeichnen.
- Wie in Fig. 4 bis 9 dargestellt, enthält die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine vorzugsweise senkrechte Frontplatte 82, die durch einen nicht dargestellten Rahmen in geeigneter Form gehalten wird. Ein Paar Klammerplatten 84, 86 erstrekken sich von der Frontplatte 82 nach außen und halten zwischen sich ein Paar paralleler, horizontal verlaufender Gleitstangen 88, 90, auf denen ein horizontal beweglicher Schlitten 92 durch geeignete, nicht dargestellte Lager aufliegt. Hinter dem Schlitten 92 hält die Frontplatte 82 einen geeigneten Antrieb zum Bewegen des Schlittens nach vorn und nach hinten auf den Gleitstangen 88, 90, beispielsweise einen motorbetriebenen Kurbelarm mit Nockenstößel, der in einen nicht dargestellten Nockenschlitz auf dem Schlitten eingreift. Ein Paar Klammerplatten 94, 96 erstreckt sich nach außen vom Schlitten 92 weg und hält zwischen sich eine vertikale Gleitstange 98, auf welcher ein vertikal beweglicher Schlitten 100 durch geeignete, nicht dargestellte Lager aufliegt. Die Klammerplatte 94 haltert einen Pneumatikyzlinder 102, dessen Stangenende 104 mit dem Schlitten 100 in Eingriff steht, so daß der Schlitten entlang der Gleitstange 98 gegen den Widerstand der Schraubenfeder 104a nach unten bewegt wird, die zwischen der Klammerplatte 94 und dem Schlitten 100 befestigt ist. Der Schlitten 100 kann so sowohl vertikal als auch horizontal durch eine entsprechende Bewegung des Zylinders 102 und des Antriebs für den Schlitten 92 bewegt werden.
- Vom Schlitten 102 hängt die sich horizontal erstreckende Unterdruckeinrichtung 105 gemäß der vorliegenden Erfindung ab. Wie in Fig. 7 bis 9 zu sehen, umfaßt die Unterdruckeinrichtung 105 ein Paar horizontal voneinander beabstandeter Zinken 106, 108, die zwischen sich eine Kugelgleitvorrichtung 110 durch eine Halteplatte 112 halten, welche an der Kugelgleitvorrichtung 110 und an den oberen Oberflächen der Zinken 106, 108 befestigt ist. Die untere Hälfte der Kugelgleitvorrichtung 110 hält einen länglichen Unterdruckverteiler 114, der sich zwischen den Zinken 106, 108 erstreckt. Dieser Verteiler 114 besteht aus einem inneren Unterdruckraum 116, der teilweise in Fig. 4 dargestellt wird und an einem Ende mit einem Unterdruckschlauch oder einer entsprechenden Leitung 118 verbunden ist. Eine untere Platte 120 schließt den Verteilerraum 116 ab und ist mit einer Vielzahl mittig angeordneter und axial voneinander beabstandeter Unterdrucköffnungen 122 versehen, die die Bahn 10 gerade hinter der mittleren Zunge 22 erfassen. Am anderen Ende gegenüber der Leitung 118 enthält die untere Platte 120 einen mittig angeordneten, sich axial erstreckenden Unterdruckfinger 124, der die Bahn 10 zwischen den länglichen Schlitzen 24 erfaßt. Eine mittig angeordnete Nut 126 wird in die glatte äußere Oberfläche der unteren Platte 120 eingearbeitet und erstreckt sich zwischen den Öffnungen 122 und im wesentlichen entlang der Länge der unteren Platte einschließlich Finger 124. Wenn nun Unterdruck auf die Leitung 118 ausgeübt wird und die Bahn 10 mit den Öffnungen 122 und der Nut 126 ergriffen wird, wird sie fest auf der unteren Platte 120 gehalten.
- Ein weiterer Vakuumschlauch oder -leitung 128 ist an die Unterdruckeinrichtung 105 angeschlossen und ist in herkömmlicher Weise über innenliegende Bohrungen 130 in der Unterdruckeinrichtung mit einem Paar länglicher innerer Unterdruckkammern 132 verbunden, von denen sich eine in der Nähe der freien Enden der Zinken 106, 108 befindet, was in Fig. 8 zu erkennen ist. Eine weitere untere Platte 134, ebenfalls wie die Unterdruckeinrichtung 105 gabelförmig, schließt die Kammern 132 und verfügt über eine äußere Oberfläche, die auf gleicher Ebene liegt wie die Oberfläche der unteren Platte 120. Jede Zinke der unteren Platte 134 enthält in der Nähe des äußeren Endes eine Vielzahl mittig angeordneter, axial voneinander beabstandeter Unterdrucköffnungen 136, die mit der entsprechenden Unterdruckkammer 132 verbunden sind, um die Bahn 10 außen an den Öffnungen 122 und hinter der mittleren Zunge 22 zu ergreifen. Ein Paar Nuten 138 ist in die glatte äußere Oberfläche jeder Zinke der Bodenplatte 134 eingearbeitet und erstreckt sich zwischen den Öffnungen 136. So wird, wenn Unterdruck auf die Leitung 128 ausgeübt wird und die Bahn 10 zwischen den Öffnungen 136 und den Nuten 138 erfaßt wird, die Bahn 10 fest auf der unteren Platte 134 gehalten.
- Fig. 8 zeigt, wie die Bahn 10 auf der Unterseite der Unterdruckeinrichtung 105 gehalten werden kann, wenn der Vakuumfinger 124 zwischen den Zinken 106, 108 zurückgezogen wird. Wie dargestellt, strebt eine Bahn 10 eines fotografischen Films danach, sich längs nach oben zu rollen, wo sie an den Zinken 106, 108 vorbei sich erstreckt. Durch diese Bedingung könnte es schwierig werden, sie an einer Spule zu befestigen. Um dieses Problem zu lösen, ist, wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt, eine Unterdruckeinrichtung 105 auf einer Seite mit einem pneumatischen Zylinder 140 versehen, dessen Stangenende 142 drehbar mit einem Verbindungsarm 146 verbunden ist. Ein länglicher Schlitz 148 befindet sich in der Zinke 108, wie in Fig. 4 dargestellt, durch den sich der Verbindungsarm 146 erstreckt und mit der unteren Hälfte der Kugelgleitvorrichtung 110 in Eingriff kommt. Wenn daher die Stange des Zylinders 140 in die Position von Fig. 4, 5 und 9 ausgezogen wird, drückt der Unterdruckfinger 124 das Nachlaufende der Bahn 10 nach unten und zieht damit die mittlere Zunge 22 gerade, um den Eingriff in die Haken 34, 36 in der Spule 26 zu erleichtern. Dann wird auf die Leitung 128 Unterdruck ausgeübt, um den mittleren Teil dieses Nachlaufendes fest zu halten.
- Die gesamte Vorrichtung der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Bahn 10 wird über eine herkömmliche Luftstange 150 geleitet und mit einer herkömmlichen, mit Öffnungen versehenen und auf der Frontplatte 82 angebrachten Unterdrucktrommel 152 zur schrittweisen Abgabe der Bahn 10 an die Vorrichtung in Eingriff gebracht. Fachleute werden anerkennen, daß die Bahn 10 vor der Unterdrucktrommel 152 vorgesehen werden könnte, mit ausgeschnittenen Teilen, die die seitlichen Kanten des Vorlaufendes 16 und des Nachlaufendes 18 für aufeinanderfolgende Streifen einer Materialbahn wie in Fig. 1 bilden, jedoch die Streifen quer zueinander aneinander gehängt lassen, so daß erst unmittelbar vor dem Spulen abgeschnitten wird. Von der Unterdrucktrommel 152 aus verläuft die Bahn 10 horizontal unter der Unterdruckeinrichtung 105 hindurch und über einen Sensor 154, beispielsweise einen optischen Sensor, der in einer glatt bearbeiteten abgerundeten Führung 156 angebracht ist. Der Sensor 154 ermittelt den Durchlauf eines Positionsbestimmungsmittels 25 wie in Fig. 1 abgebildet und sendet ein Signal an ein herkömmliches Steuergerät für die Vorrichtung, welches nicht dargestellt ist und die Unterdrucktrommel 152 anhält, wenn die Bahn 10 in einer Position ist, wo sie zwischen Anfang und Ende 16, 18 abgeschnitten werden kann. Das Schneiden der Bahn kann mit einer herkömmlichen, auf beiden Seiten des Verlaufs der Bahn 10 angebrachten Stanze 160 mit Stanzblock 162 durchgeführt werden. Stanze und Stanzblock 160, 162 können einfach die Bahn zwischen zuvor geformten Vor- und Nachlaufende der Bahn schneiden oder können auch Vor- und Nachlaufende der Bahn 16, 18, sowie eine mittlere Zunge 22 und Öffnungen 24 gleichzeitig mit dem Querschneiden der Bahn zwischen Anfang und Ende ausformen, ohne jedoch den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die Stanzmittel 160, 162 müssen so weit zu öffnen sein, daß die Unterdruckeinrichtung 105 durchgeführt werden kann. Ein solches Stanzmittel ist im mit 5,125,630 bezeichneten US-Patent dargelegt.
- Wenn das Nachlaufende der Bahn auf der Bahn 10 geformt wurde, bewegt die Unterdruckeinrichtung 105 das Nachlaufende der Bahn gegen die in Fig. 4 und 5 dargestellte Spulenstation. Eine Klammer 170 ist an der Frontplatte 82 montiert und haltert eine sich vertikal erstreckende Montageplatte 172. In der Nähe ihres oberen Endes ist die Montageplatte 172 mit einer Bohrung versehen, durch welche eine nicht dargestellte Wickelspule sich so erstreckt, daß sie mit einer der Naben 38 einer vorgefertigten Kassette des in Fig. 3 gezeigten Typs in Eingriff kommt. Ein herkömmlicher Wickelmotor, ebenfalls nicht dargestellt, wird auf der Rückseite der Frontplatte 82 angebracht und dreht die Spulenwelle, so daß ein Streifen der Bahn 10 in der Kassette aufgewickelt wird. Drehbar auf Platte 172 und konzentrisch zur Spulenwelle ist eine kreisförmige Wahl- oder Taktriemenscheibe 174 angebracht. Über der Riemenscheibe 174 haltert wie dargestellt eine Klammer 176 eine sich horizontal erstreckende Montageplatte 178. Ein Schrittmotor 180, der schematisch angedeutet wird, wird von der Montageplatte 178 gehaltert und ist an der Leistungswelle mit einer Taktriemenscheibe 182 versehen, die mit einem Taktriemen 184 in Eingriff steht, welcher ebenfalls wieder mit der Taktriemenscheibe 174 in Eingriff steht. An der Taktriemenscheibe 174 ist vorzugsweise konzentrisch zur Spulenwelle ein C-förmiges Schachtelelement 186 angeschraubt, das mit einer mittig angeordneten, sich axial erstreckenden Tasche 188 zur Aufnahme einer zuvor montierten Kassette wie dargestellt versehen ist. Ein Paar drehbare Anschläge 190,192 können vorgesehen werden, um das Schachtelelement 186 gegen andere, nicht dargestellte Anschläge präzise zu positionieren. Gegenüber der offenen Seite der Tasche 188 ist ein Anschlagstift 194 an der Taktriemenscheibe 174 angebracht, der mit der äußeren Oberfläche der sich längs erstreckenden Lippe 64 der Kassette in Eingriff kommt. Die vormontierte Kassette kann manuell oder in geeigneter anderer Weise in die Tasche 188 eingeführt werden, wobei die Tür 66 bereits in offener Position ist, wie in Fig. 5 dargestellt. Um die Kassette fest an Ort und Stelle zu halten, ist eine Montageklammer 196 an der Riemenscheibe 174 befestigt, die einen Pneumatikzylinder 198 mit einem Kolben 200 und einer Stange 202 hält, welche an einen Rückhalteknopf 204 angeschlossen ist. Sobald sich die Kassette im Schachtelelement 186 befindet, wird der Kolben 200 von der in Fig. 5 dargestellten Position nach unten gedrückt und drückt den Knopf 204 gegen eine äußere Oberfläche einer sich längs erstreckenden Lippe 74 der Kassette, so daß die Kassette sich dreht und damit mit dem Anschlagstift 194 in Kontakt kommt, der während des Wickelvorgangs gehalten wird.
- Der gesamte Betrieb der Vorrichtung wird für Fachleute aus der vorstehenden Beschreibung einfach ersichtlich. Im besonderen ist anzunehmen, daß bei einer vorhergehenden Kassette ein Streifen Film bereits fast vollständig auf die Spule aufgewickelt wurde. Die Bahn 10 erstreckt sich zur linken Seite der Kassette wie in Fig. 4 und 5 ersichtlich. Der Unterdruckfinger 124 wurde zwischen die Zinken 106, 108 zurückgezogen, als der vorherige Wickelvorgang begann, und die Unterdruckvorrichtung 105 ist nach links auf den Gleitstangen 88, 90 zurückgezogen sowie über den Verlauf der Bahn 10 auf der Gleitstange 98 angehoben, um das Schleifen der Bahn 10 während des Wickelns zu vermeiden. Schließlich ermittelt der Sensor 154 den Durchlauf des Mittels 25 auf der Bahn 10 und signalisiert dem Steuergerät, daß die Unterdrucktrommel 152 und damit die Bahn angehalten werden müssen. Die Unterdruckvorrichtung 105 wird dann durch den Zylinder 102 abgesenkt und Unterdruck wird auf die Leitung 128 ausgeübt, so daß die Bahn auf die untere Platte 134 angesaugt wird. Die Stanzmittel 160, 162 wird dann betätigt, um die Bahn zwischen Vorlauf und Nachlaufende abzuschneiden, danach zieht sich die Stanze wieder zurück, so daß die Unterdruckeinrichtung durchlaufen kann. Das Vorlaufende 16 der vorherigen Bahn 10 wird dann in die Kassette gewickelt, und die Kassette wird durch geeignete, nicht dargestellte Mittel entnommen. Die Tür 66 wird dann an einer andere Stelle geschlossen.
- Eine neue, leere Kassette wird dann in das Schachtelelement 186 eingelegt; der Rückhalteknopf 204 wird auf die Lippe der Kassette gedrückt; dann werden die nicht dargestellten Wickelspulen mit den Enden der Spule in Eingriff gebracht. Die Spulenwelle dreht die Spule, bis die Haken 34, 36 sich in der in Fig. 5 dargestellten Position befinden. Der Zylinder 140 wird betätigt, um den Finger 124 auszufahren und die mittlere Zunge 22 des Nachlaufendes 18 zu strecken, danach wird Unterdruck auf die Leitung 118 ausgeübt, um die mittlere Zunge 22 anzusaugen, so daß sie die untere Platte 120 berührt. Die Unterdruckeinrichtung 105 wird dann entlang der Gleitstangen 88, 90 vorgefahren, bis der Unterdruckfinger 124 die in Fig. 5 gezeigte Position erreicht. Takte von einem Kodiergerät an der Welle des Motors, der den Schlitten 92 in der zuvor beschriebenen Weise nach hinten und nach vorn bewegt, können so gezählt werden, daß exakt bestimmt wird, wann der Vakuumfinger die gezeigte Position erreicht. Dann wird der Unterdruck von der Leitung 118 genommen, der Finger 124 zurückgezogen und die mittlere Zunge 22 wickelt sich nach oben in die Position 22c, die als Strichzeichnung in Fig. 5 dargestellt ist. Der Schrittmotor 180 wird dann leicht gedreht, so daß sich der Kassettenmantel um ein paar Grad gegen den Uhrzeigersinn wie dargestellt um die Spule dreht. Dies bewirkt, daß die untere Kassettenhälfte 50 die mittlere Zunge 22 in die Position 22c nach oben ablenkt, so daß sich die Bahn insgesamt kaum aufwickelt und immer noch exakt mit den Haken 34, 36 in Eingriff kommt. Die Unterdruckeinrichtung 105 wird dann vorsichtig nach links gezogen, um die Haken in den Schlitzen zum Eingriff zu bringen. Die Unterdrucktrommel 152 wird für kurze Zeit umgedreht, so daß die Bahn gespannt wird, während der Unterdruck von der Leitung 128 genommen wird, um die Bahn zu lösen. Dann wird die Spulenwelle gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um den Wickelvorgang zu starten; die Unterdruckeinrichtung 105 wird angehoben und nach links zurückgezogen. Im Verlauf des Wickelvorgangs wird der Schrittmotor 180 gedreht, so daß sich das Schachtelelement 186 allmählich im Uhrzeigersinn dreht, um zu verhindern, daß die Bahn 10 mit zunehmendem Durchmesser der aufgewikkelten Rolle über die Kante des Schlitzes 76 schleift. Bei einem Kleinbildfilm reicht eine Drehung des Schachtelelementes 186 in der Größenordnung von 10 Grad aus, um ein solches Schleifen zu vermeiden. Wenn Mittel 25 erneut ermittelt wird, wird der Vorgang für die nächste Kassette wiederholt.
- Unsere Erfindung wurde in Bezug auf die besonderen Ausführungen dargestellt und beschrieben, Fachleute werde jedoch verstehen, daß auch andere Veränderungen in Form und Detail möglich sind, ohne den Umfang unserer Erfindung zu verlassen. Teileliste 10 Materialbahn 12, 14 längliche Kanten 16 Vorlaufende 18 Nachlaufende 20 Bildbereich 22 mittleres Zungenteil 24 länglicher Schlitz 25 Kantenöffnung 26 Spule 28 Kern 30, 32 Endflansch 34, 36 Haken 38 axial sich erstreckende Nabe 40 radial angeordnete Kerbe 50, 52 Kassettenhälfte 54 Scharnier 56, 58 Endwand 60, 62 Öffnung 64 Lippe 66 Tür, Lichtsperre 68 Drehzapfen 70 Lippe 72 Anschlagfläche 74 Lippe 76 Schlitz, Öffnung 78 anfänglicher Bahnverlauf w Aufwickelrichtung r Kassettendrehrichtung 80 Bahnverlauf am Ende 82 senkrechte Frontplatte 84, 86 Klammerplatte 88, 90 horizontale Gleitstangen 92 Schlitten 94, 96 Klammerplatte 98 vertikale Gleitstange 100 Schlitten 102 Pneumatikzylinder 104 Stangenende 104a Schraubenfeder 105 Unterdruckeinrichtung 106, 108 Zinke 110 Kugelgleitvorrichtung 112 Halteplatte 114 Unterdruckverteiler 116 Unterdruckraum 118 Unterdruckschlauch oder -leitung 120 untere Platte 122 Unterdrucköffnungen 124 Unterdruckfinger 126 mittig angeordnete Nut 128 Unterdruckschlauch oder -leitung 130 innenliegende Bohrungen 132 Unterdruckraum 134 untere Platte 136 Unterdrucköffnungen 138 Nut 140 Pneumatikzylinder 142 Stangenende 146 Verbindungsarm 148 Schlitz 150 Luftstange 152 Unterdrucktrommel 154 Sensor 156 Führung 160 Stanzmittel 162 Stanzblock 170 Klammer 172 Montageplatte 174 Taktriemenscheibe 176 Klammer 178 Montageplatte 180 Schrittmotor 182 Taktriemenscheibe 184 Taktriemen 186 Schachtelelement 188 Tasche 190, 192 drehbarer Anschlag 194 Anschlagstift 196 Montageklammer 198 Pneumatikzylinder 200 Kolben 202 Stange 204 Rückhalteknopf
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn (10) einer vorbestimmten
Länge, mit einem Materialbahnvorrat, mit einer Aufwickelstation zum
Aufnehmen einer Kassette (50, 52), die eine langgestreckte Öffnung (76) aufweist,
durch die ein Ende der Materialbahn einführbar ist, und die eine Leerspule (26)
umgibt, die einen Kern (28) mit Mitteln (34, 36) zum Angreifen an das Ende (18)
der Materialbahn umfaßt, mit einer Vorrichtung zum Drehen der Spule, um die
Materialbahn durch die langgestreckte Öffnung zu ziehen und sie auf die Spule
zu wickeln, und mit Mitteln zum Fördern der Materialbahn vom Vorrat zur Auf
wickelstation,
mit einer Unterdruckeinrichtung (105) zum Erfassen der Materialbahn (10)
zwischen dem Vorrat und der Aufwickelstation, wobei die Unterdruckeinrichtung
eine erste Fläche aufweist, durch die Unterdruck erzeugbar ist, um die
Materialbahn hinter dem Ende zu erfassen;
mit einem Unterdruckfinger (124), der aus der Unterdruckeinrichtung
ausfahrbar ist, um das Ende der Materialbahn zu erfassen, und der eine zweite
Fläche aufweist, durch die Unterdruck erzeugbar ist, um das Ende der
Materialbahn zu erfassen, wenn der Unterdruckfinger ausgefahren ist;
Mittel zum Ausfahren und Einziehen des Unterdruckfingers (124) und
Mittel zum Bewegen der Unterdruckeinrichtung und des Unterdruckfingers
(124) zwischen einer ersten Position, in der die Materialbahn (10) mittels der
Unterdruckeinrichtung erfassbar ist, und einer zweiten Position, in der das Ende
der Materialbahn vom Unterdruckfinger erfaßbar und durch die langgestreckte
Öffnung hindurch in Eingriff mit den Mitteln (34, 36) bringbar ist,
gekennzeichnet durch
Mittel (180, 186, 188), die die Kassette (50, 52) während des Aufwickelns
der Materialbahn (10) auf die Spule (26) derart drehen, daß eine Berührung der
Materialbahn (10) mit der langgestreckten Öffnung der Kassette verhindert
wird, wenn die Materialbahn durch die langgestreckte Öffnung (76) tritt und der
Durchmesser der auf den Spulenkern gewickelten Materialbahn anwächst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruckeinrichtung (105) zwei Zinken (106, 108) aufweist, die sich zu beiden Seiten des
Unterdruckfingers (124) erstrecken, wobei sich die erste Fläche der
Unterdruckeinrichtung enlang einem jeden der beiden Zinken (106, 108) erstreckt, und
daß auf den Zinken Mittel vorgesehen sind, die den Unterdruckfinger derart
haltern, daß er zwischen den beiden Zinken bewegbar ist.
3. Verfahren zum Aufwickeln einer Materialbahn (10) einer vorbestimmten Länge,
wobei eine Kassette (50, 52) vorgesehen ist, die eine langgestreckte Öffnung
(76) aufweist, durch die das Vorlaufende der Materialbahn einführbar ist, und
die eine Leerspule (26) umgibt, die einen Kern (28) mit Mitteln (34, 36) zum
Angreifen an das Vorlaufende (18) der Materialbahn (19) umfaßt, wobei das
Vorlaufende durch die langgestreckte Öffnung in Eingriff mit der Spule gebracht
und diese derart gedreht wird, daß die Materialbahn durch die langgestreckte
Öffnung gezogen und auf die Spule gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Kassette (50, 52) während des Aufwickelns der Materialbahn (10) auf die
Spule (26) derart gedreht wird, daß eine Berührung der Materialbahn (10) mit
der langgestreckten Öffnung der Kassette (50, 52) verhindert wird, wenn die
Materialbahn durch die langgestreckte Öffnung (76) tritt und der Durchmesser
der auf den Spulenkern gewickelten Materialbahn anwächst.
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