DE2744595B2 - Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer Patrone - Google Patents
Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer PatroneInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Film aus dem
Schlitzmaul einer Patrone, wozu ein dünner, elastischer Filmherausziehstreifen vorgesehen ist, an dessem
vorderen Teil Haken ausgebildet sind, die zum Eingriff in die Filmperforation vorgesehen sind.
Eine solche aus dem DE-GM 19 09 884 bekannte Vorrichtung besteht aus einem von Hand zu handhabenden,
als Schieber ausgebildeten Filmherausziehstreifen, der durch das Schlitzmaul der Patrone in diese
eingeführt wird, dort mit seinen Haken in die Filmperforation eingreifen soll, um dann wiederum von
Hand den Film aus der Patrone herausziehen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit
dieser selbsttätig und zuverlässig Filme aus einer Patrone herausziehbar sind, sobald eine solche Patrone
in die Vorrichtung eingegeben wurde.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch,
ein dünnes, elastisches Führungsglied für den Filmherausziehstreifen mit einer zur Patrone hin
einwärts gebogenen Spitze, das über dem Filmherausziehstreifen angeordnet ist, durch eine Einrichtung zum
Bewegen des Führungsgliedes zu der Patrone hin und von dieser fort, um das Führungsglied durch das
Schlitzmaul hindurch in die Patrone einzuführen und aus der Patrone zurückzuziehen, durch eine Antriebseinrichtung
zum mehrmaligen Drehen der Patronenspule, so daß die gebogene Spitze des Führungsgliedes immer
den äußersten Teil des aufgewickelten Films von außen her berührt, nachdem das Führungsglied in die Patrone
eingeführt wurde, und durch eine Antreibeeinrichtung zum Bewegen des Filmherausziehstreifens zur Patrone
hin und von dieser fort, um den Filmherausziehstreifen durch das Schlitzmaul hindurch zwischen einer Tragplatte
der Vorrichtung und dem in die Patrone eingeführten Führungsglied in die Patrone hineinzuführen
und aus ihr wieder herauszuziehen, um den Film aus
der Patrone durch Eingriff zwischen den Haken des Filmherausziehstreifens und der Filmperforation herauszuziehen
und eine Fühleinrichtung für den Fall, daß der Film nicht herausgezogen wurde, um die Antriebseinrichtung
zum Drehen der Filmspule ;rneut zu betätigen, um die Lage des Filmendes zu ändern, sowie
die Äntreibeeinrichtung zum Bewegen des Filmherausziehstreifens
zu betätigen, um wiederholt den Filmherausziehstreifen in die Patrone einzuführen und den Film
aus der Patrone herauszuziehen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann nach dem Einlegen einer Patrone in die Vorrichtung der Film aus dieser
selbsttätig herausgezogen werden, wobei der Herausziehvorgang
so lange wiederholt wird, bis der Film erfolgreich aus der Patrone herausgezogen wurde.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig.3 und 4 Schnitte, die jeweils die Beziehung zwischen dem Filmherausziehstreifen und dem Führungsglied
sowie dem Film innerhalb der Patrone zeigen,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Filmherausziehst-eifen
und
F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Filmherausziehstreifen.
In Fig. 1 weist die Vorrichtung einen dünnen, elastischen Filmherausziehstreifen 1 und ein dünnes
elastisches Führungsglied 2 auf, die aus einem Material, wie Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sind und
zwischen einer Tragplatte 3 und einer Führungsplatte 4 angeordnet sind. Die Führungsplatte 4 wird in
geeigneter Weise von einem hier nicht gezeigten Rahmen gelagert, während die Tragplatte 3 schwenkbar
an einem Lagerblock 5 auf einer Seitenplatte 6 des Rahmens angeordnet ist, wie dieses bei 7 in F i g. 1
gezeigt ist Der Herausziehstreifen 1 ist an seinem vorderen Teil mit mehreren Haken 8 versehen, die in die
Filmperforation eingreifen können, und das Führungsglied 2 hat eine gebogene Spitze 9. Die rückwärtigen
Teile des Filmherausziehstreifens 1 und des Führungsgliedes 2 sind um den Umfang von jeweiligen drehbaren
Trommeln 10, 10' gewunden, die auf der Seitenplatte 6
gelagert und an ihren Enden an ihr befestigt sind. Eine Anzahl von Führungsrollen 12,13 sind drehbar auf der
Seitenplatte 6 gelagert, so daß sie um den Umfang der drehbaren Trommeln 10,10' herum angeordnet sind und
zum genauen Herausführen des Herausziehstreifens und des Führungsgliedes 2 dienen, wenn rieh die
drehbaren Trommeln drehen. Die drehbaren Trommeln 10, 10' werden über Untersetzungsgetriebe durch
reversierbare Motoren 14,15 angetrieben.
Ein Patronenhalter 16 ist auf der Seitenplatte 6 neben den vorderen Enden der Trag- und Führungsplatten 3,4
befestigt und mit einem Aufnahmeraum 17 zur Aufnahme einer Patrone 11 des belichteten Films
versehen, dessen Zunge herausgezogen werden soll. Eine Spule 18 innerhalb der Patrone ist mit einer
drehbaren Welle 19 verbunden, die sich durch die Seitenplatte 6 hindurch in den Aufnahmeraum 17
hineinerstreckt und über ein Untersetzungsgtriebe von einem Motor 20 angetrieben ist. Die Patrone ist
innerhalb der Tasche so angeordnet, daß das Schlitzmaul 21 dem Herausziehstreifen 1 und dem Führungsglied 2 durch eine öffnung 21' hindurch zugewandt ist,
die mit dem Aufnahmeraum 17 in Verbindung steht
Die Haken 8 sind von ausgestanzten Löchern 22 umgeben, die neben der Basis der Haken enden, wie
dieses im einzelnen in den Fi g. 5 und 6 gezeigt ist um
Enden 23, 23' der Löcher zu bilden. Die Haken 2 sind derart angeordnet daß sie, wenn der Filmherausziehstreifen
in seinem flachen Zustand gehalten ist d.h.
ο wenn er noch nicht in die Patrone 11 eingeführt ist sie
sich in der gleichen Ebene wie die des Streifens 1 befinden, wie dieses in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist Wird
der Filmherausziehstreifen in die Patrone 11 eines belichteten Films eingeführt so richten sich die Haken 8
,5 des Streifens 1 allmählich auf, wenn der Streifen 1 in einer gebogenen Konfiguration innerhalb der Patrone
11 sich biegt bis sie schräg in einem solchen Maße hervorstehen, daß sie in die Perforationen des Films
eingreifen können und damit Widerhaken für die
jo Perforationen bilden. Bei dem nachfolgenden Herausziehvorgang
wird der Streifen 1 aus der Filmpatrone herausgezogen, während die schräg hervorstehenden
Haken 8 in die Perforationen des Films eingreifen.
Ein dünner, elastischer Führungsstreifen 24, der aus
Ein dünner, elastischer Führungsstreifen 24, der aus
>5 Edelstahl oder einem Kunstharz hergestellt ist, ist an
dem vorderen Teil, der sich in den Aufnahmeraum 17 hinein des Patronenhalters 16 über die Tragplatte 3
hinaus erstreckt. Die Tragplatte 3 ist an ihrem rückwärtigen Ende gegenüber dem Lagerblock 5
schwenkbar, wie dieses zuvor erwähnt wurde, um um den Schwenkpunkt 7 herum zwischen einer Stellung zu
schwenken, in der sie sich parallel zu dem Führungsglied und dem Herausziehstreifen befindet und einer Stellung,
bei der sie zu deren Seite hin abgelenkt ist.
Wenn die Tragplatte 3 und damit der Führungsstreifen 24 zur Seite hin abgelenkt sind und der vordere Teil
des Führungsstreifens 24 in die Patrone 11 eingeführt ist
so wird die Patrone zu dem Aufnahmeraum 17 des Patronenhalters 16 hin bewegt, so daß sie in den
Aufnahmeraum 17 eingepaßt wird. Infolge der Bewe gung der Patrone 11 wird der Führungsstreifen 24 in die
Lage unterhalb des Filmherausziehstreifens 11 geschwenkt, wie dieses durch durchgezogene Linien in
F i g. 1 dargestellt ist.
Während des Betriebs wird, wenn die Patrone 11 in den Aufnahmeraum 17 aufgenommen ist, um die Spule
18 mit der Welle 19 zu verbinden, der Motor 15 betätigt, um die Trommel 10' gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen. Die Drehung der Trommel 10' bewirkt den
so Vorschub des Führungsgliedes 2 zur Patrone 11 hin und
zu seiner Einführung in die Patrone 11 durch das Schlitzmaul 21 hindurch. Zu diesem Zeitpunkt tritt das
Führungsglied 2 glatt in das Schlitzmaul 21 der Patrone 11 ein, während die gebogene Spitze des Führungsgliedes
2 von der oberen Oberfläche des Führungsstreifens 24 geführt wird, der von der Patrone 11 aufgenommen
wurde. Dann wird die drehbare Welle 19 durch den Motor 20 gedreht, um die Spule 18 mehrmals zu drehen.
In diesem Zustand erlaubt die Drehung der Spule, d. h.
die des Films, selbst wenn das Führungsglied 2 unter die äußere Windung des Filmes 25 eingeführt ist, der um die
Spule 18 aufgewickelt ist (vgl. F i g. 3 und 4), daß die äußere Windung des Films nach außen aus der
gebogenen Spitze 9 des Führungsgliedes 2 herausschlupfen
kann. Die gebogene Spitze 9 des Führungsgliedes 2 berührt daher die äußerste Windung des Films
und drückt diese leicht nach innen.
Danach wird der Motor 14 betätigt, um die Trommel
Danach wird der Motor 14 betätigt, um die Trommel
10 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, so daß der Filmherausziehstreifen 1 infolge der Drehung der
Trommel 10 vorgeschoben und in die Patrone 11 durch das Schlitzmaul hindurch zwischen das zuvor eingeführte Führungsglied 2 und den Führungsstreifen 24
eingeführt wird. Die Haken 8 des Streifens I stellen sich allmählich auf, wenn der Streifen 1 in eine gebogene
Konfiguration innerhalb der Patrone 11 gebogen wird,
bis sie in einem solchen Maße schräg hervorstehen, daß sie die Perforation des Filmes 25 beaufschlagen und
damit Widerhaken für die Perforationen bilden. Nachdem der Herausziehstreifen 1 in die Patrone 11
eingeführt ist, wird die drehbare Trommel 10 in die umgekehrte Richtung gedreht, wodurch der Filmherausziehstreifen 1 infolge der Anwesenheit des Führungsgliedes 2 alimähiich und glatt aus der Patrone Ii
herausgezogen wird, ohne daß seine Haken sich in dem lichtabschirmenden Tuch der Patrone verfangen. Zu
diesem Zeitpunkt kehren die Haken 8 in die Ebene des Filmherausziehstreifens 1 zurück. Wenn das Ende des
Filmherausziehstreifens und das des Films in der in F i g. 3 gezeigten Beziehung sich befinden, so wird der
Herausziehstreifen 1 aus der Patrone 11 herausgezogen, ohne daß die Haken 8 in die Perforationen des Films
eingreifen. Daraus ergibt sich sofort, daß der Film nicht herausgezogen werden kann.
Eine geeignete Fühleinrichtung erfaßt, ob das Herausziehen des Films die entsprechende Behandlung
des Filmherausziehstreifens 1 begleitet hat. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt
diese Fühleinrichtung eine Lampe 26 und eine fotoelektrische Zelle 27. Wenn das Führungsglied 2 in
die Patrone 11 eingeführt wurde, so wird eine Öffnung
28 in dem Führungsglied 2 zwischen der Lampe 26 und der fotoelektrischen Zelle 27 angeordnet. Der Filmherausziehstreifen 1 hat eine Öffnung 29, die in diesem so
ausgebildet ist, daß sie mit der Fühleinrichtung fluchtet, wenn der Filmherausziehstreifen 1 sich in seiner
gezogenen Stellung befindet Erhält die fotoelektrische Zelle 27 Licht von der Lampe 26 durch die Öffnungen
28, 29 und eine Öffnung 30 hindurch, die in der Tragplatte 3 ausgebildet ist nachdem der Filmherausziehstreifen 1 von der Patrone 11 herausgezogen wurde,
erfaßt die Fühleinrichtung, daß der Film nicht herausgezogen wurde. Infolge dieser Erfassung wird der
Motor 20 betätigt, um die sich drehende Welle 19 zu drehen, wodurch die Spule 18 leicht gedreht wird und
damit die Lage des Filmendes verändert wird. Nach der Drehung der Spule 18 wird die sich drehende Trommel
10 erneut gedreht, um den Herausziehstreifen 1 vorzuschieben und in die Patrone 11 in der gleichen
Weise einzuführen, wie dieses zuvor beschrieben wurde.
Wenn z. B. das Filmende, das zuvor durch die gebogene Spitze 9 des Führungsgliedes 2 in der in
F i g. 3 gezeigten Weise gedrückt wurde, von dem Druck der gebogenen Spitze befreit wird, wie dieses in F i g. 4
gezeigt ist, so wird ein ausreichender Spalt zwischen dem Filmende und der unmittelbar darunterliegenden
Windungsschicht erreicht Der Filmherausziehstreifen 1 stößt daher in die Filmwindungen durch diesen Spalt
hindurch, so daß seine Haken die Möglichkeiten haben,
in die Perforationen des Films einzugreifen.
Wenn als nächstes die drehbare Trommel 10 sich erneut in umgekehrter Richtung dreht, so wird der
Filmherausziehstreifen 1 aus der Patrone herausgezogen, während er den Film infolge des Eingriffs zwischen
seinen Haken 8 und der Perforationen des Films begleitet Wenn das herausgezogene Filmende so
angeordnet ist, daß es das Licht von der Lampe 26 zu der Fotozelle 27 unterbricht so erfaßt die zuvor
erwähnte Fühleinrichtung das Herausziehen des Filmendes, wodurch die drehbare Trommel 10 leicht gedreht
wird, um den Filmherausziehstreifen um ein ausreichendes Stück vorzuschieben, um die Haken 8 aus den
Perforationen an der vorderen Kante des Films zu lösen. Da die gestanzten Löcher 22 jeden Haken 8 bis zu den
Seiten ihrer Grundfläche umgeben, stoßen die Haken 8
ίο nicht stark in die Filmperforationen während des
Filmherausziehvorgangs. Mit anderen Worten, die Haken 8 greifen tief und sicher in die Perforationen ein,
bis die Kanten der Perforationen an den Enden 23, 23 der ausgestanzten Löcher 22 anstoßen. Wenn der
ii Filmherausziehstreifen leicht zu dem Halter hin in
bezug auf das herausgezogene Filmende bewegt wird, werden die Haken 8 leicht aus den Perforationen
herausgezogen, da die Haken nicht stark in die Perforationen infolge der Gegenwart der ausgestanzten
Löcher hineinstoßen können, was als eine Art Fluchtweg wirkt. Danach wird die drehbare Trommel
10' in der umgekehrten Richtung gedreht und das Führungsglied 2 aus der Patrone herausgezogen,
wodurch der Zungenherausziehvorgang des Films
beendet wird. War das Herausziehen des Films nicht
erfolgreich, so wird das Arbeiten mit dem Filmherausziehstreifen wiederholt, ohne daß das Führungsglied
herausgenommen wird.
Nachdem der Herausziehstreifen 1 und das Führungs-
JO glied 2 herausgezogen wurden, wird die Filmpatrone 11
aus dem Aufnahmeraum 17 des Patronenhalters 16 entfernt, wodurch der Führungsstreifen 24 zusammen
mit der Tragplatte 3 in die durch gestrichelte Linien in F i g. 1 dargestellte Stellung geschwenkt werden. Daher
J5 kann die Vorderkante des Führungsstreifens 24 aus der
Patrone 11 herausgezogen werden.
Bei dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel wird das Einführen des Herausziehstreifens und des Führungsgliedes in die Patrone und ihr anschließendes
«ο Herausziehen durch die Drehung der drehbaren
Trommel bewirkt
Der vordere Teil des Führungsstreifens 24 wird in die Patrone 11 eingeführt, um durch den Patronenhalter 16
festgehalten zu werden, und wirkt als Führung für das
Führungsglied und den Filmherausziehstreifen in das
Schlitzmaul der Patrone hinein, wodurch das Problem vollständig gelöst wird, wie das Führungsglied und der
Filmherausziehstreifen daran gehindert werden können, sich am Schlitzmaul der Patrone zu verfangen und damit
an einer glatten Einführung gehindert zu werden.
Wie zuvor beschrieben kann der Filmherausziehstreifen sehr leicht in die Patrone eingeführt werden, da die
Haken des Filmherausziehstreifens im Ruhezustand in dessen Ebene gehalten werden. Wenn der Filmheraus
ziehstreifen in die Patrone eingeführt ist, stellen sich die
Haken infolge des Biegens des Filmherausziehstreifens schräg auf. Aus diesem Grund weist der Filmherausziehstreifen nicht das bei herkömmlichen Haken auftretende
Problem auf, die bereits vor dem Einführen in die
Patrone aufgerichtet sind und daher nach der Einführung nicht mehr aufgestellt werden müssen. Der Eingriff
zwischen den Haken und den Perforationen des Films wird daher zuverlässiger.
Darüber hinaus werden während des Herausziehvor
ganges des Films die Haken allmählich wieder flach,
wenn der Filmherausziehstreifen aus seinem gebogenen Zustand in seinen flachen Zustand fiberführt wird,
wodurch sich ein zuverlässiger Eingriff in die Perforatio-
nen des Films ergibt. Die Haken können infolge der sie umgebenden Löcher nicht mit einer unnötig starken
Kraft in die Perforationen hineinstoßen. Außerdem können die Haken leicht aus den Perforationen befreit
werden, ohne daß irgendein Widerstand auftritt, wenn der Filmherausziehstreifen durch ein leichtes Hinschieben
zu dem Film hin zurückbewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer Patrone,
wozu ein dänner, elastischer Filmherausziehstreifen vorgesehen ist, an dessem vorderen Teil Haken
ausgebildet sind, die zum Eingriff in die Filmperforation vorgesehen sind, gekennzeichnet durch
ein dünnes, elastisches Führungsglied (2) für den Filmherausziehstreifen (1) mit einer zur Patrone hin iu
einwärts gebogenen Spitze (9), das über dem Filmherausziehstreifen (1) angeordnet ist, durch eine
Einrichtung (10', 15) zum Bewegen des Führungsgliedes (2) zu der Patrone (11) hin und von dieser
fort, um das Führungsglied (2) durch das Schlitzmaul (21) hindurch in die Patrone (11) einzuführen und aus
der Patrone (11) zurückzuziehen, durch eine Antriebseinrichtung (20) zum mehrmaligen Drehen
der Patronenspule (18), so daß die gebogene Spitte (9) des Führungsgliedes (2) immer den äußersten Teil
des aufgewickelten Films (25) von außen her berührt, nachdem das Führungsglied (2) in die Patrone (11)
eingeführt wurde, und durch eine Antreibeinrichtung (10, 14) zum Bewegen des Filmherausziehstreifeins
(1) zur Patrone (U) hin und von dieser fort, um den Filmherausziehstreifen (1) durch das Schlitzmaul (21)
hindurch zwischen einer Tragplatte (3) der Vorrichtung und dem in die Patrone (11) eingeführten
Führungsglied (2) in die Patrone (11) hineinzuführen
und aus ihr wieder herauszuziehen, um den Film (25) «1 aus der Patrone (11) durch Eingriff zwischen den
Haken (8) des Filmherausziehstreifens (1) und der Filmperforation herauszuziehen und eine Fühleinrichtung
(26) für den Fall, daß der Film (25) nicht herausgezogen wurde, um die Antriebseinrichtung
(20) zum Drehen der Filmspule (18) erneut :tu betätigen, um die Lage des Filmendes zu ändern,
sowie die Antreibeinrichtung (10,14) zum Bewegen des Filmherausziehstreifens (1) zu betätigen, um
wiederholt den Filmherausziehstreifen (1) in die 4n Patrone (11) einzuführen und den Film (25) aus der
Patrone (11) herauszuziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne, elastische Filmherausziehstreifen
(1) aus einem Mantel, wie Edelstahl oder 4r> Kunststoffen, gefertigt ist, daß die in dem vorderen
Teil des Streifens (1) gebildeten Haken (8) durch ausgestanzte Löcher (22) umgeben sind, die neben
ihrer Basis enden, so daß die Haken (8) in der gleichen Ebene wie der Streifen (1) angeordnet sind,
wenn sich dieser in seinem zurückgezogenen flachen Zustand befindet, und schräg von dem Streifen (1)
abstehen können, wenn dieser in die Patrone (U) eingeführt ist, um sich zu biegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Patronenhalter (16) mit
einem Aufnahmeraum (17) für die Patrone (11) vorgesehen ist, daß die Tragplatte (3) einen dünnen,
elastischen Führungsstreifen (24) hat, der an dieser befestigt ist, so daß er sich in den Aufnahmeraum des ω
Patronenhalters (16) hinein erstreckt, und daß der Führungsstreifen (24) in die Patrone (11) eingeführt
ist, um die Einführung des Führungsgliedes (2) und des Filmherausziehstreifens (1) in das Schlitzmeul
(21) der Patrone (11) hinein zu erleichtern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) schwenkbar an
ihrem rückwärtigen Ende gelagert ist, so daß sie aus einer Stellung, bei der der vordere Teil des
Führungsstreifens (24) in die Patrone (11) eingeführt ist, in eine Stellung bewegbar ist, bei der dia Patrone
zusammen mit dem Führungsstreifen (24) in den Aufnahmeraum (17) des Patronenhalters (16) eingepaßt
ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (10',
15; 10,14) zum Bewegen des Führungsgliedes (2) und des Filmherausziehstreifens (1) drehbare Trommeln
(10', 10), die auf einer Rahmenseitenplatte (6) gelagert sind, und reversierbare Motoren (14, 15)
zum Drehen der Trommel (10', 10) aufweisen, daß das Führungsglied (2) und der Filmherausziehstreifen
(1) rückwärtige Teile haben, die um die drehbaren Trommeln (10, 10') aufgewickelt sind,
wobei die Enden dieser rückwärtigen Teile an den drehbaren Trommeln (10,10') befestigt sind, und daß
eine Vielzahl von Führungsrollen (12, 13) vorgesehen ist, die drehbar auf der Seitenplatte (6) gelagert
und um jede der Trommeln (10, 10') herum derart angeordnet sind, daß sie den rückwärtigen Teil eines
jeden des Führungsgliedes (2) und des Filmherausziehstreifens (1) längs des Umfanges einer jeden
Trommel (10,10') während deren Drehung führen.
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