DE2312512C3 - Vorrichtung zum Einführen von aus einem Rückenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden Bindeelementen zum Binden von am Rande perforierten Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen von aus einem Rückenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden Bindeelementen zum Binden von am Rande perforierten Blättern

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DE2312512C3
DE2312512C3 DE2312512A DE2312512A DE2312512C3 DE 2312512 C3 DE2312512 C3 DE 2312512C3 DE 2312512 A DE2312512 A DE 2312512A DE 2312512 A DE2312512 A DE 2312512A DE 2312512 C3 DE2312512 C3 DE 2312512C3
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Henry Newman Deerfield Ill. Staats (V.St.A.)
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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von aus einem Rückenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden und insbesondere auf einem Haftband zugeführten Bindeelementen zum Binden \on am Rande perforierten Blättern
Es sind Vorrichtungen zum Binden von perforierten Blättern mittels aus einem Rückenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden Bindeelementen, beispielsweise aus Kunststoff, bekannt, bei denen die Finger der über einen Kamm gehaltenen Bindeelemente mechanisch aufgerollt, dann die Blätter mit ihrer Randperforation eingesetzt und schließlich die Finger wieder zum Zurückrollen freigegeben werden (US-PS 26 03 800 und 23 34 589 sowie DT-OS 16 11 019). Das Einführen der Bindeelemente in diese Bindevorrichtungen erfolgt dabei entweder über Rutschen (US-PS 26 03 800) oder Trichter mit Ausgabehebel und nachgeordneter Rutsche (US-PS 2 334 589) oder über Haftklebebänder, auf denen die Bindeelemente parallel nebeneinander gehalten sind und von denen sie kurz vor der Bindevorrichtung abgezogen werden (DT-OS 16 11 019). All diesen Einführ- und Zuführ-Vorrichtungen für die Bindeelemente ist der Nachteil gemeinsam, daß sie kein für das anschließende Binden lagegerechtes Einführen der Bindeelemente in die Bindevorrichtung gewährleisten und daher in der Bindevorrichtung selbst noch verschiedene Ausrichtbewegungen durchgeführt werden müssen. Diese bekannten Bindevorrichtungen arbeiten deshalb relativ langsam. Wenn die Bindeelemente auf einem Haflband zugeführt werden, muß dafür gesorgt weiden, daß die einzelnen Bindeelemente in einem exakt gleichmäßigen Abstand ankommen, damit sie von den Haftbändern auch immer so abgezogen werden, daß die eingerollten Finger zwischen die Kammzähne der Bindevorrichtung hineinragen. Hierbei sind außerdem genaue Einstellungen zwischen Bindevorrichtung und Abzugsvorrichtung nötig.
4«, Bei einer Bindevorrichtung für aus Draht gebogene Bindeelemente, bei der die zunächst offenen Finger der Bindeelemente nach dem Einsetzen der Loseblätter mit einer Presse zu Ringen bleibend gebogen werden, ist es an sich bekannt, die einzelnen offenen Bindeelementc über einen Schieber aus einem Magazin einer Schwenkeinrichtung zuzuführen, in welcher die Bindcelemente durch einen Stößel ausgerichtet werden, bevor sie durch die Schwenkvorrichtung der Presse und damit der eigentlichen Bindevorrichtung zugeführt werden (DT-OS 16 11 018).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Einführen von Bindeelementen mit eingerollten Fingern in eine Bindevorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ein schnelles und trotzdem lagcgerechtes Einsetzen in die Bindevorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
d.s ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine erfindungsgemäße Einführvorrichtung gewährleistet, daß ohne komplizierte Handgriffe die einzelnen Bindeelemcnte stets in der richtigen Stellung der Bin-
^vorrichtung zugeführt werden und damit immer in der richtigen Lage mit ihren Fingern zwischen die Kammzähnc der Bindevorrichtung zu liegen kommen. Dieser Einsetzvorgang wird dabei seh.· schnell durchgeführt, da jedes Bindeelement während seiner durch die Führung ausgerichtet gehaltenen Zuführbewegung zum Schluß durch den Einstoßer beschleunigt wird und somit ein einzelner Bindevorgang wesentlich schneller durchgeführt werden kann.
Die Eri'ndung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
ρ j g 1 zeigt die Vorderansicht einer erfindwngsgemäßen Vorrichtung teilweise weggebrochen gezeichnet; '5
F i g. 2 bis 5 zeiger, teilweise im vergrößerten Maßstab Einzelheiten dieser Vorrichtung;
F i g. 6 zeigt die hierbei angewendete elektrische Steuerschaltung.
pig 1 zeigt die Gesamtansicht eines Geräts 8 zum automatischen Binden von Loseblättern, das aus einer an einem Maschinenrahmen It angebrachten Bindevorrichtung 9 und einer Zuführvorrichtung 10 für die Bindeelemente besteht. Die Bindeelemente 12 bestehen jeweils aus einem Rückenteil 13 mit quer davon abstehenden eingerollten Fingern 14. Sie besitzen im eingerollten Zustand etwa zylindrische Form.
Die eigentliche Bindevorrichtung 9 ist von bekannter Bauart und umfaßt eine kammartige Unterstützung 15. zwischen deren nach oben abstehenden Zähnen 16 die Finger 14 eines aufzurollenden Bindeelementes 12 gc halten werden. Durch Relativbewegung zwischen Greifern 17 und der Unterstützung 15 können die eingerollten Finger 14 der Bindeelemente aufgerollt werden, wie dies Fig.3 zeigt. Die Greifer 17 sind an einem Bügel 18 angebracht, der um ein Lager 19 schwenkbar ist und über eine Verbindungsstange 20 mit einem Hebelarm 21 verbunden ist, der seinerseits auf einer Welle 22 eines Motors 23 der Bindevorrichtung befestigt ist. Beim Einschalten des Motors 23 schwenkt der Hebel 21 den Bügel 18 in die in F i g. 3 gestrichelt eingezeichnete Stellung, so daß die Greifer 17 von der Unterstützung 15 weg in eine Stellung verschoben werden, in welcher die Finger 14 aufgerollt und bereit zur Aufnahme der perforierten Loseblätter 25 sind. Nachdem die gewünschte Anzahl von Blättern 25 auf die aufgerollten Finger 14 aufgebracht sind, wird durch die Bedienungsperson über den Druckschalter 26 der Motor 23 in umgekehrter Richtung bewegt und damit der Bügel 18 in die Ausgangsstellung verschoben. Die Unterstützung ist in bezug auf die Finger vorzugsweise seitlich verschiebbar.
Das Einführen der Bindeelemente 12 in die Unterstützung 15 der Bindevorrichtung erfolgt über einen Einsloßer 30, der aus mehreren Nockenscheiben 31 bcsteht, die auf einer Welle 32 drehbar befestigt sind und aus einer in F i g. 3 ersten Stellung in eine in F i g. gezeigte zweite Stellung verdreht werden können. In der ersten Stellung wird das Bindeclement 12 auf einer Stoppfläche 33 unterstützt, die in eine gekrümmte Stoßfläche 34 übergeht und in einer Umfangsfläche endet. Wenn die Nockenscheiben 31 in die zweite Stellung bewegt werden, wird das Bindeelement 12 freigegeben und während der Freigabe von der gekrümmten Stoßfläche 34 erfaßt und nach unten gegen eine Ab- 6s lenkfläche 36 und schließlich in die Unterstützung gezwungen.
7iim Ausrichten der Bindeelemente 12 während der Unterstützung auf der Sloppfiäche 33 der Nockenscheibe 31 ist eine Führung 37 vorgesehen, die eine Führungswand 38 mit je einer öffnung 39 zum Hindurchragen der Nockenscheiben 31 umfaßt. Diese Führungswand 38 ist im Maschinenrahmen vertikal in bezug auf die Ablenkfläche 36 angebracht. Die Fuhrung 37 umfaßt ferner mindestens eine, vorzugsweise jedoch zwei Führungsfahnen 40, die abnehmbar auf einer Stange 41 durch Schrauben 42 befestigt sind. Um einen vorbestimmten Abstand zwischen diesen Fahnen 40 und der Wand 38 einzuhalten, ist die Stange 41 auf der Wand 38 an den Enden durch einstellbare Stellschrauben 43 gehalten und wird durch Druckfedern 44 von der Wand 38 gegen diese einstellbaren Halteschrauben 43 vorgespannt. Die beiden Fahnen 40 erstrecken sich nach F i g. 1 und 3 von einem Bereich zwischen den drehbaren Nockenscheiben 31 bis zu einer divergierenden Mündung 40a, und zwar mit einem Abstand 406 zwischen diesen Fahnen 40 und der Wand 38, der genügend groß gewählt ist, damit die Bindeelemente 12 dazwischen hindurch bewegt werden können und die Rückenteile 13 jweils gegen die Wand 38 gehalten sind, so daß die eingeringelten Finger 14 jeweils zu beiden Seiten der Fahnen 40 zu liegen kommen. Damit nehmen die Bindeelemente 12 die richtige Stellung ein, wenn sie durch die gekrümmten Flächen 34 der Nokkenscheiben 31 während deren Drehung von der ersten Stellung in die zweite Stellung gedreht werden und die Bindeelemente 12 dann gegen die Ablenkfläche 36 ausgestoßen und in die Unterstützung 15 eingestoßen werden. Beim Drehen der Nockenscheiben 31 für die Zufuhr eines Bindeelements in die Unterstützung 15 gelangt die Umfangsfläche 35 zwischen das zuzuführende Rindeelement und das nächstfolgende benachbarte Bindeelement und trennt auf diese Weise diese beiden Bindeelemente voneinander und verhindert, daß mehr als ein Bindeelement während eines einzigen Zufuhr- bzw. Einstoßvorgangs zugeführt wird (F i g. 4).
Die Ausrichtvorrichtung mit den Führungsfahnen und der Führungswand 38 bildet einen Füllschacht zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl Bindeelemente 12, die beispielsweise von Hand der Bindevorrichtung zugeführt werden können. Nachdem die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung jedoch darin zu sehen ist, die Anzahl der Handgriffe möglichst zu verringern, die von der Bedienungsperson bei diesem Gerät 8 getan werden müssen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung noch ein Magazin 50 mit einer Fördervorrichtung 51 vorgesehen und in das Gerät als Teil der Zuführungsvorrichtung 10 mit eingebaut. Diese Fördervorrichtung al besteht aus zwei nach oben abstehenden Rahmenteilen 52, auf welchen drehfest eine Stange 53 gehalten ist. Diese Stange 53 nimmt einen Papierkern 54 einer Rolle oder Ballen 55 aus Bindeelementen auf, die abnehmbar über ihre Rückenteile auf zwei Bändern 56 aus einem mit einem Aufdruck anspringenden Haftkleberband angebracht sind.
Die Bänder 56 mit den abnehmbar darauf angebrachten Bindeelementen werden von dem Ballen 55 über einen gekrümmten Abschnitt 57 der Führungswand zu einem Punkt 59 auf dieser Führungswand 38 zugeführt, und dort werden die Bindeelemente von den Bändern abgezogen, wenn sie durch eine Öffnung 60 in der Wand 38 hindurchgezogen werden und über eine Umienkrolle 61 einer Winde 62 zugeführt weiden, auf welcher die Bänder nach dem Abnehmen der Bindeelemente aufgewickelt und gesammelt werden. Die Winde 62 wird vorzugsweise gebildet durch zwei Abschnitte
62,'j und 62b, die durch eine Einwegkupplung 63 miteinander verbunden sind. Das eine Ende dieser Aufwickelrolle 62 (Fig. 1) steht über eine Einwegkiipplung 64 mit einem Antriebsrad 65 in Verbindung, das über einen Riemen 66 von einem Rad 67 eines Windenmotors 68 angetrieben ist. Wenn die Wickelrolle 62 die Bänder 56 aufwickelt, werden die Bindeelemente 12 am Punkt 59 von den Bändern abgezogen und fallen in den Raum 40b zwischen den Führungsfahnen 40 und der Führungswand 38.
Die Wand 38 ist mit mehreren derartigen Öffnungen 60 versehen und jeder dieser öffnungen ist eine Umlenkrolle 61 zugeordnet, die alle auf einer gemeinsamen, auf der Rückseite der Wand 38 über Halter 69 befestigten Welle 61a angebracht sind. Vorzugsweise verwendet ein Ballen 55 von Bindeelementen zwei solche parallele Tragbänder 56, deren Abstand von der Länge der zu haltenden Bindeelemente 12 abhängt. Durch die beiden getrennten Abschnitte 62a und 62b und die dazwischen angeordnete Kupplung 63 ist eine Relativbewegung dieser beiden Teile 62a und 62b möglich und damit kann ein eventueller Durchhang eines der Bänder ausgeglichen werden, und die Bänder können exakt gegeneinander ausgerichtet werden, so daß die Bindeelemente 12 von beiden Bändern 56 gleichzeitig abgezogen werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Antriebsmotor 68 für die Windenrolle 62 intermittierend betätigt, um auf diese Weise eine bestimmte Anzahl von Bindeelementen 12 nacheinander von den Bändern abzuziehen. Zu diesem Zweck ist ein Steuerkreis mit einem Schalter 71 vorgesehen, der nachfolgend näher beschrieben wird. Der bewegliche Kontakt dieses Schalters 71 ist in Schließrichtung vorgespannt und wird durch einen Betätigungshebel 72 betätigt, der durch eine öffnung 73 in der Wand 38 zwischen die Führungsfahnen 40 hineinragt. Wenn dieser Hebel 72 die in F i g. 3 dargestellte Stellung einnimmt, ist ein Steuerkreis zur Betätigung des Motors 68 geschlossen und die Aufwickelspule 62 wird gedreht, so daß die Bänder aufgewickelt und mehrere Bindeelemente nacheinander abgezogen werden. Wenn die abgezogenen Bindeelemente zwischen die Führungsfahnen 40 und die Wand 38 abfallen, wird der Betätigungshebel 72 niedergedrückt, und die Kontakte des Schalters 71 werden geöffnet, so daß der Motor 68 stillgesetzt wird. Der Schalter 71 steuert also den Motor 68 und damit auch das Abziehen der Bindeelemente von den Bändern 56, und zwar setzt die Steuerung in dem Moment ein, wenn die Bindeelemente in dem Raum 40b unter einen vorbestimmten Punkt abfallen, der durch die Lage des Betätigungshebels 72 bestimmt ist.
Da ein großer Ballen 55 von Bindeelementen ein großes Drehmoment beim Aufwinden der Bänder 56 bedeutet ist eine Bremse 74 zwischen der Stange 53, die durch eine Kerbverzahnung oder eine Nut 75 in den Rahmenteilen 52 gehalten ist, und dem Papierkern 54 des Ballens 55 vorgesehen. Nach F i g. 5 besteht diese Bremse 74 aus einem dünnen Metallblech bzw. einer Feder 76 mit einer Schneidkante 77, die durch eine sich unter einem spitzen Winke! gegenüber der Oberfläche erstreckenden Fläche 78 gebildet ist Diese Feder 76 ist einstellbar in einer Nut 79 der Stange 53 befestigt und zwar so. daß ihre Schneide in den Papierkern 54 eindringt bzw. sich dort einschneidet und auf diese Weise eine Reibkraft erzeugt wird, die entgegen der Drehbewegung des Ballens 55 in der einen Richtung wirkt und in der entgegengesetzten Richtung eine Verdrehung ganz verhindert. Wenn der Ballen 55 beim Abziehen der Bindeelemente gedreht wird, nimmt die Größe des Ballens allmählich ab, und die Klinge 76 schneidet allmählich eine Rille in dem Papierkern 54 aus. Wenn der Ballen 55 kleiner wird, nimmt auch die Bremskraft dieser Bremse infolge des Einschneidens einer Nut in den Kern ab. Um sicherzustellen, daß die Stange 53 immer in der richtigen Stellung eingesetzt wird, ist die vorgesehene Nut- bzw. Kerbverbindung 75 am einen Ende
ίο anders ausgestaltet als am anderen Ende der Stange, beispielsweise ist die Größe dieser Verbindungen unterschiedlich gestaltet.
Die Welle 32, welche die Nockenscheiben 31 trägt, ist nach F i g. 1 drehbar hinter der Wand 38 unterstützt.
und ein Teil jeder Nockenscheibe 31 erstreckt sich durch eine öffnung 39 hindurch. Das eine Ende der Welle 32 trägt eine Kupplung 80 mit einem Zahnrad 81. das mit einem Zahnrad 82 eines Betätigungssolenoids 83 (F i g. 2) zusammenwirkt. Die Kupplung 80 ist in Eingriffsslellung mit der Welle 32 durch eine Feder 84 vorgespannt, und über einen damit verbundenen Handbetätigungsknopf 85 können von Hand die Nockenscheiben 31 zur Abgabe eines Bindeelements 12 in die Unterstützung 15 verdreht werden. Bei Betätigung des Solenoids 83 werden die Nockenscheiben 31 von der Stellung nach F i g. 2 oder 3 in die Abgabestellung nach F i g. 4 verdreht. Durch das Solenoid 83 wird auch ein Nocken 86 gedreht, der mit einem Abnehmer 87 zusammenwirkt und durch welchen ein weiterer SoIenoidschalter 88 betätigt wird.
Das Solenoid wird durch eine Schaltstange 89 eingeschaltet, die über zwei Schwenkarme 90 auf der Welle 32 drehbar unterstützt ist und durch die Arme in einer Stellung unmittelbar oberhalb der Enden der Zähne 16 der Unterstützung 15 gehalten wird. Eine Nachobenbewegung der Stange 89 bewirkt über einen der Arme 90 (F i g. 2) die Betätigung eines Hebels 91. durch welchen der Kontakt eines Löseschalters 92 betätigt und damit das Solenoid 83 eingeschaltet wird. Durch das Einschalten des Solenoids 83 werden die Nockenscheiben 31 zum Einwerfen eines Bindeelements 12 in die Unterstützung 15 gedreht. Durch einen später näher erläuterten elektrischen Steuerkreis wird beim Einschalten des Solenoids zur Zufuhr eines Bindeelements in die Unter-Stützung 15 der Bindemotor 23 wirksam und verschiebt die Unterstützung 15 und die Greifer 17 aus der neutralen Stellung in die Stellung zur Ausführung eines Bindevorgangs, wie sie in F i g. 3 gestrichelt dargestellt ist. Nachdem die Bedienungsperson die Blätter auf dem offenen Bindeelement aufgebracht hat, wird der automatische Schließschalter 26 gedruckt, durch welchen der Bindemotor 23 in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt wird, so daß die Haken 17 in die neutrale Stellung zurückgeführt werden. Die Abnahme des so gebundenen Buches oder Heftes bewirkt eine Bewegung dei Stange 89 und damit die Zufuhr eines neuen Bindeelements zur Unterstützung und anschließend wieder da; Öffnen dieses Bindeelements, wie dies mit gestrichelter Linien in F i g. 3 dargestellt ist.
Der Rahmen des Geräts ist mit verschiedenen Deck platten abgedeckt, und vor der eigentlichen Bindevor richtung 9 ist eine schräg ansteigende Arbeitsplatte 9^ ausgebildet Darauf ist der Schalter 26 und ein weitere] Hauptsteuerschalter 95 mit drei Schaltstellungen ange
bracht, wobei die erste Stellung dieses Schalters de Handsteuerstellung, die Mittelstellung der Aus-Stellunj und die dritte Stellung der automatischen Steuerunj entspricht. Neben dem Schalter 95 ist noch ein Zähle
!♦6 zum Zählen der Anzahl der Bindevorgänge vorgesehen. Der Zähler wird elektrisch jeweils beim Schließen eines Bindeelements auf der Unterstützung 15 entweder während der automatischen Folge von Bindevorgängen oder auch bei der Handsteuerung betätigt. Neben dem Schalter 26 ist ein zweiter Druckknopfschalter 97 vorgesehen, der bei der Handsteuerung benutzt wird und bei dessen Niederdrücken jeweils die elektrische Antriebsverbindung für den Motor 23 von der einen Stellung in die andere Stellung geändert wird und damit das Bindeelement entweder geöffnet oder geschlossen wird, je nachdem, welche Stellung der Motor beim Niederdrücken des Schalters gerade einnimmt.
Nach F i g. 3 und 4 besitzt jede Nockenscheibe 31 die Flächen 33 und 34, die eine Nut zur Aufnahme der Bindeelemente bilden. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Nockenscheibe 31 ist eine ähnliche Nut mit den Oberflächen 33' und 34' vorgesehen, die zur Überführung kleinerer Bindeelemente dient. Die kleinere Nut mit den Flächen 33' und 34' kann beispielsweise für Bindeelemente mit einem Durchmesser bis zu 9,5 mm benutzt werden, während die Nut, gebildet durch die Flächen 33 und 34, für Bindeelemente mit einem Durchmesser von 11 bis 15 mm geeignet ist. Neben dem Hauptschalter 95 ist noch ein Stellrad 98 vorgesehen, mit welchem die Länge des Bewegungsweges des Büge'.s 18 und damit auch der Haken 17 eingestellt werden kann, und zwar ebenfalls entsprechend der jeweiligen Große der verwendeten Bindeelemente.
Beim automatischen Betrieb des Geräts 8 bewirkt eine Betätigung der Schaltstange 89 die Eingabe eines Bindeelements in die Unterstützung 15. Wenn aus irgendwelchen Gründen die Haken 17 nicht richtig an den Fingern 14 des Bindeelements angreifen, kann die Bedienungsperson auf Handsteuerung übergehen und den Schalter 97 drücken, so daß die Greifhaken 17 und die Unterstützung 15 in die neutrale Stellung zurückgeschoben werden und das Bindeclcment in die richtige Stellung gebracht werden kann, in welcher es durch die Haken 17 geöffnet werden kann. Ein fehlerhaftes Bindeelement kann auch ganz entfernt werden. Nach dem richtigen Ausrichten des Bindeelements wird der Schalter 97 wieder gedruckt und dann das Element geöffnet, der Bodenstapel auf die offenen Finger 14 aufgesetzt und der Hauptschalter dann in die Aulomatikstellung gebracht. Wenn das Bindeelement defekt war, kann es abgenommen und durch ein neues ersetzt werden, und zwar kann ein neues Element der Unterstützung 15 durch Betätigung des Handknopfes 85 eingegeben werden.
Wenn das Gerät 8 auf eine bestimmte Größe von Bindeelementen eingestellt ist und die Bedienungsperson Blätter mit einer anderen Bindeelementgröße zusammenheften will, kann das Gerät auch auf Handsteuerung umgestellt werden und damit dann auch Blätter mit einem einzigen Sonderbindeelement zusammengefaßt werden. Nach Beendigung dieser Handbindung wird die Maschine wieder in die automatische Betriebsweise umgestellt, die Bedienungsperson muß nur berücksichtigen, daß auch der Zähler die Handbindung mitgezählt hat.
F i g. 6 zeigt die elektrische Steuerschaltung für das Gerät 8. Die Stromversorgung erfolgt über einen Dreistiftstecker 101, dessen eine Leitung 102 geerdet ist. Die Leitung 103 führt über eine Sicherung 104 zu einer Klemme 105 des Hauptschalters 95, und die Leitung 106 führt zu einer Klemme 107. Von hier aus führt eine Leitung 108 zum Zähler 96. Die Leitung 109 führt zur Spule 111 eines Relais 112, deren anderer Anschluß über die Leitung 113 mit einer Klemme 114 eines Gleichrichters 115 verbunden ist. Parallel zur Spule 111 ist ein Kondensator 116 geschaltet. Die Leitung 110 führt von der Klemme 107 zur Klemme 117 des Hauptschalters 95, der als doppelter Zug-Druck-Schalter ausgebildet ist und dessen Mittelstellung der Aus-Stellung des Geräts 8 entspricht.
Wenn der Schalter 95 in die Handsteuerstellung gebracht wird, ist die Leitung 103 mit der zum Handsteuerschalter 97 führenden Leitung 118 verbunden, dessen Kontakte 119 und 120 wechselweise bei jeder Betätigung des Schalters 97, bei dem es sich um einen Einzyklusschalter handelt, mit der Leitung 118 verbunden werden. Wenn die Leitung 118 mit der Klemme 119 verbunden ist, erfolgt eine Durchschaltung zu den Leitungen 121,122 und 123 über die Klemme 124. Die Leitung 122 führt zur Klemme 125 eines Relais 126. Die Leitung 123 führt zum beweglichen Kontakt 127 des Bügelschalters 128, der normalerweise geschlossen ist und den Kontakt 127 mit der zum Anschluß 130 des Gleichrichters 115 führenden Leitung 129 verbindet. Der bewegliche Kontakt 127 des Bügelschalters 128 ist mit einem Betätigungselement verbunden, das den Kontakt zwischen 127 und 129 unterbricht, wenn der Bügel 18 in der gewünschten Weise verschwenkt worden ist. Mit dem Steuerrad 98 kann die Größe der Bewegung eingestellt werden, und zwar durch Verstellen eines Nockens, der mit diesem Betätigungselement zusammenwirkt.
Wenn der Schalter 97 gedrückt wird und die Leitung 118 mit der Klemme 120 verbunden ist, gelangt Strom auf die Leitung 131, die mit den Leitungen 132 und 133 über die Klemme 134 verbunden ist. Die Leitung 132 führt zum festen Kontakt 135 eines Relais 126. Die Leitung 133 führt zur Klemme eines beweglichen Kontakts 136 eines Schalters 137, und der bewegbare Kontakt 136 kann zwischen den festen Kontakten 138 und 139 bewegt werden. Der feste Kontakt 138 ist über die Leitung 140 mit dem Zähler % verbunden. Der feste Kontakt 139 steht über die Leitung 141 mit der Klemme 142 des Gleichrichters 115 in Verbindung. Der bewegliche Kontakt 136 wird normalerweise gegen den Kontakt 139 gehalten und steht mit einem Betätigungselement in Verbindung, durch welches er in Kontakt mit dem Kontakt 138 gebracht wird, wenn der Bügel 18 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückgeführt wird, in welcher die Haken 17 die neutrale Stellung einnehmen.
Der Anschluß 23a des Bindemoiors 23 ist über ein« Leitung 143 mit der Klemme 144 des Gleichrichters 11! verbunden, und eine zweite Leitung 145 mit einen Widerstand 145a führt von dieser Klemme 144 zi einem feststehenden Kontakt 146 des Relais 112.
Der andere Anschluß 23fc des Bindemotors steh über die Leitung 147 mit der Klemme eines bewegli chen Kontakts 148 des Relais 112 ;n Verbindung. Di Klemmen für den'feststehenden Kontakt 146, den be weglichen Kontakt 148 und den anderen feststehende Kontakt 149 sind elektrisch miteinander durch eine Kondensator 150 verbunden, durch welchen eine Fur kenbildung verhindert wird, wenn der Kontakt 148 zw sehen den Kontakten 146 und 149 schaltet.
Der Gleichrichter 115 besteht aus vier Gleichrichtei elementen, durch welche eine Gleichrichterwirkung ei zielt wird. So kann beispielsweise Strom nur von dt Klemme 142 entweder zur Klemme 114 oder 144 flif Ben und von der Klemme 144 zur Klemme 130, jedoc
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nicht zur Klemme 142, weiterhin kann beispielsweise Strom von der Klemme 114 zur Klemme 130 fließen, jedoch nicht zur Klemme 142, und Strom kann auch nicht von der Klemme 130 zu einer der Klemmen 114 oder 144 fließen. Der Motor 23 arbeitet mit Halbwellen und in Abhängigkeit von der Polarisationsrichtung, und seine Drehrichtung hängt davon ab, ob Strom in der Leitung 129 fließt, wenn der Schalter 97 die Leitung
118 mit dem Anschluß 119 verbindet, oder in der Lei tung 141, wenn der Schalter 97 die Leitung 118 mit der Klemme 120 verbindet. Das Relais 112 bewirkt, daß unabhängig von der Polarisationsrichtung der Motor 23 stets mit pulsierendem Strom gespeist wird.
Bei der Handsteuerung der Haken 17 in der neutralen Stellung verbindet der bewegliche Kontakt 127 des Bügelschalters 128 die Leitungen 123 und 129, jedoch wird der bewegliche Kontakt 136 des Schalters 137 gegen den Kontakt 138 gehalten, und damit steht die Leitung 133 nicht in Verbindung mit der Leitung 141. Zum Öffnen eines Bindeelements 12 wird der Schalter 97 gedruckt und damit die Leitung 118 mit der Klemme
119 verbunden und Strom durch den Bügelschalter /um Anschluß 130 geführt. Während jeder Halbwelle des Wechselstroms in Richtung von dem Anschluß 114 zum Anschluß 130 fließt Strom durch den Motor 23 von der Klemme 23Zj zur Klemme 23a. Dieser Strom bewirkt jedoch, daß der Kontakt 148 vom Kontakt 146 gelöst ist und damit ein offener Motorstromkreis gebildet wird, durch welchen der Motor 23 stillgesetzt wird.
Beim Stromfluß des Wechselstroms in entgegengesetzter Richtung wird wieder zwischen 148 und 146 Kontakt gemacht und der Motorkreis geschlossen. Der Motor erhält damit eine Reihe von kurzen Halbwellenimpulsen so lange, bis der Bügel 18 in die Stellung gelangt, in welcher der Bügelschaltcr 128 geöffnet wird und damit der Steuerkreis zur Klemme 130 geöffnet wird.
Zum Verschließen des aufgerollten Bindcclcmenis wird der Schalter 97 gedrückt und damit die Leitung 118 mit der Klemme 120 verbunden, wodurch der Kontakt mit der Klemme 119 unterbrochen wird und Strom durch die Leitungen 131, 133, den Schalter 137 und die Leitung 141 zur Klemme 142 gelangt. Während jeder Halbwelle des den Klemmen 114 und 142 zugeführten Wechselstroms, während welcher Strom von der Klemme 142 zur Klemme 114 fließt, fließt auch ein Strom durch die Klemme 144 und durch den Motor 23 in der Richtung von dem Anschluß 23a zum Anschluß 230. Während dieses Slromflusses ist das Relais offen, so daß der Motor eine Reihe von kurzen Halbwellenimpulsen empfängt und intermittierend so lange betätigt wird, bis der Bügel 18 die Stellung erreicht, in welcher der Handsteuerkontakt 136 vom Kontakt 139 zum Kontakt 138 bewegt wird und damit der Motor stillgesetzt und der Zähler 96 betätigt wird. Hiermit ist der Bindevorgang abgeschlossen.
Wenn der Schalter 95 seine Stellung für automatischen Betrieb einnimmt, steht die Klemme 105 mit dem Anschluß 152 und die Klemme 117 mit dem Anschluß 153 in Verbindung. Der Anschluß 152 ist mit dem Leitungen 154 und 155 verbunden, und die Leitung 155 führt zur Klemme 156 des Druckschalters 26. Die Leitung 154 führt zur Klemme 157 und steht dort mit den Leitungen 158,159,160 und 161 in Verbindung. Die Leitung 158 führt zur Klemme 162 eines Gleichrichters 163 und die Leitung 159 zur Klemme 164 eines Gleichrichters 165. Die Leitung 160 führt zu einem beweglichen Kontakt 166, der normalerweise mit einem feststehenden Kontakt 167 des Relais 126 in Verbindung steht und mit einem feststehenden Kontakt 135 in Verbindung verbringbar ist. Die Leitung 161 führt zu einem beweglichen Kontakt 168 eines Relais 169, der normalerweise mit einem feststehenden Kontakt 170 verbunden ist und über eine Leitung 171 mit einem beweglichen Kontakt 172 in Verbindung steht, der normalerweise mit einem Kontakt 125 des Relais 126 Kontakt macht, jedoch mit dem Kontakt 173 zusammenwirkt,
ίο wenn durch die Relaisspule 174 des Relais 125 Strom fließt. Wenn der Schalter 95 in die Automatikstellung gebracht wird, fließt also Strom durch die Leitungen 154, 161, Relais 169, Leitung 171, Kontakt 172 und 125, Leitung 122 und 123, Bügelschalter 128, und der Motor
is 23 wird zum Öffnen eines Bindeelements betätigt, bis der Bügel 18 die Offenstellung erreicht und der Bügelschalter geöffnet wird.
Der Anschluß 153 des Schalters 95 ist über eine Leir tung 177 mit den Leitungen 178, Ϊ79 und 180 einer Klemme 181 verbunden. Die Leitung 178 führt zur Klemme 182 des Gleichrichters 165. Die Leitung 179 führt zu dem feststehenden Kontakt 183 des Schalters 71, dessen beweglicher Kontakt 184 durch eine Feder auf den Kontakt 183 vorgespannt ist, mit diesem jedoch außer Berührung gehalten wird, wenn ein Bindcclement in der Ausrichtvorrichtung vorhanden ist. Der Kontakt 184 ist über die Leitung 185 mit der Klemme 186 des Gleichrichters 163 verbunden. Die Leitung 180 führt zum einen Ende der Relaiswicklung 174 des Relais 126, und das andere Ende dieser Relaiswicklung 174 ist über eine Leitung 187 mit der Leitung 188 und 189 der Klemme 190 verbunden. Die Leitung 188 führt zum feststehenden Kontakt 173 und die Leitung 189 zur Klemme 191 des Schalters 26, der mit dem Anschluß <56 verbunden ist, wenn der unter Federvorspannung stehende Kontakt 192 des Schalters 26 in die Schließstellung gedruckt wird.
Beim Schließen des Kontakts 192 des Schalters 26 fließt Strom durch die Reiaisspule 174, und die beweglichen Kontakte 172 und 166 werden von den Kontakten 125 und 167 gelöst und mit den Kontakten 173 und 135 in Verbindung gebracht. Durch dieses Umschalten der Kontakte des Relais 126 wird der Steuerkreis zum Öffnen des Bindeelements wirksam, und zwar über den Bügelschalter 128 und Strom gelangt über die Leitung 103 und die Leitungen 154, 160, den Kontakt 135, die Leitungen 132, 133, den Schalter 137 zum Anschluß 142 des Gleichrichters 115, und damit wird über den Motor 23 der Bügel 18 in die Schließstellung gebracht. Da der
Schalter 26 ein Druckschalter ist, wird über die Relaisspule 174 und die Leitungen 187, 188, den Kontakt 172 173, die Leitung 171, das Relais 169, die Leitungen 161 154 und 103 ein Ha'tekreis aufgebaut.
Zur Betätigung des Solenoids 83 steht eine Gleich· strom-KIemme 200 des Gleichrichters 165 über eine Leitung 201 mit der Leitung 202 und 203 über die Klemme 204 in Verbindung. Die Leitung 202 führt zi einem beweglichen Kontakt 205 eines Solenoid-Freiga be-Schalters 92, der von einem feststehenden Kontaki 206 weg vorgespannt ist und der über eine Leitung 20/ mit der Klemme 208 des Solenoids 83 verbunden ist Die andere Klemme 209 des Solenoids 83 ist über eint Leitung 210 mit der Leitung 211 und 212 über di( Klemme 213 verbunden. Die Leitung 211 führt zur an
deren Gleichstrom-Klemme 214 des Gleichrichters 165 Die Leitung 203 führt zum festen Kontakt 215 des Sole noidschalters 88. dessen beweglicher Kontakt 217 ir Kontakt mit dem feststehenden Kontakt 218 vorgc
spannt ist, der über die Leitung 219 mit dem einen Ende der Relaisspule 220 des Relais 169 verbunden ist. Der bewegliche Kontakt 217 ist über eine Leitung 221 mit einem Kondensator 222 von 10 \iV und einem Widerstund 223 von 82 Ω und dem anderen Ende 224 der Relaisspule 220 verbunden. Der Anschluß 224 der Spule 220 steht mit der Leitung 212 in Verbindung.
Wenn der Sehalter 92 durch die Bewegung der Schaltstangc 89 betätigt wird, gelangt der Kontakt 205 in Anlage am Kontakt 206, und ein Gleichstrom fließt von der Klemme 200 des Gleichrichters 165 und die Leitungen 201, 203, die Kontakte 205, 206, die Leitung 207 und durch das Solenoid 93 sowie die Leitungen 210, 211 zurück zur Klemme 214 des Gleichrichters. Beim Verdrehen des Solenoids 93 und der Zufuhr eines Bindeelements zur Unterstützung 15 bewegt der Nocken 86 den beweglichen Kontakt 217 des Solenoidschalters 88 auf den Kontakt 215 zu und legt Gleichstrom von der Leitung 201, 203 durch den Kontakt 215, 217 an die Leitung 221 und lädt damit den Kondensator 222 auf und fließt dann durch die Leitungen 212, 211 zur Klemme 214. Wenn die Schahstange 89 freigegeben wird, löst sich der Kontakt 205 von Kontakt 206, und der Strom zum Solenoid wird unterbrochen, so daß dieses durch die Feder wieder die ursprüngliche Stellung einnimmt. Wenn das Solenoid zurück in die Ursprungsstellung gedreht wird, hebt der Kontakt 217 des Solenoidschahers 88 vom Kontakt 215 ab und macht mit der Klemme 218 Kontakt, und der Kondensator 222 entlädt sich damit über den Widerstand 223, die Spule 220, und der bewegliche Kontakt 168 wird damit vom festen Kontakt 170 gelöst und der Haltekreis des Relais 126 geöffnet. Damit kehren die beweglichen Kontakte Ϊ72 und 166 zu ihren feststehenden Kontakten 125 und 167 S zurück, und der Öffnungskreis wird eingeschaltet, und der Schließkreis für den Motor 23 wird ausgeschaltet, so daß das der Unterstützung 15 zugeführte Bindeelement geöffnet wird.
Die Gleichstrom-Klemmen 230 und 231 des Gleichrichters 163 stehen über die Leitungen 232 und 233 mit den Klemmen des Antriebsmotors 68 für die Winde 62 in Verbindung. Wenn die Anzahl der Bindeelemente unterhalb den vorbestimmten Punkt abfällt und die Schaltstange 72 freigibt, macht der bewegliche Kontakt 184 mit dem Kontakt 183 Kontakt und Strom wird dem Gleichrichter 163 und dem Motor 68 zugeführt, so daß die Bänder aufgewickelt werden und zusätzliche Bindeelemente der Ausrichtvorrichtung zugeführt werden. Wenn der Schalter 95 seine Automatikstellung einnimmt, braucht die Bedienungsperson nur den Schalter 26 zu drücken, damit das Bindeelement nach dem Einlegen der Blätter auf den gestreckten Fingern 14 wiedet geschlossen wird, und anschließend kann dann das fertig gebundene Buch herausgenommen werden. In dei Handsteuerstellung bleiben das Solenoid 93, der Schal ter 2o und der Motor 68 vollständig ausgeschaltet, se daß nach dem Abnehmen der gebundenen Blätter eit neues Bindeelement von Hand auf der Unterstützung eingesetzt und durch Betätigen des Schalters 97 geöff net und wieder geschlossen werden muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von aus einem Rükkenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden und insbesondere auf einem Haftband zugeführten Bindeelementen zum Binden von am Rande perforierten Blättern, g e kennzeichnet durch eine zum Ausrichten der Bindeelemente (12) zwischen die Finger (14) eingreifende Führung (37) und einen dieser zugeordneten Einstoßer (30) zur Übergabe einzelner durch die Führung (37) ausgerichtet geführter Bindeelemente in die Bindestellung
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (37) aus mindestens einer im Abstand (40b) über einer Führungswand (38) angeordneten Führungsfahne (40) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (38) in eine Ablenkfläche (36) nahe der Bindestellung übergeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfahnen (40) in ihrer Länge zur Aufnahme mehrerer Bindeelemente (12) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führung (37) ein Fühler (71, 72) zum Aufrechlerhalten einer vorbestimmten Menge von Bindeelementen (12) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen der auf einem Haftband (56) zugeführten Bindeelemente (12) die Führungswand (38) im FJnlaßbcreich der Führungsfahnen mindestens eine Öffnung (60) zum Abführen des Haftbandes (56) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstoßer (30) mindestens ein drehbares Übergabeteil (31) aufweist, das in einer ersten Drehstellung mit einer Sloppfläche (33) die zugeführten Bindeelemente (12) zurückhält und das in einer zweiten Drehstellung ein einziges Bindeelement (12) in die Bindestellung übergibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Übergabeteile (31) eine zusätzliche Stoppfläche (35) zum Zurückhalten der Bindcelemente (12) zwischen der ersten und zweiten Drehstellung aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stoppflächen (33,35) eine gekrümmte Stoßfläche (34) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Übergabeteile (31) im Endbereich der Führungsfahnc bzw. -fahnen (40) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die drehbaren Übergabeteile (31) durch Ausnehmungen (39) in der Führungswand (38) hindurchragen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Übeigabeteile (31) auf einer über ein schaltergesteucrtes Solenoid (83) drehbaren Welle (32) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (83) über eine Schaltstange (89) nach jedem Bindevorgang steuerbar ist.
DE2312512A 1972-03-17 1973-03-13 Vorrichtung zum Einführen von aus einem Rückenteil und mehreren davon abstehenden eingerollten Fingern bestehenden Bindeelementen zum Binden von am Rande perforierten Blättern Expired DE2312512C3 (de)

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