DE2812646C2 - Vorrichtung zum Aufteilen eines Faser-Luftstromes in pneumatischen Fördersystemen für Spinnereimaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufteilen eines Faser-Luftstromes in pneumatischen Fördersystemen für SpinnereimaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
- D01G23/08—Air draught or like pneumatic arrangements
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Description
beladener Transportluftstrom von einer Faserflocken liefernden Maschine (nicht gezeigt) in Richtung des
Pfeiles A strömt, ein Anschlußstück 2 eingesetzt und
mittels Anschlußflanschen 4 und 5 mit derTransportleilung
1 verbunden. An dem Anschlußstück 2 ist eine abzweigende Leitung 6 angeschlossen. Die Leitung 6
kann zu beliebigen, die Faserflocken weiterverarbeitenden, weitertransportierenden oder aufnehmenden Behältern,
Vorrichtungen wie Öffnern, Reinigern, Förderbändern oder Schächten (nicht gezeigt), die unten offen jo
oder die mit Abzugswalzen (nicht gezeigt) versehen sind, führen.
Im Anschlußstück 2 ist ein rotationssymmetrisch gelagerter und drehbarer Hohlzylinder 7 derart angeordnet,
daß dessen Achs,e a (F i g. 4) koaxial zur Achse der Leilung 6 verläuft Der Hohlzylinder 7 besitzt eine glatte
Innenfläche und ist mit einem Antrieb verbunden, der ihn in Richtung des Pfeiles B oder in entgegengesetzter
Richtung dreht
Der Antrieb des Hohlzylinders 7 kann durch Riemen erfolgen. Dabei kann ein Riemen 16 direkt von der Antriebsscheibe
17 eines Motors 18 auf den Mantel des Zylinders 7 laufen. Es ist auch denkbar, den Hohlzylinder
7 als Rotor 22 eines den Hohlzylinder 7 umschließenden Stators 19 auszubilden (F i g. 5).
Das der Transportleitung 1 zugewandte Ende T des Hohlzylinders 7 ist mittels einer Krümmung trompetenförmig
derart ausgebildet, daß ein guter Übergang von der Transportleitung 1 zur abzweigenden Leitung 6 entsieht.
An Stelle eines in die Leitung 6 eingesetzten Hohl-Zylinders 7 kann die abzweigende Leitung 6 als Ganzes,
zumindest jedoch der an die Transportleitung 1 anschließende Teil drehbar sein und mit einem trompetenförmig
ausgebildeten Hals oder Ende T versehen werden. Die Abzweigleitung 6 kann sehr kurz ausgebildet
sein und gegebenenfalls nur aus dem Einsatz 7 bestehen. Zur Verhütung des Durchtretens von an den Hals 7'
des Hohlzylinders 7 gelangenden Faserflocken zwischen dem Zylinder 7 und der Transportleitung 1 hindurch
in den Raum hinter den Zylinder 7 und damit zur Verhütung einer Verstopfung und Beeinträchtigung der
freien Drehbarkeil des Zylinders 7 an dieser Stelle durch sich ansammelnde Fasern, ist der Abstand zwischen
der Zylinderoberfläche und der Kanalwand klein gehalten. Der Hohlzylinder 7 kann mit einem Ring 8 aus
FiI/ oder einem anderen geeigneten Material als Dichtung versehen sein. Der Filz kann an der Transportleitung
1 oder am '.IaIs T angebracht sein und eine berührende
Verbindung dieser beiden Teile herstellen (Fig.4). Selbstverständlich können auch am Übergang
vom Zylinder 7 zur Leitung 6 Dichtungsmittel vorgesehen sein.
Es ist vorteilhaft, das Anschlußstück 2, der. Antriebsmotor 18 und den Hohlzylinder 7 als eine Einheit in
einen Gehäuse 20 unterzubringen. Mit dem im Motor 18 eingebauten Kühlgebläse kann Außenluft angesaugt
(siehe Pfeil C) und zur Erzeugung eines Druckgefälles vom Raum 21 zur Transportleitung 1 verwendet werden.
Ein solches Druckgefälle verhindert ebenfalls den Durchtritt von Fasern zwischen dem drehenden Hohlzylinder
7 und der diesen umgebenden feststehenden Wand.
Strömt nun unter der Wirkung eines Druckgefälles gegenüber dem in der Leitung 6 herrschenden Druck
ein faserflockenbcladener Transportluftstrom in Riehlung
des Pfeiles Λ durch die Transportleitung 1 in das Anschlußstück 2, so wird ein Teil der anfliegenden Fascrflocken
der Leitung 6 zugeführt. Der faserflockenbeladene Transportluftstrom strömt weiter in die sich an
das AnschJußstück 2 anschließende Transportleitung 1 und wird durch diese entweder einer weiteren an die
Transportleitung 1 angeschlossenen Zweigleitung oder zur Faserflocken liefernden Maschine zurückgeführt
Beim Ablenken der Faserflocken in die Leitung 6 werden infolge Haftung am Hals 7' hängengebliebene Fasern
15 durch den sich in Richtung des Pfeiles B drehenden Zylinder 7 aus der Anflug- bzw. Aufprallzone der
Faserflocken weggeführt und dort weggespült, worauf sie entweder in die Leitung 6 oder 1 gelangen. Infolge
der Drehung des Zylinders 7 treffen die anfliegenden Faserflocken also stets auf eine von Fasern freie Oberfläche
des Zylinders 7 auf. Durch das Wegführen und Wegspülen von haftengebliebenen Fasern 15 am Hals 7'
des Zylinders 7 wird ein Auftreten von Faserverhängungen, Ansammlungen oder dergleichen vermieden und
ein freier Durchgang der Faserflocken in die Leitung 6 zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.
F i g. 2 zeigt analog zuFig.i eine Transportierung 1,
in die jedoch drei abzweigende Leitungen 9,10 und 11, die, wie vorstehend schon ausgeführt wurde, zu beliebigen,
die Faserflocken weiterverarbeitenden, weitertransportierenden oder aufnehmenden Vorrichtungen
(nicht gezeigt) führen können, hintereinander und mittels Anschlußstücken eingesetzt sind. Die Leitungen 9,
10 und 11 sind in derselben Weise ausgeführt wie die in
der F i g. 1 gezeigte Leitung 6 und enthalten die Zylinder 12,13 und 14, ebenfalls mit glatter Oberfläche und drehbar
in derselben Weise angeordnet wie der Zylinder 7 in Fig.l.
Ein faserflockenbeladener Transportluftstrom, der von einer Faserflocken liefernden Maschine (nicht gezeigt)
durch die Transportleitung 1 in Richtung des Pfeiles A strömt, wird nun sukzessive in den Anschlußstükken
in Teilluftströme aufgeteilt und diese zusammen mit den Faserflocken in die entsprechende Leitung 9,10 und
11 abgelenkt Die von einem Antrieb in Richtung der Pfeile B in Drehung versetzten Zylinder 12, 13 und 14
sorgen dafür, daß an den Oberflächen derselben hängenbleibende Fasern aus dem Aufprallbereich der Faserflocken
weggeführt werden. Durch die in die Leitungen 9,10 und 11 abgelenkten Teilluftströme werden die
an den Zylinder 12, 13 und 14 hängenden und aus der Anflugzone durch Drehung der Zylinder weggeführten
Fasern von der Oberfläche der Zylinder (12, 13, 14) weggerissen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Aufteilen eines Faser-Luft- Transportluftstrom Flocken in die Leitung abzulenken,
stromes in pneumatischen Fördersystemen für Spin- 5 Cine bereits bekannte Vorrichtung (CH-PS 4 90 525)
nereimaschinen, bestehend aus einer faserflockenbe- verwendet dazu einen — in Materialtransportrichtung
ladene Transportluft führenden Leitung und einer gesehen — an der hinteren Wand der abzweigenden
von derselben abzweigenden Leitung und mit einem Leitung angeordneten und um die quer zur Material-Druckgefälle
zwischen der Hauptleitung und der laufrichtung angeordnete Längsachse rotierenden vol-Abzweigleitung,
dadurch gekennzeichnet, 10 Ien umströmten Zylinder. Mit der bekannten Vorrichdaß
an der Abzweigstelle die abzweigende Leitung rung ist es wohl möglich geworden, das Auftreten von
(6,7) um ihre Achse (^drehbar ist. Faserverhängungen an Schachtabzweigungen zu ver-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hindern. Gleichzeitig werden mit der Verwendung solzeichnet,
daß die abzweigende Leitung (6) mit einem eher Zylinder in der Transportleitung aber die strödrehbar
gelagerten hohlzylinderförmigen Einsatz (7) 15 mungstechnischen Eigenschaften des pneumatischen
beginnt Flockenfördersystems durch die teilweise in der Faser-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- fansportleitung liegenden Zylinder verschlechtert und
zeichnet, daß der der Transportluft führenden Lei- es besteht zudem die Gefahr der Wickelbildung auf dem
tung (1) zugewandte Hals (7') des Einsatzes (7) trom- Zylinder mit anschließendem Blockieren desselben,
petenförmig ausgebildet ist 20 Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile
petenförmig ausgebildet ist 20 Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und eine Vorgekennzeichnet,
daß der Einsatz (7) eine glatte In- richtung zum Aufteilen eines Faser-Luftstromes in
nenfläche aufweist pneumatischen Fördersystemen für Spinnereimaschi-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, nen zu schaffen, die ein störungsfreies Beschicken von
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser 25 abzweigenden Leitungen mit flockenförmigem Faserdes
Einsatzes (7) dem Durchmesser der abzweigen- material gewährleistet und das Auftreten von Faserverden
Leitung (6) entspricht, hängungen oder dergleichen an einer Abzweigstelle
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, ausschließt
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) mit ei- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufteilen einem
Antrieb (18) verbunden ist. 30 nes Faser-Luftstromes in pneumatischen Fördersyste-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, men für Spinnereimaschinen, bestehend aus einer faserdadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) als Ro- flockenbeladene Transportluft führenden Hauptleitung
tor (22) eines den Einsatz (7) umschließenden Stators und einer von derselben abzweigenden Leitung und mit
(19) ausgebildet ist. einem Druckgefälle zwischen der Hauptleitung und der
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, 35 Abzweigleitung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der
dadurch gekennzeichnet, daß das den Einsatz (7) ent- Abzweigstelle die abzweigende Leitung um ihre Achse
haltende Anschlußstück (2) der Transportleitung (1) drehbar ist
und der Einsatz (7) in einem gemeinsamen Gehäuse Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl zum
(20) untergebracht sind. Beschicken von abzweigenden Leitungen, Öffnern,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- 40 Mischmaschinen oder Flockenspeisern verwendet werzeichnet,
daß das Gehäuse (20) den Antrieb (18, 19) den, als auch von Schächten, die von oben beaufschlagt
für den Einsatz (7) enthält und in denen die Faserflocken abgelagert werden, oder
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- aus denen sie am unteren Ende austreten und weiterbekennzeichnet,
daß ein mit dem Antrieb (18) für den fördert werden.
Einsatz (7) gekoppeltes Gebläse im Gehäuse (20) 45 Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung kön-
Luft ansaugt und einen Überdruck erzeugt. nen auch sehr lange Stapel ohne Gefahr des· Bildung von
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Verhängungen transportiert und in verschiedene Lei-Ansprüche,
gekennzeichnet durch die symmetrische tungen aufgeteilt werden.
Anordnung der Hohlzylinder (7) in der Transportlei- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
tung(l). 50 Unteransprüchen angegeben.
Die Ausführungsform nach Anspruch 11 bringt den
Vorteil, daß das Fasergut in der Transportleitung wahlweise in beiden Richtungen gefördert und an den Abzweigungen
abgeführt werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftei- 55 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nachstehend
Ien eines Faser-Luftstromes in pneumatischen Förder- anhand von illustrierten Ausführungsbeispielen näher
systemen für Spinnereimaschinen, bestehend aus einer beschrieben. Es zeigt
faserflockenbeladene Transportluft führenden Leitung Fig. 1 einen Längsschnitt einer Transportleitung mit
und einer von derselben abzweigenden Leitung gemäß einer Abzweigung,
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 60 F i g. 2 einen Längsschnitt einer Transportleitung mit
Bei der pneumatischen Flockenförderung wird das in mehreren Abzweigungen,
Flocken vorliegende Fasermaterial mittels eines Trans- F i g. 3 einen Grundriß von F i g. 2,
portmediums, z. B. eines Luftstromes, durch eine Lei- Fig.4 eine vergrößerte Darstellung eines Anschluß-
tung gefördert und in vielen Fällen ein Teil des Faser- Stückes zu einer Abzweigung,
materials aus dem faserflockenbeladenen Transportluft- 65 F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Anschlußstrom
einer oder mehreren von der gemeinsamen Stückes mit Antrieb.
Transportleitung abzweigenden Leitung oder Leitun- Gemäß Fig. 1 ist in eine unter Überdruck stehende
gen zugeführt. Um bei derartigen Anlagen mittels des Transportleitung 1, durch welche ein mit Faserflocken
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