DE877377C - Verfahren zum maschinellen Pflanzen - Google Patents
Verfahren zum maschinellen PflanzenInfo
- Publication number
- DE877377C DE877377C DEE1059A DEE0001059A DE877377C DE 877377 C DE877377 C DE 877377C DE E1059 A DEE1059 A DE E1059A DE E0001059 A DEE0001059 A DE E0001059A DE 877377 C DE877377 C DE 877377C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- planting
- drum
- machine
- belts
- running
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/02—Transplanting machines for seedlings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transplanting Machines (AREA)
Description
Das maschinelle Pflanzen geschieht bisher in der
Weise, daß das Pflanzgut von Bedienungspersonen, die auf der Pflanzmaschine mitfahren, entweder in
Bodenrillen eingesetzt wird, die von an der Maschine angeordneten Scharen erzeugt sind, oder in
Klemmeinrichtungen, Legrohre od. dgl. eingelegt wird, welche es dem Erdboden zuführen.
Diese bekannten Arten des maschinellen Pflanzens weisen insbesondere die folgenden Nachteile auf:
ίο i. Durch das mitfahrende Bedienungspersonal wird
das Gewicht der Pflanzmaschine und damit ihr Zugkraftbedarf
beträchtlich erhöht. 2. Damit das Bedienungspersonal mit dem Einlegen des Pflanzguts
nachkommt, darf die Pflanzmaschine sich nur langsam im sogenannten Kriechgang fortbewegen, was
einen mit einem entsprechenden besonderen Getriebe versehenen Schlepper bedingt. . -..
Nach der Erfindung wird ein Pflanzverfahren vorgeschlagen, das die vorgenannten Nachteile ver-
meidet, indem das Einlegen der Pflanzen in einer stationären Anlage erfolgt, so daß beim Setzen die
Pflanzmaschine ohne Bedienungspersonal mit der gewöhnlichen Schleppergeschwindigkeit über den
Acker fahren kann. In der stationären Anlage wird das Pflanzgut zwischen zwei parallel laufenden
Bändern auf eine Trommel aufgewickelt, sodann wird diese Trommel in die Pflanzmaschine eingesetzt
und während der Fahrt über den Acker wieder abgewickelt. Dabei werden die aus den beiden Haltebändern
austretenden Pflanzen einer mit Klammern versehenen rotierenden Vorrichtung zugeführt, die
sie an den Erdboden abgibt.
In der Zeichnung sind beispielsweise schematisch die Einrichtungen dargestellt, die zur Ausübung des
erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich sind.
Abb. ι zeigt das Einlegen und Aufwickeln des
Pflanzguts auf die Trommel,
Abb. 2! das Abwickeln des Pflanzguts und das
Verlegen in den Erdboden, . -
Die Einlegevorrichtung besteht aus einem endlosen Gurt h mit Zähnen i, der über Scheiben f läuft,
die durch Zahnräder g bewegt werden. In die Lücken zwischen den Zähnen i werden die Pflanzen eingelegt.
Neben dem Einlegegurt h laufen von den Rollen %
und % zwei Bänder d und dx ab, die derart einer
Trommel α zugeführt werden, daß sie auf dieser übereinanderliegend aufgewickelt werden.
Bei ihrem Zusammentreffen erfassen die Bänder die aus den Zahnlücken des Einlegegurtes hervorstehenden
Pflanzen und nehmen sie zur Trommel a mit.
Auf der Trommel α sind gebogene Zinken b angeordnet,
in deren Zwischenräume c die von den Bändern d, d± erfaßten Pflanzen eingeführt und zwi-
sehen den Bändern derart verschoben werden, daß sie einen gleichmäßigen Abstand voneinander aufweisen.
Die vollbewickelte Trommel α wird in der Pflanzmaschine
auf eine Welle / gesteckt und während der Fahrt über den Acker mittels eines Getriebes abgewickelt,
und zwar derart, daß dabei die Bänder d, dx wieder voneinander getrennt und auf leere
Scheiben η und U1 aufgewickelt werden.
Durch die Trennung der Bänder d, d± wird das
zwischen ihnen befindliche Pflanzgut freigegeben und von Klammern / erfaßt, die auf einer schräg zur
Laufrichtung der Bänder angeordneten kegligen Scheibe k angeordnet sind. Beim Durchschreiten des
unteren Wendepunkts öffnen sich die Klammern I und setzen das Pflanzgut in die Pflanzrille ab.
Es ist klär, daß bei dieser Art des Pflanzens sowohl,
die stationäre Anlage als auch die Pflanzmaschine mit Getriebe ausgestattet sein müssen, die
ein präzises Zusammenarbeiten der einzelnen Teileinrichtungen und ein gleichmäßiges Speichern und
Abgeben des Pflanzguts gewährleisten.
Claims (6)
1. Verfahren zum maschinellen Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzgut in einer
stationären Anlage mittels einer Einlegevorrichtung zwischen zwei parallel laufenden Bändern
auf eine zylindrische Trommel gewickelt, von dieser Trommel in einer Pflanzmaschine bei
der Fahrt über den Acker abgewickelt, von einer mit Halteklammern versehenen kegligen Scheibe
erfaßt und in die Pflanzrille gesetzt wird.
2. Einlegevorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen endlosen, mit Zähnen (i) versehenen,
über Scheiben (/) laufenden Gurt Qi).
3. Aufnahmevorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei von Rollen (n, nx) ablaufenden, auf
eine zylindrische Trommel (α·) übereinander auflaufende Bänder {d, ^1).
4. Zylindrische Trommel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch auf der Trommel angeordnete
gebogene Zinken (b) zum gleichmäßigen Einordnen des Pflanzguts zwischen den Bändern
(d, d,).
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (d, d±)
beim Abwickeln von der Trommel (α) in der Pflanzmaschine auf in dieser angeordnete leere
Rollen (n, %) wieder aufgewickelt werden.
6. Abgabevorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine mit Klammern (/) versehene keglige Scheibe (fe). no
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEE1059A DE877377C (de) | 1950-04-27 | 1950-04-27 | Verfahren zum maschinellen Pflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEE1059A DE877377C (de) | 1950-04-27 | 1950-04-27 | Verfahren zum maschinellen Pflanzen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE877377C true DE877377C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=7065064
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEE1059A Expired DE877377C (de) | 1950-04-27 | 1950-04-27 | Verfahren zum maschinellen Pflanzen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE877377C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4106415A (en) * | 1976-04-30 | 1978-08-15 | Lannen Tehtaat Oy | Plant-setting machine |
-
1950
- 1950-04-27 DE DEE1059A patent/DE877377C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4106415A (en) * | 1976-04-30 | 1978-08-15 | Lannen Tehtaat Oy | Plant-setting machine |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| AT310917B (de) | Verfahren und Kettenwirkmaschine zur Herstellung von Quastenfransen | |
| DE3237278A1 (de) | Mess- und vorabgabevorrichtung fuer den schussfaden auf schuetzenlosen webmaschinen | |
| DE877377C (de) | Verfahren zum maschinellen Pflanzen | |
| DE1560866A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Querlegen von Fasermaterial | |
| DE4229535C2 (de) | Verfahren zum Schrumpfen biaxial gereckter thermoplastischer Folienbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
| CH436199A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von kontinuierlich anfallenden Faserkabeln oder -bändern | |
| DE1811176A1 (de) | Kabelwickelmaschine | |
| CH418188A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen zyklischen Füllung von Spinnkannen mit Krempelbändern | |
| DE599992C (de) | Spulenwickelmaschine zum Bewickeln von ringfoermigen Magnetkernen | |
| DE2027240A1 (en) | Stretching wire or strip | |
| DE2430603A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines sackvorrats sowie zum darbieten der saecke aus dem vorrat | |
| DE1087559B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines mit Aussparungen versehenen Flaechengebildes | |
| DE1848868U (de) | Vorrichtung zum verschnueren von paketen od. dgl. | |
| DE3104516A1 (de) | Garnzufuehrvorrichtung | |
| DE863452C (de) | Geraet zum Entwickeln von Filmen | |
| AT94258B (de) | Lackier- und Trockenofen für Draht. | |
| DE1710136C3 (de) | Haspelmaschine | |
| DE2247429A1 (de) | Einrichtung zum abspulen von einer stehenden spule und garnstraehnhalter | |
| DE2704588A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von faeden oder fadenaehnlichen gebilden und auswechseln bewickelter spulen | |
| AT116342B (de) | Verfahren und Maschine zum Ziehen von Draht. | |
| DE806464C (de) | Aufspulvorrichtung für mehrläufige Riemengänge und Flechtmaschinen | |
| DE408656C (de) | Lackier- und Trockenofen fuer Draht | |
| DE721627C (de) | Kettenwirkmaschine mit Warenbreithaltevorrichtung | |
| DE884555C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Schlaufen an Chenillefaeden fuer kuenstliche Pelze | |
| AT75225B (de) | Faden- und Rapportwechselvorrichtung. |