DE721627C - Kettenwirkmaschine mit Warenbreithaltevorrichtung - Google Patents

Kettenwirkmaschine mit Warenbreithaltevorrichtung

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DE721627C
DE721627C DES142024D DES0142024D DE721627C DE 721627 C DE721627 C DE 721627C DE S142024 D DES142024 D DE S142024D DE S0142024 D DES0142024 D DE S0142024D DE 721627 C DE721627 C DE 721627C
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Germany
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Expired
Application number
DES142024D
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English (en)
Inventor
Georg Saupe
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ERNST SAUPE FA
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ERNST SAUPE FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/34Take-up or draw-off devices for knitted products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kettenwirkmaschine mit Warenbreithaltevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit zwischen dem Warenbaum und der Maschenerzeugungsstelle geschalteter Warenbreithaltevorrichtung, die aus zwei umlaufenden, die Warenbahn an ihren Längskanten erfassenden und vorteilhaft mit Dornen ausgestatteten endlosen Ketten besteht.
  • Bei den bekannten Warenbreithaltevorrichtungen dieser Art sind die beiden Dornenketten selbst antriebslos. Fortbewegt werden sie lediglich von der Warenbahn, die von dem angetriebenen Warenbaum von der Maschenerzeugungsstelle abgezogen wird. Dies stellt einen Nachteil insofern dar, als bekanntlich die Warenbahn nicht immer gleichmäßig auf den Warenbaum aufgewickelt wird. Es kann in der Folge davon vorkommen, daß die eine Warenlängskante der Warenbahn eine andere Abzugsgeschwindigkeit besitzt als die zweite Warenlängskante. Da die Dornenketten, wie bereits erwähnt, einen eigenen Antrieb nicht besitzen, sind dieselben mithin auch nicht in der Lage, von sich aus diese Abzugsunstimmigkeit auszugleichen, weshalb in solchen Fällen Verzerrungen der Ware einfach nicht vermieden werden können. Diesem Nachteil zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der vorliegenden Kettenwirkmaschine der eingangs geschilderten Art dadurch, daß die Ketten mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entsprechender Laufgeschwindigkeit angetrieben werden und deren Antrieb gleichzeitig die Fortdrehung des Warenbaumes bewerkstelligt, wobei der Kettenantrieb zur Erzielung einer immer gleichen und mit der Laufgeschwindigkeit der Ketten übereinstimmenden Umfangsgeschwindigkeit des Warenbaumes diesen zur Fortdrehung an seiner jeweils obersten Warenlage angreift.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird also nicht nur der beschriebene Nachteil der vorbekannten Warenbreithaltevorrichtungen dieser Art beseitigt, sondern gleichzeitig auch noch die Frage des Antriebes des eigentlichen Warenbaumes in höchst vorteilhafter Weise gelöst. Während nämlich der Warenbaum üblicherweise einen eigenen Antrieb besitzt, wird dieser durch die Erfindung vollkommen erläßlich gemacht, insofern, als der Antrieb für die Ketten der Warenbreithaltevorrichtung gleichzeitig zur Fortdrehung des Warenbaumes dienstbar gemacht ist. Da dies übrigens in der Weise geschieht, daß die Umfangsgeschwindigkeit desWarenbaumes zu jeder Zeit mit der Laufgeschwindigkeit der Ketten übereinstimmt, wird unabhängig von der jew eilichen Dicke des Warenbaumes immer ein und dieselbe Abzugsgeschwindigkeit gewährleistet.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, bei Vorrichtungen, die der Längs- und Querstreckung der Warenbahn dienen und die zur Erfassung der letzteren ebenfalls mit endlosen Ketten versehen sind, den Ketten einen eigenen Antrieb zu geben. Ganz abgesehen davon, daß diese Vorrichtungen keine Warenbreithaltevorrichtungen darstellen, insofern, als mit ihnen ja das Strecken der Warenbahn sowohl in der Längs- als auch izi der Querrichtung bezweckt wird, unterscheiden sie sich von dem Erfindungsgegenstand auch noch insofern, als der Antrieb der Ketten nicht gleichzeitig den Antrieb des Warenbaumes bewerkstelligt. Es kann mithin bei diesen vorbekannten Vorrichtungen die Einrichtung auch nicht so getroffen sein, daß der gemeinsame Antrieb für die Ketten und den Warenbaum den letzteren zu seiner Fortdrehung an der jeweils obersten Warenlage angreift, damit zu jeder Zeit eine der Laufgeschwindigkeit der Ketten entsprechende Umfangsgeschwindigkeit des Warenbaumes zutage tritt.
  • Bekanntgeworden sind ferner Kettenwirkmaschinen mit Warenwickelvorrichtungen, bei denen der Antrieb für den Warenbaum den letzteren an der jeweils obersten Fadenlage angreift. Mit einer Warenbreithaltevorrichtung sind diese vorbekannten Maschinen aber nicht zugleich ausgestattet. Es verhält sich mithin auch nicht so, daß der Antrieb des Warenbaumes erst über die Warenbreithaltevorrichtung den Warenbaum in Bewegung setzt. Auch wird in der Folge davon durch diesen vorbekannten Warenbaumantrieb, wegen Fehlens der Warenbreithaltevorrichtung, nicht erzielt, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Warenbaumes immer mit der Laufgeschwindigkeit der Ketten der Warenbreit-Haltevorrichtung übereinstimmt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i zeigt die Warenbreithaltevorrichtung von der Seite gesehen, und aus der Abb. 2 geht dieselbe, teilweise abgebrochen, von oben gesehen hervor.
  • Die an der Maschenbildungsstelle i Reihe für Reihe erzeugte Kettenwirkwarenbahn 2 wird auf den Warenbaum 3 aufgewickelt, welch letzterer im Abstand von den Wirkwerkzeugen angeordnet ist, so daß die Warenbahn 2 auf ihrem Wege bis zum Warenbaum an sich freiliegt. In diesen Zwischenraum ist nun eine Warenbreithaltevorrichtung angeordnet, die die Warenbahn z von der Maschenerzeugungsstelle i bis zum Warenbaum 3 so breit hält, wie sie die Maschenbildungsstelle unmittelbar verläßt. Diese Warenbreithaltevorrichtung besteht aus zwei endlosen, vorn und hinten um ortsfest drehbare Kettenräder q., 5 geführte Ketten 6, die mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entsprechender Laufgeschwindigkeit angetrieben werden und mit Dornen 7 o. dgl. ausgestattet sind. Diese Dornenketten 6 erfassen die Warenbahn 2 an deren beiden Längskanten, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß die Dornen ; unmittelbar hinter der Maschenerzeugungsstelle i in die Warenbahn 2 eingeführt und erst an dem Warenbaum 3 wieder aus derselben herausgezogen werden. Drehbar sind die Kettenräder q., 5 um waagerechte, parallel zur Längsachse der Maschine gerichtete Achsen. Hierbei sind, dem Darstellungsbeispiel zufolge, die Kettenräder q. der Warenbaumseite auf einer gemeinsamen Welle 8 angeordnet, die Kettenräder 5 hingegen auf je einem Achsbolzen 9. Die Welle 8 dient dabei als Antriebswelle für die Warenbreithaltevorrichtung. Durch den Antrieb der Warenbreithaltevorrichtung also durch die Welle 8, wird außerdem zugleich die Fortdrehung des Warenbaumes 3 bewerkstelligt, und zwar durch eine auf dieser Welle 8 angebrachte Mitnehmerwalze i o. Diese Walze i o ist zwischen den Kettenrädern 4. auf der Welle 8 befestigt und dabei die Einrichtung so getroffen, daß der Warenbaum 3 lose auf der Walze io ruht. Der Antrieb des Warenbaumes 3 durch die Mitnehmerwalze io erfolgt also durch Reibungsschluß. Die Warenbreithaltevorrichtung ist hierzu über der Warenbahn 2 angeordnet und der Warenbaum 3 wieder über der Warenbreithaltevorrichtung. U m ein einwandfreies Mitnehmen des Warenbaumes 3 durch die Walze i o zu bewerkstelligen, wird die letztere zweckmäßigerweise, wie an sich bekannt, mit einem Belag aus Filz o. dgl. ausgestattet. Der Warenbaum 3 ist mit seinen Achsenden i i in Führungsschlitzen i z des Maschinengestelles gelagert, so daß er immer auf der Walze i o aufliegt. Der Warenbaum 3 wird also zu seiner Fortdrehung von der Mitnehmerwalze io immer an seiner jeweils obersten Warenlage angegriffen, was zur Folge hat, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Warenbaumes 3 zu jeder Zeit mit der Laufgeschwindigkeit der Ketten 6 übereinstimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenwirkmaschiiie mit zwischen dem Warenbaum und der Maschenerzeugungsstelle geschalteter Warenbreithaltevorrichtung, die aus zwei umlaufenden, die Warenbahn an ihren Längskanten erfassenden und vorteilhaft mit Dornen ausgestatteten, endlosen Ketten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entsprechender Laufgeschwindigkeit angetrieben werden und deren Antrieb gleichzeitig die Fortdrehung des Warenbaumes bewerkstelligt, wobei der Kettenantrieb zur Erzielung ,einer immer gleichen und mit der Laufgeschwindigkeit der Ketten übereinstimmenden Umfangsgeschwindigkeit des W:anenbaumes diesen zur Fortdrehung an seiner jeweils obersten Warenlage angreift.
  2. 2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden über der Warenbahn angeordneten Ketten an ihrer der Maschenerzeugungsstelle abgekehrten Umkehrstelle durch eine gemeinsame, parallel .zur Maschinenlängsachse gerichtete Kettenräderwelle angetrieben werden, auf der zwischen den beiden Kettenrädern eine Mitnehmerwalze sitzt, auf der der Warenbaum lose ruht und durch Reibungsschluß von derselben fortgedreht wird.
DES142024D 1940-08-18 1940-08-18 Kettenwirkmaschine mit Warenbreithaltevorrichtung Expired DE721627C (de)

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