DE2657694A1 - Vorrichtung zum abzug der spule in einer spinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum abzug der spule in einer spinnmaschine

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Description

Annielderin:
NUOVA SAN GIORGIO S.p.A.
Via Luciano Manara, 2
16154 GENOVA - SESTRI
Vorrichtung zum Abzug der Spule in einer Spinnmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abzug der Spule in einer Spinnmaschine.
Die Spinnmaschinen, insbesondere Offenendspinnmaschinen, sind im allgemeinen mit einem zentralen Transportband versehen, das dazu bestimmt ist, die Spulen aufzunehmen und sie aus der Maschine zu entladen. Es bestehen auch Vorrichtungen, die auf die Spulenträger eine volle Spule mit einer Hülse, auf die das Garn aufgewickelt wird, automatisch auswechseln.
Während der Abzug der Spule und das Einführen der Aufwickel hülse keine besonderen Probleme aufweisen, kann man das nicht vom Anhängen des Fadens an die Wickelhülse sagen. Ausserdem ist durch die Tatsache, dass die Spinneinheit während des Abzuges der Spule die Herstellung des Fadens fortsetzt, erforderlich, die während dieses Vorganges erzeugte Fadenmenge zu beseitigen, was die Notwendigkeit mit sich bringt, den Faden ein erstes Mal beim Abzug der Spule abzuschneiden, um sie von dem in Herstellung befindlichen Faden zu befreien und ein zweites Mal abzu-
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schneiden, um den während des Abzugs der Spule hergestellten Faden zu entfernen.
In Anbetracht der ausserordentlich grossen Geschwindigkeit, mit der die Hülse
von der Mitnehmerwalze gedreht wird, bringt das Angreifen des Fadens auf die Wickelhülse Sicherheitsprobleme mit sich. Auf der einen Seite ist es erfor derlich, dass die Oberflächenbeschaffenheit der Hülse das Anhängen des Fadens erleichtert, wobei ein ausreichender Reibungskoeffizient zwischen der Mitnehmerwalze und der Hülse selbst eingehalten werden muss. Die Oberfläche geglätteter Hülsen gewährleistet an sich das Anhängen des Fadens nicht, sodass es schwierig ist, den Beginn des Aufspulens auf eine neue Hülse mit guter Sicherheit zu ge währleisten, da diese mit zunehmender Geschwindigkeit nach und nach abnimmt.
Das Problem des Abschneidens des Fadens gestaltet die Vorrichtung komplizierter. Ausserdem müssen die Vorgänge des Abschneidens genauestens synchronisiert sein.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Sicherheit der Spulenabzugsvorrichtung zu erhöhen und die Vorrichtung selbst zu vereinfachen.
Zu diesem Zweck hat die vorliegende Erfindung eine Spulenabzugsvorrichtung in einer Spinnmaschine zum Gegenstand, die folgende Mittel umfasst: eine mit einer Saugquelle verbundene Leitung, deren Ansaugöffnung eine Stellung in der Nähe des zwischen der Spinneinheit und ihrer mit einer Mitnehmerwalze in Eingriff stehenden Aufwickelspule einnehmen kann, um den von dieser Spinneinheit während des Vorganges des Spulenabzuges hergestellten Faden ansaugen zu können; Mittel zur Abnahme dieser Spule von ihrem Träger; Mittel zum Einsetzen einer neuen Wickelhülse auf diesen Träger; Mittel zum Anhängen des Fadens auf der Oberfläche der Hülse und ein Organ zum Abschneiden des Fadens. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem noch folgende Mittel umfasst: Betätigungsmittel zum Versetzen der oben genannten Leitung zwischen der angegebenen Stelle ihrer Ansaugöffnung nahe der zwischen der Spinneinheit und ihrer Spule gespannten Fadenlänge und einer zweiten Stellung der Ansaugöffnung, ein Schubelement, dessen Trajektorie die des gespannten Fadens zwischen der Spinneinheit und der Ansaugöffnung in ihrer zweiten Stellung schneidet, um das Fadenstück abzuleiten und mit einem Teil des Umfanges der mit der Mitnehmerwalze in Eingriff
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stehenden Wickelhülse in Berührung zu bringen, wobei die Oberfläche dieser Hülse eine Vielzahl von Fadenanhängelementen aufweist.
In den beigefügten Zeichnungen ist schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungesgemässen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Figuren 1 bis 3 Grundrisse der Vorrichtung in drei Stufen des Vorganges des Spulenabzuges;
Fig. 4 einen Querschnitt einer Einzelheit der Vorrichtung;
Fig. 5 einen 20 mal vergrösserten Schnitt der Oberflächenbeschaffenheit der Fadenaufwiekelhülse.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist auf einem beweglichen Träger 1 (in gestrichelter Linie eingezeichnet) montiert, der seinerseits auf mit dem (nicht dargestellten) Maschinengestell fest verbundenen Führungsschienen 2 montiert ist. Das Maschinengestell trägt ausserdem einen Spulenträger 3 gegenüber jeder (nicht dargestellten) Spinneinheit der Spinnmaschine. Der Träger 3 ist um eine Achse 4 parallel zu den Führungsschienen 2 angelenkt. Die Spule ist zwischen zwei elastischenArmeri6 drehbar montiert und stützt sich auf eine mit allen Spulen derselben Reihe einer Spinneinheit der Spinnmaschine gemeinsamen Mitnehmerwalze 7.
Die eigentliche Vorrichtung umfasst eine Ansaugleitung 8, die mit einem Ventilator 9 verbunden ist. Die Leitung 8 ist zwischen vier Führungsräder 10 auf einer senkrechten Platte 11 befestigt, die mit dem beweglichen Träger 1 fest verbunden ist. Der Schaft 12a einer Hebewinde 12 ist am oberen Ende der Leitung 8 befestigt, um die Leitung senkrecht zu den Führungsrädern 10 zu verstellen.
In Fig. 4 ist das Ende der Ansaugleitung 8 im Schnitt dargestellt, um ihre besondere Gestaltung zu zeigen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass an diesem Ende eine zick-zack-förmige Strecke von zwei Trennwänden 13 und 14 gebildet ist, ■ wodurch ein gewundener Kanal entsteht. Der freie quer verlaufende Rand 13a bzw. 14a jeder Trennwand ist mit einer spitzen Kante versehen. Wenn der Faden von.
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Ventilator 8 angesaugt ist, folgt er dem gewundenen Kanal, wie mit der ununterbrochenen Linie angegeben ist. Wenn man den Faden anhält, wobei die Wirkung der Ansaugkraft überwunden wird, spannt er sich und legt sich gegen die Kanten 13a und 14a, die ihn durchschneiden, wie in aer Zeichnung mit gestrichelten Linien angegeben ist.
Eine zweite Hebewinde 15 (Figuren 1, 2) ist am Träger 1 befestigt. Der Schaft 15a dieser Hebewinde 15 endet mit einer Zange 15b, die aus zwei elastischen Backen gebildet ist, die sich an ihren Enden miteinander verbinden, wobei eine Verengung entsteht, die den Eingang einer Gabel kontrolliert. Die Zange 15b befindet sich auf gleicher Linie mit dem Stift 15, der sich aus dem Spulenträger 3 seitlich nach aussen erstreckt.
Eine dritte Hebewinde 17 ist am Träger 1 befestigt und dient dazu, wie noch beschrieben wird, auf das Ende 5a des Armes 6 zu wirken, der einen Winkel mit dem sich seitlich zur Spule 5 neigenden Arm bildet, um die beiden Arme 6 voneinander zu entfernen und die Spule 5 freizugeben.
Der Schaft der 4. Hebewinde 18 ist senkrecht auf dem Träger 1 montiert und trägt eine Ausrüstung 19 zum Einführen der Aufwickel hülse 20. Diese Ausrüstung besteht aus einem Käfig 21, der ein Einführungsfenster 22 (Fig. 2) und einen Abscheider 23 aufweist. Ein Hülsenlader 24 ist auf dem Träger 1 montiert, wobei ein Abladeende an die Ausrüstung 19 angrenzt. Die untere Hälfte des Käfigs 21 ist mit einem elastischen Blech 25 geschlossen. Eine Klappe 29 (Fig. 2) ist am Träger 1 angelenkt und wird normalerweise von elastischen (nicht dargestellten) Mitteln in waagrechter Stellung gehalten, wenn sich das Fenster 22 dem Hülsenlader 24 gegenüber befindet (Fig. 1).
Die beschriebene Vorrichtung umfasst auch einen Mechanismus zum Anhängen des Fadens an die Hülse, der an der senkrechten Platte 11 befestigt ist. Dieser Mechanismus besteht aus einem Arm (Schubelement) 26, der an einem seitlich und auf einer zur Ebene der senkrechten Platte 11 rechtwinkligen Achse angelenkten Hebel 27 befestigt ist. Dieser Hebel 27 ist durch ein Gelenk mit dem Schaft einer Hebewinde 28 verbunden, die dazu bestimmt ist, den Hebel 27 zu betätigen und den Arm 26 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zu schwenten.
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Das freie Ende des Armes 26 ist V-förmig gestaltet und dient dazu, den Faden während seiner Verlegung von der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung aufzunehmen und ihn mit der Oberfläche der Aufwickel -hülse in Berührung zu bringen.
Die Oberfläche der Hülse 20 weist eine Vielzahl von Unebenheiten 20a zum Anhängen des Fadens auf,deren Darstellung in Fig. 5 zwanzigmal vergrössert ist. Die Hülse besteht aus Kunststoff, in diesem Beispiel Polypropylene, und ist sandgestrahlt, wobei Karborundumkörper in der Grosse von 0,8 bis 1,2 mm mit einem Druck von 6-7 atü darauf geschleudert werden.
Die Grosse der so gebildeten Unebenheiten ist 0,4 bis 0,5 mm. Infolge dieser Unebenheiten hängt sich der Faden sofort an, sobald er mit der Oberfläche in Berührung kommt, auch wenn die Hülse sich mit sehr hoher Geschwindigkeit dreht. Die sandgestrahlte Oberfläche bietet ausserdem auch einen ausreichenden Reibungskoeffizient, da sich die Hülse in Berührung mit der Mitnehmerwalze 7 dreht. Offensichtlich widersprechen sich die beiden Eigentümlichkeiten, die die Oberfläche 20a aufweisen muss und zwar das Anhängen des Fadens und ein ausreichender Reibungskoeffizient zur Mitnahme der Hülse 20 durch Berührung, aber darin besteht in Wirklichkeit das Interesse des gelösten Problems. In der Tat haben die mit diesen Hülsen durchgeführten Versuche vollkommen zufriedenstellende Ergebnisse gezeitigt und zwar sowohl in Bezug auf das Anhängen des Fadens als auch der Bewegung der Hülse 20 durch Reibung. Das Anhängevermögen der Oberfläche 20a der Hülse 20 bildet eine beachtenswerte Vereinfachung des Begriffes der beschriebenen Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen, bei denen der Faden zwischen der Mitnehmerwalze 7 und der Hülse 20 eingeführt werden muss, da nur das Festklemmen des Fadens zwischen diesen beiden Organen sein Mitnehmen ermöglicht. Die Anhängoberfläche 20a ermöglicht ausserdem nicht nur die Sicherheit des Spulens beim Aufwickeln einer neuen Spule auf die Hülse sondern auch die Drehgeschwindigkeit dieser Hülse bei Beginn des Aufwickeins zu erhöhen.
Nachstehend wird der Reihe nach die Funktionsweise der Vorrichtung zur Spulenbeschickung beschrieben, wobei mit der in Fig. 1 dargestellten Phase begonnen wird.
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Wem die Vorrichtung die Spule wechseln d.h. die volle Spule 5 abziehen muss, um sie mit einer leeren Hülse 20 zu ersetzen, wird die Vorrichtung den Führungsschienen 2 entlang bewegt, bis sie sich vor der Spinnstelle befindet, die das Auswechseln erfordert. In dieser Stellung befindet sich die Ansaugleitung 8 in der Nähe eines Teils der Fadenlänge, die sich von der (nicht dargestellten) Spinneinheit zur Spule 5 erstreckt. Nun wird der Ventilator 9 in Gang gesetzt, wobei ein Unterdruck in der Leitung 8 entsteht und der von der Spinneinheit erzeugte Faden angesaugt wird. Dann senkt die Hebewinde 15 ihren Schaft 15a, dessen Zange 15b auf den Zapfen 16 trifft und den Träger 3 nach oben schwenken lässt. Wenn der Zapfen 16 den unteren Punkt seiner kreisförmigen Trajektorie um die Achse 4 erreicht hat, bewegt sich der Schaft 15 noch weiter nach unten, bis sich die Backen der Zange 15b voneinander entfernen und sich dann wieder schliessen, um den Zapfen 16 in der sich zwischen den Backen der Zange 15 geformten Gabel einzuklemmen, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Während dieser Drehung des Trägers 3 erfährt der in die Leitung 8 gesaugte und mit der Spule verbundene Fadenteil einen Zug, der den Faden auf der gewundenen Strecke, die am Ende der Ansaugleitung 8 von den Trennwänden 13 und 14 gebildet ist, spannt, sodass sich der Faden auf die schneidenden Kanten 13a und 14a auflegt, die den Faden durchschneiden, wodurch er von der Spule 5 getrennt wird, von der der verbleibende Faden rest abgezogen und dabei weiter vom Ventilator 9 angesaugt wird.
Jetzt tritt die Hebewinde 17 in Funktion, die den Schaft senkt, bis er auf das Ende 6a trifft und gleitet gegen das gebogene Ende, wobei die beiden Arme 6 voneinander entfernt werden, und dadurch die Spule 5 frei wird, die von einem (nicht dargestellten) Transportband aufgenommen wird. Während die Hebewinde 17 in gesenkter Stellung bleibt, wird die vierte Hebewinde 18 betätigt.
In Fig. 1 wird die Ausrüstung 19 in ihrer höchsten Stellung gezeigt, in welcher sich das Einführungsfenster 22 gegenüber dem Abnahmeende des Hülsenlader 24 befindet. Die Klappe 29 befindet sich in waagrechter Stellung, der Abscheider 23 befindet sich über den vom Lader 24 gebrachten Hülsen 20, sodass die Hülsen 20 von der Rampe des Laders 24 gleiten, bis die vorderste Hülse die senkrechte hintere Wand des Käfigs 21 erreicht. Während die Hebewinde 18 den Käfig 21 senkt, tritt der Abscheider 23 zwischen die zuerst in den Käfig einzuführende
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Hülse und die angrenzende Hülse und entfernt die Hülsen 20, die der schon im Käfig befindlichen Hülse folgen. Wenn die sich im Käfig befindliche Hülse 20 nach unten gedruckt wird, entfernt sich die Klappe 29 elastisch und die Hülse 20 fällt nach unten in den Käfig 21, der in Höhe der freien Enden der Arme 6 des Trägers 3 in der Stellung zum Auswechseln der Spule 5 stehenbleibt, wie in Fig. 2 genau gezeigt wird.
Der Schaft der Hebewinde 17 wird erneut in die obere Stellung gebracht, sodass der Arm 6, der zum Abzug der Spule 5 und zum Einführen der Hülse 20 entfernt worden war, sich jetzt gegen ein Ende der Hülse 20 abstützt, die dadurch zwischen die Arme 6 geklemmt ist. Der Schaft 15a der Hebewinde 15 fährt nun wieder nach oben, wobei er den Zapfen 16 mitnimmt bis sich die Hülse 20 auf die Walze 7 (Fig. 3) abstützt. Zu Beginn der Drehung des Trägers 3 entfernt sich die Hülse beim Vorbeigehen der elastischen Klinge 25. Sobald die Hülse 20 auf die Mitnehmerwalze trifft, steht der Träger 3 still und der Schaft 15a steigt weiter und trennt sich vom Zapfen 16, wobei die Backen der Zange 15b entfernt werden. Die Hülse 20 wird von der Walze 7, die sich ununterbrochen dreht, da sie mit einer Reihe Spulen gemeinsam ist, in Drehung gebracht.
Die Hebewinde 28 bringt ihren Schaft wieder nach rückwärts, wobei der Hebel 17 und der Arm 26 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung geschwenkt wird. Während des Schwenkes begegnet der Arm 26 dem von der Leitung 8 angesaugten Faden, zieht ihn zur Oberfläche 20a der Hülse 20, wobei gleichzeitig durch den von der Bewegung des Armes 26 auf den Faden ausgeübte Zug der zwischen den Kanten 13a und 14a der Scheidewände 13, 14, die den an der Öffnung der Ansaugleitung gelegenen gewundenen Gang bilden, gespannte Faden durchschnitten wird. Das mit der Oberfläche der Hülse 20 in Berührung gebrachte Fadenstück wird sofort von den Vorsprüngen 20a zum Anhängen des Faden ergriffen und um die Hülse gewickelt.
Damit ist der Arbeitsgang des Spulenauswechselns beendet und die beschriebene Vorrichtung kann zu einer anderen Spinneinheit gebracht werden.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abzug der Spule in einer Spinnmaschine, die eine mit einer Saugquelle verbundene Leitung aufweist, deren Ansaugöffnung eine Stellung nahe dem zwischen einer Spinneinheit und einer mit einer Mitnehmerwalze in Eingriff stehenden Aufwiekel spule einnehmen kann, um de χί von dieser Spinneinheit erzeugten Faden wahrend des Vorganges des Abzuges der Spule anzusaugen,-und ausserdem Mittel zum Abnehmen der Spule von ihrem Träger, Mittel zum Einführen einer leeren Aufwickelhülse auf diesen Träger, Mittel,um den Faden auf der Oberfläche der Hülse anhaften zu lassen, sowie ein Organ zum Durchschneiden des Fadens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Betätigungsmittel (12, 12a) zum Versetzen der Leitung (8) zwischen der oben genannten Stellung der Ansaugöffnung nahe dem zwischen der entsprechenden Spinneinheit und ihrer Spule (5) gespannten Fadenstück und einer zweiten Stellung der Ansaugöffnung umfasst, ein Schubelement (26) aufweist, dessen Trajektorie sich mit der des zwischen der Spinneinheit und der genannten Ansaugöffnung in ihrer zweiten Stellung gespannten Fadens schneidet, sodass das Fadenstück abgezogen wird, um es mit einem Teil des Umfanges der mit der Mitnehmerwalze (7) im Eingriff stehenden Hülse (20) in Berührung zu feringeri, wobei die Oberfläche der Hülse (20) eine Vielzahl von Elementen (20a) zum Anhängen des Fadens aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsöffnung der Ansaugleitung (8) einen gewundenen Gang aufweist, der von zwei sich gegenüberliegenden Trennwänden (13, 14) gebildet wird, die schneidende Querkanten (13a, 14a) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Schubelement (26) als Schwenkarm ausgebildet ist, dessen freies Ende V-förmig ist, um den Faden aufzunehmen und zur Aufwiekel hülse (20) zu bringen.
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709828/061 α
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