DE2022401C - Köpfeinheit für mehrreihige Rübenerntemaschinen - Google Patents

Köpfeinheit für mehrreihige Rübenerntemaschinen

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DE2022401C
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Vavra Ostromerz; Bartoniczek Ladislav Jiczin; Vojtech (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Agrostroj Jiczin, N.P., Jiczin (Tschechoslowakei)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Köpreinheit für mehrreihige Rübencntemaschinen, mit einem passiven, schrägen Köpfmesser und mit einer rotierenden Tasttrommel und Reinigüngstrommel, die von einem für mehrere Köpfeinheiten gemeinsamen Vorgelege angetrieben sind.
Die bekannten Köpfeinrichtungen weisen meistens von hinten geschobene Tasttrommeln auf, wobei der Antrieb auch von hinten erfolgt. Das hat den Nachteil, daß häufiger Betriebsstörungen auftreten, der Arbeitswiderstand relativ groß und die Höhenanpassung langsam ist. Dabei sind die bisherigen Köpfeinrichtungen nicht imstande, eine einfache, schnelle und zuverlässige Rcihcnumstcllung zu ermöglichen, so daß eine Maschine immer nur für einen bestimmten Reihenabstand benutzt werden kann. Dabei ist es bekannt, daß die beste Abtastwirkung bei den Köpfeinrichtungen erreicht wird, deren Tasttrommel von vorn gezogen, also nicht von hinten geschoben wird. Die schnellere, dadurch erreichte Höhenanpassung mit niedrigerem Arbeitswiderstand bringt höhere Arbeitsleistungen und einen zuverlässigen Betrieb mit sich. Da jedocii der Antrieb üblicherweise von hinten durchgeführt werden muß, ist bisher die Mehrheit der Köpfeinrichtungen mit geschobenen Tasttrommeln bzw. auch mit geschobenen Köpfmessern ausgestattet. Dadurch werden jedoch alle angeführten Nachteile verursacht.
Es sind zwar Einrichtungen bekannt, bei denen die Tastlrommel und Rübenköpfer gezogen werden. Die modernen, leistungsfähigen Einrichtungen lie- öo nötigen jedoch unbedingt auch die Abstreif- oder Rcinigungstrommel, was für einen einwandfreien Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten oder größeren Rübenblätterii unbedingt notwendig ist. Bei allen •liesen bekannten Einrichtungen fehlt die Abstreiftrommel, da es dann nicht einfach ist, den Antrieb von vorn durchzuführen. Auch das Köplmesser ist bei diesen Rübenkönferii stets fest mit tier TaM-trommel verbunden, so daß bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit eine ungenaue Höhenführung des Messers die Folge ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere und leistungsfähige Kcpfeinheit zu schaffen, bei der die Abstandverstellung leicht zu bewerkstelligen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das gemeinsame Antriebsgehäuse der Tasttrommel und der Reinigungstrommel vorn mit einem an den Maschinenrahmen angelenkten Arm verbunden ist und oben aus dem Antriebsgehäuse eine Antriebslängswelle schräg nach hinten hinausragt, die mit dem Vorgelege in Antriebsvcrbindurig steht.
Durch diese Maßnahmen wird eine einfache Umstellung der Köpfeinheit nach der Erfindung auf verschiedene Reihenabstände ermöglicht. Die Tast- und Reinigungstrommel werden gezogen, so oaß ein einwandfreies Abtasten der Rübenköpfe auch bei \erhältnismäßig hoher Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet wird. Zum einwandfreien Köpfen der Rüben trägt ferner das an vier Gelenken aufgehängte und mit der an einem Gelenk aufgehängten Tasttrommel verbunden'1 Köpfmesser bei. und die im Innern der Köpfeinheit angeordneten Getriebe ermöglichen die Durchführung des Antriebs von einer gemeinsamen, oben angebrachten Welle mit höheren Drehzahlen, wodurch eine Verringerung der Masse, ein niedrigen.s Gewicht, was bei mehrreihigen Maschinen wichtig ist, und eine noch höhere Zuverlässigkeit, neben der schon erwähnten größeren Arbeitsgeschwindigkeit und der hohen Arbeitsleistung erzielt wird.
Da die Übersetzungen im 'nnern der Köpfeinheit angeordnet sind, können die vorgeschalteten Teile der Antriebe der Köpfeinheit verhältnismäßig hohe Drehzahlen aufweisen, wodurch eine Verengerung der Masse der Übersetzungen erzie't wird, was bei mehrreihigen Maschinen höchst wünschenswert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Köpfeinheit ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Köpfeinheit in einer Seitenansicht und
F i g. 2 einen in die horizontale Lage gedrehten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
Den Hauptteil der Einheit bildet ein Gehäuse 1, das z. B. als Aluminium-Gußstück hergestellt ist. Im Gehäuse 1 sind einerseits eine Antricbslängswelle 2 und andererseits zwei angetriebene Querwellen 3. 4 gelagert. An der Antriebs-Län^swelle 2 ist ein Kegelritzel 5 befestigt, das mit einem Kegelzahnrad 6 in Eingriff steht, welches an der ersten angetriebenen Querwe!le4 befestigt ist. An dieser Welle ist ferner ein Antriebs-Kettenrad 7 angeordnet und außerhalb des Gehäuses 1 eine Reinigungstrommel 8. An der anderen angetriebenen Qucrwelle 3 ist im Innern des Gehäuses 1 ein angetriebenes Kettenrad 9 angebracht, welches mit dem Antriebs-Ketlenrad 7 mittels einer Kette 14 verbunden ist, und außerhalb des Gehäuses I ist an der Welle 3 eine Tasitrommel IO angeordnet. Die Antricbs-Längswelle 2 wird durch eine •eleskopartige Gelenkwelle Il von einem am Maschinenrahmen 13 befestigten Vorgelege 12 angetrieben. Das Gehäuse I ist durch eine Schraubenverbindung 15 mit einem Arm 16 verbunden, der mittels eines ersten Gelenkes 17 an dem Rahmen 13 angeleiikt ist. Ein Halter 18 eines Köpfmessers 24 ist mit einer Konsole 19 fest verbunden, die mittels eines zweiten Gelenkes 20 mit dem Arm 16 und mittels
eines dritten Gelenkes 21 mit einer Zugstange 22 verbunden ist, welch letzteres mittels eines vierten Gelenkes 23 mit dem Rahmen 13 in Verbindung steht. An dem Halter 18 ist das schräg nach hinten gerichtete Köpfmesser 24 befestigt, das mit Führungszinken 25 versehen ist, die in der Richtung zu einem Förderer 26 für das Rübenblatt verlaufen.
Beim Einsatz schwenkt das ganze Gehäuse mit der Tasttrommel 10 und der Reinigungstrommel 8 am Arm 16 um das erste Gelenk 17, wodurch das Köpfmesser 24 mittels des Viergelenkmechanismus auf die richtige Schnitthöhe eingestellt wird. Das abgeschnittene Rübenblatt wird durch die Tasttrommel 10 eiUlang den Führungszinken 25 auf den Förderer 26 gebracht. Die TasUrommel 10 und die Reinigangs trommel 8 werden von dem Vorgelege 12 über die teleskopartige Gelenkwelle, ferner im Gehäuse I mittels des Kegelradgetriebes 5, 6 und der über die Kettenräder 7, 9 laufenden Kette 14 angetrieben. Die im Gehäuse 1 befindlichen Getriebe sind den un- 2a Einriüssen der l*|"
Fie 1 zeigt die Verbindung des Kopfmessers24 und der Tasftrommcl 10 durch ein V.ergelenk. Die Verbindung kann jedoch auch in einer^anderen bekannten Art und Weise hergeste"t werden ζ B^ab eine feste eine unverändefliehe Hohe des Ruben kopfes gewährleistende Verbindung, wöbe! der HaI-Ä des Köpfmessers 24 unmittelbar mit den-. Arm \k vprhunden ist Ebenso, kann der Antrieb der K^pieinheiauch mit anderen bekannten Elementen, als sie hier beschrieben und dargestellt sind, bewerkstelligt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Köpfeinheit für mehrreihige Rübenerntemaschinen, mit einem passiven, schrägen Köpfmesser und mit einer rotierenden Tasttrommel und Reinigungstrommel, die von einem für mehrere Köpfeinheiten gemeinsamen Vorgelege angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsgehäuse (1) :o der Tasttrommel (10) und der Reinigüngstrommel (8) vorn mit einem an den Maschinenrahmen (13) angelenkten Arm (16) verbunden ist und oben aus dem Antriebsgehäuse (I) eine Antriebslängswelle (2) schräg nach hinten hinausragt, die mit dem Vorgelege (12) in Antriebsverbindung steht.
2. Köpfeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (16) eine Konsole (19) angelenkt ist, die mit einer an dem Maschinenrahmen (13) angelenkten Zugstange (22) gelenkig verbunden ist und daß an der Konsole (19) ein Halter (18) des Köpfmessers (24) befestigt ist.

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