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Automatischer Fallhammer für Bodenbohrungen und
Bodenuntersuchungen
DieErfindung bezieht sich auf einen automatischenFallhammer für Bodenbohrungen und Bodenuntersuchungen.
Verschiedene Konstruktionen sind bisher für Bodenbohrungen, Bodenuntersuchungen, Brunnenbohrungen und zum Pilotenschlagen usf. benutzt worden. Bei diesen Geräten treten leicht Änderungen in der Regelmässigkeit der Hammerschläge durch mangelhafte Bedienung auf. Damit war die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Betriebssicherheit dieser Geräte sehr verschieden.
Durch dieErfindung wurde ein automatischer Fallhammer geschaffen, der in der Konstruktion einfach und im Betrieb leistungsfähig ist und bei dem die obgenannten Schwierigkeiten nicht mehr auftreten.
Ein weiterer Vorteil des Fallhammers nach der Erfindung besteht darin, dass er für Bodenuntersuchungen besonders geeignet ist, weil er eine genaue Fallhöhe und genaues Fallgewicht gewährleistet, regelmässig im Schlag ist und einen Irrtum des Bedienenden ausschliesst.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass in einem Gerüst, das auf einem Grundrahmen steht, ein Hammeraggregat, das am unteren Ende den Hammer trägt und eine Zahnstange aufweist, die sich oben und unten auf eine Feder stützt, lotrecht beweglich geführt ist und dass das Gerüst weiters eine Antriebseinrichtung mit einems ektorenrad, dessen Zähne mit der Zahnstange in Eingriff kommen, aufweist, wodurch die Zahnstange intermittierend angetrieben ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, in denen Fig. l eine Seitenansicht des erfindungsgemässenFallhammers mit dem Hammer in Fallbewegung, Fig. 2 eine Teilansicht der
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stellen.
Der erfindungsgemässe Fallhammer besitzt eine am Boden lagernde Basis 10, von der ein Paar von nach oben gehenden und zueinander geneigtenstützen 11 aufragen, die ein Aggregat 12 mit einem vertikal beweglichen Hammer tragen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist dieses Hammeraggregat 12 ein Paar voneinander im Abstand angeordneter, vertikaler U-Träger 14, 15 auf, von denen jeder ein Paar von sich nach innen erstreckenden Winkeleisen 16, 17 trägt. Diese Winkeleisen 16, 17 bilden Gleitführungenfür vorspringende Teile 18, 19 der vertikalenHammerstange 20. Diese Stange 20 trägt an ihrem unteren Ende den Hammerkopf 21. Eine Flanke der Stange 20 ist mit einer vertikalen, in Längsrichtung verlaufenden Nut 22 versehen, in der eine verschiebbare Zahnstange 23 angeordnet ist, die Zähne 24 über die ganze Länge besitzt.
DieZahnstange 23 ist durch ein Paar von an der Stange 20 befestigten Führungs- undSiche-
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27Flanken der Zahnstange 23 gleitend geführt sind. Die Zahnstange 23 ist in beiden Längsrichtungen federbelastet, u. zw. durch Federn, die an beiden Enden angreifen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, stützt sich eine obere Druckfeder 30 mit einem Ende gegen eineSchulter 32 ab, die am oberenEnde derHammerstange 20 ausgebildet ist, während ihr anderes Ende am oberen Ende der Zahnstange 23 angreift. In ähnlicher Weise ist eine untere Druckfeder 31 zwischen der unteren Schulter 33 und dem unteren Ende der Zahnstange 23 vorgesehen.
Eine Betätigungseinrichtung 40 ist am Stützrahmen nächst der Zahnstange angeordnet. Ein Motor 41 ist auf einer horizontalen Plattform gelagert, die von denSeitenarmen 11, verstärkt durch eineSpreize 43, getragen wird. EineRiemenscheibe 45, die durch denMotor über einen Friktionsriemen 46 angetrieben ist, treibt über ein Radpaar, ein Sektorzahnrad 48 an, das an einer Welle 49 gelagert ist, welche durch die
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Seitenarme 11 getragen ist ; dasZahnrad 48 weist eine Anzahl von Zähnen 50 auf, die mit den Zähnen 24 der Zahnstange in Eingriff kommen können.
Die Arbeitsweise dieses Gerätes ist folgende : Bei laufendem Motor dreht sich das Sektorzahnrad 48 kontinuierlich im Uhrzeigersinn, so dass es intermittierend in die Zähne 24 der Zahnstange eingreift. Da das Zahnrad 48, in Fig. 2 gesehen, im Uhrzeigersinn umläuft, wird die Zahnstange nach oben entgegen der Wirkung der oberenFeder 30 bewegt, bis diese ganz zusammengedrückt ist, wodurch die ganze Hammerstange 20 gehobenwird und dabei den an ihr angebrachten Hammer 21 mitnimmt. Wenn der leere Teil des Zahnrades 48 zur Zahnstange kommt, fällt die ganze Hammerstange 20 durch die Schwerkraft herunter, so dass nach dem Schlag die Zahnstange 23 ihre Abwärtsbewegung gegen die Wirkung der unteren Feder 31 fortsetzt und diese zusammendrUckt, worauf diese Feder die Zahnstange 23 vertikal anhebt.
Wenn die erstenZähne 50 desSektorzahnrades 48 sich wieder den Zähnen 24 der Zahnstange genähert und sie in diese eingegriffen haben, wird die aufwärtsgehende Bewegung der ganzen Stange 20 fortgesetzt, wie bereits beschrieben. Zufolge der Unterstützung derZahnstange durch die Federn werden die Stösse an ihren beidenEnden gedämpft, woraus sich weiterhin eine geringereBeanspruchung der Zähne an der Zahnstange beim anfänglichen Anheben ergibt. Durch die Wirkung der oberen und unteren Feder 30, 31 schwingt die
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BewegungPATENTANSPRÜCHE :
1.
Automatischer Fallhammer für Bodenbohrungen und Bodenuntersuchungen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gerüst (11), das auf einem Grundrahmen (10) steht, ein Hammeraggregat (12), das an seinem unteren Ende den Hammer (21) trägt und eine Zahnstange (23) aufweist, die sich oben und unten auf eine Feder (30, 31) stützt, lotrecht beweglich geführt ist und dass das Gerüst weiters eine Antriebseinrichtung (41-50) mit einemSektorenrad (48), dessen Zähne mit der Zahnstange (23) in Eingriff kommen, aufweist, wodurch die Zahnstange intermittierend angetrieben ist.