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Vorrichtung zum Reinigen von in Gerinnen eingebauten Rechen mittels vom Geline- wasser angetriebenen Putzkammes.
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Die Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Vorrichtungen zum Reinigen von in Gerinne ein- gebauten Rechen, bei welchen ein in die Stablücken des Rechens eingreifender Putzkamm durch irgendeine
Antriebsvorrichtung in schwingende Bewegung versetzt wird und besteht in einer Ausbildung der Putz- kammlagerung dahin, dass der Putzkamm bzw. der ihn tragende Rahmen od. dgl. von den Gerinnewänden getragen und längs derselben in hin-und hergehender Bewegung geführt ist.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht ; Fig. 1 zeigt einen Grundriss und Fig. 2 einen lotrechten Schnitt längs des Gerinnes.
In das aus den Seitenwänden a und dem Boden b gebildete Gerinne ist der bis etwa an die Wasser- oberfläche c eingebaut. Vor diesem ist ein in Lagern d drehbares Wasserrad e angeordnet, auf dessen Weile/Eurbelarme sitzen. Die Kurbelarme g greifen an Lenkern h an, die durch einen Querriegel i, der auf den Seitenwänden a gleitet, miteinander verbunden sind. Mit dem Querriegel i ist ein Rahmen i verbunden, der einen mit Putzzähnen k ausgestatteten Kamm I trägt. An den Seitenwänden a des Gerinnes sind winkelartige Führungen m angeordnet, von denen je eine an ihnen befestigte federnde Lamelle n abgeht, deren freies Ende sich auf einen Backen o stützt und nach obenhin ausschwingen kann.
Die
Tragarme des Kammes l sind mit je einem Führungszapfen p versehen.
Unmittelbar an die Oberkante des Rechens eist eine Spülrinne q quer über das Gerinne angeordnet, deren Gefälle nach einer Seite des Gerinnes führt und die irgendwie mit Spülwasser versorgt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die lebende Kraft des Wassers im Gerinne hält das Wasserrad e im Sinne des in Fig. 1 ersichtlichen Pfeiles in ständiger Umdrehung. Bei der in Fig. 1 dargestellten Totpunktlage befindet sich der Rahmen i in seiner obersten Stellung, in der die Führungszapfen p wenig oberhalb des freien Endes der Lamellen n sich auf die Backen o stützen.
Bei der weiteren Drehung des Wasserrades werden die Lenker h samt dem Rahmen j verschoben, wobei der Querriegel i seine Höhenlage beibehält, hingegen die Zapfen p über die durch die Backen o gestützten Lamellen n und weiterhin längs der Aussenkanten der Führungen m gleiten und ein Abwärtsneigen des Rahmens i bewirken, der, sobald die Zapfen p von den Führungen abgleiten, in die in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutete Stellung abfällt, die ungefähr der zweiten Totpunktlage der Kurbelarme g entspricht und in der die Putzzähne kin die Zwischenräume der Rechenstäbe zu liegen kommen.
Bei der weiteren Drehung des Wasserrades erfolgt die Rückbewegung des Querriegels i, bei der er den Rahmen j mitnimmt, dessen Kamm I nunmehr quer am Rechen c aufsteigt und dessen Putzzähne k angesammelte Fremdkörper längs des Rechens nach oben in die Spülrinne befördern, aus der sie seitlich abgeführt werden. Unmittelbar vor dem Erreichen der Ausgangsstellung gelangen die Zapfen p von unten an die federnden Lamellen n und schlüpfen zwischen derem freien Ende und den Backen o durch, worauf die Lamellen wieder ihre normale Stellung annehmen, in der sie die Lücke zwischen den Führungen m und den Backen o überbrücken. Hierauf wiederholt sich der Vorgang in der geschilderten Weise.
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