DE969517C

DE969517C - Maschine zur Bearbeitung von Holzdraht fuer die Zuendholzindustrie

Info

Publication number: DE969517C
Application number: DEA4721A
Authority: DE
Inventors: Robert Czerweny Von Arland
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-18
Filing date: 1950-10-18
Publication date: 1958-06-12

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von Holzdraht für die Zündholzindustrie; die Erfindung gemäß Hauptpatent besteht in der Vereinigung eines Holzdrahtbunkers, eines Putztreffs und einer Holzdrahtsammeieinrichtung oder zweier dieser Geräte zu einer Einheit in der Weise, daß z. B. der in den Bunker eingeführte Holzdraht durch den hin- und herschwingenden Boden des Bunkers in gleichmäßigem Belag auf das Reff gelangt und daß das Reff den aussortierten guten Holzdraht über schräge Rinnen in gleichmäßigem parallelem Abfluß an die Sammeleinrichtung abgibt.

Die Erfindung erweitert diesen Gedanken durch den Vorschlag, nicht bloß den Boden des Bunkers, sondern auch die Bunkerwände in eine vibrierende Bewegung zu versetzen, um hierdurch einen noch besseren Abfluß des Holzdrahtes zu gewährleisten. Die vibrierende Bewegung der Bunkerwände kann in Abhängigkeit von der hin- und herschwingenden Bewegung des Bunkerbodens erfolgen, z. B. dadurch, daß der Bunker zwischen an dem Bunkerboden befestigten Federn gefaßt ist. Über dem Bunker ist zweckmäßig ein zweiter Bunker angeordnet, dessen Wände mit Abstand in den unteren Maschinenbunker hineingreifen. Auf diese Weise fördert die vibrierende Bewegung der im unteren Bunker enthaltenen Holzdrahtsäule das Nachfließen des Holzdrahtes aus dem oberen Bunker.

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel, und zwar
Fig. ι den Bunker in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B.
Wie bei dem Hauptpatent unterliegt der Boden 4 des Bunkers 1 einer hin- und hergehenden Bewegung, wie durch Doppelpfeile in Fig. 2 angedeutet. An dem Boden 4 sind gegenüberliegend Federn 44 befestigt, deren obere Enden bügelartig nach innen gebogen sind, so daß diese Enden gegen die Seitenwände 45 des Bunkers mit Spannung anliegen. Die erwähnten Seitenwände sind beispielsweise aus Blech, das sich membranartig durchbiegen läßt. Mittels der Federn 44, welche die hin- und herschwingende Bewegung des Bunkerbodens 4 mitmachen, werden die Bunkerwände 45 ihrerseits in vibrierende Bewegung versetzt, was das Abfließen des Holzdrahtes aus dem Bunker fördert. Über dem Bunker 1 ist ein zweiter großer Bunker 46 angeordnet, dessen Wände mit Abstand in den Bunker 1 hineinreichen. Durch die vibrierende Bewegung der im unteren Bunker 1 enthaltenen Holzdrahtsäule wird das Nachfließen des Holzdrahtes aus dem oberen festen oder beweglichen Bunker gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Maschine zur Bearbeitung von Holzdraht für die Zündholzindustrie nach Patent 969 240, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunkerwände einer vibrierenden Bewegung unterliegen.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die vibrierende Bewegung der Bunkerwände in Abhängigkeit von der hin- und herschwingenden Bewegung des Bunkerbodens erfolgt.

3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker zwischen an dem Bunkerboden befestigten Federn gefaßt ist.

4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Bunker ein zweiter Bunker angeordnet ist, dessen Wände jene des unteren Bunkers unter Abstandwahrung übergreifen, so daß die vibrierende Bewegung der im unteren Bunker enthaltenen Holzdrahtsäule das Nachfließen des Holzdrahtes aus dem oberen Bunker fördert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen