DE473131C

DE473131C - Schachtartige Klengvorrichtung fuer Nadelholzsamen

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Publication number: DE473131C
Application number: DED50598D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-06-02
Filing date: 1926-06-02
Publication date: 1929-03-09

Description

Schachtartige Klengvorrichtung für Nadelholzsamen Von den bekannten schachtartigen K1engvorrichtungen für Nadelholzsamen, bei denen die Zapfen vermittels übereinander angeordneter, mit Einzelantrieb versehenen Schüttelhorden mit durch Querleisten verbundenen Roststäben von oben nach unten durch den Schacht hindurchgeführt werden, unterscheidet sich die dien Gegenstand der Erfindung bildende Klengvorrichtung dadurch, daß die die gleiche Bewegung ausführenden Horden durch ein Gestänge zu je einem einheitlichen System vereinigt sind, von denen jedes durch die ihm angehörende Exzenterstange seinen Antrieb ,erhält.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt. Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Klengvorrichtung.
Abb.3 zeigt die Vorrichtung teilweise in Draufsicht, teilweise in wagerechtem Schnitt. Abb. q. und 5 zeigen Einzelheiten der Horden.
Die Klengvorrichtung besteht aus einem rechtwinkligen Schacht i mit wärmeisolierten Wänden 2 (Abb. i). In dem Schacht i befinden sich übereinander eine Anzahl von Horden 3 und 4.. jede Horde füllt nahezu den ganzen Schachtquerschnitt aus. Am Boden des Schachtes ist ein endloses Band 5 angeordnet, welches die niederfallenden Samen und Zapfen durch .die Ablauföffnung 6 hinausführt. Der Boden der Vorrichtung wird durch einen Luftkasten 7 gebildet, der auf seiner Oberseite mit einer großen Anzahl. von Löchern versehen ist. Durch diese Löcher tritt der erwärmte Luftstrom in der Pfeilrichtung ein.
jede der Horden 3 und q. besteht aus einer Anzahl von Längsstäben 8 und 9 (Abb. q. und 5), die abwechselnd fest und beweglich sind. Die festen Stäbe 8 sind in den Pfosten io durch Winkeleisen i i (Abb. 5) befestigt. Die Pfosten io sind an den Wänden des. Schachtes i angebracht. Die beweglichen Stäbe 9 sind ebenfalls mittels Winkeleisen mit vier Paar Stangen 12 und 13 verbunden; die Stäbe jeder ,zweiten Horde 3 sind an den Stangen 12, die Stäbe der anderen Horden q. an den Stangen 13 befestigt. Die beweglichen Stangen 12, 13 werden durch vier Paar Kurbeln 2o bewegt, die sie zugleich tragen. Die Kurbeln 2o sind durch zwei Zahnräder 14 und 15 miteinander gekuppelt, die von einer Riemenscheibe i9 aus über eine Achse 18 und überein Schneckengetriebe 16, 17 angetrieben werden. -Die Klengvorrichtung arbeitet folgendermaßen Die Zapfen werden in den Trichter 21 am oberen Teil der Vorrichtung eingebracht. Durch eine Öffnung im. Boden des Trichters, welche durch eine Klappe 22 regelbar ist, fallen die Zapfen auf das Ende der obersten Horde 3. Die beweglichen Stäbe 9 dieser Horde werden durch die Bewegung der Kurbeln 2o und der Stangen 12 über die festen Nachbarstäbe 8 hinaus emporgehoben, so daß die Zapfen schrittweise im Sinne des Pfeiles weiterbefördert werden. Am Ende der Horde angelangt, fallen die Zapfen auf eine Platte 23, die sie auf die nächste Horde überleitet. Die beweglichen Stäbe dieser Horde 4 bewegen sich im entgegengesetzten Sinne zu den Stäben 9 der darüberliegenden Horde 3. Die Zapfen werden infolgedessen nun in der entgegengesetzten Richtung geführt. Auf diese Weise werden die Zapfen über die Horden 3, 4 hin und her durch die ganze Vorrichtung geführt, bis sie auf das endlose Band 5 gelangen, das sie durch deal Auslauf 6 einem umlaufenden Siebe zuführt.
Bei richtiger Geschwindigkeit der Kurbeln 2o, im allgemeinen ein bis zwei Umdrehungen je Minute, reicht die Durchgangszeit der Zapfen durch die Kammer I dazu aus, daß sich die Zapfen vollständig öffnen und die Samen abgeben.
Im Aufbau der Trennvorrichtung lassen sich natürlich mancherlei Veränderungen vornehmen. Es können z. B. alle Stäbe beweglich sein. Die obere Fläche der Stäbe braucht nicht glatt zu sein, sonderte kann mit Zähnen versehen sein, damit :die Zapfen besser erfaßt werden.
Die letzte Abscheidurig von Samen und Zapfen geschieht in gewöhnlicher Weise mittels eines umlaufenden Siebes.
Die beschriebene Vorrichtung zum Trennen von Samen und Zapfen hat einen, hohen Wirkungsgrad.
Dadurch, daß die die gleiche Bewegung ausführenden Horden durch ein Gestänge zu je einem System vereinigt sind, von denen jedes durch die ihm angehörende Exzenterstange seinen Antrieb erhält, kommen die bei den bekannten Vorrichtungen für jede Horde :erforderlichen Einzelantriebe in Fortfall, wodurch der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht und der Gang derselben ruhiger wird.

Claims

PATEN TANSPRUCFI Schachtartige Klengvorrichtung für Nadelholzsamen, durch welche die Zapfen vermittels übereinander angeordneter Schüttelhorden mit durch Querleisten verbundenen Roststäben hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die gleiche Bewegung ausführenden Horden durch ein Gestänge .zu j-e einem einheitlichen System vereinigt sind, von denen jedes durch die ihm angehörende Exzenterstange seinen .Antrieb' erhält. - -