DE642109C - Luftsetzmaschine - Google Patents

Luftsetzmaschine

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Publication number
DE642109C
DE642109C DEH144988D DEH0144988D DE642109C DE 642109 C DE642109 C DE 642109C DE H144988 D DEH144988 D DE H144988D DE H0144988 D DEH0144988 D DE H0144988D DE 642109 C DE642109 C DE 642109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting
downward movement
air
setting surface
speed
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Expired
Application number
DEH144988D
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English (en)
Inventor
Ernst Kuenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH144988D priority Critical patent/DE642109C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE642109C publication Critical patent/DE642109C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/005Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs the currents being pulsating, e.g. pneumatic jigs; combination of continuous and pulsating currents

Landscapes

  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Luftsetzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftsetzmaschine mit auf- und abwärts bewegter Setzfläche und bezweckf die Setzwirkung dadurch zu verbessern, daß bei der Abwärtsbewegung das Setzgut sich von der Setzfläche abhebt, so daß es im freien Fall dem entgegenströmenden Luftstrom ausgesetzt ist.
  • Bei den bekannten Luftsetzmaschinen mit auf- und abwärts bewegter Setzfläche wird die Aufundabbewegung mittels eines Kurbelgetriebes erzeugt, so daß die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung gleich derjenigen der Abwärtsbewegungist. Bei einem solchen Antrieb darf die Drehzahl der Kurbelwelle: nicht zu hoch getrieben werden, da sonst in der oberen Totlage der Setzfläche Wurfbewegungen der einzelnen Körner des Setzgutes auftreten, welche die Schichtung desselben zerstören. Die niedrigen Drehzahlen haben naturgemäß nur eine geringe Abwärtsgeschwindigkeit des Setzkastens zur Folge, so daß das Setzgut, wenn. es sich überhaupt von der Setzfläche loslöst, nur kurze Zeit gegen den aus dem Siebboden aufsteigenden Luftstrom frei fällt. Diesen Mangel hat. man bisher dadurch zu beseitigen versucht, daß man die Luftpressung unter dem Setzbett erhöhte und dem Setzgut Füllkorn zugab, welches die Zwischenräume zwischen den einzelnen Teilchen des Setzgutes ausfüllt und dadurch verhindert, daß die Setzluft ungenutzt durch- die Zwischenräume zwischen den einzelnen Teilchen hiudurchstreicht. .
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei Luftsetzmaschinen mit hin und her gehender Setzfläche .dieser noch eine zusätzliche Auf-und Abwärtsbewegung derart zu erteilen, daß die Abwärtsbewegung schneller erfolgt als die Aufwärtsbewegung. Die Abwärtsbewegung der Setzfläche und des Gutes unterliegt hierbei lediglich dem freien Fall der beiden Massen. Die verschiedenen Fallgeschwindigkeiten der Setzfläche und des Gutes reichen aber auf der kurzen, zur' Verfügung stehenden Wegstrecke der dort benutzten Hubklinkeneinrichtung nicht aus, um ein Abheben des Gutes von der Setzfläche herbeizuführen. Denn es ist zu berücksichtigen, daß die Fallgeschwindigkeit unter anderem auch von dem Widerstand abhängt, den der fallende Körper der Luft entgegensetzt. Dieser Widerstand ist aber bei der Setzfläche bedeutend größer als bei den kugel- öder würfelförmigen Körpern des Setzgutes, so daß sich die Setzfläche und das Setzgut im ersten Teil ihres Falles mit gleicher Geschwindigkeit bewegen werden. Zur Trennung von Setzfläche und Setzgut ist es daher erforderlich, die Setzfläche zwangsläufig schneller als im freien Fall abwärts zu führen. Die Erfindung baut auf dieser Erkenntnis auf und besteht darin, daß die Abwärtsbewegung der Setzfläche auf dem ganzen oder., größten Teil seines Weges mit größerer Ge@-schwindigkeit als Fallgeschwindigkeit erfolgt:,, Dadurch, daß die Setzfläche einer zwan@s=.-läufigen Abwärtsbewegung unterworfen ist, deren Geschwindigkeit größer ist als die Fallgeschwindigkeit, bleibt das Setzgut hinter der Bewegung der Setzfläche zurück und ist dementsprechend dem aufsteigenden Luftstrom frei ausgesetzt.
  • Die zwangsläufige ungleichförmige Auf- und Abwärtsbewegung der Setzfläche wird durch ein Ellipsenrädergetriebe erreicht, dessen ungleichförmig umlaufendes Rad auf seiner Achse Kurbeln aufweist, die vermittels Schubstangen mit dem Setzkasten gelenkig verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Setzmaschine in Seitenansicht, Abb. z eine Vorderansicht von Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß von Abb. z.
  • Der Setzkasten a ist um den Drehpunkt b schwenkbar und vermittels des Balges c mit dem ortsfesten Luftkasten d verbunden. In dem Luftkasten d, der mit seinem unteren Ende an die Druckseite eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Gebläses angeschlossen ist, sind umlaufende Pulsklappen e untergebracht, die den Luftzutritt zum Siebbett wechselweise absperren und freigeben und dadurch Druckschwankungen erzeugen. Zwecks Aufundabbewegung des Setzkastens a ist ein aus zwei elliptischen Zahnrädern f, g bestehendes Getriebe vorgesehen. Das Zahnrad g wird durch den Antriebsmotor lt in gleichförmige Umdrehungen versetzt und treibt das mit ihm in Eingriff stehende Zahnrad f ungleichförmig an. Auf der Achse i des ungleichförmig umlaufenden Zahnrades f sind Kurbeln k, k1 vorgesehen. Die Kurbeln k, k1 sind vermittels der Schubstangen m, ml gelenkig mit dem Setzkasten a verbunden. Das Getriebe f, g ist derart eingestellt, daß der Setzkasten während der Abwärtsbewegung eine größere Geschwindigkeit aufweist als während der Aufwärtsbewegung.
  • Im Vergleich zu dem bekannten Kurbelgetriebe vermag das Ellipsenrädergetriebe bei gleicher Drehzahl den Setzkasten mit viel größerer Geschwindigkeit abwärts zu bewegen, ohne daß die anschließende Aufwärtsbewegung des Kastens unzulässig groß wird. Das Getriebe .wird so bemessen, daß die Abwärtsbewegung des Setzkastens auf dem ganzen oder größten fleil seines Weges mit größerer Geschwindigkeit als Fallgeschwindigkeit erfolgt. Dadurch löst sich das Setzgut schon etwa zu Beginn der Abwärtsbewegung von der Setzfläche ab und trifft etwa im unteren Totpunkt der Setzfläche erst wieder auf dieselbe auf. Das Setzgut fällt also während der Abwärtsbewegung der Setzfläche frei gegen den aufsteigenden Luftstrom, so daß die Schichtung desselben in ähnlicher Weise beschleunigt wird, als wenn ihm Füllkorn "zugesetzt und die Preßluft mit höherer Pressung unter das Setzbett geleitet würde.
  • An Stelle des Ellipsenrädergetriebes kann natürlich jedes beliebige Getriebe treten, welches ebenfalls eine schnelle Abwärtsbewegung, aber eine langsame Aufwärtsbewegung des Setzkastens ermöglicht. So können z. B. Schubkurvengetriebe, Kurbelschwingen und -schleifen Verwendung finden. Ferner sind Gerad- und Bogenschubkurbelgetriebe verwendbar, bei denen die Schubstangen zur Aufundabbewegung des Setzkastens in einem geeigneten Punkt an die Koppelstange des Getriebes angelenkt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftsetzmaschine, deren Setzfläche derart ungleichförmig auf und ab bewegt wird, daß die Abwärtsbewegung schneller erfolgt als die Aufwärtsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Setzfläche auf dem ganzen oder größten Teil seines Weges mit größerer Geschwindigkeit als Fallgeschwindigkeit erfolgt; so daß das Setzgut sich von der Setzfläche abhebt. a. Luftsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auf- und Abwärtsbewegung der Setzfläche ein Ellipsenrädergetriebe (f, g) vorgesehen ist, dessen ungleichförmig umlaufendes Rad (f) auf seiner Achse Kurbeln (k, k1) aufweist, die vermittels Schubstangen (m, ml) mit dem Setzkasten (a) gelenkig verbunden sind.
DEH144988D 1935-09-17 1935-09-17 Luftsetzmaschine Expired DE642109C (de)

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DE642109C true DE642109C (de) 1937-02-23

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DE (1) DE642109C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292771B (de) * 1966-07-02 1969-04-17 Coenders Ernst Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE102012201042A1 (de) 2012-01-25 2013-07-25 Mbe Coal & Minerals Technology Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Luftsetzmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292771B (de) * 1966-07-02 1969-04-17 Coenders Ernst Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
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