DE242941C - - Google Patents

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DE242941C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES j/k
PATENTAMT.
Es sind bereits Gußputzmaschinen bekannt geworden, bei welchen das Putzmittel, Sand ο. dgl. körniger Stoff, durch ein sich schnell drehendes Zellenrad, dem das Putzmittel von der Mitte aus zugeführt wird, auf die zu putzenden Gegenstände geschleudert wird. Durch die unzweckmäßige Form des Zellenrades, insbesondere die Größe seiner Auswurföffnungen, findet hierbei eine sehr große
ίο Streuung des Putzmittels statt; darunter leidet naturgemäß die Putzkraft.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sandschleuder-Putzmaschine, bei welcher das Wurfrad zur Beseitigung des vorerwähnten Nachteiles die Form eines Düsenkreisels erhalten hat, dessen Düsen sich nach den Auswurföffnungen zu in ihrem Querschnitt verjüngen, so daß das fortgeschleuderte Putzmittel auf eine möglichst kleine Fläche zusammengedrängt und hierdurch die Putzkraft bedeutend verstärkt wird. Zur weiteren Verstärkung der Putzkraft des Putzmittels kann hierbei Preßluft Anwendung finden. Um die zu putzenden Gegenstände zu gleicher Zeit von vier Seiten mit dem Sandstrahl bearbeiten zu können, kann man zwei oder mehrere Düsenkreisel mit entgegengesetzter Drehrichtung in Anwendung bringen, die außer der Bewegung um ihre Achse noch eine schwingende Bewegung quer zu dieser ausführen. Auch können die zu putzenden Gegenstände im entgegengesetzten Sinne zur Drehrichtung der Düsenkreisel bewegt werden, um eine weitere Verstärkung der Putzkraft zu erzielen.
In der Zeichnung ist die neue Sandschleuder-Putzmaschine mit Düsenkreisel in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Maschine in senkrechtem Schnitt mit zwei Düsenreihen von entgegengesetzter Drehrichtung, wobei der Sand durch seine Schwerkraft den Düsen zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine Maschine ebenfalls in senkrechtem Schnitt, wobei zur Verstärkung der Putzkraft des Sandes, ähnlich wie bei den bekannten Putzmaschinen, Preßluft verwandt wird, die durch das Gebläse, getrennt vom Sande, einer inneren sich drehenden Düsenreihe zugeführt wird und erst hier dem durch den äußeren Düsenkreisel fortgeschleuderten Sande eine höhere Geschwindigkeit erteilt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der mehrere Düsenreihen, in einem Kreisel vereinigt, eine sich in entgegengesetztem Sinne drehende Tischfläche bestrahlen.
Fig. 4 zeigt, wie die Düsenkreisel außer der Bewegung um ihre Achse noch eine schwingende Bewegung quer zu dieser ausführen können.
Die Maschine nach Fig. 1 ist nun wie folgt L beschaffen: Durch den Einwurf α wird das Putzmittel, Sand ο. dgl., entweder unmittelbar oder durch den mit Schraubenflügeln versehenen Vorkreisel b den Düsenkreiseln c und d, die sich mit ihren Achsen f und g in entgegengesetzter Richtung drehen, zugeführt, um dann infolge der ihm von den Düsenkreiseln erteilten Schleuderkraft gegen die auf den Rosten h aufgestellten, zu putzenden Guß-
stücke geschleudert zu werden. Außer der drehenden Bewegung um ihre senkrechte Achse schwingen die Düsenkreisel (s. Fig. 4) noch, und zwar infolge der Bohnenbergschen Aufhängung im Bügel i und Zapfen k, um ihre senkrechte Lage nach rechts und links aus, so daß vermöge dieser Schwingung eine große Putzfläche und das Putzstück von vier Seiten bestrichen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Antrieb des Bügels i durch Links- und · Rechtsriemen mit Umschalter gedacht, könnte aber viel einfacher durch Kurbelantrieb mit Pleuelstange, ähnlich wie an einer Hahnschleifmaschine, erreicht werden. Der verbrauchte Sand wird durch den Trichter / dem Schüttelsieb m zugeführt, von wo er gereinigt durch Schnecke und Becherwerk der Verbrauchsstelle α wieder zugeführt wird. Formstifte und sonstige Verunreinigungen fallen vom Schüttelsieb m in einen Sammelkasten. Die ganze Vorrichtung ist durch einen Blechmantel η geschlossen und kann sehr leicht durch einen Ventilator entstaubt werden.
Bei der Maschine Fig. 2 ist die Arbeitsweise ähnlich, nur daß hier der Sand vom Einwurf α infolge seiner Schwerkraft zum Düsenkreisel c gelangt und hier durch den aus dem Düsenkreisel c1 austretenden, vom Gebläse 0 erzeugten Luftstrom mit verstärkter Kraft auf die zu putzenden Gegenstände geschleudert wird. Beide Düsenkreisel c und c1 drehen sich hier in derselben Richtung; es ist aber nichts im Wege, bei Anordnung eines gleichen Paares dieses sich in entgegengesetztem Sinne drehen zu lassen.
Bei der Maschine Fig. 3 ist nur ein aus mehreren Düsenreihen gebildeter Düsenkreisel fi vorgesehen und ein in entgegengesetzter Richtung zu diesem kreisender Putztisch r; hierbei läßt sich selbstverständlich auch die schwingende Bewegung des Düsenkreisels hinzufügen. Die oben beschriebene Sandschleuder-Putzmaschine hat u. a. den Vorteil, daß der zu putzende Gegenstand zu gleicher Zeit von vier Seiten durch den Sandstrahl bearbeitet werden kann, und zwar durch die drehende Bewegung der Düsenkreisel von links und rechts und durch deren schwingende Bewegung von oben und unten. Wird der äußere Blechmantel η so nahe an den Rost h gebracht, so werden die von diesem zurückprallenden Sandteilchen die Rückseite der zu putzenden Gegenstände treffen. Es ist somit bei einigermaßen langer Putzdauer möglich, das zu putzende Stück, ohne es umzulegen, fertig zu putzen.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Sandschleuder-Putzmaschine, bei welcher das Putzmittel, Sand o. dgl., durch ein sich schnell drehendes Wurfrad gegen die zu putzenden Gegenstände geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfrad die Form eines Düsenkreisels hat, wobei Preßluft zur Verstärkung der Putzkraft des Sandes Anwendung finden kann.
2. Ausführungsform der Sandschleuder-Putzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkreisel außer der drehenden Bewegung um ihre Achse noch eine schwingende Bewegung quer zu dieser ausführen können. ,
3. Ausführungsform der Sandschleuder-Putzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung der Düsenkreisel durch die Bohnenbergsche Aufhängung und ihr Antrieb durch Riemen oder Kurbelgetriebe bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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