DE813083C - Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln - Google Patents

Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln

Info

Publication number
DE813083C
DE813083C DER3130A DER0003130A DE813083C DE 813083 C DE813083 C DE 813083C DE R3130 A DER3130 A DE R3130A DE R0003130 A DER0003130 A DE R0003130A DE 813083 C DE813083 C DE 813083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
shaft
squeeze
halves
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER3130A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rosin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER3130A priority Critical patent/DE813083C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE813083C publication Critical patent/DE813083C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Quetsche für Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln
    Die Erfindung bezieht sich auf Quetschen für
    Feldfrüchte. insbesondere Kartoffeln, mit beider-
    seits der Quetschfingerwelle muldenförmig ge-
    1Higenen i Rost.
    Das Neuartige besteht darin, daß der Rost in
    Richtung der Quetschingenvelle geteilt ist, daß die
    lZoststäbe so gebogen sind und die Quetschfinger-
    welle finit den Fingern den Rosthälften gegenüber
    so angeordnet ist, daß der Raum zwischen den Fin-
    gern und dein Rost innerhalb der Quetsche in allen
    Stellungen, bei denen die Finger in den Rost ein-
    greifen, sich nach der Welle hin bis nahezu an
    <Miese heran kei:förini" erweitert, und daß eine oder
    leide Rothälften ie als Ganzes in bzw. entgegen
    der Wellendrehrichtung federnd gelagert sind.
    Nach einem %ceitereli 'Merkmal der Erfindung
    sind beide Rosthälften unter sich gleich ausgebildet
    und weisen nach einem dritten Merkmal Schwenkzapfen und außerdem Ansätze auf, die je nach der Federungsrichtung von einer Blattfeder oder einem ähnlichen Federungsmittel unter- oder übergriffen werden können. Nach einem vierten Erfindungsmerkmal läuft der nach unten federnde Rost etwa tangential gegen die Unterseite und der nach oben federnde Rost etwa tangential oder wenig tiefer gegen die Oberseite .der Quetschfingerwelle, während ein feststehender Rost etwa tangential zur Oberseite bis etwa radial zur Quetschfingerwelle verläuft.
  • Quetschen mit auf einer oder beiden Seiten der Quetschfingerwelle muldenförmigen Rosten sind bekannt. Diese haben den Vorteil, daß sich in der Quetsche keine toten Räume bilden und die Kartoffeln von den Fingern gut erfaßt und gehalten werden. Jedoch haben solche Quetschen den Nachteil, daß Fremdkörper, z. B. Steine, die größer als der lichte Raum zwischen den Roststäben sind, zu einer Beschädigung der Quetsche führen, wenn der Bedienende beim Auftreten eines Widerstandes an der Kurbel die Quetsche nicht stillsetzt und den Stein ausliest. Für maschinellen Antrieb sind solche Quetschen naturgemäß ungeeignet. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits bei Quetschen ohne muldenförmigen Rost die eine Rosthälfte so ausgebildet, daß die Roststäbe einzeln oder in Gruppen von wenigen Stäben zusammengefaßt federnd ausweichen können. Teilweise sind diese Quetschen so ausgebildet, daß beim Auftreten eines Widerstands rückwärts gedreht werden muß, um Fremdkörper auszuwerfen. Diese Quetschen haben den Nachteil einer großen Vielteiligkeit. Die Auflösung des Rostes in einzelne federnde Roststäbe oder Gruppen von solchen dürfte dadurch bedingt sein, daß einerseits jeder Roststab im Hinblick auf die Quetschung seiner Lagenänderung einen erheblichen Widerstand entgegensetzen muß, daß aber andererseits dieser Widerstand so groß wäre, wenn die Rosthälfte als ein Ganzes federte und der Stein Ende eines Quetschfingers, also nahe der i -im Schwenkachse des Rostes und weit ab von der Fingerwelle erfaßt würde und in dieser Lage herausgedrückt werden müßte.
  • Die neue Quetsche vermeidet diese Nachteile. Infolge der muldenförmigen Rostausbildung gleiten oder rollen die Steine soweit wie möglich an die Welle und werden beim Drehen infolge des keilförmigen Raumes zwischen Finger und Rost zusätzlich an die Welle herangezogen. Infolgedessen ist bei einer bestimmten Kurbelumfangskraft der Druck der Finger auf den Stein möglichst groß und der federnde Widerstand der Roststäbe denkbar klein. Außerdem wird der Rost nur so weit in der letzten Phase des Quetschfingerdurchganges geöffnet, als es der Steindicke entspricht, und schließlich entsteht die Öffnung nicht in Richtung der Schwerkraft, sondern in der Hauptsache winkelrecht hierzu. Dadurch wird das Durchfallen ungequetschter Kartoffeln trotz des als Ganzes federnden Rostes weitgehend verhindert. Die Quetsche kann so gebaut werden, daß der in Drehrichtung liegende eigentliche Quetschrost federt, so daß also zum Auswerfen des Fremdkörpers ein Rückdrehen nicht nötig ist. Wahlweise kann der in Drehrichtung liegende Rost federn und außerdem auch der entgegengesetzt der Drehrichtung liegende Rost. Diese Konstruktion ist besonders wichtig für maschinell angetriebene Quetschen. Es kann nämlich vorkommen, daß ein Stein den ersten federnden Rost passiert, jedoch nicht ausfällt, sondern an der Quetschfingerwelle im Kartoffelbrei klebt und von unten gegen den zweiten Rost gedrückt wird. `'Wäre dieser nicht federnd, so wären, besonders bei maschinellem Antrieb, Beschädigungen die unausbleibliche Folge. Schließlich kann auch in an sich lxkannter Weise nur der entgegengesetzt der Drehrichtung; liegende federnde Rost durch Rückdrehen zum Auswerfen ausgenutzt werden. Beim Gegenstand der Erfindung lassen sich beide Roste für jede Federungsrichtung gleich ausbilden, so daß also die wichtigsten Konstruktionsteile im Interesse einer Verbilligung gleich sein können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. t eine erfindungsgemäße Quetsche mit zwei federnden Rosten, Abb. a eine Roste in Richtung auf die einzelnen Roststäbe gesehen, Abb. 3 die Stellung von Quetschfinger und Roste beim Steinauswurf.
  • In der Zeichnung sind die für das Verständnis der Erfindung wichtigen Teile in starken Linien, alle übrigen Teile in schwachen Linien dargestellt.
  • Die Quetsche besteht in an sich bekannter Weise aus dem Fülltrichter a, den Winkeleisenholmen b, der Quetschfirgerwelle c mit den Quetschfingern, die, wie üblich, schraubenförmig angeordnet sein können und von denen ein einzelner Finger d dargestellt ist. In der Drehrichtung, die durch einen Pfeil angezeigt ist, liegt der Roste, der in den Holmen b mittels Zapfen g drehbar gelagert ist. Am Rost e befindet sich ein lappenartiger Ansatz i, auf den eine am Holm b befestigte Blattfeder l drückt. Entgegengesetzt der Drehrichtung liegt der Rost f, der in den Holmen b mittels Zapfen h schwenkbar gelagert ist und über den Ansatz k und eine am Holm b gelagerte Blattfeder m in. Stellung gehalten wird. Die Blattfedern sind so bemessen, daß der Rost durch die beim Quetschen normalerweise auftretenden Kräfte nicht aus seiner Lage bewegt werden, kann. Befindet sich ein Stein zwischen den Kartoffeln, so wird dieser beim Einschütten .der Kartoffeln. infolge der Ausbildung der Roste als Mulde, an deren tiefster Stelle die Wellec liegt, so nahe wie möglich an die Welle heranrollen. Dadurch, daß der Zwickel n zwischen Quetschfingern d und Roste e keilförmig ist, und zwar mit der größten Weite an der Welle, wird der Stein bei der Drehung noch zusätzlich zur Welle hin befördert.
  • Aus Abb.3 ist die Bewegung des Steines im einzelnen zu ersehen. In dem Augenblick, in welchem der Rost entgegen der Federwirkung geöffnet wird, ist der Rost in der Lage ei' der Quetschfinger in der Lage dl und der Stein in der Lage t1. Da der Stein unmittelbar an der Quetschfingerwelle liegt, ist der von der Antriebskraft gegen den Stein ausgeübte Druck denkbar groß, und da andererseits der Stein nahe dem Ende der Roste liegt, ist der gegen den Stein wirkende Reaktionsdruck der Feder denkbar klein. Es kann also die Feder L so gewählt werden, daß sie mit Sicherheit ein Verschwenken des einstückigen Rostes durch den Quetschdruck verhindert, ohne daß sie dem Auswerfen einen zu hohen Widerstand entgegensetzt. In der durch e2, d2, t2 dargestellten Lage wird der Stein gerade in Pfeilrichtung ausgeworfen. Man erkennt, daß die Öffnung des Rostes nur so groß ist, wie die Steindicke sie erfordert, und daß in Richtung der Schwerkraft eine Öffnung überhaupt nicht gebildet und damit ein Herausfallen von Kartoffeln nach Möglichkeit verhindert wird. Der zweite Rost f1 ist in derjenigen Lage gezeichnet, die er bei maschinellem Antrieh vorteilhaft einnimmt, d. h. also tangential gegen die Oberseite der Welle verlaufend. Für die federnde Bewegung dieses Rostes gelten die gleichen Erwägungen wie für den unteren Rost. Die in Abb. i gezeichnete Lage des Rostes f entspricht etwa der tiefsten Lage. Bei noch tieferer Anordnung könnte ein Stein beim Auswurf oder einer weiteren Mitnahme gegen die Finger des Rostes f gestaucht werden. Abb. 2 zeigt einen Rost, wie er vorteilhaft für beide Drehrichtungen bzw. Muldenhälften verwendet werden kann. Der Rost ist einstückig und enthält mehrere Fingerp sowie je einen Endfingero, an welchem je ein Schwenkzapfen r und außerdem ein Lappen s für den Angriff der Federn angeordnet sind.
  • Die Quetsche kann, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, in den mannigfachsten Formen ausgeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quetsche für Feldfrüchte, insbesondere Kartoffeln, mit beiderseits der Quetschfingerwelle muldenförmig gebogenem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in Richtung der Quetschfingerwelle geteilt ist, daß die Roststäbe so gebogen sind und die Quetschfingerwelle mit den Fingern den Rosthälften gegenüber so angeordnet ist, daß der Raum zwischen Fingern und Rost innerhalb der Quetsche in allen Stellungen, bei denen die Finger in den Rost eingreifen, sich nach der Welle hin keilförmig erweitert, und daß eine oder beide Rosthälften je als Ganzes in bzw. entgegen der Wellendrehrichtung federnd gelagert sind.
  2. 2. Quetsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rosthälften unter sich gleich ausgebildet sind.
  3. 3. Quetsche nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosthälften Schwenkzapfen und/oder Ansätze' aufweisen, die von einer Feder unter- oder übergriffen werden können.
  4. 4. Quetsche nach einem der Ansprüche i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten federnde Rost etwa tangential gegen die Unterseite der Quetschfingerwelle und der nach oben federnde Rost bzw. feststehende Rost etwa tangential zur Oberseite der Quetschfingerwelle bzw. radial hierzu verläuft.
DER3130A 1950-07-20 1950-07-20 Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln Expired DE813083C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER3130A DE813083C (de) 1950-07-20 1950-07-20 Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER3130A DE813083C (de) 1950-07-20 1950-07-20 Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE813083C true DE813083C (de) 1951-09-06

Family

ID=7396242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER3130A Expired DE813083C (de) 1950-07-20 1950-07-20 Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE813083C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE813083C (de) Quetsche fuer Feldfruechte, insbesondere Kartoffeln
DE438027C (de) Kohlenstaubmuehle
DE555510C (de) Doppelhammermuehle
DE919121C (de) Elektrischer Nockenschalter mit einem zur Schalterachse konzentrischen Kranz auswechselbarer Rollen
DE468971C (de) Kuehlbett mit Sammelrost
DE579709C (de) Schnecke fuer Fondantmaschinen
DE558318C (de) Vorrichtung zum Zerfasern von Lederabfaellen
AT131080B (de) Würfelschneidemaschine.
DE485334C (de) Heuschleife
DE1292775B (de) Mechanische Verstelleinrichtung der Laufschaufeln eines Axialverdichterlaeufers
DE506028C (de) Schaftmaschine
DE811412C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Heu- und Strohpressen, insbesondere Schwingkolbenpressen
AT130348B (de) Rotierendes Klopfgerät mit einem oder mehreren Sätzen von exzentrisch zur Halterachse drehbar gelagerten Schlagarmen.
DE578613C (de) Tangential-Drehkeilkupplung fuer Kurbel- und Exzenterpressen
DE172602C (de)
DE650521C (de) Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl.
DE444858C (de) Teigwirkmaschine, bei welcher der Teig stueckweise einer in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen erfolgenden Wirkbewegung in Teignaepfen unterworfen wird
DE573660C (de) Maschine zum Quetschen von Kartoffeln mit Quetschwelle und Rost
DE835173C (de) Schaltvorrichtung an Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Struempfen
DE432690C (de) Nussknacker
DE827362C (de) Numerierschlaegel fuer Forst- und Holzwirtschaft
DE560499C (de) Verbundmuehle
AT155159B (de) Verfahren und Schleudervorrichtung zum Vermahlen von Getreide und anderen Samen.
AT46199B (de) Maschine zur Herstellung von keilförmigen Schokoladestücken.
AT129807B (de) Vorrichtung zum Dengeln von Sensen u. dgl.