DE353714C - Muldentrockner - Google Patents

Muldentrockner

Info

Publication number
DE353714C
DE353714C DENDAT353714D DE353714DD DE353714C DE 353714 C DE353714 C DE 353714C DE NDAT353714 D DENDAT353714 D DE NDAT353714D DE 353714D D DE353714D D DE 353714DD DE 353714 C DE353714 C DE 353714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
sieve trays
tray dryer
sieve
drying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT353714D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE353714C publication Critical patent/DE353714C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
    • F26B17/205Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined with multiple chambers, e.g. troughs, in superimposed arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • IVluldentrockner. Es ist an sich bekannt, Siebböden an Trockenvorrichtungen in Form einer doppelwandigen Mulde anzuordnen, deren innere Wand durchlocht ist, und in welcher eine mit Messern oder Kratzern besetzte Welle sich dreht. Es ist auch die mehrstöckige Anordnung von Trockenmulden bekannt. Demgegenüber stellt der Erfindungsgegenstand eine verbesserte Ausführung dar, welche einem ganz besonderen Zweck dient, nämlich der stufenweisen Trocknung und Wiederabkühlung des Trockengutes. Zu diesem Zweck sind zwei muldenförmige, über der Förderschnecke sich wölbende, oben offene Siebböden stockwerkartig übereinander angeordnet. Die eingeblasene Luft kann frei durch die untere Mulde hindurch nach der oberen Kammer und dann auch durch die obere Mulde hindurchstreichen. Die muldenförmige Ausbildung ider Siebe hat vor den flachen Sieben den großen Vorteil, daß die Luft von allen Seiten auf das Gut eindringen kann. Diese Siebbodenanordnung ist besonders günstig, weil sie einen raschen und völlig freien Durchtritt der Druckluft durch das Trockengut gewährleistet. Diese Einrichtung soll zusammenwirken mit den zwei Luftkammern, in welche Luft von verschiedener Wärme eingeblasen wird, und zwar in die eine heiße, in die andere kalte Luft, welche beiden Luftströme von demselben Gebläse geliefert werden. Durch diese Verbindung der stockwerkartig übereinander angeordneten beiden Siebmulden und der beiden Luftkammern für Heißluft und Kaltluft wird der von dem Trockenwut zurückzulegende Weg in vier Abschnitte unterteilt. Die kalte Luft durchstreicht zunächst das letzte Ende des unteren Siebbodens, über den das heiße . getrocknete Gut hinweggeführt wird. Hier wird das Trockengut abgekühlt, während sich gleichzeitig die Kühlluft ein wenig erwärmt. Diese urigewärmte Kühlluft gelangt in den darüber befindlichen Vorwärmeabschnitt und wärmt das aufgegebene Trockengut an.
  • Die heiße Luft gelangt zunächst unter den ersten Teil der unteren Trockenmulden, wo das bereits vorgetrocknete Gut durch die größte Hitze einer vollständigen Trocknung unterworfen wird. Die hierdurch etwas abgekühlte Heißluft streicht nach dem obercn Stock in die zweite auf die Vorwärmstuf: folgende Vortrockenstufe des oberen Siebbodens; hier wird das Gut der vorbereitenden Trocknung unterworfen. Das Gut durchfließt demgemäß nacheinander folgende Stufen: i. Die Vorwärmstufe, 2. die Vortrockenstufe, 3. die Haupttrockenstufe, 4. die Abkühlstufe. Alle diese Wirkungen werden nur durch zwei Luftströme, einen heißen und einen kalten, erreicht. Durch die Siebböden kann der allmählich sich entwickelnde Staub auf den Boden der Luftkammern herabfallen. Er wird hier durch den Luftstrom stets in einer Richtung geblasen und sammelt sich an dem Vorderende jeder Kammer. An dem äußersten Druckpunkt jeder Kammer ist eine Klappe angeordnet, die durch den inneren Überdruck geschlossen gehalten, gegen diesen Druck aber geöffnet werden kann, so daß der in der Kammer befindliche Staub abgeblasen wird. Das Abblasen kann entweder von Hand oder auch mechanisch in bestimmten Abständen geschehen.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Ab@b. i die Gesamtanordnung im Schnitt von der Seite, Abb. 2 die gleiche Anordnung von oben, ebenfalls geschnitten, Abb. 3 einen Querschnitt nach A-B in Abb. i.
  • Die Vorrichtung weist ein Gebläse i auf, das ihr durch einen Kana12 Druckluft zuführt. Der Luftstrom wird geteilt, derart, daß der eine Teil durch den Stutzen 3 in eine Heizvorrichtung 4 und von dort aus durch das Rohr 5 den Heißluftkammern 6 zuströmt. Wenn zwei Siebböden nebeneinander angeordnet sind, teilt sich das Rohr 5 in zwei Abzweigungen 5', 5'. Der übrige Teil der Druckluft wird 'durch das Rohr 7 den Kühl-Luftkammern 8 zugeführt. Eine Drosselklappe g dient dazu, das Verhältnis der der Heißluftleitung und der Kaltluftleitung zugeführt°n Luftmengen gegenseitig zu regeln. Der eigentliche Trockenbehälter besteht aus einer oben offenen Wanne io mit einem Einlauf i i, über dem ein Füllrumpf 12 angebracht ist. In der Wanne io sind sie zu je zwei übereinander gelagerten Siebböden 13, 13' angeordnet, die die Fördervorrichtungen, die beispielsweise in Schnecken 14 bestehen können, überwölben. Die Schnecken können auch durch einzelne Rührscheiben 15 (Abb. 2) ersetzt werden. Die Wellen 16 der Fördervorrichtungen werden durch beliebige Vorgelege von einem Riemenantrieb 17 aus in Umlauf gesetzt. Jeder Siebboden hat, wie aus -der Zeichnung .ersichtlich ist, die Form einer die zugehörige Fördervorrichtung überwölbenden Mulde. Hierdurch wird erreicht, daß die Luft von allen Seiten auf das Trockengut gleichmäßig eindringen kann. Um diese Wirkung zu verstärken,'können die Luftkammern 6, 8 ebenfalls als Mulden mit oben zusammenlaufenden Wänden ausgebildet sein, derart, d'aß sie den unteren Siebboden 13 vollkommen umfassen, und daß zwischen dem Siebboden und der Kammerwand ein Raum von mondsichelförmigem Querschnitt (vgl. Abb.3) verbleibt. Hierdurch wird ebenfalls die gleichmäßige Verteilung der Druckluft auf den ganzen Innenraum des Siebbodens gefördert. An dem Endpunkt der untersten Mulde ist unten eine Absackvorrichtung 18 angeordnet.
  • Es ist vorteilhaft, nur die unteren Siebböden 13 .mit sichelförmigen Luftkammern zu umgeben, während die oberen Mulden 13' offen über den unteren Mulden 13 angebracht sind. Sie umschließen die zugehörigen Fördervorrichtungen 14' in der gleichen Weise wie die unteren Siebböden. Um eine bessere Einwirkung der Preßluft auf das Trockengut zu erzielen, können die Wellen 16' der Fördervorrichtung hohl ausgebildet sein und durch irgendwelche Öffnungen oder Schlitze dem Innenraum der Siebböden Druckluft zuführen.
  • Um Explosionen durch den durch die Siebböden herabfallenden Staub zu vermeiden, sind an dem äußersten Druckpunkt 2o, d. h. dem dem Lufteinlaß entgegengesetzten Ende jeder Luftkammer 6, 8, Klappen 21 in abwärts gerichteten Stützen 22 angeordnet. Vorzugsweise liegen .die Klappen auf einer ringsum laufenden inneren Randleiste 22 des Stutzens 22, wobei vorzugsweise irgendein Dichtungsmittel, wie Filz o. dgl., eingefügt wird. Die Klappen 21 sind an ihrer Anlenkkante auf einer Spindel 23 befestigt, die durch einen Handgriff 24 gegen den Druck gedreht werden kann. An dem Stutzen 22 wird ein Filterbeute125 angehängt, in dem .der abgeblasene Staub gesammelt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Trockengut läßt man durch den Füllrumpf 12 stetig in den Einlauf i i hinabfließen, wobei durch einen Schieber in dem Füllrumpf die Menge des aufgebrachten Gutes geregelt werden kann. Das Gut wird in der oberen Mulde i3' von der Schnecke 14' erfaßt und langsam über den muldenförmigen Siebboden 13' fortgeschoben, wobei eine stetige starke Umrührung des Gutes stattfindet. Von hier aus gelangt das Gut auf den unteren Siebboden 13 und' wird dort in umgekehrter Richtung dem Auslauf 18 zugeführt. Während des Vorschubs über die Siebböden 13, 13' strömt aus der Heißluftkammer 6 und der Kühlluftkammer 8 Preßluft durch die Öffnungen der Siebböden 13, 13', und zwar von allen Seiten gleichmäßig auf das Gut, wobei dieses durch das Umrühren ständig so umgelagert wird, daß alle Teile des Gutes mit der behandelten Luft in Berührung kommen. Auf dem Wege von dem Einlauf i i bis zur A:bsackvorrichtung 18 durchläuft das Gut zunächst auf dem Siebboden 13' eine Anwärmstufe, 'dann eine heißere Stufe, gelangt dann auf den Siobboden 13 in die heißeste Stufe, die allmählich in die Abkühlstufe übergeht, worauf es in üblicher Weise abgesackt wird. Hierbei kann die Einwirkung .der Luftströme verstärkt werden durch zusätzliche, durch die Hohlwellen 16' zugeführte Luftströme. Wenn sich im Laufe der Behandlung Staub in den Luftkammern 6 und 8 angesammelt hat, dreht man den Handgriff 24 und öffnet hierdurch die Klappe 21 gegen den .inneren Überdruck der Kammern 6 und B. Infolgedessen wird durch den Kammerdruck der Staub durch den Stutzen 22 in den Filterbeutel 25 geblasen, wo er gesammelt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRi1CHE: i. Muldentrockner,gekennzeichnetdurch die Verbindung zweier übereinander angeordneter Siebböden in Form von die Förderschnecken (14, 14) überwölbenden, oben offenen Mulden (13, 13') mit zwei Preßluftkammern für Heißluft (6) und Kaltluft (8) unter den Siebböden, derart, daß das Trockengut vier Abschnitte von steigender und, wieder abfallender Wärme durchstreichen muß.
  2. 2. Muldentrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußersten Druckpunkt (2o) jeder Luftkarnmer (6, 8) eine Klappe (21) angeordnet ist, die gegen den inneren Überdruck von Hand oder mechanisch geöffnet werden kann.
DENDAT353714D Muldentrockner Expired DE353714C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353714T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353714C true DE353714C (de) 1922-05-26

Family

ID=6283890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT353714D Expired DE353714C (de) Muldentrockner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE353714C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995004909A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-16 Franz Haimer Verfahren und vorrichtung zum pressen von biomasse
EP0927862A1 (de) * 1997-12-30 1999-07-07 Vam Aerotecnica di Borghi Mauro Anlage zur Trocknung von festen, körnigen, faserigen und/oder teigigen Materialen, mit steuerbarer Bewegungs- und Umrührgeschwindigkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995004909A1 (de) * 1993-08-10 1995-02-16 Franz Haimer Verfahren und vorrichtung zum pressen von biomasse
EP0927862A1 (de) * 1997-12-30 1999-07-07 Vam Aerotecnica di Borghi Mauro Anlage zur Trocknung von festen, körnigen, faserigen und/oder teigigen Materialen, mit steuerbarer Bewegungs- und Umrührgeschwindigkeit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2634267A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von schuettgut, insbesondere zur wasseraustreibung und trocknung von teigwaren
DE353714C (de) Muldentrockner
DE849830C (de) Schachttrockner, insbesondere fuer Feldfruechte
DE2952403C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten, insb. Kühlen und Mischen von Formsand
DE2144358C3 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von stückigen Nahrungsmitteln v
DE252571C (de)
DE606891C (de) Vorrichtung zur Trocknung von Gut in mehreren Stufen
DE473364C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Quark
DE464593C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen
DE168290C (de)
AT79753B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpfVerfahren und Vorrichtung zum Trocknen von gedämpftem oder gekochtem Gemüse. tem oder gekochtem Gemüse.
DE942271C (de) Verfahren zum kontinuierlichen Kuehlen von extrahiertem Gut
DE353460C (de) Vorrichtung zum Temperieren von auf Foerderbaendern o. dgl. fortbewegten Massen, insbesondere Schokoladeformen
DE490969C (de) Tabakblaettermischmaschine
DE320288C (de) Verfahren und Apparate zur Herstellung von Iosem, trockenem Zucker oder chemischen Produkten
DE955938C (de) Verfahren und Tellertrockner zur Trocknung von mehligen oder pastensrtigen Guetern
CH228591A (de) Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.
DE879780C (de) Obstsortier- und Konserviermaschine
DE473131C (de) Schachtartige Klengvorrichtung fuer Nadelholzsamen
DE1268065B (de) Schwebebett-Trockner
AT66123B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Spaghetti und dgl.
DE2548303A1 (de) Trocknungseinrichtung fuer schuettfaehige gueter
AT223000B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Obst, Gemüsen und sonstigen Stoffen
DE358942C (de) Stehender Trockner
DE749043C (de) Vakuumtrockner zum Trocknen von Fruechten o. dgl.