CH228591A - Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. - Google Patents

Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Info

Publication number
CH228591A
CH228591A CH228591DA CH228591A CH 228591 A CH228591 A CH 228591A CH 228591D A CH228591D A CH 228591DA CH 228591 A CH228591 A CH 228591A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
belt
drying
dryer
drying device
zone
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maschinenbau-Aktienges Schilde
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau Akt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benno Schilde Maschinenbau Akt filed Critical Benno Schilde Maschinenbau Akt
Publication of CH228591A publication Critical patent/CH228591A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces

Description


  Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zum Trocknen von landwirtschaft  lichen Erzeugnissen, insbesondere Grün  futter, sowie eine Trockeneinrichtung zur  Ausführung des Verfahrens.  



  Die bisherigen Erfahrungen mit Trocken  einrichtungen für Grünfutter haben gezeigt,  dass hinsichtlich Betriebssicherheit, einfacher  zuverlässiger Bauart und einfacher Bedie  nung Ausführungen mit einem Bandtrockner  den Vorzug verdienen. Es sind auch schon  Ein- oder     Mehrbandtrockner    für die Trock  nung vorn landwirtschaftlichen Erzeugnissen  vorgeschlagen worden, jedoch haben sich die  selben bisher nicht eingeführt.

   Der Grund  dafür liegt darin, dass der Trockner, wenn er  in wärmetechnischer Hinsicht     wirtschaftlich     arbeiten soll, mit hohen Temperaturen betrie  ben werden muss, weil das hier in Frage  kommende Trockengut wertmässig geringer  zu     veranschlagen,        iet    als andere Trookcn-         güter,    wie beispielsweise Textilprodukte, bei  denen die     Wirtschaftlichkeit    der Trocknung  im Verhältnis zum Werte des     Trockengutes     selbst sowie zu     den:

      Kosten der sonstigen     Be-          handlungsverfahren    keine so grosse Rolle  spielt und für welche sich der Mehrband  trockner gut     bewährt    hat. Die Anwendung  der hohen Temperaturen hat aber beim  Trocknen von Grünfutter zur Folge, dass die  Förderbänder binnen kurzer Zeit verkleben  und den Durchgang für die Trockenluft ver  stopfen. Dieses     Verkleben,    ist auf die un  mittelbare Berührung der heissen     Metallteile     des Förderbandes mit dem frischen Trocken  gut zurückzuführen, die ein Anbacken des  Trockengutes an den Metallteilen zur Folge  hat.

   Die Vermeidung -dieses     Anbaekens    durch       Herabsetzung    der Trockentemperatur kommt  praktisch nicht in Betracht, da dadurch, wie  schon angedeutet, die     Wirtschaftlichkeit    der       Trocknung    völlig in Frage     gestellt    wäre.      Ein weiterer Nachteil dieser Bandtrockner  war auch noch, dass die anbackenden pflanz  lichen Teile verschmorten, wodurch die       Qualität    des     Trockengutes    sehr beeinträchtigt  wurde.  



  Man hat     als    Notbehelf an den Umkehr  stellen des oder der endlosen Bänder des  Trockners     Reinigungsbürsten    zur Entfernung  der angeklebten     Trackengutteile    vorgesehen.  Dies hat sich. aber nicht bewährt: Im übrigen  hat die Anordnung solcher Bürsten, als  welche nur Drahtbürsten in Frage kommen,  den     Nachteil,        dass    die sich etwa aus ihnen  lösenden Drahtbarsten oder Teile solcher in  das Trockengut gelangen und dadurch das  damit gefütterte Vieh gefährden. Aus diesen  Gründen hat sich der Bandtrockner für die  Trocknung von Grünfutter nicht eingeführt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ver  meidet die geschilderten Übelstände dadurch,  dass Jas Trocknen des Gutes unter Verwen  dung eines Bandtrockners. mit vorgeschalte  tem Schrägelevator in     drei    Behandlungs  zonen erfolgt, von denen die erste und zweite  je     mindestens    einen Schrägelevator enthalten,  während die     dritte    Zone den Bandtrockner  aufweist, wobei in :der ersten Zone die An  trocknung des "Gutes mit Warmluft von  einer Temperatur zwischen 50 und 150  C.

    in     lder    zweiten, dem Bandtrockner vorgeschal  teten Zone die     Vortrocknung    zum Teil im  freien Fall bei höherer Temperatur erfolgt,  während- das Gut bei der Fertigtrocknung im  Bandtrockner einer Temperatur ausgesetzt  wird, die unterhalb der in der zweiten Zone  herrschenden liegt.  



  Dadurch, dass in der zweiten Zone. das       Trocknen;    ,des     Gutes    zum Teil im freien Fall  erfolgt, können hier besonders hohe Tempe  raturen angewandt werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird       beispielsweise    an Hand der     Zeichnung    er  klärt, die zwei Ausführungsbeispiele der       ebenfalls.    Erfindungsgegenstand bildenden  Trockeneinrichtung zur Ausführung dieses  Verfahrens veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt das erste Ausführungsbei  4piel im senkrechten Längsschnitt,         Fig.    2 einen senkrechten Querschnitt  durch die einen     Dreibandtrockner    aufwei  sende     Fertigkroeli:enzone.     



       Fig.    3 veranschaulicht in einer der     Fig.    1       entsprechenden    Darstellungsweise das zweite  Ausführungsbeispiel.  



  Bei beiden Ausführungsbeispielen gelangt  das Trockengut von der nicht dargestellten       Zerkleinerungsmaschine.    in :den     i    Aufgabe-  trichter     a;    es wird hier von dem Schräg  elevator b aufgenommen und nach oben be  fördert. Von hier gelangt das. Gut im freien  Fall auf einen zweiten Schrägelevator c, von  dem es wiederum na-eh oben befördert wird.  Der Elevator c gibt das Gut auf das oberste  Band     d    des Bandtrockners ab, von wo es  nacheinander auf die Bänder c und f weiter  befördert wird. Das Band f befördert das  Trockengut aus dem Trockner; es kann. dann  von Hand oder maschinell weiterbefördert  werden.  



  Die beiden     Schrägelevatoren    b und c und  der Bandtrockner sind in einem gemeinsamen  Gehäuse untergebracht.  



  Die Elevatoren b und c sind als- endlose  durchbrochene Bänder zur Aufnahme     des     Trockengutes ausgebildet. Zwischen den bei  den     Trümern    der Bänder sind     LuftQinfüh-          rungstasehen        g    und     ji    angeordnet, die zweck  mässig von beiden Seiten her mit vorgewärm  ter Luft     gespeist    werden, um eine gleich  mässige     Beaufsehlagung    des Trockengutes  durch die Trockenluft zu erreichen.

   Die dem       aufsteigenden        Trum    der Bänder     zugekehrten     Seiten :der Taschen     g    und<I>h</I> sind rostartig  durchbrochen, so     :dass    die Luft auf den durch  die Pfeile angedeuteten Wegen das. Trocken  gut gleichmässig :durchstreicht.     Dies    könnte  man auch lediglich durch Anordnung von       Stegen        g,    erreichen, die mit den Durch  brechungen der Taschen y,     h    entsprechenden  Zwischenräumen     aneinanderzureihen    wären.  Die Taschen könnten dann ganz in Fortfall  kommen.

   Die durch die Tasche     g    zugeführte  Luft wird nur mässig, das heisst auf eine       Temperatur    zwischen 50 und 150  C, erhitzt,  während durch die Tasche     h    der in der Zeich  nung mit<B>11</B> bezeichneten     Vortrockenzone    er-           heblich    höher, etwa auf 200-250  C     tempe-          rierte    Luft     zugeführt    wird.

   Die Höhe der  Temperaturen richtet sich nach .der Art des  zu trocknenden     Gutes:    Für sehr empfind  liches Grünfutter, zum Beispiel Rüben  blätter, soll die Temperatur in der den  Elevator b     enthaltenden:        Antrockenvone    nicht  über 120  C betragen, während weniger saft  reiche     Produkte    auch in der     Antrockenzone     Temperaturen bis zu 150  C vertragen  können.  



       Tn        beiden;    je einen Elevator enthaltenden  Zonen, von denen die     Antrockenzone    mit I       bezeichnet        ist,    ist     dieMöglichkeit    vorgesehen,  Trockenluft umzuwälzen. Zu diesem Zwecke       ,sind    nichtdargestellte Gebläse in bekannter       Weise    mit entsprechenden     Luftführungs-          kanälen    und Regulierklappen     ausgerüstet.     Auch sind Mittel (nicht gezeichnet) vor  gesehen, um     die    Umluft mit hinzutretender  Frischluft und Heizgasen beliebig zu  mischen.

   Die Heizgase gelangen von einem  nicht gezeichneten Koksofen durch einen  Kanal i zum     Trocknergehäuse,    und zwar,  soweit es sich um die Speisung der Taschen  <I>g</I> und     h    handelt, durch Zweigkanäle     n,    die       von    der Seite her in die Taschen münden.  



       In,    der mit     III    bezeichneten Fertig  trockenzone, die einen     Dreibandtrockner    auf  weist, hat     .das    Trockengut schon so viel  Feuchtigkeit verloren,     dass    hier die Luft in       erhöhtem    Masse umgewälzt werden kann.  Zum Zwecke einer gleichmässigen Luft- und  Temperaturverteilung werden (je nach Länge  der     Fertigtrockenzone)    zwei oder mehr Luft  umwälzgebläse     k        (Fig.    2) vorgesehen, die  ebenfalls mit dem     Heizgaskanal    i und dem       Frischlufteinlass    in Verbindung stehen.

   Das  Mischungsverhältnis von Heizgas, Frischluft       und        Umwälzluft    kann der erforderlichen  Temperatur entsprechend eingestellt werden.  Die Temperatur des in der Zone.     III    durch  den Bandtrockner streichenden Gemisches  soll jedoch niedriger sein als in der Zone     1I,     zum Beispiel     etwa    100  C, abfallend     bis     80  C. Die mit Feuchtigkeit     gesättigte    Ab  luft wird mit Hilfe .eines     Absaugeventilators     o ins Freie geführt.

   Es sind Regulierklappen    l vorgesehen, welche der Einstellung der<B>Ab-</B>  c und     damit    gleichzeitig der Menge  des     Umwälzluftstromes    dienen. Der Austritt  der Abluft könnte auch nur durch     natür-          lieh-en    Zug erfolgen.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte Einrichtung       unterscheidet    sich von der nach     Fig.    1 in der  Hauptsache nur dadurch, dass hier das  Trockengut zwischen den Elevatoren b und c  nicht ungehindert herabfällt,     sondern    mit  Hilfe von in die Fallbahn ragenden     Rinder-          nissen    einerseits im Fallen aufgehalten, an  derseits dadurch, dass das Gut sich von einem  Hindernis auf das andere abwälzt, gewendet  und gründlich     durcheinandergemischt    wird.

    Es hat sieh ergeben,     dass-    dadurch eine erheb  liche Steigerung des     Wasserentzuges    in der       Vortrockenzone    Herreicht wird.  



  Wie     Fig.    3 erkennen lässt, sind die Hin  dernisse als um -waagrechte     Achsen:    drehbare  Rutschbleche r ausgebildet, die in zwei im  wesentlichen senkrechten Reihen und     ver-        s     setzt zueinander angeordnet sind, so     .dass    das  Trockengut beim Fall hin     und    her geworfen  und dabei     gleichzeitig    gewendet wird. Die  Rutschflächen werden je nach Art und Be  schaffenheit des Trockengutes in     entspre-        s          chender    Schräglage festgestellt.

   Die Winkel  ptellung wird so gewählt und die Rutsch  flächen sind so ausgebildet, dass das Trocken  gut auf ihnen nicht hängen bleiben kann,  und auch ein Anbacken des Gutes nicht zu     i          befürchten    ist. Wegen der .Steigerung des  Wasserentzuges aus dem Trockengut durch  diese Massnahme kann der nachfolgende  Bandtrockner entsprechend kleiner gewählt  werden. Bei Anordnung von Rutschblechen     i     erhält der     bezw.    erhalten die Elevatoren der       Antrockenzone    I zweckmässig eine grössere  Länge als der erste Elevator der     Vortrocken-          zone,    wie in     Fig.    3 veranschaulicht.

   Durch  die parallel zum     untern        Trum    des Bandes. des     i          Elevators   <I>b</I> verlaufende Trennwand<I>v</I> wird  dieser     Elevator        bezw.    die zu ihm gehörige  Trockenzone I gegen die hohe Temperatur  der Zone     II    abgeschirmt.

   Das     ist.    besonders  wichtig, wenn die Luftzufuhr zur     Zone    I ,  nicht mit Hilfe der     Tasche        g    erfolgt, sondern      durch blosses Einblasen. der Luft zwischen  die     Trümer    des Förderbandes, wobei lediglich  ein Rost zur gleichmässigen Verteilung der  Luft auf die ganze Länge des Elevators vor  gesehen ist.  



  Ferner ist nach     Fig.    3 die     F'ertigtrocken-          zone        III    mit einer besonderen Aufgabe  vorriahtung ausgestattet, so dass auch andere  Trockengüter, zum Beispiel Saatgut, getrock  net werden können. Bei diesen Trocken  gütern, welche     schüttfähig    sind und die mit,  geringen Temperaturen behandelt werden, ist  es nicht notwendig, dass das Gut die An  trocken- und     Vortrockenzone    durchwandert.  Es kann dann dieser Teil der Anlage     ausser     Betrieb gesetzt werden, so dass nur der Band  trockner in Tätigkeit ist.  



  Die     Aufgabevorrichtung    ist in     Fig.    3 mit  t bezeichnet. Soll     Schüttgut    getrocknet wer  den, für welches die     Bandtrockenzone    allein  Verwendung finden kann, so wird das Gut  in den     Aufgabetrichter    t eingefüllt. Die Ver  bindung mit der Zone     II    wird dann durch  eine Klappe p geschlossen. Wenn die .ganze  Anlage für Grünfutter in. Betrieb genommen  werden soll, wird diese Klappe geöffnet und  -der Trichter t durch einen Schieber s ge  schlossen.  



  Die Kombination von Schrägelevatoren  mit einem Ein- oder     Mehrbandtrockner    hat  nicht nur -den Vorteil der Verhinderung des       Anbackens    der Pflanzenteile an heissen Eisen  teilen, sondern es ergibt sich auch der wei  tere Vorteil, dass die Bänder des     Band-          trockners    wesentlich höher mit. Trockengut  beschickt werden können, da dieses schon  vorgetrocknet ist und daher dem Durchgang  der Trockenluft nur einen geringen     Wi.de-r-          stand    bietet. Es wurde nämlich bei den be  kannten Bandtrocknern auch als ein grosser  Nachteil empfunden, dass man die Schicht  höhe. auf den Bändern nur gering halten  konnte.

   Um eine hohe Leistung zu erreichen,  ist -die Transportgeschwindigkeit vom ersten  Schrägelevator bis zum letzten Trockenband  zweckmässig so abgestuft,     :dass    sie nach dem  Auslauf zu immer     geringer    wird. Demgemäss  nimmt auch die Beschickungshöhe vom ersten    Schrägelevator bi; zum letzten Transport  band immer mehr zu. Die Elevatoren und  die     Troekenbä.nder    sind hinsichtlich  <B>i</B> auch  ihrer     Förderbeschwindigkeit    in nicht näher       gezeichneter    Weise regelbar.  



  An allen Umkehrstellen sowohl der Ele  vatoren     als        aneh    der horizontalen Bänder  sind     Fingerwalzen        m.    v     orgeselien,    welche .den       Übergaii,y    des Trockengutes von der einen  nach der     andern    Trockenzone     bezw.    vom  einen zum andern Bande erleichtern.  



  In     Fig.    3 ist bei     ir    noch eine kurzes,     end-          lose,    Förderband angedeutet, das unterhalb  des rechten     Ende.,    des obersten Förderbandes  des     Bandtrockners    derart angebracht ist, dass  es nach rechts aus einer in der betreffenden       Stirnwand    des     Trocknergehäuses    vorge  sehenen     verschliessbaren        Öffnung    z     teilweise     herausgezogen werden kann.

   Dies     geschieht     dann, wenn das     Troclzengut    schon vom     obern          Förderband    d     aus    ausgetragen werden soll,  wie es vorkommt, wenn die Einrichtung     mir     zum Fertigtrocknen von     Griinfutter    verwen  det     werden    soll, das auf der     @@%iese        vorge-          welkt    war und infolge Eintritts von schlech  tem     Netter    eingefahren werden musste. Es  genügt dann,     dass    das Trockengut die beiden  Elevatoren und das obere Förderband des  Bandtrockners durchläuft.

    



  Statt mit Hilfe des     zusätzlichen    Band  förderers     tr    könnte da.,     varzeitige    Austragen  des Gutes auch mittels einer etwa. am untern  Rande der     C)ffnung-    z     dci-        Trocknergehä.use-          wand        angelenkten,    nach innen schwenkbaren  Klappe erfolgen, die normalerweise senkrecht  steht und dann die Öffnung     ,:

      abschliesst,  während sie, wenn das Trockengut schon am  Ende des     obersten        FUlrderbandes    ausgetragen       tverden    soll, nach innen geklappt wird,  derart,     dass    sie mit ihrem freien obern Ende  unterhalb der Abfallstelle des Förderbandes  zu liegen kommt und dadurch eine schräge       Auslaufcehurre    für das Trockengut bildet.  



  Die Einrichtung nach     Fig.    3 stellt     ge-          wisSermassen    einen     Universal-Trockenapparat     für die     Landwirtschaft    dar, insofern als sich  mit ihm einmal, und     zwar    durch Betrieb der  ganzen Apparatur, frisches Grünfutter aller      Art, bei Ausschaltung der untern     Pörder-          bänder    des     Bandtrockners        vargewelktes        T'rok-          kengut    und bei Alleinbetrieb des     Bandtrock-          ners,

     <I>das</I> heisst bei Abschaltung der Elevator  zonendurch Schliessen der Klappe     p,    weniger  Feuchtigkeit enthaltendes Gut trocknen lässt.  Bei der letztgenannten Betriebsweise wird,  abgesehen von dem Öffnen des Schiebers s  des zusätzlichen<B>Auf</B>     gabetrichters    t, zweck  mässig noch eine den     Antrieb    der Elevatoren  und der übrigen zu den Trockenzonen I und       1I    gehörigen Apparate, wie Ventilatoren,  vermittelnde Kupplung ausgerückt.  



  Bemerkt sei noch, dass der Betrieb ledig  lich des Bandtrockners, also, unter Abschal  tung der Zonen I und     II,    hauptsächlich beim  Trocknen von Saatgut in Frage kommt. Die  Bänder des Bandtrockners, die zum     Beispiel     aus einem Drahtgeflecht     bestehen,    werden  dann mit einem Gewebe überzogen, das  zwar der Luft noch     Durchlass    gewährt, das  aber auch kleinere Körner     nicht,durchfallen     lässt. Die Luftbewegung im Trockner wird  dann zweckmässig gedrosselt oder aber, bei  spielsweise beim Trocknen sehr feiner Säme  reien, wie zum Beispiel Grassamen, ganz ab  gestellt.  



  Schliesslich sei noch darauf hingewiesen,       dassin    jeder der Trockenzonen I und     II    na  türlich auch mehr als ein Schrägelevator vor  gesehen sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Trocknen von landwirt schaftlichen Erzeugnissen, insbesondere von Grünfutter, unter Verwendung eines Band trockners mit vorgeschaltetem Schrägelevator, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen in drei Behandlungszonen erfolgt, von denen die erste und zweite je mindestens einen Schrägelevator enthalten, während die dritte Zone den Bandtrockner aufweist, wobei in der ersten Zone die Antrocknung des Gutes mit Warmluft von einer Temperatur zwi schen 50 und 150 C, in der zweiten, .dem Bandtrockner vorgeschalteten Zone die Vor trocknung zum Teil im freien Fall bei höherer Temperatur erfolgt, während das Gut bei der Fertigtrocknung im Bandtrockner einer Temperatur ausgesetzt wird,
    die unterhalb der in :der zweiten Zone herrschenden liegt. II. Trockeneinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mindestens zwei Schrägelevatoren und einen mit diesen in ge meinsamem Gehäuse untergebrachten Band trockner. UNTERAN SPRt?CHE 1. Trockeneinrichtung nach dem Pa tentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss die in einem gemeinsamen Gehäuse un tergebrachten Schrägelevatoren durch eine Scheidewand voneinander getrennt sind. 2.
    Trockeneinrichtung nach dem Patent anspruch II, gekennzeichnet durch Mittel, die eine stufenweise Verringerung der Förder- geschwindigkeit des Trockengutes vom ersten Elevator an der Einlaufseite bis zum letzten Trockenband an der Auslaufseite des Band- trockners ermöglichen.
    S. Trockeneinrichtung nach dem Patent anspruch IL gekennzeichnet durch einen von einem Heizofen zum gemeinsamen Gehäuse führenden Heizgaskanal und durch Mittel zum Mischen des Heizgases mit Trockenluft und zum Umwälzen des Gemisches. 4. Trockeneinrichtung nach dem Patent anspruch II mit luftdurchlässige endlose Bänder aufweisenden Schrägelevatoren, ge kennzeichnet durch unterhalb der obern Bandtrümer vorgesehene Roste zur gleich mässigen Verteilung der zwischen die Band- trümer eingeführten Trockenluft durch die obern Trümer. 5.
    Trockeneinrichtung nach dem Patent anspruch II, gekennzeichnet durch von einer der von beiden Seiten her zwischen die Bandtrümer der Schrägelevatoren ragende Lufteinführungstaschen, deren den: obern Bandtrümern zugekehrte Seiten rostartig durchbrochen sind.
    6. Trockeneinrichtung nach dem Patent anspruch II, gekennzeichnet durch zwischen den Schrägelevatoren im Fallbereich des Trockengutes vorgesehene Auffangflächen, die das Fallen, ,des Gutes. hemmen und dieses beim Fallen mehrmals wenden. 7. Trockeneinrichtung nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangflächen in zwei Reihen übereinander und versetzt zueinander angeordnet sind. B.
    Trockeneinrichtung nach Unteran spruch 6, dadurch .gekennzeichnet, dass die Auffangflächen drehbar gelagert und in ver schiedenen Schräglagen feststellbar sind. 9. Trockeneinrichtung nach dem Patent anspruch II mit Mehrbandtrockner, gekenn zeichnet durch einen über dem obersten För- derbande des Bandtrockners vorgesehenen verschliessbaren Aufgabetrichter in Verbin dung mit einer Klappe, die den Abschluss der Verbindung des Bandtrockners, mit dem vorgeschalteten Elevator ermöglicht.
    10. Trockeneinrichtung nach dem Patent- anspruch II mit Mehrbandtrockner, gekenn zeichnet durch eine unterhalb der Abfall stelle des obersten Förderbandes des Band trockners vorgesehene, nach Bedarf ein schaltbare zusätzliche Austrabworrichtung. 11.
    Trockeneinrichtung nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Austragvorrichtung aus einem kleineren endlosen Förderbande besteht, das als Ganze derart in waagrechter Ebene ver schoben werden kann, dass es mit seinem einen Ende aus der einen Stirnseite des Trocknergehäuses herausragt, während das andere Ende unter der Abfallstelle des über ihm liegenden Förderbandes verbleibt.
    13. Trockeneinrichtung naeh Unteran spruch 10, gekennzeiehnet durch eine eine Öffnung in der einen Stirnseite des Trocknergehäuses normalerweise abschlie ssende Klappe, die in das Gehäuse derart hineingesehR enkt werden kann, dass sie mit ihrem freien Ende unter die Abfallstelle des über ihr liegenden Förderbandes zu liegen kommt und so eine schräge Austragsehurre für das Trockengut bildet.
CH228591D 1941-06-23 1942-03-14 Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. CH228591A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228591X 1941-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH228591A true CH228591A (de) 1943-09-15

Family

ID=5867294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH228591D CH228591A (de) 1941-06-23 1942-03-14 Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH228591A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961159C (de) * 1951-06-30 1957-04-04 August Gronert Trockner mit drei uebereinanderliegenden Siebfoerderbaendern
DE1081833B (de) * 1939-06-28 1960-05-12 Keller G M B H Trocknungsverfahren und Vorrichtung fuer vorwiegend nicht rieselfaehiges Gut
DE1084648B (de) * 1955-07-12 1960-06-30 Optimum A G Verfahren zur Erhoehung der Gutverweilzeit im Stromtrockner durch Bremselemente und Trockner dazu
DE1107599B (de) * 1955-03-24 1961-05-25 Rudolf H Rossmann Dipl Ing Schachttrockner fuer zerkleinerte Gruenpflanzen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081833B (de) * 1939-06-28 1960-05-12 Keller G M B H Trocknungsverfahren und Vorrichtung fuer vorwiegend nicht rieselfaehiges Gut
DE961159C (de) * 1951-06-30 1957-04-04 August Gronert Trockner mit drei uebereinanderliegenden Siebfoerderbaendern
DE1107599B (de) * 1955-03-24 1961-05-25 Rudolf H Rossmann Dipl Ing Schachttrockner fuer zerkleinerte Gruenpflanzen
DE1084648B (de) * 1955-07-12 1960-06-30 Optimum A G Verfahren zur Erhoehung der Gutverweilzeit im Stromtrockner durch Bremselemente und Trockner dazu

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2326900B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von biomasse
DE4447311C2 (de) Verfahren zur energieeinsparenden und umweltverträglichen Trocknung von Futterstoffen und/oder feuchten Erntegütern in Anlagen mit Bandförderung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
CH228591A (de) Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.
DE3504950A1 (de) Maschine zum kontinuierlichen roesten von produkten wie kaffee und gerste, und eine mit dieser maschine anwendbare methode
DE970862C (de) Trockner fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse
DE102009051381A1 (de) Trockner zum Behandeln von Gartenabfall
EP0197171A1 (de) Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut
DE505772C (de) Trockenvorrichtung fuer gemischt fein- und grobstueckiges Gut
DE606891C (de) Vorrichtung zur Trocknung von Gut in mehreren Stufen
CH212600A (de) Verfahren und Einrichtung zur künstlichen Trocknung von Pflanzen und andern Produkten.
DE816827C (de) Darre
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz
DE949219C (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen
DE428295C (de) Trockentrommel
AT207222B (de)
DE246998C (de)
DE681112C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen
DE627423C (de) Verfahren und Anlage zum Trocknen feuchten zusammenhaengenden Pflanzeugutes
DE934159C (de) Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten
AT203415B (de) Trockenvorrichtung
DE497692C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Ton
DE624223C (de) Einrichtung zum Trocknen feuchter Stoffe, insbesondere landwirtschaftlicher Erzeugnisse
DE2122235A1 (en) Green hops drying plant - using two stage drying on multiple belts
DE320288C (de) Verfahren und Apparate zur Herstellung von Iosem, trockenem Zucker oder chemischen Produkten
DE2328596C3 (de) Bandtrockner