DE1604920B2 - Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz - Google Patents
Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malzInfo
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/122—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
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- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/125—Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
- C12C1/135—Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying with horizontal transport of the grains
Description
Die Erfindung betrifft einen Vertikaltrockner für Getreide bzw. zum Schwelken und Darren von Malz,
bei dem in einem Turm in senn^em Abstand angeordnete
Vertikalhorden einen mit einer Zufuhr- und Austragseinrichtung versehenen Gutschacht bilden,
welcher den Turm in getrennte Luftführungsschächte unterteilt, in denen Zwischenboden mit
steuerbaren Ventilklappen und eine Ventilationseinrichtung sowie eine Heizeinrichtung so angeordnet
sind, daß der Turm mit dem Gutschacht von oben nach unten gesehen in eine Vortrocknungs- bzw.
Schwelkzone, eine Haupttrocknungs- bzw. Darrzone und eine Kühlzone unterteilt und die Vortrocknungsbzw.
Schwelkzone von der parallel durch die Kühlzone und die Haupttrocknungs- bzw. Schwelkzone
geführten Luft und wahlweise zusätzlich von kühler Frischluft beaufschlagbar ist.
Es ist ein Vertikaltrockner, allerdings nicht für Getreide oder zum Schwelken und Darren von Malz,
sondern für die Trocknung exotischer Früchte, wie Kakaobohnen od. dgl., bekannt (französische Patentschrift
991 124), bei dem der Gutschacht durch im Abstand sowie gegenüberliegend auf Lücke angeordnete
geneigte Bleche Kaskaden für das durchlaufende Gut bildet. Bei dieser Ausführung wird die dem untersten
Teil der Gutkaskade zugeführte Kühlluft einer Heizeinrichtung unter Aufspaltung des Luftstromes
zugeleitet. Der eine Teil der durch die Heizeinrichtung hindurchgeführten Luft wird der Haupttrocknungszone
zugeführt, während der andere Teil nach Zusammenführen des der Haupttrocknungszone
zugeführten Teilluftstromes zusammen mit letzterem der Vortrocknungszone zugeleitet wird. Dabei kann
nach der Zusammenführung der beiden vorgenannten, durch die Heizeinrichtung geführten Teilströme
wahlweise Frischluft zugegeben werden oder aber es können die zusammengeführten Teilströme einer
nochmaligen Erwärmung unterworfen werden, ehe sie in die Vortrocknungszone gelangen.
Bei der bekannten Einrichtung muß somit die gesamte Temperatur- und Lufteinstellung für die
Haupttrocknungszone durch entsprechende Aufspaltung der aus der Kühlzone zuströmenden Luft in der
Heizeinrichtung bzw, mittels der Heizeinrichtung vorgenommen werden. Hierdurch ist die Anordnung
nicht nur schwierig, sondern hinsichtlich der Veränderung der Temperatur in der Haupttrocknungszone
mit großer Trägheit regelbar. Haupt- und Vortrocknungszone sind bei der bekannten Ausführung in ihren
Wirkungsweisen und auch in ihren Abmessungen vollständig fixiert, so daß die bekannte Ausführung
keine Möglichkeit bietet, sich veränderten Verhältnissen für die Trocknung von Getreide bzw. zum
Schwelken und Darren von Malz in Abhängigkeit von dem Ausgangszustand des Gutes anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockner bzw. eine Vertikaldarre für Malz der eingangs
beschriebenen Art so auszugestalten, daß bei einfachem Aufbau des Trockners bzw. der Darre
eine große Variationsmöglichkeit in den einzelnen Zonen der Gutbehandlung und damit eine sehr vielseitige
Verwendung des Trockners für unterschiedliche Gutsorten und Ausgangszustände des Gutes geschaffen
wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Trockner erfindungsgemäß
dadurch, daß für die Haupttrocknungs- bzw. Darrzone und die Kühlzone gesonderte, steuerbare
Frischluftzuführungsöffnungen vorgesehen sind und der auf der Luftzufuhrseite der Haupttrocknungsbzw.
Darrzone vorgesehene Luftführungsschacht,
welcher durch eine Zwischenwand zur Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone hin begrenzt ist, mit der
Heizeinrichtung über eine sich über die Höhe der Haupttrocknungs- bzw. Darrzone erstreckende Verteilerwand
verbunden ist, die einen Verteilerraum mit nach oben abnehmendem Querschnitt begrenzt
und über deren Wandfläche verteilt mehrere Gruppen von vorzugsweise steuerbaren Durchlaßöffnungen
vorgesehen sind.
Durch die neue Ausbildung des Trockners wird zunächst infolge der Trennung der Kühlluftzuführung
von der Luftführung zur Haupttrocknungszone die Möglichkeit geboten, die beiden genannten Zonen
hinsichtlich ihrer Luftmengen und Wirkungsweisen völlig getrennt voneinander einzustellen und zu
regeln. Die über die Höhe der Haupttrocknungs- bzw. Darrzone vorgesehene Verteilerwand gestattet
weiterhin eine Regelung der Luftzuführung über die gesamte Höhe der genannten Haupttrocknungszone,
so daß man durch entsprechende Einstellung der in der Verteilerwand vorgesehenen Durchlaßöffnungen
in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Gut unterschiedliche Temperatureinstellungen über die
Höhe der Haupttrocknungszone in Verbindung mit den Frischluftzuführungsöffnungen für diese Zone
vornehmen kann. Durch entsprechende Stellung der in der genannten Verteilerwand vorgesehenen Steuerbaren
Durchlaßöffnungen ist es möglich, die Vortrocknungszone praktisch nach unten hin im Gutschacht
zu verlängern oder aber die gesamte Haupttrocknungszone in voller Höhe der Verteilerwand für
den Haupttrocknungsvorgang auszunutzen.
Dabei wird für den Betrieb des neuen Trockners im Gegensatz zu der bekannten Ausführung nur ein
einziger Ventilator benötigt, welcher sowohl die Luftströme in der Kühlzone als auch in der Haupttrockmmgszone
erzeugt, wobei die Regelung dieser genannten Luftströme durch die getrennten Frischluftzuführungsöffnungen
und durch die bereits genannten Durchströmöffnungen in der Verteilerwand
sehr feinfühlig und in großer Variationsbreite erreichbar ist. Durch die Einstellmöglichkeit kann mit
der neuen Vorrichtung eine Getreidetrocknung von einem relativ hohen Feuchtigkeitsgrad, beispielsweise
etwa 50 °/o, auf etwa 10 °/o durch einen einzigen Durchgang des Gutes durch den Trockner erzielt
werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Verteilerraum an der die Haupttrocknungs- bzw. Darrzone von der Vortrocknungs-
bzw. Schwelkzone trennenden Zwischendecke an einer die Zonen verbindenden Umluftventilklappe
endet. Hierdurch wird es möglich, einen Teil der durch die Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone
hindurchgeführten Luft zurück in die Haupttrocknungs- bzw. Darrzone zu leiten. Diese Umluftführung
ist zweckmäßig, wenn die aus der Vortrocknungszone austretende Luft noch nicht feuchtigkeitsgesättigt
ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist die Heizeinrichtung unterhalb der
Kühlzone auf der dem Luftführungsschacht abgekehrten Seite des Turmes angeordnet und durch eine
Zwischenwand mit einer steuerbaren Ventilklappe von dem oberhalb der Heizeinrichtung angeordneten
Luftführungsschacht getrennt. Bei dieser Ausführung kann die gesamte von der Heizeinrichtung erwärmte
Luft nach Umströmen der Kühlzone der Haupttrocknungs- bzw. Darrzone zugeleitet werden oder aber es
kann mit Hilfe der genannten Ventilklappe eine unmittelbare Nachheizung der aus der Haupttrocknungs-
bzw. Darrzone in die Schwelkzone tretenden Luft vorgenommen werden.
Die Ventilationseinrichtung kann bei der neuen Ausgestaltung des Trockners aus einem einzigen in
der Zwischenwand zwischen der Haupttrocknungsbzw. Darrzone und der Vortrocknungs- bzw.
Schwelkzone angeordneten Ventilator bestehen. Dieser Ventilator saugt die Luft durch die Kühlzone und
die Darrzone bzw. kalte oder aufgeheizte Frischluft an und drückt die angesaugte Luft nachfolgend
durch die Schwelkzone.
Eine besonders günstige Raumausnutzung erreicht man, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung der Turm etwa quadratischen Querschnitt aufweist, welcher von dem Gutschacht diagonal unterteilt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
F i g. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Vertikaidarre nach der Erfindung;
Fig.2 und 3 sind horizontale Querschnitte nach
den Schnittlinien II-II und III-III nach Fig. 1.
Die neue Darre umfaßt einen Turm 1 von vorzugsweise quadratischem Querschnitt. In diesem Turm 1
ist wenigstens ein vertikaler Gutschacht 2 vorgesehen, der durch zwei in einem gegenseitigen Abstand
von vorzugsweise 15 cm angeordneten, durchlässigen Hordenblechen 3,4 begrenzt wird. In dem dargestellten
Beispiel erstreckt sich der Gutschacht 2 diagonal durch den quadratischen Turml. Dadurch erhält
man eine optimale Breite des Gutschachtes 2 und zugleich sehr günstige Luftströmungsquerschnitte
beiderseits des Gutschachtes 2, welche eine gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Luftströme außerordentlich
begünstigen. Bedarfsweise können aber auch in bekannter Weise mehrere parallele Schächte
vorgesehen sein, obwohl die dargestellte Anordnung besondere Vorzüge aufweist.
Der Turm 1 und der Gutschacht 2 sind ihrer Höhe nach in drei Zonen 5,6 und 7 unterteilt. Die Zonen 6
und 6 sind durch eine Zwischenwand 8 und die Zonen 6 und 7 durch eine Zwischenwand 9 voneinander
getrennt.
Oberhalb der oberen Zone 5 befindet sich eine durch Zwischendecke 10 abgeteilte Aufgabestation
11. Diese besteht aus einem vorzugsweise aus geschlitztem Hordenblech hergestellten Einfülltrichter
12, welcher einen geringen Luftdurchgang und so eine Voranwärmung des aufgegebenen Guts, Vorzugsweise
des Grünmalzes ermöglicht. Der Aufgaberaum ist mit Dunstabzügen 13 versehen. Durch diese An-Ordnung
wird verhütet, daß später die Kappilarwirkung im Grünmalz gestört und die Wasserentziehung
aus dem Kerninneren unterbrochen wird.
In dem Trichter 12 sind drei Schnecken 13 a, 13 b,
13 c angeordnet, die ohne Trog vorgesehen und in Abhängigkeit von einem Füllstandzeiger nacheinander
in Betrieb nehmbar.sind. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Grünmalzfüllung im Schacht und
Trichter in der gewünschten Weise erzielt, welche den laufenden Betrieb der Darre gestattet.
Die oberste Zone 5 des Turmes 1 ist als Schwelkzone ausgebildet. Sie weist in dem einen Luftführungsschacht
14 des Turmes einen durch Klappen 15 steuerbaren Luftabzug 16 auf.
rung der Klappen 20, 22 und 23 jede gewünschte Belüftungsstaffelung
in der Darrzone vorgenommen werden kann. In entsprechender Weise läßt sich auch jede gewünschte Temperaturstaffelung vornehmen, je
nach Stellung der Klappen 20 und 33, wobei bedarfsweise auch die Arbeit der Heizeinrichtung 30, z.B.
eines Brenners, geregelt werden kann. Die Anlage ermöglicht durch ihre Variationsmöglichkeiten eine individuelle
Behandlung des Grünmalzes. Dennoch
durchsatz durch die Vertikaldarre steuert. Die Gesamtluftmenge kann daher vorteilhafterweise durch
einen regelbaren oder polumschaltbaren Motor für die Ventilationseinrichtung variiert werden.
Die mittlere Zone 6 ist als Einhorden-Darrzone ausgebildet. Diese weist im dargestellten Beispiel im
Luftführungsschacht 14 eine durch Klappen 19 gesteuerte Frischluftzuführungsöffnung 20 sowie eine
Statt des Abzuges 16 kann auch ein in F i g. 1 strichpunktiert dargestelltes Roll- oder Schiebedach
40 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführung ist der oberste Raum des Turmes 1 durch die strichpunktiert
dargestellte Wand 41 begrenzt und in der Zwischendecke 10 ein Durchbruch 10 a vorgesehen, während
der im Bereich des Rolldaches 40 liegende Dunstabzug 13 entfällt.
Im anderen Luftführungsschacht 17 ist eine Ventilationseinrichtung
18 in der Zwischenwand 8 der io zeichnet sich die Anlage durch ihren einfachen Auf-Schwelkzone
5 angeordnet, die den gesamten Luft- bau aus, der eine glatte Strömung in den verschiedenen
Luftzweigen ermöglicht. Durch Wahl der entsprechenden Klappenstellungen kann man zu jeder
Jahreszeit mit einer wirtschaftlichen Ablufttempera-15
tür und mit der optimalen Abluftfeuchte arbeiten. Der Stromverbrauch läßt sich gegenüber vergleichbaren
Anlagen auf 1/3 bis 1/5 senken und die Leistung erheblich steigern.
Mit den Klappen 32 und 34 läßt sich die Temperaden Schacht 14 unterteilende Verteilerwand 21 mit 20 tür und Luftfeuchte der zur Schwelkzone gelangendurch
gruppenweise betätigbare Klappen 22, 23 steu- den Luft korrigieren. Durch die Möglichkeit der
erbaren Durchlaßöffnungen 24, 25 und 26 auf. Der
in Strömungsrichtung vor der Verteilerwand 21 liegende Verteilerraum 27 der Darrzone 6 steht über
einen Verbindungskanal 28 mit der Heizzone 29 in 25
Verbindung. In dieser ist die Heizeinrichtung 30 —
vorzugsweise in dem Luftführungsschacht 17 — angeordnet, die von dem darüber liegenden Teil der
Darrzone 6 über eine Zwischenwand 31 getrennt ist.
in Strömungsrichtung vor der Verteilerwand 21 liegende Verteilerraum 27 der Darrzone 6 steht über
einen Verbindungskanal 28 mit der Heizzone 29 in 25
Verbindung. In dieser ist die Heizeinrichtung 30 —
vorzugsweise in dem Luftführungsschacht 17 — angeordnet, die von dem darüber liegenden Teil der
Darrzone 6 über eine Zwischenwand 31 getrennt ist.
Zu dieser Zwischenwand 31 ist vorteilhafterweise 30 füllt die Darrzone 6. Es wird dann die Temperatur
eine steuerbare Ventilklappe 32 vorgesehen, welche langsam bis auf die Betriebswerte hochgefahren,
eine direkte Nachheizung der aus der Darrzone 6 in Nach Öffnen des Schiebers 39 kann dann die Anlage
die Schwelkzone 5 tretenden Luft gestattet. Durch voll in Betrieb genommen werden,
eine Frischluftklappe 33 in der Heizzone 29 läßt sich Die beschriebene Darre kann in dem dargestellten
die Temperatur allgemein regeln, während die Tem- 35 Aufbau und mit den eingangs wiedergegebenen
peratur der der Schwelkzone zugeführten Luft durch Merkmalen auch ohne weiteres als Getreidetrockner
eine Frischluftklappe 34 oberhalb der Zwischenwand Verwendung finden, wobei die in der Figurenbe-31
nach Wunsch senken läßt. Schreibung als Schwelkzone 5 bezeichnete Zone als
Die innerhalb des Luftführungsschachtes 14 durch Vortrocknungszone für das durch den Gutschacht 2
Zwischenwand 9 abgeschlossene Kühlzone 7 weist 40 hindurchgeführte Gut dient, während der als Darr-Frischluftklappen
35 auf, durch welche Luft von der zone 6 bezeichnete Bereich die Trocknungszone bil-Ventilationseinrichtung
18 angesaugt werden kann. det. Die Kühlzone 7 bleibt auch bei Verwendung der
Schließlich ist in der Zwischenwand 8 der Ventila- Vorrichtung als Getreidetrockner als Kühlzone wirktionseinrichtung
18 gegenüber eine Umluftventil- sam. Die Vorrichtung wird bei der Getreidetrockklappe
36 vorgesehen, welche einen geschlossenen 45 nung unter Einhaltung anderer Betriebsbedingungen,
Umluftkreis zwischen Schwelk- und Darrzone durch insbesondere mit geringerer Wärmezufuhr, betrieben,
die Ventilationseinrichtung gestattet. wobei jedoch die einleitend beschriebenen Vorteile,
insbesondere hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Trocknungsleistung, erhalten bleiben. Die Vor-
Nachheizung der Schwelkluft läßt sich die nötige Luftmenge pro dz Malz bis zu 50 % herabsetzen und
auch der Wärmebedarf verringern. ··
Beim Anfahren sind die Schachtschieber 38, 39 vorerst geschlossen. Wenn das frisch aufgegebene
Grünmalz in der Schwelkzone 5 genügend entwässert ist und eine ausreichende Menge Grünmalz im Trichter
12 aufgebaut ist, öffnet man den Schieber 38 und
Am unteren Ende des Gutschachtes 2 ist eine z. B. durch einen Feuchtmesser gesteuerte Abräum
schleuse 37 vorgesehen, der eine Austragsschnecke 50 richtung eignet sich als Getreidetrockner bevorzugt
zugeordnet ist. Schieber 38 und 39 gestatten eine für die Trocknung von Erntegut, welches mit dem
Füllung
ordnungsgemäße Füllung bzw. Entleerung des Schachtes bei Inbetriebnahme bzw. Stillsetzung der
Anlage.
Die neue Anlage wird dauernd beschickt, laufend „ her bekannten Getreidetrocknern nur mit sehr erhebabgeräumt
und schließt jede Handarbeit aus. Man lichem Aufwand und durch lange Trocknungszeiten
erkennt, daß mit Hilfe einer entsprechenden Steue- auf das erforderliche Maß reduziert werden kann.
Mähdrescher gewonnen wird, da dieses Gut erfahrungsgemäß im allgemeinen einen verhältnismäßig
großen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, der bei den bis-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vertikaltrockner für Getreide bzw. zum Schwelken und Darren von Malz, bei dem in
einem Turm in geringem Abstand angeordnete Vertikalhorden einen mit einer Zufuhr- und Austragseinrichtung
versehenen Gutschacht bilden, welcher den Turm in getrennte Luftführungsschächte
unterteilt, in denen Zwischenboden mit steuerbaren Ventilklappen und eine Ventilations- ίο
einrichtung sowie eine Heizeinrichtung so angeordnet sind, daß der Turm mit dem Gutschacht
von oben nach unten gesehen in eine Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone, eine Haupttrocknungsbzw.
Darrzone und eine Kühlzone unterteilt und die Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone von der
parallel durch die Kühlzone und die Haupttrocknungs- bzw. Schwelkzone geführten Luft und
wahlweise zusätzlich von kühler Frischluft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Haupttrocknungs- bzw. Darrzone (6) und die Kühlzone (7) gesonderte, steuerbare
Frischluftzuführungsöffnungen (20, 35) vorgesehen sind und der auf der Luftzufuhrseite der
Haupttrocknungs- bzw. Darrzone vorgesehene Luftführungsschacht (14), welcher durch eine
Zwischenwand (8) zur Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone (5) hin begrenzt ist, mit der Heizeinrichtung
(30) über eine sich über die Höhe der Haupttrocknungs- bzw. Darrzone erstrekkende
Verteilerwand (21) verbunden ist, die einen Verteilerraum (27) mit nach oben abnehmendem
Querschnitt begrenzt und über deren Wandfläche verteilt mehrere Gruppen von vorzugsweise
steuerbaren Durchlaßöffnungen (24, 25, 26) vorgesehen sind.
2. Vertikal trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerraum (27) an
der die Haupttrocknungs- bzw. Darrzone (6) von der Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone (5) trennenden
Zwischenwand (8) an einer die Zonen verbindenden Umluftventilklappe (36) endet.
3. Vertikal trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung
(30) unterhalb der Kühlzone (7) auf der dem Luftführungsschacht (14) abgekehrten Seite des
Turms (1) angeordnet ist und durch eine Zwischenwand (31) mit einer steuerbaren Ventilklappe
(32) von dem oberhalb der Heizeinrichtung (30) angeordneten Luftführungsschacht (17)
getrennt ist.
4. Vertikaltrockner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilationseinrichtung (18) aus einem einzigen in der Zwischenwand (8) zwisehen
der Haupttrocknungs- bzw. Darrzone (6) und der Vortrocknungs- bzw. Schwelkzone (5)
angeordneten Ventilator besteht.
5. Vertikaltrockner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (1) etwa
quadratischen Querschnitt aufweist, welcher von dem Gutschacht (2) diagonal unterteilt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0058059 | 1965-12-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1604920A1 DE1604920A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1604920B2 true DE1604920B2 (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=7159992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651604920 Pending DE1604920B2 (de) | 1965-12-23 | 1965-12-23 | Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1604920B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444034A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-04-01 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Trocknungsanlage fuer feuchtes getreide |
EP0068734A2 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-05 | Christianus Marinus Theresia Westelaken | Mehrstufentrockner für körniges Material mit kanalisierter Abführung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2476820A1 (fr) * | 1980-02-26 | 1981-08-28 | Comia Fao Sa | Sechoir a cereales perfectionne |
DE3404804A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-14 | Christian Konrad 8251 St Wolfgang Numberger | Vertikaldarre |
-
1965
- 1965-12-23 DE DE19651604920 patent/DE1604920B2/de active Pending
Cited By (3)
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DE2444034A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-04-01 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Trocknungsanlage fuer feuchtes getreide |
EP0068734A2 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-05 | Christianus Marinus Theresia Westelaken | Mehrstufentrockner für körniges Material mit kanalisierter Abführung |
EP0068734A3 (en) * | 1981-06-19 | 1984-09-12 | Christianus Marinus Theresia Westelaken | Multi-stage particulate material dryer having channelized discharge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1604920A1 (de) | 1971-01-14 |
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