DE1604920A1 - Vertikaldarre - Google Patents

Vertikaldarre

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DE1604920A1 DE19651604920 DE1604920A DE1604920A1 DE 1604920 A1 DE1604920 A1 DE 1604920A1 DE 19651604920 DE19651604920 DE 19651604920 DE 1604920 A DE1604920 A DE 1604920A DE 1604920 A1 DE1604920 A1 DE 1604920A1
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Alfred Lassmann
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WILHELM HEINE MALZFABRIK
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WILHELM HEINE MALZFABRIK
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/073Processes or apparatus specially adapted to save or recover energy
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12C1/125Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
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Description

j Dr. Expi
PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRIOKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
TO 566
WiIh. Heine MalzfabrilcS/feiCne
Tertikaidarre.
Die Erfindung betrifft eine Vertüaldarre, insbesondere fUrj ISaIz9 mit in einem zur luftführung dienenden Turm in geringem gegenseitigen Abstand rerlaufenden, einen Halzschacht bildenden Vertikalhorden, an deren Enden eine Zufuhr» bzw· eine Austrageeinrichtuns angeordnet ist, bei welcher der Tuna mit steuerbaren Ventilklappen versehene Zwischenboden und der Kalzsohacht entsprechend angeordnete Absperrschieber aufweist und bei der eine Ventilationseinriehtung, eine sum Aufweisen der von dieser bewegten luft dienende Heizeinrichtung sowie Yen» tilldappen zum Steuern der Vrisohluftsofuhr und der Abluft Yorgesehen sind·
Üblicherweise verwendet man sun Sarren Ton Hals horizontal angeordnete Horden. Man hat aber auch eohon Vertikal-
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darren gebaut, die aus zwei vertikalen Horden bestehen, zwischen denen das LIaIz gleitet und durch, die man von der Soite aus wanne Luft streichen läßt. Man stieß jedoch bei den Vertikaldarren auf erhebliche Schwierigkeiten, die auf der starken Zusammenziehung der ilalzsehicht beruhen. Biese verhindert häufig, daß man die Luft nit der gewünschten Temperatur und in der gewünschten Höhe durch die Malzsäule schicken kann. Man hat daher den Turm durch Zwischenböden in drei Etagen unterteilt und zur Steuerung der Luft Ventilklappen in die Böden eingebaut, die gruppenweise betätigbar sind. Han erhält hierdurch eine Brei-Horden-Vertikaldarre · Hierbei sind mehrere Malzschächte im gegenseitigen Abstand parallel zueinander in einem gemeinsamen rechteckigen Turm angeordnet, wobei zwei benachbarte Malzschächte jeweils in entgegengesetzte Richtung von der Warmluft durchströmt werden, welche von Stage zu Etage im Zick-Zack durch die Vertikalhorden geführt wird.
Der relativ komplizierte Aufbau der Vertikaldarren sowie die bei dieser beschränkten Möglichkeit einer leichten Anpassung an die verschiedensten Arbeitsverhältnisse hat dazu geführt, daß die Vertikaldarre durch Darren anderer Bauart verdrängt worden ist, obwohl die Vertikaldarre erhebliche Vorteile bezüglich der geringen benötigten Grundfläche und bezüglich eines kontinuierlichen ■
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Betriebs bietet. Außerdem kann und braucht ein Wenden des LIalzes auf den Horden bei einer Tertikaidarre nicht erfolgen, was eine merkliche Schonung der Malzkeime zur Folge hat.
Man hat auch schon Darrhorden mit Schwelkhorden in den verschiedensten Arten kombiniert· So ist es bekannt, horizontale Schwelkhorden mit vertikalen Darrhorden und umgekehrt zu kombinieren. Auch hat man bei Horizontalhorden schon zwei Darren im Wechsel als Schwelk- und als Darr einrichtung betrieben. Dabei muß beim Schwelken besonders darauf geachtet werden* daß beim Grünmalz das Zusammenziehen des Gutes beim Trocknen besonders stark auftritt und eine gute Belüftung erschwert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vertikaldarre der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welche einen besonders einfachen Aufbau mit einer großen Anpassungsmöglichkeit an die verschiedensten Arbeitsbedingungen verbindet und einen sehr wirtschaftlichen Betrieb gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der durch die Horden begrenzte Malzechacht den Turm in zwei Luftführungsschächte trennt und der Kalzschaoht und der Turm in drei untereinander liegende Bereiche, nämlich eine Schwelkzone, eine Darrzone und eine Kühlzone unterteilt sind, wobei die Schwelkzone von der parallel durch die Zählzone und die Darrzone geführten luft und wahlweise zusätzlich
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von kühler und/oder aufgehzelzter Frischluft beaufschlagbar ist· Bei den neuen Barren erfolgen Entwässern bzw. Schwelken, Sarren und Kühlen in kontinuierlicher Weise in dem gleichen vertikalen Schacht« Dabei wird die Schwelkzone von der durch die Darrzone und der durch die Kühlzone strömenden Warmluft bzw, aufgewärmten Luft beaufschlagt, welche Luft jedoch unabhängig von den jeweils eingestellten Darrverhältnissen auf den für das Schwelken geeignetsten Temperaturwert eingeregelt werden kann, ohne den Darrvorgang zu beeinträchtigen« Vorteilhafterweise wird die Ventilationseinrichtung in einer die Schwelkzone und die Darrzone trennenden Zwischendecke angeordnet, so daß sie die Luft durch die Kühlzone und die Darrzone bzw. kalte oder aufgeheizte Frischluft ansaugt und durch die Sohwelkzone drückt. Schwelken und Darren erfolgen also nicht im Wechsel, sondern gleichzeitig, wobei die Anlage praktisch stets bis aufs Leerfahren mit einer 100 #igen Abluftfeuchte in kontinuierlichem Betrieb unterhalten werden kann.
Vorteilhafterweise trennt der durch die Vertikalhorden begrenzte Halzschacht den Turm in zwei Luftführungsschächte· In diesem Fall ist die Ventilationseinrichtung zweckmäßigerweise in dem gleichen Lüftungsschacht wie die Heizeinrichtung angeordnet und von dieser durch eine diesem Lüftungsschacht zugeordnete Zwischendecke mit steuerbarer Durchlaßöffnung getrennt. Mit dieser Durchlaßöffnurtg läßt sich die Temperatur
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der in die Sohwelkzone eintretenden Luft beliebig nachregeln.
Die Erfindung wird nachfolgend »n^*"^ sohematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert«
Fig* 1 ist ein senkrechter Sohnitt durch eine Vertikaldarre nach der Erfindung«
Fig. 2 und 3 sind horizontale Querschnitte nach den Schnittlinien H-II und III-III nach Pig, 1.
Die neue Darre umfaßt einen Turm 1 Ton vorzugsweise quadratischem Querschnitt· In diesem Turm 1 ist wenigstens ein vertikaler Gutschacht 2 vorgesehen, der durch zwei, in einem gegenseitigen Abstand von vorzugsweise 15 cm angeordneten, durchlässigen Hordenblechen 3,4 begrenzt wird· In dem dargestellten Beispiel erstreokt sich der Schacht 2 diagonal durch den quadratischen Turm 1· Dadurch erhält man eine optimale Breite des Schachtes 2 und zugleich sehr günstige Luftströmungsqueraohnitte beiderseits des Schachts 2, welche eine gleichmäßige Verteilung der verschienen Luftströme außerordentlich begünstigen· Bedarfswelse können aber auch in bekannter Weise mehrere parallele Sollächte vorgesehen sein, obwohl die dargestellte Anordnung besondere Vorzüge aufweist·
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Der Turm 1 und der Gutschacht 2 sind ihrer Höhe nach in drei Zonen 5,6 und 7 unterteilt. Die Zonen 5 und 6 sind durch eine Zwischendecke 8 und die Zonen 6 und 7 durch eine Zwischenwand 9 voneinander getrennt·
Oberhalb der oberen Zone 5 befindet sich eine durch Zwischendecke 10 abgeteilte Aufgabestation 11. Diese besteht aus einem vorzugsweise aus geschlitztem Hordenblech hergestellten Einfülltrichter 12, welcher einen geringen Luftdurchgang und so eine Yoranwärmung des aufgegebenen Guts, vorzugsweise des Grünmalzes ermöglicht. Der Aufgaberaum ist mit Dunstabzügen 13 versehen. Durch diese Anordnung wird verhütet, daß später die Kapillarwirkung im Grünmalz gestört und die Wasserentziehung aus dem Kerninneren unterbrochen wird.
In dem Trichter 12 sind drei Schnecken 13a, 13b, 13c angeordnet, die ohne Trog vorgeseiiun und in Abhängigkeit von einem Füllstandzeiger nacheinander in Betrieb nehmbar sind. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Grünmalzfüllung im Schacht und Trichter in der gewünschten Weise erzielt, welche den laufenden Betrieb der- Darre gestattet.
Die oberste Zone 5 des Turmes 1 ist als Schwelkzone ausgebildet. Sie weist in dem einen Luftführungsschacht 14 des Turmes einen durch Klappen 15 steuerbaren Luftabzug 16 auf.
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Statt des Abzuges/kann auch ein in Fig. 1 strichpunktiert dargestelltes Roll- oder Schiebedach 40 vorgesehen sein. Bei dieser Ausführung ist der oberste Baum des Turmes 1 durch die
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strichpunktiert dargestellte Wand 41 begrenzt und in der Zwischendecke/ein Durchbruch 10avorgesehen, während der im Bereich des Holldaches 40 liegende Dunstabzug 13 entfällt.
Im anderen Luftschacht 17 ist eine Ventilationseinrichtung 18 in der Zwischendecke 8 der Schwelkzone 5 angeordnet, die den gesamten Luftdurchsatz durch die Vertikaldarre steuert. Die Gesamtluftmenge kann daher vorteilhafterweise durch einen regelbaren oder polumschaltbaren Motor für die Ventilationseinrichtung variiert werden.
Die mittlere Zone 6 ist als Einhorden-Darrzone ausgebildet. Diese weist im dargestellten Beispiel im Luftführungsschacht 14 eine durch Klappen 19 gesteuerte Frischluftzuführungsöffnung 20 sowie eine den Schacht 14 unterteilende Verteilerwand 21 mit durch gruppenweis betätigbare Klappen 22, 23 steuerbaren Durchtrittβöffnungen 24*25 und 26 auf. Der in Strömungsrichtung vor der Verteilerwand 21 liegende Raum 27 der Darrzone 6 steht über einen Verbindungskanal 28 mit der Heizzone 29 in Verbindung. In dieser ist die Heizeinrichtung 30 - vorzugsweise in dem Luftführungsschacht 17 - angeordnet, die von dem darüber liegenden Teil der Darrzone 6 über eine Zwischenwand 31 getrennt ist.
Zu dieser Zwischenwand 31 ist vorteilhafterweise eine steuerbare Durchlaßöffnung 32 vorgesehen, welche eine direkte Naehheizung der aus der Darrzone 6 in die Schwelkzone 5 tretenden Luft gestattet. Durch eine Prischluftklappe 33
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In der Heizzone 29 läßt sich die Temperatur allgemein regeln, während die Temperatur der der Schwelkzone zugeführten Luft durch, eine Prisehlufklappe 34 oberhalb der Zwischendecke 31 nach Wunsch senken läßt*
Sie innerhalb des luftführungssohaohtes 14 durch Wand 9 abgeschlossene Kühlzone 7 weist Trischluftklappen 35 auf, durch welche luft vom Ventilator 18 angesaugt werden kann.
Schließlich ist in der Zwischendecke 8 der Ventilationseinrichtung 18 gegenüber eine Verbindungsklappe 36 vorgesehen» welche einen.geschlossenen Umluftkreis zwischen Schwelk- und Darrzone durch die Ventilationseinrichtung gestattet·
JLm unteren Ende des Schachtee 2 ist eine z.B. durch einen Feuchtemesser gesteuerte Abräumschleuse 37 vorgesehen, der eine Austragsschnecke zugeordnet ist· Schieber 38 und 39 gestatten eine ordnungsgemäße Füllung bzw· Entleerung des Schachtes bei Inbetriebnahme bzw« Stillsetzung der Anlage.
Die neue Anlage wird dauernd beschickt, laufend abgeräumt und schließt jede Handarbeit aus· Man erkennt, daß mit · Hilfe einer entsprechenden Steuerung der Klappen 20,22
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und 23 jede gewünschte Belüftungestaffelung in der Darrzone vorgenommen werden kann. Xn entsprechender Weise läßt sich auch jede gewünschte Temperaturstaffelung vornehmen, je nach Stellung der Klappen 20 und 33» wobei "bedarf sweise auch die Arbeit der Heizeinrichtung, z. B. des Brenners 30 geregelt werden kann· Die Anlage ermöglicht durch ihre Variationsmöglichkeiten eine individuelle Behandlung des Grünmalzes. Dennoch zeichnet sich die Anlage durch ihren einfachen Aufbau aus, der eine glatte Strömung in den verschiedenen luftzweigen ermöglicht. Durch Wahl der entsprechenden Klappenstellungen kann man zu jeder Jahreszeit mit einer wirtschaftlichen Ablufttemperatur und mit der optimalen Abluftfeuchte arbeiten· Der Stromverbrauch läßt sich gegenüber.vergleichbaren Anlagen auf 1/3 bis 1/5 senken und die Leistung erheblich steigern.
Mit den Klappen 32 und 34 läßt sich die !Temperatur und Luftfeuchte der zur Sohwelkzone gelangenden luft korrigieren. Durch die Möglichkeit der Nachheizung der Schw|lkluft läßt sich die nötige Luftmenge pro dz. Malz bis zu 50 i> herab-» setzen und auch der Wärmebedarf verringern..
Beim Anfahren sind die Schachtschieber 38, 39 vorerst geschlossen. Wenn das frisch aufgegebene Grünmalz in der Schwelkzone 5 genügend entwässert ist und eine ausreichende Menge Grünmalz im Trichter 12 aufgebaut ist, Öffnet man Schieber 38 und füllt die Darrzone 6. Es wird dann die Temperatur langsam bis auf die Betriebswerte hochgefahren.
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Nach öffnen des Schiebers 39 kann dann die Anlage voll in Betrieb genommen werden.
Die beschriebene Darre kann in dem dargestellten Aufbau und mit den eingangs wiedergegebenen Merkmalen auch ohne weiteres als Getreidetrockner Verwendung finden, wobei die in der Figurenbeschreibung als Schwelkzone 5 bezeichnete Zone als Vortrocknungszone für das durch den Schacht 2 hindurchgeführte Gut dient, während der als Darrzone 6 bezeichnete Bereich die Trocknungszone bildet. Die Kühlzone 7 bleibt auch bei Verwendung der Vorrichtung als Getreidetrockner als Kühlzone wirksam. Die Vorrichtung wird bei der Getreidetrocknung unter Einhaltung anderer Betriebsbedingungen insbesondere mit geringerer Y/ärmezufuhr betrieben, wobei jedoch die einleitend beschriebenen Vorteile, insbesondere hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Trocknungsleistung, erhalten bleiben. Die Vorrichtung eignet sich als Getreidetrockne bevorzugt für die Trocknung von Erntegut, welches mit dem Mähdrescher gewonnen wird, da dieses Gut erfahrungsgemäß im allgemeinen einen verhältnismäßig großen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, der bei den bisher bekannten Getreidetrocknern nur mit sehr erheblichem Aufwand und durch lange Trocknungszeiten auf das erforderliche Maß reduziert werden kann.
■ Ansprüche
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Claims (9)

Ana prüohe
1. Vertikal darre mit in einem zur Luftführung dienenden Turm in geringem gegenseitigen Abstand verlaufenden, einen Malzschacht bildenden Vertikalhorden, an deren Enden eine Zufuhr- bzw. eine Austragseinrichtung angeordnet sind, bei welcher der Turm mit steuerbaren Ventilklappen versehene Zwischenböden und der Malzschacht entsprechend angeordnete Absperrschieber aufweist und bei der eine Ventilations einrichtung, eine zum Aufheizen der von dieser bewegten Luft dienende Heizeinrichtung sowie Ventilklappen zum Steuern der Frischluft zufuhr und der Abluft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß der durch die Horden (3,4) begrenzte Malzschacht (2) den Turm (1) In zwei Luftführungeschäohte (14,17) trennt und der Malzechacht und der Turm in drei untereinander liegende Bereiche, nänlich. eine Sehwelkzone (5)# eine Darrzone (6) und eine KUhI-zone (7) unterteilt sind, wobei die Schwelksone von der parallel durch die Kühlzone und ate Darrzone geführten Luft und wahlweise zusätzlich von kühler und/oder aufgeheizter Frischluft beaufschlagbar 1st·
2. Vertikaldarre nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationseinrichtung (18) in einer die Sohwelkzone (5) und die Darrzone (6) trennenden Zwischendecke (8) angeordnet ist.
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3. Tertikaidarre nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet , daß der durch die Horden (3,4) begrenzte Malzschacht (2) den Turm (1) in zwei luftführungsschächte (H, 17) trennt und die Ventilationseinrichtung (18) in dem gleichen Luftführungsschacht (17) wie die Heizeinrichtung (307) angeordnet und von dieser durch eine Zwischendecke (31) mit steuerbarer Durchlaßöffnung (32) getrennt ist.
4« Tertikaidarre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftführungsschacht (17), in dem Ventilationseinrichtung (18) und Heizeinrichtung (30) angeordnet sind, oberhalb und/oder unterhalb der diese trennenden Zwischendecke (31) steuerbare Frischluftzuführungen (33,34) aufweist.
5· Tertikaidarre nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Darrzone (6) und die Kühlzone (7) in dem durch den Malzschacht (2) von der Ventilationseinrichtung (18) getrennten Luftführungs8Chaoht (H) gegeneinander abgeschlossen sind und gesonderte, steuerbare PrischluftzufUhrungsöffnungen (20,35) aufweisen·
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6. Vertikaldarre nach Anspruch 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Luf tführungsechaeht (14) auf der Luftzufuhrseite der Darrzone (6)
mit der Heizeinrichtung über eine sich über die Höhe
der Darrzone (6) erstreckende Verteilerwand (21) verbunden ist, welche einen Verteilerraum (27) mit nach oben abnehmendem Querschnitt begrenzt und über seine Fläche verteilt mehrere Gruppen von vorzugsweise 8teuerbaren Durchlaßuffnungen (24,25v26) aufweist»
7. Vertikaldarre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet f daß der Verteilerraum (27) an der die Darrzone von der Schwelkzone trennenden Zwischendecke (8) an einer die Zonen verbindenden Umluftventilklappe (36) endet.
8. Vertikaldarre nach Anspruch 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet» daß der Turm (1) etwa quadratischen Querschnitt aufweist, welcher von dem HaIaschacht (2) diagonal unterteilt ist·
9. Vertikaldarre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Getreidetrockner, wobei die obere Zone (5) als Vortrocknungszone und die darunterliegende Zone (6) als Trocknungezone dienen· ,
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