DE2528565A1 - Trocknungsanlage, insbesondere trocknungskanal - Google Patents
Trocknungsanlage, insbesondere trocknungskanalInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DiPL.-ΐΝΘ. R. SPLANEMANN dipl-chem. dr. B. REITZNER - dipl-ing. J. RICHTER
Dr.Viktor VANICEK eooomunchen 2 26.Juni 1975
Tal 13
1080 Wien
Österreich
Unsere = ^960 - I - 9233
Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal, zum Durchleiten von zu trocknenden Teilen, vornehmlich von Holzstücken, die in mindestens
zwei Stapeln oder Stapelgruppen auf einer Fördervorrichtung angeordnet sind, welche die Stapel, insbesondere schrittweise,
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in Längsrichtung der Anlage vorschiebt, wobei die Anlage
zur Bildung verschiedener Klimazonen für einzelne Stapel oder Stapelgruppen durch mindestens einen Zwischenraum in
mindestens zwei Längsabschnitte unterteilt ist, welche von gasförmigem Medium, insbesondere Luft, bezüglich der Vorschubrichtung
im Gleichstrom bzw. Gegenstrora in gesonderten
Kreisläufen durchströmt werden, wobei neben einem Aufnahme» raum für eisen Stapel oder eine Stapelgruppe ein etwa der
Länge dee Äufnatuaeraumes entsprechender Rückführkanal für
gasförmiges Medium vorgesehen ist, dem eine Gebläseanordnung od.dgl« zum umwälzen des gasförmigen Mediums, Meßeinrichtungen
für die Temperatur, von diesen gesteuerte Heizeinrichtungen
sowie- eine Einrichtung zum Regeln des Medium» durchsatzes, z.B. Rege!klappen od.dgl., zugeordnet sind,
wobei die Trocknungsanlage öffnungen für die Zu- und Abführung des gasförmigen Mediums sowie eine Sprüheinrichtung
für Behandlungeflüssigkeit, insbesondere Wasser, aufweist.
Bei einer bekannten Trocknungsanlage dieser Art (siehe DE-PS 2**5 ^98) sind, zwei, verschiedene Klimazonen aufweisen».
de Aufnahraeräume durch einen bei Portbewegung der Stapel
entfernbaren Schirm voneinander getrennt. Die Zufuhr des
gasförmigen Trocknungsmediunis zu den erwähnten Aufnahmeräumen erfolgt hiebe! von der Austrittsseite des Trocknungskanals über einen in seiner Länge etwa der Länge des unmittelbar
nach dem Schirm befindlichen Aufnahmeraunies entsprechenden
ersten Rückfuhrkanal, der mit beiden in Betracht gezogenen Aufnahmeräumen in Verbindung steht. Xm Bereich
des Schirees wird der über den erwähnten ersten Rückführkanal
zugeführte Mediumstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, von denen der eine bezüglich der Vorschubrichtung des Trokkengutes
den hinter de» Schirm befindlichen Aufnahmeraura
im Gleichstrom und der andere den vor dem Schirm befindlichen
ÄufnahmerauB im Gegenstrora durchströmt. Zusätzlich
ist ein weiterer Rüokführkanal für das Trocknungsmedium
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vorgesehen, der sich vom vorderen Ende des vor dem Schirm befindlichen Aufnahmeräumes bis zur Eintrittsseite des ersten
Rückführkanals erstreckt. In diesem ersten Rückführkanal sind also die den beiden Aufnahmeräumen zugeordneten
Mediums tr öine vereinigt. Zur Umwälzung de3 Trockenmediums
ist an der Eintritteseite des ersten Rückführkanals ein Gebläse vorgesehen. Die Beaufschlagung der Klimazonen erfolgt
teils über Heizeinrichtungen, die im ersten Rückftihrkanal
angeordnet sind und teils über Regelklappen, die sich an dei* AuetrittsSeite beider Rückführkanäle befinden, wobei
an der Austrittsseite des ersten Rückführkanals nur an dessen Mündung zu dem hinter dem Schirm vorhandenen Aufnahmeraum
Klappen vorgesehen sind. Die Steuerung der Heizeinriohtungen erfolgt über unmittelbar neben diesen angeordnete
Thermostate· Die Steuerung der am Austrittsende des ersten Rückführkanalβ vorgesehenen Regelklappen erfolgt über einen
an der Eintrittsseite des zweiten Rückführkanals vorgesehenen Thermostaten, wogegen die Regelung der am Austrittsende
des weiteren Rückführkanals vorgesehenen Regelklappen durch einen im ersten Rückführkanal angeordneten Thermostaten erfolgt·
Nachteilig bei dieser bekannten Trocknungsanlage ist, daß trotz eines verhältnismäßig großen Aufwandes an Regeleinrichtungen
und trotz des Vorhandenseins eines Schirmes zwischen den beiden Klimazonen oft keine ausreichend differenzierte Regelung der. Klimazonen möglich ist, da sich die
den beiden Aufnahtneräumen zugeordneten Mediumströme auf ihrem
gemeinsamen Weg durch den ersten Rückführkanal stark beeinflussen« Ein weiterer Nachteil ist darin zu erblicken,
daß für den zwischen den beiden erwähnten Aufnahmeräumen » befindlichen Schirm eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen
sein muß, was die Anlage verteuert. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß nur an der Eintrittsseite des vor dem
Schirm befindlichen Aufnahmeraumes eine Sprüheinrichtung vorgesehen ist, wodurch die Differenzierung der Klimarege—
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lung veiter erschwert wird.
¥eiters sind Trocknungsanlagen bekannt (siehe OE-PS 272 206 und 283 216), die durch mindestens einen Zwischenraum
in mindestens zwei Längsabschnitte unterteilt sind,
welche von gasförmigem Medium, insbesondere Luft, durchströmt werden, wobei neben den Aufnahmeräumen für die Stapel oder
Stapelgruppen Rückführkanäle vorgesehen sind, deren Länge der Länge der einzelnen Aufnahmeräume für die Stapel oder
Stapelgruppen entspricht und denen ein Gebläse od.dgl. zum Umwälzen des gasförmigen Mediums, Meßeinrichtungen für Temperatur
und Feuchtigkeit, eine Heizeinrichtung sowie gegebenenfalls eine Sprüheinrichtung für Behandlungsflüssigkeit
zugeordnet sind. Nachteilig bei diesen bekannten Trockenungsanlagaiist,
daß eine differenzierte Regelung der einzelnen Klimazonen nicht möglich ist, weil sämtliche Meßeinrichtungen
für Temperatur und Feuchtigkeit etwa in gleicher Entfernung von den Enden der Trocknungsanlage angeordnet sind,
sich also in einer einzigen Klimazone befinden.
Aus der DT-PS 969 632 ist eine Vorrichtung zum Klimatisieren
von Holz, Furnieren, Holzstoff, Pappen und/anderen Stoffen bekannt, bei der die Behandlungsluft quer zur Förderrichtung
des Behandlungsgutes umgewälzt wird. Für die verschiedenen Behandlungsstufen sind Einrichtungen vorgesehen,
durch welche Temperatur und Feuchtigkeit der Luft regelbar und einstellbar erzeugt werden. Außerhalb des Klimatisierungskanals
befindet sich eine Klimaeinrichtung mit einem Ventilator für die Zubereitung und Einführung der Behandlungsluft
in den verschiedenen Kanalzonen. Zu diesem Zweck stehen Klimaeinrichtung und Ventilator durch Rohrleitungen
mit dem Kanal in Verbindung. Zur Einstellung und Einregelung der Luftzufuhr sind Klappen vorgesehen. Außerdem
sind Regelvorrichtungen (Klappen), Heizvorrichtungen und Befeuchtungsvorrichturigen vorgesehen. Nachteilig bei dieser
bekannten Vorrichtung ist, daß die zu den einzelnen Kanal-
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zonen geführten Stichleitungen für die Zu- und Abführung
•der Luft an gemeinsame, milliner einzigen Klima vorrichtung
verbundene Hauptleitungen angeschlossen sind, weshalb oft
keine ausreichend differenzierte Regelung der Klimazonen möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Trocknungsanlage der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher eine optimale Regelungsmöglichkeit für die verschiedenen Klimazonen gewährleistet ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur gegenseitig unbeeinflußten Regelung der einzelnen Klimazonen
in jedem einem Aufnahmeraum zugeordneten Rückführkanal ein eigener Thermostat, eine von diesem gesteuerte Heizeinrichtung
und Einrichtungen zum Regeln des Mediumdurchsatzes, z.B. Klappen, sowie eine Meßeinrichtung für Feuchtigkeit
und eine davon gesteuerte Sprüheinrichtung vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahmen ergeben sich vor allem folgende Vorteile:
•1 . ) Möglichkeit der gleichzeitigen, differenzierten bzw. unterschiedlichen Behandlung von Trockengut mit verschiedener
Anfangsfeuchtigkeit und mit verschiedenen Dimensionen,
2.) Möglichkeit einer äußerst differenzierten Behandlung
verschiedenen Trockengutes in Aufnahmeräumen mit geringen Temperaturunterschieden und geringen Feuchtigkeitsunterschieden,
3») Möglichkeit der Bildung jedes beliebigen trockentechnisch erforderlichen Klimaverlaufes über die Länge der
Trocknungsanlage,
k.) Möglichkeit den Durchsatz des Trockenmittels von
einem Vert Null bis zur vollen Gebläseleistung für einen bzw. einzelne Stapel oder eine bzw, einzelne Stäpelgruppen
zu regeln,
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5.) SeIiT geringer Energieverbrauch durch optimale DosierungsntSgliehkeit
der einzelnen Trocknungsfaktoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit an der Oberfläche
des Trockengutes) für jede Klimazone.
Bei längeren Trocknungskanälen wird die gegenseitig unbeeinflußte Regelung der einzelnen Klimazonen gemäß einer
vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung dadurch besonders
gut gewährleistet, daß bei Vorhandensein von zwei oder mehreren durch je einen Zwischenraum geteilten Paaren von
Aufnahmeräumen für jedes Paar von Aufnahmeräumen jeweils
sowohl mindestens eine gesonderte Öffnung für die Zuführung als auch mindestens eine gesonderte Öffnung für die Abführung
des gasförmigen Mediums zu bzw. aus der Trocknungsanlage im Bereich mindestens eines der Enden jedes Rückführkanals
angeordnet sind.
Eine besonders günstige Regelungsmöglichkeit und eine besonders günstige Mediumströmung ergeben sich bei einer
weiteren vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß bei Vorhandensein einer gemeinsamen Gebläseanordnung
für die Aufnahme räume bzw. Rückführkanäle zweier nebeneinan— derliegender Stapel oder Stapelgruppen die Regelklappen od.
dgl. in den den Gebläsen benachbarten Bereichen der Rückführkanäle
angeordnet sind.
Der Mediumdurchsatz kann gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung besonders gut geregelt
werden, wenn zwischen den benachbarten Regeleinrichtungen für den Mediumdurchsatz zweier hintereinanderliegender Rückführkanäle
die Öffnungen zum Zu- und Abführen des gasförmigen Mediums vorgesehen sind.
Die Erfindung soll nun an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen
Fig.1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer Trocknungsanlage,
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Pig.2 einen Horizontalschnitt durch die Trocknungsanlage
nach Fig.1,
Fig.3 einen vertikalen Längsschnitt durch eine zweite
Ausführungsform einer Trocknungsanlage,
Fig.h einen Horizontalschnitt durch eine dritte Ausführungsforni
einer Trocknungsanlage und
Fig.5 einen vertikalen Längsschnitt durch eine vierte
Ausführungsform einer Trocknungsanlage.
Gemäß Fig.1 und 2 sind in einem Gehäuse 1 einer als Trocknungskanal ausgebildeten Trocknungsanlage 1a zwei Stapel
oder Stapelgruppen 2 und 3 enthalten. An der Ausgangsseite der Trocknungsanlage befindet sich ein bereits getrockneter
Stapel 4. Die Stapel werden durch ein Eingangstor 5 in den Trocknungskanal 1a eingeführt und durch ein
Ausgangstor 6 aus dem Trocknungskanal 1a heraustransportiert. Die Pfeile F und F1 geben die Förderrichtung der
Stapel 2, 3 und k in bezug auf den Trocknungskanal wieder.
Die Fördervorrichtung für die Stapel wird im vorliegenden Fall durch Transportwalzen 7 gebildet, auf welchen sich Paletten
bzw. Tragplatten 8 für die Stapel 2, 3 und k befinden. Die Fördervorrichtung schiebt die Stapel 2, 3 und ht
insbesondere schrittweise, in Längsrichtung des Trocknungskanals 1a vor, wobei der Trocknungskanal durch einen Zwischenraum
9 in zwei Längsabschnitte unterteilt wird, welche von gasförmigem Medium, insbesondere Luft, im Sinne der Pfeile
U durchströmt werden. Dabei sind die in Aufnahmeräumen
befindlichen Stapel 2 und 3 von Kanälen 10, 11 zur Rückführung
des gasförmigen Mediums umgeben, denen Gebläse 12 od. dgl. zum Umwälzen des gasförmigen Mediums, Meßeinrichtungen
für Temperatur und Feuchtigkeit 13 bzw. Ik, eine Heizeinrichtung
15 sowie eine Sprüheinrichtung 16 für ein Behandlungsmedium,
insbesondere Wasser, zugeordnet sind. Weiters besitzt der Trocknungskanal Öffnungen 17 bzw. 18 für die Zu-
und Abführung des gasförmigen Mediums.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß zur gegenseitig
unbeeinflußten Regelung1 der einzelnen Klimazonen in jedem
einem Aufnahmeraum zugeordneten Rückführkanal 10, 11 ein
eigener Thermostat 13, eine von diesem gesteuerte Heizeinrichtung
15 und Einrichtungen zum Regeln des Mediumdurchsatzes,
z.B. Klappen 19» sowie eine Meßeinrichtung 14 für Feuchtigkeit und eine davon gesteuerte Sprüheinrichtung 16
vorgesehen sind. In der öffnung 18 zum Abführen des gasförmigen
Mediums ist eine Regelklappe 20 vorgesehen· An der Oberseite der Stapel 2 und 3 befinden sich Abdeckplatten
21 und 22, welche zusammen mit dem Gehäuse 1 die Rückführkanäle 10 und 11 bilden. Durch die Einrichtung zum Regeln
des Mediumdurohsatsses kann der RUckführkanal in beliebiger
Weise verengt, voll geöffnet oder vollständig gesperrt werden.
Flg.3 steigt schematisch einen Trocknungskanal 1' mit
mehreren Stapeln bzw. Stapelgruppen 21 bzw. 3'» wobei gleiche
Teile mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind» Mit dieser Anordnung ist es möglich, über die Länge des Trocknungskanals
Jeden beliebigen bzw. erwünschten Trockenzonen··
bzw. Klimazonenverlauf herzustellen, da mehrere Klima- bzw.
Trockenbereiche gebildet werden können. In dieser Figur sind die Meßeinrichtungen, die Heizeinrichtungen und die Sprüheinrichtungen
der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt·
Flg.h zeigt einen Trocknungskanal mit Gebläsen 12",
deren Achse horizontal und deren Flügelrad in einer vertikalen Ebene gelegen ist. Auch in dieser Figur sind ähnliche
Teile mit ähnlichen Bezugszeichen benannt. Die RUckführkanäle
10" bzw. 11" sind bei dieser Ausführungsform nicht
oberhalb, sondern beiderseits der Stapel 2n und 3* angeordnet und durch vertikale Platten 21" und 22" begrenzt· Dementsprechend
sind die Öffnungen zum Zu- und Abführen des gasförmigen Mediums, die Meß-, Heiz- und Sprüheinrichtungen
13"» 14* bzw. I51* bzw. 16H beiderseits der von den Stapeln
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2" und 3" gebildeten Stapelreihe angeordnet. Bei der Anordnung
nach Fig.4 kann jeder Bereich des Stapels besonders
differenziert und individuell getrocknet werden, da eine Abstufungsmöglichkeit der Trocken- bzw. Klimazonen sowohl
in Quer- als auch in Längsrichtung des Trocknungskanals möglich ist.
Fig.5 zeigt einen Trocknungskanal, welcher im wesentlichen dem in Fig.1 dargestellten Trocknungskanal entspricht,
jedoch statt einem gemeinsamen Gebläse bzw. einer gemeinsamen Gebläseanordnung für die beiden Stapel gesonderte Gebläse
bzw. Geblaseanordnungen besitzt. Auch hier sind ähnliche Teile mit ähnlichen Bezugszeichen benannt. Diese Ausftihrungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Regeln des Mediumstromes
keine Klappen, sondern Gebläse mit verstellbaren Flügeln aufweist. Selbstverständlich kann die Anordnung aber
auch so getroffen werden, daß der Mediumdurchsatz von einer vor den Gebläsen angebrachten Jalouise od.dgl. geregelt wird.
Eine weitere Möglichkeit zum Regeln des Mediumdurchsatzes ist dann gegeben, wenn die Drehzahl und gegebenenfalls
gleichzeitig die Flügelstellung des Gebläses veränderlich ist. Auch können Gebläse mit Drehrichtungsumkehr verwendet
werden, wodurch die Belüftungsrichtung in den Stapeln reversibel
ist. Weitere ist es möglich, jeder Klimazone eine gesonderte
Ablufteinrichtung zuzuordnen.
Die einzelnen Elemente des Trocknungskanals wie Gebläse, Heizeinriohtungen, Sprüheinrichtungen und Regelklappen
sowie die Transportvorrichtung können durch eine eingangsseitig
von den Meßeinrichtungen 13, Ik sowie gegebenenfalls
von einem Computerprogramm beaufschlagte elektronische Regeleinrichtung
automatisch gesteuert werden. Dabei besitzt die elektronische Regeleinrichtung vorzugsweise Vergleichseinrichtungen, die an die Ausgänge der den einzelnen Stapeln
oder Stapelgruppen zugeordneten Meßeinrichtungen angeschlossen sind. Auf diese Weise kann eine optimale Trocknung des
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• ml·*
zu trocknenden Gutes erreicht werden. Die erfindungsgemäße Trocknungsanlage kann nicht nur zum Trocknen von Holz,sondern
auch zum Trocknen von anderen Materialien verwendet
werden. Weiters kann die erfindungsgemäße Trocknungsanlage nicht nur als Trocknungskanal, sondern auch als Trocknungskammer ausgeführt werden.
werden. Weiters kann die erfindungsgemäße Trocknungsanlage nicht nur als Trocknungskanal, sondern auch als Trocknungskammer ausgeführt werden.
5 Figuren
4 Patentansprüche
- 10 -
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Claims (2)
- Patentansprüche t( 1 . !Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal,zum DurcKTeiten von zu trocknenden Teilen, vornehmlich von Holz— stücken, die in mindestens zwei Stapeln oder Stapelgruppen auf einer Fördervorrichtung angeordnet sind, welche die Stapel, insbesondere schrittweise, in Längsrichtung der Anlage vorschiebt, vobei die Anlage zur Bildung verschiedener Klimazonen für einzelne Stapel oder Stapelgruppen durch mindestens einen Zwischenraum in mindestens zwei Längsabschnitte unterteilt ist, welche von gasförmigem Medium, insbesondere Luft, bezüglich der Vorschubrichtung im Gleichstrom bzw. Gegenstrom in gesonderten Kreisläufen durchströmt werden, wobei neben einem Aufnahmeraum für einen Stapel oder eine Stapelgruppe ein etwa der Länge des Aufnahmeraumes entsprechender Rückführkanal für gasförmiges Medium vorgesehen ist, dem eine Gebläseanordnung od.dgl. zum Umwälzen des gasförmigen Mediums, Meßeinrichtungen für die Temperatur, von diesen gesteuerte Heizeinrichtungen sowie eine Einrichtung zum Regeln des Mediumdurchsatzee, z.B. Regelklappen od.dgl.,zugeordnet sind, wobei die Trocknungsanlage Öffnungen für die Zu- und Abführung des gasförmigen Mediums sowie eine Sprüheinrichtung für Behändlungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitig unbeeinflußten Regelung der einzelnen Klimazonen in jedem einem Aufnahmeraum zugeordneten Rückführkanal (10,11; 10',1I1; 10", 11"; 10»»,11"«) ein eigener Thermostat (13,13",13"')t eine von diesem gesteuerte Heizeinrichtung (15, 15n,i5nl) und Einrichtungen zum Regeln des Mediumdurchsatzes, z.B. Klappen (19, 19'ί19Μ)» sowie eine Meßeinrichtung für Feuchtigkeit (i*l·, 14», 14MI) und eine davon gesteuerte Sprüheinrichtung (16, 16", I6nf) vorgesehen sind.
- 2. Trocknungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei oder mehreren durch je- 11 -6098 8 5/0836einen Zwischenraum geteilten Paaren von Aufnahmeräumen für jedes Paar von Aufnähmeräumen jeweils sowohl mindestens eine gesonderte Öffnung (171) für die Zuführung als auch mindestens eine gesonderte Öffnung (181) für die Abführung des gasförmigen Mediums zu bzw. aus der Trocknungsanlage itn Bereich mindestens eines der Enden jedes RUckführkanals angeordnet sind (Fig.3).3· Trocknungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetf daß bei Vorhandensein einer gemeinsamen Gebläseanordnung (12, 12·, 12") für die Aufnahmeräume bzw· Rückführkanäle zweier nebeneinanderliegender Stapel oder Stapelgruppen (2, 3t 2',31I 2",3η) die Regelklappen od.dgl. (19, 19'» 19") in. den den Gebläsen benachbarten Bereichen der Rückfuhrkanäle (10, 11; 10»,11«; 10",11») angeordnet sind.k. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten Regeleinrichtungen (19* 19',19MI) für den Mediumdurchsatz zweier hintereinanderliegender RUckführkanäle (10,11 j 10·,11'; 10", 11W{ 10"%11*") die öffnungen zum Zu- und Abführen des gasförmigen Mediums (I7, 171» 17nf bzw. 18, 18«, 18"«) vorgesehen sind.- 12 -509885/0835
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Legal Events
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |