DE934159C - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten

Info

Publication number
DE934159C
DE934159C DEB17150A DEB0017150A DE934159C DE 934159 C DE934159 C DE 934159C DE B17150 A DEB17150 A DE B17150A DE B0017150 A DEB0017150 A DE B0017150A DE 934159 C DE934159 C DE 934159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dryer
treated
drying
drying medium
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB17150A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Glinka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buettner Werke AG filed Critical Buettner Werke AG
Priority to DEB17150A priority Critical patent/DE934159C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934159C publication Critical patent/DE934159C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1408Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material
    • F26B17/1416Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material the ducts being half open or perforated and arranged horizontally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen körnigen Produkten Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtungen zum Trocknen, insbesondere von Getreide, wie Reis, Weizen oder anderen Körnerprodukten. Für die Trocknung von Getreide wurden bereits die verschiedensten Trocknerkonstruktionen vorgeschlagen. Insbesondere haben sich in der Praxis mehr und mehr die soggenannten Schachttrockner durchgesetzt, durch die das Behandlungsgut, z. B. in einzelne Materialsäulen oder -schichten aufgeteilt, von oben nach unten geleitet wird. Dabei war man stets bestrebt, das Behandlungsgut während seiner ganzen Trocknerdurchlaufzeit dem Trocknungsm@edium, wie Warmluft, z. B. in der Weise auszusetzen, daß letzteres gezwungen wird, die Trockengutschichten zu durchspülen. Es ist auch schon bekannt, innerhalb des Schachtes Heizelemnente vorzusehen, die die Aufgabe haben, das durch den Trockner strämende Trocknungsmedium fortlaufeü@d wieder aufzuheizen.
  • Bei dem Aufbau und der Arbeitsweise dieser hekannten Trockner wurde indes nicht in genügendem Maße auf die Eigenart des Behandlungsgutes Rücksicht genommen. Bekanntlich kommt @es bei der Trocknung von Getreide im wesentlichen darauf an, die im Innern der Einzelkörner enthaltene Feuchtigkeit zu entfernen. Dieses Kernwasser hat zwar das Bestreben, während der Wärmebehandlung nach außen zu wandern, jedoch geht dieser Vorgang nur sehr langsam vonstatten, so daß bei einem stetigen Verlauf der Trocknungsbehandlungeine zu intensive Trocknung der Kornoberfläche eintritt. Die Folge hiervon ist eine Übertrocknung und Verhärtung der Kornoberfläche, wodurch der weitere Feuchtigkeitsentzug gehemmt wird. Als weiterer Nachteil hergibt sich eine Überhitzung dieser Korn oberfläche, wodurch die Keim- und Backfähigkeit umgünstig b@eeinflußt wird. Bei der Trocknung, z. B. von Reis, führt die beschriebene Behandlungsweise zu beinern Brüchigwerden des Korns, das bei dem nachfolgenden Schälen ganz oder teilweise zerfällt.
  • Bei einigen bekannten Verfahren und Vorrichtung"en sucht man diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß der Trockner mit nur geringer Warmlufttemper@atur betrieben wird. Diese Maßnahme führt jedoch zu ausgedehnten Trockenzeiten und damit zu großen und teueren Apparaten. Da infolge' des geringen verfügbaren TemperaturgeiäUes. große Warmluftmengen durch die Materialschichten hindurchb,ewegt werden müssen, stellt sich auch ein großer Kraftbedarf ein. Ein weiterer Nachteil dieses geringen Temperaturgefälles sind große Abluftverlusfie und damit ein hoher Wärmeverbrauch.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Behandlungsgut so durch einem Trockner zu leiten, daß es an mehreren auf der Trockn@erlänge verteilten Stellen der Einwirkung des Troclmungsmediums entzogen wird, so- daß in diesen Zwischenstufen die weitere Abtrocknung der Gutsoberfläche unterbunden wird und die Kern-Feuchtigkeit genügend Zeit findet, in die äußeren Kernschichten einzudringen.
  • Diese Arbeitsweise kann z. B. wie folgt vor sich gehen: Das Behandlungsgut wird zunächst so durch den ersten Trocknerteil ;geleitet, daß es :einzelne Materialsäulen oder -schichten bildet, die in bekannter Weise von dem Troclmungsm@edium durchspült werden, wodurch eine Verdunstung des Oberflächenwassers unter gleichzeitiger Erwärmung des Korns eintritt. Auf seinem weiteren Durchlaufweg erfolgt dann eine Anstauung des Gutes in so starker Schicht, daß das Trocknungsmedium nicht mehr in der Lage ist, .diese Schicht zu durchdringen. Die Folge davon ist seine Hemmung der weiteren Oberflächentrocknung, wobei .die Kernflüssigkeit Gelegenheit findet, an .die Außenfläche zuwandern, ein Vorgang, der durch .die vorausgegangene Erhitzung des Gutes begünstigt wird (schwitzen). Anschließend findet wiederum eine Auflösung des Behandlungsgutes in einzelne Säulen oder Schichten, die von dem Trocknungsmedium durchspült werden, und damit eine erneute Verdunstung des- Oberflächenwassers statt. Dieser wechselseitige Vorgang, der entsprechend der Eigenart des Behandlungsgutes verschieden oft wiederholt werden müß, schließt auch - bei Anwendung höherer Heißlufttemperaturen eine überhitzungoder - Verkrustung der Kornoberfläche-aus., so daß ein: Endprodukt erzielt weiden kann, das die eingangs erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Da bei fortschreitender Trocknung der Feucht@gkeitsnachfluß ,aus dem Kerninnern nur noch sehr langsam vor sich geht, ist es empfehlenswert, die Zwischenstufen, in denen das Behandlungsgut dein Trocknungsmediumentzogen wird, so einzurichten, diaß die Aufhaltezeiten des Gutes in diesen Stufen zum Ende des Trockners hin länger messen werden als am Trockneranfang. Das kann z. B. dadurch erfolgen, daß das Gut am Trockneranfang in dünnere und zum Trocknerende hin in dickere Schichten angestaut wird.
  • Wie schon erwähnt, ermöglicht das vorliegende Verfahren die Anwendung höherer Warmlufttemperaturen, ohne daß der Nachfluß des Kern.-wassers an die Oberfläche in einer sich auf die Struktur und den Ablauf der Trocknung schädlich auswirkenden Weise unterbrochen wird. Dabei ist es ratsam, das Heizmedium bei seinem Weg durch den Trockner in an sich bekannter Weise ständig wiederaufzuheizen, was durch Anordnung von Heizelenienfien oder Zuleitung von frischen Heizgasen erfolgen. kann.
  • Als Folge der höheren Warmlufttemperatur für die Durchführung des Trocknungsprozesses ist eine verhältnismäßig geringe Luftmenge erforderlich, dies um so mehr, als bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ständig nur ein Teil des insgesamt in Behandlung befindlichen Gutes ider Luftdurchspüliung ausgesetzt wird, während der übrige Teil, z. B. durch Anstauung der Gutsschirhten, der Luftdurchspülugg entzogen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in den verschiedensten Trocknerkonstruktion.en durchgeführt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Schachttrockniex ergeben, der aus einzelnen über den Querschnitt des Trockners verteilten Luftschächten besteht, deren luftdurchlässige Seitenwände gleichzeitig Materialführungsschächte bilden. Diese Schächte werden erfindungsgemäß auf der Länge des Trockners an mehreren Stellen so unterbmo,chen, daß sich zwischen ihnen Stauräume für das Behandlungsgut ergeben. Das Gut verteilt sich in diesen Zwischenstufen über den ganzen Querschnitt des Trockners und bildet dadurch gleichzeitig Zonentrennwände, die es möglich machen, daß das Heizmedium, wenn .es von einer Zone in die andere Zone gelangen will, zwangläufig außerhalb des eigentlichen Trockners angeordnete Umführungskanäle oder -leiturigen passieren ruß. Dies ist insofern von Vorteil, als .die Heizelemente für die ständige Auiheizung des Trocknungsmediums in diesen Luitümführungskanälen oder -leiturigen, also auAerhalb des Trockners, angeordnet werden können. Der Vorteil liegt in der leichten Zugänglichkeit der Heizelemente zum Zweck ihrer Rein ging, dann- aber auch darin, daß die Auiheizung des Trvcknu@ngsmediums auf dem verhältnismäßig kleinen Querschnitt der Umführua askanäle oder -leiturigen vorgenommen werden kann.- Befinden sich' nämlich die Heizelemente in dem Trö.ckn,er selbst, so kann eine gleichmäßige Aulheizung nur durch die Anbringung einer sehr großen Anzahl derartiger Elemente erfolgen: Die Erfindung ist in den Zeichnungen -in ZNell Ausführungsbeispielen erläutert. -Es zeigt Fig. i einen Schachttrockner im Querschnitt, Fig. z den: gleichen Trockner in Seitenansicht nach Linnen ,a-b in, Fig. i, . Fig.3 den gleichen Trockner in Seitenansicht nach Linien c-,d in Fig. r, Fig. ¢ eine abgeänderte Schachttrocknerkonstruktion in Seitenansicht. Im einzelnen bedeuten in Fig. t bis 3 die Bezugszeichen: t das äußere Gehäuse des Schachttrockners, in dessen Querschnitt Luftschächte z ,angeordnet sind, die luftdurchlässige Seitenwände aufweisen und nach oben durch dachartige Hauben 3 abgedeckt werden. Die Außenwände dieser Luftschächte bilden gleichzeitig Materialführungsschächte, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht.
  • Das zwischen den Luftschächten in Säulen aufgeschichtete Behandlungsgut wird, wie dies in den Zeichnungen durch Pfeillinien angedeutet ist, von dein Trecknungsmedium durchspült; wobei unter gleichzeitiger Erwärmung der einzelnen Körner eine Verdunstung des Oberflächenwassers stattfindet.
  • Die Luftschächte sind in ihrer Länge bei ¢ unterbrochen, so daß Zwischenräume entstehen, die es ermöglichen, daß sich das Durchlaufgut unter Ausbreitung über dem ganzen Schachtquerschnitt zu :einer dickeren Schicht anstaut. Diese Gutsanstauungen müssen wenigstens so stark sein, daß das Trocknungsmedium nicht mehr in der Lage ist; die Schicht zu durchströmen, so daß das Gut der unmittelbaren Einwirkung des Trocknungsmediums entzogen ist. Infolgedessen tritt in diesen Behandlungszonen eine Hemmung der weiteren Oberflächentrocknung ein, und das Kernwasser findet Gelegenheit, an die Außenfläche zu wandern.
  • Wesentlich ist bei der beschriebenen Tro:cknerkonstruktion, daß die gestauten Trockengutschichteri gleichzeitig Zonentrennwände bilden, die ein unmittelbares Überströmen des Trockn:ungsmittels von einem tieferen Luftschacht in .einen d.arüberlieg:enden verhindern. Dadurch ist es möglich, das Trocknungsmedium zwangläufig durch außerhalb des, eigentlichen Trocknerraumes liegende Führungskanäle 5, in die Heizelemente 6 angebiracht sind, zu führen. Auf diese Weise sind die Heizelemente 5 leicht zugänglich. Außerdem bedingt die gleichmäßige Erwärmung dies Trocknungsmediums bei dem verhältnismäßig geringen Querschnitt der Umführungskanäle die Anordnung nur einer geringen Anzahl solcher Heizelemente. Die Anzahl der verschiedenen Behandlungsstufen wird durch die jeweilige Eigenart des Behandlungsgutes bedingt.
  • Der untere Schacht ist durch Schleusen 7 oder ähnliche Mittel abgeschlossen, durch-die fortlaufend oder periodisch das Fertiggut abgezogen wird. Eine Vorrichtung für die Aufgabe des Gutes in den Tröcknier wurde, da diese an sich bekannt ist, in der Zeichnung nicht besonders dargestellt.
  • Die z. B. vorgewärmte Luft wird durch den. Ventilator 8 im unteren Teil des Trockners eingeführt; sie durchströmt den Trockner, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Dabei findet durch die Heizelemente 6 fortlaufend eine Wiederaufheizung statt. An Stelle der Heizelemente können die verschiedenen Trocknerzonen auch mit Frischgasanschlüssen versehen werden. Zwischen den angestaute:n Materialschichten können nicht dargestelltes und mit der Außenatmosphäre oder einem Gebläse in Verbindung stehende Schnüffelrohre oder ähnliche Einrichtungen angebracht werden, die von dem Behandlungsgut eingebettet sind und dabei einen Teil der sich aus der Gutsmenge entwickelten Dünste abziehen.
  • In Fig. ¢ bedeuten die Bezugszeichen: r das Trocknergehäuse. Der Innenraum des -Trockners ist durch die Bunkerwände r a in mehrere Zonen unterteilt. Im Zentralpunkt jedes Bunkers sind sich nach oben erweiternde Rohre 13 angebracht. Unterhalb jedes dieser Rohre 13 mündet eine Düse i¢, welche die Aufgabe hat, das durch den Bunker nach unten absinkende Gut, sobald es den Spalt zwischen der Düse 1q. und dem zentralen Rohr 13 passiert, durch letzteres nach oben zu blasen. Da es sich bei der durch die Düse strömenden Luft um Warmluft handelt, findet bei dem pneumatischen Transport die gewünschte Obearflächentrocknung statt. Das hochgeförderte Gut fällt sodann auf die in dein Bunker enthaltene Gutsmasse und wandert mit ihr langsam nach unten, um, wenn es aufs neue den Spalt zwischen Düse t¢ und zentralem Rohr 13 passiert, durch die letztere wiederum nach oben geblasen zu werden. Auf diese Weise findet in periodischien Abständen zwischen den Waxmluftbespülungen des Gutes eine Aufschichtung des Behandlungsgutes statt, wodurch die weitere Oberflächentrocknung unterbrochen wird und das Kernwasser Gelegenheit findet, an die Oberfläche zu wandern. Die Bunker können mit Heizschlangen 15 ausgerüstet werden, die die Aufgabe haben, das gebunkerte Gut weiter zu erwärmen.
  • Die Bunker sind mit Auslaufschurren 16 oder ähnlichen Einrichtungen versehen, die während des Betriebes durch Schieber 17 verschlossen sind. Nachdem das Gut in den einzelnen Bunkern genügend lange behandelt wurde, werden zunächst die Schieber des untersten Bunkers ge-@öffnet, so daß das fertiggetrocknete Gut die Anlage verläßt. Alsdann werden die Schieber des darüberli:egenden Bunkers geöffnet, so daß sich der untere Bunker wiederum mit Material füllt wsf. Schließlich wird nach Entleeren des obersten Bunkers das Auslaßorgan des Aufgab-ebunkers geöffnet, so daß im Einfalltrichter 18 liegendes Behandlungsgut den oberen Bunker füllen kann. Selbstverständlich müssen vor dem jedesmaligen Füllen der Bunker die unteren S chieher wieder verschloissen werden. - -Die Schieber können in an sich bekannter. Weise automatisch und so gesteuert werden, daß sie sich nach .einer einstellbaren Zeit nacheinander öffnen und schließen.
  • Dar Ventilator g des untersten Bunkers drückt die angesaugte Frcischluft zunächst durch den Lufterhitzer i o, so daß sie auf die erforderliche Tem-_p,eratuT erwärmt wird. Die Luft strömt sodann durch die Düse z ¢ in das zentrale Rohr 13. Hierdurch wird das den Spalt zwischen der Düse i q. und dem zentralen Rohr 13 passierende Gut schwebend mitgenommen. Infolge der Querschnittserweiterung findet nach dem Verlassen des zentralen Rohres 13 eine Trennung des Gutes von der Luft statt. Diesle Trennung kann durch Anordnung von Einbauten (Blechhaube z i) begünstigt werden. Während sich das vom Luftstrom getrennte Gut auf die bereits im Bunker vorhandenen Gutsmassen ablagert, wird die Warmluft über den Staubabscheider 2z von dem nächsten Ventilator .angesaugt. Dieser' drückt die Luft zur Aufhetzung wieder durch einen Lufterhitzer i o und dann in die Düse 14 des nächsten Bunkers usw. Aus denn obersten Bunker wird die gesättigte Luft schließlich durch das zentrale Rohr z3 ins Freie geführt.
  • Zweckmäßig ist es, die zentralen Rohre 13 in ihrer Höhe verstellbar einzurichten, so, daß die Spaltbmeite zwischen der Düse 14 und dem zentralen Rohr 13 beliebig eingestellt werden kann..
  • Statt des pneumatischen Gutstransportes vom Bunkerboden an die Oberfläche des Bunkerinhalts ist es auch möglich, den Transport durch an sich bekannte mechanische Mittel, wie Redler, Transportschnecken ad. dgl., vorzunehmen. Wesentlich ist nur, daß auf diesem Wege eine innige Durch.spülung des Behandlungsgutes eintritt, damit eine intensive Oberflächentrocknung gewährleistet wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die einzelnen Behandlungszonen statt übereinander nebeneinander anzuordnen. -Die beschriebenen Einrichtungen können im Rahmen des Erfindungsgedankens mannigfach abgeändert und ausgestaltet werden. Das bezieht sich nicht nur auf die Trocknerart, sondern z. B. darauf, daß es möglich ist, den Trockner an Stelle von, Luft mit jedem beliebigen anderen Trocknungsmedium zu betreiben. Auch ist es möglich, entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren andere Produkte, die ebenfalls eine schonende Behandlung erfordern, zu trocknen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen körnigem Produkten, bei denen das Trocknungsmedium unmittelbar mit .dem Behandlungsgut in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, -daß das Behandlungsgut an mehreren auf der Trocknerlänge verteilten Stellen der Einwirkung des Trocknungsanediums entzogen wird, so daß in diesen Zwischenstufen die weitere Oberflächentrocknung unterbunden wird und die Kernfeuchtigkeit genügend Zeit findet, in die äußeren Kernschichten einzudringen. ä. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trockner beliebiger Konstruktion so eingerichtet ist, daß das Behandlungsgut abwechselnd Stuften durchläuft, in denen es einmal unmittelbar mit dem Trocknungsmedium in Berührung kommt und dann wiederum dem Trocknungsmedium entzogen ist. 3. Schachttrockner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder z, bestehend aus einzelnen über dem Querschnitt des Trockners verteilten Luftschächten, deren luftdurchlässige Seitenwände gleichzeitig Materialführungskanäle bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschächte auf der Trocknerlänge an mehreren Stellen so unterbrochen sind, daß sich zwischen ihnen Stauräume für das Behandlungsgut ergeben. 4. Schachttrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauräume so eingerichtet sind, daß sich das Behandlungsgut über den ganzen Querschnitt ausbreiten kann, so daß die angestauten Materialschichten gleichzeitig Zonentrennwände bilden. 5. Schachttrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trocknerzonen, die durch die gestauten Materialschichten gebildet werden, über Umführungskanäle oder -leitungen miteinander verbunden sind und daß diese Umführungskanäle oder -leiturigen mit Heizelementen oder Frischgasanschlüssen auG-gestattet sind. 6. Trockner nach Anspruch a oder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Länge des Trockners mehrere Bunker angeordnet sind, die im unteren Teil mit Einrichtungen, z. B. einem pneumatischen Tmocknungsrohr, einem Transporteur od. dgl., in Verbindung stehen zu dem Zweck, fortlaufend eine Teilmenge des unten abgezogenen Bunkerinhalts unter intensiver Berührung mit dem Trocknungsmedium wieder an die Oberfläche des Bunkerinhalts zu transpordemen, wobei die Bunker so hintereinandergeschaltet sind, daß sie nach und nach von dem gesamten Behandlungsgut durchwandert werden. 7. Schachttrockner nach einem der Ansprüche a bis 6 oder zur Durchführung des Verfahmens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Materialstauräumen Schnüffelrohre od. dgl. angebracht sind, die mit der Atmosphäre, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Gebläses, in Verbindung stehen.
DEB17150A 1951-10-13 1951-10-13 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten Expired DE934159C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB17150A DE934159C (de) 1951-10-13 1951-10-13 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB17150A DE934159C (de) 1951-10-13 1951-10-13 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934159C true DE934159C (de) 1955-10-13

Family

ID=6959194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB17150A Expired DE934159C (de) 1951-10-13 1951-10-13 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0020260A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-10 Isover Saint-Gobain Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen verglasbarer verdichteter Mischungen
DE3404804A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-14 Christian Konrad 8251 St Wolfgang Numberger Vertikaldarre

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0020260A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-10 Isover Saint-Gobain Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen verglasbarer verdichteter Mischungen
FR2458038A1 (fr) * 1979-05-28 1980-12-26 Saint Gobain Sechoir pour melange vitrifiable compacte
DE3404804A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-14 Christian Konrad 8251 St Wolfgang Numberger Vertikaldarre
EP0152078A2 (de) * 1984-02-10 1985-08-21 Christian Konrad Numberger Verfahren zum Trocknen von Malz in einer Vertikaldarre
EP0152078A3 (en) * 1984-02-10 1986-07-23 Christian Konrad Numberger Vertical kiln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69305095T2 (de) Kühler zum kühlen von schüttgut
CH619867A5 (de)
DE4009157C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis
DE2744449C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Strömung von körnigem Gut durch einen Trocknungsturm
DE2454208C2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern
DE934159C (de) Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten
DE3515045A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umwaelzen von heissluft in einer platten-trocknungsvorrichtung
DE2627262B2 (de) Vorrichtung zum Trocknen von durch ein strömendes Gas transportierten Feststoffen
DE1943757A1 (de) Vorrichtung zum Kuehlen von teilchenfoermigen festen Stoffen
DE889282C (de) Verfahren und Anlage zur Malzbereitung
DE949219C (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen
DE890177C (de) Vorrichtung zum Trocknen kurzer Teigwaren in Drehtrommeln
DE606891C (de) Vorrichtung zur Trocknung von Gut in mehreren Stufen
DE2146615C3 (de) Gerät zur Trocknung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
DE2213309C3 (de) Einrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Speisen
DE2161133C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Überzugsmassen auf Formungen in rotierenden Dragiergeräten
DE2047518A1 (de) Etagenofen zum Trocknen, Brennen, Reduzieren oder Rösten von körnigen und/oder schlammförmigen Stoffen
DE1604920A1 (de) Vertikaldarre
CH228591A (de) Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.
AT149361B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Führung der Trockenluft in Kammer- oder Kanaltocknern.
AT203415B (de) Trockenvorrichtung
DE2136128C3 (de) Tr ocknungsvorrichtung für feuchtes Getreide
DE598012C (de) Vorrichtung zur Fuehrung von Gasen in bewegten, vorzugsweise umlaufenden Behaeltern, Trommeln, Drehrohroefen o. dgl.
AT72072B (de) Verfahren und Betriebsanlage zur Fertigstellung von Kunststeinerzeugnissen durch kombinierte Erhärtung.
DE1929438C (de) Drehtrommel fur die Wärmebehandlung von Schuttgut, insbesondere solchem, das zum Zusammenkleben und Klumpigwerden neigt