DE3529202C1 - Hopfendarre - Google Patents
HopfendarreInfo
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/06—Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
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Description
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~ ι der obersten Horde anströmende Trocknungsluft dazu profils für die tiefste Horde ein vollständig gleichförmigezwungen,
den Strömungsweg des geringsten Wider- ges Trocknungsprofil erreicht werden. Standes zu verlassen und gerichtet, gezielt und beschleu- Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Annigt
und dabei auf annähernd gleiche Teilströme aufge- spruch 2 hervor. Sauggebläse ziehen die Trocknungsluft
teilt durch die Absaugfelder zu strömen, so daß die ein- 5 sehr wirksam durch die Beschickung und können aufzelnen,
den Absaugfeldern zugeordneten Teile der Hop- grund ihrer Förderrichtung einfach oberhalb der oberfenbeschickung
der obersten Horde jeweils gleich ge- sten Horde angebracht werden, so daß sie das Überfühtrocknet
werden. Da es sich dabei nicht vermeiden läßt, ren der vorgetrockneten Beschickung auf die darunterdaß
die Trocknungsluft auf ihrem Weg durch die darun- liegende Horde nicht stören.
ter liegenden Horden schon ungleichmäßig abgekühlt 10 Die abzusaugende Luft läßt sich besonders gut erfas-
oder befeuchtet ist und deshalb trotz der gerichteten sen, wenn mit den Merkmalen nach Anspruch 3 vorge-Zwangsströmung
durch die einzelnen Absaugfelder die gangen wird. Die Haube läßt das Absaugfeld als annädiesem
zugeordneten Anteile der Hopfenbeschickung hemd geschlossene Einheit erscheinen und fördert ausauf
der obersten Horde nicht durchgehend gleich trock- schließlich die darunter sich ansammelnde Luft. Es läßt
nen kann, schaffen die Temperaturfühler und/oder die 15 sich durch diese Ausbildung der Feuchtigkeitsgehalt
eingesetzten Hygrometer ein zusätzliches Regulativ, und der Trocknungszustand genau einstellen,
mit dem letztendlich ein vollständig gleichförmiges Zweckmäßig ist dabei auch das Merkmal von An-Trocknungsprofil
der Beschickung der obersten Horde spruch 4, da der Temperaturfühler von der verbraucherzielt
werden kann. Bei dem Temperaturfühler bietet ten Trocknungsluft umstrichen wird, die zuvor durch
die Temperatur den repräsentativen Trocknungsgrad 20 den dem Absaugfeld zugeordneten Teil der Beschikan
dem jeweiligen Absaugfeld. kung auf der obersten Horde gegangen ist. Desgleichen
Allein der Temperaturfühler jedes Absaugfeldes ist in wird der Hygrometer von der vorbeistreichenden Luft
der Lage, anhand der Temperatur der ihm zugeführten beaufschlagt und der jeweilige Feuchtigkeitsgrad fest-Trocknungsluft
festzustellen, wie weit der Trocknungs- gestellt, der ein Maß zum Abstellen des Gebläses ist.
grad des diesem Absaugfeld zugeordneten Teils der 25 Der Temperaturfühler und/oder der Feuchtigkeitsfüh-Hopfenbeschickung
der obersten Horde gekommen ist. ler wird auf diese Weise genau über den Trocknungs-Sobald
ein bestimmter und vorherzubestimmender grad dieses Teils informiert.
Trocknungsgrad dieses Anteils erreicht worden ist, bzw. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht aus
in einer vorbestimmten Zeitspanne davor, schaltet der Anspruch 5 hervor. Die Abschirmung sorgt dafür, daß
Temperaturfühler das Gebläse dieses Absaugfeldes ab, 30 keine die Abluft verunreinigenden Hopfenteile angeso
daß dieser Teil nur mehr sehr schwach weiterge- saugt werden und Verstopfungen auftreten,
trocknet wird und für die anderen noch nicht so weit Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Ergetrockneten
Anteile mehr Trocknungsluft zur Verfü- findung geht aus Anspruch 6 hervor. Durch die Einsteigung
steht. lung der Abstände der Saugfelder von der Oberseite der Anstelle der Temperaturfühler kann auch ein Hygro- 35 obersten Horde läßt sich die Wirkung der Sauggebläse
meter zur Steuerung des Gebläses an jedem Absaugfeld auf die Beschickung von vornherein einstellen. Je näher
angesetzt sein. Für eine ganz genaue Messung wird so- die Saugfelder an der Beschickung liegen, desto gerin-
* wohl ein Temperatur- wie ein Feuchtigkeitsmesser in ger ist der von jedem Gebläse aus dem benachbarten
Kombination gesetzt, so daß der Trocknungsgrad und Absaugfeld angesaugte Fremdluftteil, der das Meßerdie
erlangte Temperatur gemeinsam die Betätigung des 40 gebnis für den Temperaturfühler beeinträchtigen könn-Gebläses
regeln. Sobald schließlich alle Fühler den glei- te. Je weiter die Absaugfelder von der Beschickung entchen
Trocknungsgrad der ihnen zugeordneten Anteile fernt sind, desto stärker können die Gebläse arbeiten,
der Beschickung festgestellt haben, kann die gesamte ohne daß ein Tanzen des Hopfens auf der Horde zu
Beschickung der obersten Horde auf die nächste darun- befürchten wäre. Es könnten die Abstände der einzelterliegende
überführt werden, auf der sie ebenfalls wie- 45 nen Saugfelder auch individuell während der Trocknung
der mit einem gleichförmigen Trocknungsprofil ge- verstellt werden, um die Trocknungsgrade der einzelnen
trocknet wird. Da von Anfang an ein gleichmäßiges Teile der Beschickung auf der obersten Horde aneinan-Trocknungsprofil
vorgezogen wird, bleibt bis zur unter- der anzugleichen. Vorzugsweise sitzen die Gebläse auf
sten Horde ein annähernd gleichförmiges Trocknungs- der Haube ca. 20 bis 30 cm über dem Hopfen,
profil erhalten, das zu einer guten und gleichförmigen 50 Eine weitere Ausgestaltung ist in Anspruch 7 enthal-Durchtrocknung
des Hopfens wichtig ist. Die in die ten. Durch diese Lagerung der Absaugfelder ist sicher-Trocknungsluft
eingebrachte Trocknungsenergie wird gestellt, daß sie das Beschicken der obersten Horde
wesentlich wirksamer eingesetzt als bisher. Lokale nicht behindern und trotzdem in ihrer Arbeitsstellung in
Übertrocknungen oder Feuchtigkeitskonzentrationen der wirksamsten Entfernung von der Beschickung stesowie
das schädliche Anlaufen des Hopfens auf der 55 hen.
obersten Trocknungshorde werden auf wirksame Weise Eine weitere wichtige Ausgestaltung ist in Anspruch 8
vermieden. Es läßt sich bei dieser Ausbildung sogar ein enthalten. Diese unterschiedlichen Größen der Absaugbewußt
ungleichförmiges Trocknungsprofil auf der felder können dem Effekt entgegenwirken, daß die
obersten Horde vorwählen, z. B. derart, daß die Beschik- Trocknungsluft durch die Einwirkung der darunterliekung
im Mittenbereich der oberstend Horde stärker 60 genden Horden bei der obersten Horde die Randbereigetrocknet
wird als in den Randbereichen, um damit von ehe stärker bestreicht als den Mittenbereich. Mit den im
vornherein den unvermeidbaren Effekt bei den darun- Mittenbereich kleineren Absaugfeldern läßt sich zudem
terliegenden Horden zu kompensieren, daß dort der das Trocknungsprofil noch genauer steuern. Im übrigen
Luftstrom wegen seiner Tendenz, den Weg des gering- könnte die Gesamtfläche der Absaugfelder die Randbesten
Widerstands zu gehen, in den Randbereichen der 65 reiche der obersten Horde dann frei lassen bzw. gegen-Horden
stärker trocknet als in den Mittenbereichen. über dieser zurücktreten, wenn sich zeigen sollte, daß in
Auf diese Weise kann mittels des auf der obersten Hör- den Randbereichen ohnedies eine sehr starke Trock-
t de bewußt gewählten ungleichförmigen Trocknungs- nung ohne zusätzliche Gebläse eintritt, so daß das
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Trocknungsprofil über die oberste Horde allein durch erkennbar. Sie besteht aus einzelnen mosaikartig in der
eine zusätzliche Beaufschlagung der Beschickung im Größe und der Form der Fläche der oberstend Horde 6
mittleren Bereich vergleichmäßigt werden kann. zusammengesetzten, in diesem Fall quadratischen Ab-
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist in An- saugfeldern 22 gleicher Größe. Jedes Absaugfeld 22 ver-
spruch 9 enthalten. Hierbei wird dann die mittlere 5 fügt über ein eigenes Gebläse 23, hier ein Sauggebläse,
Gruppe der Absaugfelder als letzte abgeschaltet, weil in dessen Propeller mit 24 bezeichnet ist. Die Gebläse 23
diesen Anteilen der Beschickung die Trocknung am könnten jedoch auch Radial- oder Tangentialgebläse
langsamsten voranschreitet. sein. Bei jedem Gebläse 23 ist ein Temperaturfühler 25
Schließlich sind auch die Merkmale von Anspruch 10 vorgesehen. Anstelle des Temperaturfühlers 25 kann
vorteilhaft, weil sie auf eine baulich einfache, preiswerte io auch ein Hygrometer 25a gesetzt sein, der die gleich
und leistungsfähige Ausführungsform gerichtet sind. An Funktion übernimmt. Für eine ganz genaue Stellung
den Kastenwänden ist genügend Platz, um die Fühler werden beide Fühler 25,25a gesetzt und mit einer Inte-
direkt im Luftstrom befestigen zu können. grationsschaltung an das Gebläse zur Steuerung ange-
Anhand der Zeichnungen wird nachstehend eine Aus- schlossen. Sämtliche Gebläse 23 der Absaugvorrichtung
führungsform der Erfindung erläutert. 15 18 können an eine gemeinsame Steuervorrichtung 37
Es zeigt angeschlossen sein, die auch mit allen Temperaturfüh-
F i g. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch ei- lern 25 verbunden ist.
neHopfendarre, In Fig.2 ist angedeutet, daß alternativ zu der in
Fi g. 2 die schematische Draufsicht auf die Absaug- Fig. 1 gezeigten Möglichkeit die Absaugvorrichtung 18
vorrichtung der Hopfendarre von F i g. l.und 20 zum Beschicken der obersten Horde 6 anzuheben, die
F i g. 3 ein Detail der Absaugvorrichtung von F i g. 2 Absaugvorrichtung 18 beispielsweise auch um die Achin
perspektivischer Ansicht. se 27 hochklappbar sein könnte, oder sogar geteilt ausin
einer Hopfendarre 1 gemäß F i g. 1, von der in den gebildet ist, so daß die einzelnen Teile um die Achsen 27,
F i g. 2 und 3 Details dargestellt sind, begrenzt ein qua- 28,29 oder/und 30 hochgeklappt werden können, so daß
derförmiges Darrgehäuse 2 einen Darraum 3, in dem 25 dann ggfs. eine Beschickung der obersten Horde 6 von
mehrere Horden, im vorliegenden Ausführungsfall drei oben ermöglicht ist. Denkbar wäre es auch, die Ansaug-Horden,
4, 5 und 6, übereinander angeordnet sind, die vorrichtung 18 in Richtung eines Pfeiles 26 zum Beschikzum
Trocknen einer Hopfencharge 11 dienen. Es könn- ken der obersten Horde 6 seitlich weg und ggfs. in einen
ten im Darraum 3 auch mehr oder weniger Horden Nebenraum des Darrgehäuses 2 zu verfahren,
angeordnet sein. Über einen untenliegenden Einlaß 7 30 Aus F i g. 3 ist erkennbar, daß jedes Absaugfeld 22
gelangt Frischluft in den Darraum 3, die in einer Heiz- eine unterliegende, gitter- oder netzartige Abschirmung
vorrichtung 8 aufgeheizt und getrocknet und durch ein 31 besitzt, die das Durchsaugen des Hopfens oder von
Gebläse 9 über einen Luftverteiler 10 nach oben ausge- Hopfenteilen nach oben verhindert. Die haubenartige
blasen wird. Die Trocknungsluft durchstreicht die Hör- Abschirmung 31 ist mit einem kastenförmigen Rahmen
den 4,5 und 6 und nimmt die vorhandene Feuchtigkeit 35 mit Kastenwänden 36 gehalten, an dem mit Streben 32
auf und trocknet dabei die Beschickung 11 bis auf einen ein Gehäuse 33 des Gebläses 23 abgestützt ist, in dem
vorbestimmten Endtrocknungsgrad. mit weiteren Streben 35 ein Antrieb 34 für das Gebläse
Die unterste Horde 4 ist mit einem Förderband 13 23 festgelegt ist. Am Antrieb 34 oder am Gehäuse 33
versehen, das zum Austragen des auf der Horde 4 lie- kann der Temperaturfühler 25 und/oder ein Feuchtiggenden
Beschickungsanteils zu einer Abführeinrichtung 40 keitsfühler 25a befestigt sein, so daß er sich voll im
14 dient, die nach außen beispielsweise durch eine Klap- Luftstrom des Gebläses 23 befindet,
pe 15 verschlossen ist. Die mittlere Horde 5 und die Wenn alle Absaugfelder 22 in einem gemeinsamen
oberste Horde 6 haben sogenannte gelöcherte Jalou- Rahmen gehalten sind, ist zweckmäßigerweise eine für
sienböden 12 aus aneinanderstoßenden Klappen, die alle Absaugfelder gemeinsame Abschirmung 31 vorgezum
Überführen des Beschickungsanteils von der je- 45 sehen.
weils oberen Horde auf die darunterliegende Horde Die Hopfendarre arbeitet wie folgt:
nach unten aufgeklappt werden können. Im oberen Teil Die aus dem Luftverteiler 10 nach oben strebende,
des Darrgehäuses 2 ist eine verschließbare öffnung 16 heiße Trocknungsluft durchströmt die unteren Horden
vorgesehen, entweder seitwärts oder oben, durch die 4, 5, wobei im Bereich der Horde 4 noch die richtende
eine strichpunktiert angeordnete Beschickungsvorrich- 50 und verteilende Wirkung des Luftverteilers 10 spürbar
tung 17 frischen und feuchten Hopfen auf die oberste ist. Im Bereich der mittleren Horde 5 sucht sich die
Horde 6 bringt und sie darauf gleichmäßig verteilt. Trocknungsluft aufgrund einer fehlenden Leithilfe den
Der obersten Horde 6 ist eine darüberliegende Ab- Weg des geringsten Widerstandes, was sich aber bei der
saugvorrichtung 18 zugeordnet, die z. B. mit Seilen 19 in Trocknung des auf der Horde 5 liegenden Beschik-Hebeeinrichtungen
20 am oberen Abschluß des Darrge- 55 kungsanteils kaum spürbar auswirkt. Damit aber auch
häuses 2 gehalten wird und auf diese Weise in ihrem auf der obersten Horde 6 eine gleichmäßige Trocknung
Abstand zur obersten Horde 6 verstellbar ist. Die ver- erreicht wird, sind am Beginn des Trocknungsvorganges
brauchte Trocknungsluft verläßt das Darrgehäuse 2 alle Gebläse 23 der Absaugfelder 22 eingeschaltet, wodurch
einen oben liegenden Auslaß 21, indem ggfs. ein durch die unter den Absaugfeldern 22 liegenden Beweiteres
Gebläse angeordnet sein kann. 60 schickungsanteile auf der Horde 6 annähernd gleich
Die Absaugvorrichtung 18 kann zum Beschicken der stark getrocknet werden, weil sie vom gleichen Luftobersten Horde 6 durch die Zugseile 19 hochgefahren durchsatz durchströmt werden. Da es sich aber nicht
werden. Denkbar wäre auch ein halbierter aufklappba- vermeiden läßt, daß insbesondere im Mittenbereich der
rer Deckel, an dem die Gebläse 23 befestigt wären. obersten Horde 6 die verbrauchte Trocknungsluft
Schließlich ist auch daran gedacht, die Absaugvorrich- 65 feuchter und kühler ist als im Randbereich, sind die
tung 18 seitlich wegschiebbar zu lagern, damit ungestört Temperaturfühler 25 und/oder Hygrometer 25a vorgebeladen
werden kann. sehen, die den Trocknungsgrad des jedem Absaugfeld Aus F i g. 2 ist in Draufsicht die Absaugvorrichtung 18 22 zugeordneten Beschickungsanteils auf der Horde 6
durch die Temperatur und/oder den Feuchtigkeitsgehalt der durchgesaugten Luft feststellen. Registriert ein
Temperaturfühler 25 das Erreichen einer bestimmten Temperatur in der an ihm vorbeistreichenden Trocknungsluft,
welche Temperatur für das Erreichen eines bestimmten Trocknungsgrades repräsentiert, so schaltet
der Temperaturfühler 25 das Gebläse 23 dieses Trocknungsfeldes ab, so daß hier nur mehr abgeschwächt
weitergetrocknet wird. Entsprechend wirkt sich der Hygrometer 25a auf den Luftstrom und das
Gebläse 23 aus. Es ist auch daran gedacht, für die Steuerung des Gebläses 23 sowohl den Temperaturfühler 25
wie auch den Hygrometer 25a einwirken zu lassen. Ggfs. hat die Abschirmung 31 und der Propeller des Gebläses,
falls dieses eine gekapselte Ausbildung besitzt, sogar eine absperrende Wirkung, so daß keine spürbare Weitertrocknung
mehr stattfindet. Die anderen Gebläse 23 der Absaugvorrichtung 18 haben dann eine größere
Luftmenge zur Verfügung und können die ihnen zugeordneten Beschickungsanteile wirkungsvoll weitertrocknen,
bis schließlich über die gesamte Fläche der obersten Horde 6 eine gleichmäßige Trocknung der Beschickung
erreicht ist. Dies ist dann der Zeitpunkt, an dem zunächst der Beschickungsanteil von der untersten
Horde 4 ausgetragen und die Beschickungsanteile von den darüberliegenden Horden nach unten überführt
werden, ehe auf der obersten Horde 6 eine neue Beschickung stattfindet.
Es läßt sich auf die vorerwähnte Weise auf der obersten Horde 6 ein ganz gleichmäßiges Trocknungsprofil
einstellen. Da jedoch ggfs. auf der mittleren Horde 5 oder falls noch mehrere Horden vorgesehen sind, diese
erfahrungsgemäß im Mittenbereich eine schlechtere Trocknung haben, kann das Trocknungsprofil auf der
oberstend Horde 6 durch die Steuerung der Temperaturfühler 25 und/oder der Hygrometer 25a individuell so
verändert werden, daß der Beschickungsanteil auf der obersten Horde 6 im Mittenbereich der Horde schon
von vornherein stärker getrocknet ist als in den Randbereichen, so daß sich bis auf die unterste Horde 4
schließlich ein vollständig gleichförmiges Trocknungsprofil mit gleichmäßig durchgetrocknetem Hopfen ergibt.
Die Absaugvorrichtung 18 könnte auch aus voneinander getrennten Schächten zu einem einzigen Absauggeblase
bestehen, wobei die Schächte durch Klappen einzeln verschließbar sind, und zwar in Abhängigkeit von
in den Schächten angeordneten Temperaturfühlern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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65
- Leerseite -
Claims (10)
1. Hopfendarre mit mehreren im Darrgehäuse fendarre dieser Art ist zur Verbesserung der Trockübereinander
angeordneten, mit Hopfen beschick- 5 nungswirkung im Darrgehäuse ein Vortrocknungskanal
baren Horden, mit einer unter der untersten Horde und ein davon getrennter Endtrocknungskanal vorgeseliegenden
Zuführung für heiße, konditionierte hen. Im Endtrocknungskanal liegen mehrere Horden
Trocknungsluft, mit einer im Abströmweg angeord- übereinander. Unter der untersten Horde ist ein Gebläneten
Absaugvorrichtung für verbrauchte Trock- se für erhitzte Frischluft vorgesehen, das den gesamten
nungsluft, und mit Temperaturfühlern im Luftstrom, 10 Querschnitt des Darrgehäuseteils beaufschlagt. Oberdie
an eine Gebläseabschaltvorrichtung angeschlos- halb der obersten Horde dieses Darrgehäuseteils kann
sen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ein zusätzlicher Ventilator zum Absaugen und Abf üh-Absaugvorrichtung
(18) der obersten Horde (6) zu- ren der verbrauchten Trocknungsluft vorgesehen sein.
. geordnet ist, mehrere mosaikartig zu annähernd der Temperaturfühler unterhalb und oberhalb der Horden-Fläche
der obersten Horde (6) aneinandergesetzte 15 anordnung stellen das Temperaturgefälle der Trock-Absaugfelder
(22) mit einzelnen Gebläsen (23) auf- nungsluft fest und schalten die Gebläse ab, sobald eine
weist, und daß für jedes Absaugfeld (22) ein in Strö- das Ende des Trocknungsvorganges anzeigende Temmungsrichtung
hinter der obersten Horde (6) liegen- peraturdifferenz festgestellt wird. Die Trocknungszeit
der Temperaturfühler (25) und/oder Feuchtigkeits- läßt sich zwar mit diesem Prinzip regeln. Insbesondere
fühler (25a^ vorgesehen und mit der Abschaltvor- 20 auf der obersten Horde, auf der der frischen Hopfen in
richtung für das Gebläse (23) dieses Saugfeldes (22) verhältnismäßig feuchtem Zustand aufgebracht wird,
verbunden ist. kann die Trocknungswirkung aber nicht befriedigen,
2. Hopfendarre nach Anspruch 1, dadurch gekenn- weil sich die Trocknungsluft schon bei den darunterliezeichnet,
daß jedes Gebläse (23) ein Sauggebläse ist, genden Horden den Weg des geringsten Widerstandes
das in Durchströmrichtung der Trocknungsluft 25 sucht und an den am stärksten getrockneten Stellen am
durch die Hopfenbeschickung auf der obersten Hör- leichtesten durch die Horde bläst und auch durch die
de (6) hinter der Horde (6) angeordnet ist. oberste Horde in entsprechender Weise strömt, daß ei-
3. Hopfendarre nach einem der Ansprüche 1 oder ne ungleiche Trocknung auf der Hordenfläche stattfin-2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugfeld (22) det. Die ungleiche Trocknung erfolgt in erhöhtem Maße
als Haube ausgebildet ist, in deren Mitte durchge- 30 auf der obersten Horde, weil die hindurchströmende
hend das Sauggebläse (23) eingesetzt ist. Luft mit der Wasseraufnahme hier am stärksten abge-
4. Hopfendarre nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kühlt ist und in den kühleren und feuchten Bereichen des
zeichnet, daß jeder Temperaturfühler (25) und/oder Frischhopfens sogar kondensiert. Dieser ungleichförmi-Feuchtigkeitsfühler
(25a,) an der Druckseite des ge Trocknungsgrad der Charge auf der obersten Horde
> Sauggebläses (23) angebracht ist. 35 wird auch dann nicht merklich verbessert, wenn die t
5. Hopfendarre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Charge auf die nächst tieferen Horden überführt wird, 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Saugseite jedes da der Hopfen üblicherweise senkrecht nach unten fällt Il
Sauggebläses (23) ein Gitter oder eine netzartige (Jalousienhorde) oder durch ein Förderband ausgetra-Abschirmung
(31) vorgesehen ist. gen wird, mit dem sich das ungleichförmige Trock-
6. Hopfendarre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 40 nungsprofil der jeweils oberen Horde nicht beseitigen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Ab- sondern nur umkehren läßt. Das an der Abströmseite
saugfelder (22) bzw. der Gebläse (23) von der Ober- des Darrgehäuses vorzusehende Gebläse hat keinen
seite der obersten Horde (6) einzeln oder gemein- nennenswerten Einfluß auf die Luftführung durch die
sam verstellbar sind. oberste Horde, sondern es trägt nur dazu bei, einen
7. Hopfendarre nach wenigstens einem der An- 45 möglichst hohen Luftdurchsatz insgesamt zu erzeugen,
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Das gleiche Problem ergibt sich bei einer Hopfendar-Absaugfelder
(22) mit den Gebläsen (23) gemeinsam, re gemäß der DE-PS 27 29 015, bei der im Abströmkagruppenweise
oder einzeln in eine Beschickstellung nal außerhalb des Darrgehäuses ein Sauggebläse die
von der obersten Horde (6) wegbewegbar, z. B. ver- verbrauchte Luft zügig wegfördert. Im Bereich der
fahrbar, klappbar oder drehbar, gelagert sind. 50 obersten Horde entsteht trotzdem ein ungleichmäßiges
8. Hopfendarre nach wenigstens einem der An- Trocknungsprofil, obwohl die von der unteren Horde
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kommende Luft erneut getrocknet und aufgeheizt wird,
Größen der Absaugfelder (22) von außen in Rieh- weil die dem Lufteintritt benachbarten Anteile der Hoptung
zur Mitte der Fläche der obersten Horde (6) fenbeschickung heißer und intensiver beaufschlagt werverschieden
sind, vorzugsweise abnehmen. 55 den, als die dem Lufteintritt entfernter liegenden Antei-
9. Hopfendarre nach wenigstens einem der An- Ie auf der obersten Horde.
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hop-Gebläse
(23) der Absaugfelder (22) gruppenweise fendarre der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
abschaltbar sind. der auf der obersten Horde ein gleichmäßiges Trock-
10. Hopfendarre nach wenigstens einem der An- 60 nungsprofil der Beschickung erreichbar sein soll, das
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dann zwangsweise auch in den darunter liegenden Hor-Absaugfeld
(22) durch Kastenwände (36) begrenzt den aufrecht erhalten bleibt, so daß insgesamt die in die
wird, daß das Gebläse (23) an den Kastenwänden Trocknungsluft eingebrachte Trocknungsenergie
(36) abgestützt ist, und daß der Temperaturfühler gleichmäßiger und wirkungsvoller ausgenutzt wird.
(25) und/oder der Feuchtigkeitsfühler (25a) an den 65 Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
Kastenwänden (36) oder am Gebläse (23) direkt an- die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angebracht
ist. gegebenen Merkmale gelöst. ν
Bei dieser Ausbildung wird die die Beschickung auf |
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529202 DE3529202C1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Hopfendarre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529202 DE3529202C1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Hopfendarre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529202C1 true DE3529202C1 (de) | 1986-09-11 |
Family
ID=6278536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529202 Expired DE3529202C1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Hopfendarre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529202C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008643A1 (de) * | 2000-02-24 | 2001-08-30 | Lbe Feuerungstechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holzfasern |
-
1985
- 1985-08-14 DE DE19853529202 patent/DE3529202C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008643A1 (de) * | 2000-02-24 | 2001-08-30 | Lbe Feuerungstechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holzfasern |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |