DE3504950C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinu­ ierlichen Rösten von Produkten, wie zum Beispiel Kaffee, Gerste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein mit dieser Vorrich­ tung durchführbares Röstverfahren.
Eine sehr wichtige, jedoch ebenso delikate Behandlung, welcher Produkte wie Gerste und besonders Kaffee unterzogen werden müs­ sen, ist bekannterweise der Röst- oder Brennvorgang, durch den die Bohnen getrocknet und gebrannt werden, bis sie diese typi­ sche bräunliche Farbe erhalten. Während dieser Behandlung wird der Kaffee zunächst notwendigerweise entsprechend erhitzt und dann gekühlt. Gerade während dieser ersten Phase, d. h. während der Erhitzung, ergeben sich die größten Schwierigkeiten. Tatsäch­ lich muß der Kaffee erhitzt werden, um die eigene Feuchtigkeit zu verlieren und zu rösten, doch darf er nicht zu sehr erhitzt werden, da er sonst verbrennen könnte, noch darf er zu lange er­ hitzt werden, da er sonst seiner wesentlichen Öle und aromati­ schen Substanzen beraubt werden könnte, die in dieser Phase dazu neigen, an die Außenseite der Bohnen zu dringen.
Die heute zum Rösten verwendeten Vorrichtungen bestehen im we­ sentlichen aus zwei Typen, d. h. eine arbeitet diskontinuierlich und die andere funktioniert kontinuierlich. Die Vorrichtungen des ersten Typs bestehen grundsätzlich aus einem zylindrischen Behälter, der von außen direkt von Flammen berührt und in dessen Innenbereich für jeden Zyklus eine bestimmte Menge von zu rösten­ dem Kaffee gegeben wird.
Im Inneren dieses Behälters sind bewegliche Schaufeln vorgese­ hen, die den Kaffee ständig in Bewegung halten, so daß dieser erhitzt und folglich so gleichmäßig wie möglich geröstet wird und daß die Bohnen nicht in Berührung mit den heißen Wänden des Behälters liegenbleiben, an denen sie verbrannt werden würden. Die zum Rösten notwendige Zeit, die eventuell durch Einblasen von Heißluft in die in dem Behälter enthaltene Kaffeemenge ver­ bessert werden kann, beträgt üblicherweise 10-15 Minuten (je nach Röststärke). Nach Beendigung des Röstvorgangs wird der Kaffee aus dem Behälter herausgenommen, welcher nun mit anderem, zu röstenden Kaffee gefüllt werden kann, und wird gekühlt. Mit den Vorrichtungen des zweiten Typs, d. h. jene mit kontinuierli­ chem Betrieb, war es möglich, die Produktivität zu erhöhen und die zuvor erwähnte Gefahr des Verbrennens der Bohnen durch direk­ te Berührung mit einer heißen Wand herabzusetzen. In der Tat be­ stehen diese aus einem maschenförmigen Transportband, das sich kontinuierlich unterhalb einer Reihe von Rohren bewegt, aus de­ nen auf ca. 600°-700°C aufgeheizte Luft auf das genannte Trans­ portband gerichtet wird, welches sich daher aus wirtschaftlichen Gründen in einem geschlossenen Bereich befinden muß.
Der Kaffee wird somit während seines Weitergleitens auf diesem Transportband von einem heißen Strom getroffen, der ihn entspre­ chend röstet und gleichzeitig die Häutchen mit sich nimmt, die sich von der Oberfläche der Bohnen lösen.
Im Verhältnis zu den Vorrichtungen des ersten Typs ändert sich jedoch die Röstzeit nicht wesentlich, so wie sich auch die Aus­ trittstemperatur des gerösteten Kaffees nicht ändert und es mit diesen Systemen sehr schwierig ist, hohe Röstgrade zu erreichen (z. B. mediterrane Röstart).
Außerdem sind die kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen sehr komplex und um wirtschaftlich arbeiten zu können, müssen große Mengen von Kaffee bearbeitet werden, so daß sie nicht in allen Betrieben, die Dank der besseren damit zu erzielenden Resultate daran interessiert wären, eingesetzt werden können.
Bereits aus der US 30 84 450 und der US 42 37 622 sind Trock­ nungsvorrichtungen bekannt, bei denen das zu trocknende Gut über schneckenförmige Vibrationsrinnen gefördert werden, während sie mit einem Trocknungsmittel überströmt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie Kaffee, Gerste usw., vorzusehen, welche(s) eine starke Herabsetzung der Röstzeit ermöglicht und wirtschaftlich vorteilhaft ist, auch beim Rösten von geringen Produktmengen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor­ richtung und ein Verfahren vorzusehen, die geeignet sind, den vorgenannten Zweck zu erreichen, und die ebenso in der Lage sind, das Produkt gleich­ mäßig und ohne die Gefahr des Verbrennens zu rösten. Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich­ tung und ein Verfahren vorzusehen, die geeignet ist, die vorgenannten Zwecke zu erreichen, und die ebenso in der Lage sind, schnell und wirksam die sich von dem Produkt während des Röstvorgangs selbst gelö­ sten Häutchen zu entfernen.
Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, die geeignet ist, die vorgenannten Zwecke zu erreichen und die einen einfachen und zuverlässigen Aufbau hat, die von sicherem und praktischem Betrieb ist und be­ grenzte Abmessungen aufweist.
Das wird einerseits dadurch erreicht, daß die Trans­ portvorrichtung aus einem Kanal in der Form einer zylindrischen Spirale mit vertikaler Achse besteht und auf dem Boden eines zylindrischen Mantels aufliegt, der oben durch eine Haube mit einem Abzug verschlossen und mit einem vibrierenden Sockel ver­ bunden ist, wobei der Kanal beiderseitig durch ein paar von zylindrischen Hüllen, einer äußeren und einer inneren, abge­ grenzt ist, von denen die äußere oben durch einen Deckel verschlossen wird, wobei der spiralförmige Kanal wenigstens die Transportfläche oder das Band und die äußere Sei­ tenhülle als luftdurchlässig aufweist, während wenigstens die innere Hülle luftundurchlässig ist, und wobei er mit der Kammer verbunden ist, die aus der inneren zylindrischen Hülle gebildet wird, welche ihrerseits über einen in einen Teil des Man­ tels eingearbeiteten Eintrittsstutzen an ein Heißluftgebläse an­ geschlossen ist wobei der Kanal ebenfalls mit einem Trichter zum Zuführen des zu röstenden Produktes verbunden ist, und zwar über eine Zuführleitung, die am Fuße der aus dem Trans­ portband gebildeten Schnecke mündet und wobei der Ausstoß des gerösteten Produktes im oberen Teil der Vorrichtung am Ende des Transportbandes vorgesehen ist.
Andererseits wird mit einer derartigen Vorrichtung ein Röstverfahren verwirklicht, bei dem das zu röstende Produkt durch Vibrationen auf einer spiralförmig verlaufenden Strecke von unten nach oben weitergeleitet wird, und daß das zu röstende Produkt während dem Verlauf von einem heißen Strom von unten getroffen und vollkommen umgeben wird, der durch einen gezwungenen Verlauf die spiralförmige Bahn des zu röstenden Produktes entlang dem Transportkanal schneidet, das Produkt röstet und die während des Röstvorgangs sich von dem Produkt gelösten Häutchen mit sich nimmt, wobei der Strom in seiner Bewegung nach oben verlangsamt wird, um das zu röstende Produkt mit nach und nach von unten nach oben abnehmen­ den Temperaturen zu treffen.
Auf diese Weise hat man eine ausgesprochen einfache Vorrichtung zur Verfügung, geeignet zur kontinuierlichen Bearbeitung von mittleren, kleinen und auch größeren Mengen von Produkten, wenn gewünscht, in der das Produkt vollkommen von einem heißen Luft­ strom umgeben wird, ohne also das Risiko des Verbrennens durch Kontakt mit den erhitzten Wänden.
Die Vibrationswirkung ermöglicht es, stets eine entsprechende Bewegung zwischen dem Produkt und dem Transportband zu halten und gleichzeitig die gegenseitige Anordnung der angehäuften Kör­ ner des Produktes entlang dem Transportband zu ändern und dabei das Lösen der Häutchen sowie den Röstvorgang allgemein zu begün­ stigen.
Andere Besonderheiten und Vorteile der Vorrichtung nach der vor­ liegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden de­ taillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform her­ vor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erfolgt, in welcher
Fig. 1 in einem vertikalen, axialen Schnitt die Vorrich­ tung zum kontinuierlichen Rösten nach der vorlie­ genden Erfindung zeigt und
Fig. 2 zeigt im Schnitt und in Vergrößerung ein Konstruk­ tionsdetail der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Bei Betrachtung der Zeichnung, besonders der Fig. 1, wird festge­ stellt, daß die Vorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 1 be­ zeichnet ist, einen äußeren, zylindrischen Mantel 2 enthält, der unten durch eine Scheibe 3 und oben durch eine Haube 4 herme­ tisch verschlossen ist, wobei letztere koaxial einen Abzug 5 zum Abziehen des Rauches trägt.
Die Scheibe 3 ist fest und auf bekannte Weise mit dem vibrieren­ den Sockel 6 eines Vibrators 7 bekannter Art verbunden, und zwar aus den nachstehend hervorgehobenen Gründen. Im Inneren des Man­ tels 2 und koaxial zu diesem ist eine an der Scheibe 3 befestig­ te Hülle 8 aus gebohrtem Blech vorgesehen, so daß der durch den Mantel 2 abgegrenzte Raum in eine ringförmige äußere Kammer und eine zylindrische innere Kammer aufgeteilt wird, welche wiederum in drei Bereiche getrennt ist, einen unteren 9a, einen mittleren 9b und einen oberen Bereich 9c, und zwar durch eine untere 10 und eine obere Blende 11, deren Durchlässe 12 eine auf hier nicht gezeigte Weise einstellbare Öffnungsweite haben, und die auf entlang der Achse eines Mantels 2 einstellbare Weise mit einem Support- und Einstellelement 13 verbunden sind, das an der Scheibe 3 und koaxial zu dieser selbst befestigt ist. Bei der dargestellten Verwirklichungsform besteht das Support- und Ein­ stellelment 13 zum Beispiel aus einer mit Gewinde versehenen Wel­ le, an der sich aufschraubbar zwei Paare von Muttern 14 befin­ den, von denen ein jedes dieser Paare von Muttern 14 unter Zwi­ schensetzen eines Paares von Unterlegscheiben 15 eine der beiden unteren 10 und oberen 11 Blenden festklemmt.
Die ringförmige und zwischen dem Mantel 2 und der Hülle 8 einge­ schlossene Kammer wird ihrerseits durch eine ringförmige Platte 16 in einen unteren Zwischenraum 17 und in einen oberen Bereich getrennt, welcher eine äußere Hülle 18 aus gebohrtem Blech ent­ hält, die unten an der ringförmigen Platte 16 befestigt und oben durch eine Haube oder einen Deckel 19 verschlossen ist, verbun­ den mit dem Support- und Einstellelement 13, zum Beispiel durch eine Unterlegscheibe 15 und ein Paar von Muttern 14, wie in der dargestellten Verwirklichungsform.
Die äußere Hülle 18 beschreibt zusammen mit dem Mantel 2 eine in der Fig. 1 mit 20 bezeichnete Sammelkammer für den Rauch, und mit der inneren Hülle 8 einen Bereich, in dem zwei übereinander angeordnete Bänder vorgesehen sind, von denen in dem dargestell­ ten Falle das erst mit 21 bezeichnet und aus gebohrtem Blech ist, während das zweite und mit 22 bezeichnete aus Blech be­ steht. Sie verlaufen koaxial zueinander und dienen dazu, zusam­ men mit der genannten inneren Hülle 8 und der äußeren Hülle 18 zwei koaxiale, ineinandergreifende Schnecken zu bilden, von de­ nen die untere (die als untere Basis das gebohrte Band 21 hat und mit 23 bezeichnet ist) eine größere Höhe aufweist als die obere (die als untere Basis das Band 22 hat und mit 24 bezeich­ net wird), und zwar aus einem Grund, der im Laufe der Beschrei­ bung des Betriebes dieser Vorrichtung deutlich wird.
Wie man in den Figuren beobachten kann, und besonders in der Fig. 2, welche gerade diese Eigenschaft darstellt, ist an der Innenwand der unteren Schnecke 23 ein spiralförmiges Band 25 vor­ gesehen. An der Wand der äußeren und dem Mantel 2 zugewandten Hülle 18, befindet sich entsprechend zu der oberen Schnecke 24 ein zweites spiralförmiges Band 26. Auf diese Weise hat die unte­ re Schnecke 23 ihre untere und ihre entsprechende äußere, dem Mantel 2 zugewandte Seite durchbrochen, während die verbleiben­ den Seiten, d. h. die obere Seite und die entsprechende innere, der Achse zugewandte Seite durchgehend sind. Die obere Schnecke 24 dagegen hat ihre untere und die entsprechende äußere Seite durchgehend und die verbleibenden, d. h. die obere und die ent­ sprechende innere Seite durchbrochen.
Außerdem ist folgendes vorgesehen: Ein Zuführkanal 27 für das zu röstende Produkt, der unten in den tiefsten Punkt der unteren Schnecke 23 mündet und oben mit dem Austrittsstutzen eines Trich­ ters 28 zur Zufuhr des zu röstenden Produktes verbunden ist; ein Austrittskanal 29, der vom höchsten Punkt der unteren Schnecke 23 aus nach außen gerichtet ist (in einen hier nicht dargestell­ ten Behälter oder ähnliches) zum Sammeln des gerösteten Produk­ tes; und ferner ein mit 30 bezeichneter Kollektor, der in den Zwischenraum 17 mündet und außerhalb der Vorrichtung 1 entspre­ chend an einen Heißluftgenerator (hier nicht dargestellt) ange­ schlossen ist.
Der Betrieb der Vorrichtung zum kontinuierlichen Rösten von Pro­ dukten, wie zum Beispiel Kaffee und Gerste, nach der vorliegen­ den Erfindung ist folgender: Das zu röstende Produkt wird in den Trichter 28 gegeben, von dem aus es durch den Zuführkanal 27 durch Fall an den niedrigsten Punkt der unteren Schnecke 23 ge­ langt. Durch die von dem Vibrator 7 erzeugten Vibrationen (die von diesem auf die Vorrichtung übertragen werden) beginnen die Kaffeebohnen in der unteren Schnecke 23 zu steigen und folgen einem spiralförmigen Verlauf, bis sie den höchsten Punkt dieser unteren Schnecke 23 erreichen, an dem sich der Austrittskanal 29 für den gerösteten Kaffee befindet.
Während dieser Bewegung innerhalb der unteren Schnecke 23 sind die Kaffeebohnen vollkommen von der heißen Luft umgeben, die von dem Heißlufterzeuger (nicht dargestellt) durch den Kollektor 30 in den unteren Zwischenraum 17 einströmt, dann durch die gebohr­ te Wand der Hülle 8 in den unteren Bereich 9a gelangt und folg­ lich in die Bereiche 9b und 9c der inneren und von der Hülle 8 beschriebenen Kammer der Vorrichtung. Die Luft dringt dann wie­ der durch die gebohrte Wand der Hülle 8 und tritt in die Schnecke 24 ein, von der aus sie durch das Band 21 aus gelochtem Blech in die Schnecke 23 gelangt, in der sich die zu röstenden Kaffeebohnen befinden. Von hier aus gelangt die Luft durch die gebohrte Wand der äußeren Hülle 18 in die Kammer 20 zum Sammeln des Rauchs bis zu dem Bereich, der von unten durch den Deckel 19 und von oben durch die Haube 4 abgegrenzt ist, von dem aus sie dann durch den Abzug 5 nach außen abgeleitet wird. Die Bohnen des Produktes, zum Beispiel Kaffee, werden auf diese Weise mehre­ re Male und bei von unten nach oben abnehmenden Temperaturen von der heißen Luft erfaßt, die außer daß sie den Kaffee gleichmäßig röstet, da dieser vollkommen von dieser heißen Luft umgeben ist, auch noch die Häutchen mit sich nimmt, so daß der Kaffee perfekt und gleichmäßig geröstet und von jeder Unreinheit, wie eben die­ sen Häutchen, befreit aus dem Austrittskanal 29 herauskommt.
Der Kaffee wird dann mit stark angefeuchteter Luft gekühlt, doch erfordert dieser Kühlvorgang nur eine begrenzte Zeit, da die Be­ reichstemperatur, in welcher der Kaffee innerhalb der betreffen­ den Vorrichtung bewegt wird, wie schon mehrmals erwähnt, nach und nach abnehmend ist, weshalb der Kaffee nicht aus der Trock­ nungstemperatur gekühlt werden muß, sondern aus einer wesentlich niedrigeren Temperatur. Um perfekt jede Sorte von Kaffee oder von anderen Produkten rösten zu können, sind Blenden 10 und 11 vorgesehen. Diese ermöglichen es, eine zu plötzliche und daher ungewünschte Verbreitung der Heißluft (mit daraus sich ergeben­ dem Temperaturabfall), die aus dem Kollektor 30 in den unteren Bereich 9a der inneren Kammer gelangt, zu vermeiden. Außerdem verhindern sie, daß die Heißluft sich nur nach oben bewegt, so daß durch Einstellen der Position dieser Blenden 10 und 11 ent­ lang dem Support- und Einstellelement 13 sowie der Einstellung ihrer Durchlässe 12 drei unterschiedliche Temperaturen in den drei verschiedenen Bereichen 9a, 9b und 9c der inneren Kammer erreicht werden können, die den verschiedenen Temperaturanforde­ rungen des Kaffees entlang seines Verlaufs innerhalb der unteren Schnecke 23 entsprechen.
Tatsächlich benötigen und vertragen die Bohnen eine größere Wär­ memenge in der Nähe des Zuführkanals 27, wo sie den größten Pro­ zentsatz an Feuchtigkeit enthalten, während sie in der Nähe des Austrittskanals 29, wo sie praktisch schon geröstet sind, eine geringere Wärmemenge erfordern.
Eine weitere Möglichkeit der Einstellung ist aus der Veränderung der Temperatur der durch den Kollektor zugeführten Heißluft gege­ ben und aus der Veränderung der Vibrationsgeschwindigkeit des Vibrators 7. Diese Veränderungen können durch den Bedienenden erfolgen, der den Röstgrad feststellt, indem er die aus dem Aus­ trittskanal 29 herauskommenden Bohnen in ihrer Farbe mit den Mustern vergleicht. Diese Einstellungen können auch automatisch erfolgen, wenn zum Beispiel Zellen montiert werden, die die Wär­ me an dem Austrittskanal 29 erfassen, und die in die Regelkreise des Heißluftgenerators und des Vibrators 7 eingebaut werden.
Praktisch hat man festgestellt, daß mit einer Vorrichtung nach der Erfindung zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie Kaffee und Gerste, alle gewünschten Zwecke erreicht werden, ins­ besondere aber: Geringere Röstzeit; geringere Temperatur der Aus­ tauschluft; ein besseres und gleichmäßigeres Rösten und geringe­ re Gewichtsverluste bei starker Zunahme des Volumens des geröste­ ten Produkts.
Die Beschreibung der betreffenden Vorrichtung, die auf der Grund­ lage der Zeichnungen gemacht wurde, erfolgte natür­ lich rein als Beispiel und nicht begrenzend. Daher ist es klar, daß alle jene Änderungen und Verbesserungen an dieser angebracht werden können, die sich aus der Praxis und der Anwendung erge­ ben.
Zum Beispiel können beide spiralförmigen Bänder 21 und 22 aus gelochtem Blech hergestellt sein oder eine gitterförmige Struk­ tur aufweisen, und zwar mit dem Zweck, den Durchlaß der Luft zwi­ schen den Bohnen des sich in Arbeit befindlichen Produktes noch mehr zu begünstigen.
Erläuterung
 1 Vorrichtung
 2 zylindrischer Mantel
 3 untere Verschlußscheibe des Mantels 2
 4 Haube
 5 Abzug
 6 vibrierender Sockel
 7 Vibrator
 8 Hülle aus gebohrtem Blech
 9a, 9b, 9c innere, zylindrische Kammer - Bereiche -
10 untere Blende
11 obere Blende
12 Durchlässe
13 Support- und Einstellelement (Gewindewelle)
14 Mutternpaar
15 Unterlegscheibe
16 ringförmige Platte
17 unterer Zwischenraum
18 äußere Hülle aus gebohrtem Blech
19 Haube oder Deckel
20 Rauchsammelkammer
21 erstes spiralförmiges Band aus gelochtem Blech
22 zweites spiralförmiges Band aus Blech
23 untere Schnecke mit Basis 21
24 obere Schnecke mit Basis 22
25 spiralförmiges Band
26 zweites spiralförmiges Band
27 Zuführkanal
28 Trichter
29 Austrittskanal
30 Kollektor

Claims (3)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie Kaffee und Gerste, enthaltend eine Transportvorrichtung mit einer Auflagefläche für das zu transportierende Material, welche luftdurchlässig ist und dazu dient, das zu röstende Produkt kontinuierlich durch einen Bereich zu transportie­ ren, in den Heißluft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus einem Kanal in der Form einer zylindrischen Spirale mit vertikaler Achse besteht und auf dem Boden eines zylindrischen Mantels (2) aufliegt, der oben durch eine Haube (4) mit einem Abzug (5) verschlossen und mit einem vibrierenden Sockel (6) verbunden ist, wobei der Kanal beiderseitig durch ein Paar von zylindrischen Hül­ len, einer äußeren (18) und einer inneren (8), abgegrenzt ist, von denen die äußere oben durch einen Deckel (19) ver­ schlossen wird, wobei der spiralförmige Kanal wenigstens die Transportfläche oder das Band (21) und die äußere Seitenhül­ le als luftdurchlässig aufweist, während wenigstens die inne­ re Hülle luftundurchlässig ist, und wobei er mit der Kammer (9a, 9b, 9c) verbunden ist, die aus der inneren zylindri­ schen Hülle (8) gebildet wird, welche ihrerseits über einen in einen Teil des Mantels (2) eingearbeiteten Eintrittsstut­ zen an ein Heißluftgebläse angeschlossen ist, wobei der Ka­ nal ebenfalls mit einem Trichter (28) zum Zuführen des zu röstenden Produktes verbunden ist, und zwar über eine Zufuhr­ leitung (27), die am Fuße der aus dem Transportband (21) ge­ bildeten Schnecke (23) mündet und wobei der Ausstoß des ge­ rösteten Produktes im oberen Teil der Vorrichtung am Ende des Transportbandes (21) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des spiralförmigen Kanals zwischen sich die Windungen eines anderen Kanals laufen haben, die von un­ ten durch ein zweites und parallel zu dem Transportband (21) laufendes Band (22) abgegrenzt werden, das oberhalb des Transportbandes eine luftdurchlässige oder luftundurchlässi­ ge Fläche bildet, und daß im Inneren der durch die innere zylindrische Hülle (8) gebildeten Kammer in veränderbaren Höhen Blenden (10, 11) vorgesehen sind, die Durchlässe (12) mit einstellbarer Weite aufweisen, um für die Heißluft einen vorgezogenen Verlauf mit von unten nach oben abnehmender Tem­ peratur im Inneren der Kammer selbst und durch die Windungen des Transportkanals für das zu röstende Produkt festzulegen.
3. Verfahren, anwendbar mit der Vorrichtung nach den Patentan­ sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu rösten­ de Produkt durch Vibrationen auf einer spiralförmig verlau­ fenden Strecke von unten nach oben weitergeleitet wird, und daß das zu röstende Produkt während dem Verlauf von einem heißen Strom von unten getroffen und vollkommen umgeben wird, der durch einen gezwungenen Verlauf die spiralförmige Bahn des zu röstenden Produktes entlang dem Trans­ portkanal schneidet, das Produkt röstet und die während des Röstvorgangs sich von dem Produkt gelösten Häutchen mit sich nimmt, wobei der Strom in seiner Bewegung nach oben verlang­ samt wird, um das zu röstende Produkt mit nach und nach von unten nach oben abnehmenden Temperaturen zu treffen.
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