DE3504950C2 - - Google Patents
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- A23N12/08—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinu
ierlichen Rösten von Produkten, wie zum Beispiel Kaffee, Gerste
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein mit dieser Vorrich
tung durchführbares Röstverfahren.
Eine sehr wichtige, jedoch ebenso delikate Behandlung, welcher
Produkte wie Gerste und besonders Kaffee unterzogen werden müs
sen, ist bekannterweise der Röst- oder Brennvorgang, durch den
die Bohnen getrocknet und gebrannt werden, bis sie diese typi
sche bräunliche Farbe erhalten. Während dieser Behandlung wird
der Kaffee zunächst notwendigerweise entsprechend erhitzt und
dann gekühlt. Gerade während dieser ersten Phase, d. h. während
der Erhitzung, ergeben sich die größten Schwierigkeiten. Tatsäch
lich muß der Kaffee erhitzt werden, um die eigene Feuchtigkeit
zu verlieren und zu rösten, doch darf er nicht zu sehr erhitzt
werden, da er sonst verbrennen könnte, noch darf er zu lange er
hitzt werden, da er sonst seiner wesentlichen Öle und aromati
schen Substanzen beraubt werden könnte, die in dieser Phase dazu
neigen, an die Außenseite der Bohnen zu dringen.
Die heute zum Rösten verwendeten Vorrichtungen bestehen im we
sentlichen aus zwei Typen, d. h. eine arbeitet diskontinuierlich
und die andere funktioniert kontinuierlich. Die Vorrichtungen
des ersten Typs bestehen grundsätzlich aus einem zylindrischen
Behälter, der von außen direkt von Flammen berührt und in dessen
Innenbereich für jeden Zyklus eine bestimmte Menge von zu rösten
dem Kaffee gegeben wird.
Im Inneren dieses Behälters sind bewegliche Schaufeln vorgese
hen, die den Kaffee ständig in Bewegung halten, so daß dieser
erhitzt und folglich so gleichmäßig wie möglich geröstet wird
und daß die Bohnen nicht in Berührung mit den heißen Wänden des
Behälters liegenbleiben, an denen sie verbrannt werden würden.
Die zum Rösten notwendige Zeit, die eventuell durch Einblasen
von Heißluft in die in dem Behälter enthaltene Kaffeemenge ver
bessert werden kann, beträgt üblicherweise 10-15 Minuten (je
nach Röststärke). Nach Beendigung des Röstvorgangs wird der
Kaffee aus dem Behälter herausgenommen, welcher nun mit anderem,
zu röstenden Kaffee gefüllt werden kann, und wird gekühlt. Mit
den Vorrichtungen des zweiten Typs, d. h. jene mit kontinuierli
chem Betrieb, war es möglich, die Produktivität zu erhöhen und
die zuvor erwähnte Gefahr des Verbrennens der Bohnen durch direk
te Berührung mit einer heißen Wand herabzusetzen. In der Tat be
stehen diese aus einem maschenförmigen Transportband, das sich
kontinuierlich unterhalb einer Reihe von Rohren bewegt, aus de
nen auf ca. 600°-700°C aufgeheizte Luft auf das genannte Trans
portband gerichtet wird, welches sich daher aus wirtschaftlichen
Gründen in einem geschlossenen Bereich befinden muß.
Der Kaffee wird somit während seines Weitergleitens auf diesem
Transportband von einem heißen Strom getroffen, der ihn entspre
chend röstet und gleichzeitig die Häutchen mit sich nimmt, die
sich von der Oberfläche der Bohnen lösen.
Im Verhältnis zu den Vorrichtungen des ersten Typs ändert sich
jedoch die Röstzeit nicht wesentlich, so wie sich auch die Aus
trittstemperatur des gerösteten Kaffees nicht ändert und es mit
diesen Systemen sehr schwierig ist, hohe Röstgrade zu erreichen
(z. B. mediterrane Röstart).
Außerdem sind die kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen sehr
komplex und um wirtschaftlich arbeiten zu können, müssen große
Mengen von Kaffee bearbeitet werden, so daß sie nicht in allen
Betrieben, die Dank der besseren damit zu erzielenden Resultate
daran interessiert wären, eingesetzt werden können.
Bereits aus der US 30 84 450 und der US 42 37 622 sind Trock
nungsvorrichtungen bekannt, bei denen das zu trocknende Gut über
schneckenförmige Vibrationsrinnen gefördert werden, während sie
mit einem Trocknungsmittel überströmt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie Kaffee, Gerste
usw., vorzusehen, welche(s) eine starke Herabsetzung der Röstzeit
ermöglicht und wirtschaftlich vorteilhaft ist, auch beim Rösten
von geringen Produktmengen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor
richtung und ein Verfahren vorzusehen, die geeignet sind, den vorgenannten Zweck zu
erreichen, und die ebenso in der Lage sind, das Produkt gleich
mäßig und ohne die Gefahr des Verbrennens zu rösten. Ein noch
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich
tung und ein Verfahren vorzusehen, die geeignet ist, die vorgenannten Zwecke zu
erreichen, und die ebenso in der Lage sind, schnell und wirksam
die sich von dem Produkt während des Röstvorgangs selbst gelö
sten Häutchen zu entfernen.
Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung vorzusehen, die geeignet ist, die vorgenannten
Zwecke zu erreichen und die einen einfachen und zuverlässigen
Aufbau hat, die von sicherem und praktischem Betrieb ist und be
grenzte Abmessungen aufweist.
Das wird einerseits dadurch erreicht,
daß die Trans
portvorrichtung aus einem Kanal in der Form einer zylindrischen
Spirale mit vertikaler Achse besteht und auf dem Boden eines
zylindrischen Mantels aufliegt, der oben durch eine Haube mit
einem Abzug verschlossen und mit einem vibrierenden Sockel ver
bunden ist, wobei der Kanal beiderseitig durch ein paar
von zylindrischen Hüllen, einer äußeren und einer inneren, abge
grenzt ist,
von denen die äußere oben
durch einen Deckel verschlossen wird, wobei der spiralförmige Kanal
wenigstens die Transportfläche oder das Band und die äußere Sei
tenhülle als luftdurchlässig aufweist, während wenigstens die
innere Hülle luftundurchlässig ist, und wobei er mit der Kammer
verbunden ist, die aus der inneren zylindrischen Hülle gebildet
wird, welche ihrerseits über einen in einen Teil des Man
tels eingearbeiteten Eintrittsstutzen an ein Heißluftgebläse an
geschlossen ist wobei der Kanal ebenfalls mit einem
Trichter zum Zuführen des zu röstenden Produktes verbunden ist,
und zwar über eine Zuführleitung, die am Fuße der aus dem Trans
portband gebildeten Schnecke mündet und wobei der Ausstoß des
gerösteten Produktes im oberen Teil der Vorrichtung am Ende des
Transportbandes vorgesehen ist.
Andererseits wird mit einer derartigen Vorrichtung ein
Röstverfahren verwirklicht, bei dem das zu röstende Produkt
durch Vibrationen auf einer spiralförmig verlaufenden
Strecke von unten nach oben weitergeleitet wird, und daß
das zu röstende Produkt während dem Verlauf von einem heißen Strom von
unten getroffen und vollkommen umgeben wird, der durch einen gezwungenen
Verlauf die spiralförmige Bahn des zu röstenden Produktes
entlang dem Transportkanal schneidet, das Produkt röstet und die während des Röstvorgangs
sich von dem Produkt gelösten Häutchen mit sich nimmt, wobei
der Strom in seiner Bewegung nach oben verlangsamt wird, um das zu
röstende Produkt mit nach und nach von unten nach oben abnehmen
den Temperaturen zu treffen.
Auf diese Weise hat man eine ausgesprochen einfache Vorrichtung
zur Verfügung, geeignet zur kontinuierlichen Bearbeitung von
mittleren, kleinen und auch größeren Mengen von Produkten, wenn
gewünscht, in der das Produkt vollkommen von einem heißen Luft
strom umgeben wird, ohne also das Risiko des Verbrennens durch
Kontakt mit den erhitzten Wänden.
Die Vibrationswirkung ermöglicht es, stets eine entsprechende
Bewegung zwischen dem Produkt und dem Transportband zu halten
und gleichzeitig die gegenseitige Anordnung der angehäuften Kör
ner des Produktes entlang dem Transportband zu ändern und dabei
das Lösen der Häutchen sowie den Röstvorgang allgemein zu begün
stigen.
Andere Besonderheiten und Vorteile der Vorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden de
taillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform her
vor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erfolgt, in welcher
Fig. 1 in einem vertikalen, axialen Schnitt die Vorrich
tung zum kontinuierlichen Rösten nach der vorlie
genden Erfindung zeigt und
Fig. 2 zeigt im Schnitt und in Vergrößerung ein Konstruk
tionsdetail der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
Bei Betrachtung der Zeichnung, besonders der Fig. 1, wird festge
stellt, daß die Vorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 1 be
zeichnet ist, einen äußeren, zylindrischen Mantel 2 enthält, der
unten durch eine Scheibe 3 und oben durch eine Haube 4 herme
tisch verschlossen ist, wobei letztere koaxial einen Abzug 5 zum
Abziehen des Rauches trägt.
Die Scheibe 3 ist fest und auf bekannte Weise mit dem vibrieren
den Sockel 6 eines Vibrators 7 bekannter Art verbunden, und zwar
aus den nachstehend hervorgehobenen Gründen. Im Inneren des Man
tels 2 und koaxial zu diesem ist eine an der Scheibe 3 befestig
te Hülle 8 aus gebohrtem Blech vorgesehen, so daß der durch den
Mantel 2 abgegrenzte Raum in eine ringförmige äußere Kammer und
eine zylindrische innere Kammer aufgeteilt wird, welche wiederum
in drei Bereiche getrennt ist, einen unteren 9a, einen mittleren
9b und einen oberen Bereich 9c, und zwar durch eine untere 10
und eine obere Blende 11, deren Durchlässe 12 eine auf hier
nicht gezeigte Weise einstellbare Öffnungsweite haben, und die
auf entlang der Achse eines Mantels 2 einstellbare Weise mit
einem Support- und Einstellelement 13 verbunden sind, das an der
Scheibe 3 und koaxial zu dieser selbst befestigt ist. Bei der
dargestellten Verwirklichungsform besteht das Support- und Ein
stellelment 13 zum Beispiel aus einer mit Gewinde versehenen Wel
le, an der sich aufschraubbar zwei Paare von Muttern 14 befin
den, von denen ein jedes dieser Paare von Muttern 14 unter Zwi
schensetzen eines Paares von Unterlegscheiben 15 eine der beiden
unteren 10 und oberen 11 Blenden festklemmt.
Die ringförmige und zwischen dem Mantel 2 und der Hülle 8 einge
schlossene Kammer wird ihrerseits durch eine ringförmige Platte
16 in einen unteren Zwischenraum 17 und in einen oberen Bereich
getrennt, welcher eine äußere Hülle 18 aus gebohrtem Blech ent
hält, die unten an der ringförmigen Platte 16 befestigt und oben
durch eine Haube oder einen Deckel 19 verschlossen ist, verbun
den mit dem Support- und Einstellelement 13, zum Beispiel durch
eine Unterlegscheibe 15 und ein Paar von Muttern 14, wie in der
dargestellten Verwirklichungsform.
Die äußere Hülle 18 beschreibt zusammen mit dem Mantel 2 eine in
der Fig. 1 mit 20 bezeichnete Sammelkammer für den Rauch, und
mit der inneren Hülle 8 einen Bereich, in dem zwei übereinander
angeordnete Bänder vorgesehen sind, von denen in dem dargestell
ten Falle das erst mit 21 bezeichnet und aus gebohrtem Blech
ist, während das zweite und mit 22 bezeichnete aus Blech be
steht. Sie verlaufen koaxial zueinander und dienen dazu, zusam
men mit der genannten inneren Hülle 8 und der äußeren Hülle 18
zwei koaxiale, ineinandergreifende Schnecken zu bilden, von de
nen die untere (die als untere Basis das gebohrte Band 21 hat
und mit 23 bezeichnet ist) eine größere Höhe aufweist als die
obere (die als untere Basis das Band 22 hat und mit 24 bezeich
net wird), und zwar aus einem Grund, der im Laufe der Beschrei
bung des Betriebes dieser Vorrichtung deutlich wird.
Wie man in den Figuren beobachten kann, und besonders in der
Fig. 2, welche gerade diese Eigenschaft darstellt, ist an der
Innenwand der unteren Schnecke 23 ein spiralförmiges Band 25 vor
gesehen. An der Wand der äußeren und dem Mantel 2 zugewandten
Hülle 18, befindet sich entsprechend zu der oberen Schnecke 24
ein zweites spiralförmiges Band 26. Auf diese Weise hat die unte
re Schnecke 23 ihre untere und ihre entsprechende äußere, dem
Mantel 2 zugewandte Seite durchbrochen, während die verbleiben
den Seiten, d. h. die obere Seite und die entsprechende innere,
der Achse zugewandte Seite durchgehend sind. Die obere Schnecke
24 dagegen hat ihre untere und die entsprechende äußere Seite
durchgehend und die verbleibenden, d. h. die obere und die ent
sprechende innere Seite durchbrochen.
Außerdem ist folgendes vorgesehen: Ein Zuführkanal 27 für das zu
röstende Produkt, der unten in den tiefsten Punkt der unteren
Schnecke 23 mündet und oben mit dem Austrittsstutzen eines Trich
ters 28 zur Zufuhr des zu röstenden Produktes verbunden ist; ein
Austrittskanal 29, der vom höchsten Punkt der unteren Schnecke
23 aus nach außen gerichtet ist (in einen hier nicht dargestell
ten Behälter oder ähnliches) zum Sammeln des gerösteten Produk
tes; und ferner ein mit 30 bezeichneter Kollektor, der in den
Zwischenraum 17 mündet und außerhalb der Vorrichtung 1 entspre
chend an einen Heißluftgenerator (hier nicht dargestellt) ange
schlossen ist.
Der Betrieb der Vorrichtung zum kontinuierlichen Rösten von Pro
dukten, wie zum Beispiel Kaffee und Gerste, nach der vorliegen
den Erfindung ist folgender: Das zu röstende Produkt wird in den
Trichter 28 gegeben, von dem aus es durch den Zuführkanal 27
durch Fall an den niedrigsten Punkt der unteren Schnecke 23 ge
langt. Durch die von dem Vibrator 7 erzeugten Vibrationen (die
von diesem auf die Vorrichtung übertragen werden) beginnen die
Kaffeebohnen in der unteren Schnecke 23 zu steigen und folgen
einem spiralförmigen Verlauf, bis sie den höchsten Punkt dieser
unteren Schnecke 23 erreichen, an dem sich der Austrittskanal 29
für den gerösteten Kaffee befindet.
Während dieser Bewegung innerhalb der unteren Schnecke 23 sind
die Kaffeebohnen vollkommen von der heißen Luft umgeben, die von
dem Heißlufterzeuger (nicht dargestellt) durch den Kollektor 30
in den unteren Zwischenraum 17 einströmt, dann durch die gebohr
te Wand der Hülle 8 in den unteren Bereich 9a gelangt und folg
lich in die Bereiche 9b und 9c der inneren und von der Hülle 8
beschriebenen Kammer der Vorrichtung. Die Luft dringt dann wie
der durch die gebohrte Wand der Hülle 8 und tritt in die
Schnecke 24 ein, von der aus sie durch das Band 21 aus gelochtem
Blech in die Schnecke 23 gelangt, in der sich die zu röstenden
Kaffeebohnen befinden. Von hier aus gelangt die Luft durch die
gebohrte Wand der äußeren Hülle 18 in die Kammer 20 zum Sammeln
des Rauchs bis zu dem Bereich, der von unten durch den Deckel 19
und von oben durch die Haube 4 abgegrenzt ist, von dem aus sie
dann durch den Abzug 5 nach außen abgeleitet wird. Die Bohnen
des Produktes, zum Beispiel Kaffee, werden auf diese Weise mehre
re Male und bei von unten nach oben abnehmenden Temperaturen von
der heißen Luft erfaßt, die außer daß sie den Kaffee gleichmäßig
röstet, da dieser vollkommen von dieser heißen Luft umgeben ist,
auch noch die Häutchen mit sich nimmt, so daß der Kaffee perfekt
und gleichmäßig geröstet und von jeder Unreinheit, wie eben die
sen Häutchen, befreit aus dem Austrittskanal 29 herauskommt.
Der Kaffee wird dann mit stark angefeuchteter Luft gekühlt, doch
erfordert dieser Kühlvorgang nur eine begrenzte Zeit, da die Be
reichstemperatur, in welcher der Kaffee innerhalb der betreffen
den Vorrichtung bewegt wird, wie schon mehrmals erwähnt, nach
und nach abnehmend ist, weshalb der Kaffee nicht aus der Trock
nungstemperatur gekühlt werden muß, sondern aus einer wesentlich
niedrigeren Temperatur. Um perfekt jede Sorte von Kaffee oder
von anderen Produkten rösten zu können, sind Blenden 10 und 11
vorgesehen. Diese ermöglichen es, eine zu plötzliche und daher
ungewünschte Verbreitung der Heißluft (mit daraus sich ergeben
dem Temperaturabfall), die aus dem Kollektor 30 in den unteren
Bereich 9a der inneren Kammer gelangt, zu vermeiden. Außerdem
verhindern sie, daß die Heißluft sich nur nach oben bewegt, so
daß durch Einstellen der Position dieser Blenden 10 und 11 ent
lang dem Support- und Einstellelement 13 sowie der Einstellung
ihrer Durchlässe 12 drei unterschiedliche Temperaturen in den
drei verschiedenen Bereichen 9a, 9b und 9c der inneren Kammer
erreicht werden können, die den verschiedenen Temperaturanforde
rungen des Kaffees entlang seines Verlaufs innerhalb der unteren
Schnecke 23 entsprechen.
Tatsächlich benötigen und vertragen die Bohnen eine größere Wär
memenge in der Nähe des Zuführkanals 27, wo sie den größten Pro
zentsatz an Feuchtigkeit enthalten, während sie in der Nähe des
Austrittskanals 29, wo sie praktisch schon geröstet sind, eine
geringere Wärmemenge erfordern.
Eine weitere Möglichkeit der Einstellung ist aus der Veränderung
der Temperatur der durch den Kollektor zugeführten Heißluft gege
ben und aus der Veränderung der Vibrationsgeschwindigkeit des
Vibrators 7. Diese Veränderungen können durch den Bedienenden
erfolgen, der den Röstgrad feststellt, indem er die aus dem Aus
trittskanal 29 herauskommenden Bohnen in ihrer Farbe mit den
Mustern vergleicht. Diese Einstellungen können auch automatisch
erfolgen, wenn zum Beispiel Zellen montiert werden, die die Wär
me an dem Austrittskanal 29 erfassen, und die in die Regelkreise
des Heißluftgenerators und des Vibrators 7 eingebaut werden.
Praktisch hat man festgestellt, daß mit einer Vorrichtung nach
der Erfindung zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie
Kaffee und Gerste, alle gewünschten Zwecke erreicht werden, ins
besondere aber: Geringere Röstzeit; geringere Temperatur der Aus
tauschluft; ein besseres und gleichmäßigeres Rösten und geringe
re Gewichtsverluste bei starker Zunahme des Volumens des geröste
ten Produkts.
Die Beschreibung der betreffenden Vorrichtung, die auf der Grund
lage der Zeichnungen gemacht wurde, erfolgte natür
lich rein als Beispiel und nicht begrenzend. Daher ist es klar,
daß alle jene Änderungen und Verbesserungen an dieser angebracht
werden können, die sich aus der Praxis und der Anwendung erge
ben.
Zum Beispiel können beide spiralförmigen Bänder 21 und 22 aus
gelochtem Blech hergestellt sein oder eine gitterförmige Struk
tur aufweisen, und zwar mit dem Zweck, den Durchlaß der Luft zwi
schen den Bohnen des sich in Arbeit befindlichen Produktes noch
mehr zu begünstigen.
Erläuterung
1 Vorrichtung
2 zylindrischer Mantel
3 untere Verschlußscheibe des Mantels 2
4 Haube
5 Abzug
6 vibrierender Sockel
7 Vibrator
8 Hülle aus gebohrtem Blech
9a, 9b, 9c innere, zylindrische Kammer - Bereiche -
10 untere Blende
11 obere Blende
12 Durchlässe
13 Support- und Einstellelement (Gewindewelle)
14 Mutternpaar
15 Unterlegscheibe
16 ringförmige Platte
17 unterer Zwischenraum
18 äußere Hülle aus gebohrtem Blech
19 Haube oder Deckel
20 Rauchsammelkammer
21 erstes spiralförmiges Band aus gelochtem Blech
22 zweites spiralförmiges Band aus Blech
23 untere Schnecke mit Basis 21
24 obere Schnecke mit Basis 22
25 spiralförmiges Band
26 zweites spiralförmiges Band
27 Zuführkanal
28 Trichter
29 Austrittskanal
30 Kollektor
2 zylindrischer Mantel
3 untere Verschlußscheibe des Mantels 2
4 Haube
5 Abzug
6 vibrierender Sockel
7 Vibrator
8 Hülle aus gebohrtem Blech
9a, 9b, 9c innere, zylindrische Kammer - Bereiche -
10 untere Blende
11 obere Blende
12 Durchlässe
13 Support- und Einstellelement (Gewindewelle)
14 Mutternpaar
15 Unterlegscheibe
16 ringförmige Platte
17 unterer Zwischenraum
18 äußere Hülle aus gebohrtem Blech
19 Haube oder Deckel
20 Rauchsammelkammer
21 erstes spiralförmiges Band aus gelochtem Blech
22 zweites spiralförmiges Band aus Blech
23 untere Schnecke mit Basis 21
24 obere Schnecke mit Basis 22
25 spiralförmiges Band
26 zweites spiralförmiges Band
27 Zuführkanal
28 Trichter
29 Austrittskanal
30 Kollektor
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie
Kaffee und Gerste, enthaltend eine Transportvorrichtung mit
einer Auflagefläche für das zu transportierende Material,
welche luftdurchlässig ist und dazu dient, das zu röstende
Produkt kontinuierlich durch einen Bereich zu transportie
ren, in den Heißluft eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung aus einem Kanal in der Form
einer zylindrischen Spirale mit vertikaler Achse besteht und
auf dem Boden eines zylindrischen Mantels (2) aufliegt, der
oben durch eine Haube (4) mit einem Abzug (5) verschlossen
und mit einem vibrierenden Sockel (6) verbunden ist, wobei
der Kanal beiderseitig durch ein Paar von zylindrischen Hül
len, einer äußeren (18) und einer inneren (8), abgegrenzt
ist, von denen die äußere oben durch einen Deckel (19) ver
schlossen wird, wobei der spiralförmige Kanal wenigstens die
Transportfläche oder das Band (21) und die äußere Seitenhül
le als luftdurchlässig aufweist, während wenigstens die inne
re Hülle luftundurchlässig ist, und wobei er mit der Kammer
(9a, 9b, 9c) verbunden ist, die aus der inneren zylindri
schen Hülle (8) gebildet wird, welche ihrerseits über einen
in einen Teil des Mantels (2) eingearbeiteten Eintrittsstut
zen an ein Heißluftgebläse angeschlossen ist, wobei der Ka
nal ebenfalls mit einem Trichter (28) zum Zuführen des zu
röstenden Produktes verbunden ist, und zwar über eine Zufuhr
leitung (27), die am Fuße der aus dem Transportband (21) ge
bildeten Schnecke (23) mündet und wobei der Ausstoß des ge
rösteten Produktes im oberen Teil der Vorrichtung am Ende
des Transportbandes (21) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungen des spiralförmigen Kanals zwischen sich
die Windungen eines anderen Kanals laufen haben, die von un
ten durch ein zweites und parallel zu dem Transportband (21)
laufendes Band (22) abgegrenzt werden, das oberhalb des
Transportbandes eine luftdurchlässige oder luftundurchlässi
ge Fläche bildet, und daß im Inneren der durch die innere
zylindrische Hülle (8) gebildeten Kammer in veränderbaren
Höhen Blenden (10, 11) vorgesehen sind, die Durchlässe (12)
mit einstellbarer Weite aufweisen, um für die Heißluft einen
vorgezogenen Verlauf mit von unten nach oben abnehmender Tem
peratur im Inneren der Kammer selbst und durch die Windungen
des Transportkanals für das zu röstende Produkt festzulegen.
3. Verfahren, anwendbar mit der Vorrichtung nach den Patentan
sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu rösten
de Produkt durch Vibrationen auf einer spiralförmig verlau
fenden Strecke von unten nach oben weitergeleitet wird, und
daß das zu röstende Produkt während dem Verlauf von einem
heißen Strom von unten getroffen und vollkommen umgeben
wird, der durch einen gezwungenen Verlauf die spiralförmige
Bahn des zu röstenden Produktes entlang dem Trans
portkanal schneidet, das Produkt röstet und die während des
Röstvorgangs sich von dem Produkt gelösten Häutchen mit sich
nimmt, wobei der Strom in seiner Bewegung nach oben verlang
samt wird, um das zu röstende Produkt mit nach und nach von
unten nach oben abnehmenden Temperaturen zu treffen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT03374/84A IT1179283B (it) | 1984-03-09 | 1984-03-09 | Macchina per la tostatura continua di prodotti quali il caffe', l'orzo e metodo attuabile con tale macchina |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504950A1 DE3504950A1 (de) | 1985-09-19 |
DE3504950C2 true DE3504950C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=11105929
Family Applications (1)
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