DE3504950A1 - Maschine zum kontinuierlichen roesten von produkten wie kaffee und gerste, und eine mit dieser maschine anwendbare methode - Google Patents

Maschine zum kontinuierlichen roesten von produkten wie kaffee und gerste, und eine mit dieser maschine anwendbare methode

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DE3504950A1 DE19853504950 DE3504950A DE3504950A1 DE 3504950 A1 DE3504950 A1 DE 3504950A1 DE 19853504950 DE19853504950 DE 19853504950 DE 3504950 A DE3504950 A DE 3504950A DE 3504950 A1 DE3504950 A1 DE 3504950A1
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Description

75.49ο
OPFICINE VITTORIA S.p.A., Bologna, Italien
Maschine zum kontinuierlichen Rösten von Produkten wie Kaffee und Gerste, und eine mit dieser Maschine anwendbare Methode.
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung hat als Gegenstand eine Maschine zum kontinuierlichen Rösten von Produkten wie zum Beispiel Kaffee, Gerste, deren Ersatzprodukte, Nüsse usw., sowie eine mit dieser Maschine anwendbare Röstmethode. Eine sehr wichtige, jedoch ebenso delikate Behandlung, welcher Produkte wie Gerste und besonders Kaffee unterzogen werden müssen, ist bekannterweise der Rost- oder Brennvorgang, durch den die Bohnen getrocknet und gebrannt werden, bis sie diese typische bräunliche Farbe erhalten. Während dieser Behandlung wird der Kaffee zunächst notwendigerweise entsprechend erhitzt und dann gekühlt. Gerade während dieser ersten Phase, das heisst während der Erhitzung, ergeben sich die grössten Schwierigkeiten. Tatsächlich muss der Kaffee erhitzt werden, um die eigene Feuchtigkeit zu verlieren und zu rösten, doch darf er nicht zu sehr erhitzt werden, da er sonst verbrennen könnte, noch darf er zu lange erhitzt werden, da er sonst seiner wesentlichen Öle und aromatischen Substanzen beraubt werden könnte, die in dieser Phase dazu neigen, an die Aussenseite der Bohnen zu dringen. Die heute zum Rösten verwendeten Maschinen bestehen im wesentlichen aus zwei Typen, das heisst eine hat einen unterbrochenen Betrieb und die andere funktioniert kontinuierlich. Die Maschinen des ersten Typs bestehen grundsätzlich aus einem zylindrischen Behälter, der von aussen direkt von Flammen berührt und in dessen Innenbereich für jeden Zyklus eine be-
stimmte Menge won zu röstendem Kaffee gegeben wird. Im Inneren dieses Behälters sind bewegliche Schaufeln vorgesehen, die den Kaffee ständig in Bewegung halten, so dass dieser erhitzt und folglich so gleichmässig wie möglich geröstet wird, und dass die Bohnen nicht in Berührung mit den heissen Wänden des Behälters liegenbleiben, an denen sie verbrannt werden würden. Die zum Rösten notwendige Zeit, die eventuell durch Einblasen von Heissluft in die in dem Behälter enthaltene Kaffeemenge verbessert werden kann, beträgt überlicherweise 10 - 15 Minuten (je nach Röststärke). Nach Beendigung des Röstvorgangs wird der Kaffee aus dem Behälter herausgenommen, welcher nun mit anderem, zu röstenden Kaffee gefüllt werden kann, und wird gekühlt. Mit den Maschinen des zweiten Typs, dass heisst jene mit kontinuierlichem Betrieb, war es möglich, die Produktivität zu erhöhen und die zuvor erwähnte Gefahr des Verbrennens der Bohnen durch direkte Berührung mit einer heissen Wand herabzusetzen. In der Tat bestehen diese aus einem gemaschten Transportband, das sich kontinuierlich unterhalb einer Reihe von Rohren bewegt, aus denen auf circa 600° - 700° C aufgeheizte Luft auf das genannte Transportband gerichtet wird, welches sich daher aus deutlichen wirtschaftlichen Gründen in einem geschlossenen Bereich befinden muss.
Der Kaffee wird somit während seines Weitergleitens auf diesem Transportband von einem heissen Strom getroffen, der ihn entsprechend röstst und gleichzeitig die Häutchen mit sich
nimmt, die sich von der Oberfläche der Bohnen lösen. Im Verhältnis zu den Maschinen des ersten Typs ändert sich jedoch die Röstzeit nicht wesentlich, so wie sich auch die Austrittstemperatur des gerösteten Kaffees nicht ändert und es mit diesen Systemen sehr schwierig ist, hohe Röstgrade zu erreichen (z.B. mediterrane Röstart).
Ausserdem sind die kontinuierlich arbeitenden Maschinen sehr komplex, und um wirtschaftlich arbeiten zu können, müssen grosse Mengen von Kaffee bearbeitet werden, so dass sie nicht in allen Betrieben, die Dank der besseren damit zu erzielenden Resultate daran interessiert wären, eingesetzt werden können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, eine Maschine zum kontinuierlichen Rösten von Produkten wie Kaffee, Gerste usw. vorzusehen, welche eine starke Herabsetzung der Röstzeit ermöglicht und wirtschaftlich vorteilhaft ist, auch beim Rösten von bescheidenen Mengen von Produkten. Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Maschine vorzusehen, die geeignet ist, den vorgenannten Zweck zu erreichen, und die ebenso in der Lage ist, das Produkt gleichmässig und ohne die Gefahr des Verbrennens zu rösten. Ein noch weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Maschine vorzusehen, die geeignet ist, die vorgenannten Zwecke zu erreichen, und die ebenso in der Lage ist, schnell und wirksam die sich von dem Produkt während des Röstvorgangs selbst gelösten Häutchen zu entfernen.
-B-
Ein noch v/eiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine Maschine vorzusehen, die geeignet ist, die vorgenannten Zwecke zu erreichen und eine einfache und zuverlässige Struktur hat, die von sicherem und praktischen Betrieb ist und begrenzte Abmessungen aufweist.
Diese und noch weitere Zweck, die nachstehend noch deutlicher hervorgehen, werden alle erreicht durch die Maschine nach der vorliegenden Erfindung zum kontinuierlichen Rösten von Produkten wie Kaffee und Gerste, enthaltend eine Transportvorrichtung mit einer Auflagefläche für das zu transportierende Material, welche luftdurchlässig ist und dazu dient, das genannte und zu röstende Produkt kontinuierlich durch einen Bereich zu transportieren, in den Heissluft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Transportvorrichtung aus einem Kanal in der Form einer zylindrischen Spirale mit vertikaler Achse besteht und auf dem Boden eines zylindrischen Mantels aufliegt, der oben durch eine Haube mit einem Abzug verschlossen und mit einem vebrierenden Sokkel verbunden ist, wobei der genannte Kanal beiderseitig durch ein Paar von zylindrischen Hüllen, einer äusseren und einer inneren, abgegrenzt ist, die koaxial zueinander verlaufen und im Inneren des genannten Mantels angeordnet sind, und von denen die äussere oben durch einen Deckel verschlossen wird; wobei der genannte Kanal wenigstens die Transportfläche oder das Band und die äussere Seitenhülle als luftdurchlässig aufweist, während wenigstens die innere Hülle
luftundurchlässig ist, und wobei er mit der Kammer verbunden ist, die aus der inneren zylindrischen Hülle gebildet wird, welche ihrerseit über einen in den tieferen Teil des Mantel eingearbeiteten Eintrittsstutzen an ein Heissluftgebläse angeschlossen ist; und wobei der genannte Kanal ebenfalls mit einem Trichter zum Zuführen des zu röstenden Produktes verbunden ist, und zwar über eine Zufuhrleitung, die am Fusse der aus dem Transportband gebildeten Schnecke mündet; und wobei der Ausstoss des gerösteten Produktes im oberen Teil der Maschine am Ende des Transportbandes vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise wird mit der so ausgelegten Maschine eine Röstmethode verwirklicht, bei der das zu röstende Produkt durch Vibrationen entlang einer Strecke mit spiralförmigem Verlauf von unten nach oben weitergeleitet wird, und bei dem auf der genannten Strecke das zu röstende Produkt von einem heissen Storm von unten getroffen und vollkommen umgeben wird, der durch einen gezwungenen Verlauf die spiralförmige Bahn des genannten zu röstenden Produktes schneidet, das Produkt röstet und die während des Röstvorgangs sich von dem Produkt gelösten Häutchen mit sich nimmt, wobei der genannte Strom in seiner Bewegung verlangsamt wird, um das genannte zu röstende Produkt mit nach und nach von unten nach oben abnehmenden Temperaturen zu treffen. Auf diese Weise hat man eine ausgesprochen einfache Maschine zur Verfügung, geeignet zur kontinuierlichen Bearbeitung von
mittleren, kleinen und auch grösseren Mengen von Produkten, wenn gewünscht, in der das Produkt vollkommen von einem heissen Luftstrom umgeben wird, ohne also das Risiko des Verbrennens durch Kontakt mit den erhitzten Wänden. Die Vibrationswirkung ermöglicht es, stets eine entsprechende Bewegung zwischen dem Produkt und dem Transportband zu halten und gleichzeitig die gegenseitige Anordnung der angehäuften Körner des Produktes entlang dem Transportband zu ändern und dabei das Lösen der Häutchen sowie den Röstvorgang allgemein zu begünstigen.
Andere Besonderheiten und Vorteile der Maschine nach der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen Verwirklichungsform hervor, die rein als Beispiel und nicht begrenzend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichung erfolgt, in welcher
- Abb. 1 in einem vertikalen, axialen Schnitt die Maschine zum kontinuierlichen Rösten nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Abb. 2 zeigt im Schnitt und in Vergrösserung ein Kontruktionsdetail der Maschine nach der vorliegenden Erfindung.
Unter Betrachtung der Abbildungen, besonders der Abbildung 1, wird festgestellt, dass die Maschine, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist, einen äusseren, zylindrischen Mantel 2 enthält, der unten durch eine Scheibe 3 und oben durch eine Haube 4 hermetisch verschlossen ist, wobei letztere koaxial einen Abzug 5 zum Abziehen des Rauches trägt.
Die Scheibe 3 ist fest und auf bekannte Weise mit dem vibrierenden Sockel 6 eines Vibrators 7 bekannter Art verbunden, und zwar aus den nachstehend hervorgehobenen Gründen. Im Inneren des Mantels 2 und koaxial zu diesem ist eine an der Scheibe 3 befestigte Hülle 8 aus gebohrtem Blech vorgesehen, so dass der durch den Mantel 2 abgegrenzte Raum in eine ringförmige äussere Kammer und eine zylindrische innere Kammer aufgeteilt wird, welche wiederum in drei Bereiche getrennt ist, einen unteren 9a, einen mittleren 9b und einen oberen Bereich 9c, und zwar durch eine untere 10 und eine obere Blende 11, deren Durchlässe 12 eine auf hier nicht gezeigte Weise einstellbare Öffnungs\i/eite haben, und die auf entlang der Achse des Mantels 2 einstellbare Weise mit einem Support- und Einstellelement 13 verbunden sind, das an der Scheibe 3 und koaxial zu dieser selbst befestigt ist. Bei der dargestellten Verwirklichungsform besteht das Support- und Einstellelement 13 zum Beispiel aus einer mit Gewinde versehenen Welle, an der sich aufschraubbar zwei Paare von Muttern 14 befinden, von denen ein jedes dieser Paare von Muttern 14 unter Zwischensetzen eines Paares von Unterlegscheiben 15 eine der beiden unteren 10 und oberen 11 Blenden festklemmt.
Die ringförmige und zwischen dem Mantel 2 und der Hülle 8 eingeschlossene Kammer wird ihrerseits durch eine ringförmige Platte 16 in einen unteren Zwischenraum 17 und in einen oberen Bereich getrennt, welcher eine äussere Hülle 18 aus ge-
bohrtem Blech enthält, die unten an der ringförmigen Platte 16 befestigt und oben durch eine Haube oder einen Deckel 19 verschlossen ist, verbunden mit dem Support- und Einstellelement 13, zum Beispiel durch eine Unterlegscheibe 15 und ein Paar von Muttern 14, wie in der dargestellten Verwirklichungsform.
Die äussere Hülle 18 beschreibt zusammen mit dem Mantel 2 eine in der Abbildung 1 mit 20 bezeichnete Sammelkammer für den Rauch, und mit der inneren Hülle 8 einen Bereich, in dem zwei übereinander angeordnete Bänder vorgesehen sind, von denen in dem dargestellten Falle das erste mit 21 bezeichnet und aus gebohrtem Blech ist, während das zweite und mit 22 bezeichnete aus Blech besteht. Sie verlaufen koaxial zueinander und dienen dazu, zusammen mit der genannten inneren Hülle 8 und der äusseren Hülle 18 zwei koaxiale, übereinander angeordnete Schnecken zu bilden, von denen die untere (die als untere Basis das gebohrte Band 21 hat und mit 23 bezeichnet ist) eine grössere Höhe aufweist als die obere (die als untere Basis das Band 22 hat und mit 24 bezeichnet wird), und zwar aus einem Grund, der im Laufe der Beschreibung des Betriebes dieser Maschine deutlich wird.
Wie man in den Abbildungen beobachten kann, und besonders in der Abbildung 2, welche gerade diese Eigenschaft darstellt, ist an der Innenwand der unteren Schnecke 23 ein spiralförmiges Band 25 vorgesehen. An der Wand der äusseren und dem Mantel 2 zugewandten Hülle 18, befindet sich entsprechend zu
der oberen Schnecke 24 ein zweites spiralförmiges Band 26. Auf diese Weise hat die untere Schnecke 23 ihre untere und ihre entsprechende äussere, dem Mantel 2 zugewandte Seite gebohrt, während die verbleibenden Seiten, das heisst die obere Seite und die entsprechende innere, der Achse zugeu/andte Seite voll sind. Die obere Schnecke 24 dagegen hat ihre untere und die entsprechende äussere Seite voll und die verbleibenden, das heisst die obere und die entsprechende innere Seite gebohrt.
Ausserdem ist wie folgt vorgesehen: Ein Zuführkanal 27 für das zu röstende Produkt, der unten in den tiefsten Punkt der unteren Schnecke 23 mündet und oben mit dem Austrittsstutzen eines Trichters 28 zur Zufuhr des zu röstenden Produktes verbunden ist; ein Austrittskanal 29, der vom höchstens Punkt der unteren Schnecke 23 aus nach aussen gerichtet ist (in einen hier nicht dargestellten Behälter oder ähnliches) zum Sammeln des gerösteten Produktes;, und ferner ein mit 30 bezeichneter Kollektor, der in den Zwischenraum 17 mündet und ausserhalb der Maschine 1 entsprechend an einen Heissluftgenerator (hier nicht dargestellt) angeschlossen ist.
Der Betrieb der Maschine zum kontinuierlichen Rösten von Produkten, wie zum Beispiel Kaffee und Gerste, nach der vorliegenden Erfindung ist folgender: Das zu röstende Produkt wird in den Trichter 28 gegeben, von dem aus es durch den Zuführkanal 27 durch Fall an den niedrigsten Punkt der un-
teren Schnecke 23 gelangt. Durch die von dem Vibrator 7 erzeugten Vibrationen (die von diesem auf die Maschine übertragen werden) beginnen die Kaffeebohnen in der unteren Schnecke 23 zu steigen und folgen einem spiralförmigen Verlauf, bis sie den höchsten Punkt dieser unteren Schnecke erreichen, an dem sich der Austrittskanal 29 für den gerösteten Kaffee befindet.
Während dieser Bewegung innerhalb der unteren Schnecke 23 sind die Kaffeebohnen vollkommen von der heissen Luft umgeben, die von dem Heisslufterzeuger (nicht dargestellt) durch den Kollektor 30 in den unteren Zwischenraum 17 einströmt, dann durch die gebohrte Wand der Hülle 8 in den unteren Bereich 9a gelangt und folglich in die Bereiche 9b und 9c der inneren und von der Hülle 8 beschriebenen Kammer der Maschine. Die Luft dringt dann wieder durch die gebohrte Wand der Hülle 8 und tritt in die Schnecke 24 ein, von der aus sie durch das Band 21 aus gelochtem Blech in die Schnecke 23 gelangt, in der sich die zu röstenden Kaffeebohnen befinden. Von hier aus gelangt die Luft durch die gebohrte Wand der äusseren Hülle 18 in die Kammer 20 zum Sammeln des Rauchs bis zu dem Bereich, der von unten durch den Deckel 19 und von oben durch die Haube 4 abgegrenzt ist, von dem aus sie dann durch den Abzug 5 nach aussen abgeleitet wird. Die Bohnen des Produktes, zum Beispiel Kaffee, werden auf diese Weise mehrere Male und bei von unten nach oben abnehmenden Temperaturen von der heissen Luft erfasst, die,ausser
dass sie den Kaffee gleichmässig röstet, da dieser vollkommen von dieser heissen Luft umgeben ist, auch noch die Häutchen mit sich nimmt, so dass der Kaffe perfekt und gleichmässig geröstet und von jeder Unreinheit, wie eben diese Häutchen, befreit aus dem Austrittskanal 29 herauskommt. Der Kaffee wird dann, mit stark angefeuchteter Luft gekühlt, doch erfordert dieser Kühlvorgang nur eine begrenzte Zeit, da die Bereichstemperatur, in welcher der Kaffee innerhalb der betreffenden Maschine bewegt wird, wie schon mehrmals erwähnt nach und nach abnehmend ist, weshalb der Kaffee nicht aus der Trocknungstemperatur geühlt werden muss, sondern aus einer wesentlich niedrigeren Temperatur. Um perfekt jede Sorte von Kaffee oder von anderen Produkten rosten zu können, sind Blenden 10 und 11 vorgesehen. Diese ermöglichen es, eine zu plötzliche und daher ungewünschte Verbreitung der Heissluft (mit daraus sich ergebendem Temperaturabfall), die aus dem Kollektor 30 in den unteren Breien 9a der inneren Kammer gelangt, zu vermeiden. Ausserdem verhindern sie, dass die Heissluft sich nur nach oben bewegt, so dass durch Einstellen der Position dieser Blenden 10 und 11 entlang dem Support- und Einstellelement 13 sowie der Einstellung ihrer Durchlässe 12 drei unterschiedliche Temperaturen in den drei verschiedenen Bereichen 9a, 9b und 9c der inneren Kammer erreicht werden können, die den verschiedenen Temperaturanforderungen des Kaffees entlang seines Verlaufs innerhalb der unteren Schnecke 23 entsprechen.
Tatsächlich benötigen und vertragen die Bohnen eine grössere Wärmemenge in der Nähe des Zuführkanals 27, wo sie den grössten Prozentsatz an Feuchtigkeit enthalten, während sie in der Nähe des Austrittskanals 29, wo sie praktisch schon geröstet sind, eine geringere Wärmemenge erfordern. Eine weitere Möglichkeit der Einstellung ist aus der Veränderung der Temperatur der durch den Kollektor zugeführten Heissluft gegeben und aus der Veränderung der Vibrationsgeschwindigkeit des Vibrators 7. Diese Veränderungen können durch den Bedienenden erfolgen, der den Röstgrad feststellt, indem er die aus dem Austrittskanal 29 herauskommenden Bohnen in ihrer Farbe mit den Mustern vergleicht. Diese Einstellungen können auch automatisch erfolgen, wenn zum Beispiel Zellen montiert werden, die die Wärme an dem Austrittskanal 29 erfassen, und die in die Regelkreise des Heissluftgenerators und des Vibrators 7 eingebaut werden. Praktisch hat man festgestellt, dass mit einer Maschine nach" der Erfindung zum kontinuierlichen Rösten von Produkten wie Kaffee und Gerste alle gewünschte Zwecke erreicht werden, insbesondere aber: Geringere Röstzeit; geringere Temperatur der Austauschluft; ein besseres und gleichmässigeres Rösten und geringere Gewichtsverluste bei starker Zunahme des Volumens des gerösteten Produktes.
Die Beschreibung der betreffenden Maschine, die auf der Grundlage der beiliegenden Zeichnungen gemacht wurde, erfolgte natürlich rein als Beispiel und nicht begrenzend. Daher ist es
klar, dass alle jene Änderungen und Verbesserungen an dieser angebrcaht werden können, die sich aus der Praxis und der Anwendung ergeben, ohne jedoch aus dem Schutzbereich des Inhaltes der Patentansprüche herauszugehen. Zum Beispiel können beide spiralförmigen Bänder 21 und 22 aus gelochtem Blech hergestellt sein oder eine gitterförmige Struktur aufweisen, und zwar mit dem Zweck, den Durchlass der Luft zwischen den Bohnen des sich in Arbeit befindlichen Produktes noch mehr zu begünstigen.
Erläuterung;
1 Maschine
2 zylindrischer Mantel
3 untere Verschlußscheibe des Mantels
4 Haube
5 Abzug
6 vibrierender Sockel
7 Vibrator
8 Hülle aus gebohrtem Blech
9a, 9b, 9c innere, zylindrische Kammer - Bereiche
10 untere Blende
11 obere Blende
12 Durchlässe
13 Support- und Einstellelement (Gewindewelle)
14 Mutternpaar
15 Unterlegscheiben
16 ringförmige Platte
17 unterer Zwischenraum
18 äussere Hülle aus gebohrtem Blech
19 Haube oder Deckel
20 Rauchsammeikammer
21 erstes spiralförmiges Band aus gelochtem Blech
22 zweites spiralförmiges Band aus Blech
23 untere Schnecke mit Basis
24 obere Schnecke mit Basis
25 spiralförmiges Band
26 zweites spiralförmiges Band
27 Zuführkanal
28 Trichter
29 Austrittskanal
30 Kollektor
ORlGiNAL

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Maschine zum kontinuierlichen Rösten von Produkten wie Kaffee und Gerste, enthaltend eine Transportvorrichtung mit einer Auflagefläche für das zu transportierende Material, /k
welche luftdurchlässig ist und dazu dient, das genannte und zu röstende Produkt kontinuierlich durch einen Bereich zu Transportieren, in den Heissluft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Transportvorrichtung aus einem Kanal in der Form einer zylindrischen Spirale mit vertikaler Achse besteht und auf dem Boden eines zylindrischen Mantels 2 aufliegt, der oben durch eine Haube 4 mit einem Abzug 5 verschlossen und mit einem vibrierenden Sockel 6 verbunden ist, wobei der genannte Kanal beiderseitig durch ein Paar von zylindrischen Hüllen, einer äusseren 18 und einer inneren 8, abgegrenzt ist, von denen die äussere oben durch einen Deckel 19 verschlossen wird; wobei der genannte spiralförmige Kanal wenigstens die Transportfläche oder das Band
1 ./. t
und die äussere Seitenhülle als luftdurchlässig aufweist, während wenigstens die innere Hülle luftundurchlässig ist, und wobei er mit der Kammer 9a, 9b, 9c verbunden ist, die aus der inneren zylindrischen Hülle 8 gebildet wird,welche ihrerseits über einen in einen Teil des Mantels 2 eingearbeiteten Eintrittstutzen an ein Heissluftgebläse angeschlossen ist; und wobei der genannte Kanal ebenfalls mit einem Trichter zum Zuführen des zu röstenden Produktes verbunden ist, und zwar über eine Zufuhrleitung 27, die am Fusse der aus dem Transportband 21 gebildeten Schnecke 23 mündet; und wobei der Ausstoss des gerösteten Produktes im oberen Teil der Maschine am Ende des Transportbandes 21 vorgesehen ist.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen des genannten spiralförmigen Kanals zwischen sich die Windungen eines anderen Kanals laufen haben, die von unten durch ein zweites und parallel zu dem Transportband 21 laufendes Band 22 abgegrenzt werden, das oberhalb des genannten Transportbandes eine luftdurchlässige oder -undurchlässige Fläche bildet, und dass im Inneren der durch die innere zylindrische Hülle 8 gebildeten Kammer in veränderbaren Höhen Blenden 10, 11 vorgesehen sind, die Durchlässe 12 mit einstellbarer Weite aufweisen, um für die genannte Heissluft einen vorgezogenen Verlauf mit von unten nach oben abnehmender Temperatur im Inneren der genannten Kammer selbst und durch die Windungen des genannten Transportkanals für das zu röstende Produkt festzulegen.
3. Methode, anwendbar mit der Maschine nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zu röstende Produkt durch Vibrationen auf einer spiralförmig verlaufenden Strecke von unten nach oben weitergeleitet wird, und dass das genannte zu röstende Produkte während dem genannten Verlauf von einem heissen Strom von unten getroffen und vollkommen umgeben wird, der durch einen gezwungenen Verlauf die spiralförmige Bahn des genannten zu röstenden Produktes entlang dem genannten Transportkanal schneidet, das Produkt röstet und die während des Röstvorgangs sich von dem Produkt gelösten Häutchen mit sich nimmt, wobei der genannte Strom in seiner Bewegung nach oben verlangsamt wird, um das genannte zu röstende Produkte mit nach und nach von unten nach oben abnehmenden Temperaturen zu treffen.
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