DE2735395A1 - Verfahren und geraet zum trocknen von feingussformen - Google Patents
Verfahren und geraet zum trocknen von feingussformenInfo
- Publication number
- DE2735395A1 DE2735395A1 DE19772735395 DE2735395A DE2735395A1 DE 2735395 A1 DE2735395 A1 DE 2735395A1 DE 19772735395 DE19772735395 DE 19772735395 DE 2735395 A DE2735395 A DE 2735395A DE 2735395 A1 DE2735395 A1 DE 2735395A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drying
- air
- models
- tunnel
- stations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
Description
Verfahren und Gerät zum Trocknen von Feingußformen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Feinguß (Investment)-Gußformen nach dem Wachsausschmelzverfahren
und betrifft insbesondere ein Verfahren und ein Gerät zum Trocknen von Keramikaufschlämmungsschlchten auf ein«
Modell des zu gießenden Gegenstands.
Das bekannte Wachsausschmelzverfahren zum Herstellen von FglnguBformen beinhaltet das Eintauchen eines verlorenen
809807/0672
Modells des zu gießenden Gegenstandes in eine Aufschlämmung
von Keramikteilchen, das Trocknen der Aufschlämmungsschicht
auf dem Modell und das Wiederholen der Folge, bis die gewünschte Dicke für eine Formwand erzielt ist. Häufig wird
trockenes teilchenförmiges Keramikmaterial auf die nasse
Aufschlämmungsschicht aufgebracht, bevor sie getrocknet ist,
um einen schnelleren Aufbau der Wand zu erzielen. Nachdem die gewünschte Wanddicke erzielt ist, wird das Modell entfernt
und die Keramikschichten werden erhitzt, damit sie sich zu einer stabilen Form verfestigen, die zum Gießen
benutzt wird.
Das Trocknen der Keramikaufschlämmungsschichten ist einer
der kritischsten Schritte des Verfahrens und bereitet die größten Schwierigkeiten. Formfehler, wie beispielsweise
Reißen, Abblättern, Verziehen und dgl., treten häufig auf und führen zu hohen Formausschußraten. Die üblichste Ursache
solcher Fehler ist das vorzeitige Trocknen und das daraus folgende nachteilige überhitzen und Ausdehnen derjenigen
Teile des Modells, die am leichtesten trocknen. Beispielsweise ist bei dem Trocknen einer Keramikauschlämmungsschicht
auf einem Wachsmodell einer Gasturbinenschaufel beobachtet worden, daß der Flügelprofilteil des Modells
viel schneller trocknet als die Fuß- oder Mantelteile und daß der Flügelprofilteil der überhitzung mehr ausgesetzt
ist. Wenn das Teil nach dem Verfahren mit gerichteter Erstarrung zu gießen ist, wie es z. B. in der US-PS 3 260 505
beschrieben ist, bei welchem die Form mit einer integralen Basis versehen ist, ist weiter beobachtet worden, daß die
809807/0672
Basis zu den am schwierigsten zu trocknenden Bereichen der Anordnung gehört, weil Feuchtigkeit unter Schwerkraft
von den oberen Modellflächen zur Basis wandert. In diesem Fall kann die Aufsch1ämmungsschicht auf dem Modell lange
vor der auf der Basis ausreichend getrocknet sein.
Bekannte Versuche zur Begrenzung der Häufigkeit von Formfehlern, die sich während des Trocknungsschrittes ergeben,
sind beispielsweise aus den US-PS-en 2 932 804, 3 191 250 und 3 850 224 bekannt. Das Trocknungsverfahren und -gerät}
die aus der letztgenannten Patentschrift bekannt sind, scheinen am erfolgreichsten zu sein und umfassen das Hindurchfördern
von mit einer Keramikaufsch1ämmungsschicht
überzogenen Modellen durch einen U-förmigen Tunnel, der zwei Schenkelabschnitte hat, die an einem Ende durch einen
Stoßtrocknungsabschnitt miteinander verbunden und an dem anderen Ende zu einem Werkraum hin offen sind. Trocknungsluft
mit hoher Geschwindigkeit wird in dem Stoßtrocknungsabschnitt
seitlich über die Modelle geleitet und bewegt sich dann in jedem Tunnelschenkel weiter, um die darin befindlichen
Modelle weiter zu trocknen. Das Trocknen wird erreicht, indem die Temperatur und die Feuchtigkeit der
in den Stoßtrocknungsabschnitt eintretenden Luft derart gesteuert werden, daß die Feuchttemperatur gleich der
Anfangsmode11temperatur ist und wenigstens um 5,6 C ( 10 F) unter der Temperatur bei ungesättigter Luft, d.h.
unter der Trockentemperatur liegt. Jede Keramikaufschlämmungs·
schicht wird in einem gesonderten Tunnel getrocknet, wobei die Feuchttemperatur der Trocknungsluft von Tunnel zu Tunnel
809807/0672
im wesentlichen konstant^gehalten wird, während die Trockenteraperatur zunehmend erhöht wird. Das Verfahren und das
Gerät, die aus der US-PS 3 850 224 und aus den anderen Patentschriften bekannt sind, stellen zwar gegenüber
dem Stand der Technik Verbesserungen dar, sie weisen jedoch trotzdem zahlreiche Nachteile auf.
Erstens, die Trocknungsluft, die durch den Tunnel zirkuliert, wird nur an dem Eingang des Stoßtrocknungsabschnittes konditioniert und kontrolliert. Es sind keine Vorkehrungen
getroffen, um die Temperatur, die Feuchtigkeit oder die Geschwindigkeit der Trocknungsluft nach deren Fintritt in
das System in Abhängigkeit von Änderungen der Trocknungskinetik der Aufschlämmungsschicht zu verändern. Außerdem
sind keine Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, daß
die Feuchtigkeit der Trocknungsluft in jedem Abschnitt des Tunnels gleichförmig ist. Wenn die beschichteten Modelle
in den Schenkel- und Stoßtrocknungsabschnitten trocknen und Feuchtigkeit freisetzen, ist es möglich, daß Trocknungsluft
von unterschiedlicher Feuchtigkeit in verschiedenen Abschnitten des Tunnels vorhanden ist. Dieser Mangel an Gleichmäßigkeit macht das Erzielen einer genauen Kontrolle über den
gesamten Trocknungsprozeß äußerst schwierig. Zweitens neigen große Modelle oder Trauben aus mehreren Modellen dazu, sich
gegenseitig gegenüber dem Längsluftstrom in den Tunnelschenkein abzuschirmen. Diese Abschirmung verhindert ein
gleichmäßiges und vollständiges Trocknen der Modelle. Drittens kann die genaue Trocknungszeit, die für jede Keramikauf schlämmungs schicht am besten ist, nicht erreicht werden,
809807/0672
weil alle Tunnels die gleiche Länge haben und weil die Förderergeschwindigkeit in jedem Tunnel die gleiche ist.
Viertens sind keine Vorkehrungen getroffen, um die Trocknungsparameter auf besondere Modellformen und Modellgrößen
einzustellen. Große Modelle, die lange Trocknungszeiten erfordern, und kleine Modelle, die kürzere Trocknungszeiten
erfordern, werden gleichen Trocknungsprogrammen unterworfen. Darüberhinaus sind alle Modelle ungeachtet ihrer Größe
und Form der gleichen Luftstromverteilung in dem Tunnel
ausgesetzt. Es sind keine Vorkehrungen zum Verstellen der Luftströmungsrichtung getroffen, um den Luftstrom in unterschiedlicher Weise auf verschiedene Modellformen zu konzentrieren. Diese und andere Nachteile begrenzen sehr die
Wirksamkeit der bekannten Systeme hinsichtlich der Reduzierung des Auftretens von Gußformfehlern, die während des
Trocknungsschrittes des Formherstellungsprozesses verursacht werden.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und eines verbesserten Gerätes zum Trocknen der
auf Modelle bei der Herstellung von Feingußformen aufgebrachten Keramikaufsch lämmungsschichten.
Durch das Verfahren und das Gerät nach der Erfindung wird das Auftreten von Rissen, Abblätterungen und Verziehungen
sowie anderen Gußformfehlern, die während des Trocknungsschrittes des Gußformherstellungsverfahrens verursacht
werden, beträchtlich reduziert.
809807/0672
Weiter ist es mit dem Verfahren und dem Gerät nach der Erfindung
möglich, überzogene Modelle gleichmäßiger zur trocknen als bislang möglich. Gemäß der Erfindung wird die
Qualität der Feingußformen verbessert und gleichzeitig wird die Produktionsgeschwindigkeit erhöht.
Die Erfindung kann durch mehrere wichtige Merkmale charakterisiert
werden, von denen eines auf der Entdeckung beruht, daß während des Trocknens die Geschwindigkeit der Feuchtigkeitsentfernung
aus der Aufschlämmungsschicht in leicht zu trocknenden Bereichen des Modells am Anfang sehr schnell
ist, aber in kurzer Zeit auf beträchtlich niedrigere Werte abnimmt, und daß nachteilige Anstiege der Mode11temperatur
in diesen Bereichen insgesamt dieser Reduzierung der Feuchtigkeitskinetik entsprechen. Ein Merkmal der Erfindung ist
ein Trocknungsprozeß, bei welchem nachteilige Anstiege der Mode11temperatur, die sich aus dieser Reduzierung der Feuchtigkeitsentfernungsgeschwindigkeit
ergeben, verhindert werden, indem Trocknungsluft von unterschiedlicher Qualität während der verschiedenen Stufen der Feuchtigkeitsentfernung
aus der Aufschlämmungsschicht zugeführt wird. Tn der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Trocknungsluft, die eine Feuchttemperatur, eine Trockentemerpatur
und eine Geschwindigkeit hat, welche für ein schnelles Feuchtigkeitsentfernen aus der Aufschlämmungsschicht speziell
geeignet sind, am Anfang in dem Trocknungsprozeß benutzt. Nachdem das Trocknen bis zu der Stufe fortgeschritten ist,
an welcher nachteilige Zunahmen der Modelltemperatur infolge
der reduzierten Feuchtigkeitsentfemungskinetik wahrschein-
809807/0672
lieh auftreten, wird jedoch Trocknungsluft von anderer
Qualität benutzt. Insgesamt wird die Trocknungsluft, die in der letzten Stufe des Trocknungsverfahrens benutzt wird,
einzeln oder in Kombination eine reduzierte Feuchttemperatur, eine reduzierte Trockentemperatur und eine erhöhte
Geschwindigkeit im Vergleich zu der Trocknungsluft haben, die in der Stufe der schnellen Feuchtigkeitsentfernung benutzt
wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Trocknungssystem
mit Vorrichtungen zunOptimieren der Zeit, während der jede Keramikaufschlämmungsschicht und jede Modellgröße und -gestalt
getrocknet wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Trocknungssystem, in welchem jedes überzogene Modell
mit Trocknungsluft getrocknet wird, deren Qualität und Strömung durch andere Modelle, die in seiner Nähe getrocknet
werden, unbeeinflußt bleiben. Noch ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Trocknungssystem mit Vorrichtungen
zum Konzentrieren der Strömung der Trocknungsluft in unterschiedlicher Weise auf unterschiedliche Modellformen.
In einer typischen Ausführungsform der Erfindung werden
Modelle, auf die eine Keramikaufschlämmungsschicht aufgebracht
worden ist, durch einen Tunnel gefördert, der eine Reihe von abwechselnden einzelnen Trocknungs- und Entlüftungsstationen
enthält. In jeder Trocknungsstation wird
Trocknungsluft von kontrollierter Feucht- und Trockentemperatur und kontrollierter Geschwindigkeit über die überzogenen
Modelle quer zu ihrer Vorschubrichtung in dem Tunnel
809807/0672
geleitet. Einstellbare Jalousien sind in jeder Trocknungsstation vorgesehen und dienen zum Konzentrieren des Trocknungsluftstroms auf diejenigen Teile des besonderen Modells,
die am schwierigsten zu trocknen sind. Nachdem die Trocknungsluft über die überzogenen Modelle hinweggegangen ist,
wird sie über die Entlüftungsstationen abgelassen, bevor sie andere Trocknungsstationen In dem Tunnel nachteilig
beeinflussen kann. Gemäß der Erfindung wird Trocknungsluft von unterschiedlicher Qualität denjenigen TrocknungsStationen zugeführt, wo nachteilige Zunahmen der Modelltemperatur infolge von reduzierter Feuchtigkeitsentfernungskinetik
der Aufschlämmungsschicht wahrscheinlich auftreten. Die
optimale Trocknungszeit für jede Keramikaufschlämmungsschicht
wird durch geeignete Auswahl der Zeit erzielt, während der die überzogenen Modelle in jeder Trocknungs stat ion zunehmend
getrocknet werden, und durch die Anzahl von TrocknungsStationen, welchen die Modelle ausgesetzt werden.
In dieser und in anderen Ausführungsformen der Erfindung
kann es erwünscht und vorzuziehen sein, Vorrichtungen vorzusehen, mittels welchen die überzogenen Modelle mit ihren
Hauptachsen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene während des Vorschubes durch den Tunnel gedreht werden. Die
horizontale Drehung der überzogenen Modelle reduziert stark
das Wandern von Feuchtigkeit unter Schwerkraft auf den Modell flächen und verbessert daher die Trocknungsgleichmäßigkeit
sowie die Qualität der hergestellten Formen.
809807/0672
den unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die bevorzugte
Aus füh rungs form des Trocknung ge rätes
nach der Erfindung, von welchem Teile weggebrochen sind und welches teilweise im Schnitt dargestellt ist, um seinen
Innenaufbau sichtbar zu machen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
EingangsschenkeIs und eines Teils
des Richtungsurokehrabschnittes der bevorzugten Ausführungsform des Trocknungsgerätes,
von welchem Teile weggebrochen sind und welches teilweise im Schnitt gezeigt ist, um den Innenauf
bau sichtbar zu machen,
Fig. 3 eine VertikalSchnittansicht längs der
Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des
Trocknungstunnels, die einzelne Trocknung sstationen und Entlüftungsstationen
zeigt,
Fig. S eine Teilansicht des Förderers und des
zugeordneten Trägers für vertikales Trocknen,
809807/0672
Fig. 6 eine Teilansicht des Förderers und
des zugeordneten Trägers für horizontales Trocknen,
Fig. 7 ein Diagramm, in welchem der Wasser
gewichtsverlust der Aufschlämmungsschicht über der Trocknungszeit für ein herkömmliches
Trocknungsverfahren aufgetragen 1st,
Fig. 8 ein Diagramm, in welchem die Modelltem
peratur über der Trocknungszeit für ein
herkömmliches Trocknungsverfahren aufgetragen ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Trocknungsgerät,
welches insbesondere für horizontales Trocknen geeignet ist, und
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie
10-10 in Fig. 9.
Ein bevorzugtes Gerät zur Durchführung der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Das dargestellte Trocknungsgerät kann zum Trocknen von einer oder von mehreren Keramikauf
schlämmungsschichten benutzt werden, die auf die Modelle
während des Formherstellungsverfahrens aufgebracht werden. Für den Fachmann ist klar, daß mehrere derartige
Geräte normalerweise bei der Massenproduktion von Feinguß-
809807/0672
formen benutzt werden, wobei ein deratiges Gerät zum Trocknen jeder Keramikaufschlämmungsschicht benutzt wird,
die auf die Modelle aufgebracht wird. Ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Tauchtank, welcher Keramikaufschläramung
enthält, und eine nicht dargestellte Bestäubungsvorrichtung, die trockenes, teilchenförmiges Keramikmaterial
enthält, sind im allgemeinen jedem Trocknungsgerät zugeordnet.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das bevorzugte Trocknungsgerät,
von welchem ein Teil weggebrochen ist, um seinen Innenaufbau zu zeigen. Insgesamt enthält das Trocknungsgerät
einen U-förmlgen Tunnel 1, einen endlosen, obenliegenden Förderer (nicht dargestellt) für den Transport der Modelle
durch den Tunnel und zwei Luftkonditioniereinheiten 2a und 2b. Der Tunnel 1 hat Eingangs- und Ausgangsschenkel 4 bzw.
6, die an einem Ende zu einem Werkraum offen sind, in welchem die Modelle in die Aufschlämmung eingetaucht und mit
trockenen Keramikteilchen bestäubt werden, und die an dem anderen Ende durch einen Wende- oder Richtungsumkehrabschnitt
8 miteinander verbunden sind. In jedem Tunnelschenkel befindet sich eine Reihe von miteinander abwechselnden Trocknung
s- und Entlüftungsstationen A bzw. B, die mit den Luftkonditioniereinheiten 2a und 2b durch Luftzufuhr-und Luftrückführleitungen
verbunden sind, welche auf jeder Seite und unterhalb jedes Schenkels des Tunnels angeordnet sind.
Die Anzahl von in jedem Schenkel angeordneten Trocknungsstationen hängt von der Art der zu trocknenden Modelle,
von der Art der auf die Modelle aufgebrachten Aufschlämmung
809807/0672
und von anderen Faktoren ab und kann nach Bedarf gewählt werden. Wenn die überzogenen Modelle durch den Tunnel
gefördert werden, werden sie zunehmend in jeder Trocknungsstation getrocknet, in welcher Trocknungsluft mit
kontrollierter Feuchttemperatur, Trockentemperatur und
Geschwindigkeit über die Modelle quer zu ihrer Vorschubrichtung in dem Tunnel geleitet wird. Nachdem die Luft
über die Modelle hinweggegangen ist, wird sie durch die Entlüftungsstationen, die neben jeder der TrocknungsStationen
angeordnet sind, aus dem Tunnel abgeführt. Gemäß Fig. 1 wird Trocknungsluft mit kontrollierter Feuchttemperatur
und Trockentemperatur und vorkontrollierter Geschwindigkeit den Trocknungsstationen in dem Schenkel U
durch die Luftkonditioniereinheit 2a und den Trocknungsstationen in dem Schenkel 6 durch die Luftkonditioniereinheit
2b zugeführt. Es werden getrennte Luftkonditioniereinheiten benutzt, so daß die über die überzogenen Modelle
in dem Schenkel 4 hinweggehende Trocknungsluft entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren andere Feucht- und Trockentemperaturen
und eine andere Geschwindigkeit als die in
dem Schenkel 6 haben kann.
Vorzugsweise werden die Modelle 10 des zu gießenden Gegenstands in Kunststoffrahmen 11 eingebaut, die in den Fig.
und 5 dargestellt und ausführlicher in dem älteren Vorschlag, deutsche Patentanmeldung P 26 59 190.2, beschrieben sind.
Die sich ergebende Modellanordnung 12 wird in einen eine Keramikaufschlämmung enthaltenden Tank eingetaucht, mit
trockenen Keramikteilchen bestäubt und dann an dem endlosen,
809807/0672
obenliegenden Förderer aufgehängt,der sie durch den
Schenkel 4, den Richtungsumkehrabschnitt 8 und den Schenkel
6 des Tunnels transportiert. Beispielshalber sind Abschnitte des endlosen, obenliegenden Förderers in den
Fig. 3 und 5 dargestellt. Sie weisen ein Metallrohr 14 mit rechteckigem Querschnitt auf, das in den oberen und
unteren Flächen Längsschlitze hat. Das Rohr ist durch Träger 16 an einem Rahmen 18 abgestützt. Innerhalb des
Rohres befindet sich eine Antriebskette 20 mit Paaren von vertikalen Rollen und horizontalen Rollen, die drehbar
daran befestigt sind, und mit Nasenteilen 22, die fest daran angebracht sind. Die vertikalen Rollen laufen auf
der Innenseite der Bodenfläche des Rohres 14, während die horizontalen Rollen versetzt in den Längsschlitzen laufen.
An jedem Nasenteil ist ein vertikales Rohr 24 befestigt, das eine Welle 26 drehbar aufnimmt. Die Welle 26 erstreckt
sich abwärts zu dem Träger 28, an welchem sie fest angebracht ist. Der Träger 28 ist C-förmig und hat eine Basisplatte
30 mit einem Schlitz, einer Kerbe oder dgl., die an geeigneter Stelle darin angebracht ist und einen mit
Bund versehen Handgriff 32 der Modellanordnung aufnimmt, wie in Fig. 5 gezeigt. Wenn die Modellanordnung in jeder
Trocknungsstation gedreht werden soll, kann die Welle 26 mit einem kreisförmigen Teil 34 versehen sein, das durch
eine geeignete Vorrichtung gedreht werden kann, die nicht dargestellt ist und bei welcher es sich um ein sich bewegendes
Band oder dgl. handeln kann. Durch Verwendung einer solchen Anordnung können die Modelle in jeder Trocknungsstatlon
unabhängig von der Fördererbewegung gedreht werden. Die
809807/0672
Modellanordnung wird durch den U-förmigen Tunnel durch
geeignete Vorrichtungen hindurchbewegt, beispielsweise durch Hydraulikkolben 38, die den Nasenteilen 22 eine
Translationsbewegung geben. Die Frequenz, mit der die Nasenteile verschoben werden, legt die Zeit fest, während
der die Modellanordnungen in jeder Trocknungsstation getrocknet werden. Diese Frequenz kann nach Bedarf verändert
werden, um sie an die besondere Größe und die Gestalt des zu trocknenden Modells anzupassen. Stattdessen kann eine
bekannte kontinuierliche Fördervorrichtung vorgesehen sein, um die Modellanordnungen kontinuierlich mit einer
gewünschten Geschwindigkeit durch den Tunnel zu transportieren.
Gemäß Fig. 1 haben die Tunnelschenkel bzw.die Luftkonditioniereinheiten jeweils den gleichen Aufbau. Der Tunnelschenkel 4 und die Luftkonditioniereinheit 2a sind ausführlicher in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der Tunneischenkel weist eine Reihe von miteinander abwechselnden Trocknung s- und Entlüftungsstationen A bzw. B auf, die mit der
Luftkonditioniereinheit 2a durch Luftzufuhrkanäle 40, 42,
44, 46 und Luftrückführkanäle 50 und 52, die auf jeder Seite und unter dem Schenkel angeordnet sind, verbunden sind. Die
untere Hälfte des Trocknungstunnels wird durch Wände 56 der Luftzufuhrkanäle 40, durch Wände 58 und 60 der Luftrückführkanäle 50 und durch eine Wand 62 des Luftzufuhrkanals 46 gebildet. Die obere Hälfte weist eine -obere Wand
64, geneigte Seitenwände 66 und vertikale Seitenwände 68 auf, welch letztere mit den oberen Wänden der Luftzufuhr-
809807/0672
- JrT-
kanäle 40 durch Flansche 70 verbunden sind. Die obere Wand 64 ist mit einem Längsschlitz 72 versehen, der eine
ausreichende Breite hat, um die Welle 26 des Förderers aufzunehmen und deren Bewegung durch den U-förmigen Tunnel
zu gestatten.
Im Betrieb drückt ein Gebläse 74 Luft aufwärts durch einen vertikalen Kanal 76 mit rechteckigem Querschnitt, der mit
der Bodenwand eines horizontalen Kanals 78 in Verbindung steht. Der horizontale Kanal 78 enthält einen Geschwindigkeitsdämpfer 80 und eine Befeuchtungsvorrichtung 82, wobei
der Geschwindigkeitsdämpfer so einstellbar ist, daß eine Vorsteuerung der Trocknungsluftgeschwindigkeit erfolgt,
und die Befeuchtungsvorrichtung liefert Trocknungsluft mit kontrollierter Feuchtigkeit (oder Feuchttemperatür).
Die teilweise konditionierte Luft strömt dann abwärts durch einen vertikalen Kanal 84 mit rechteckigem Querschnitt über
eine Heizvorrichtung 86, die die Trocknungsluft auf die gewünschte Trockentemperatur aufheizt. Gemäß Fig. 1 wird
die Trocknungsluft dann nach dem Verlassen des Kanals 84 in drei Teile aufgeteilt. Ein Teil strömt in einen kurzen
vertikalen Kanal 88, der mit der oberen Wand des horizontalen Zufuhrverteilerkanals 46 in Verbindung steht. Der
Eingang des Kanals 88 ist mit einer Luftklappe 89 zum Regulieren der aus dem Kanal 84 einströmenden Luftmenge
versehen. Der Zufuhrverteilerkanal 46 hat einen rechteckigen Querschnitt und erstreckt sich unter den Richtungsumkehrabschnitt 8 und in Längsrichtung unter den Tunnelschenkel 4, unter welchem er mittig angeordnet ist, wie in
809807/0672
Fig. 3 gezeigt. Die anderen Teile der Trocknungsluft in
dem Kanal 84 strömen abwärts in vertikale Kanäle 90, in welchen nicht dargestellte Ablenkvorrichtungen die Luft
nach außen in horizontale Zufuhrkanäle 44 leiten. Die Zufuhrkanäle 44 sind auf jeder Seite des Zufuhrverteilerkanals
46 angeordnet und erstrecken sich zu kurzen, vertikalen Zufuhrkanälen 42 mit rechteckigem Querschnitt. Die
Trocknungsluft strömt horizontal durch die Kanäle 44 und
in horizontale Zufuhrverteilerkanäle 40, die auf jeder Seite des Schenkels 4 angeordnet sind, wie in Fig. 3 gezeigt.
Die Zufuhrverteilerkanäle 40 erstrecken sich parallel zu dem Schenkel 4 über eine Strecke, die zum Verteilen von
Trocknungsluft auf alle Trocknungsstationen darin ausreicht.
Die Trocknungsluft in den Verteilerkanälen 40 wird dann durch die Trocknungsstationen und über die überzogenen
Modelle in dem Tunnelschenkel 4 geleitet, über die Entlüftungsstationen abgeführt und in Rückführverteilerkanälen 50 mit
rechteckigem Querschnitt gesammelt. Die Rfickführverteilerkanäle
50 sind unterhalb der Zufuhrverteilerkanäle 40 angeordnet, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, und leiten feuchtigkeitshaltige
Luft zu horizontalen Rückführkanälen 52. Die horizontalen Rückführkanäle 52 erstrecken sich in Längsrichtung
unter den Zuführkanälen 44 und leiten die zurückgeführte Luft in Sammelkammern 92, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich.
Frischluft, die zum Senken der relativen Feuchtigkeit der rückgeführten Luft benutzt wird, wenn Entfeuchtungsvorrichtungen in den Luftkonditioniereinheiten nicht vorgesehen
809807/0672
sind, wird durch vertikale Kanäle 94, die öffnungen 100
zur äußeren Atmosphäre hin haben, in die Sammelkammern
92 geleitet. Steuerklappen 102 und 104 sind in geeigneter Weise in den Rückführkanälen 52 und den Frischluftkanälen
94 angeordnet und dienen dazu, die Menge an rückgeführter Luft und Frischluft, die den Sammelkammern zugeführt wird,
derart zu regulieren, daß die Gesamtluftzufuhr ungeachtet des Prozentsatzes an zugesetzter Frischluft im wesentlichen
konstant bleibt. Die Steuerklappen 102 und 104 sind durch geneigte Gestänge 106 und horizontale Gestänge (nicht dargestellt)
miteinander verbunden, so daß sie zur Erzielung einer proportionalen Strömungskontrolle gleichzeitig betätigt werden
können. Wenn Frischluft den Sammelkammern zugeführt wird, werden die Steuerklappen 102 geschlossen und gleichzeitig
die Steuerklappen 104 durch Betätigung des Gestänges 106 mit Hilfe eines herkömmlichen pneumatischen Klappenstellantriebes
geöffnet, wobei überschüssige Rückführluft über einen Schlitz 72 in der oberen Vand 64 abgelassen wird. Die
Sammelkammern 92 stehen mit dem Gebläse 74 in Verbindung und liefern das gewünschte Gemisch aus Rückführluft und
Frischluft zu jeder Seite des Gebläses.
Wie oben erwähnt, wird die Trocknungsluft in den Zufuhrverteilerkanälen
40 über die überzogenen Modelle in jeder Trocknungsstation geleitet. Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß
jede Trocknungsstation zwei horizontale Kanäle 110 aufweist, die einander gegenüberliegend auf entgegengesetzten
Seiten des TunnelschenkeIs angeordnet sind. Die Kanäle
werden durch parallele vertikale Wände 112, eine obere
809807/0S72
horizontale Wand 114 und eine untere horizontale Vand 58 begrenzt und stehen mit dem Tunnel an dem Auslaßende und
mit den Zufuhrverteilerkanälen 40 an dem Einlaßende in Verbindung. Die in den Zufuhrverteilerkanal 40 führende
öffnung ist durch eine Geschwindigkeitsdrosselplatte,
wie beispielsweise eine feststehende vertikale Platte 120, und durch eine verschiebbare vertikale Platte 122 bedeckt,
die beide öffnungen haben, bei welchen es sich beispielsweise um Abstand voneinander aufweisende Schlitze 124
handelt. Die Platte 122 ist an einer mit einer Handhabe 128 versehenen Steuerstange 126 starr befestigt. Durch
Drehen der Handhabe 128 kann die Platte 122 vertikal aufwärts oder abwärts in bezug auf die Platte 120 bewegt
und dadurch die Schlitzöffnung verändert werden, wodurch
eine Endkontrolle über die Geschwindigkeit der Luft in den Kanälen 110 erzielt wird. Die Geschwindigkeit der Luft in
jeder Trocknungsstation kann auf diese Weise unabhängig gesteuert werden. Die vereinigte Wirkung der Platten 120
und 122 und der Geschwindigkeitsdrosselplatte 80 in dem horizontalen Kanal 78 der Luftkonditioniereinheit gestattet,
die Geschwindigkeit der Trocknungsluft in den Kanälen 110 in einem weiten Bereich zu steuern, beispielsweise bis zu
etwas 762 m/min. Vorzugsweise 1st die Geschwindigkeit der
Trocknungsluft in den Kanälen 110 ungefähr doppelt so groß wie in den Zufuhrverteilerkanälen 40, um einen gleichen Luftstrom
durch jede Trocknungsstation zu erzielen. Bei Bedarf
kann der Luftstrom in jeder Trocknungsstation durch eins geeignete
Bewegung der Platte 122 angehalten werden. Auf diese Weise kann die Anzahl der Trocknungsstationen, welchen die
809807/0672
Modelle in den TunnelschenkeIn ausgesetzt sind, nach Redarf
verändert werden. Eine optimale Trocknungszeit für jede Keramik aufschläimnungsschicht und für jede Modellgröße und -gestalt
kann erreicht werden durch Einstellen der Anzahl der Trocknungsstationen,
welchen die Modelle ausgesetzt sind, und der Zeit,während der die Modelle in jeder Station getrocknet
werden. Gemäß der Darstellung in den Figuren haben die Kanäle 110 entgegengesetzte Auslaßenden, die sich in den
Trocknungstunnel öffnen. Die Auslaßenden sind mit mehreren
parallelen, einstellbaren Jalousielamellen 130 versehen, die in gegenseitigem horizontalem Abstand angeordnet sind.
Sämtliche verstellbaren Jalousielamellen in einer bestimmten Höhe in den Trocknungsstationen sind an gemeinsamen
Steuerstangen 132 starr befestigt, die in Flanschen drehbar gelagert sind, welche an den Wänden 112 befestigt sind. Die
Stangen 132 erstrecken sich horizontal durch die Trocknungsund Entlüftungsstationen und sind mit Handhaben 134 dort
versehen, wo sie über die Endwände jedes TunnelschenkeIs
vorstehen, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Winkelstellung der
Jalousielamellen kann von 0 bis 90 in bezug auf die Vertikale verändert werden, indem die Handhaben 134 gedreht
werden. In dem Trocknungsverfahren wird die Winkelstellung
der Jalousielame11en für jede Modellgestalt eingestellt, um
den Trocknungsluftstrom auf diejenigen Teile des Modells zu konzentrieren, die am schwierigsten zu trocknen sind.
Auf diese Weise kann das Auftreffen der Trocknungsluft auf die überzogenen Modelle so gesteuert werden, daß eine optimale
Feuchtigkeitsentfernung und ein gleichmäßigeres Trocknen der Modelle erreicht werden.
809807/0672
Wie oben erwähnt, leitet der vertikale Kanal 88 Luft in den horizontalen Zufuhrverteilerkanal 46, der sich in
Längsrichtung erstreckt und zentral unter jedem Tunnelschenkel angeordnet ist, wie die Fig. 3 und 4 deutlich zeigen.
In dem bevorzugten Trocknungsgerät nach der Erfindung ist der Zufuhrverteilerkanal 46 mit öffnungen in seiner
oberen horizontalen Wand 62 versehen. Diese öffnungen sind zwischen den entgegengesetzten Auslaßenden der Kanäle
110 angeordnet und durch Drosselplatten 136 und 138 bedeckt, die beide Abstand voneinander aufweisende, parallele Schlitze
140 zum Steuern der Geschwindigkeit der durch sie hindurchgehenden Luft haben. Die Drosselplatte 136 ist an der Wand
62 des Verteilerkanals starr befestigt, während die Drosselplatte 138 ein kurzes Stück oberhalb der Platte 136 verschiebbar
gelagert ist. Die verschiebbare Drosselplatte 138 ist an einem Steuerarm 142, der eine Handhabe 144 hat, starr
befestigt. Obwohl für die Erfindung nicht wesentlich, sind der Zufuhrverteilerkanal 46, die Drosselplatten 136 und
und ihre zugeordneten Teile bei der Massenproduktion von Feingußformen erwünscht, um Luft vertikal gegen den Boden
der Modellanordnung in jeder Trocknungsstation zu leiten. Dadurch wird sichergestellt, daß die Aufschlämmungsschicht
an der Unterseite der Modellanordnung getrocknet und dadurch verhindert wird, daß eine Aufschlämmung aus einem Tauchtank
in andere Tauchtanks verschleppt wird. Wenn die Unterseite der Modellanordnung nicht getrocknet werden soll,
können der Zufuhrverteilerkanal und die zugeordneten Geschwindigkeitsdrosselplatten
entfernt und durch eine ebene Platte ersetzt werden, die die Unterseite des TunneIschen-
809807/0672
kels zwischen den Bückführkanälen 50 verschließt.
Nachdem die Trocknungsluft über die überzogenen Modelle
in jeder Station hinweggegangen ist, wird sie über die neben den Trocknungsstationen angeordneten Entlüftungsstationen aus dem Tunnel schenkel abgelassen. Die F.ntlüftungsstationen
sind am besten in den Fig. 3 und 4 sichtbar, gemäß welchen jede Entlüftungsstation eine öffnung
146 mit rechteckigem Querschnitt aufweist, die neben jedem der Kanäle 110 jeder Trocknungsstatlon angeordnet ist und
durch eine Drosselvorrichtung bedeckt ist, beispielsweise durch Türen 148. Gemäß Fig. 4 sind die öffnungen in der
horizontalen Wand 58 angeordnet, die einen Teil des Tunnelbodens bildet,und die Türen 148 sind an Flanschen, welche
an dieser Wand befestigt sind, drehbar gelagert. Die Türen jeder Entlüftungsstation sind durch Gestänge 150 mit einem
gemeinsamen Steuerarm 152 verbunden, der eine Handhabe 154 hat. Durch Betätigen der Handhabe 154 können die Türen
148 jeder Entlüftungsstation geöffnet und das Innere des Tunnels mit den Rückführverteilerkanälen 50 verbunden
werden. Der Druck in dem Tunnel kann in gewünschter Weise eingestellt werden, indem das Ausmaß, in welchem die Türen
geöffnet sind, verändert wird. Gewöhnlich wird ein geringfügiger Luftüberdruck in dem Tunnel aufrechterhalten, um
das Eindringen von Außenluft durch den Schlitz 72 In der oberen Wand 64 und durch die Eintritts- und Austrittsenden
des Tunnels zu verhindern. Nachdem die Trocknungsluft über
die Modelle in jeder Trocknungsstatlon hinweggegangen ist,
wird sie schnell aus dem Tunnelschenkel über die öffnungen
809807/0672
146 abgelassen und In den Rückführverteilerkanälen 50
gesammelt. Auf diese Weise wird feuchtigkeitshaltige Luft
aus einer Trocknungsstation daran gehindert, die Trocknungsluft
von kontrollierter Qualität in anderen Stationen, die sich in der Nähe befinden, zu stören.
Bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform des
Gerätes werden die Gebläsegröße und die Konfiguration des Tunnels und der Kanäle so gewählt, daß eine maximale Luftgeschwindigkeit
an den Modellen von etwa 610 m/min erzielt werden kann, wobei der Geschwindigkeitsdämpfer 80, die
Drosselplatten 120 und 122 und die Drosselplatten 136 und 138 in der voll geöffneten Stellung sind. Wie erwähnt,
hat die Trocknungsluft in dem Tunnel unter normalen Betriebsbedingungen einen geringen Überdruck, um das Eindringen
von Außenluft durch den Schlitz 72 in der oberen Wand 64 und durch die Eintritts- und Austrittsenden des Tunnels
zu verhindern. Wenn Frischluft dem System zugesetzt wird, indem gleichzeitig die Steuerklappen 102 geschlossen und
die Steuerklappen 104 geöffnet werden, wird überschüssiger Druck in dem System über den Schlitz 72 in der oberen Wand
64 des Tunnels abgebaut.
Das Verfahren nach der Erfindung entfernt sich beträchtlich von den bekannten Verfahren, bei welchen jede Keramikaufschlämmungsschicht
in einem Tunnel getrocknet wird, der mit Luft einer Qualität versorgt wird, d.h. mit Luft, die
eine konstante Feuchttemperatur und eine konstante Trockentemperatur während der gesamten Trocknungszeit hat. Außerdem
809807/0672
wird im Stand der Technik die Feuchttemperatur auf einem
Wert konstant gehalten, der gleich der Anfangsmodelltemperatur ist. Gemäß Fig. 7 erfolgt unter solchen Trocknungsbedingungen
die Feuchtigkeitsentfernung aus der Aufschlämmungsschicht in leicht zu trocknenden Bereichen des
Modells am Anfang sehr schnell, aber nach einer kurzen Zeit, die im allgemeinen 5 bis 10 min beträgt, nimmt die
Feuchtigkeitentfernungsgeschwindigkeit auf beträchtlich niedrigere Werte ab. Anhand von Trocknungstests ist festgestellt
worden, daß nachteilige Zunahmen der Modelltemperatur in den leicht zu trocknenden Bereichen im allgemeinen
der Abnahme in der Feuchtigkeitsentfernungskinetik der Aufschlämmungsschicht entsprechen, wie in Fig. 8 gezeigt.
Selbstverständlich ändert sich der genaue Verlauf der Kurven in den Fig. 7 und 8 mit Faktoren, wie der Art der
zu trocknenden Aufschlämmung, der Art der auf die Aufschlämmungs
schicht vor dem Trocknen aufgebrachten Keramikteilchen, der Temperatur und der Feuchtigkeit der Trocknungsluft
und dgl. Die Erfindung minimiert wirksam die nachteiligen Zunahmen der Modelltemperatur, die durch eine solche
Reduzierung der Feuchtigkeitsentferoungskinetik während des Trocknens verursacht werden.
Gemäß der Erfindung wird der Temperatur des Modells gestattet, sich innerhalb kritischer Grenzen während des
Trocknens zu ändern. Die Grenzen werden sich selbstverständlich mit der Art des Verwendeten Modellmaterials
ändern, aber bei den meisten Modellwachsen ist experimentell festgestellt worden, daß sie von etwa 16 0C (60 0F) bis
809807/0672
etwa 30 C (85 F) reichen. Wenn die Temperatur des Wachstnodells
diese Grenzen überschreitet, ergeben sich normalerweise fehlerhafte Feingußformen. Im allgemeinen wird bei
der Durchführung der Erfindung die Anfangstemperatur des Modells gleich der Raumtemperatur gewählt, die üblicherweise
etwa 24 °C (75 °F) bis etwa 30 °C (85 °F) beträgt. Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit der
hier beschriebenen Ausführungsform des Gerätes werden die
überzogenen Modelle bei Raumtemperatur durch den U-förmigen Tunnel gefördert, in welchem die erste Reihe von sieben
Trocknungsstationen in dem Schenkel 4 Feuchtigkeit aus der Aufschlämmung entfernt, wobei Luft von einer Qualität
benutzt wird, die sich für hohe Feuchtigkeitsentferungsgeschwindigkeiten
eignet, und in welchem die zweite Reihe von sieben Trocknungsstationen in dem Schenkel 6 die übrige
Feuchtigkeit mit Luft von anderer Qualität entfernt, die speziell angepaßt ist, um nachteilige Anstiege der Modelltemperatur
aufgrund der Reduzierung der Feuchtigkeitsentfernungsgeschwindigkeit zu verhindern. Die Zeit, während
der die überzogenen Modelle in jeder Station getrocknet werden und die Anzahl von Stationen, welchen die Modelle
ausgesetzt werden, werden nach Bedarf gewählt, um sicherzustellen, daß die Reduzierung der Feuchtigkeit sentfernungsgeschwindigkeit
nahe dem Ende der ersten Reihe von Trocknungsstationen auftritt, oder, vorzugsweise, kurz nachdem
die Modelle hindurchgefördert worden sind.Vorzugsweise werden 95 bis 100 X des leicht entfernbaren Wassers (vgl.
· 7) jeder Schicht in dem Tunnel entfernt, etwa 65 bis
809807/0672
75 % werden in der ersten Reihe von Trocknungsstationen
entfernt und der Rest wird in der zweiten Reihe entfernt. Versuche, das sogenannten Restwasser (vgl.Fig. 7), das
10 bis 15 X der Gesamtfeuchtigkeit ausmacht, in relativ
kurzer Zeit von etwa 15 min bis 20 min zu entfernen, würden zu starker Model!überhitzung führen. Das Restwasser
wird deshalb in dem Trocknungsgerät nach der Erfindung nicht entfernt.
Bei dem Entfernen von Feuchtigkeit aus der Aufschlämmungsschicht
in der ersten Reihe von Trocknungsstationen in dem Schenkel 4 kann die Trocknungsluft eine Qualität, die die
Feuchttemparaturi die Trockentemperatur und die Geschwindigkeit einschließt, haben, die gewöhnlich in den bekannten
Tunnels zum Trocknen der verschiedenen Keramikaufschlämmungsschlchten
benutzt wird. Beispielsweise können bei dem Trocknen der ersten Aufschlämmungsschicht (Grundierungsschicht)
eine Feuchttemperatur von etwa 24 C (75 F) und eine Trockentemperatur von etwa 32 °C (90 °F) in Verbindung
mit einer Luftgeschwindigkeit an den Modellen von wenigstens etwa 122 m/min benutzt werden. Die Gesamttrocknung
s ze it in dem Schenkel 4 wird so gewählt, daß sichergestellt ist, daß die reduzierte Feuch tigke it sent femungskinetik
nahe dem Ende desselben auftritt oder, vorzugsweise, nachdem die überzogenen Modelle durch ihn hindurchgefördert
worden sind. Für die zweite und die dritte Aufschlämmungsschicht kann eine Feuchttemperatur von etwa 24 0C (75 0F)
und eine Trockentemperatür von etwa 35°C (95 0F) in Verbindung
mit einer Luftgeschwindigkeit von wenigstens etwa
809807/0672
* 273b395
122 m/min benutzt werden. Die übrigen Aufschlämmungsschichten können in ähnlicher Weise getrocknet werden. Es
sei angemerkt, daß bei den bekannten Trocknungstunnels die gesamte Trocknungszeit bei diesen Luftqualitäten verbraucht wird, während gemäß der Erfindung diese Luftqualitäten nur in der ersten Reihe von Trocknungsstationen in
dem Schenkel 4 vorhanden sind, in welchem eine reduzierte Feuchtigkeitsentfernungskinetik unbedeutend ist.
Vorzugsweise ist jedoch die Qualität der der ersten Reihe von Trocknungsstationen zugeführten Trocknungsluft von der
im Stand der Technik benutzten wesentlich verschieden. Gemäß der Erfindung wird die Feuchttemperatur der Luft in
der ersten Reihe von Trocknungsstationen wesentlich unter der Anfangsmode11temperatur gehalten und kann in einem
Bereich von etwa 16 °C (60 °F) bis etwa 21 °C (70 °F) liegen. Das unterscheidet sich stark von den bekannten
Verfahren, bei welchen die Feuchttemperatür der Luft während
des Trocknens auf einem Wert konstantgehalten wird, der gleich der Anfangsmodelltemperatur ist. Die Trockentemperatur liegt wenigstens etwa 5,6 C (10 F) und vorzugsweise 11,2 bis 14 0C (20 bis 25 °F) über der Feucbttemperatur und wird so gewählt, daß sich eine relative Feuchtigkeit in dem Bereich von etwa 10 bis 60 X und vorzugsweise
von 30 bis 50 % ergibt. Die Geschwindigkeit der über die
Modelle hinweggehenden Trocknungsluft wird dann in dem Bereich von etwa 61 bis 610 m/min und vorzugsweise von
etwa 61 bis etwa 214 m/min gewählt, um die gewünschte Trocknungsgeschwindigkeit zu erzielen. Die Trocknungsgeschwindig-
809807/0672
keit In dem Schenkel 4 wird In der oben beschriebenen
Welse gewählt. Während dieses nichtadlabatisehen Trocknens
In der ersten Reihe von Trocknungsstationen wird die Temperatur des Modells, wenn es aus Wachs besteht,
nach wenigen Minuten, z. B. nach 2 bis 3 min , abnehmen
und der Feuchttemperatur der Trocknungsluft zustreben,
da das Modell die latente Verdampfung wärme abgibt. Solange
die Mode11temperatur nicht unter etwa 16 °C (60 °F) absinkt, ist diese Abnahme nicht nachteilig und tatsächlich
von Vorteil, da sie ein nachteiliges Erwärmen des Modells während des Trocknens in der ersten Reihe von Stationen
verhindert. Die Geschwindigkeit der Feuchtigkeitsentfernung
ist in der ersten Reihe von Trocknungsstationen sehr hoch
und vorzugsweise werden etwa 70 bis 75 % des leicht entfernbaren Wassers aus der Aufschlämmungsschicht entfernt.
Die Gefahr der Aufheizung des Modells ist minimal, da das Trocknen nicht bis zu der Stufe fortgeschritten ist,
wo die Geschwindigkeit der Feuchtigkeitsentfernung aus
der Aufschlämmungsschicht ausreichend abgenommen hat, um
nachteilige Anstiege der Mode11temperatur zu verursachen.
Die teilweise getrockneten, überzogenen Modelle werden dann zu der zweiten Reihe von Trocknungsstationen in dem Schenkel
6 über den Richtungsumkehrabschnitt 8 befördert, der keinem anderen Zweck dient. In der zweiten Reihe von
Trocknungsstationen wird das restliche leicht entfernbare
Wasser aus den überzogenen Modellen mit einer Trocknungsluft entfernt, deren Qualität sich von der der Luft unterscheidet, die der ersten Reihe zugeführt wird, wobei die
809807/0672
Qualität speziell so gewählt ist, daß das restliche leicht entfernbare Wasser ohne nachteilige Zunahmen der
Modeiltemperatur aufgrund der reduzierten Feuchtigkeltsentfernungskinetik entfernt wird. Im Vergleich zu der
Trocknungsluft, die der erten Reihe von TrocknungsStationen
zugeführt wird, wird die der zweiten Reihe zugeführte einzeln oder in Kombination eine verringerte
Feuchttemperatur, eine verrringerte Trockentemperatur oder eine erhöhte Geschwindigkeit haben. Durch geeignetes
Einsteilen dieser Parameter in der zweiten Reihe von Trocknungsstationen kann der nachteilige Anstieg der
Modelltemperatur, der aus Fig. 8 hervorgeht und der Verringerung der Feuchtigkeitsentfernungsgeschwindlgkeit
in Fig. 7 entspricht, wirksam minimiert, wenn nicht gar eliminiert werden. Selbstverständlich hängen die genaue
Feuchttemperatür und Trockentemperatur und die Geschwindigkeit,
die für die der zweiten Reihe von Trocknungsstationen
zugeführte Luft gewählt werden, von der Luftqualität in der ersten Reihe, von der besonderen Aufschlämmungsschicht,
die zu trocknen ist, und von anderen Faktoren ab. Beispielsweise wird bei dem Trocknen jeder der ersten
drei Aufschlämmungsschichten gemäß dem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung die Luft, die über die überzogenen
Modelle in der ersten Reihe von TrocknungsStationen hinweggeleitet wird, eine Feuchttemperatur und eine
Trockentemperatur von etwa 21 °C (70 °F) bzw. 29 °C (85 F) und eine Geschwindigkeit an den Modellen von etwa
183 m/min haben. Dagegen kann in der zweiten Reihe von
Trocknungsstationen die Trocknungsluft eine Feuchttempe-
809807/0872
ratur und eine Trockentemperetur von etwa 17 °C (62 °F)
bzw. 24 C (75 F) und eine Geschwindigkeit von etwa 366 m/min haben. Im allgemeinen liegt in der zweiten
Reihe von Stationen die Feuchttemperatur in dem Bereich von 12,8 °C (55 0F) bis 21,1 0C (70 °F) und vorzugsweise
von 15,6 °C (60 °F) bis 18,3 °C (65 0F) und die Trockentemperatur wird um wenigstens 5,6 °C (10 °F) und vorzugsweise 11,2 °C (20 °F) bis 14 0C (25 °F) über der Feuchttemperatur gehalten, um eine relative Feuchtigkeit von
10 bis 60 X und vorzugsweise von 30 bis 50 % zu schaffen. Die Geschwindigkeit der Trocknungsluft an den Modellen
wird etwa 61 bis etwa 610 m/min und vorzugsweise 213 bis 427 m/min betragen.
Herkömmliche und bekannte Vorrichtungen können zum Messen der Feuchttemperatur und der Trockentemperatur der Trocknungsluft und ihrer Geschwindigkeit in jeder Reihe von
Stationen benutzt werden. Diese nicht dargestellten Vorrichtungen können zweckmäßig angeordnet werden, beispielsweise in den Kanälen 110, und mit einer Steuerstation
verbunden werden, damit der Geschwindigkeitsdämpfer 80, die Befeuchtungsvorrichtung 82 und die Heizvorrichtung
86 automatisch gesteuert werden. Zum kontinuierlichen
Erzeugen einer Trocknungsluft mit 10 bis 60 % relativer Feuchtigkeit während des Trocknungsverfahrens kann es
erforderlich sein, in den Luftkonditioniereinheiten 2a und 2b oder in den Kanälen 94, über die Frischluft angesaugt wird, Entfeuchtungsvorrichtungen vorzusehen oder
das gesamte Trocknungsgerät in einem Raum unterzubringen, der diese kontrollierte Feuchtigkeit hat.
809807/0672
Wie oben erwähnt, ist die üblichste Ursache für Formfehler das vorzeitige Trocknen und das sich infolgedessen
ergebende nachteilige überhitzen von gewissen Teilen des Modells. Des vorzeitige Trocknen kann oft
durch die Tatsache verstärkt werden, daß die Modelle in vertikaler Lage getrocknet werden. Das Problem ist
bei der Herstellung von Feingußformen für mit gerichteter Erstarrung arbeitende Verfahren besonders akut, bei welchen
die Form mit einer integralen Basis versehen wird. Während des Trocknens solcher Formen wandert Wasser in
der Aufschlämmungsschicht unter Schwerkraft zu der Formbasis und zu anderen horizontalen, plattformartigen
Bereichen an dem Modell. Das Wandern von Feuchtigkeit von einer Fläche zur anderen fördert das ungleichmäßige
Trocknen des Modells und führt zu verstärktem Auftreten von Formfehlern. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die überzogenen Modelle mit ihren Hauptachsen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene gedreht,
nachdem sie mit der Aufschlämmungsschicht überzogen worden sind,und während ihres Transportes durch den U-förmigen
Tunnel und die Trocknungsstationen. Durch horizontales Drehen der Modelle wird die Feuchtigkeitswanderung unter
Schwerkraft stark reduziert und dadurch werden die Trocknungsgleichmäßigkeit und die Qualität der hergestellten
Formen verbessert.
Die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform des Trocknungsgerätes
kann leicht so ausgelegt werden, daß eine horizontale Drehung der überzogenen Modelle erfolgt, wie
809807/0672
in Fig. 6 gezeigt. In dieser Ausführun^sform ist der
Kunststoffrahmen 11, in welchen das Modell eingebaut
ist, mit einer Basis 160 versehen, die an ihrer Unterseite einen zylindrischen Ansatz 162 hat. Der Ansatz
162 liegt axial in einer Linie mit einer zylindrischen Handhabe 32 und hat vorzugsweise denselben Durchmesser.
Der Träger ist mit vertikalen Teilen 164 versehen, die den Ansatz 162 und die Handhabe 32 drehbar aufnehmen,
wie dargestellt. Ein kleiner Motor 166, der vorzugsweise aus einer Batterie gespeist wird, ist in der Nähe des
Ansatzes der Basisplatte angeordnet und hat ein Wpllenende 168, das den Ansatz erfaßt und die Modellanordnung
in der Horizontalebene dreht. Das Modeil wird auf diese Weise mit seiner Hauptachse horizontal ausgerichtet
gehalten und gleichzeitig um diese Achse gedreht, wenn es durch den Tunnel transportiert wird.
Alternativ kann ein Trocknungsgerät benutzt werden, das speziell für horizontales Trocknen der Modelle gemäß
der Erfindung ausgelegt ist. Eine solche Ausführungsform
ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Sie enthält die gleichen Hauptteile wie das oben ausführlich beschriebene
bevorzugte Trocknungsgerät einschließlich eines U-förmigen Tunnels mit Eingangs- und Ausgangsschenkeln
4' bzw. 61, die mit Luftkondioniereinheiten 2a1 und 2b1
durch Luftzufuhr- und Luftrückführkanäle verbunden sind.
Ein Endlosförderer fördert die Modelle durch den Tunnel, während sie gleichzeitig gedreht werden, wobei ihre Haupt·
achsen in der Horizontalebene liegen.
809807/0672
Der Förderer ist an dem durch die Tunnelschenkei und den Richtungsumkehrabschnitt gebildeten U angebracht.
Die Handhabe 32 der Modellanordnung wird durch ein Spannfutter
170 erfaßt, das an einer horizontalen Welle 172 befestigt ist, die drehbar in einem Gehäuse 174 gelagert
ist. An dem von dem Spannfutter abgewandten Ende der Welle 172 ist eine Rolle 176 befestigt. Die Rolle wird durch
eine herkömmliche Vorrichtung angetrieben, beispielsweise durch ein sich bewegendes Band oder dgl., die dem Modell
eine kontinuierliche Horizontaldrehung gibt. Die Modelle werden durch einen obenliegenden Förderer 178, der mit
dem Gehäuse durch einen Arm 180 verbunden ist, durch den Tunnel gefördert. Zum Aufrechterhalten der richtigen
Positionierung des Gehäuses ist an ihm ein L-förmiger Winkel 182 befestigt, der mit einer Rolle 184 versehen
ist, welche in einem Führungsschlitz läuft, der von der
Tragvorrichtung 186 vorsteht.
Im Betrieb leiten die Luftkonditioniereinheiten 2a1 und
2b1 konditionierte Trocknungsluft den Trocknungsstationen
in den Tunnelschenkeln 41 bzw. 6' über Luftzufuhrverteiler
40' zu, die oberhalb des Tunnels angeordnet sind. Jede Trocknungsstation enthält einen vertikalen Kanal HO1,
der in den Tunnel an seinem unteren Fnde und in den Luftzufuhrverteiler 40* an dem oberen Ende mündet. Die in
den Zufuhrkanal mündende öffnung ist durch feststehende und verschiebbare Platten bedeckt, die beide Abstand voneinander
aufweisende, parallele Schlitze aufweisen, und die in den Tunnel mündende öffnung ist durch verstellbare
809807/0672
Jalouslelatnellen bedeckt. Diese Teile arbeiten in der
oben mit Bezug auf die bevorzugte Ausführun^sform des
Trocknungsgerätes beschriebenen Art. Das Gerät kann außerdem Luftzufuhrverteiler 46' und zugeordnete Teile
zum Trocknen der Unterseite der Modellanordnungen bei deren Transport von einer Trocknungsstation zu einer
anderen in dem Tunnel aufweisen.
Nachdem die Trocknung sltift über die Modelle hinweggegangen 1st, wird sie aus dem Tunnel über Entlüftungsstationen
abgelassen, die einander gegenüberliegend an den Trocknungsstationen vorgesehen sind. Jede Entlüftungsstation
hat eine Öffnung 146, die den Tunnelschenkel mit einem
Luftrückführverteiler 50' verbindet, wobei diese Öffnung
entgegengesetzt zu dem Auslaßende des Kanals 110* angeordnet ist. Die Öffnung ist durch eine Tür 1481 bedeckt, die
an der oberen Wand des Rückführverteilers 50' drehbar gelagert ist, wie dargestellt. Die feuchtlgkeitshaltige Luft
geht in den Trocknungsstationen durch die Öffnungen hindurch , wird in den Rückführverteilern gesammelt und dann
unter den Trocknungstunnel zu einer Sammelkammer in den Luftkonditioniereinheiten geleitet, wo die Rückführluft mit
Frischluft vermischt werden kann. Das gewünschte Luftgemisch wird dann in die Gebläse geleitet und durch die
Geschwindigkeitsdrosselvorrichtungen, die Befeuchtungsvorrichtung und die Heizvorrichtung hindurchgeleitet, wie
oben mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform des
Trocknungsgerätes beschrieben.
809807/0672
Für den Fachmann 1st selbstverständlich klar, daß die vorliegende Erfindung auch in anderer Weise ausgeführt
werden kann. Beispielsweise liegen einzelne Trocknungsstationen, die jeweils mit Trocknungsluft von unterschiedlicher
Qualität durch einzelnen Luftkonditioniereinheiten versorgt werden, im Rahmen der Erfindung. In einer solchen
Ausführungsform braucht ein Trocknungstunnel zum
Umschließen sämtlicher Trocknungsstationen nicht erforderlich zu sein. Außerdem können die überzogenen Modelle
statt durch einen U-förmigen Tunnel durch einen Längstunnel transportiert werden, in welchem mehrere Reihen von Trocknungs
stat ionen angeordnet sind, wobei jede Reihe mit Trocknungsluft von unterschiedlicher Qualität versorgt
wird. Darüberhinaus können neben den oben beschriebenen Konfigurationen und Ausrichtungen der Trocknungsstationen
und Entltiftungsstationen weitere andere Konfigurationen
und Ausrichtungen bei der Ausführung der Erfindung benutzt werden.
809807/0672
Leerseite
Claims (28)
1. Verfahren zum Trocknen einer Keramikaufschlämmungsschicht,
die bei der Herstellung von Feingußformen auf
Modelle des zu gießenden Gegenstands aufgebracht worden ist, gekennzeichnet durch folgende Schrittet
a) Hindurchfördern der Überzogenen Modelle durch eine
Reihe von einzelnen Trocknungsstationen;
b) Hinweggleiten von Trocknungsluft mit kontrollierter
Qualität, die die Feuchttemperatur, die Trockentemperatur
und die Geschwindigkeit einschließt, über die Modelle
in einer Anzahl von Stationen, die zum Trocknen ausreichend ist,
1) mit anfänglichem Benutzen von Trocknungsluft von einer Qualität, die besonders geeignet ist, um
die Mehrheit der Feuchtigkeit aus der Aufschlammungsschicht
schnell zu entfernen, wobei die Trocknungsluft benutzt wird, bis nachteilige Zunahmen der
Mode11temperatur infolge einer Reduzierung der Kinetik
der Feuchtigkeitsentfernung aus der Aufschläm-
809807/0672
OWQlNAL INSPECTED
mungsschicht wahrscheinlich auftreten;
2) mit anschließendem Verwenden von Trocknungsluft
einer anderen Qualität zum Entfernen der restlichen Feuchtigkeit aus der Schicht, wobei die Qualität der
Luft speziell so gewählt wird, daß nachteilige Zunahmen der Modelltemperatur aufgrund der reduzierten
Feuchtigkeitsentfernungkinetik der Schicht vermieden werden, und wobei sich die Qualität der Luft von
der bei dem anfänglichen Trocknen benutzten dadurch unterscheidet, daß sie einzeln oder in Kombination
eine verringerte Feuchttemperatür, eine verringerte
Trockentemperatur und eine erhöhte Geschwindigkeit hat,
c) Ablassen der Trocknungsluft in der Nähe jeder Trocknungsstation, nachdem die Luft über die überzogenen Modelle
hinweggegangen ist und bevor die Luft Trocknungsluft von kontrollierter Qualität in anderen Stationen nachteilig
beeinflußt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocknungsluft über die Modelle quer zur Richtung
ihres Vorschubes durch die Trocknungsstationen hinweggeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überzogenen Modelle mit ihren Hauptachsen
in einer im wesentlichen vertikalen Ebene getrocknet werden.
809807/0672
4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet! daß
die überzogenen Modelle in jeder Trocknungsstation um die
Hauptachse gedreht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überzogenen Modelle durch die Reihen von
Trocknungsstationen mit jeweils horizontal ausgerichteter Hauptachse hindurchgefördert werden und daß die Modelle
gleichzeitig um die Hauptachse gedreht werden, um das
Wandern von Feuchtigkeit durch Schwerkraft zu minimieren.
Trocknungsstationen mit jeweils horizontal ausgerichteter Hauptachse hindurchgefördert werden und daß die Modelle
gleichzeitig um die Hauptachse gedreht werden, um das
Wandern von Feuchtigkeit durch Schwerkraft zu minimieren.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsluft in jeder Station vorzugsweise auf diej
nigen Teile der Modelle gerichtet wird, die am schwierigsten zu trocknen sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Anfang verwendete Trocknungsluft eine Feuchttemperatür hat, die etwa gleich der anfänglichen
Modelltemperatur ist, eine Trockentemperatur, die um wenigstens etwa 5,6 C über der Feuchttemperatur liegt, und
eine Geschwindigkeit an den Modellen von wenigstens 122 m/min.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Modeile insbesondere
aus Wachs bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Schritt b) der Temperatur der Wachsmodelle gestattet wird, sich von etwa 16 °C (60 °F) auf etwa 30 °C (85 F) während des Trocknens zu ändern,
daß in dem Schritt 1) am Anfang Trocknungsluft verwendet wird,
daß in dem Schritt b) der Temperatur der Wachsmodelle gestattet wird, sich von etwa 16 °C (60 °F) auf etwa 30 °C (85 F) während des Trocknens zu ändern,
daß in dem Schritt 1) am Anfang Trocknungsluft verwendet wird,
809807/0672
mit einer Feuchttemperatur,die wesentlich unter der Anfangsmodel ltemperatur und in dem Bereich von etwa 16 C (60 F)
bis etwa 21 °C (70 °F) liegt, einerTrockentemperatur, die
um wenigstens 5,6 C (10 F) über der Feuchttemperatur liegt, um einen relative Feuchtigkeit von etwa 10 % bis
60 % zu schaffen, und einer Geschwindigkeit an den Modellen
von etwa 61 bis etwa 610 m/min , um die Mehrheit der Feuchtigkeit aus der Aufschlämmungsschicht schnell zu entfernen,
daß in dem Schritt 2) eine Feuchttemperatur von etwa 12,8 °C
(55 F) bis etwa 21 °C (70 °F), eine Trockentemperatur, die um wenigstens etwa 5,6 C über der Feuchttemperatur liegt,
um eine relative Feuchtigkeit von etwa 10 % bis etwa 60 % zu schaffen, und eine Geschwindigkeit an den Modellen von
etwa 61 bis etwa 610 m/min benutzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsluft, die am Anfang verwendet wird, eine
Feuchttemperatur von etwa 17 °C (62 °F) bis etwa 20 °C (68 °F) hat.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Anfang verwendete Trocknungsluft eine Trockentemperatur hat, die wenigstens um 11,2 °C (20 °F) über
der Feuchttemperatur liegt, um eine relative Feuchtigkeit von etwa 30 X bis etwa 50 % zuschaffen.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Anfang verwendete Trocknungsluft eine Geschwindigkeit
809807/0672
an den Modellen von etwa 61 bis etwa 213 m/min hat.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Entfernen der restlichen Feuchtigkeit verwendete Trocknungsluft eine Feuchttemperatur von etwa 15,6 C
(60 °F) bis etwa 18,3 °C (65 °F) hat.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Entfernen der restlichen Feuchtigkeit verwendete Trocknungsluft eine Trockentemperatur hat, die wenigstens um 11,2 °C (20°F) über der Feuchttemperatür liegt,
um eine relative Feuchtigkeit von etwa 30 % bis etwa 50 % zuschaffen.
14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Entfernen der restlichen Feuchtigkeit benutzte
Trocknungsluft eine Geschwindigkeit an den Modellen von etwa 213 bis 427 m/min hat.
15. Gerät zum Trocknen einer Keramikaufschlämmungsschicht,
die bei der Herstellung von Feingußformen auf Modelle des
zu gießenden Gegenstands aufgebracht worden ist,gekennzeichnet
a)durch einen Tunnel mit offenen Enden,der eine erste und eine
zweite Reihe von einzelen TrocknungsStationen enthält, in denen Trocknungsluft von kontrollierter Qualität, zu welcher die Feuchttemperatur, die Trockentemperatür und die
Geschwindigkeit gehören,Über die Modelle geleitet wird,wobei die
Qualität der Trocknungsluft, die über die Modelle in der ersten Reihe von Trocknungsetationen hinweggeleitet wird,
809807/0672
an die schnelle Feuchtigkeitsentfernungskinetlk der Aufschlämmungsschicht angepaßt ist, und wobei die Qualität
der Trocknungsluft, die über die Modelle in der zweiten Reihe von Trocknungsstationen hinweggeleitet wird, an die
reduzierte Feuchtigkeitsentfemungskinetik der Aufschlämmungsschicht
angepaßt ist, so daß nachteilige Zunahmen der Mode11temperatur während des Trocknens vermieden
werden, wobei jeder Reihe von Trocknungsstationen eine Reihe von einzelnen Entlüftungsstationen zum Abführen der
Trocknungsluft nach deren Hinweggang über die Modelle zugeordnet ist;
b) durch ein*» Fördervorrichtung, die sich über die Länge des Tunnels erstreckt und die Modelle in den Tunnel, von
einer Trocknungsstation zur anderen in der ersten Reihe
und in der zweiten Reihe und aus dem Tunnel hinaustransportiert, mit Vorrichtungen zum lösbaren Aufhängen der
Modelle an der Fördervorrichtung;
c) durch Luftkonditioniervorrichtungen zum Versorgen
jeder Reihe von Trocknungsstationen mit Trocknungsluft,
welche Vorrichtungen enthalten, die die Feuchttemperatur
und die Trockentemperatur der jeder Reihe zugeführten Luft auf vorbestimmten Werten halten, sowie Vorrichtungen,
die der Luft eine kontrollierte Anfangsgeschwindigkeit geben;
d) durch eine Zufuhrkanalanordnung, die sich von den
luftkonditloniervorrichtungen zu dem Tunnel erstreckt und Trocknungsluft zu jeder Reihe von Trocknungsstationen
leitet, wobei die Kanalanordnung wenigstens einen Zufuhrverteiler enthält, der jeder Reihe zugeordnet ist, um
Trocknungsluft auf die einzelnen Trocknungsstationen
809807/0672
derselben zu verteilen, und durch eine Rückführkanalflnordnung,
die sich von dem Tunnel zu den Konditionlervorrichtungen
erstreckt und wenigstens einen Rückführverteiler enthält, der jeder Reihe von Entlüftungsstationen zugeordnet
ist, um feuchtigkeitshaltige Trocknungsluft aus den einzelnen Fntlüftungsstationen derselben zu sammeln, wobei
die Rückführkanalanordnung anschließend die feuchtigkeitshaltige Luft aus jedem Rückführverteiler zu den Luftkonditioniervorrichtungen
zurückleitet;
e) wobei die einzelnen Trocknungsstationen jeder Reihe
wenigstens einen Kanal aufweisen, der ein Einlaßende hat, das sich in den Zufuhrverteiler öffnet, und ein Auslaßende,
das sich in den Tunnel öffnet, wobei der Kanal innerhalb des Tunnels quer zu der Richtung des Vorschubs der Modelle
darin angeordnet ist, so daß die Trocknungsluft über den Kanal, aus dem Auslaßende hinaus und über die Modelle strömt,
wenn diese durch den Tunnel gefördert werden, wobei Vorrichtungen, die eine Endgeschwindigkeitssteuerung der luft
vornehmen, in dem Einlaßende des Kanals angeordnet sind, und wobei Vorrichtungen, die den Luftstrom auf diejenigen
Teile der Modelle konzentrieren, die am schwierigsten zu trocknen sind, in dem Auslaßende des Kanals angeordnet
sind, und wobei die einzelnen Entlüftungsstationen jeder Reihe Vorrichtungen in der Nähe jeder Trocknungsstation
zum Verbinden des Tunnels mit dem Rückführverteiler enthalten, damit feuchtigkeitshaltige Trocknungsluft abgezogen
wird, bevor diese Luft Trocknungsluft von kontrollierter Qualität in anderen TrocknungsStationen stört, .
wobei die Verbindungsvorrichtungen Einrichtungen zum
Steuern der Menge von durch sie hindurch abgezogener Luft
809807/0672
enthalten, welche eine Luftüberdruck in dem Tunnel aufrechterhalten, der ausreicht, um das Eindringen von
Außenluft zu verhindern.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel U-förmig ist, daß der Tunnel Eingangs- und Ausgangsschenkel
hat, die an einem Ende in einen Werkraum münden, wo die Modelle in die Aufschlämmung getaucht und
mit Keramikteilchen bestäubt werden, und die an dem anderen Ende durch einen Bichtungsumkehrabschnitt miteinander
verbunden sind, wobei die erste Reihe von TrocknungsStationen in dem Eingangsschenkel und die zweite Reihe in
dem Ausgangsschenkel angeordnet ist.
17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trocknungsstationen jeder Reihe zwei
einander gegenüberliegende Kanäle aufweisen, von denen sich einer von einer Wand des Tunnels und der andere von
der entgegengesetzten Wand des Tunnels aus erstreckt, daß das Einlaßende jedes Kanals sich in einen Zufuhrverteiler
Öffnet, der längs neben den Wänden des Tunnels angeordnet ist, und daß sich das Auslaßende jedes Kanals in den Tunnel
öffnet, wobei die Auslaßenden entgegengesetzt zueinander und ausreichend getrennt voneinander angeordnet sind, um
zwischen sich den Durchgang von Modellen bei deren Transport durch den Tunnel zu gestatten, und daß die einzelnen
Entlüftungsstationen jeder Reihe neben jedem der entgegengesetzten Kanäle angeordnete Verbindungsvorrichtungen aufweisen.
809807/0672
18. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trocknungsstationen einen Kanal
aufweisen, der sich von einer Wand des Tunnels quer zu der Richtung des Modellvorschubes erstreckt, und daß
die einzelnen Entlüftungsstationen eine Verbindungsvorrichtung an der entgegengesetzten Wand aufweisen, wobei
das Auslaßende des Kanals entgegengesetzt zu den Verbindung svor richtungen und ausreichend getrennt von diesen
angeordnet ist, um den Durchgang der Modelle bei deren Vorschub durch den Tunnel zu gestatten.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung einen Endlosförderer enthält, der einen Arm hat, an welchem die Modelle
in dem Tunnel vertikal aufgehängt sind.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm an dem Förderer drehbar gelagert ist und eine
Vorrichtung aufweist, durch die der Arm gedreht werden kann, so daß den vertikal aufgehängten Modellen in den Trocknungsstationen eine Drehbewegung gegeben wird.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung Vorrichtungen
aufweist zum Aufhängen der Modelle in dem Tunnel, mit ihren Hauptachsen horizontal ausgerichtet} und zum Drehen der
Modelle um diese Achsen, wenn sie durch den Tunnel hindurchgefördert werden.
809807/0672
22. Gerät nach einem der Ansprüche 15 bis 21, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die Trocknungsluft auf die Unterseite
der Modelle in den einzelnen TrocknungsStationen jeder Reihe leiten.
23. Gerät zum Trocknen einer Keramikaufschläiranungsschicht,
die bei der Herstellung von Feingußformen auf Modelle des zu gießenden Gegenstands aufgebracht worden 1st, gekennzeichnet:
a) durch einen U-förmigen Tunnel mit Eingangs- und Ausgangs· schenkein, die sich an einem Ende in einen Werkraum öffnen,
in welchem die Modelle in die Aufschlämmung getaucht und mit Keramikteilchen bestäubt werden, und die an dem anderen
Ende durch einen Pichtungsumkehrabschnitt miteinander verbunden sind, wobei eine erste Reihe von einzelnen Trocknungsstationen
in dem Eingangsschenkel und eine zweite Reihe von Trocknungsstationen in dem Ausgangsschenkel angeordnet
ist, wobei die Trocknungsstationen Trocknungsluft von kontrollierter Qualität, zu welcher eine kontrollierte
Feuchttemperatur, eine kontrollierte Trockentemperatur
und eine kontrollierte Geschwindigkeit gehören, über die Modelle leiten, wobei die Qualität der Trocknungsluft,
die in der ersten Reihe von Trocknungsstationen über die
Modelle geleitet wird, der schnellen Feuchtigkeitsentfernungskinetik der Aufschlämmungsschicht angepaßt ist, und
wobei die Qualität der Trocknungsluft, die in der zweiten Reihe von Trocknungsstationen über die Modelle geleitet
wird, der reduzierten Feuchtigkeitsentfernungskinetik der
Aufschlämnungsschicht angepaßt ist, so daß nachteilige
809807/0672
Zunahmen der Mode11temperatur während des Trocknens verhindert
werden, wobei jeder Reihe von Trocknungsstationen
eine Reihe von einzelnen Entlüftungsstationen zum Entfernen der Trocknungsluft nach deren Hinweggang über die
Modelle zugeordnet ist;
b) durch eine Fördervorrichtung, die sich über die Länge
des Tunnels erstreckt und die Modelle aus einer Trocknungsstation zur anderen in dem Eingangsschenkel, durch den
Richtungsumkehrabschnitt und aus einer Trocknungsstation zu einer anderen in dem Ausgangsschenkel transportiert,
mit Vorrichtungen zum lösbaren Aufhängen der Modelle an der Fördervorrichtung;
c) durch eine erste und eine zweite Luftkonditioniervorrichtung zum Versorgen der ersten und der zweiten Reihe
von Trocknungsstationen mit Trocknungsluft, mit Vorrichtungen
zum Halten der Feuchttemperatur und der Trockentemperatur
der jeder Reihe zugeführten Luft auf vorbestimmten Werten, und mit Vorrichtungen, die der Luft
eine kontrollierte Anfangsgeschwindigkeit geben;
d) durch eine Zuführkanalanordnung, die sich von jeder der beiden Luftkonditioniervorrichtungen zu den betreffenden
Tunnelschenkein erstreckt und Trocknungsluft zu jeder
Reihe von Trocknungsstationen leitet, wobei die Kanalzufuhranordnung zwei Zufuhrverteiler aufweist, die neben
jeden Tunnelschenkel auf entgegengesetzten Seiten desselben
angeordnet sind und Trocknungsluft auf die einzelnen Trocknungsstationen verteilen, und durch eine Rückführkanalanordnung,
die sich von jedes Tunnelschenkel zu der
betreffenden Luftkonditioniervorrichtung erstreckt, mit
809807/0672
zwei Rückführvertellern, die neben jedem Tunnelschenkel
auf entgegengesetzten Seiten desselben angeordnet sind und feuchtigkeitshaltige Trocknungsluft aus den einzelnen Entlüftungsstationen jeder Reihe sammeln, wobei die
Rückführkanalanordnung anschließend die feuchtigkeitshaltige Luft aus jeder Reihe von Entlüftungsstationen
wieder in die betreffende Luftkonditioniervorrichtung zurückleitet;
e) wobei die einzelnen Trocknungsstationen zwei Kanäle aufweisen, von denen einer von jeder der entgegengesetzten Seiten des Tunnels sich quer zu der Richtung des
Vorschubes der Modelle darin erstreckt, wobei jeder Kanal ein Einlaßende hat, das sich in den Zufuhrverteiler öffnet, der neben der Seite angeordnet ist, und ein Auslaßende, das sich in den Tunnel öffnet, wobei die Auslaßenden
entgegengesetzt zueinander und ausreichend weit voneinander getrennt angeordnet sind, so daß die Trocknungsluft
durch die Kanäle strömt, aus den entgegengesetzten Auslaßenden hinaus und über die Modelle, wenn diese dazwischen
während ihres Transportes durch den Tunnel hindurchgehen, mit Vorrichtungen zur Vornahme einer Endgeschwindigkeitssteuerung der Luft, die in dem Einlaßende jedes Kanals
angeordnet sind und mit Vorrichtungen zum Konzentrieren des Luftstroms auf diejenigen Teile der Modelle, die am
schwierigsten zu trocknen sind, welche in dem Auslaßende jedes Kanals angeordnet sind, und wobei die einzelnen
Entlüftungsstationen jeder Reihe Vorrichtungen neben jedem der Trocknungsstationskanäle zum Verbinden des Tunnelschenkels mit dem Rückführverteiler neben dem Schenkel aufweisen,
809807/0872
um feuchtigkeitshaltlge Trocknungsluft abzuziehen, bevor
die Luft Trocknungsluft von kontrollierter Qualität in
anderen Trocknungsstationen stört, wobei die Verbindungsvorrichtungen Einrichtungen enthalten zum Kontrollieren der Menge an durch sie hindurch abgezogener Luft, damit ein Luftüberdruck aufrechterhalten wird, der ausreicht, um das Eindringen, von Außenluft zu verhindern.
anderen Trocknungsstationen stört, wobei die Verbindungsvorrichtungen Einrichtungen enthalten zum Kontrollieren der Menge an durch sie hindurch abgezogener Luft, damit ein Luftüberdruck aufrechterhalten wird, der ausreicht, um das Eindringen, von Außenluft zu verhindern.
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen, die die Endgeschwindigkeitssteuerung
der Trocknungsluft vornehmen, zwei Abstand voneinander aufweisende, parallele Platten enthalten, die beide
Abstand voneinander aufweisende Öffnungen haben, welche über dem Einlaßende jedes Kanals angeordnet sind, wobei die Platten relativ zueinander bewegbar sind, so daß
der öffnungsbereich, durch den Luft eingelassen wird,
verändert werden kann.
Abstand voneinander aufweisende Öffnungen haben, welche über dem Einlaßende jedes Kanals angeordnet sind, wobei die Platten relativ zueinander bewegbar sind, so daß
der öffnungsbereich, durch den Luft eingelassen wird,
verändert werden kann.
25. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Konzentrieren des Trocknungsluftstroms
auf ausgewählte Teile der Modelle schwenkbare
Jalousielamellen enthalten, die mit Abstand voneinander über dem Auslaßende jedes Kanals angeordnet sind.
Jalousielamellen enthalten, die mit Abstand voneinander über dem Auslaßende jedes Kanals angeordnet sind.
26. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung von jeder der Luftkonditioniervorrichtungen
einen dritten Zufuhrverteiler neben jedem
Tunnelschenkel auf einer Seite aufweist, die zu den ein ander gegenüberliegenden Seiten normal 1st, daß jeder
Tunnelschenkel auf einer Seite aufweist, die zu den ein ander gegenüberliegenden Seiten normal 1st, daß jeder
809807/0672
Zufuhrverteiler eine Vorrichtung hat zum Verbinden des
Verteilers mit dem Tunnelschenkel derart, daß Trocknungsluft hindurch und gegen die Unterseite der Modelle strömt,
wenn diese zwischen den Trocknungsstationskanälen vorgeschoben werden, und daß die Verbindungsvorrichtung Einrichtungen zum Steuern der Geschwindigkeit von auf die
Modelle geleiteter Luft enhtält.
27. Vorrichtung nach einem Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung einen Endlosförderer enthält, der einen Arm hat, an dem die Modelle
vertikal in dem Tunnel aufgehängt sind.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm an dem Förderer drehbar gelagert ist und Vorrichtungen aufweist, durch die der Arm gedreht werden kann,
so daß den vertikal aufgehängten Modellen in den Trocknungss tat ionen eine Drehbewegung gegeben wird.
809807/0672
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/713,025 US4114285A (en) | 1976-08-09 | 1976-08-09 | Method and apparatus for drying investment casting molds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735395A1 true DE2735395A1 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=24864460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772735395 Withdrawn DE2735395A1 (de) | 1976-08-09 | 1977-08-05 | Verfahren und geraet zum trocknen von feingussformen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4114285A (de) |
JP (1) | JPS5321454A (de) |
BE (1) | BE857584A (de) |
CA (1) | CA1093781A (de) |
DE (1) | DE2735395A1 (de) |
DK (1) | DK344377A (de) |
FR (1) | FR2361176A1 (de) |
GB (1) | GB1543478A (de) |
NL (1) | NL7708740A (de) |
NO (1) | NO772734L (de) |
SE (1) | SE7708799L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4033888A1 (de) * | 1990-10-25 | 1992-04-30 | Hottinger Adolf Masch | Verfahren und vorrichtung zur sandmaskenherstellung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD157958A3 (de) * | 1980-08-21 | 1982-12-22 | Guenther Gelszinnus | Verfahren zum trocknen keramischer maskenformen |
DE4422674C2 (de) * | 1994-06-30 | 1996-10-31 | Resilux Nv | Verfahren zum Trocknen eines Werkzeugs |
US6749006B1 (en) * | 2000-10-16 | 2004-06-15 | Howmet Research Corporation | Method of making investment casting molds |
US6845811B2 (en) * | 2002-05-15 | 2005-01-25 | Howmet Research Corporation | Reinforced shell mold and method |
US7258158B2 (en) * | 2004-07-28 | 2007-08-21 | Howmet Corporation | Increasing stability of silica-bearing material |
DE102004048451A1 (de) * | 2004-10-05 | 2006-04-06 | Mk Technology Gmbh | Verfahren und System zum Herstellen einer Schalenform insbesondere für das Feingießen |
DE202007010497U1 (de) | 2007-07-26 | 2007-11-08 | Ava - Anhaltinische Verfahrens- Und Anlagentechnik Gmbh | Einrichtung zur Trocknung von Gussformen |
FR2976200B1 (fr) * | 2011-06-10 | 2013-06-28 | Snecma | Procede et dispositif de fabrication de moules carapaces de fonderie |
CN110102709B (zh) * | 2019-04-17 | 2020-11-10 | 安徽南凯元机械有限公司 | 消失模的烘干方法、消失模的制备方法 |
CN110345750A (zh) * | 2019-08-06 | 2019-10-18 | 灏昕汽车零部件制造无锡有限公司 | 一种圆盘形铝铸件加工后的自动除水装置 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2110352A (en) * | 1937-02-01 | 1938-03-08 | Wedworth V Baker | Vertical conveyer oven |
GB520191A (en) * | 1937-10-14 | 1940-04-17 | Tanning Process Co | Improvements in or relating to the drying of hides, skins or the like |
FR1088468A (fr) * | 1952-11-28 | 1955-03-08 | Courtaulds Ltd | Perfectionnements aux séchoirs-tunnels |
GB727216A (en) * | 1953-06-06 | 1955-03-30 | Robert Aebi & Co A G | Method of drying material in tunnel driers |
US2932864A (en) * | 1958-06-17 | 1960-04-19 | Mellen | Method of making and drying shell-type refractory molds |
FR1255782A (fr) * | 1960-04-29 | 1961-03-10 | Zd Y V I Plzen Narodni Podnik | Four de séchage pour moules en sable |
US3191250A (en) * | 1964-04-16 | 1965-06-29 | Mellen | High speed drying apparatus for refractory shell molds |
US3850224A (en) * | 1973-07-30 | 1974-11-26 | Sherwood Refractories | Process and apparatus for drying shell molds |
US4064639A (en) * | 1975-08-18 | 1977-12-27 | Institute Fur Ziegelforschung Essen E.V. | Installation for drying molded blanks |
-
1976
- 1976-08-09 US US05/713,025 patent/US4114285A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-08-01 CA CA283,831A patent/CA1093781A/en not_active Expired
- 1977-08-02 SE SE7708799A patent/SE7708799L/ unknown
- 1977-08-02 DK DK344377A patent/DK344377A/da not_active Application Discontinuation
- 1977-08-03 NO NO772734A patent/NO772734L/no unknown
- 1977-08-05 DE DE19772735395 patent/DE2735395A1/de not_active Withdrawn
- 1977-08-08 NL NL7708740A patent/NL7708740A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-08-08 JP JP9491377A patent/JPS5321454A/ja active Pending
- 1977-08-08 BE BE179993A patent/BE857584A/xx unknown
- 1977-08-08 GB GB33191/77A patent/GB1543478A/en not_active Expired
- 1977-08-09 FR FR7724468A patent/FR2361176A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4033888A1 (de) * | 1990-10-25 | 1992-04-30 | Hottinger Adolf Masch | Verfahren und vorrichtung zur sandmaskenherstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7708799L (sv) | 1978-02-10 |
BE857584A (fr) | 1977-12-01 |
US4114285A (en) | 1978-09-19 |
DK344377A (da) | 1978-02-10 |
NO772734L (no) | 1978-02-10 |
GB1543478A (en) | 1979-04-04 |
FR2361176A1 (fr) | 1978-03-10 |
FR2361176B1 (de) | 1982-11-12 |
NL7708740A (nl) | 1978-02-13 |
JPS5321454A (en) | 1978-02-27 |
CA1093781A (en) | 1981-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2240682A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feuchten von tabak | |
AT411275B (de) | Verfahren und vorrichtung zum trocknen einer von einem stützfilz gestützen bahn | |
DE2436684C2 (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigeren adiabatischen Trocknen von aus mehreren feuerfesten Schichten aufgebauten Schalenformen an verlorenen Modellen | |
DE3446642A1 (de) | Trocken- und konditioniereinrichtung fuer tabak | |
DE2735395A1 (de) | Verfahren und geraet zum trocknen von feingussformen | |
DE2734326A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen von baendern | |
WO1986001144A1 (en) | Method and device for preventing condensation on cooled tools of plastic working machine | |
DE2534479A1 (de) | Temperatursteuereinrichtung bei einer trockenmaschine fuer laufende garnbahnen | |
EP0024475B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Belüftung für ein Trockengut in einem Tunneltrockner | |
DE2528565B2 (de) | Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal | |
DE2824483B2 (de) | Vorrichtung zum Befeuchten, Tränken oder Veredeln einer Bahn aus Papier, Karton oder Folie | |
EP0343618A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Lochziegel-Rohlingen | |
DE3328589C2 (de) | ||
DE1278949B (de) | Walzentrockner fuer Nahrungsmittel | |
DE2653078C2 (de) | Anlage zur Trocknung der Druckfarbe | |
DE3817972C2 (de) | ||
DE2211520A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bilden eines zigarettenstranges | |
DE1813620A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Tabak u.dgl. | |
EP0174589A1 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen oder Kühlen von metallischem Gut | |
DE3529202C1 (de) | Hopfendarre | |
EP0098804B1 (de) | Testapparatur und Verfahren zum Simulieren der Herstellung von beschichtetem Bahnmaterial | |
DD230979A3 (de) | Verfahren zur regelung des backklimas | |
DE3914220C2 (de) | ||
DE1604920B2 (de) | Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz | |
DE2551333A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung eines strangfoermigen koerpers aus schaumkunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |