AT411275B - Verfahren und vorrichtung zum trocknen einer von einem stützfilz gestützen bahn - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäss den Oberbegriffen der unab- hängigen Ansprüche ; dabeisoll die Temperatur der Trockenluftstrahlen, die zu den Randbereichen eines Stützfilzes, wie beispielsweise eines Siebes, geblasen werden, das eine zu trocknende Bahn stützt, wie beispielsweise eine Stoffbahn, in der Trockenpartie einer Papiermaschine oder dergl. so gesteuert werden, dass eine möglichst gute Trockenwirkung in Bezug auf den Wärmewiderstand des Stützfilzes ohne Beschädigung des Stützfilzes erreicht wird. In der Trockenpartie einer Papiermaschine wird die Papierbahn mitunter durch Aufpralltrocknen zusätzlich zum herkömmlichen Zylindertrocknen oder nur durch Aufpralltrocknen getrocknet. Dabei wird die zu trocknende Bahn mit Hilfe eines Stützfilzes so geführt, dass sie sich über eine soge- nannte Aufprallfläche, wie beispielsweise eine Aufprallzylinderfläche oder eine ebene Aufprallflä- che, bewegt. Gleichzeitig bläst das Aufpralltrockensystem Trockenluftstrahlen zur Bahn. Ein typisches Aufpralltrockensystem weist demgemäss zumindest eine Haube, die so angeord- net ist, dass sie zumindest einen Abschnitt der Aufprallfläche umgibt, einen oder mehrere Düsen- kästen oder dergl., die mit einer Blasdüseneinrichtung versehen sind und innerhalb der Haube angeordnet sind, zumindest einen Lüfter, der innerhalb oder ausserhalb der Haube angeordnet ist, zumindest eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Trockenluft und eine Einrichtung zum Abführen von feuchter Luft aus dem Raum zwischen der zu trocknenden Bahn und dem oder den Düsenkäs- ten oder dergl. auf. Die zu trocknende Bahn wird, während sie durch den Stützfilz gestützt wird, der üblicherweise ein Sieb ist, so geführt, dass sie so über einen Abschnitt der von einer Haube umgebenen Aufprall- fläche läuft, dass das Sieb zwischen der Bahn und der Aufprallfläche vorliegt. Gleichzeitig werden Trockenluftstrahlen durch eine Blasdüseneinrichtung im (jeweiligen) Düsenkasten oder dergl. zur zu trocknenden Bahn geblasen. Der Düsenkasten kann beispielsweise ein Blaskasten, eine Blas- kammer oder eine ähnliche Vorrichtung sein. Die zwischen der Bahn und dem Düsenkasten oder dergl. erzeugte feuchte Luft wird abgeführt. Die abgeführte feuchte Luft oder aber Kompensations- luft kann durch eine Erwärmungseinrichtung erwärmt werden und als Trockenluft erneut dem Düsenkasten zugeführt werden. Ein beim Aufpralltrocknen verwendeter Aufpralltrockenzylinder hat im Allgemeinen einen Durchmesser, der grösser ist als jener eines herkömmlichen Trockenzylinders, und üblicherweise einen Durchmesser, der mehr als 2 m beträgt. Die den Aufprallzylinder umgebende Haube hat häufig einen zweistückigen Aufbau. Die Haube kann durch eine Teilung in zwei symmetrische Abschnitte, die sog. Haubenmodule, geteilt sein, oder sie kann durch zwei separate, im Allgemei- nen symmetrische Haubenmodule gebildet sein, wodurch sie geöffnet und leicht vom Zylinder entfernt werden kann, selbst wenn sie einen grossen Abschnitt des Zylinders umgeben sollte. Die Düsenfläche des Düsenkastens oder dergl., nämlich eine Düsenplatte oder irgendeine an- dere Einrichtung, die mit Düsen versehen ist und in der Haube angeordnet ist, ist in einem be- stimmten Abstand von dem Aufprallzylinder angeordnet, so dass eine geeignete Trockenzone zwischen der Düsenfläche und dem Zylinder gebildet wird. Die zu trocknende Papierbahn wird dieser Trockenzone mit Hilfe einer anderen Bahnführungseinrichtung, wie beispielsweise Füh- rungswalzen, Führungszylinder und/oder Führungskörper, zugeführt. Trockenluft wird in gleichmässigen Heissluftstrahlen auf die zu trocknende Papierbahn geblasen. Bei einem Aufpralltrockensystem, das mit einer integrierten Luftzirkulation versehen ist, kehrt der Hauptteil der zur Papierbahn geblasenen Luft als Zirkulationsluft in die Haube zurück, um durch eine in der Haube angeordnete Heizeinrichtung erwärmt und erneut zur Bahn geblasen zu werden. Um die Feuchtigkeit der geblasenen Trockenluft auf einem erwünschten Niveau zu halten, wird ein Teil der von der Bahn zurückkehrenden feuchten Trockenluft als Abluft entfernt und durch eine erforderliche Menge frischer Kompensationsluft ersetzt. Die Erfindung kann auch bei derartigen Aufpralltrockensystemen angewendet werden, bei denen Luft, Zirkulationsluft oder Kompensations- luft in separaten Heizvorrichtungen ausserhalb der Haube erwärmt wird. Ein Aufpralltrockensystem, wie vorstehend beschrieben, ist in der FI 40 683 A gezeigt. Bei die- sem bekannten Aufpralltrockner ist der gesamte obere Abschnitt des Aufprallzylinders durch eine gleichmässige Haube umgeben. In Laufrichtung der Bahn ist die Haube in zwei Abschnitte unterteilt, von denen jeder wiederum in separate Blaszonen in Querrichtung der Bahn geteilt ist. Jede Blas- zone ist mit einem eigenen Lüfter versehen, und die Drehzahl jedes Lüfters kann individuell ge- steuert werden. Das Ziel ist es, in der Lage zu sein, die Trocknungsrate der Bahn separat in jeder <Desc/Clms Page number 2> Zone zu steuern, d. h. das Feuchtigkeitsprofil der Bahn derart zu steuern, dass es gleichmässig wird. Die zu trocknende Bahn wird von unten zum Umfang des Aufprallzylinders geführt. Dieses Aufpralltrockenzylindersystem muss oberhalb der herkömmlichen Arbeitshöhe der Papiermaschine montiert sein, so dass die Bahn in der erwünschten Weise von unten zum Umfang des Zylinders gerichtet und die Haube geöffnet werden kann, d. h. vom Zylinder frei nach aussen bewegt werden kann. Die Lösung als solche erfordert relativ viel Platz und des weiteren ein robustes Stützsystem, das ebenfalls ausreichend Platz benötigt. Andererseits zeigt die EP 0 808 942 A2 eine Vorrichtung, bei der die Bahn durch ein Hindurch- trocknen getrocknet wird. Luft wird fortlaufend zu einer Haube geliefert, von der die Luft als Trockenluft in eine Saugwalze, durch die zu trocknende Bahn und durch das Sieb gerichtet wird, während die Bahn über die Saugwalze geführt wird. Die Luft wird von der Saugwalze abgeführt. Lediglich poröse Papiersorten können mit Hilfe des Hindurchtrocknens getrocknet werden. Bei dieser Lösung wird vorgeschlagen, das Feuchtigkeitsprofil der Bahn durch Steuern der Erwärmung der Trockenluft zu steuern. Unter Berücksichtigung eines wirtschaftlichen Energieverbrauchs wäre es von Vorteil, eine ho- he Blastemperatur beim Aufpralltrocknen anzuwenden. Unter Berücksichtigung des wirtschaftli- chen Energieverbrauchs wäre es von Vorteil, die Papierbahn beispielsweise bei einer Temperatur oberhalb von 300 C zu trocknen, jedoch ergibt sich dann ein Problem aufgrund des Wärmewider- standes des Stützfilzes bzw. Siebes. Wenn die Papierbahn schmäler als das sie stützende Sieb ist, werden die Ränder des Siebes ausserhalb der Papierbahn direkt der heissen Aufprallluft ausgesetzt. Bei langsam laufenden Maschinen werden die Siebränder lange Zeit fortlaufend der heissen Luft ausgesetzt. Andererseits läuft bei schnelleren Maschinen das Sieb schnell immer wieder in den Aufpralltrockenbereich, und es verbleibt keine Zeit zum ausreichenden Kühlen der Siebschleife ausserhalb des Aufpralltrockenbereichs. Eine hohe Temperatur kann als solche das Sieb beschädi- gen oder zumindest seine Haltbarkeit verringern und somit seine Lebensdauer verkürzen. Aus den vorstehend erwähnten Gründen sollte vermieden oder vollständig verhindert werden, dass die Siebränder der Aufprallluft ausgesetzt werden, insbesondere wenn Papier oder Karton durch Direktaufpralltrocknen getrocknet wird. Eine Steuerung der Aufprallbreite derart, dass sie exakt der Breite der zu trocknenden Bahn entsprechen würde, würde sehr schwierig sein und würde ein hinderliches Messsystem und eine mechanische Steueranlage erforderlich machen. Die Schwierigkeit wird durch den Umstand erhöht, dass sich die Position des Siebrandes während des Betriebs ändern kann. Darüber hinaus können die gleiche Maschine und das gleiche Sieb häufig zum Trocknen von Bahnen mit geringfügig unterschiedlichen Breiten verwendet werden. Zumeist werden Kunststoffsiebe, wie beispielsweise Siebe aus PPS (Polyphenylsulfid), beim Aufpralltrocknen verwendet. Die Schmelztemperatur dieses Siebes beträgt 285 C. Eine sichere Betriebstemperatur des Siebes liegt ungefähr 100 C unter dieser Schmelztemperatur, also unter- halb 200 C. Siebe, die höheren Temperaturen widerstehen, sind auf dem Markt erhältlich, jedoch sind ihre Preise sehr hoch, wodurch die Verwendung von derartigen Sieben häufig bei Produkti- onsmaschinen nicht in Frage kommt. Es hat Versuche gegeben, dieses Problem durch Behandeln der Ränder der herkömmlichen Siebe mit einem Material zu lösen, das den Aufpralltrockenbedin- gungen widersteht. Der sicherste Weg zum Lösen dieses Problems wäre das Vermeiden von hohen Aufpralltemperaturen. Aufgabe der Erfindung ist es, zum Aufpralltrocknen in der Trockenpartie einer Papiermaschine oder dergl. ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die vorstehend erwähnten Probleme aufgrund des schlechten Wärmewiderstandes des Siebes minimiert werden können. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Anwendung von Aufpralltrockentemperaturen zu ermöglichen, die höher als bisher sind. Ausserdem ist es eine Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die zusätzlich das Erzielen eines guten Feuchtigkeitsprofiles ermöglichen. Weiters soll die Vorrichtung zum Aufpralltrocknen platzsparend und auch beim Austausch der Trockenpartien anwendbar sein. Eine Aufgabe ist es ausserdem, eine Vorrichtung zum Aufpralltrocknen zu schaffen, die ein leichtes Entfernen von Fertigungsausschuss oder dergl. aus dem Bereich des Trocknens ermög- licht. Des weiteren ist es ein Ziel, eine Vorrichtung zum Aufpralltrocknen zu schaffen, bei der die <Desc/Clms Page number 3> beim Trocknen verwendeten Lüftermotoren und andere ausserhalb der Haube befindliche Einrich- tungen derart angeordnet werden können, dass sie vor Papierstaub, Fertigungsausschuss und Staub geschützt sind. Zur Lösung der der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe sind das Verfahren und die Vor- richtung wie in den unabhängigen Patentansprüchen definiert vorgesehen. Vorteilhafte Ausfüh- rungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert. Bei einer typischen Trockenpartie ist somit die Haube des Aufpralltrockensystems unterteilt in zumindest einen mittleren Block, der einen Düsenkastenabschnitt oder dergl. enthält, der zum Blasen von Trockenluft zum mittleren Abschnitt der Bahn vorgesehen ist, wobei eine erste Luft- temperatur vorliegt, und zwei Randblöcke, die jeweils einen Düsenkastenabschnitt oder dergl. enthalten, der zum Blasen von Trockenluft zu den Randbereichen der Bahn angeordnet ist, wobei hier die Lufttemperatur, die zweite Lufttemperatur, niedriger als die erste Lufttemperatur ist. Die Breite des Randblockes beträgt ungefähr 100 mm bis 500 mm, wobei 100 mm bis 300 mm typisch sind. Vorzugsweise hat die Haube zwei und mehr mittlere Blöcke, von denen jeder breiter als der Randblock ist. Jeder Randblock und jeder mittlere Block hat vorzugsweise einen eigenen Lüfter und eine eigene Heizeinrichtung. Die Aufprallfläche kann eine ebene Fläche sein, wobei die Haube einen Abschnitt dieser ebe- nen Fläche umgibt. Gestützt durch das Sieb wird die zu trocknende Bahn über diese Aufprallfläche geführt, wobei das Sieb zwischen der Aufprallfläche und der Bahn angeordnet ist. Bevorzugt ist jedoch die Aufprallfläche ein Aufprallzylinder, der von zwei separaten Hauben umgeben ist. Die erste Haube ist so angeordnet, dass sie einen ersten Abschnitt des Aufprallzylindergehäuses umgibt und eine erste Trockenzone zwischen der Haube und diesem ersten Abschnitt bildet, und die zweite Haube ist so angeordnet, dass sie einen zweiten Abschnitt des Aufprallzylindergehäu- ses umgibt und eine zweite Trockenzone zwischen der Haube und diesem zweiten Abschnitt bildet. Ein typisches Aufpralltrockensystem weist einen Aufprallzylinder auf, der zumindest teilweise unterhalb des Bodenniveaus der tatsächlichen Trockenpartie angeordnet ist. Zwei separate Hau- ben oder Haubenmodule sind so angeordnet, dass sie zumindest einen Abschnitt der oberen Hälfte des Aufprallzylinders so umgeben, dass eine Öffnung zwischen den Hauben oberhalb des Aufprallzylinders belassen bleibt, wodurch die zu trocknende Bahn durch eine Bahnführungsein- richtung in die und unter die erste Haube geführt werden kann, die zumindest teilweise den Zylin- der umgibt, d. h. in die erste Trockenzone, die zwischen dem Zylinder und der Haube gebildet wird. Entsprechend kann die Bahn unter der zweiten Haube und durch die Öffnung herausgeführt wer- den, d. h. aus der zweiten Trockenzone, die zwischen dem Zylinder und dieser zweiten Haube gebildet ist. Typischerweise erstreckt sich die Öffnung entsprechend einem Winkel von 50 bis 80 und vorzugsweise ungefähr 70 des Zylindergehäuses. Bei einer typischen Ausführung ist der Aufprallzylinder ein perforierter und/oder mit Nuten ver- sehener Zylinder mit einem grossen Durchmesser. Insbesondere ist der Durchmesser des Zylinders grösser als 2 m, wobei 2 bis 8 m und im Allgemeinen 2,4 bis 5,5 m vorzuziehen sind. Der perforierte und/oder mit Nuten versehene Zylinder ist typisch mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Un- terdrucks zwischen der Bahn und dem Zylinder versehen, um ein stabiles Durchbewegen der Bahn zu erhalten, wenn sie entlang der Zylinderfläche transportiert wird. Lediglich ein sehr geringer Unterdruck selbst unterhalb 100 Pa ist erforderlich, um den Bahntransport zu stabilisieren, d. h. um die Zentrifugalkraft zu überwinden. Die durch die Löcher im perforierten Zylinder gebildete offene Fläche kann klein sein und im Allgemeinen weniger als 10% und typischerweise weniger als 5% betragen. Wenn ein mit Nuten versehener und perforierter Zylinder verwendet wird, kann die offene Fläche weniger als 1 % betragen. Ein grösser Aufprallzylinder, der von Hauben umgeben ist, wobei die zu trocknende Bahn dem Umfang des Zylinders von oben zugeführt wird, kann leicht unterhalb der durch die Zylinder der Papiermaschine gebildeten tatsächlichen Trocknungshöhe angeordnet werden, d. h. der Zylinder kann teilweise oder in seiner Gesamtheit unterhalb des Bodenniveaus im Fundament des Papier- maschinenraumes angeordnet sein. Unterhalb der Trockenpartie einer Papiermaschine gibt es im Allgemeinen im Wesentlichen mehr frei verfügbaren Platz als oberhalb der Trockenpartie. Bei der vorliegenden Vorrichtung sind die beiden Hauben des Aufpralltrockensystems so an- geordnet, dass sie hauptsächlich nur die Seitenabschnitte des Zylindergehäuses umgeben, so dass zwischen den Hauben auch unterhalb des Zylinders eine Öffnung verbleibt, welche einem <Desc/Clms Page number 4> Winkel von 30 bis 90 des Zylindergehäuses entspricht, wobei 40 bis 60 und typischerweise ungefähr 45 bevorzugt sind. Die Hauben werden üblicherweise geöffnet, indem sie vom Umfang des Zylinders entweder direkt zur Seite in einer horizontalen Ebene oder schräg nach unten weg- bewegt werden. Es ist ausserdem viel einfachen, einen Raum für diese Bewegung der Hauben unterhalb der Trockenpartie als oberhalb von dieser einzurichten. Die Hauben können auch zwei offene Positionen bei unterschiedlichen Abständen haben. In der Wartungsposition kann der Ab- stand zwischen der Haube und dem Zylinder ungefähr 1 m betragen. Während eines Bahnrisses und eines Aufführens kann der Abstand der Haube wesentlich kürzer sein und sogar nur einige 100 mm, beispielsweise 500 mm, betragen. Der obere Abschnitt jeder Haube ist typisch durch zwei Flächen gebildet, die sich einander keil- artig von unten und von oben nähern. Eine in dieser Weise ausgebildete Haube mit einem keilarti- gen oberen Abschnitt kann mit einer Aussenfläche gestaltet sein, die sich nach unten neigt, so dass jeglicher Fertigungsausschuss, Papierstaub und dergl. von selbst von der Haube weg nach unten fallen kann. An der keilartigen Fläche des oberen Abschnittes der Haube ist ein Montieren von Düsen möglich, wie beispielsweise von Schlitzdüsen, um das Entfernen von Fertigungsausschuss oder Papierstaub zu unterstützen. Die Düsen können beispielsweise mit dem Druckluftleitungsnetz der Trockenpartie verbunden sein. Der keilartige Oberteil der Haube wird typisch so angeordnet, dass er geneigt ist, so dass eine zum Zylinder hin weisende Fläche die untere Düsenfläche bildet und die andere, vom Zylinder weg weisende Fläche die Aussenwand der Haube bildet. Die Düsenfläche ist grösstenteils gekrümmt und hat die Form der Kurve des Mantels des Aufprallzylinders. Die Haube ist an dem Zylinder derart angepasst, dass ein enger Spalt zwischen dieser gekrümmten Düsenfläche und dem Zylinder gebildet wird, wobei der die sog. Trockenzone bildende Spalt vorzugsweise weniger als 30 mm, insbesondere weniger als 25 mm und beispielsweise weniger als 20 mm beträgt. Die Aussenwand der Haube, die sich somit in der nach unten weisenden Richtung weiter von der Düsenfläche entfernt, kann ebenfalls gekrümmt sein, weist jedoch vorzugsweise grösstenteils gerade Wandab- schnitte auf. Die Wandabschnitte sind üblicherweise aufeinanderfolgend in einer eine Kurve annä- hernden Form so angeordnet, dass der Winkel zwischen den Wandabschnitten und der horizonta- len Ebene nach unten fortschreitend zunimmt. Der obere Abschnitt der Haube bildet beispielsweise einen relativ spitzen Keil. Dieser spitze obere keilförmige Abschnitt der Haube ist in vorteilhafter Weise teilweise zwischen dem Aufprall- zylinder und der Führungswalze angeordnet, die die Bahn zum Aufprallzylinder führt. Der obere Abschnitt der Seitenwand der Haube kann eine Länge von lediglich 200 bis 300 mm haben und annähernd horizontal sein. Wenn sich das Aufpralltrockensystem im Fundament unterhalb der Trockenpartie befindet und die Haube eine sich nach oben verjüngende Form hat, kann sichergestellt werden, dass der bei einem Bahnriss gebildete Fertigungsausschuss von oberhalb des Zylinders entlang der Aussen- wand der Haube, d. h. entlang der vom Zylinder entfernt befindlichen Fläche, frei nach unten auf einen Fertigungsausschussförderer fällt, der unterhalb des Aufprallzylinders vorbei läuft, und weiter zu einem Stofflöser gelangt. Die Lüftermotoren, Heizeinrichtungen mit Brenner oder sonstigen Heizsystemen, Kabel, Leitungen und dergl., die zum Aufpralltrockensystem gehören, können im unteren Abschnitt der Haube oder geschützt unter der Haube montiert sein. Während eines Bahnrisses und in Zusammenhang mit dem Aufführen kann Papierstaub, der an den Abluftöffnungen der Düsenplatte in der Haube zwischen der Haube und dem Zylinder anhaftet, mit Hilfe des Umkehrblasens herausgeblasen werden, indem ein ausreichend abrupter Druck innerhalb der Haube erzeugt wird. Wenn sich die Haube oder Hauben in der offenen Positi- on befinden, kann dieser Überdruckimpuls beispielsweise durch ein vorübergehendes Schliessen des Abluftkanals der Haube und durch ein gleichzeitiges Zuführen einer grossen Menge Kompensa- tionsluft in die Abluftkammer erzeugt werden. Das Luftzirkulationssystem des Aufpralltrocknens befindet sich grösstenteils innerhalb der Hau- be bzw. innerhalb der separaten Haubenmodule. Um ein gleichmässiges Feuchtigkeitsprofil in der Bahn zu erhalten, werden die Haubenmodule in aufeinanderfolgende Blöcke in der Maschinen- querrichtung geteilt, und jeder Block wird mit einem eigenen Luftzirkulationssystem versehen. Die durch die Zirkulationsluft und die Kompensationsluft gebildete Trockenluft wird vorteilhafterweise unabhängig von jedem Block, d. h. von dem durch jeden Haubenblock definierten Raum, über <Desc/Clms Page number 5> einen Lüfter, eine Heizeinrichtung mit Brenner und eine Gleichgewichtskammer in den jeweiligen Düsenkasten und von dort als Trockenluftstrahlen weiter zu der zu trocknenden Bahn geblasen. Somit kann das Bahnprofil in jedem Block unabhängig gesteuert werden, indem sowohl die Lüfter- drehzahl als auch die Blastemperatur eingestellt wird. Wenn ein Temperaturprofilieren angewendet wird, tritt kein Energieverlust auf, der demjenigen entspricht, der dann auftritt, wenn das Profilieren lediglich durch das Luftvolumen ausgeführt wird, wobei die Luft beispielsweise mit Hilfe einer Luftöffnung gedrosselt wird. Die Luft kehrt als Zirkulationsluft von der zu trocknenden Bahn entweder über Abführröhren im Düsenkasten oder durch zwischen den Düsenkasten direkt zu unterschiedlichen Blöcken verlau- fenden Schlitze zurück, so dass die Luft umlaufen kann. Bei dem kurzen integrierten Luftsystem der vorstehend beschriebenen Art sind die Druck- und Temperaturverluste wesentlich geringer als bei einem System, bei dem das Totalaufprallluftvolumen kombiniert wird und als Strömung mittels Lüfter umläuft, wobei sie sich einige 10 Meter bei einer hohen Geschwindigkeit ausserhalb der Haube entlang windet, bevor sie in die Haube zurückkehrt und zu den verschiedenen Blöcken geführt wird. Ein Ziel bei Aufpralltrockensystemen ist es, das Trocknen der Papierbahn mittels Luft auszu- führen, die noch einen relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, d. h. ohne ein unnötiges Entfernen von Feuchtigkeit aus der Luft. Unter Berücksichtigung eines wirtschaftlichen Energieverbrauchs ist es von Vorteil, eine relativ hohe Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Um eine geeignete nicht zu hohe Feuchtigkeit zu erhalten, muss ein Teil der Zirkulationsluft abgeführt und durch trockene Kompen- sationsluft ersetzt werden. Um den Energieverbrauch zu optimieren, kann die Wärme der abge- führten Luft für die Kompensationsluft wiedergewonnen werden, indem die Kompensationsluft und die abgeführte Luft durch ein gemeinsames Wärmewiedergewinnungssystem, wie beispielsweise einen Luft-Luft-Wärmetauscher, geführt werden. Die von der Zirkulation abgeführte heisse, feuchte Luft kann ausserdem zum Erwärmen der Verbrennungsluft für die Heizeinrichtungen verwendet werden. Danach kann der Energiegehalt der vom Aufpralltrockensystem abgeführten Luft bei Bedarf noch für eine andere Wärmegewinnung in der Trockenpartie genutzt werden. In der Praxis wird das Abführen von Luft von der Haube und die Zuführung von Kompensati- onsluft zur Haube insbesondere so eingerichtet, dass dies durch die Haube durch einen Abluftka- nal und einen Kompensationsluftkanal geschieht, die sich in Maschinenquerrichtung erstrecken. Wenn die Haube in Blöcke unterteilt ist, sind die Kanäle so angeordnet, dass sie sich durch die aufeinanderfolgenden Blöcke erstrecken, so dass sie eine ausreichende Menge Abluft von jedem Block entfernen und eine ausreichende Menge Kompensationsluft zu jedem Block zuführen. Der Kompensationsluftkanal kann in jedem Block benachbart zum im Block befindlichen Lüftereingang, d. h. nahe zum unteren Abschnitt der Haube angeordnet sein, und des weiteren sind die Luftzu- führöffnungen des Kompensationsluftkanals vorzugsweise zum Lüfter gerichtet, wodurch die Kompensationsluft einfach zum Lüfter gerichtet wird. Andererseits befindet sich der Abluftkanal nahe zu den Lüfterkästen, durch die die Abluft vom Ort zwischen der Bahn und der Haube in die Haube gesaugt wird. Die Öffnungen des Abluftkanals sind zu den Düsenkästen gerichtet, wodurch hauptsächlich feuchte Luft von den Blöcken abgeführt wird. Somit sind die Öffnungen des Kom- pensationsluftkanals und des Abluftkanals so angeordnet, dass die Kompensationsluft in der erwünschten Weise in sämtliche Blöcke strömt und die Abluft in der erwünschten Weise aus der Haube entfernt wird. Beispielsweise ist jede Haube oder jedes Haubenmodul in der Bahnquerrichtung in zwei Rand- blöcke, die Randblöcke der Bedienungsseite und Antriebsseite, und in zwei oder mehr mittlere Blöcke zwischen den Randblöcken geteilt. Die Randblöcke und die mittleren Blöcke können die gleiche Breite in Bahnquerrichtung haben oder sie können unterschiedliche Breiten haben, jedoch sind vorteilhafterweise die Randblöcke schmäler als die mittleren Blöcke, beispielsweise derart, dass die Breite der Randblöcke ungefähr 100 mm bis 500 mm beträgt, wobei 300 mm bis 500 mm vorzuziehen sind. Sowohl die Lüfterleistung oder die Blasrate als auch die Brennerleistung oder Blastemperatur werden vorteilhafterweise separat für jeden Block oder jede Blockgruppe gesteuert. Unter Berücksichtigung eines wirtschaftlichen Energieverbrauchs ist die Temperatur ein gegenüber der Blasrate vorzuziehender Aufpralltrockenparameter. Beim vorliegenden Aufpralltrockensystem, bei dem die Haube in Blöcke geteilt und ein eigenes integriertes Luftzirkulationssystem in jedem Block angeordnet ist, ist es möglich, höhere Tempera- <Desc/Clms Page number 6> turen oberhalb von 300 C und vorzugsweise oberhalb von 350 C zum Trocknen des mittleren Abschnittes der Bahn anzuwenden, wo der Stützfilz bzw. das Sieb nicht direkt der heissen Luft ausgesetzt ist. Andererseits ist es bei den schmalen Randblöcken gut möglich, höhere Temperatu- ren anzuwenden, die beispielsweise mehr als 50 C und vorzugsweise mehr als 150 C niedriger als die Temperaturen bei den mittleren Blöcken sind. Eine geringere Trocknungswirkung kann durch eine entsprechend höhere Blasrate, beispielsweise eine Blasrate von über 100 m/s und vorzugs- weise über 110 m/s ausgeglichen werden. In den mittleren Blöcken beträgt die Blasrate im Allge- meinen weniger als 100 m/s und typisch weniger als 90 m/s oder sogar weniger als 80 m/s. Die erhöhte Blasleistung in den schmäleren Randblöcken erhöht den Energieverbrauch nicht sehr. Je breiter die Maschine ist, desto höhere Einsparungen in Bezug auf die Lüfterwirkungsgrade können im Vergleich zur Verdampfungsleistung durch Unterteilen der Haube in Blöcke erzielt werden. Es ist somit möglich, die Temperatur der Trockenluft in den Randblöcken auf eine Temperatur zu steuern, die unterhalb des Wärmewiderstandstemperaturgrenzwertes ist, beispielsweise auf eine Temperatur von ungefähr 200 C bis 350 C. Bei den mittleren Blöcken ist es andererseits möglich, höhere Temperaturen, wie beispielsweise eine Temperatur von ungefähr 400 bis 700 C, zu verwenden, da das Sieb in diesem Bereich unterhalb der Bahn geschützt ist. Bei den relativ schmalen Randblöcken kann eine niedrigere Temperatur durch eine höhere Blasrate von bei- spielsweise von 100 bis 150 m/s und üblicherweise ungefähr 130 m/s ausgeglichen werden. Ande- rerseits kann bei den mittleren Blöcken die Blasrate der Trockenluftstrahlen relativ gering, bei- spielsweise auf ungefähr 50 bis 100 m/s und üblicherweise ungefähr 70 m/s, eingestellt werden, wodurch wesentliche Einsparungen in Bezug auf die Blasleistung erzielt werden. Die Erfindung stellt beim Aufpralltrocknen sicher, dass derartige Bedingungen denen das Sieb widerstehen kann, auf einer sicheren Breite vom Rand der Bahn angewendet werden. Dies ermög- licht ein Anwenden von vorteilhaften Temperaturen in Bezug auf einen wirtschaftlichen Energie- verbrauch beim Trocknen. Die Erfindung ermöglicht ausserdem ein besseres Bahntrocknen bei hohen Temperaturen als früher, wenn die Bahnen unterschiedliche Qualitäten und insbesondere verschiedene Breiten haben, ohne ein hinderliches Messen und Steuersysteme einzusetzen. Die Erfindung ist für Anwendungen bei zukünftigen Papiermaschinen mit Geschwindigkeiten sogar über 2000 m/min gut geeignet, an die unter anderem die folgenden Forderungen gerichtet werden : - hoher Wirkungsgrad; - wirkungsvolles Trocknen; - günstiger Energieverbrauch; - lange Lebensdauer des Siebes; - effiziente Platzausnutzung, auch des Fundamentraumes; - gutes Laufvermögen, u. a. Stützen der Bahn während des Trocknens; - leichte Wartung; - wirkungsvolles Entfernen von Fertigungsausschuss; - hohe Papierqualität; - gutes Profil. Die Erfindung ermöglicht die Ausnutzung des Raumes unterhalb der Papiermaschine und ver- ringert somit die Raumanforderungen bei der eigentlichen Trockenpartie im Vergleich zu entspre- chenden bisher bekannten Lösungen. Darüber hinaus erfordert die erfindungsgemässe Lösung bemerkenswert wenig Platz ausserhalb des Zylinders für externe Vorrichtungen da sich das eigent- liche Luftzirkulationssystem innerhalb der Haube befindet. Ausserdem wird ein einfaches Entfernen von Fertigungsausschuss ermöglicht. Die erfindungsgemässe Unterteilung der Haube in Blöcke ermöglicht ausserdem eine genaue Steuerung und eine kurze Luftzirkulation beim Trocknen, was einen günstigen Energieverbrauch und ein wirkungsvolles Trocknen vorsieht. Ausserdem wird ermöglicht, dass die Bahn durch das Sieb auch in Verbindung mit dem Aufpralltrocknen gestützt wird, wodurch ein gutes Laufvermögen erzielt wird. Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen: Fig.1als Beispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung eine schematische Ansicht eines Auf- prallzylinders an dem ein Aufpralltrockensystem angeordnet ist, wobei die Haube auf der rechten Seite in einem Vertikalschnitt in der Maschinenrichtung gezeigt ist und die Haube auf der linken <Desc/Clms Page number 7> Seite in Ansicht gezeigt ist; Fig.2 eine schematische Querschnittansicht der in Fig. 1 rechten Haube gemäss der Linie A-A in Fig.1; Fig.3schematisch einen anderen Aufprallzylinder mit einem Aufprall- trockensystem ; Fig.4 schematisch einen Querschnitt der in Fig.3gezeigten Haube gemäss der Linie B-B in Fig.3; Fig.5 schematisch einen Querschnitt einer Vorrichtung im Bereich des Spalts zwi- schen Aufprallzylinder und Düsenkasten; Fig.6 das Verdampfungsleistungsprofil in Bahnquerrich- tung bei einem System gemäss Fig.5, Fig.7 emen gegenüber Fig.5modifizierten Querschnitt eines Blasluftsystems; Fig.8eine Einzelheit der linken Haube von Fig. 1 in einer Schrägrissdarstellung derselben ; Fig.9 schematisch einen Randabschnitt der Düsenplatte, der durch einen Einstellstrei- fen gesteuert wird und sich im Düsenkasten befindet, wobei sämtliche Düsenlöcher offen sind; Fig.10 die Düsenplatte von Fig.9, wenn sämtliche Düsenlöcher geschlossen sind; Fig.11schema- tisch eine Schnittdarstellung eines Hauben-Randblocks, in dem ein Kolben angeordnet ist, der die Grösse der Arbeitsfläche des Randabschnittes des Düsenlochs steuert; Fig.12 einen Querschnitt in der Maschinenquerrichtung des anderen Randblocks der Haube von Fig.11; und Fig.13 einen Querschnitt ähnlich Fig.5 vom Randabschnitt der Haube von Fig.11. In Fig.1 ist ein Aufprallzylinder 10 gezeigt, der in diesem Fall ein Saugzylinder ist, und der von einem Aufpralltrockensystem 12 umgeben ist. Das Aufpralltrockensystem 12 weist zwei Hauben 14,16 auf, die so angeordnet sind, dass sie zumindest einen Abschnitt der oberen Hälfte des Zylinders 10 umgeben. Die in Fig. 1 gezeigten Hauben 14,16 umgeben den grössten Teil der verti- kalen Seitenbereiche 18,20 der zylindrischen Mantelfläche des Zylinders 10. Die erste Haube 14 ist in Seitenansicht gezeigt. Die zweite Haube 16 ist im Querschnitt gezeigt. Der Umriss der Haube 14 in der herausgezogenen Position ist mit strichlierten Linien gezeigt. Die Hauben 14,16 haben einen kastenartigen Aufbau und sind in einer geringfügig schrägen Lage so angeordnet, dass sie von oben nach unten gehend geringfügig nach aussen geneigt sind. Die oberen Abschnitte der Hauben 14,16 sind keilartig, wobei sich - wie bei der Haube 14 gezeigt - Flächen 15,17 einander in Richtung von unten und oben nähern. Die Hauben 14,16 umgeben im Allgemeinen zumindest 180 des Zylinders 10, wobei 200 bis 260 üblich sind. Jede Haube 14,16 umgibt für sich zumindest 90 des mittleren Abschnitts des Zylinders 10 und typischerweise ungefähr 100 bis 130 , wodurch zwischen den Hauben 14,16 eine Öffnung 22 oberhalb des Zylinders 10 und eine Öffnung 24 unterhalb des Zylinders 10 belas- sen bleibt. Die oberhalb des Zylinders 10 zwischen den Hauben 14,16 belassene Öffnung 22 umgibt den Zylinder 10 über einen Winkel von ungefähr 50 bis 80 . Eine durch einen Stützfilz 27 (nachstehend kurz Sieb genannt) gestützte und durch einen Zy- linder 28 und eine Einrichtung 30 geführte zu trocknende Stoffbahn 26 wird in den Raum zwischen der Haube 14 und dem Zylinder 10, die sogenannte Trockenzone 32, gerichtet. Der Zylinder 28 ist in diesem Fall einer der Zylinder in der Zylindertrockenpartie der Papiermaschine. Als Einrichtung 30 kann ein sog. Lauffähigkeitsbauteil verwendet werden, wie beispielsweise der Blaskasten SymRun HS der Anmelderin, der Luft von der zwischen dem Zylinder 28 und einem weiteren Zylinder 36 sowie dem Zylinder 10 ausgebildeten Tasche wegbläst, wodurch die zu trocknende Bahn 26 in einer stabilen Weise geführt durch das Sieb 27 vom Trockenzylinder 28 zum Zylinder 10 bewegt wird. Bei Bedarf können anstelle des erwähnten Blaskastens auch andere Lösungen zum Führen der Bahn 26 vom Zylinder 28 zum Zylinder 10 angewendet werden, wie beispielsweise ein Saugkasten oder eine Kombination aus diesen Einrichtungen. Gemäss Fig. 1 ist die Einrichtung 30 keilartig und von unten nach oben verjüngt. Der schmale keilartige obere Abschnitt der Einrichtung 30 ist so eingerichtet, dass er zwischen die Zylinder 28, 36 ragt, so dass er teilweise den zwischen den Zylindern 28,36, 10 ausgebildeten Taschenraum abdichtet. Die vom Sieb 27 transportierte, zu trocknende Bahn 26 wird von oben in den Raum 32 zwi- schen dem Zylinder 10 und der Haube 14, aus diesem Raum 32 zur Unterseite des Zylinders 10 und zur Öffnung 24, von dort in den Raum 34 zwischen dem Zylinder 10 und der zweiten Haube 16, und aus diesem Raum 34 oben heraus und zur Öffnung 22 gerichtet sowie durch die Einrich- tung 30 und den Zylinder 36 vom Zylinder 10 weg geführt. Die die Bewegung der Bahn 26 führenden Trockenzylinder 28,36 sind oberhalb des Zylinders 10 so angeordnet, dass der Zylinder 28 teilweise direkt über die Öffnung 22 und teilweise direkt über dem obersten schmalen keilartigen Abschnitt 14' der Haube 14 angeordnet ist, und in ent- sprechender Weise ist der Zylinder 36 teilweise direkt über der Öffnung 22 und teilweise direkt <Desc/Clms Page number 8> über dem obersten Abschnitt 16' der Haube 16 angeordnet. Der keilartige Abschnitt 14' der Haube 14 erstreckt sich teilweise innerhalb der horizontalen Projektion des Zylinders 28. Bei den Zylindern 28,36 befinden sich direkt über den oberen Abschnitten 14', 16' der Hauben 14,16 angeordnete Rakelmesser 38,40, die einen Fertigungsausschuss oder Papierstaub von den Zylindern 28,36 wegkratzen und entlang der Aussenwände der Hauben 14,16 herabfallen lassen. Die oberen Flächen 42,42' bzw. 44,44' der Hauben 14,16 sind im Wesentlichen nach unten geneigt, so dass auf diese Flächen 42,42', 44,44' fallender Fertigungsausschuss von selbst entlang ihnen abwärts gleitet und auf einen Fertigungsausschussförderer unterhalb des Zylinders 10 oder auf einen Boden 46 gelangt. Der Hauptabschnitt der oberen Flächen 42,42', 44,44' der Hauben 14,16 bildet einen Winkel mit der horizontalen Ebene, der typischerweise zwischen 30 und 90 liegt und sicherstellt, dass der Fertigungsausschuss hinabfällt. Innerhalb der Hauben 14,16 ist ein integriertes Aufpralltrockensystem gebildet. In Fig.2ist als Beispiel die Haube 16 im Querschnitt gezeigt, um zu veranschaulichen, wie die Hauben, z.B. die Haube 16, teilweise in separate Blöcke, in Randblöcke 48, 48' und mittlere Blöcke 50, 50', 50" und 50''', geteilt sind. Luft wird durch einen Lüfter oder ein Gebläse 54 von einem durch die Haube 16 definierten Raum 52 über eine Heizeinrichtung 56 mit einem Brenner, eine Gleichgewichtskammer 58 und Steuerluftlöcher 60, 60' in die einen mittleren Blöcke 50,50' geliefert, von denen der Block 50 in Fig. 1 gezeigt ist. In entsprechender Weise wird Luft durch einen Lüfter 54' über eine Heizein- richtung 56' mit einem Brenner die Gleichgewichtskammer 58 und Steuerluftlöcher 60", 60'" in die anderen mittleren Blöcke 50", 50'" geliefert. Von den Blöcken 50 bis 50''' wird die Trockenluft über Düsenkästen 62 bis 62'" mittels Blasdüsen (nicht gezeigt) zur zu trocknenden Papierbahn 26 geliefert, die entlang des Zylinders 10 transportiert wird. Mit Hilfe der gemeinsamen Gleichge- wichtskammer 58 wird eine heftige Wirkung vermieden, die das Schliessen eines Steuerluftlochs 60 etc. auf die anderen Düsen in der gleichen Düsenkastengruppe haben könnte. Jeder in Fig. 2 gezeigte Randblock 48,48' hat einen eigenen Lüfter 64,64' und eine eigene Heizeinrichtung 66,66' mit je einem Brenner und er steht direkt über sein eigenes Steuerluftloch 68 bzw. 68' mit Düsenkästen 70, 70' am Rand in Verbindung. Die Randblöcke 48,48' sind schmäler als die mittleren Blöcke 50 etc., so dass es zum Ausgleichen der niedrigeren Temperatur der durch sie strömenden Trockenluft möglich ist, eine hohe Blasrate in ihnen ohne einen beträchtlichen Energieverbrauch zu erhalten. Die Gebläsemotoren 72 sind unterhalb der Hauben 14,16 so angeordnet, dass sie vor jegli- chem von oben herabfallenden Fertigungsausschuss oder dergleichen geschützt sind. In Fig. 1 und 2 ist ausserdem ein Abluftkanal 74 gezeigt, der sich in der Maschinenquerrichtung durch die jeweilige Haube 16 so erstreckt, dass er einen Teil der feuchten Trockenluft entfernt, die in die Haube 16 vom Ort zwischen dem Zylinder 10 und der Haube 16 zurückkehrt. Der Abluftkanal 74 ist nahe dem Düsenkästen 62 montiert, wodurch hauptsächlich feuchte Umkehrluft in den Abluftkanal 74 strömt. Des weiteren zeigen die Figuren 1 und 2 einen Kompensationsluftkanal 76, der durch die Hau- be 16 in der Maschinenquerrichtung so verläuft, dass er frische Kompensationsluft in die verschie- denen Blöcke 50 etc. der Haube 16 liefert, um die abgeführte feuchte Abluft zu ersetzen. Die Fig.3und 4 zeigen ein gegenüber Fig. 1 und 2 etwas modifiziertes, jedoch weitgehend sehr ähnliches Aufpralltrockensystem, das in Verbindung mit dem Zylinder 10 angewendet wird. Die Hauben 14,16 haben eine geringfügig unterschiedliche Form an ihren oberen Abschnitten. Der oberste Abschnitt 14' der Haube 14 erstreckt sich als schmale Spitze zwischen dem Trockenzylin- der 28 und dem Zylinder 10 derart, dass jeglicher möglicherweise vom Rakelmesser 38 kommende Fertigungsausschuss auf den obersten Abschnitt 14' der Haube 14 fällt. Der oberste Abschnitt 16' der anderen Haube 16 ist stumpfer, und es ist nicht erforderlich, dass er sich in den Zwickelraum zwischen dem Trockenzylinder 36 und dem Zylinder 10 erstreckt, da das Rakelmesser 40 so angeordnet ist, dass der durch dieses Rakelmesser 40 entfernte Fertigungsausschuss relativ weit weg vom Zylinder 10 herabfällt. Jeder Haubenblock 50 bis 50"', 48 und 48' der Blassysteme der Fig.3 und 4 ist mit seiner eige- nen separaten Luftzirkulation versehen, d. h. jeder Block hat seinen eigenen Lüfter 54 bis 54"', 64, und 64', mit Motor, seine eigene Heizeinrichtung 56 bis 56''', 66,66' (mit Brenner) und sein eigenes Steuerluftloch 60 bis 60''', 68 und 68'. Fig.5zeigt die Trockenzone 34 (s. Fig.1) zwischen dem Zylinder 10 und der Haube 16 beim <Desc/Clms Page number 9> Aufpralltrockensystem gemäss Fig.3 und 4, durch die sich die zu trocknende Bahn 26 gestützt durch das Sieb 27 entlang des Umfangs des Zylinders 10 bewegt. Der Wärmewiderstand des Zylinders 10 beträgt in diesem Fall mehr als 300 C. Luftstrahlen 82 werden von den Düsenkästen 62 bis 62"', 70 und 70' der Haubenblöcke durch die Düsenplatte 80 zur Papierbahn 26 geblasen. Jeder Haubenblock hat ein eigenes Gebläse und eine eigene Heizeinrichtung zum Erwärmen der Trockenluft. Von den Düsenkästen an den Rändern wird die Luft mit 110 m/s und bei einer Tempe- ratur von 300 C geblasen. In den mittleren Abschnitten wird die Luft mit 70 m/s und bei einer Temperatur von 450 C geblasen, woraus sich das gleichmässige Verdampfungsleistungsprofil in der Querrichtung ergibt, das in Fig.6 gezeigt ist. In dieser Fig.6 ist die Verdampfungsrate V über der Breite B der Bahn 26 dargestellt. Fig.7 zeigt ein anderes Aufpralltrockensystem teilweise in Übereinstimmung mit Fig.5. Bei die- sem in Fig.7 dargestellten Aufpralltrockensystem ist ein inneres (integriertes) Luftsystem innerhalb der Haube 16 angeordnet. Bei Bedarf kann ein externes Luftsystem mit der Haube 16 verbunden werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die schmalen Randblöcke 70,70' der Düsenkäs- ten der Aufprallhaube 16 einen mit einem Wandler versehenen gemeinsamen Lüfter 64, der die Zirkulationsluft des Aufprallsystems von einer gemeinsamen Haubenauslasskammer 84 in diese Blöcke richtet. Die Temperatur und die Feuchtigkeit der in die Randblöcke des Düsenkastens gelieferten Blasluft kann so gesteuert werden, dass sie in der Praxis geringer sind, indem vom Kompensationsluftkanal 76 der Haube 16 eine geringfügige Menge an Kompensationsluft durch eine mit einem separaten Steuerluftloch versehene, relativ kleine Abzweigung 86 der Zirkulations- luft 71 bzw. 71' hinzugefügt wird, die zu den Randblöcken geliefert wird. Das Luftloch und das Kompensationsluftvolumen werden auf Basis der im Kanal hinter dem Lüfter 64 gemessenen Temperatur gesteuert. Somit ändert sich das Gesamtluftgleichgewicht des Aufpralltrockensystems in keiner Weise : Die Gesamtvolumina der Kompensationsluft, der Zirkulati- onsluft und der Abluft verbleiben unverändert. Die Messinformation über das Feuchtigkeitprofil der Bahn, die durch die Vorrichtung 88 erhalten wird, wird zum Steuern der Drehzahl des Lüfters 64 und somit zum Steuern der Blasrate in den Randblöcken verwendet. Als Beispiel ist nachstehend ein Aufpralltrocknen beschrieben, bei dem folgende Aufprall- trockenparameter auftreten: 350 C, 90 m/s und 0,2 kg H20/kg trockene Luft, wobei die Temperatur der Zirkulationsluft und der Abluft in der Grössenordnung von 243 C liegt und die Feuchtigkeit 0,24 kg H20/kg trockene Luft beträgt. Anders ausgedrückt kann die Temperatur der Zirkulationsluft Probleme bei einigen Sieben in Hinblick auf das Blasen im Randbereich und die Siebtoleranz bewirken. Durch ein Mischen von Kompensationsluft mit der Zirkulationsluft wird die Blastempera- tur problemlos auf eine Temperatur von 200 C gesenkt. Gleichzeitig wird der Feuchtigkeitsgehalt der Blasluft auf nahe dem optimalen Wert in Bezug auf die Trocknungswirkung und den Energie- verbrauch, auf ungefähr 0,2 kg H20/kg trockene Luft verringert. Die Blasrate in den Randblöcken ist wesentlich höher als 90 m/s. Das in Fig.7gezeigte Aufpralltrockensystem ist eine kompakte, einfache und in Bezug auf den Rand des Siebes sichere Lösung. Die Randblöcke erfordern keine Brenner bzw. Heizeinrichtungen zum Erwärmen der Blasluft. Ein gemeinsamer, ziemlich kleiner Lüfter 64 ist für die Randblöcke ausreichend. In der Praxis können die Randblöcke sehr schmal sein. Fig.8 zeigt eine Einzelheit der linken Haube 14 von Fig.1 oder Fig.3. Ein Problem bei der un- terhalb der Trockenhöhe angeordneten Aufprallhaube ist ein von den Zylindern bei einem Bahnriss herunterfallender Papierabfall. Es kann eine Reinigungseinrichtung mit der vorliegenden Hauben- lösung kombiniert werden, wobei durch diese Reinigungseinrichtung die Haubenfläche durch Druckluft bei Bedarf gereinigt werden kann. Bei der in Fig.8gezeigten Lösung sind zwei Düsenplat- ten 90 an der Haubenoberfläche 42 an der Spitze der Haube montiert, und jede Platte 90 hat eine Schlitzdüse 92, zu der Druckluft oder ein anderes geeignetes Reinigungsmedium wie beispielswei- se Kompensationsluft unter der Voraussetzung geliefert werden kann, dass das Medium unter einem geeigneten Druck steht. Wenn der Bahnreissautomat eine Information über einen Bahnriss liefert, steuert der Automat das Öffnen des Druckluftventils für eine Zeitspanne von ungefähr 30 Sekunden. Eine längere Zeitspanne ist im Allgemeinen nicht erforderlich, da in einer halben Minute die Bahn an der Presse abgetrennt werden kann, wodurch das Eintreffen von Abfall gestoppt wird. Die Fig.9und 10 zeigen eine Lösung, durch die es möglich ist, die Blasbreite der Randblöcke des Düsenkastens in der Haube (z. B. 16 in Fig.1und 3) des vorliegenden Aufpralltrockensystems <Desc/Clms Page number 10> einzustellen. Die Blasbreite wird mit einem Einstellstreifen 94 eingestellt. In Fig.9 ist der Einstell- streifen 94 in einer Position eingestellt, in der sämtliche Blaslöcher 96 in der Düsenplatte 80 frei, d. h. offen sind, wobei die Löcher 96 innerhalb der Öffnungen 98 des Einstellstreifens 94 zu sehen sind. In Fig.10 ist der Einstellstreifen 94 in einer Position eingestellt, in der fast alle Blaslöcher 96 verschlossen sind. Die verschlossenen Löcher 96 sind durch den Einstellstreifen 94 verdeckt und verschlossen (jedoch sind sie in Fig.10 durch den Einstellstreifen 94 hindurch gesehen dargestellt). Die Durchmesser der Blaslöcher 96 betragen beispielsweise ungefähr 5 mm. Gemäss Fig.9 ist der Einstellstreifen 94 an der Oberfläche der Düsenplatte 80 im Randblock so montiert, dass er sich über den gesamten Randblock in der Laufrichtung der Bahn erstreckt und einen Teil der Düsenplatte 80 bedeckt, wobei der Streifen 94 entlang der Oberfläche der Düsen- platte 80 bewegt werden kann. Der Einstellstreifen 94 enthält Öffnungen 98 mit unterschiedlichen Grössen, von denen einige in der Maschinenrichtung langgestreckt sind. Die grösste Öffnung 98 hat eine Grösse in Maschinenquerrichtung, die im Wesentlichen gleich jener der Blaslöcher 96 ist, und in der Längsmaschinenrichtung beträgt ihre Breite 25 mm oder das Fünffache der Länge eines Blasloches 96. Wenn der Einstellstreifen 94 bewegt wird, werden die Öffnungen 98 entweder an den Blas- löchern 96 der Düsenplatte 80 so positioniert, dass Luft durch die Düsenplatte 80 treten kann, oder in eine Position gebracht, in der die Düsenplatte 80 keine Löcher in Ausrichtung zu den Öffnungen 98 hat, wodurch die Luft nicht durch die Düsenplatte 80 strömen kann. Die Öffnungen 98 sind im Einstellstreifen 94 so ausgebildet, dass sie, wenn der Streifen 94 schrittweise in Maschinenlängs- richtung bewegt wird, die Blaslöcher 96 über eine bestimmte Breite in Maschinenquerrichtung schliessen/öffnen. Die Länge eines Schritts der Einstellstreifenbewegung in Maschinenrichtung entspricht dem Durchmesser eines Düsenloches 96. Im Fall von Fig.9 muss der Einstellstreifen 94 fünf Schritte bewegt werden, um die Düsenplatte 80 aus der gezeigten Situation in der sämtliche Blaslöcher 96 offen sind, in die in Fig.10 gezeigte Situation zu bringen, in der praktisch sämtliche Löcher 96 geschlossen sind. Die Öffnungsfläche des Einstellstreifens 94, d. h. die Fläche der Öffnungen 98 im Streifen 94 insgesamt, nimmt vom Maschinenrand zur Mitte der Maschine hin zu, so dass, wenn der Einstellstreifen 94 von der Schliessposition zur Öffnungsposition bewegt wird, er die äussersten Löcher 96 zuletzt öffnet bzw. die der Mitte der Maschine am nächsten befindlichen Löcher 96 zuletzt schliesst, wenn er in die Schliessposition bewegt wird. Der Einstellstreifen 94 ist in Fig.9 um fünf Schritte oder um den Abstand d im Vergleich zur Position von Fig.10 bewegt worden. Gleichzeitig ist die Blasbreite der Aufprallhaube 16 an diesem Rand um 85 mm, d. h. hauptsächlich entsprechend der Breite 1 des Einstellstreifens 94, verringert worden. Das einstellbare Düsenloch- muster im Randbereich kann sich vom Rest der Blasfläche unterscheiden, um eine grössere Ein- stellbreite zu erreichen. Die Figuren 9 und 10 zeigen nur eine vorteilhafte Lösung. Natürlich kann der Einstellstreifen 94 Öffnungen 96 mit unterschiedlichen Grössen und/oder Formen enthalten. Die Einstellstreifen 94 können händisch bewegt werden, und somit kann die Blasbreite manuell eingestellt werden, oder sie können automatisch mit Hilfe eines Betätigungsgliedes gesteuert werden. Eine automatische Blasbreitensteuerung kann auf Basis des Feuchtigkeitsprofils der Bahn oder des Temperaturprofils der Bahn oder auf Basis von an den Siebrändern ausgeführten Tempe- raturmessungen ausgeführt werden. Mit einer manuellen Blasbreiteneinstellung können die Positi- onen der Wandstreifen sichtbar auf der Grundlage der Bahnränder eingestellt werden. Die Fig.11 bis 13 zeigen eine andere beim vorliegenden Aufpralltrockensystem anwendbare Lösung zum Steuern der Blasbreite mit Hilfe des in der Haube 14 angeordneten Düsenkastens 70, 70'. Bei diesem Aufpralltrockensystem kann die Bahn in ihrer Querrichtung präzisionsgetrocknet werden, wobei die Änderung der Bahnbreite bei jeder Qualität und ausserdem jegliches zu starkes Trocknen an den Bahnrändern berücksichtigt ist. Die Blasbreite wird durch Teilungen oder sog. "Kolben" 100 eingestellt, die an den Rändern der äussersten Düsenkästen 70 montiert sind und durch eine Kolbenstange 101 bewegt werden kön- nen. Die Kolben 100 können um eine vorbestimmte Distanz vom Rand des äussersten Düsenkas- tens 70 zur Mitte der Maschine hin gedrückt werden. Der Kolben 100 teilt den äussersten Düsen- kasten 70 in zwei Abschnitte bzw. Kammern 100' und 100", von denen nur die eine Kammer 100', die zum mittleren Abschnitt der Bahn am nächsten liegt, mit dem Luftlieferkanal verbunden ist. Die andere, äusserste Kammer 100" ist ein geschlossener Raum, der keine Luft empfängt. Die Luft wird vom ersten Düsenkastenabschnitt durch die Löcher 96 zur zu trocknenden Bahn geblasen. <Desc/Clms Page number 11> Bei dieser Lösung steuert die bewegliche Teilung oder der bewegliche Kolben 100 die Breite des Düsenkastens 70 nach Bedarf, wobei verhindert oder eingeschränkt wird, dass die vom Luft- kanal zum Düsenkasten 70 kommende Luft den geschlossenen Randbereich erreicht und des weiteren ein Blasen aus den Düsen im jeweiligen Randbereich bewirkt. Wenn die im Düsenkasten 70 bewegbaren Kolben 100 sich in einer Position befinden, die die grösste Blasbreite ermöglicht, werden sie mit den äussersten Abluftkanälen 102 verbunden, die sich durch den Düsenkasten 70 erstrecken, und wenn sich die Kolben 10 in einer Position befinden, die die minimale Blasbreite ermöglicht, werden sie mit der nächsten Abluftkanalreihe 104 verbunden. Die Abluftkanäle 102,104 können hintereinander in zwei Reihen in den Randbereichen des Düsen- kastens 70 angeordnet sein, so dass der Raum zwischen den Reihen in jenem Bereich positioniert ist, in dem es Ziel ist, das "Randblasen" zu steuern, d. h. bei dem der Steuerkolben zu einer Bewe- gung in der Lage sein soll. Die Kolben 100, die die Blasbreite steuern, werden wie erwähnt durch Stangen 101 bewegt, die sich ausserhalb der Haube durch das Ende des Düsenkastens 70, durch eine Isolationslage und die Endwand der Haube erstrecken. Die Stangen 101 können entweder manuell oder automatisch mit Hilfe eines Betätigungsgliedes bewegt werden. Die Steuerung kann auf Basis des Feuchtigkeitsprofils oder des Temperaturprofils der Bahn oder auf der Basis von an den Rändern der Bahn und/oder des Siebes unmittelbar nach dem Aufpralltrocknen ausgeführten Punktmessungen ausgeführt werden. Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel können die Randblöcke 70 in der Bewegungs- richtung der Bahn in eine erforderliche Anzahl von aufeinanderfolgenden Abschnitten, beispiels- weise in drei Abschnitte, geteilt werden, von denen jeder seinen eigenen separaten Steuerkolben hat. Der bewegbare Kolben 100 kann aus Stahlblech und/oder einem flexiblen, gegenüber Wärme widerstandsfähigem Material hergestellt sein, so dass er bei Bedarf so hergestellt werden kann, dass er möglichst dicht entlang der Düsenkastenwand bewegbar ist, auch wenn die Wand ge- krümmt ist und sich möglicherweise aufgrund der Temperatur verformt hat. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Trocknen einer von einem Stützfilz gestützten Bahn, beispielsweise einer Stoffbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine, wobei die zu trocknende Bahn über einen von einer Haube umgebenen Abschnitt einer Aufprallfläche, unter Verlauf des Stütz- filzes zwischen der Bahn und der Aufprallfläche geführt und Trockenluftstrahlen aus einer Blasdüseneinrichtung zu der zu trocknenden Bahn geblasen werden sowie feuchte Luft aus dem Raum zwischen der Bahn und der Blasdüseneinrichtung abgeführt und diese ab- geführte Luft und/oder Kompensationsluft erwärmt wird, wonach diese erwärmte Luft mit- tels zumindest eines Lüfters wieder zur Blasdüseneinrichtung zugeführt wird, um in Form von Trockenluftstrahlen zu der zu trocknenden Bahn geblasen zu werden, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Teil der Trockenluftstrahlen mit einer ersten Blasdüseneinrichtung von einem im mittleren Abschnitt der Bahn angeordneten Düsenkastenabschnitt zum mitt- leren Abschnitt der zu trocknenden Bahn mit einer ersten Temperatur und einer ersten Geschwindigkeit und ein weiterer Teil der Trockenluftstrahlen mit einer zweiten Blasdüsen- einrichtung von einem in den beiden Randbereichen der Bahn angeordneten Düsen- kastenabschnitt zu den Randbereichen der zu trocknenden Bahn mit einer zweiten Tempe- ratur, die niedriger als die erste Temperatur ist, und einer zweiten Geschwindigkeit, die höher als die erste Geschwindigkeit ist, geblasen wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenluftstrahlen mit einem Temperaturunterschied zwischen den beiden Temperaturen grösser als 50 C, vor- zugsweise grösser als 150 C, gegen die Bahn geblasen werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den mittleren Abschnitt der Bahn gerichteten Trockenluftstrahlen mit einer ersten Geschwindigkeit unter 100 m/s, vorzugsweise unter 90 m/s, insbesondere ungefähr gleich 80 m/s geblasen wer- den, die gegen die Randbereiche der Bahn gerichteten Trockenluftstrahlen hingegen mit einer zweiten Geschwindigkeit grösser als 100 m/s, vorzugsweise grösser als 110 m/s, ins- besondere über 130 m/s, geblasen werden. <Desc/Clms Page number 12>4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Trockenluftstrahlen zu einem Randbereich der zu trocknenden Bahn geblasen werden, der eine Breite von 100 bis 500 mm, vorzugsweise von 100 bis 300 mm hat.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über den gleichen Lüfter Zirkulationsluft und/oder Kompensationsluft zum Ausblasen der Trocken- luftstrahlen in beiden Randbereichen der Bahn zugeführt wird.6. Vorrichtung zum Trocknen einer von einem Stützfilz gestützten Bahn, beispielsweise eine Stoffbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine, mit einer Aufprallfläche, insbesonde- re einem Aufprallzylinder, zur Führung der zu trocknenden Bahn, wobei sich der Stützfilz zwischen der Bahn und der Aufprallfläche befindet, und mit einem Aufpralltrockensystem, das zumindest eine Haube, die zumindest einen Abschnitt der Aufprallfläche und der dar- über laufenden, zu trocknenden Bahn umgibt, einen oder mehrere mit einer Blasdüsenein- richtung versehene und innerhalb der Haube angeordnete Düsenkästen, um Trockenluft- strahlen zu der zu trocknenden Bahn zu blasen, zumindest einen Lüfter, der innerhalb oder ausserhalb der Haube angeordnet ist, zumindest eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Trockenluft, insbesondere Zirkulationsluft und/oder Kompensationsluft,und eine Einrich- tung zum Abführen von feuchter Luft aus dem Raum zwischen der zu trocknenden Bahn und dem Düsenkasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (14,16) des Aufpralltrockensystems (12) in zumindest einen mittleren Block (50,50', 50", 50'") mit einem Düsenkastenabschnitt (62,62', 62", 62'") und einem ersten Lüfter (54,54') zum Bla- sen von Trockenluftstrahlen zu dem mittleren Abschnitt der Bahn (26), wobei die Luftstrah- len eine erste Temperatur und eine erste Geschwindigkeit haben, und zwei Randblöcke (48,48') unterteilt ist, von denen jeder einen Düsenkastenabschnitt (70,70') hat, der zum Blasen von Trockenluftstrahlen mit Hilfe eines zweiten Lüfters (64,64') zu den Randberei- chen der Bahn eingerichtet ist, wobei diese Luftstrahlen eine zweite Temperatur haben,die niedriger als die erste Temperatur ist, und eine zweite Geschwindigkeit haben, die höher als die erste Geschwindigkeit ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Randblock (48, 48') der Haube (14,16) mit einem eigenen Lüfter (64,64') und einer eigenen Heizeinrichtung (66, 66') versehen ist, wobei die Randblöcke (48,48') zum Blasen von Trockenluftstrahlen zu einem im Wesentlichen 100 bis 500 mm, vorzugsweise 100 bis 300 mm breiten Randbe- reich der zu trocknenden Bahn (26) eingerichtet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (14,16) zumindest zwei mittlere Blöcke (50,50', 50", 50'") hat, von denen jeder breiter als die Randblöcke (48,48') und mit seinem eigenen Lüfter (54,54') und seiner eigenen Heizein- richtung (56,56') versehen ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- prallfläche eine ebene Fläche ist und die Haube (14,16) so angeordnet ist, dass sie die zu trocknende Bahn (26) umgibt, die durch den Stützfilz (27) gestützt über die ebene Fläche läuft.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufprall- fläche ein Aufprallzylinder (10) vorgesehen ist, dessen Zylindergehäuse teilweise von der Haube (14,16) umgeben ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprallzylinder (10) von zwei Hauben (14,16) umgeben ist, von denen die erste Haube (14) in einem ersten Abschnitt des Gehäuses des Aufprallzylinders (10) eine erste Trockenzone bildet, und die zweite Haube (16) in einem zweiten Abschnitt des Gehäuses des Aufprallzylinders (10) eine zweite Trockenzone bildet.12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Aufprallzylinders (10) grösser als 2 m ist und vorzugsweise 2 bis 8 m, insbesondere 2,4 bis 5,5 m, beträgt.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auf- prallzylinder (10) ein Gehäuse mit Perforierungen und/oder mit Nuten aufweist, wobei die offene Fläche der Gehäuse kleiner als 10%, vorzugsweise kleiner als 5%, insbesondere kleiner als 1 %, ist. <Desc/Clms Page number 13>14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trockenpartie, in der der Aufprallzylinder (10) zumindest teilweise unterhalb der Trock- nungshöhe angeordnet ist, die erste und die zweite Haube (14,16) zumindest einen Abschnitt der oberen Hälfte des Aufprallzylinders (10) umgeben, wobei eine Öffnung (22) zwischen den oberen Abschnitten der beiden Hauben (14,16) oberhalb des Zylinders (10) verbleibt, und zum Einführen der Bahn (26) in die erste Trockenzone und zum Herausfüh- ren der Bahn (26) aus der zweiten Trockenzone Bahnführungseinrichtungen (28,30, 36) oberhalb der Öffnung (22) angeordnet sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (22) zwischen den oberen Abschnitten der Hauben (14,16) einen Winkel von ungefähr 50 bis 80 , vor- zugsweise einen Winkel von ungefähr 70 , des Zylindergehäuses bedeckt.16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Haube (14,16) im Wesentlichen die Seitenabschnitte der Zylindergehäuse umge- ben, wobei unterhalb des Zylinders (10) eine Öffnung (24) zwischen den Hauben verbleibt, die einen Winkel von 30 bis 90 , vorzugsweise von 40 bis 60 , insbesondere von im We- sentlichen 45 des Zylindergehäuses bedeckt.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnführungseinrichtungen (28, 30,36) eine erste Rolle (28) aufweisen, die teilweise oberhalb des oberen Abschnitts der ersten Haube (14) und teilweise oberhalb der Öffnung (22) zwischen den Hauben (14,16) angeordnet ist, wodurch die zu trocknende Bahn (26) zu der ersten Trockenzone gerichtet wird, und der ein Rakelmesser (38) zugeordnet ist, um Fertigungsausschuss von der Rolle (28) im Falle eines Bahnrisses zu entfernen, wobei der Fertigungsausschuss auf nach unten geneigte obere Flächen (42) der ersten Haube (14) herabfällt.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnführungseinnchtungen (28,30, 36) des weiteren eine zweite Rolle (36) aufweisen, die teilweise oberhalb des oberen Abschnittes der zweiten Haube (16) und teilweise oberhalb der Öffnung (22) zwischen den Hauben (14,16) angeordnet ist, und mit deren Hilfe die zu trocknende Bahn (26) aus der zweiten Trockenzone herausgeführt wird, und der ein Ra- kelmesser (40) zugeordnet ist, um Fertigungsausschuss im Falle eines Bahnnsses zu ent- fernen, wobei der Fertigungsausschuss auf die nach unten geneigte obere Fläche (44) der zweiten Haube (16) herabfällt.19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Flächen (42, 44) einer bzw. der Haube (n) 16) einen Winkel zwischen 30 und 90 zu der hori- zontalen Ebene bilden, und dass Düsen (92) an der bzw. den oberen Fläche(n) (42,44) der Haube (n) 16) montiert sind, wobei die Düsen (92) mit einem Druckluftleitungsnetz oder einem ähnlichen Luftkanal mit Überdruck verbunden sind, um Fertigungsausschuss oder dergleichen von oberhalb der Bahn (26) wegzublasen.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumin- dest ein Teil der Lüfter (54,54'; 64,64') des Aufpralltrockensystem(s) (12) in dem unteren Abschnitt der Haube (14,16) angeordnet ist und Motoren (72) der in dem unteren Ab- schnitt der Haube (14,16) angeordneten Lüfter (54, 54'; 64,64') unterhalb des Aufbaus, der den unteren Abschnitt der Haube (14,16) bildet, geschützt angeordnet sind.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass jeder von einer der Hauben (14,16) umgebene Bereich des Zylinders (10) zumindest 90 , insbeson- dere 100 bis 130 , beträgt.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Win- kelsumme der von den Hauben (14,16) umgebenen Bereiche des Zylinders (10) zumin- dest 180 , insbesondere 200 bis 260 , beträgt.23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (50,50', 50", 50'") separate Mittelabschnittsdüsenkästen (62,62', 62", 62"') aufweisen, die durch eine Düse (80) steuerbar sind, und eine für mehrere Düsenkästen (62,62', 62", 62'") gemeinsame Gleichgewichtskammer (58) zwischen den mittleren Düsenkästen (62,62', 62", 62"') und den Lüftern (54,54') angeordnet ist, um die durch eine Steuerplatte bewirkte Druckänderung auszugleichen. <Desc/Clms Page number 14>24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass in der Haube bzw. in den Hauben (14,16) ein Abluftkanal (74) zum Sammeln von Abluft von den aufeinanderfolgenden Blöcken (50,50', 50", 50"') und ein Kompensationsluftkanal (76) zum Liefern von Kompensationsluft in die aufeinanderfolgenden Blöcke (50,50', 50", 50"') angeordnet sind.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- einrichtungen (56,56', 56", 56'''; 66,66') zum Erwärmen der Trockenluft einen Lüfter (54, 54', 54", 54"'; 64,64') und einen in dem Trockenluftkanal zwischen dem Lüfter (54,54', 54", 54"'; 64,64') und dem Düsenkasten (62,62', 62", 62"'; 70,70') angeordneten Brenner aufweisen.26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6,9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellstreifen (94) oder eine entsprechende einstellbare Einrichtung an den Rand- blöcken (48,48') angeordnet ist, wobei ein Teil der äussersten Löcher in der Düsenplatte (80) der Randblöcke (48,48') durch den Einstellstreifen (94) verschliessbar ist, um ein Überhitzen des Stützfilzes (27) zu verhindern.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Bahnquerrichtung bewegbare Teilung (100) in jedem Randblock (48,48') angeordnet ist, wobei die äussersten Düsenkästen (70,70') mit der Hilfe der Teilung (100) in zwei aufein- anderfolgende Abschnitte in der Bahnquerrichtung teilbar sind und die Teilung (100) eine Verbindung zwischen einem äussersten Düsenkastenabschnitt (100") und dem Luftkanal, der Trockenluft in dein Düsenkasten liefert, schliesst, um ein Überhitzen der Randbereiche des Stützfilzes (27) zu verhindern.28. Vorrichtung zum Trocknen einer von einem Stützfilz gestützten Bahn, beispielsweise eine Stoffbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine, mit einer Aufprallfläche, insbesonde- re einem Aufprallzylinder zur Führung der zu trocknenden Bahn, wobei sich der Stützfilz zwischen der Bahn und der Aufprallfläche befindet, und mit einem Aufpralltrockensystem, das zumindest eine Haube, die zumindest einen Abschnitt der Aufprallfläche und der dar- über laufenden zu trocknenden Bahn umgibt, einen oder mehreren mit einer Blasdüsenein- richtung versehenen und innerhalb der Haube angeordneten Düsenkästen, um Trocken- luftstrahlen zu der zu trocknenden Bahn zu blasen, zumindest einem Lüfter, der innerhalb oder ausserhalb der Haube angeordnet ist, zumindest einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Trockenluft, insbesondere Zirkulationsluft und/oder Kompensationsluft,und einer Ein- richtung zum Abführen von feuchter Luft aus dem Raum zwischen der zu trocknenden Bahn und dem Düsenkasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (14,16) des Aufpralltrockensystems (12) Düsenkästen (62, 62', 62", 62"'; 70,70') mit einer Düsen- platte (80) mit Löchern (96) aufweist, die zum Blasen von Trockenluftstrahlen zu der Bahn (26) angeordnet sind, wobei die Temperatur der von den Löchern (96) gegen die Randbe- reiche der Bahn (26) geblasenen Luftstrahlen ausreichend hoch ist, um die Stützfilz- Randbereiche zu beschädigen, und ein verstellbarer Einstellstreifen (94) oder eine ent- sprechende einstellbare Einrichtung in den Düsenkästen (62,62', 62", 62"';70,70') in den Randbereichen der Bahn (26) angeordnet ist, so dass ein Teil der äussersten Löcher (96) in der Düsenplatte (80) durch ein Einstellen des Einstellstreifens (94) verschliessbar ist, um ein Überhitzen der Randbereiche des Stützfilzes (27) zu verhindern.29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (14,16) des Aufpralltrockensystems (12) in zumindest einen mittleren Block (50,50', 50", 50"') mit einem Düsenkastenabschnitt (62,62', 62", 62'") zum Blasen von Luftstrahlen zu dem mitt- leren Abschnitt der Bahn (26), wobei die Luftstrahlen eine erste Temperatur haben, und zwei Randblöcke (48,48') unterteilt ist, von denen jeder einen Düsenkastenabschnitt (70, 70') zum Blasen von Luftstrahlen zu den Randbereichen der Bahn (27) aufweist, wobei die Luftstrahlen eine zweite Temperatur haben, die niedriger als die erste Temperatur ist.30. Vorrichtung zum Trocknen einer von einem Stützfilz gestützten Bahn, beispielsweise eine Stoffbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine mit einer Aufprallfläche, insbesonde- re einem Aufprallzylinder, zur Führung der zu trocknenden Bahn, wobei sich der Stützfilz zwischen der Bahn und der Aufprallfläche befindet, und mit einem Aufpralltrockensystem, das zumindest eine Haube, die zumindest einen Abschnitt der Aufprallfläche und der <Desc/Clms Page number 15> darüber laufenden zu trocknenden Bahn umgibt, einem oder mehreren mit einer Blas- düseneinrichtung versehene und innerhalb der Haube angeordneten Düsenkasten, um Trockenluftstrahlen zu der zu trocknenden Bahn zu Blasen, zumindest einen Lüfter, der innerhalb oder ausserhalb der Haube angeordnet ist, zumindest einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Trockenluft,insbesondere Zirkulationsluft und/oder Kompensationsluft, und einer Einrichtung zum Abführen von feuchter Luft aus dem Raum zwischen der zu trock- nenden Bahn und dem Düsenkasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (14,16) des Aufpralltrockensystems (12) Düsenkästen (62,62', 62", 62"';70,70') mit einer Düsenplatte (80) mit Löchern (96) zum Blasen von Trockenluftstrahlen zu der Bahn (26) aufweist, wobei die Temperatur der von den Löchern (96) gegen die Randbereiche der Bahn (26) geblasenen Luftstrahlen ausreichend hoch ist, um die Stützfilz-Randbereiche zu beschädigen, und dass eine in der Bahnquerrichtung bewegbare Teilung (100), in jedem Randblock (48,48') angeordnet ist, wobei die äussersten Düsenkästen (70,70') mit Hilfe der Teilung (100) in zwei aufeinanderfolgende Abschnitte in der Bahnquerrichtung teilbar sind, und dass die Teilung (100) eine Verbindung zwischen einem äussersten Düsenkas- tenabschnitt (100") und dem Luftkanal, der Trockenluft in den Düsenkasten liefert, schliesst, um ein Überhitzen der Randbereiche des Stützsiebes (27) zu verhindern.
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